DE200783C - - Google Patents

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DE200783C
DE200783C DENDAT200783D DE200783DA DE200783C DE 200783 C DE200783 C DE 200783C DE NDAT200783 D DENDAT200783 D DE NDAT200783D DE 200783D A DE200783D A DE 200783DA DE 200783 C DE200783 C DE 200783C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R39/00Rotary current collectors, distributors or interrupters
    • H01R39/02Details for dynamo electric machines
    • H01R39/18Contacts for co-operation with commutator or slip-ring, e.g. contact brush
    • H01R39/20Contacts for co-operation with commutator or slip-ring, e.g. contact brush characterised by the material thereof

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  • Motor Or Generator Current Collectors (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
M 200783 KLASSE 21 d. GRUPPE
VICTOR LOWENDAHL in STOCKHOLM.
Elektrischer Schleifkontakt. Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. März 1907 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Abfahren zur Herstellung von Schleifkontakten, unten Bürsten genannt, die aus pulverförmigem Material, Kohlenpulver, Metallpulver, Kohlen- und Metallpulver oder Kohlenpulver mit einem metallischen Überzug, bestehen.
Bei den fraglichen Bürsten, wie sie bisher hergestellt wurden, waren die Materialkosten, besonders bei größerem Metallgehalt, erheb-
ίο lieh, und ein großer, meistenteils der größere Teil des teuren Materials, nämlich der zur Befestigung der Bürste im Halter erforderliche Teil, konnte nicht ausgenutzt werden, sondern wurde gewöhnlich weggeworfen.
Die Dimensionen der Bürsten konnten infolge der Schwierigkeit, mit welcher das Material sich bearbeiten läßt, auch mit vieler Arbeit kaum für ein gutes Einpassen im Halter genügend genau gemacht werden, und die Leitungsfähigkeit war wesentlich geringer als diejenige der Metalle.
Diese Übelstände werden durch vorliegende Erfindung beseitigt oder erheblich vermindert. Die Erfindung besteht hauptsächlich darin, daß die Bürsten aus zwei Teilen hergestellt werden, nämlich dem eigentlichen Schleifkontakt oder dem sogenannten Bürstenkörper aus pulverförmigem Material von oben erwähnter Beschaffenheit und dem sogenannten Bürstenkopf aus Metall bzw. Metallegierungen, ζ. Β. Messing, welches sich leicht bearbeiten läßt.
Hierdurch wird erreicht, daß der Teil der Bürste, welcher nicht ausgenutzt wird und von genauen Dimensionen sein muß, aus einem verhältnismäßig billigen Material besteht, welchem leicht genau bestimmte Gestalt sowie genaue Dimensionen gegeben werden kann, und ferner, d£ß_die_Leitungsfähigkejt dieses Bürstenteils, der meistenteils der ^größere ist, vielmal_,höher, als b.ei_den ^bekannten ^Bürsten wird.
Der Bürste-nkopf wird durch bekannte Verfahren, z. B. Gießen, Schmieden, Pressen usw., hergestellt. In den meisten Fällen verwendet man zur Herstellung der Köpfe geeignet profilierte Metallstangen, welche vor oder nach der Verbindung mit dem Bürstenkörper in gewünschte Längen abgeschnitten werden (Fig. 1, 2 und 3). Der Bürstenkörper kann für sich hergestellt und dann mit dem Bürstenkopf fest, unlösbar und unerschütterlich vereinigt werden. Das einfachste Verfahren ist Löten (Fig. 4). Um in diesem Falle die Verbindung zwischen Bürstenkörper und Bürstenkopf zu verstärken, ist es zweckmäßig, den letzteren mit kleinen Aussparungen oder Vorsprüngen zu versehen, in bzw. um welche der Bürstenkörper festgepreßt wird (Fig. 5, 6, 7 und 8). Wenn das Material des Bürstenkörpers drehbar oder elastisch ist, können die beiden Bürstenteile einfach durch Zusammenpressen miteinander verbunden werden. Man kann auch zweckmäßig derart verfahren, daß man das pulverförmige Bürstenmaterial in einer Preßform direkt in oder um einen geeignet gestalteten Bürstenkopf bzw. in oder um kleine Aussparungen bzw. Vorsprünge desselben festpreßt, wonach die so zusammengesetzte Bürste gegebenenfalls (in indifferenter oder reduzierender Atmosphäre oder zusammen mit

Claims (1)

  1. Stoffen, welche solche Atmosphäre entwickeln) erhitzt wird, bis genügend starke Verbindung zwischen den Bürstenteilen eintritt. In jedem Falle kann der Bürstenkopf auf den Flächen, die mit dem Bürstenkörper in Berührung kommen, gegebenenfalls nach
    vorherigem Oberziehen mit Metall, mit einem
    Überzug von Lotmetallen versehen werden.
    Diese feste und unlösbare, gegen Erschütterungen unempfindliche ZusammenTugüngT die die blJden Teile kojnstrukTiv~zu7elnem Stück verbindet7 ist nicht mit einer lösbaren, schwankenden Verbindung mittels Stiften oder Schrauben, die nicht genügenden Zusammenhang gegen Erschütterungen, Stöße usw. geben kann, zu vergleichen. Die genannten Aussparungen und Vorsprünge dürfen nicht größer sein, als für eine feste und unerschütterliche Verbindung der beiden Teile nötig ist, und besonders dürfen die Vorsprünge nicht bis zur Anliegungsfläche den Bürstenkörper durchdringen, weil diese homogen sind und nur aus dem Bürstenkörpermaterial bestehen soll und nicht . durch die Anordnung eines durchgehenden Metallteiles gestört werden darf.
    In den am öftesten vorkommenden Bürstenformen (Fig. 4 bis 8) bildet der Bürstenkopf den größeren Teil der Bürste, während er bei anderen Formen (Fig. 9 und 10) immer einen wesentlichen Teil, wenigstens 1^4 oder 1J5, der Bürste bildet, und er ist daher weder mit den dünnen Beschlägen zu vergleichen, welche bei einigen Bürsten (Fig. Ii), besonders Kohlenbürsten für elektrische Maschinen, zu dem Zwecke verwendet werden, den Kontaktwiderstand bei dem Halter zu vermindern sowie die Kontaktsicherheit zu ver-
    j größern, noch mit in dem Bürstenkörper eingebetteten nnejL.Metal !glatten, die nur (40 zur Sicherung der Stromableitung und viel^,) TeTcHF als Anliegungsfläche der Druckfeder j ' dienen. Solche Beschläge bilden nur einen V sehr unwesentlichen Teil der ganzen Bürste und vergrößern die Herstellungskosten recht wesentlich, anstatt dieselben zu vermindern. Die oben beschriebenen Bürstenköpfe kön- j nen nach Ausnutzen des Bürstenkörpers für j einen neuen Bürstenkörper Verwendet wer-i den und besitzen auch an sich einen gewissen Metallwert, während die Bürstenköpfe der gewöhnlichen Bürsten nach Ausnutzung) des Bürstenkörpers wertlos sind und, wie; oben erwähnt, meistens weggeworfen wer-' den. !
    Pate nt-A ν SPRU c η :
    Elektrischer Schleifkontakt aus zwei Teilen von verschiedenen Materialien (dem Bürstenkopf, zur Stützung, Verstärkung oder Tragung des gebrechlicheren Bürstenkörpers, und dem Bürstenkörper, zur Zu- oder Ableitung des Stromes), dadurch gekennzeichnet, daß der Bürstenkopf, aus Metall oder Metalllegierungen, und der Bürstenkörper, aus einem durch Zusammenpressung von Kohlenstoff und Metall in Pulverform hergestellten homogenen, elastischen, löt- und dehnbaren Material bestehend, in fester und unlösbarer und also gegen Erschütterungen unempfindlicher Weise zu einem fest zusammenhängenden und konstruktiv einheitlichen Körper zusarhmengefügt sind, so daß mit Ausnahme der Verbindungsstelle jeder Teil nur aus einem homogenen Material besteht.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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