DE2011125A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Langen sortieren - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Langen sortierenInfo
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- B07C5/00—Sorting according to a characteristic or feature of the articles or material being sorted, e.g. by control effected by devices which detect or measure such characteristic or feature; Sorting by manually actuated devices, e.g. switches
- B07C5/04—Sorting according to size
- B07C5/06—Sorting according to size measured mechanically
- B07C5/065—Sorting according to size measured mechanically with multiple measuring appliances adjusted according to different standards, for example length or thickness, which detect the shape of an object so that if it conforms to the standard set by the measuring appliance, it is removed from the conveyor, e.g. by means of a number of differently calibrated openings
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Längensortieren von länglichen
Gegenständen« insbesondere von landwirtschaftlichen Erzeugnissen wie Gurken u.dgl..
Die Erfindung 1st von einem in der Konservenindustrie aufgetretenen Problem ausgegangen. Es hat
sich als wünschenswert herausgestellt« Gurken vor der
Verarbeitung und Abfüllung in Portlonsgefässe in bestimmten Längengruppen zu sortieren.
Es ist bekannt« kleinstückiges Gut wie Kies«
Kohle u.dgl. mit Hilfe von Sieben mit verschiedenen Lochgrössen zu klassieren. Dieses Verfahren setzt sich
sinnvoll jedoch nur bei Gütern mit in allen Richtungen etwa gleichen Abmessungen durchführen. Sobald Gegenstände
mit einer bevorzugten Ausdehnung in einer bestimmten
Richtung vorliegen« wird eine derartige Klassierung willkürlich« da die Gegenstände einmal längs und einmal
quer durch die Siebloohungen hindurch treten können. Damit aber ist die Sortierung praktisch aufgehoben. Das
bei Gegenständen mit einer Vorzugsrichtung neu auftretende
Problem besteht darin« dass Innerhalb des einzelnen Gegenstandes eine bestimmte Richtung ausgewählt und die Gegenstände nach ihren Abmessungen in dieser bestimmten Richtung
sortiert werden müssen. Diese zusätzliche Riohtungsauswahl
wird noch erschwert* wenn die Gegenstände zunächst in
einer willkürlichen Unordnung vorliegen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin» in einer wirren Menge vorgegebene längliche Gegenstände
fortlaufend der Länge nach in vorgegebene Längengruppen zu sortieren.
Erfindungsgemäss werden dazu die Gegenstände
nach Länge und Richtung ungeordnet eingegeben, der Richtung nach vorgeordnet und in ausgerichteter Lage
einer Längenklassierung unterworfen.
Die Vorzugsrichtung ist die Längsrichtung der Gegenstände. Durch die Ausrichtungwird erreicht, dass
als Richtung, innerhalb deren die einzelnen Gegenstände ψ hinsichtlich ihrer Länge verglichen werden sollen, die
Längsrichtung festgelegt wird.
Der Anwendung in einem fortlaufenden Produktions prozess dient es, wenn die Vorordnung und die Längenklassierung fortlaufend und selbstätig geschehen.
Nach einem Merkmal der Erfindung werden die Vorordnung und die Längenklassierung vorgenommen, während
die Gegenstände gefördert werden.
Dabei kann die Förderung in wesentlichen in
einer Richtung und steigend erfolgen.
Gemäss einem zweckmässigen Ausführungsbeispiel erfolgt die Förderung mittels Förderbändern, -ketten
od.dgl..
Die Erfindung schlägt zur Durchführung der Längenklassierung vor, dass die Gegenstände zur Förderrichtung quer ausgerichtet über sich in Förderrichtung
stufenweise erweiternde öffnungen gefördert werden, durch die sie bei die Breite der Offnungen unterschreitender
Länge hindurchfallen. -
Es hat sich-als zwecktnässig herausgestellt,
dass die Gegenstände in Förderrichtung auf eine die Offnungen enthaltende Klassierplatte überführt und vor
dem Erreichen der Offnungen gewendet werden.
- Gemäss dem bevorzugten Ausführungsbeispiel dee erfindungsgemäeaen Verfahrens werden die Gegenstände
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mit einem Ende an einem Queranschlag zum Anliegen gebracht und in Anlage an dem Queranschlag über die eine '■.
gemeinsame, dem Queranschlag benachbarte Kante aufweisenden j Offnungen gerührt. !
Dabei können die Gegenstände durch Von dem An- ?
schlag ausgehend schräg voreilende Schieber über die J
Offnungen gefördert und vor Erreichen der Offnungen unter
der Wirkung der Reibung und der Erschütterungen bei der . i Förderung länge des Schiebers bis an den Anschlag ge- :
trieben werden. - I
Die zur Durchführung des Verfahrens nach der ;
Erfindung geeignete Vorrichtung umfasst eine Vorrichtung zum Ausrichten der Gegenstände und eine Vorrichtung zum
Klassieren der ausgerichteten Gegenstände der Länge nach.
Sowohl die Ausrichtvorrichtung als auch die Klassiervorrichtung können als Fördervorrichtungen ausgebildet sein.
Dabei fördert zweokmässlg die Ausrichtvorrichtung
die ausgerichteten Gegenstände auf die Klassiervorrichtung.
Beim bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung fördern die Ausrichtvorrichtung und die Klassiervorrichtung etwa in gleicher Richtung und Je steigend.
Im einzelnen kann die Klassiervorrichtung eine sich stufenweise erweiternde Offnungen enthaltende
Klassierplatte umfassen« über die die Gegenstände durch
eine Schiebevorrichtung quer ausgerichtet hinweg geschoben
werden und durch die sie hindurchfallen.
Die Schiebevorrichtung kann an seitlichen,
endlos umlaufenden flexiblen Zuggliedern über die
Klassierplatte geführte Schubglieder mit einem in Förderrichtung verlaufenden,Queranschlag und einem von diesem
in Förderrichtung schräg voreilenden Schieberanschlag aufweisen. - . .„.
Es empfiehlt sich, die Anordnung der Offnungen
so zu treffen, dass sie eine gemeinsame Kante aufweisen.
Der Queranschlag kann dann mit Abstand bezuglieh
der üfftiungen aueserhalb der Kante vorgesehen sein.
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Es ist vorteilhaft, die Klassierplatte schräg ansteigen zu lassen.
Damit die Gegenstände rasch und sicher in Anlage an dem Queranschlag kommen, empfiehlt es sich,
dass die Oberfläche der Klassierplatte wenigstens in dem in der Förderrichtung ersten Bereich geriffelt tet.
In einer zweckmässlgen Ausführung umfasst die Schiebevorrichtung zwei seitliche angetriebene Ketten,
die durch zickzaokförmig angeordnete, den Queranschlag, und den Sohiebeanschlag bildende Stege verbunden sind.
Die Ausrichtvorrichtung kann in der bevorzugten Form Kettenförderer mit parallel laufenden Kettenpaaren
umfassen, wobei die Ketten eines Paares einen solchen Abstand aufweisen, dass die Gegenstände der Länge nach
parallel zu den Ketten ausgerichtet von diesen erfasst und gefördert werden.
Die Zwischenräume zwischen den Kettenpaaren können durch dachförmige, sich gegen die Ketten senkenden
Zvrisohenplatten ausgefüllt sein*
Hierdurch fallen die Gegenstände immer wieder auf die Kettenpaare zurück und bekommen, sollten sie
nicht sogleich von den Ketten erfasst werden können, immer erneut Gelegenheit dazu.
Diese Wirkung wird noch unterstützt, wenn die Zwisohenplatten einer Vlbration unterworfen werden.
* Die Anordnung der Ketten und der Zwisohenplatten
bildet vorteilhaft den Boden einer Schütte und führt schräg nach oben aus der Schütte heraus.
Die Menge der ungeordneten Gegenstände wird in die Schütte eingeschüttet. Die Kettenförderer tragen
dann nach und nach die Gegenstände geordnet aus der Schütte aus.
An sich 1st die Ausbildung der Kettenpaare und Zwisohenplatten so, dass die Gegenstände nur in Längsrichtung
gefördert werden können. Sollte es aber dennoch einmal vorkommen, dass ein Gegenstand in Querlage erfasst
und gefördert wird, so sind hierfür oberhalb der Ketten in einer senkrechten, zur Kettenlaufrichtung
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parallelen Ebene jeweils dicht ausserhalb der Ketten
eines Kettenpaares umlaufende Abweisscheiben aus elastischem Material vorgesehen.
Quer hochgeförderte Gegenstände laufen'gegen diese Abweisscheiben an und werden zurückgeworfen» damit
sie sich erneut in der richtigen Lage einordnen können.
Zur Verbesserung der Abweiswirkung empfiehlt es sich, dass die Abweisscheiben an ihrem Umfang etwa
dem Durchmesser der zu sortierenden Gegenstände entsprechende Ausnehmungen aufweisen.
Zur Erhaltung der erzielten Vorordnung beim
übergang von den Kettenförderern auf die Klassierplatte
können am Ende der Kettenförderer zur Förderriohtung parallele senkrechte Leitflächen vorgesehen sein» so
dass die Gegenstände von dem Kettenförderer zwischen diesen Leitflächen ausgerichtet auf das untere. Ende der
Klassierplatte herabfallen.
Zur Vereinfachung des Antriebes der Ausrichtvorrichtung und der Klassiervorrichtung kann dieser gemeinsam
über einen Kettenantrieb erfolgen.
Zur Erhöhung der Leistung empfiehlt es sich»
mehrere Kettenförderer nebeneinander und eine entsprechende Anzahl von Schiebevorrichtungen nebeneinander vorzusehen.
Um die sortierten Gegenstände aufzufangen» können für jede Breitenstufe der Offnungen in der Klassierplatte
Sammelvorrichtungen für die hindurchgefallenen Gegenstände vorgesehen sein.
Eine solche Sammelvorrichtung kann. Insbesondere
als quer zur Förderrichtung im Innern der umlaufenden Ketten der Klasslervorrichtung angeordnete Rutsche ausgebildet sein, über die die klassierten Gegenstände seitlich
aus der Vorrichtung herausgefördert werden.
Um Platz ftlr die Aufnahmebehälter für das
über die Rutschen ankommende Gut zu schaffen, empfiehlt es sich, die Rutschen steigender Grössenstufen abwechselnd
auf der einen und der anderen Seite aus der Vorrichtung herauszuführen.
Die Zeichnung stellt als Ausführungsbeispiel
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der Erfindung eine Gurkenlängensortiermaschine dar.
Fig. 1 zeigt eine perspektivische Gesamteins ioht der Maschine;
Fig. 2 gibt schematisch einen Längsschnitt durch die Maschine wieder« wobei nur die für das
Sortierprinzip wesentlichen Teile gezeichnet sind;
Fig. 3 zeigt einen Querschnitt durch ein Kettenpaar des Kettenförderers;
Fig. 4 zeigt eine Ansicht von oben auf die Klassierplatte mit einem Ausschnitt der Schiebevorrichtung
und den Offnungen.
Die in Fig. 1 dargestellte Gurkenlängensortiermaschine umfasst eine Ausrichtvorrichtung 1 und eine
Klassiervorrichtung 2, die in einem Maschinengehäuse 3 gelagert sind, das mit Blechen aus nichtrostendem Stahl
abgedeckt ist. Der Antrieb der Gesamtanordnung erfolgt über den Motor 4 sowie über Ketten 5,6,7,8 und 9.
Die Gurken 10 werden« wie durch den Pfeil 11
angedeutet ist, in die am Fuss der Maschine ausgebildete Schütte 12 eingebracht. In Fig. 1 ist der vordere Teil
dieser Schütte aus Gründen der klaren Darstellung fortgelassen. Der Boden der Schütte wird durch Kettenförderer
gebildet, die je ein Paar nebeneinander angeordneter Ketten 14,14' umfassen. Zwischen den einzelnen Kettenförderern
sind dachförmige Zwischenplatten 15 vorgesehen, die alle gemeinsam über eine geeignete Rüttelvorrichtung
in Vibration versetzt werden können, wie es durch die Pfeile 16 in Fig. 3 angedeutet ist. Die Kettenförderer
laufen im Sinne des Pfeiles 17 um.
Die Gurken 10 werden von den Ketten erfasst und mitgenommen. Im allgemeinen werden sie von selbst
die widerstandsärmste und daher bevorzugte Lage parallel zu den Ketten einnehmen, wie es In den Fig. 2 und 3 zu
sehen ist. Zu dieser Lage werden sie auch nooh durch die dachförmige Ausbildung der Zwlschenplafcfcen gebracht, da
die Schrägen die Gurken immer wieder in Längsriohtung auf die Ketten herabrollen lassen. Durch die Vibrationen
der Zwisohenplatten 15 wird die Einnahme der besten Lage
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durch die Gurken gefördert.
Sollte sich aber dennoch eine Gurke in Querlage
fortbewegen, so trifft sie auf die Abweisscheiben 19«
die an einer gemeinsamen, quer zur Förderrichtung der
Kettenförderer 13 angeordneten Achse 18 sitzen und von
dem gemeinsamen Antrieb der ganzen Maschine über die Ketten 8 mit angetrieben werden. Die Abweisscheiben 19
bestehen aus einem relativ weichen, aber noch eine gewisse Formsteiflgkeit aufweisenden Material, z.B. aus
Kunststoff. Sie sind im ganzen etwa kreisförmig und weisen
am äusseren Umfang mehrere Ausnehmungen 20 auf, die in
Form und Grosse etwa den Gurken angepasst sind.
Wenn eine Gurke in Querlage gegen diese
Scheiben anläuft, wird sie zurückgestossen, wobei die Ausschnitte 20 die Gurken regelrecht erfassen und zurückwerfen,
während sonst der Fall eintreten könnte, dass sie
quer vor den Abweisscheiben 19 hängen bleiben und dauernd herumrollen.
In Förderrichtung hinter den Abweisscheiben kommen also nur noch ausgerichtete Gurken an. Diese
werden bis zum Ende der Kettenförderer IJ mitgenommen
und fallen dort zwischen den Leitflächen 21 auf den unteren Bereich der schräg ansteigenden Klassierplatte
herab. Durch die Leitflächen 21 ist dafür gesorgt, dass die Gurken 10 bis zum Auftreffen auf der Klassierplatte
Ihre Ausrichtung nicht verlieren.: Die Gurken 10 werden dann sogleich von der Schiebevorrichtung 23 erfasst,
von der ein Ausschnitt in Fig. 4 noch einmal gesondert
dargestellt ist. Die Schiebevorrichtung .23 umfasst die seitlichen, endlos umlaufenden Ketten 6 die durch einzelne,
quer zur Bewegungsrichtung der Ketten angeordnete Schubglieder 24 miteinander verbunden sind.
Die Schubglieder 24 sind zickzackförmig ausge- >
bildet und weisen aufeinander folgende Queranschläge 25, die in Förderrichtung ausgerichtet sind, sowie von diesen
Queranschlägen 25 schräg in Förderrichtung voreilende
Sohiebeanschläge 26 auf.
In dem dargestellten AusfUhrungsbeispiel sind
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jeweils fünf Sätze von Anschlägen 25,2.6 nebeneinander
angeordnet, weil Ja auch fünf Kettenförderer 15 vorgesehen
sind. Die Zahlen der Förderbahnen bei den Kettenförderern und bei der Klassiervorrichtung entsprechen
sich natürlich und richten sich nach dem Bedarf. Die dargestellte Maschine kann also ohne weiteres zur
Steigerung der. Leistung um weitere Bahnen erweitert, aber auch mit weniger Bahnen versehen werden.
Die Schiebevorrichtung enthält somit einzelne Fächer. Wenn eine Gurke 10 von dem Kettenförderer IJ
auf die Klässierplatte 22 übergegangen ist, hat sie zunächst die in dem Fach 27 in Fig. 4 dargestellte Lage.
Diese Lage ist instabil, und die Gurke 10 wird bei der durch den Schiebeanschlag 26 verursachten Bewegung
über die Klassierplatte zur Seite umgeschlagen, um sich parallel zum Schiebeanschlag einzustellen, wie es in
dem Fach 28 bereits zu sehen ist. Dabei wird sie sich im Sinn des zurückspringenden Schiebeanschlages 26 in
Richtung auf den Queranschlag 25 verlagern, bis sie, wie es in dem Fach 29 zu sehen ist an dem Queranschlag 25
zur Anlage gekommen ist. Diese Bewegung wird durch die Reibung und das Rollen auf der Klassierplatte 22 unterstützt,
die zu diesem Zweck auch noch im ersten Bereich, bevor die öffnungen anfangen, mit einer Riffelung versehen
1st.
Auf den Kettenförderern IJ können die Gurken
immer nur hintereinanderliegen. Da die Abstände der Schiebeanschläge 26 etwa der Gurkenlänge entsprechen
und die Umlaufgeschwindigkeit der Schiebevorrichtung 2J und der Kettenförderer IJ aufeinander abgestimmt sind,
gelangt in Jedes Fach der Schiebevorrichtung 22 nur höchstens eine Gurke.
Wenn die Gurken also in einem Bereich angekommen sind, den etwa das Fach 29 in Fig. 4 einnimmt,
haben sie einzeln eine genau definierte Lage eingenommen. Bei Weiterbewegung gelangen sie über eine der öffnungen JO
in der Klassierplatte. Die öffnung JO weist auf einer
Seite eine durchgehende Kante Jl auf, während die Kante J2
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Copy
auf der anderen Seite in Förderrichtung stufenweise zurückspringt, so dass die öffnung immer breiter wird.
Die Kante 31 belässt zu der Innenkante 33 der Queranschlage
25 noch einen gewissen Abstand, damit die Gurken 10 auf dieser Seite während des ganzen Transportes
über die Öffnung dort noch eine Auflage haben. Solange
die Länge der Gurken die bis zu dem betreffenden Augenblick erreichte Breite der öffnungen 30 übersteigt,
liegen die Gurken auch noch auf der anderen Seite auf und werden weitergeschoben. Sobald aber die öffnung 30
zu breit wird, fallen'die Gurken durch sie hindurch.
Bei kleineren Gurken tritt dieser Fall bei einer der ersten Breitenstufen ein, bei längeren Gurken entsprechend
später. Dies ist in Fig. 2 durch die Grössenverhältnisse der Gurken 10 angedeutet.
Die durch die Klassierplatte 22 hindurchgefallenen Gurken 10 werden gruppenweise in Rutschen 3^,35
aufgefangen, von denen gemäss Fig. 1 die Rutschen 34
zur rechten Seite· der Maschine hinausfuhren, während
die Rutschen 35 auf der linken, nicht sichtbaren Seite
münden. Auf diese Weise wird das Entfernen der klassierten Gurken nicht durch Platzmangel beeinträchtigt.
Die Feinheit der Unterteilung der öffnung 30
bzw. ihrer sich stufenweise erweiternden Kante 32 ist
an sich beliebig. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel wurden fünf Gruppen gewählt.
Die Erfindung ist nicht auf die Verwendung des geschilderten Sortierprinzips bei Gurkenlängensortiermaschinen
beschränkt. Sie kann auch bei ähnlichen Sortierproblemen, z.B. beim Sortieren von Werkstücken
u.dgl. Anwendung finden, sofern es sich in ihrer Gestalt
vergleichbare Gegenstände handelt. Ein wesentlicher Vorteil besteht darin, dass es nicht auf eine regelmässige
Gestalt der Gegenstände ankommt und auch ihr Durchmesser keine Rolle spielt. -
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Claims (1)
- Patentansprüche.1. Verfahren zum Längensortieren von länglichen Geständen, Insbesondere von landwirtschaftlichen Erzeugnissen wie Gurken u.dgl., dadurch gekennzeichnet, dass die Gegenstände nach Länge und Richtung ungeordnet eingegeben,,der Richtung nach vorgeordnet und in ausgerichteter Lage einer Längenklassierung unterworfen werden.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn-' zeichnet, dass die Vorordnung und die Längenklassierung fortlaufend und selbsttätig geschehen.3· Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorordnung und die Längen-P klassierung vorgenommen werden, während die Gegenstände gefördert werden. :4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Förderung im wesentlichen in einer Richtung und steigend erfolgt.5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Förderung mittels Förderbändern, -ketten od.dgl. erfolgt.6. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Gegenstände zur Förderrichtung quer ausgerichtet über sich in Förderrichtung stufenweise erweiternde öffnungen (30) gefördert werden,k durch die sie bei die Breite der öffnungen (30) unterschreitender Länge hindurchfallen.7* Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Gegenstände in Förderrichtung auf eine die öffnungen (30) enthaltende Klassierplatte (22) überführt und vor dem Erreichen der öffnungen (30) gewendet werden.1 8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Gegenstände mit einem Ende an einem Queranschlag (25) zum Anliegen gebracht werden und in Anlage an dem Quer anschlag (25) über die eine gemeinsame, dem Queransohlag (25) benachbarte Kante (31) aufweisenden öffnungen (30) geführt werden.109887/06909· Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Gegenstände durch von dem Queranschlag (25) ausgehend schräg voreilende Schieber (26) über die Öffnungen (30) gefördert und vor Erreichen der Öffnungen (30) unter der Wirkung der Reibung und der Erschütterungen bei der Förderung längs des Schiebers (26) bis an den Anschlag (25) getrieben werden«10. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet« dass sie eine Vorrichtung (1) zum Ausrichten der Gegenstände und eine Vorrichtung (2) zum Klassieren der ausgerichteten Gegenstände der Länge nach umfasst.11. Vorrichtung nach Anapruch 10« dadurch gekennzeichnet, dass die Ausrichtvorrichtung (1) und die Klassiervorrichtung (2) als Fördervorrichtungen ausgebildet sind.12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausrichtvorrichtung (1) die ausgeriohteten Gegenstände auf die Klassiervorrichtung (2) . fördert.13* Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausrichtvorrichtung (1) und die Klassiervorrichtung (2) etwa in gleicher Richtung Je steigend fördern. ,14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 13· dadurch gekennzeichnet, dass die Klassiervorrichtung (2) eine sich stufenweise erweiternde Öffnungen (30) enthaltende Klassierplatte (22) umfasst, über die die Gegenstände durch eine Schiebevorrichtung (23) quer ausgerichtet hinweggeschoben werden und durch diese hindurchfallen. -15· Vorrichtung nach Anspruch 14-, dadurch gekennzeichnet, dass die Schiebevorrichtung (23) an seitlich endlos umlaufenden flexiblen Zuggliedern (6) über die Klaesierplatte (22) geführte Schubglieder mit einem In Förderrichtung verlaufenden Queranschlag (25) und einem von diesem In Förderrichtung schräg voreilenden Sohlebeaneohlag (26) aufweist,■1 09887/069016. Vorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass die öffnungen (30) eine gemeinsame Kante (31) aufweisen.17· Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Queranschlag (25) mit Abstand bezüglich der Offnungen (30) aueeerhalb der Kante (31) vorgesehen ist.18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche14 bis 17« dadurch gekennzeichnet, dass die Klassierplatte (22) schräg ansteigt.19. Vorrichtung: nach einem der Ansprüche14 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche der Klassierplatte (22) wenigstens in dem in FÖrder-P richtung ersten Bereich geriffelt ist»20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Schiebevorrichtung zwei seitliche angetriebene Ketten (6) umfasst, die durch ziokzackförraige, den Queranschlag (25) und den Schiebeaneohlag (26) bildende Stege (24) verbunden sind.21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche10 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausrichtvorrichtung (1) Kettenförderer (13) mit parallel laufenden ' Kettenpaaren umfasst, wobei die Ketten (14,14') eines Paares einen solchen Abstand aufweisen, dass die Gegenstände der Länge nach parallel zu den Ketten ausge-" richtet von diesen erfasst und gefördert werden.22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenräume zwischen den Kettenpaaren durch dachförmige, sich gegen die Ketten (I4,l4f) senkende Zwischenplatten (15) ausgefüllt sind.23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenplatten (15) einer Vibration unterworfen werden können.24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche21 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnung der Ketten (l4,l4') und der Zwischenplatten (15) den Boden einer Schütte (12) bildet und schräg naoh oben109887/P690aus der Schütte (12) herausführt.25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 21 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass oberhalb der Ketten (14,14*) in einer senkrechten, zur Kettenlaufrichtung parallelen Ebene jeweils dicht ausserhalb der Ketten (14,14'·) eines Kettenpaares umlaufende Abweisscheiben (19;) aus elastischem Material vorgesehen sind*26· Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Abweisscheiben (19) an ihrem Umfang etwa dem Durchmesser der zu sortierenden Gegenstände entsprechende Ausnehmungen (20) aufweisen.27. Vorrichtung nach einem der Ansprüche21 bis 26, dadurch gekennzeichnet,, dass am Ende der ; Kettenförderer (IJ) zur Pörderriohtung parallele senkrechte Leitflächen (21) vorgesehen sind, so dass die > Gegenstände zwischen den Leitflächen (21) ausgerichtet von den Kettenförderern (13) auf das untere Ende der ', Klassierplatte (22) herabfallen. ; }' 28. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 21 bis 27, dadurch gekennzeichnet,; dass der Antrieb ; der Ausrichtvorrichtung:(1) und der Klassiervorrichtung (2) \ gemeinsam über einen Kettenantrieb (5,6,7*9) erfolgt. :29. Vorrichtung nach einem der Ansprüche21 bis 28, dadurch gekennzeichnet^ dass mehrere Ketten- \ \ förderer (13) nebeneinander und eine entsprechende An- ' ! zahl von Schiebevorrichtungen nebeneinander vorgesehen j sind. \ "■"■ .'" . ■'.■■-. ..;.-■ ' - 130. Vorrichtung nach einem der Ansprüche j 10 bis 29, dadurch gekennzeichnet^ dass für jede Breiten*- stufe der öffnungen (30) der Klassierplatte (22) Sammelvorriohtungen für die hindurohgefallenen Gegenstände vorgesehen sind. , .31. Vorrichtung naoh Anspruch 30, dadurch ge- j. kennzeichnet, dass die Sammelvorriohtungen als quer zur ί Pörderrichtung im Innern der umlaufenden Ketten (6) der i Klassiervorrichtung (2) angeordnete RuJöeohen (34,35) ■ s sind, über die die klassierten Gegenstände .109887/0S90seitlioh aus der Vorrichtung herausgeführt werden.32. Vorrichtung nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet« dass die Rutschen (34,35) steigender Gröseenstufen abwechselnd auf der einen und der anderen Seite aus der Vorrichtung herausführen.33. Vorrichtung nach einem der oder mehreren Ansprüchen 15 bis 32, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstände der Schiebeeinschläge (26) in Förderrichtung im Verhältnis zu den vorkommenden Längen der Gegenstände sowie die Voreohubgeschwindigkeit der Schiebevorrichtung (23) und der Kettenförderer (13) so aufeinander abgestimmt βΐηά, dass jeweils nur ein Gegenstand in ein Paoh (27,28,29) gelangen kann.109887/0690
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |