DE2010403B2 - Einrichtung zur Zu- und Abführung einer Kühlflüssigkeit für mindestens einen in dem Rotor einer elektrischen Maschine angeordneten Kühlkanal - Google Patents
Einrichtung zur Zu- und Abführung einer Kühlflüssigkeit für mindestens einen in dem Rotor einer elektrischen Maschine angeordneten KühlkanalInfo
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K9/00—Arrangements for cooling or ventilating
- H02K9/19—Arrangements for cooling or ventilating for machines with closed casing and closed-circuit cooling using a liquid cooling medium, e.g. oil
- H02K9/193—Arrangements for cooling or ventilating for machines with closed casing and closed-circuit cooling using a liquid cooling medium, e.g. oil with provision for replenishing the cooling medium; with means for preventing leakage of the cooling medium
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Description
in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine erste beispielsweise Ausfühningsform
einer erfindungsgemäßen FlüssigkeitSTjführung mit
zwei in axialer Richtung nebeneinander angeordneten Ringteilen,
Fig. 2 eine zweite beispielsweise Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Flüssigkeitszuführung mit zwei in radialer Richtung übereinander angeordneten
Ringteilen,
Fig. 3 eine dritte beispielsweise Ausführungsform einer erfindungsgemäßan Flüssigkeitszuführung mit
Ringteilen, die gleiche Durchmesser aufweisen,
Fig. 4 eine vierte beispielsweise Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Flüssigkeitszuführung mit
einstückig ausgebildeten Ringteilen, und
Fig. 5 eine weitere beispielsweise Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Flüssigkeitsiuführung
mit einer Labyrinthdichtung.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, weist die dort dargestellte Kühlfiüssigkeitszuführung einen mit Zuführ-
und Abführkanälen 1 bzw. 2 versehenen stillstehenden Zuführungsteil 3 auf, welcher bezüglich dem mit
Kühlkanälen 4 versehenen Rotor 5 derart angeordnet und so ausgebildet ist, daß die durch die Kühlkanäle 4
strömende Kühlflüssigkeit an einer radial ge* -'hen
weiter außen liegenden Stelle des Rotors 5 durch den Abführkanal 2 abgeführt als durch den Zuführkanal
1 zugeführt wird.
Der Zuführungsteil 3 ist mit zwei verschieden weit radial sich erstreckenden, in axialer Richtung nebeneinander
angeordneten Ringteilen 6 und 7 versehen, wobei der weiter nach außen sich erstreckende Ringteil
6 zur Abführung der aus den Kühlkanälen 4 austretenden Kühlflüssigkeit und der andere Ringteil 7
zur Zuführung der in die Kühikanäle 4 eintretenden Kühlflüssigkeit ausgebildet ist. Durch diese Anordnung
wird die aus dem Ringteil 7 austretende Kühlflüssigkeit bei rotierendem Rotor 5 im radial verlaufenden,
mit letzterem rotierenden Führungskanalieii S, infolge der auf sie einwirkenden Zentrifugalkraft
nach außen und somit in den Kühlkanal 4 gedruckt. Die Kühlkanäle 4 setzen sich in den Hohlleitern einer
zu kühlenden Rotorwicklung einer elektrischen Maschine fort.
Auf diese Weise können die Dichtungsstel'en zwischen
den feststehenden Ringteilen 6 und 7 und dem Rotor 5 für einen Druck ausgelegt werden, welcher
nur wenig über dem Atmosphärendruck liegt, und zwar entsprechend dem hydrostatischen Druck, welcher
der Höhe des Wassertanks über der Dichtungsstelle entspricht. Da der Druck der an den Diciitungsstellen
sich befindenden Kühlflüssigkeit infolge des Fehlens einer Zirkulationspumpe bedeutend geringer
als bei den bekannten Systemen ist, kann auf berührende Dichtungen verzichtet werden, ohne daß zu
große Flüssigkeitsverluste auftreten würden.
Die radial verlaufenden Dichtungsspalten 9,10,11
uns 12 ergeben den weiteren Vorteil, daß infolge der in den Dichtungsspalten auf die darin sich befindende
Kühlflüssigkeit wirkenden Zentrifugalkraft ein Ausströmen der Kühlflüssigkeit ms Freie verhindert wird.
Da im Stillstand des Rotors keine Zentrifugalkraft wirkt, kann man eine Einrichtung vorsehen, welche
die Dichtungsspalten unter solchen Bedingungen mechanisch verschließt.
Um Längenveränderungen des Rotors 5 aufnehmen zu können, sind die beiden Ringteile 6 und 7 axial
verschiebbar auf einem Halteteil 13 angeordnet, welcher mit den Zu- und Abführkanälen 1 bzw. 2 versehen
ist. Zwischen den Ringteilen 6 und 7 und dem Halteteil 13 sind zur Abdichtung gegeneinander je
zwei O-Ringe 14, 15 und 16, 17 angeordnet. Die Ringteile 6 und 7 werden in axialer Richtung in Ringnuten
18 bzw. 19 des Rotors 5 geführt.
In axialer Richtung ist die Lage der Ringteile 6 und 7 gegenüber dem Rotor 5 nicht genau bestimmt. Damit
die Lage eindeutig bestimmt ist, und zwar auch unter der Einwirkung von Reibkräften der O-Ringe
14,15 bzw. 16,17, sowie zur Verringerung eines einseitigen
Anhaftens, können bekannte Mittel vorgesehen sein, durch welche die axiale Lage der Ringteile
bestimmt wird, so daß Flüssigkeits- oder wenigstens Mischreibung gewährleistet wird. Solche Mittel sind
bei hydrostatischen und hydrodynamischen Lagern und Dichtungen bereits bekannt. Die Ringteile 6 und
7 sind in axialer Richtung druckausgeglichen, da gleiche Dichtungshöhen und Druckausgleichsverbindungen
zwischen beiden Seiten vorhanden sind. Auf beiden Seiten der Ringteile 6 und 7 vorgesehene Taschen
20 bewirken die Zentrierung derselben. An den Stellen 21 sind Druckkolben angeordnet, welche im
Stillstand des Rotors 5 die gegen die Atmosphäre gerichteter Dichtungsflächen gegeneinanderdrücken
und eine vollkommene Abdichtung der Dichtungsspalte 9 und 12 bewirken.
In Fig. 2 ist eine zweite beispielsweise Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Flüssigkeitszuführung
mit zwei in radialer Richtung übereinander angeordneten Ringteilen 6 und 7 dargestellt, wobei
zu der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform analoge Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen
sind.
Die Funktionsweise dieser Ausführungsform ist im Prinzip ebenfalls gleich wie bei der in Fig. 1 dargestellten
Ausführungsform, nur mit dem Unterschied, daß durch die symmetrische und in radialer Richtung
übereinanderliegende Anordnung der Ringteile 6 und 7 die mit der Atmosphäre in Verbindung stehenden
Dichtungsspalten 11 und 12 nur beim Wassereintritt vorhanden sind.
Zur Abdichtung der Dichtungsspalten 11 und 12 während dem Stillstand des Rotors 5 sind zwischen
den Ringhälften 7 β und 7 b ein paar Druckkolben 21 vorgesehen, um die beiden Ringhälften auseinander
zu drücken, bis sie dicht an den Seitenwandungen der Ringnut: 19 anliegen.
In Fig. 3 ist eine dritte beispielsweise Ausführungsform einer erfindungsmgemäßen Flüssigkeitszuführung
mit zwei Ringteilen 22 und 23 mit gleichen Durchmessern dargestellt, wobei zu der in Fig. 1 dargestellten
Ausführungsform analoge Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind.
Die Funktionsweise dieser Ausführungsform ist im Prinzip gleich wie bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform,
nur mit dem Unterschied, daß der Wasserein- und -austritt durch den gleichen Ringteil
erfolgt, wobei beide Ringteile 22 und 23 im Stillstand des Rotors 5 zur Abdichtung der Dichtungsspalte
durch Druckkolben 21 auseinandergedrückt und während der Rotation des Rotors durch die Federn
24 wieder zusammengepreßt werden. Zur Beschleunigung der eintretenden Flüssigkeit in Rotationsrichtung
dienen zwei Ringspalte 36, zur Verzögerung der
am äußeren Umfang der Ringteile 22 und 23 in den Abführkanal 2 eintretenden Flüssigkeit ein Ringspalt
37.
In Fig. 4 ist eine vierte beispielsweise Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Flüssigkeitszuführung
mit einstückig als ein Ringteil 25 ausgeführten Ringteilen gezeigt. Der Ringteil 25 ist nach außen abgesetzt,
wobei zu der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform analoge Teile mit den gleichen Bezugszeichen
versehen sind.
Der weiter nach außen sich erstreckende Ringabsatz 25a des Ringteils 25 ist zur Abführung der aus
den Flüssigkeitsführungskanälen 4 austretenden Kühlflüssigkeit und der andere Ringabsatz 25 b zur
Zuführung der in die Flüssigkeitsführungskanäle 4 eintretenden Kühlflüssigkeit ausgebildet.
Da der Ringteil 25 in axialer Richtung nicht druckausgeglichen ist, muß die Fläche 26 als Lagerfläche
ausgebildet werden. An den Stellen 36 sind Dichtungsmittel vorgesehen, welche im Stillstand des Rotors
eine Abdichtung der Dichtungsspalte 27 und 28 bewirken.
In Fig. 5 ist eine weitere beispielsweise Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Flüssigkeitszuführung
mit einer Labyrinthdichtung 33 dargestellt.
Diese Flüssigkeitszuführung weist einen mit einem Zuführ- und einem Abführkanal 1 bzw. 2 versehenen
stillstehenden Zuführungsteil 3 auf, welcher bezüglich dem mit Kühlkanälen 4 versehenen Rotor 5 derart
angeordnet und so ausgebildet ist, daß eine durch die Kühlkanäle 4 strömende Kühlflüssigkeit an einer radial
gesehen weiter außen liegenden Stelle des Rotors 5 durch den Abführkanal 2 und die Sammelkammer
29 abgeführt als durch die Sammelkammer 30 und den Zuführkanal 1 zugeführt wird.
Die Ein- und Auslaßstellen 31 bzw. 32 der Flüssigkeitsführungskanäle
4 sind durch die Labyrinthdichtung 33 voneinander getrennt, da eine geringe Lekkage
zwischen diesen beiden Stellen ohne Bedeutung ist. Zur Abdichtung der beiden axial verlaufenden
Spalten zwischen dem sillstehenden Zuführungsteil 3 und dem Rotor 5 sind zwei Kohleringdichtungen 34
und 35 vorgesehen, welche durch je eine Ringfeder ■ in radialer Richtung an eine zylindrische Dichtfläche
des Rotors 5 angedrückt werden.
Bei dieser Ausführungsform wird die über die Sammelkammer 30, den Zuführkanal 1 und die Einlaßstelle
31 der Rotorwicklung zugeführte Kühlflüssig-
-" keit bei rotierendem Rotor 5 im radial verlaufenden,
mit letzterem rotierenden Führungskanalteil 8, infolge der auf sie einwirkenden Zentrifugalkraft nach
außen und somit in den axial verlaufenden Kühlkanal 4 gedrückt.
-' Auch bei dieser Flüssigkeitszuführung sind die an
den Dichtungsstellen herrschenden Flüssigkeitsdrücke gering, da der Förderdruck für die Kühlflüssigkeit
erst im Rotor 5 aufgebaut und bis zur Auslaßstelle 32 des Kühlkanals 4 durch Strömungsverluste wieder
>" zum Teil abgebaut wird.
Hierzu 5 Blatt Z-cichnuncen
Claims (9)
1. Einrichtung zur Zu- und Abführung einer Kühlflüssigkeit für mindestens einen in dem Rotor
einer elektrischen Maschine angeordneten Kühlkanal, dessen Austrittsöffnung auf einem größeren
Durchmesser in einen feststehenden Abfuhrkanal mündet als dessen mit einem feststehenden Zufuhrkanal
in Verbindung stehende Eintrittsöffnung, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung
des mindestens einen Kühlkanal (4) in der Wicklung des Rotors der Kühlkanal (4) mit
mindestens einer radial nach innen offenen Ringnut (18, 19) verbunden ist, in der radial außen
jeweils die Eintrittsöffnung und/oder die Austrittsöffnung des Kühlkanals (4) angeordnet sind,
und daß übe-: im wesentlichen radial verlaufende Dichtungsspalte (9 bis 12) getrennt in der mindestens
einen Ringnut (18, 19) jeweils ein feststehendes Ringteil (6, 7; 22, 23; 25) angeordnet ist,
das jeweils mit dem mindestens einen Zuführkanal (1) und/oder Abführkanal (2) verbunden ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringteile (6, 7; 22, 23) nebeneinander
angeordnet sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ringteile (6, 7) übereinander angeordnet sind.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die feststehenden Ringteile
einstückig als ein Ringteil (25) ausgeführt sind, der nach außen abgesetzt ist, wobei der weiter
nach außen sich erstreckende Ringabsatz (25a) zur Abführung der aus dem Kühlkanal (4) austretenden
Flüssigkeit und der andere Ringabsatz (256) zur Zuführung der in den Kühlkanal (4)
eintretenden Flüssigkeit ausgebildet sind.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuführkänai (1) derart angeordnet und/oder ausgebildet ist,
daß einer in den Rotor (5) übertretenden Flüssigkeit eine Rotation im Drehsinn des Rotors (5) erteilt
wird.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß der im Rotor (5) vorgesehene Kühlkanal (4) derart angeordnet
und/oder ausgebildet ist, daß einer aus diesem austretende Flüssigkeit eine entgegengesetzt zum
Drehsinn des Rotors (S) gerichtete Relativrotation zur Verringerung ihrer absoluten Rotationsgeschwindigkeit erteilt wird.
7. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den voneinander in
radialer Richtung distanzierten Zuführkanälen (1) und Abführkanälen (2) eine ringförmige Labyrinthdichtung
(33) angeordnet ist.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
7, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlaß des Kühlkanals (4) zur Beschleunigung der eintretenden
Flüssigkeit in Rotationsrichtung mit einem Ringspalt (36) versehen ist.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
8, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlaß des Abführkanals (2) zur Verzögerung der Rotationsgeschwindigkeit der eintretenden Flüssigkeit mit
einem Ringspalt (37) versehen ist.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Zu- und Abführung einer Kühlflüssigkeit für mindestens
einen in dem Rotor einer elektrischen Maschine angeordneten Kühlkanal gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 1. Eine solche Einrichtung ist aus der DE-PS 238971 bekannt. Diese Patentschrift betrifft
eine Einrichtung zum Kühlen von Rotoren elektrischer Maschinen, bei denen durch die hohle Nabe
Flüssigkeit geführt wird. Dort wird die Flüssigkeit nach Art einer Kreiselpumpe in einen feststehenden
Fangkanal, der gegen den Hohlraum der Nabe abgedichtet ist, geschleudert. Aufgrund der konstruktiven
Gegebenheiten fließt die Flüssigkeit von einer Stirnseite des Rotors durch einen hohlkegelstumpfartigen
Raum zur anderen Stirnseite. Bei dieser Ausbildung ist es nicht möglich, die Flüssigkeit durch eine aus
achsparallel verlaufenden Hohlleitern bestehende Rotorwicklung einer elektrischen Maschine zu leiten,
wenn gleichzeitig eine Förderwirkung zustande kommen soll.
In der DE-PS 936939 ist ebenfalls eine Einrichtung
der eingangs genannten Art beschrieben und dargestellt. Es handelt sich um eine Konstruktion, bei der
die Eintrittsöifnungen der umlaufenden, bis zum Zuflußraum des Rotors reichenden Zuflußkanäle von einem
feststehenden, ebenfalls mit Zuflußkanälen versehenen Zuführungsteil unter Belassung eires Laufschlitzes
umgeben sind und bei der die Austrittsöffnungen der umlaufenden, bis zum Abflußraum des
Rotors reichenden Abflußkanäle in eine feststehende Abflußkammer münden, wobei auf dem rotierenden
Teil die Eintrittsöffnungen auf einem kleineren Durchmesser liegen als die daneben befindlichen
Austrittsöffnungen. Auf diese Weise wird durch Einwirkung der Fliehkraft auf die Flüssigkeit eine Saugwirkung
in Richtung zu den Abflußkanälen erzielt. Ohne äußere, d. h. im feststehenden Teil der Maschine
angeordnete druckerzeugende Fördermittel für die Flüssigkeit besteht infolge der Saugwirkung und
des damit verbundenen Unterdrucks im Rotor die Gefahr von Dampfblasenbildung, die bei flüssigkeitsgekühlten
Rotoren elektrischer Maschinen unter allen Umständen vermieden werden muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zur Zu- und Abführung einer Kühlflüssigkeit
für mindestens einen in dem Rotor einer elektrischen Maschine angeordneten Kühlkanal der eingangs
genannten Art derart zu verbessern, daß:
a) die Druckerzeugung direkt an der Übergangsstelle vom stillstehenden zum rotierenden Teil
der Maschine erfolgt, wobei der Ort höchsten Druckes bereits innerhalb des Rotors und außerhalb
der Dichtstellen liegen soll,
b) das Leitungssystem im Rotor stets unter einem Überdruck steht, wodurch die Gefahr der
Dampfblasenbildung weitgehend ausgeschaltet sein soll und
c) keine Bohrungen in der Rotorwelle zur Flüssigkeitszu- und -abfuhr benötigt werden.
Die Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 gekennzeichneten Merkmale gelöst.
Der Vorteil der Erfindung liegt darin, daß die Dichtungsstellen nur wenig druckbeansprucht sind, womit
die Sicherheit des Betriebs wesentlich erhöht wird Der überdruck im Kühlsystem des Rotors ist gesichert,
wobei die Einrichtung mit einfachen konstruktiven Mitteln realisierbar ist.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1806269A CH512851A (de) | 1969-12-04 | 1969-12-04 | Verfahren zur Zuführung einer Flüssigkeit in einen Rotor, Flüssigkeitszuführeinrichtung zur Durchführung des Verfahrens und Anwendung des Verfahrens |
Publications (3)
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---|---|
DE2010403A1 DE2010403A1 (de) | 1971-06-09 |
DE2010403B2 true DE2010403B2 (de) | 1979-09-27 |
DE2010403C3 DE2010403C3 (de) | 1980-06-04 |
Family
ID=4430151
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2010403A Expired DE2010403C3 (de) | 1969-12-04 | 1970-03-05 | Einrichtung zur Zu- und Abfuhrung einer Kühlflüssigkeit fur mindestens einen in dem Rotor einer elektrischen Maschine angeordneten Kuhlkanal |
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CH (1) | CH512851A (de) |
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FR2471071A1 (fr) * | 1979-12-03 | 1981-06-12 | Aroshidze Jury | Dispositif destine a refroidir par un liquide l'enroulement rotorique d'une machine electrique |
US4350908A (en) * | 1980-12-04 | 1982-09-21 | Westinghouse Electric Corp. | Cooling system for rotor of a dynamoelectric machine |
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1969
- 1969-12-04 CH CH1806269A patent/CH512851A/de not_active IP Right Cessation
-
1970
- 1970-03-05 DE DE2010403A patent/DE2010403C3/de not_active Expired
- 1970-11-30 US US93708A patent/US3652880A/en not_active Expired - Lifetime
- 1970-12-02 NO NO4633/70A patent/NO130613C/no unknown
- 1970-12-02 FR FR7043305A patent/FR2072766A5/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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CH512851A (de) | 1971-09-15 |
FR2072766A5 (de) | 1971-09-24 |
DE2010403C3 (de) | 1980-06-04 |
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NO130613B (de) | 1974-09-30 |
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