DE2006761C3 - Werkstoff anschlag für selbsttätig arbeitende Drehmaschinen" - Google Patents

Werkstoff anschlag für selbsttätig arbeitende Drehmaschinen"

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DE2006761C3
DE2006761C3 DE19702006761 DE2006761A DE2006761C3 DE 2006761 C3 DE2006761 C3 DE 2006761C3 DE 19702006761 DE19702006761 DE 19702006761 DE 2006761 A DE2006761 A DE 2006761A DE 2006761 C3 DE2006761 C3 DE 2006761C3
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DE2006761A1 (de
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Werner Ing.(Grad.) 4811 Oerlinghausen Latten
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Gildemeister AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B13/00Arrangements for automatically conveying or chucking or guiding stock
    • B23B13/12Accessories, e.g. stops, grippers
    • B23B13/121Stops

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Turning (AREA)
  • Jigs For Machine Tools (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Werkstoffanschlag nach dem Gattungsbegriff des Anspruches I.
Bei bekannten Werkstoffanschlägen der gattungsgemäßen Art erfolgt zwar das Einschwenken des Schwefikarmes vor die Drehspindel und das Zurückschwenken des Schwenkarmes mechanisch oder hydraulisch. Das Einstellen des Sehwenkarmes in seinem axialen Abstand von der Spindelnase und damit das Einstellen der jeweils gewünschten Werkstücklänge muß dort jedoch von Hand erfolgen. Dies ist insbesondere bei über längere Zeiträume auch unter· schiedliche Werkslücklängen vollautomatisch bearbeitenden, beispielsweise numerisch gesteuerten Drehmaschinen ungeeignet. Es ist ferner bei einem Werkstoffanschlag der gattungsgemäßen Art bekannt (GB-PS 30681), einerseits das Gin- und Ausschwenken des Schwenknrmes von den Verfahrensbewegungen eines Qnerschlittens abzuleiten und andererseits für eine Axialbewegung des Schwenkarmes ein gesondertes Stellsystem mit einem Zylinderaggregat vorzusehen, mit dem der Stangenanschlag aber nur in seinen Endlagen jeweils festgelegt werden kann. Für eine Anpassung an unterschiedliche Werkstofflängen wäre es erforderlich, den Kolbenhub oder die dem zugehörigen Verstellmechanismus zugeordneten Anschläge zu
Ki verstellen. Dies selbsttätig im Rahmen eines Fertigungsablaufes durchzuführen, wäre mit einem außerordentlich hohen Aufwand verbunden.
Es ist des weiteren insbesondere bei numerisch gesteuerten Drehmaschinen bekannt, Werkstoffanschlage direkt an den Werkzeugschlitten anzuordnen. Diese Werkstoffanschläge sind an den Werkzeugschlitten selbst jedoch nicht einstellbar und es erfolgt auch keine Längseinstellung dieser Werkstoffanschläge. Es wird vielmehr steuerungstechnisch so vorgegangen, daß
2ii der Werkzeugschlitten bei jedem einzelnen zu bearbeitenden Teil immer wieder zunächst in eine Position fahren muß, die den Werkstoffanschlag zur Wirkung kommen läßt Es wird somit für jeden Fertigungsfall immer ein zusätzlicher Verfahrweg des Werkzeugschlittens erforderlich, und zwar auch dann, wenn, wie bei derartigen Drehmaschinen üblich, in zeitlicher Aufeinanderfolge langer oder kurzfristig mehrere gleiche Teile gefertigt werden. Danfiber hinaus geht hierdurch eine Werkzeugspannstelle verloren.
κι Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Werkstoffanschlag der gattungsgemäßen Art zu schaffen, der auf einfache Weise automatisch auf unterschiedliche Werkstücklängen einstellbar ist.
Die erfindungsgemäße Lösung ergibt sich aus dem
v. kennzeichnenden Teil des Hauptanspruches.
Dadurch, daß der Werkstoffanschlag von dem längssteuerbaren Werkzeugschlitten unabhängig gehalten ist, kann man zwar einerseits für die selbsttätige Längseinstellung des einschwenkbaren Werkstoffan-
t>) Schlages die Bewegung des langsstfuerbaren Werkzeugschlittens ausnutzen, braucht dies aber andererseits nur im tatsächlichen Bedarfsfall der Neueinsteliung des axialen Abslandes des Werkstoffanschlages zu tun, so daß der Werkzeugschlitten nur in diesem Bedarfsfall eine gesonderte Einstellbewegung vollführt, während er bei gleichbleibender Werkstücklänge keinerlei Sonderverfahrbewegungen durchzuführen hat. Hierdurch wird auch ein etwaiges Steuerprogramm vereinfacht, und es geht darüber hinaus am Werkzeugschlitten keine
■>u Spannstelle verloren.
Weitere Ausgestaltungen eines erfindungsgemäßen Werkstoffanschlages sind in den Unteransprücheti gekennzeichnet.
Ein Ausführungsbeispiel eines Werkstoffanschlages
>r> gemäß der Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigt F i g. I einen Längsschnitt durch einen Werkstoffanschlag mit Schemadarstellung einer hydraulischen zugehörigen Steuervorrichtung sowie Schemadarstel-
wi lung einer längssteuerbaren Werkzeugschlittens der Drehmaschine,
Fig.2 eine Einzelheit einer weiteren Ausführungsform eines längssteuerbaren Werkzeugschlitten der Drehmaschine, wie er zur Längseinstellung des Werk-
«> Stoffanschlages benutzt wird.
Der in Fi g. I dargestellte Werkstoffanschlag für eine in einer Drehspindel 1 vorzuschiebende Werkstoffsiange 2 beinhaltet einen Schwenkarm 3, dessen freies Ende
die Anschlagfläehe für die Werkstoffstpnge 2 definiert und. der auf einer Welle 4 befestigt ist, die in einer FöhrungshPlse ff drehbar, jedoch axial unverschieblich gelagert ist. Pie Führungshülse 5 ist axial verschieben, jedoch undrehbar in einer Bohrung des Maschinenständers 6 oder auch des Spindelkastens der Drehmaschine gelagert. Ferner ist die Führungshülse 5 in der Bohrung festklemmbar, und zwar mittels einer Klemmvorrichtung, die die Führungshülse 5 gegenüber der Bohrungswand festlegt. Die Klemmvorrichtung besteht aus zwei Klemmhülsen 7, zwei Druckringen 8 und zwei Spreizgliedern 9. Letztere stehen unter Zwischenschaltung einer Kugel unter der Einwirkung eines in einem Druckmittelzylinder 10 angeordneten Steuerkolbens 11.
In einem am Maschinenständer 6 befestigten Gehäuse 12 ist ein Stirnrad 13 drehbar und axial unverschieblieh gelagert, in dessen Rohrang das hintere Ende der Welle 4 längsverschieblich und undrehbar geführt ist. Mit dem Stirnrad 13 steht eine Zahnstange 14 in Eingriff, die mit einem in einem Druckmittelzylinder 15 angeordneten Steuerkolben 16 verbunden ist
Zwischen der äußeren Stirnfläche eines auf der Welle 4 festsitzenden, die Axialverschiebung der Welle 4 in der Führungshülse 5 verhindernden Bundes 17 und der dem Maschinenständer 6 zugewandten Stirnfläche des Gehäuses 12 ist eine vorgespannte Schraubendruckfeder 18 angeordnet, die bei gelöster Klemmvorrichtung 7, 8, 9 eine Axialverschiebung der Führungshülse 5 und damit des Schwenkarmes 3 des Werkstoffanschlages in Richtung auf den schematisch angedeuteten längssteuerbaren Werkzeugschlitten 19 zu bewirkt, der seinerseits an seiner der Drehspindel 1 und dem Schwenkarm 3 zugekehrten Stirnseite einen mit der Welle 4 fluchtenden, als Anschlagte'l wirkenden Druckbolzen 20 trägt.
Der Druckbolzen 20 trifft bei einer Längsbewegung des Werkzeugschlitten* 19 auf die Welle 4 und, verschiebt damit bei gelöster Klemmvorrichtung 7,8,9 die Welle samt Schwenkarm 3 und Führungshfllse 5 gegen die Kraft der Feder 18 in der Bohrung, bis der Schwenkarm 3 die jeweils gewünschte Axiallage zur Spindelnase entsprechend der gewünschten Werkstücklänge erreicht hat, in der dann die Führungshülse 5 durch Umsteuerung der Druckmittelzufuhr in den hinter dem Steuerkolben 11 befindlichen Raum des Zylinders
m 10 festgeklemmt wird. Die Steuerung der Druckmittelzufuhr zum Zylinder 10 erfolgt mittels eines Mehrwegeventils 21.
Während der Bearbeitung des Werkstückes Ist der Schwenkarm 3 aus dem Arbeitsraum der Drehmaschine
π herausgeschwenkt. Hierzu wird durch Umsteuerung eines zweiten Mehrwegeventils 22 dem hinter dem Steuerkolben 16 befindlichem Raum des Zylinders 15 Druckmittel zugeführt, so daß sich der Steuerkolben 16 in Richtung auf das Gehäuse 12 zu bewegt Dies bewirkt
über die Zahnstange 14 und das Stirnrad 13 eine Drehung der Welle 4 in der Führungshölse 5 und damit ein Zurückschwenken des Schwenkarmes 3.
Bei dem in F i g. 2 dargestellten Werkzeugschlitten 19 ist der Druckbolzen 20 zusätzlich längsverschieblich angeordnet und beispielsweise mit einem Steuerko'ben 23 verbunden, der in einem im längssteuerbaren Werkzeugschlitten 19 vorgesehenen Druckmittelzylinder 24 angeordnet ist und durch ein Mehrwegeventil 25 gesteuert wird. Hierdurch besteht die gesonderte
jo Möglichkeit, den Druckbolzen in bzw. außer Betrieb zu setzen. Dies kann bei solchen Arbeitsoperationen von Vorteil sein, bei denen der Druckbolzen 20 eine Kollisionsgefahr hervorrufen könnte, der er jetzt durch Zurückfahren in die Außerbetriebsstellung entzogen werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche;
1. Werkstoffanschlag for selbsttätig arbeitende Drehmaschinen, der mittels eines Sehwenkarmes vor die Drehspindel schwenkbar ist und dessen axialer Abstand von der Spijidelnase einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß für eine selbsttätige Längseinstellung des einschwenkbaren Werkstoffanschlages (3) ein längssteuerbarer Werkzeugschlitten (19) der Drehmaschine verwendet wird, der im Bedarfsfall der Neueinstellung des axialen Abstandes des Werkstoffanschlages (3) eine gesonderte Einstellbewegung vollführt, wobei dem Werkstoffanschlag (3) eine steuerbare Klemmvorrichtung für die Festsetzung im jeweiligen axialen Abstand zugeordnet ist
2. Werkstoffanschlag nach Anspruch 1T dadurch gekennzeichnet, daß in dem Werkzeugschlitten (19) ein Anschlagteil (20) für den Schwenkarm des Werkstoffanschlages (3) vorgesehen ist
3. Werkstof/inschlag nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet; daß das Anschlagteil (20) durch einen mit der Welle (4) des Sehwenkarmes des Werkstoffanschlages (3) fluchtenden Druckbolzen gebildet ist
4. Werkstoffanschlag nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckbolzen in dem Werkzeugschlitten (19) zur In- und Außerbetriebnahme längsverschieblich gelagert ist
5. Werkstoffanschlag nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsverschiebung des Druckbolzens druckmittelgesteuert ist.
6. Werkstoffanschlag nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtung (7,8,9) an einer in einer der Führung des Sehwenkarmes dienenden Bohrung verschiebbar gelagerten Führungshülse (5) angreift und die Führungshülse (5) gegenüber der Bohrungswand festlegt, wobei in der Führungshülse (5) die Welle (4) des Sehwenkarmes drehbar, jedoch axial un verschiebbar gelagert ist.
7. Werkstoffanschlag nach Anspruch 6. dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtung (7, 8,9) druckmittelgesteuert ist.
8. Werkstoffanschlag nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die die Führung des Sehwenkarmes bildende Bohrung im Maschinenständer (6) der Drehmaschine oder in deren Spindelkasten vorgesehen ist.
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DE2006761A1 DE2006761A1 (de) 1971-08-19
DE2006761B2 DE2006761B2 (de) 1979-11-22
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