DE2558710C2 - Verfahren zum Herstellen einer Preßform - Google Patents

Verfahren zum Herstellen einer Preßform

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DE2558710C2 DE19752558710 DE2558710A DE2558710C2 DE 2558710 C2 DE2558710 C2 DE 2558710C2 DE 19752558710 DE19752558710 DE 19752558710 DE 2558710 A DE2558710 A DE 2558710A DE 2558710 C2 DE2558710 C2 DE 2558710C2
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Wolfgang 8000 München; Pöttinger Martin 8011 Siegertsbrunn Keinath
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Airbus Defence and Space GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22FWORKING METALLIC POWDER; MANUFACTURE OF ARTICLES FROM METALLIC POWDER; MAKING METALLIC POWDER; APPARATUS OR DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR METALLIC POWDER
    • B22F3/00Manufacture of workpieces or articles from metallic powder characterised by the manner of compacting or sintering; Apparatus specially adapted therefor ; Presses and furnaces
    • B22F3/12Both compacting and sintering
    • B22F3/1208Containers or coating used therefor
    • B22F3/1258Container manufacturing
    • B22F3/1275Container manufacturing by coating a model and eliminating the model before consolidation

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen einer Preßform für isostatisches Heißpressen von Pulver mit nachfolgenden Verfahrensschritten:
a) -Herstellen einer mehrteiligen Urform,
b) Herstellen eines Kerns innerhalb der Urform,
c) Herstellen der Preßform auf galvanotechnischem Wege, z. B. durch Vernickeln des Kerns und anschließendes Ausschmelzen des Kernmaterials,
nach Patent 23 63 141.
Bei dem im Hauptpatent beschriebenen Verfahren erfolgt das Herstellen des Kerns in der Urform durch ein Eingießen von Wachs, welches in der Urform aushärtet. Obgleich Wachs ein billiges und leicht zu vergießendes Material ist, hat es doch die Nachteile, daß es bereits bei verhältnismäßig niedrigen Temperaturen seine Formbeständigkeit verliert und beim Ausschmelzen Gase entwickelt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Verfahren zum Herstellen einer Preßform der eingangs genannten Art für die Herstellung des Kerns Materialien zu verwenden, welche die Nachteile von Wachs nicht aufweisen.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Kern innerhalb der Urform durch Eingießen oder Einspritzen von niedrig schmelzenden Legierungen oder thermoplastischen Kunststoffen oder durch Einfüllen von Formsanden hergestellt wird.
Die erfindungsgemäß verwendeten Materialien haben die Vorteile, bei den in galvanischen Bädern auftretenden Temperaturen formbeständig zu bleiben und sich leicht aus der fertig aufgalvanisierten Preßform wieder entfernen zu lassen.
In der Zeichnung sind die einzelnen Verfahrensschritte zum Herstellen eines Preßkörpers dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 ein Modell des herzustellenden Preßkörpers,
Fig. 2 eine Urform,
F i g. 3 einen Kern mit Metallbeschichtung,
F i g. 4 eine fertige Preßfortr,
F i g. 5 die Preßform entsprechend F i g. 4 mit Metallpulver ausgefüllt.
F i g. 1 zeigt in strichpunktierter Darstellung die Umrisse eines herzustellenden Preßkörpers 1. Um den Preßschwund zu berücksichtigen, muß eine mit einem entsprechenden Übermaß versehene, größere Form 2 hergestellt werden, die aus einem beliebigen, gut zu verarbeitendem Material, z. B. Metall oder Kunststoff, besteht.
F i g. 2 zeigt eine aus zwei Teilen 3 und 4 bestehende Urform, die im Gießverfahren, mit der größeren Form 2
ίο als Kern, hergestellt ist Die Urform enthält an ihrem oberen Ende ein Einlaufrohr S, das zum späteren Einfüllen von Metallpulver bzw. zum Einfüllen und Ausbringen eines Kernmaterials dient Die Urform kann auch direkt, also ohne vorheriges Herstellen der Form 2 gefertigt werden. In diesem Falle wird zweckmäßigerweise ein leicht zu bearbeitendes Material, wie z. B. Holz oder Kunststoff, verwendet
In die Urform nach F i g. 2 wird zur Herstellung eines Kerns 6 durch das Einlaufrohr 5 ein passendes Kernmaterial eingegossen, eingespritzt oder eingefüllt Dieses Material kann aus jedem für die nachfolgend beschriebenen Verfahrensschritte geeigneten Werkstoff bestehen. Beispiele für derartige Materialien sind niedrigschmeizende Legierungen aus z. B. Wismut und Zinn, thermoplastische Kunststoffe, wie z. B. ABS-Polymerisate, oder synthetische bzw. natürliche Formsande. Nach dem Aushärten des Kernmaterials und dem Entfernen der Urform entsteht der Kern 6, auf den, wie in Fig.3 dargestellt, in an sich bekannter Weise auf elektrolytischem Wege eine Metallschicht, z. B. eine Nickelschicht 7, aufgalvanisiert wird, welche nach dem Ausschmelzen bzw. Entfernen des Kerns 6 die in F i g. 4 dargestellte fertige Preßform 8 ergibt.
Während das Entfernen von Kernmaterial aus niedrigschmelzenden Legierungen und thermoplastischen Kunststoffen durch einfaches Ausschmelzen erfolgen kann, ist Kernsand, der im allgemeinen mit einem Binderzusatz, z. B. aus Kunstharz, versehen wird, vor seinem Entfernen mit Hilfe von bekannten Verfahren in einen rieselfähigen Zustand zu versetzen.
Vor dem Aufgalvanisieren deF Metallschicht 7 müssen die nichtmetallischen Kernmaterialien in bekannter Weise durch einen Überzug elektrisch leitend gemacht wenden.
Das Material für den Kern 6 kann auch getrennt in die Teile 3 und 4 der Urform gegossen oder eingespritzt werden, wobei in bekannter, nicht dargestellter Weise Formstifte eingesetzt werden. Auf den durch das Zusammenfügen der beiden Teile entstandene Kern 6 wird dann in oben beschriebener Weise die Metallschicht 7 aufgalvanisiert, welche wiederum die Preßform 8 ergibt. In die Preßform 8 wird über das Einlaufrohr 5 das Metallpulver 9 (Fig. 5) eingefüllt, wonach die Form evakuiert, ausgeheizt und dann verschlossen wird. Hierauf erfolgt das isostatische Heißpressen des Metallpulvers 9 in der Preßform 8, wodurch der Preßkörper 1 in der gewünschten Form hergestellt wird. Die Metallschicht 7, die etwa 0,3 bis 0,4 mm stark sein kann, wird in an sich bekannter Weise,
z. B. zerspanend, durch Sandstrahlen oder chemisch, entfernt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zum Herstellen einer Preßform für isostatisches Heißpressen von Pulver mit nachfolgenden Verfahrensschritten:
    a) Herstellen einer mehrteiligen Urform,
    b) Herstellen eines Kerns innerhalb der Urform,
    c) Herstellen der Preßform auf galvanotechnischem Wege, z. B. durch Vernickeln des Kerns und anschließendes Ausschmelzen des Kernmaterials,
    nach Patent 2363 141, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern (6) innerhalb der Urform (3, 4) durch Eingießen oder Einspritzen von niedrigschmelzenden Legierungen oder thermoplastischen Kunststoffen oder durch Einfüllen von Formsanden hergestellt wird.
DE19752558710 1975-12-24 1975-12-24 Verfahren zum Herstellen einer Preßform Expired DE2558710C2 (de)

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