DE2010467C - Vorrichtung zur Bildung einer Folge von sich unter läppender Bogen für Bogenanlegeapparate - Google Patents

Vorrichtung zur Bildung einer Folge von sich unter läppender Bogen für Bogenanlegeapparate

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DE2010467C
DE2010467C DE19702010467 DE2010467 DE2010467C DE 2010467 C DE2010467 C DE 2010467C DE 19702010467 DE19702010467 DE 19702010467 DE 2010467 DE2010467 DE 2010467 DE 2010467 C DE2010467 C DE 2010467C
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Description

.V
Die Erfindung bezieht sich auf eine für Bogenan- tisch oder mechanisch gesteuerten Saugern e erfaßt,
legeapparate bestimmte Vorrichtung zur Bildung nach oben, angehoben und in seiner Fortbewegung
einer Folge von sich unterlappenden Bogen beim gebremst. Im gleichen Zeitpunkt gelangt dje Vorder-
Fördern von in einer Papierbahnschneidevorrichtung kante des Bogens zwischen die Rollen / und die von
geschnittenen Bogen zum Anlegetisch einer die Bogen 5 den Bändern f> umspannten unteren Bär-derrollen Λ,
verarbeitenden Maschine, z, B, einer Druckmaschine, die sich mit verminderter Geschwindigkeit drehen
In der Regel werden die Bogen in Form vcn Sta- und den abgebremsten Bogen mit geringer Geschwin-
peln dem Bogenanlegeapparat zugeführt. Es ist aber digkeit weiterbewegen.
auch bekannt, das Papier von einer Rolle zu ent- Da der Bogen zunächst noch an seiner Hinterkante
nehmen, durch eine Papierbahnschneidevorrichtung io von den Düsen e festgehalten wird, strafft er sich und
in einzelne Bogen zu teilen und diese den Trenn- und hebt sich dabei von den unteren Bändern c2 ab. In-
Förderorganen des Bogenanlegeapparates zuzuführen. folgedesscn gelangt der folgende Bogen, der sich noch
Vorrichtungen für die Bildung einer Folge von sich unter dem Einfluß der Bänder c, und c„ befindet und überlappenden Bogen sind in mehreren Bauarten be- mit erhöhter Geschwindigkeit bewegt störungsfrei kannt. Für die Erzeugung einer Folge von sich unter- 15 unter den mit geringerer Geschwindigkeit vorauslaulappenden Bn^en ist in der USA.-Patentschrift fenden Bogen, so daß eine Schuppenbahn aus sich 3 198 046 vorgeschlagen worden, unter der Bahn der unterlappcnden Bogen entsteht,
mit geringem Abstand hintereinander geförderten Die Saugdüsen e sind so angeordnet, daß sie der Bogen eine Blasvorrichtung anzuordnen, weiche je- langsamen Bewegung des erfaßten Bogens zwar folweils das Ende des vorbeilaufenden Bogens von 20 gen, jedoch der Bewegung des Bogens, z. B. durch unten anbläst und dadurch anhebt, so daß sich der Federzug, einen gewissen Widerstand entgegensetzen. Vorderteil des folgenden Bogens unter das ange- Infolgedessen bleibt der Bogen gesirafft, solange sein hobene Ende des vorauslaufenden Bogens einschieben hinteres Ende von den Düsen e erfaßt ist. Haben die kann, während dieser enstprechend verzögert wird. Düsen e einen bestimmten, in F i g. 1 durch einen Diese Vorrichtung hat aber mehrere Nachteile. Ins- 35 Pfeil angedeuteten Weg zurückgelegt, so geben sie das besondere steht zwischen den aufeinanderfolgenden Bogencnde frei, und eine zweite, der besseren Übcr-Bogen nur ein schmaler Spalt für die Einwirkung sichtlichkeit wegen nicht dargestellte Düsengruppe des aufwärts gerichteten Luftsl· imes zur Verfügung. die sich jeweils entgegengesetzt zu der ersten Düsen-Auch ist zu beachten, daE die Vorderkante des fol- gruppe bewegt, saugt das Ende des folgenden Bogenden Bocens ebenfalls von des.i Luftstrom beauf- 30 gens an. Die beiden Düsengruppen sind also derart ichlagt wird und sich anheben kann, wodurch der gekoppelt, daß die eine Gruppe sich nach rechts be-Einschub unter den vorausgehenden Bogen erheblich wegt, während die andere Düsengruppe durch den beeinträchtigt wird. Bogen nach links gezogen wird. Die Steuerung der
Die Erfindung bezweckt, diese Nachteile bei der Düsen e durch den jeweils ant iftenden Bogen kann
Bildung einer Folge von sich unterlappenden Bogen 35 durch eine mechanische Steuerung der Düsen er-
zu vermeiden. Dies wird dadurch erreicht, daß über setzt werden, welche diese mit der Geschwindigkeit
der Bogenfolge in der Förderrichtung hin- und her- der Bänder g antreib'.
bewegbare Sauger bzw. Saugwalzen angeordnet sind, Die Rollen / und Λ sind, wie durch einen Pfeil an-
welche die Bogen nach Freigabe von ihren Förder- gedeutet, in horizontaler Richtung verstellbar, damit
mitteln jeweils am hinteren Rand erfassen, anheben, 40 sie auf die Länge der jeweils verarbeiteten Bogen ein-
vcrlangsamen und dadurch straffen, so daß das vor- gestellt werden können. Ihr Abstand von den RoI-
dcrc Ende des folgenden Bogens untergeschoben wer- len d entspricht etwa der Schnittlänge,
den kann. Die auf den Bändern /> bzw. zwischen den Rollen /
Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform sind und h laufende Folge von sich unterlappenden Bogen
awei Gruppen von Saugern bzw. Saugwalzcn vor- 45 geht auf die Förderbänder/ über, welche die sich
gesehen, deren Bewegungen so miteinander gckop- unterlappenden Bogen bis an den Vorderanschlag k
pelt sind, daß die Sauger abwechselnd auf die nach- heranführen, der den jeweils vordersten und obersten
einander folgenden Bogen einwirken. Bogen stoppt. Danach wird dieser Bogen von Trenn-
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann ohne düsen / an seiner hinteren Längskante erfaßt und
nennenswerten Umbau wahlweise auf die Verarbci- 50 quer zur bisherigen Laufrichtung den Rollen in des
lung von Rollenpapicr und auf die Verarbeitung von Anlegetisches « zugeführt, der die Bogen der Ver-
Bogcnstapcln, die sich auf einem anhebbaren Stapel- arbeitungsmaschinc / zuleitet
lisch befinden, umgestellt werden. Damit das Zusammenschieben der sich gegenseitig
Die Erfindung ist an Hand der folgenden Bcschrei- unterlappcnden Bogen beim Anstoß gegen den An-
bung und der in der Zeichnung dargestellten Aus· as schlag k auch bei der Verarbeitung von dünnen Pa*
führungsbeispiele näher erläutert. pieren störungsfrei erfolgt, sind unter den Bändern /
F i g. I zeigt den Bogcnanlegeapparal schematisch parallele Schienen r vorgesehen, die durch Drehen
in Seitenansicht; der Welle« einzeln in der Hohe verstellbar sind. Da·
Fiß. 2 ist eine Draufsicht zu Fig. I. durch ist es möglich, die Schienenr, wie PIg. 4 DcI dem gezeigten Beispiel wird die Papierbahn 6o zeigt, so einzustellen, daß diese eine leichte Quer·
von der Rolle α ubgcwickelt und dem Querschneider b wölbung erhalten. Dadurch werden die Bogen vor«
zugeführt, der die Bahn in Bugen von Einstellbarer steift und eine Faltenbildung verhindert. LUnyc zerschneidet. Die Förderbänder c, und C1 über· Damit der Anlegcapparat ohne nennenswerten
nehmen die Bogen mit erhohler Geschwindigkeit, so Umbau in kürzester Frist auch für das Anlegen ge·
tlaO ein gewisser Abstand zwischen den einzelnen <a sch nil toner Bogen verwendet werden kann, die in üb·
Bogen entMehl. .Sobald das hintere Ende eines Bo· licher Weise mit Hilfe eines anhebbaren Stapeltisches
fcicr"! von den tJmfcehrrollent/ der oberen Blindere, zugeführt werden, sind bei dem in Fig.S gezeigten
freigegeben wird, wird das Bogenende von pneuma* Ausfuhrungsbeispiel die Bänder/ mit ihren Umkehr·
rollen auf einem eigenen Gestell ο montiert, welches ein Absenken dieser Transportbänder und ein seitliches Herausfahren ermöglicht. Durch Betätigung der Kurbel ρ kann die Bänderbahn / in eine Lage abgesenkt werden, welche es gestattet, das Gestell ο mit den Bändern/ beim Herausfahren unter die Bänder c.t und g zu schieben. In den dadurch frei gewordenen Raum kann ein anhebbarer Stapeltisch w mit dem Bogenstapel q eingefahren und in Stellung gebracht werden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    I. Vorrichtung zur Bildung einer Folge von sich unterlappenden Bogen beim Fördern von in einer Papierbahnscbneidevorrichtung geschnittenen Bogen zum Anlegetisch einer die Bogen verarbeitenden Maschine, bei welcher der hintere Rand der Bogen pneumatisch angehoben und jeder folgende Bogen unter den vorausgehenden eingeschoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß die pneumatische Hubvorrichtung von über der Bogenfolge angeordneten, in der Fördet richtung hin- und herbewegbaren Saugern bzw. Saugwalzen gebildet ist, welche die Bogen nach Freigabe von ihren Fördermitteln jeweils am hinteren Rand erfassen, anheben, verlangsamen und straffen, so daß das vordere Ende des folgenden Bogens untergeschoben werden kann.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Gruppen von Saugern bzw. Saugwalzen vorgesehen sind, deren Bewegungen so miteinander gekoppelt sind, daß die Sauger abwechselnd auf die nacheinander folgenden Bogen einwirke!:·.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE19702010467 1970-03-05 Vorrichtung zur Bildung einer Folge von sich unter läppender Bogen für Bogenanlegeapparate Expired DE2010467C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2010467C true DE2010467C (de) 1972-06-22

Family

ID=

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2638783A1 (de) * 1976-08-27 1978-03-02 Spiess Gmbh G Bogenanleger

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2638783A1 (de) * 1976-08-27 1978-03-02 Spiess Gmbh G Bogenanleger

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