DE2010460A1

DE2010460A1 - Werkzeughalterung für Werkzeugmaschinen

Info

Publication number: DE2010460A1
Application number: DE19702010460
Authority: DE
Inventors: Giuseppe Ivrea i'äntoni (Italien)
Original assignee: Ing C Olivetti and C SpA
Current assignee: Telecom Italia SpA
Priority date: 1969-03-03
Filing date: 1970-03-02
Publication date: 1970-09-10
Also published as: GB1290262A; DE2010460C3; DE2010460B2; FR2032959A5; US3640147A

Description

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Berlin, den 2. März 1970

Ing. C. OLIVETTI & C., S . ρ .A. IVREA / ITALIEN

Werkzeughalterung für Werkzeugmaschinen

Die Erfindung betrifft eine Werkzeughalterung und insbesondere eine Arbeitsvorrichtung zum Vorschub eines Spindelhalters in einer Werkzeugmaschine, wobei die Spindel ein Werkzeug aufzunehmen vermag und drehbar in dem Halter angeordnet ist, welcher sich seinerseits axial in einem Support verschieben lässt, Λ

In Werkzeugmaschinen wird der Spindelhalter üblicherweise mit Hilfe eines Zahnrades zur Vorwärtsbewegung veranlasst, welches mit einer Zahnstange kämmt, die an dem Halter befestigt oder einstückig mit ihm ausgebildet ist. Das Zahnrad wird auf diese Weise einer starken Pressung ausgesetzt, welche in Bezug auf den Halter exzentrisch aufgebracht wird.

O Es ist bereits eine Arbe-ftsvorrichtung zum Vorsohub eines

J£ Halters bekannt, bei welcher der Halter längs der Spindel

<*» mit Hilfe eines Bundes und einer Hülse an einer Führungs-

< schraube befestigt ist, welche mit einer parallel zu der-

(Ji selben angeordneten Sohraube zusammenwirken kann. Diese

Arbeitsvorriohtung hat den Naohteil, dass der Axialdruck

nloht in der Bewegungsachse verläuft, wodurch in der ORIGINAL

Schraube Biegespannungen wirken, die zur Beschädigung von Schraube und Halter führen. Alle bekannten Vorrichtungen erfordern überdies komplizierte Einrichtungen zur Ausschaltung des toten Ganges.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine V.'erkzeughalterung für Werkzeugmaschinen zu schaffen, die frei von den Nachteilen älterer Vorschläge ist.

Die Aufgabe wir erfindungsgemUss dadurch gel at, dass der Halter riit einen Aussengewinde versehen ist und mit einer FUhrunfrsmutter zusammenwirkt, die sich in einem Support hinsichtlich des Halters konzentrisch dreht und dass ein mit der Führung smut ter e im? UUiMiLg ausgeführtes Zahnrad in Umdrehung versetzt wird, in;; den Vorschub des Halters zu bewirken.

Vorzugsweise wird eine auf Kugeln laufende Führun.'xsmutter mit zwei voneinander unabhängigen Umlaufbahnen benutzt, die in zwei voneinander entfernten Abschnitten der Fiihrungsinut ter angeordnetem!. Die Fiihrungsmui ter besitzt zwischen diesen Abschnitten eine Lnnennut und eine benachbart angeordnete Aussennut, wobei eine dünne, flexible Hingplatte zwischen den Nuten verläuft, um eine axiale Relativverstellung der beiden Abschnitte zu einander zu ermöglichen.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der /'eichnung dargestellt und wird im folgenden naher beschrieben.

Es zeigen

Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Halterung

nach der IJr PlnduiiK , Fig. U, einen Schnitt ent lan.»; der Linie IL-LL Lu Fig. L.

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Wie Fig. 1 zeigt, enthält die Werkzeughalterung eine Spindel 4, in welcher ein Werkzeug 5 zu he festigen ist. Die Spindel 4 ist in zwei Kugellagern 6 und 7 in einem Halter 8 drehbar, der axial in einem Support 9 für den Spindelkopf verschiebbar ist. Das Kugellager 6 wird durch einen auf ein Teil 12 der Spindel 4aufgeschrumpften Ring 11 gegen eine Schulter 10 der Spindel 4 gedruckt. Das Lager 7 wird mit Hilfe zweier Drucklager 14 und 15 an einer Schulter 13 der Spindel 4 gehalten und mit Hilfe eines auf ein weiteres Teil 17 der Spindel 4 aufgeschrumpften Ringes ύ 16 an die Schulter 13 angedrückt. Ein in dem Halter 8 untergebrachter Abstandhalter 18 liegt zwischen den Lagern 6 und 14.

Der Halter 8 wird in dem Support 9 mit der Hilfe von zwei verstellbaren elastischen Buchsen 19 und 20 geführt. Die Buchse 19 ist in dem Support 9 so angeordnet, dass sie mit einem Ring 21 in Berührung steht, der an einem Drucklager 22 anliegt. Kin Abstandhalter 23 befindet sich zwischen den. ijuehsen 19 und 20, wobei letztere durch einen Flansch 24 gehalten wird, der mit Hilfe von vier Schrauben 25 am Ende des Support 9 befestigt ist. Der durch die Schrauben 25 ausgeübte Druck drückt die elastischen Buchsen 19 und 20 ™

axial zusammen, wodurch sie sich in radialer Richtung ausdehnen und ein radiales Spiel zwischen dem Halter 8 und den Buchsen ausgeschaltet wird.

Die Umdrehung der Spindel 4 wird durch eine Welle 26 erzeugt, die in zwei in dem Support 9 befestigten Kugellagern 27 und 28 drehbar ist, wobei diese Welle mit einem in der Zeichnung nicht dargestellten Motor verbunden ist. Auf der Welle 26 ist ein Zahnrad"29 befestigt, welches mit einem Ritzel 30 kämmt, das einstückig mit einer Hülse Jl ausgebildet ist. Diese Hülse ist in zxici Kugellagern 32 und 33 drehbar, die sich in dem Support 9 befinden, und ist einstückig mit einem kerbverzahnten Teil 34, welches mit einem Endabschnitt 35 der Spindel 4 in Kerbzahneinfrriff steht.

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Der Halter 8 ist äusserllch zylindrisch ausgebildet und besitzt auf einer gewissen Länge ein Gewinde 36, dessen Gewindegrund mit einer Anzahl von Kugeln 37 zusammenwirken kann, die in einer Führungsmutter JS umlaufen. Diese Ftihrungsmutter ist innerhalb des Supports 9 zwischen zwei Drucklagern 22 und 39 drehbar. Die Führungsnutter 38 besteht aus zwei Teilen 40 und 41, die axial von einander entfernt und im Inneren mit zwei von einander getrennten entsprechenden Gewinden mit gleichem Steigungsmass versehen sind. Anfang und Ende eines ,jeden Gewindes 42 und 43 sind durch zwei getrennte Umlaufbahnen miteinander verbunden, von denen nur eine in Fig. 2 sichtbar ist. Jeder dieser Umlaufbahnen enthält zwei radiale Durchlässe 44 und 45 sowie einen schneckenförmigen Durchtritt 46, die in dem Körper der Führungsmutter 38 ausgebildet sind und von einer Hülse 47 verschlossen werden, die die Führungsmutter umgibt.

Zwischen den beiden Teilen 40 und 41 ist die Führungsmutter weiterhin mit einer äusseren Nut48(Fig.l) und einer inneren Nut 49 versehen. Eine dünne, elastische Ringplatte 50 ist zwischen den Nuten angeordnet, um ein relatives axiales Verstellen der beiden Gewinde 42 und 43 zu gestatten. I¹Ur dieses Verstellen sind vier Schrauben 51 vorgesehen, die durch das Teil 41 und eine gleiche Anzahl von Löchern in der Platte 50 in das Teil 40 der Führungsmutter hineingeschraubt werden. Vier weitere Schrauben 52 können so in das Teil 40 geschraubt werden, dass sie gegen die Seite des Teils 41 andrücken.

Während der Einrichtung des Halters wird die Einstellung zur Vorbelastung der Kugeln 37 und zur Ausschaltung des toten Ganges zwischen der Schraube 36 und der FUhrungsmutter 38 dadurch ausgeführt, dass zunächst die Schrauben 51 so eingeschraubt werden, dass sich die Platte 50 durchbiegt, bis alles vorhandene Spiel zwischen der Führungsmutter 3& und der Schraube 3ί» des Halters

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ausgeschaltet ist. Die Schrauben 52 werden dann eingeschraubt, bis ihre Enden auf dem Teil 41 gegen die Planke der Nut 49 drücken. Auf niese Weise werden die Schrauben vor Lockerung oder Lösung durch Vibration gesichert.

Der Vorschub und die Rückkehr des Halters werden mit Hilfeeiner Welle 53 bewirkt, die in zwei Kugellagern 5^ und 55 drehbar ist, welche in dem Support 9 befestigt sind, wobei die Welle dünn einen nicht in der Zeichnung dargestellten Elektromotor in Umdrehung versetzt werden kann. Ein auf der Welle 53 befestigtes Zahnrad 56 kämmt mit einem Zahnrad 57, ff welches auf einer zweiten ,felle 50 aufgekeilt ist, die sich in zwei Kugellagern 59 und 60 dreht. Ein weiteres auf der Welle $B sitzendes Zahnrad 6l kämmt mit eiiem Zahnring 62, der einstückig mit der Führungsmutter 3^ü ausgebildet ist.

Daraus resultiert einleuchtend, dass der Halter 8 von aussen durch Schraubwirkung bewegt wird und mit einer Piihrungstnutter 3U zusammenwirkt, die sich hinsichtlich des Halters 8 konzentrisch in dem feststehenden Support 9 des Arbeitskopfes dreht, und dass das mit der Führungsmutter 3t> elnstüokige Zahnrad 62 in Umdrehung versetzt wird, um den Vorschub des Halters zu bewirken, so dass sich die Betätigung der Führungs- M mutter 3^y mittig auf die Achse des Halters selbst auswirkt.

Patentansprüche:

BAD ORIGINAL

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Claims

ent a η s ) r ti a h g

1. Arbeitsvorriohtung zun Vorschul) eines Spindelhalters in einer l/erkzeugnaschirie, wobei die Spindel ein V/crkzeug aufzunehmen vermag und drehbar in dein Halter angeordnet ist, welcher sich seinerseits axial in einem Support verschieben lässt, dadurch gekennzeichnet, dass der iialter (<j) mit einem Aussengewin.de (j6) versehen ist und iiii; einer !''iihruniismut ί er (3°) zusammenwirkt, die sich in einem Support (θ) hinsichtlich des Halters konzentrisch dreht, und das:; ein i:iit der Fiihi*ungsuiutter einstückig iiusac J'iihr te Zahnrad (62) in Umdrehung versetzt wird, \m den vOrscinio des ilaller;; zu bewirken.

2. /orrichtuiiii" na^li Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die l'^1::hruuiisMufc fcer nur; ;;sei Teilen (40,41) besteht, iüc zwfir voneinander seferennfc sind, aber aiii? einem Stück oesLehen, da:;:; die beiden I¹CiLe durch eine dünne itexible itingplat te (iio) nil i,-e Ln;inder verbunden üind, die zwischen einer inneren :.^ΓπΓ (-Ί¹)) und einer benachba rl on äusseren i.'ut (h-y) aur.«rel) U de I: i ΐ·, t , und da··?; die l^JLatie eine UeIat i vvers te llmi"; der b(? i.tien Teile zue inajider οιί.ϊ" «λ I ich i ,

3. Vori'i «Ίι ium·: nach iliujpruch :.i, iiaduifh /rekonni-'e i i-hao t , d;i:;.-·. die ί' iilinm/'iJüiu I i c r .πϊ Kugeln LHu Γ Γ nn·! ;'v/e i Γπ I ;ni !'bahnen l'iir ti ic I-'ifi^reln (37) enihätl , wobei dicr.n liiu 1 au l'balmen von(> inander unabhäng i/r und jeweiii; in h^idcn Τι>)Ι(!ΐι (Ή',^;ιΐ

sind.

BAD CRIMINAL.

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k, Vorrichtung nach Anspruch 2 oder J, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine erste Schraube (5i) dazu geeignet ist, durch eines der Teile (kl) hindurchgeschraubt zu werden, um auf das andere Teil. (ko) einzuwirken und die Verstellung hervorzurufen.

5. Vorrichtung nach Anspruch k, dadurch gekennzeichnet, dass die oder jede erste Schraube (5l) das eine Teil (kO) zu dem anderen Teil (41) hinzieht und dass zumindest eine weitere Schraube (52) durch das eine Teil (kO) hindurehgeschraubt werden kann, um auf das andere Teil(iti) Druck auszuüben, um das Lösen der oder jeder ersten Schraube (5l) zu verhindern.

6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5j dadurch gekennzeichnet, dass der Halter (8) in dem Support (9) mit Hilfe zweier elastischer Buchsen (19,20) befestigt ist, die voneinander entfernt sind und mittels eines Flansches (2k) axial zu verstellen sind, um das Radialspiel des Halters auszuschalten.

MP/Ni - 22 260

BAD

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