DE2010642A1 - Schienengliederzug - Google Patents

Schienengliederzug

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DE2010642A1
DE2010642A1 DE19702010642 DE2010642A DE2010642A1 DE 2010642 A1 DE2010642 A1 DE 2010642A1 DE 19702010642 DE19702010642 DE 19702010642 DE 2010642 A DE2010642 A DE 2010642A DE 2010642 A1 DE2010642 A1 DE 2010642A1
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DE
Germany
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car
articulated
train
double
entrances
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Pending
Application number
DE19702010642
Other languages
English (en)
Inventor
Erwin Dipl.-Ing. Dr. h.c; Halbgebauer Ernst Dr.-Ing.; Nüsken Friedrich Dipl.-Math.; Ivanauskas Johannes Dipl.-Ing.; Makowski Johannes; Teuscher Joachim; Kahlenbach Wilfried; χ 8900 Görlitz Kramer
Original Assignee
VEB Waggonbau Görlitz, χ 8900 Görlitz
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by VEB Waggonbau Görlitz, χ 8900 Görlitz filed Critical VEB Waggonbau Görlitz, χ 8900 Görlitz
Publication of DE2010642A1 publication Critical patent/DE2010642A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D1/00Carriages for ordinary railway passenger traffic
    • B61D1/06Carriages for ordinary railway passenger traffic with multiple deck arrangement
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D3/00Wagons or vans
    • B61D3/10Articulated vehicles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Description

  • Schienengliederzug Die Erfindung betrifft eine Zugeinheit, insbesondere Schienengliederzug, bestehend aus zwei Endwagen d zwischen diesen befindliche Gliedereinheiten mit tiefliegendem Wannenteil, deren einander zugekehrte Enden gelenkig verbunden und von einem diesen gemeinsamen Einachslaufwerk unterstützt sind.
  • Es sind Schienengliederzüge (BRD-PS 943 115) bekannt, die sich aus Kurzwagen zusammensetzen, wobei jeder Wagen sich am hinten 3nde auf einem von ihm gelenkten Einachslaufwerk abstützt, während das vordere Wagenende am hinteren Ende des vorhergehenden Wagens in Hähe des zu diesem gehörenden Einachslaufwerkes angelenkt ist. Je zwei Kurzwagen sind dabei durch zwei gelenkige Kupplungen miteinander verbunden, von denen die eine waagerecht schwenkbar, aber nicht quer beweglich und die andere längsbeweglich ist. Das Fassungsvermögen solcher Kurzwagen ist jedoch gering, wodurch der Aufwand an Lenk- und Stabilisierungsmechanismen für Radsatzführung und Wagenkupplung pro Beförderungseinheit relativ hoch wird.
  • Das konstruktive O@timum einer solchen Fahrzeugkonzeption ist -wie auch i@ Ausführungsbeispiel dargestellt - die einstöckige Ausbildung der Kurzwagen, wobei das damit erreichbare Beförderungsvolumen noch keinesfalls dem theoretisch Erreichbaren dieser Fahrzeugkategorie entspricht. Jedoch würde auch die eventuelle Ausbildung der Kurzwagen als doppelstöckige W@gen in dieser Hinsicht kaum nennenswerte Vorteile bringen, da bei der in Abhängigkeit von der Wagenzusammenstellung notwendigen Türanordnung erheblicher doppelstöckiger Nutzlastraum in Form der erforderlichen einstöckigen Einstiegsbereiche einschließlich Treppenauf- und abgänge verlustig geht, @s ist desweiteren die Ausführung eines Gliederzu@es bekannt (BRD-PS 1080 584), bei der Einachslaufwerke direkt unter den Verbindungsstellen der Zugglieder angeordnet sind, wobei zwecks Schaffung niedrigliegender Plattformen für den @nterstockübergang von Wagen zu Wagen in Falle der Ausbildung als Doppelstockzug der Laufkreisdurchmesser der Radsätze der Einachslaufwerke wesentlich kleiner als der normal zulässige @ufkreisdurchmesser sein muß. Obwohl bei einer solchen Ausführung der gleichzeitige Übergang von Wagen zu Wagen im Ober-und Unterstockbereic@ mäglich ist, kann jedoch speziell der Übergang im Unterstockbereich infolge der netwendigen @nterstockfußbodenüberhöhung über den Einachslaufwerken nicht niveaugleich ausgeführt werden, sondern maß über unfallgefahrerhöhende Stufen oder Rampen erfolgen. Zur Gewührleistung ausreichender Einstiegverhältnisse durch den @itteleinstieg in den Unterstock ist desweiteren der Oberstockfußboden des @ittelwagens im Einstiegbereich zu überhöhen, wodurch die mittels Sitz@l@tzen belegbare Oberstockfläche verringert wird. Als weit@rer Wachteil kommt noch hinzu, daß Radsätze mit kleinen Laufkreisdurchmessern insbesondere bremstechnisch schwer beherrschbar sind, so daß diese Lösung unter Einbezichung der vorgenannten Nachteile auch kein Optinum darstellt. Daräber hinaus sind auch Gliedarzüge (GM 1 709 948) bekannt, die zwischen zwei Triebwagen angeordnete Gliedereinheiten besitzen, welche sich an ihren V@@hindungsstellen auf Einachslaufwerken abstützen, wobei für @ei @@nach@arte Wa@eateile nur an einem @e@@trebenden Wagenende ein Binsti@@ vorhanden ist, w@hrend der @i@stieglose wa@en v@@ Ein@ti@g des benachbarten Triebwa-@ens @@ @rreichen ist. Dieses Fahrzeug ist nicht geeignet, @rößere Fahrg@staufkom@en @@gig zu bewältigen, da der Fahrgastfluß durch die ungünst@@en Einsti@@@- und Übergangsverhältnisse nicht gewährleistet ist. Noch weit ungünstiger würden die Verhältnisse, sollte dieser Gliederzug zur Bewältigung eines höheren Fahrgastaufkommens in doppelstöckiger Bauart ausgebildet werden.
  • Die vorliegende Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß trotz jahrzehntelangem Einsatz von Gliederzägen noch keine allseitig befriedigende Lösung hinsichtlich größtmöglichem Fahrgastaufkommens bei gleichzeitig günstigen Einstiegs- und Übergangsverhältnissen, hoher Kurvenbeweglichkeit und guter bremstechnischer Beherrschung durch Einsatz von Radsätzen normal zulässiger Laufkreisdurchmesser gefunden wurde. Die Lösung dieser Zielstellung ist Zweck und @ugleich Au@gabe der vor-@iegenden Erfindung.
  • Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Schienengliederzug aus Doppelwa@en gebildet wird und sich die Gliedereinheiten, auf an ihren Trennstellen a@@e@rdneten Einachslaufwerken abstützen, wobei die Gliedereinheiten doppelstöckig und als Kurzwagen etwa halber Regellünge ausgebildet sind und lediglich an ihren wegstrebe@den Wagenenden Einstiege aufweisen.
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung sind die aus Gliedereinheiten gebildeten Doppelwagen in einen die Einstiege durchgehend verbindenen @berstock sowie einen durch ihre Stir@wände getrennten undurchgüngigen Unterstock unterteilt. @it einem derartig ausgebildete@ Glioderzugverband wird arreicht, daß bei einem großen Beförderungsvelumen sich kurse Zuglängen ergeben und das Sitzplatzgewicht des Zuges geringen als das bisker bekannter Gliederzugausführungen gehalte@ werden kann, wo@it insbesondere den Aspekten des @@hverkehrs Rechnung getragen wird. Daraus resultiert desweiteren eine erhebliche Konstruktionsmasseneinsparung, die eine entsprechende Reduzierung der erforderlichen Traktionsleistung pro Beförderungsvol@@en nach sich sieht. Der Aufbau des Zugverbandes aus von Einachslaufwer@en unterstützten Kurzwagen @ewährleistet eine hohe Kurvenbeweglichkeit, die bei Betriebseinsatz auf kurvenreichen Strecken von großer Bedeutung für einen verschleißarmen Fahrbetrieb ist.
  • Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In der Geichnung zeigen: Fig. 1: die Seitenansicht eines sechsteiligen Doppelstockgliederzuges.
  • Fig. 2: die Draufsicht zu Fig. 1, Fig. 3: die Seitenansicht eines aus Endwagengliedern gebildeten Doppelwagens.
  • Fig. 1 zeigt einen sechsteiligen, aus drei Doppelwagen 1 bestehanden Zugverband, wobei die Doppelwagen der Zugenden aud je einen Endwagenglien 2 und einem Zwischenwagenglied 3 und der mittlere Doppelwagen aus zwei Zwischenwagengliedern 3 gebildet sind. In einem beliebigen Zugverband muß die Anzahl der Endwagenglieder 2 gleich zwei und die Anzahl der Zwischenwagenglieder 3 mindestens gleich zwei oder einem @anzsahligen Vielfachen @@von sein. Der kleinstmögliche Zugverband er@ibt sich nach Fig. 3 durch Zusammenstellen von zwei Endwagengliedern 2. Soll der @@@verband erweitert werden, so sind mindestens zwei oder ein @ans@ahliges Vielfaches davon an Zwischenwagengliedern 3 zwischen den End@@@@ngliedern 2 einzufüg@@. Die einzelnen Gli@@@reinheiten 2; 3 werden an ihren @r@ @stellen durch bek@@nte Einac@slaufw@@ke 4 unterstätzt; die endwa@englieder 2 stät a ich des eiteren an ihren jeweils an Zu@a@fan bzw.
  • -ende befindlichen @@@enenden auf zweischsigen Laufwerken 5 ab.
  • Die @@@@dnung der @instiege 6 erfolgt jeweils i@mor an den wegst@@benden Enden der Doppelwages 1. Jeder Doppelwagen 1 ist in einer die Einstiege 6 durchgehend verbindenden Oberstock 7 sowie je einen durch mittige Stirnwände 8 getrennten undurch-@@ngigen @nterstock @ unterteilt. Von den Sinstiegsraum@lattforme 10 der @o @@lwa@en 1 fähren je Wagen zwei Treppen 11 i@ den Hnterste@' @ und zwei Treppen 12 in den Cherstock 7.
  • Der Zwischenfußboden 13 der Gliedereinheiten 2; 3 ist jeweils einseitig bis zu den den Einstiegsraumplattformen 10 gegenüberliegenden Stirnwänden 14 herangezogen, uin den Oberstockübergang 15 zu gewährleisten. Der Übergang von Doppelwagen 1 zu Doppelwagen 1 erfolgt über den Einstiegsraumübergang 10.
  • Durch die spezielle Wahl der Einstiegs- und Übergangsverhältnisse ist ein guter Pahrgastfluß bei gleichzeitig hohen Beförderungsvolumen des Gliederzuges gewährleistet.

Claims (2)

P a t e n t a n s p r ü c h e :
1. Zugeinheit, insbesondere Schienengliederzug, bestehend aus zwei Endwagengliader@ und zwischen diesen befindlichen Zwischenwagen liedern mit tiefliegendem Wan@enteil, deren einander zugekehrte Enden gelenkig verbunden und von einem diesen gemoinsamen Einachslaufwerk unterstützt sind, gekennzeichnet durch Doppelwagen (1), die aus Gliedereinheiten (2;3) mit an deren Trennstellen vorzusehenden Einachslaufwerken (4) gebildet, doppelstöckig und als Kurzwagen etwa halber Regellänge ausgebildet, lediglich an ihren von den Trennstellen einander wegstrebenden Wagenenden Einstiege (6) aufweisen.
2. Zugeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aus Gliedereinheiten (2;3) gebildeten Doppelwagen (1) in einen die Einstiege (6) durchgehend verbindenen Oberstock (7) sowie einen durch mittige Stirnwände (8) getrennten undurchgängigen Unterstock (9) unterteilt sind.
DE19702010642 1969-12-31 1970-03-06 Schienengliederzug Pending DE2010642A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

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DD14476069 1969-12-31

Publications (1)

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DE2010642A1 true DE2010642A1 (de) 1971-07-08

Family

ID=5482028

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19702010642 Pending DE2010642A1 (de) 1969-12-31 1970-03-06 Schienengliederzug

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DE (1) DE2010642A1 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3717003A1 (de) * 1987-05-21 1988-12-08 Duewag Ag Schienenfahrzeug, insbesondere stadtbahnwagen
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