DE2006027C - Vorrichtung zum Handhaben bzw. Fördern von Oberflächenbehandlungen unterworfenen Gegenständen - Google Patents

Vorrichtung zum Handhaben bzw. Fördern von Oberflächenbehandlungen unterworfenen Gegenständen

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DE2006027C
DE2006027C DE2006027C DE 2006027 C DE2006027 C DE 2006027C DE 2006027 C DE2006027 C DE 2006027C
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English (en)
Inventor
Pierre Ecouen Lapostolet (Frankreich)
Original Assignee
Les Procedes Rovac, Villeneuve-la-Garenne (Frankreich)
Publication date

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Description

1 2
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Hand- bei Vorrichtungen zum selbsttätigen Stapeln vor
nahen bzw. Fördern von Gegenständen, welche Ziegeln, bei PufTereinrichtungen an Auffang- unc
Oberflächenbehandlungen durch Eintauchen in auf- Stapelstellen von Förderstraßen für metallische!
einanderfolgende Flüssigkeitsbehälter unterworfen Rundmaterial und hei Beschickungsvorrichtungen fü
werden sollen, in welchen sie elektrolytische oder 5 Tiegelpressen. Auch die Begrenzung von Ver
chemische Behandlungen oder Spülvorgänge, Härte- schiebelängen mittels Endausschaltern ist allgemeir
behandlungen und andere Behandlungen erfahren. bekannt.
Bekanntlich müssen derartige Behandlungen Die Erfindung bezweckt, die eingangs genannte
üblicherweise nacheinander an dem gleichen Gegen- Vorrichtung zum Handhaben bzw. Fördern vor
stand vorgenommen werden und die Behandlungs- io Gegenständen so auszubilden, daß sie besser als bis
behälter werden im allgemeinen auf dem Weg der her den verschiedenen Erfordernissen der Praxis
Gegenstände unter Wagen angeordnet, welche längs entspricht, insbesondere hinsichtlich der Verringe-
dieses WVges fahren. rung der Abmessungen gewisser Behandlungs-
Die bekannten Handhabungsvorrichtungen ent- behälter, d. h. der Gesamtlänge der Behälteranord-
halten meistens einen über den Behältern insbeson- 15 nung und des Weges der Handhabungswagen, was
dere auf Schienen verfahrbaren Wagen mit einem die gleichzeitige Verringerung der von der gesamter:
oder mehreren Tragarmen, welche eine lotrechte Anlage eingenommenen Bodenfläche, der Laufzeit
Bewegung ausführet; können, und an welchen die zu der Wagen und ihrer Zahl ermöglicht,
behandelnden Gegenstände durch Aufhängemittel Bei einer Vorrichtung zum Handhaben bzw. För-
aul'geliängt si:;d. Die Bewegungen der Wagen gestat- 2η dem von Oberflächenbehandlungen unterworfenen
ten den Transport der Gegenstände von einem Be- Gegenständen, mit einem über einer Reihe von
hälter zu einem anderen, wenn sich die Tragarme in Beliandlimgsbehältcrn verfahrbaren Wagen mit
der oberen Stellung befinden, während die lotrechten wenigstens einem Tragarm, welcher gegenüber dem
Bewegungen dieser Arme gestatten, die Gegenstände Wagen eine lotrechte bewegung ausführen kann und
111 die Behälter einzutauchen oder aus diesen heraus- 25 an seinen beiden Enden mit Blöcken zum Aufhängen
zuziehen. von mehreren Gegenstandshaltern versehen ist, wobei
Die zu behandelnden Gegenstände werden jedoch diese Blöcke je eine Stützfläche tragen, während die im allgemeinen nich einzeln verschonen, und wenn Gegenstandshalter zu diesen Stützflächen komplesie mittlere oder kleine Abmessungen, haben, werden mentäre Stützflächen besitzen, und die Gegenstandssie gruppenweise an Gegenstandshaiierii angeordnet. 30 halter sich am Ende der lotrechten Abwärtsbewegung Ferner weiden gewöhnlich mehrere üeser vonein- auf in dem oberen Teil der Behälter sich gegenancLr durch einen Zwischenraum getrennten Gegen- überliegend angeordnete, gegebenenfalls unter elekstandshalter an jedem Tragarm 'Uirch verschiedene irischer Spannung stehende kontaktglieder auflegen, Aufhängemittel aufgehängt. wird dies nach efer Erfindung dadurch erreicht, daß
Für gewisse Vorgänge, wie z.B. clektrolv tische 35 die beiden Enden des Tragarmes in Aiilhängevorrich-
Behandluii. en und ähnliche Behandlungsarten, hei ti-igen mindestens je zwei Sätze von parallel zu der
welchen die Gegenstände von einem lektris.jhen Bewegungsrichtung des Wagen1' verschiebbaren
Strom durchflossen werden, muß dc; Alisland Blöcken tragen und daß je mit einem Antrieb ver-
zwischen den Gegenstand .haltern genüg; nd groß sehenc Verschiebevorrichtungen an den Tragarm-
sein. um den kleinsten Abstand zwischen der Anode 40 enden vorgesehen sind, welche gleichzeitig den
und dci Kathode einzuhalten und jede Wechsel- Abstand von wenigstens zwei Blöcken ein und des-
wirkim;: der Gegenstände untereinander zu ver hin- seihen Tragarmendes verändern,
dem. Bei Vorgäir ·η wie Spillen. Härten und ganz Diese Ausbildung gestaltet, den gegenseitigen
allgemein solchen Vorgängen, bei welchen kein Abstand der Gegenstandshalter im Synchronismus
elektrische! Strom benutzt wird, kann dieser Abstand .to /11 verändern und so je nach der vorzunehmenden
jedoch ohne weiteres beträchtlich verringert werden. '',ehandhing Behälter verschiedener Länge /u be-
Bei den bisher bekannten Handliahungsvcri ichtiin- nutzen.
gen eikiien die Aufhängemittel der Gegeiislandshalter Gl,näß einer bevorzugten Ausiülirungsfoim weist
die- Ί1 um π äinlerliche Lagen und einen konstanten die Von ichMing Verschiebevorriditungen auf /iir
Abstind ν Miteinander, welcher stets verhältnismäßig 50 i lerslfMung des gleichen Abstandes der Blöcke ein
gieß ist. um tue Erfordernisse der Behandlungen mit und desselben Tragarmendes in der Stellung, in
elektrischem Strom einzuhalten. Infolgedessen sind welcher diese am weitesten auseinandergeschoben
die !!dialler fm nicht elektrolv tische Behardlungen. sind, sowie in der Stellung, in welcher sie einander
wclcln· die.cn konstanten Abstand berücksichtigen am stärksten genähert sind, wobei der Abstand
müsst η. \id länger, als dies ei forderlich wire. Alle .-,;, zwischen zwei benachbarten Blöcken für jede dieser
diese mit ihren linden aiieinandergelegten Behälter beiden Stellungen an den beiden Tragarmenden im
nehmen dann eine sehr große Bodenfläche ein und wesentlichen der gleiche ist.
haben eine sehr gioße Weglänge für die Hand- Hierfür weist die erfindungsgemäße Vorrichtung
habungsgliedci. d. h. die Werkstück- oder Waren- gemäß einer bevorzugten Ausführung zwei zu der
träger, zur Folge. Außerdem ist die Dauei größer, fin Längs- bzw. Bewegungsrichtung des Wagens paral-
während welcher die I laiidhabungsglieder diesen Icle, an dem '['ragarm befestigte Längsgcliäusc auf,
Weg durchlaufen, und die Zahl der I landhabiMgs- deren jedes eine Liingsnut enthält, in welcher Halter
glieder ist größer, als dies unbedingt erforderlich verschiehlich sind, an welchen die beweglichen Blöcke
wäre. befestigt sind; die Verschiebevorrichtungen zur
Verstellgetriebe, mit denen die Abstände von r,5 Veränderung des Abstands der Blöcke sind dann in
Werkstücken gleichzeitig und gleichmäßig verändert den Gehäusen angeordnet und wirken auf die Halter,
werden können, sind in verschiedenen Ausführungen Die Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme
bei M'-isUiincn anderer Art bekannt, beispielsweise auf die Zeichnung beispiclshalber erläutert.
F i g, I ist eine in Bewegungsrichtung des Wagens c.der entgegengesetzt gesehene Ansicht einer Handhabungsvorrichtung.
Fig. 2 ist ein Längsschnitt der Linie H-II der Fig. 1.
F ι g. 3 ist eine schaubildliche Ansicht der gleichen Handhabungsvorrichtung.
Fig. 4 ist ein Längsschnitt längs der Linie IV-IV der F i g. 6 einer ersten Ausführungsform der Aufhängemittel, wobei die Blöcke auseinandergeschoben sind.
Fig. 5 ist eine der Fig4 entsprechende Ansicht mit einander genäherten Blöcken.
F i g. 6 ν: ein Querschnitt einer mit den Aufhängemitteln der Fig. 4 und 5 versehenen Tragarms. "
F i g. 7 isi ein Längsschnitt einer zweiten Ausführungsform der Aufhängemittel, wobei die Blöcke iiuseinandergeschoben sind.
Fig. 8 ist eine der Fig. 7 entsprechende Ansicht bei einander genäherten Blöcken.
F i g. 9 ist ein Längsschnitt einer dritten Ausf-jhrungsform der Aufhängemittel, wobei die Blöcke iiuseinandergeschoben sind.
Fig. 10 ist eine der F i g. 9 entsprechende Ansicht bei einander genäherten Blöcken.
Fig. Ii ist ein Längsschnitt einer vierten Ausführmigsform der Aufhängemittel, wobei sich die Blöcke in der entfernten Stellung befinden.
Fig. 12 ist eine der Fig. 11 entsprechende Ansicht, wobei sich die Blöcke in der angenäherten Stellung befinden.
Fig. Π ist eine Draufsicht der Fig. 11 und 12, wobei der Deckel des Gehäuses abgehoben ist, um die Mittel zur Veränderung des Abstandes der Blöcke zu zeigen.
Fig. 14 ist ein Längsschnitt einer fünften Ausführungsforr" der Auf ängemittel, wobei sich die Blöcke in der entfernten Stellung befinden.
F il:. 15 ist die Draufsicht der Fig. 14, wobei der Deckel des Gehäuses entfernt ist, um die Mittel zur Veränderung des Abstands der Blöcke zu zeigen.
F ig. 16 ist eine schaubildliche Ansicht einer anderen Handhabungsvorrichtung.
Bei der in F i g. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsform umfal.U die Handhabungsvorrichtung einen \\';ΐ!.",·η 1 und wenigstens einen Tragarm 2. Der Wagen 1 fährt in der Längsrichtung auf Rollen 3, von denen einige als Antriebsrollen dienen, auf waagerechten Schienen 4. Ein Querarm 5, welcher ein !'aar von beiderseits einer Schiene 7 angeordneten Rollen 6 trägt, hält das Gleichgewicht des Wagens 1 (min !it. Der Tragarm 2 ist an einem Ausleger 8 befestigt, welcher aus dem lotrechten Gehäuse des Wagens I durch einen Schlitz 9 (F i g. 3) herausragl. Die lotrechte Bewegung des Auslegers 8 wird durch in dem Gehäii e angeordnete, nicht dargestellte Gleitschiene!! geführt, wobei der Antrieb durch den von der Schalttafel 12 aus gesteuerten Motor Π erfolgt. Die Schalltafel 12 ermöglicht auch das Schalten des Antriebs der Antriebsrollen 3 des Wagens 1.
An den Enden des Tragarms 2 sind zwei Aufhängevorrichtungen 13 befestigt, weiche im wesentlichen zur Aufnahme von uegenstandshaltern 14 dienen.
Die Gegcnstaiidshaltcr 14 können durch eine Reihe von Stäben 15 gebildet werden, welche an den Aufhängevorrichtungen 13 aufgehängt sind, und an welchen ihrerseits z. B. Rahmen 16 aufgehängt sind, an welchen die zu behandelnden Gegenstände 17 angeordnet sind.
Die Längsbewegung des Wagens 1 erfolgt auf einem Weg, welcher der Flucht der aufeinanderfolgenden Flüssigkeitsbehälter 18 bzw. 19 entspricht, in weichen die verschiedenen Behandlungen der Gegenstände 17 erfolgen. Wenn der Wagen 1 die Anordnung der Gegenstandshalter 14 z. B. über den Behälter 19 gebracht hat, wird dem Tragarm 2 eina Abwärtsbewegung erteilt, bis sich die Enden der Stäbe 15 auf die in dem oberen Teil der Wände des Behälters angeordneten Kontaktglieder 21 legen. Wenn die Behälter 19 zur elektrolytischen Behandlung dienen, werden die Kontaktglieder 21 unter Spannung gesetzt und dienen zur Stromzufuhr, während eine andere auf beliebige geeignete Weise ausgebildete, nicht dargestellte Flektrode in dem Behälter 19 liegt. Der elektrische Strom fließ' dann durch die Kontaktglieder 21, die Stäbe 15, die Ciegenstandshalter 14 und die zu behandelnden Gegenstände 17 sowie jene Elektroden.
Wie un!en rechts in Fig. 2 dargestellt, müssen dann die Rahmen 16 der Gegenstandshalter 14 genügend weit voneinander entfernt sein, um den Forderungen der Elektrolyse zu genügen, und der Behälter 19 für die elektrolytische Behandlung muß eine verhältnismäßig große Länge haben.
Bei einem Spülvorgang dagegen ist es, wie unten lirks in Fig. 2 dargestellt, nicht mehr nötig, diesen Abstand der Rahmen 16 voneinander aufrechtzuerhalten, und der Spülbehälter 18 kann eine erheblich kleinere Länge haben.
Wie aus den obigen Ausführungen hervorgeht, ist es günstig. Behälter mit ihrer Funktion entsprechenden Abmessungen benutzen und den gegenseitigen Abstand der Gegenstandshalter 14 nach Belieben verändern zu können. Die nachstehend beschriebene Aufhängeorrichtung 13 ermöglicht eine derartige Veränderung der Abstände der Gegenstandshalter 14.
Jeder Stab 15 trägt zwei Klauen 20, welche in Stützflächen endigen, welche zu den Stützflächen von in der Längsrichtung auf einem Gehäuse 23 verschieblichen Blöcken 22 komplementär sind. Bei der dargestellten Ausführung sind diese Stützflächen V-förmig, wobei die eingreifenden V-Stiicke von den Klauen 20 und die umgreifenden V-Stücke von den Blöcken 22 getragen weiden.
Die Blöcke 22 können in einer Nut 24 der Gehäuse 23 gleiten und erhalten'dies'.· Bewegung insbesondere durch .:n i.ei; Gehäusen 23 befestigte Motoren 25.
Nachstehend ist unter Bezugnahme auf F i g. 4 bis Ci diese erste Aiistiihrungsform der Verschiebevorrichtung für die Aufnängemittel genauer beschrieben.
Der Motor 25 ven t/l über ein Untersetzungsgetriebe 2Γ) /wci Gewindespindeln 27 und 28 mil gegenläufigen Gewinden in Umdrehung, welche an ihren Enden in zwei von dem Gehäuse 23 getragenen Kugellagern 31 und 32 gelagert sind. An den Gewindespindeln 27 und 28 angebrachten Muttern 33 und 34 werden so gegenläufige Translationsbewcgungcn erteilt, und jede Mutter trägt einen Halter 35, welcher durch die Nut 24 tritt und an den Blöcken 22 befestigt ist, von denen hier drei vorhanden sind, nämlich zwei bewegliche Blöcke 22a und 12b und ein an dem Gehäuse 23 befestigter Block 22 r. Die Unterseite der beweglichen Blöcke 22a und 22b kann mit einer Schicht 36 von selbstschmierenclcm Poly-
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äthylcn überzogen sein, welche ihr (»leiten auf dem befestigter Block 22c. Die Kolbenstange 51 eines
Gehäuse 23 erleichtert. Arbeitszylinders 52 betätigt die Kurbel 53. welche
Die obige Vorrichtung arbeitet dann folgender- über Lenker 54 und 55 die Hebel 56 und 57 vermallen: schwenkt, deren Enden 58 und 59 festliegen, während
Die Klauen 20 der Gegenstandshaltcr 14 werden 5 die Enden 6! und 62 mit den Haltern 35 der Blöcke
in die gegenüberliegenden Blockpaare 22 eingehängt. 22« und 22/> verbunden sind. Da sich die Enden 61
Der Tragarm 2 befindet sich in der oberen Stellung. und 62 der Hebel 56 und 57 auf Kreisbögen bewegen,
und der Wagen 1 wird in seiner Längsrichtung auf gleiten sie in in den Haltern 35 ausgebildeten Schlit-
scinem Weg über den Behältern verfahren. /en 63. Die Halter 35 könnten aber auch in an den
Wenn er sich z. B. über einem Behälter oder Trog io Enden der Hebel 56 und 57 ausgebildeten Schlitzen
19 für eine Elektrolytbehandlung befindet (F i g. 2). gleiten.
werden die Schraubenspindeln 27 und 28 mittels der Die Fig. 11 bis 13 zeigen eine vierte Ausführungs-Motoren 25 in dem Sinn F in Umdrehung versetzt, form der Verschiebevorrichtung. Bei dieser sind die bis die Blöcke 22 die in Fig. 4 dargestellte ausein- Halter 35 der Blöcke 22. deren Zahl hier beliebig andergespreizte Stellung einnehmen. Nicht dar- 15 sein kann, miteinander durch Lenkerpaare 71 vergestellte Endausschalter bewirken dann die Still- bunden. Die freien Verbindungsgelenke 72 dieser setzung der Motoren 25. Die Tragarme 2 werden Lenker gleiten waagerecht auf einer Fiihrungsstange heruntergelassen, bis die Gegenstände 17 alle in den 73, während ihre Verbindungsgelenke 74 mit den Trog 19 eintauchen, wobei sich die Enden der Stäbe 15 Halter 35 lotrecht an diesen gleiten und einen nicht auf die Kontaktglieder 21 legen und den Durchgang 10 dargestellten waagerechten Abschnitt aufweisen, des für die Elektrolyse erforderlichen Stroms gestat- welcher lotrecht in in einer Wand des Halters 35 ten (Fig. 1 und ">). ausgebildeten Schlitzen 75 gleitet. Die Endblöcke 22
Wenn die elektrolytische Behandlung beendigt ist. sind über Stäbe 76 mit den Kolbenstangen 77 vor
wird der Tragarm 2 wieder aufwärtsbewegt, worauf zwei gegensinnig arbeitenden Arbeitszylindern 78 und
der Wagen 1 bis über den nächsten Behälter gefah* »5 79 verbunden. Die Kolbenstangen 77 und 78 treten
rcn wird in di Buchsen 81 und 82 ein. In Fig. 13 ist rechts
Wenn er sich dann z. B. über einem Spülgefäß 18 die angenäherte Stellung der Blöcke 22 und links
befindet (Fig. 2), werden die Schraubenspindeln 27 ihre auseinandergeschobene Stellung dargestellt,
und 28 in dem entgegengesetzten Sinn G angetrieben. Natürlich kann auch ein mittlerer Block 22 an dem
damit die Blöcke 22 ihre in Fig. 5 dargestellte ein- 30 Gehäuse 23 befestigt sein.
ander angenäherte Stellung einnehmen. NkIn dar- Fig. 14 und 15 zeigen eine fünfte Ausführungs-
gcstellte Endausschalter bewirken dann die Still- form der Verschiebevorrichtung. Bei dieser sind die
setzung der Motoren 25. und die Gegenstände 17 Halter 35 der Blöcke 22, deren Zahl hier ebenfalls
werden in den Behälter 18 herabgelassen, wie oben beliebig sein kann, miteinander durch Gleitschienen
beschrieben. 35 91 mit Längsschlitzen 92 verbunden, in welchen fest
Die Steuerungen aller Bewegungen des Wagens 1 mit gewissen Haltern 35 — hier mit jedem zweiten -
und des Tragarms 2 durch den Motor 11 und der verbundene Zapfen 93 gleiten. Die anderen Halter 35
Schraubenspindeln 27 und 28 durch die Motoren 25 sind einfach bei 94 an der Mitte einer Gleitschiene 91
erfolgen von der Schalttafel 12 (Fig. 1 und 2) aus befestigt. Die Zahl der Blöcke 22 kann beliebig sein,
durch eine einzige Bedienungsperson. 40 die Zahl der Gleitschienen 91 muß jedoch gleich der
Unter Bezugnahme auf F i g. 7 und 8 ist nach- Hälfte der Zahl der Blöcke sein, ohne Berücksichti-
stehend eine zweite Ausführungsform der Ver- gung des etwaigen mittleren Blocks, welch'.' natür-
schiebevonichtung mehr schematisch beschrieben. lieh an dem Gehäuse 23 befestigt sein kann. Die bei-
Wie dargestellt, sind die Schraubenspindeln hier den Endblöcke 22 sind durch Bügel 95 mit den KoI-
durch zwei Antriebsketten 41 und 42 ersetzt, welche 45 benstangen 96 von zwei mit Buchsen 101 und 102
gegensinnig durch die Getriebemotoren 43 und 44 versehenen, gegenläufig arbeitenden Arbeitszylindern
angetrieben werden und über lose drehbare Ketten- 97 und 98 verbunden. Fig. 15 zeigt rechts die ange-
rädcr45 laufen. Nur die Halter 35 der am Ende näherte Stellung der Blöcke 22 und links ihre aus-
lieucnden Blöcke, z. B. Ha. sind je an einer An- einandergeschobene Stellung.
triebskettc 41 befestigt, aber alle andere Blöcke 22 in 50 Die Erfindung ist natürlich auch auf andere Arten
beliebiger Zahl, einschließlich des mittleren festen von Handhabungswagen als die oben beschriebenen
Blocks 22c. sind miteinander durch Zugketten 46 anwendbar. So zeigt Fig. !6 ein Ausführungsbeispiel
verbunden. Diese Zugketten 46 nehmen die Zwi- der Handhabungsvorrichtung, welches besonders gut
schcnblöcke 22 mit. wenn die Endblöcke 22 λ durch für Fälle geeignet ist, in welchen die Gehäuse 23 sehr
die Bewegung der Antriebsketten 41 und 42 in die 55 lang sind, d. h., wenn eine große Zahl von Gegcn-
Stellunc gebracht werden, in welcher die Blöcke am Standshaltern gleichzeitig transportiert werden soll,
weitesten auseinandergezogen sind. In dem anderen Der Wagen 111 besitzt hier vier Beine 112 und isl
Sinn schieben die von den Ketten 41 und 42 in Rieh- mit Hilfe von Rollen 3 längs zweier Schienen 4 ver-
tuna auf den mittleren Block 22c angetriebenen End- fahrbar. Bei dieser Ausführung fallen die Tragarme blocks 22« die Zwischenblöcke 22 nacheinander 60 mit den Gehäusen 23 zusammen, welche je an zwei
zusammen. Die gesamte Vorrichtung ist in Gehäusen Beinen 112 durch schematisch bei 112a dargestellte 23 angeordnet, und die mit Endausschaltcrn kombi- lotrechte Gleitschienen befestigt sind, längs welchei niertcn Getriebemotoren 43 und 44 können von der sie gleichzeitig beide aufwärts- und abwärtsgeher
Schalltafel 12 (Fig. I und 2) aus gesteuert werden. können. Diese Bewegung kann durch einen einziger
Die F i g. 9 und 10 zeigen eine dritte Ausführungs- 65 Motor mit Hilfe von vier in den vier Beinen 11]
form der Verschiebevorrichtung. Bei dieser sind angeordneten Ketten erzeugt werden. Bei sehr langer
drei Blöcke 22 vorhanden, nämlich zwei bewegliche Gehäusen 23 mit einer großen Zahl \on Blöcken 2Ϊ Blöcke 22 i/ und 22/1 und ein an dem Gehäuse 23 und insbesondere, wenn die zu behandelnden Gceen-
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%liinde schwer sind, bietet diese Anordnung eine früßere Sicherheit als die der F i g. I bis 3. da die ieliiiiisc 23 waagerecht an zwei Punkten ihres Körpers gehalten werden. Die Behälter 113 können dann fänger als die Behälter 18 und 19 (Fig. I bis 3) vorgesehen werden.
Xei allen obigen Ausführungsfornicn der F.rfindung l'ünnen die die Blöcke 22 betätigenden Antriebsplieder entsprechend den gegebenen Arbeitsbedingungen gewählt werden. Beispielsh&lber waren bereit« Getriebemotoren und Arbeitszylinder angeführt worden, wobei die letzteren elektrisch, hydraulisch, pneumatisch oder oleopneumatisch arbeiten können. In allen Fällen war angenommen worden, daß jedes Gehäuse 23 sein eigenes Antriebsglied besitzt.
Wenn die Antriebsglieder nicht genau die gleiche Dewegungsgeschwindigkeit der sich gegenüberliegenden Blöcke 22 ergeben, gleichen die Freiheit der Aufhängevorrichtungen und die Nachgiebigkeit der Gegenstandshalter diese geringen Differenzen aus. »o und die F.ndausschalter stellen die Blöcke 22 in ihren beiden Findstellungen, in welchen sie am weitesten auseinandergeschoben bzw. am stärksten einander genähert sind, genau ein.

Claims (8)

»5 Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Handhaben bzw. Fördern von Oberflächenbehandlungen unterworfenen Gegenständen, mit einem über einer Reihe von Behandlungsbehältern verfahrbaren Wagen mit wenigstens einem Tragarm, welcher gegenüber dem Wagen eine lotrechte Bewegung ausführen kann und an seinen beiden Enden mit Blöcken zum Aufhängen von mehreren Gegenstandshaitern versehen ist, wobei diese Blöcke je eine Stützfläche tragen, während die Gegenstandshalter zu diesen Stützflächen komplementäre Stützflächen besitzen und die Gegenstandshalter sich am Ende der lotrechten Abwärtsbewegung auf in dem oberen Teil der Behälter sich gegenüberliegend angeordnete, gegebenenfalls unter elektrischer Spannung stehende Kontaktglieder auflegen, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Enden des Tragarmes (2) in Aufhängevorrichtungen (13) mindestens je zwei Sätze von parallel zu der Bewegungsrichtung des Wagens (1) verschiebbaren Blöcken (22) tragen und daß je mit einem Antrieb versehene Verschiebevorrichturgen an den Tragarmenden vorgesehen sind, melche gleichzeitig den Abstand von wenigstens twei Blöcken (22) ein und desselben Tragarmendes verändern.
2. Vorrichtung nach Anspruch I. gekennzeichnet durch Verschiebevorrichtungen zur Herstellung des gleichen Abstandes der Blöcke (22) ein und desselben Tragarmendes in der Stellung, in welcher diese am weitesten auseinandergeschoben sind, sowie in der Stellung, in welcher sie einander am stärksten genähert sind, wobei der Abstand zwischen zwei benachbarten Blöcken (22) für jede dieser beiden Stellungen an den beiden Tragarmenden im wesentlichen der gleiche ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2. gekennzeichnet durch zwei zu der Bewegungs- bzw. Längsrichum« des Wagens (I) parallele, an den beiden l.nden des Tragarms (2) befestigte Längsgehäusc (23). tieren jedes eine Längsnut (24) aufweist, in welcher Halter (35) verschieblich sind, an welchen die beweglichen Blöcke (22«, 22b) befestigt sind, wobei die Verschiebevorrichtungen zur Veränderung des Abstands der Blöcke (22«. 22b) in den Gehäusen (23) angeordnet sind und auf die Halter (35) wirken.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebevorrichtungen zur Veränderung des Abstands der Blöcke (22«. 22/>) je einen Getriebemotor (25,26) umfassen, welcher zwei in der Wagenlängsrichtung angeordnete Gewindespindeln (27,28) mit gegenläufigen Gewinden antreibt, wobei drei Blöcke vorhanden sind, deren mittlerer (22c) an dem Gehäuse befestigt ist, während die Halter (35) der beiden anderen Blöcke (22a, 22b) an sich symmetrisch auf den Schraubenspindeln (27, 28) bewegenden Muttern (33.34) angebracht sind (Fig. 4 bis 6)
5 Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebevorrichtungen zur Veränderung des Abstands der Blöcke zwei in der Wagenlängsrichtung angeordnete, symmetrische, von zwei Getriebemotoren (43,44) gegensinnig angetriebene Antriebsketten (41,42) umfassen, deren jede mit dem Halter (35) eines Endblocks (22 a) verbunden ist, wobei alle Blöcke miteinander durch Zugketten (46) gleicher Länge verbunden sind (F i g. 7, 8).
6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebevorrichtungen zur Veränderung des Abstands der Blöcke (22a, 22b, 22c) eine von einem Arbeitszylinder (52) betätigte Kurbel (53) und Hebel (56, 57) umfas-
Ί1. welche an das Längsgehäuse (23) angelenkt und mit den Haltern (35) der verschiebbaren Blöcke (22a, 22b) durch in den Haltern vorgesehene Führungsschlitze (63) und mit der Kurbel (53) durch Lenker (54,55) verbunden sind, wobei die Ausbildung so getroffen ist, daß gleiche Abstände zwischen den Blöcken eingehalten werden (Fig. 9, 10).
7. Vorrichtung nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebevorrichtungen zur Veränderung des Abstands der Blöcke je zwei gegensinnig arbeitende Arbeitszylinder (78, 79) umfassen, deren Kolben mit den Haltern (35) der Endblöcke des betreffenden Tragarmes verbunden sind, wobei die Halter aller Blöcke dieses Tragarmendes miteinander durch Lenkerpaare (71) verbunden sind, deren freie Verbindungsgelenke (72) in der Längsrichtung auf einer Führungsstange (73) gleiten, während die halterseitigen Verbindungsgelenke (74) lotrecht in in den Haltern (35) der Blöcke ausgebildeten Schlitzen (75) gleiten (Fig. 11 bis 13).
8. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebevorrichtungen zur Veränderung des Abstands der Blöcke je zwei gegensinnig arbeitende Arbeitszylinder (97, 98) umfassen, deren Kolhen (96) mit den Haltern (35) des Endblocks (22) des betreffenden Tragarmendes verbunden sind, wobei die Halter aller Blöcke dieses Tragarmendes miteinander durch Gleitschienen (91) mit Längsschlitzen (92) verbunden sind, in welchen fest mit gewissen Haltern verbundene Zapfen (93) gleiten, während die anderen Halter an den Glcitschicncn befestigt
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9 10
sind, wobei die Längen der Schlitze so bestimmt '). Vorricht'ing nach Anspruch 2, gckennzeich
sind, daß gleiche Abstände der Blöcke in den net durch Endausschalter, welche die Bcwegunj
Stellungen aufrechterhalten werden, in welchen der Blöcke in den Stellungen abstellen, in welchei
diese am weitesten auseinandergeschoben bzw. sie am weitesten auseinandergeschoben bzw. ein
einander am stärksten genähert sind. 5 ander am stärksten genähert sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
2339

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