DE2163333A1 - Anlage zum vergiessen von anodenstangen in blockanoden - Google Patents

Anlage zum vergiessen von anodenstangen in blockanoden

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DE2163333A1
DE2163333A1 DE19712163333 DE2163333A DE2163333A1 DE 2163333 A1 DE2163333 A1 DE 2163333A1 DE 19712163333 DE19712163333 DE 19712163333 DE 2163333 A DE2163333 A DE 2163333A DE 2163333 A1 DE2163333 A1 DE 2163333A1
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DE
Germany
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anode
plant according
station
frame
rods
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DE19712163333
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English (en)
Inventor
Kurt Fassbender
Kurt Wilkens
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Kloeckner Humboldt Deutz AG
Original Assignee
Kloeckner Humboldt Deutz AG
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Publication date
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Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D19/00Casting in, on, or around objects which form part of the product

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electrolytic Production Of Metals (AREA)

Description

  • Anlage zum Patentgesuch der Klö ckner-Humboldt-Deutz Aktiengesellschaft Anlage zum Vergießen von Anodenstangen in Blockanoden Die Erfindung betrifft eine Anlage zum Vergießen der Anodenstangen von Blockanoden, insbesondere von Anoden für die Aluminium-Industrie.
  • Die in der Aluminium-Industrie für Schmelzflußelektrolyseöfen verwendeten, im wesentlichen aus Kohle bestehenden, festgebrannten Blockanoden sind auf ihrer Oberseite jeweils mit eisernen Anodenstangen versehen, mit denen sie an den Anodenträgern der Elektrolyseöfen festgeklemmt werden. Die Anodenstange einer verbrauchten Anode wird nach Entfernung der Anodenreste erneut mit einem Anodenblock verbunden. Die Befestigung der Anodenstange am Anodenblock erfolgt dadurch, daß die Anodenstange in entsprechende, in den Anodenblock bereits eingeformte Zapflöcher eingesetzt wird und der freie Zwischenraum zwischen den Stangenzapfen und der Zapflochwandung mit Gußeisen ausgegossen wird. Diese Arbeit erfolgte bisher in der Weise, daß eine größere Anzahl von Anodenblöcken auf einem entsprechenden Stauplatz gesammelt, die Anodenstangen in die Zapflöcher der Anodenblöcke eingesetzt wurden und daß dann mit Hilfe einer transportablen Gießpfanne die Anodenstangen nacheinander ausgegossen wurden. Diese Methode weist erhebliche Nachteile insbesondere in transporttechnischer Hinsicht auf, da die Fertigstellung der Anoden stoßweise erfolgte und erhebliche Totzeiten beim Sammeln der Anodenblöcke, beim Einsetzen der Anodenstangen und schließlich beim Abtransport der fertig vergossenen und abgekühlten Blockanoden entstanden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, für die Fertigstellung derartiger Anoden eine Anlage zu schaffen, die unter erheblicher Verkürzung der Fertigungszeiten praktisch eine kontinuierliche Fertigstellung von Blockanoden bietet. Dies geschieht erfindungsgemäß durch eine stationäre Gießvorrichtung, an dar die Anodenblöcke mit jeweils eingesetzter Anodenstange von einer intermittierend arbeitenden Transport einrichtung vorbeigeführt werden. Bei einer derartigen Anlage fallen praktisch keine nennonsserten Totzeiten an, da die Taktzeit der intermittierend arbeitenden Transport einrichtung lediglich von der Dauer des Gießvorganges und der notwendigen Erstarrungszeit für das in die Zapflöcher eingefüllte Gußeisen bestimmt wird. Die Erstarrungszeit beträgt durchschnittlich etwa 10 aek.
  • in Außgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß zwischen einer Zuführungseinrichtung und einer Abtransporteinrichtung für die Anodenblöcke ein sich in Transportrichtung erstreckender Tisch angeordnet ist, der mit einem periodisch hin- und hergehenden Fahrrahmen in Verbindung steht, der jeweils wenigstens einen Anodenblock von der Zuführeinrichtung aufnimmt, die auf dem Tisch befindlichen Anodenblöcke jeweils um einen Rahmenhub versetzt und dabei die fertig vergossene Blockanode im Bereich der Abtransporteinrichtung absetzt, wobei dem Tisch wenigstens die Gießstation zugeordnet ist. Mit Hilfe einer derart ausgebildeten Anlage läßt sich die Taktzeit noch wesentlich verkürzen, da durch die Verwendung eines derartigen Fahrrahmens ein nahezu erschütterungsfreier Transport der vergossenen Anodenblöcke möglich ist, so daß bereits unmittelbar nach dem Beginn des Erstarrungsvorganges der Weitertransport der vergossenen Anodenblöcke möglich wird. Die Anordnung eines Fahrrahmens ist insbesondere für den erschütterungs- und ruckfreien Transport von großformatigen und damit relativ schweren Anodenblöcken vorteilhaft.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Fahrrahmen auf einer heb- und senkbaren Hubeinrichtung horizontal verschiebbar ist, und daß das Bewegungsspiel des Fahrrahmens so bemessen ist, daß dieser bei der Hin-bzw. Herbewegung mit jeweils einem Ende teilweise über das Ende des Tisches hinausfährt, und daß die Hubeinrichtung so eingestellt ist, daß die Auflageebene des Fahrrahmens bei der ISinbewegung sich oberhalb der Tischebene und bei der Herbewegung unterhalb der Tischebene befindet Diese Anordnung ermöglicht die Durchführung des Gießvorganges während die Anodenblöcke vom Tisch abgehoben sind, so daß unmittelbar nach Abschluß des Gießvorganges mit dem Einsetzen der Erstarrung der Transport durch den Falirralimen einsetzen kan1l, der somi t praktisch erschütterungs- und ruckfrei erfolgt.
  • 7n Ausgestaltung der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß in dem der Gießstation zugeordneten Teil des Fahrrahmens oder des Tisches eine mit einer Vielzahl von frei drehbaren Zur geln versehene Auflagefläche angeordnet ist. Diese Anordnung ermöglicht unmittelbar vor dem Beginn des Gießvorganges nocii eine abschließende Justierung des Anodenblockes in Bezug auf die Anodenstange, so daß die Wandungen der Zapflöcher einen weitgehend gleichmäßigen Abstand von den Zapfen der nodenstangen haben und somit eine gleichmäßige Wandstätke der Gußfüllung erzielt wird.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß am Fahrraiimen mindestens in seinem der Gießstation zugeordneten Bereich ein Haltearm für die Anodenstangen befestigt ist, der mit schließbaren Befestigungsmitteln versehen ist. Diese Anordnung gewährleistet, daß die Anodenstange während des Gießvorganges und dem anschließenden Weitertransport zur Kühlstation fest mit dem Fahrrahmen verbunden ist und auf diese Weise bereits ein Transport der frisch vergossener Blockanoden möglich ist.
  • Die Erfindung wird anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispieles, dem weitere Merkmale der Erfindung zu entnehmen sind, näher erläutert.
  • Die Zeichnungen zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht, Fig. 2 eine Ansicht gemaß der Linie II-II in Fig. 1, Fig. 3 eine Aufsicht entsprechend Fig. 1.
  • Wie Fig. 1 nd Fig. 3 zeigen, weist die Anlage einen längeichen Tisch 1 mit einem Fahrrahmen 2 auf, der so ausgelegt ist, daß gleichzeitig vier Anodenblöcke von dem Fahrrahmen getragen werden. hierdurch ergeben sich bei dieser Ausführungsform fiir die klbringung der Anodenstangen an den Anodenblöcken vier Stationen, nämlich die Station 1 zum Einsetzen der Anodenstangen 3, die Gießstation II, die Kühlstation III und die Abtransportstation IV.
  • Wie in der Aufsicht gemäß Fig. 3 schematisch angedeutet, ist die erfindungsgemäße Anlage in Bezug auf ein Transportsystem für die Zuführung der Anodenblöcke und der einzusetzenden Anodenstangen und dem Abtransport der fertig vergossenen Blockanoden so angeordnet, daß der Fahrrahmen unmittelbar an eine Zuführungseinrichtung für die Anodenblöcke, beispielsweise einen Rollengang 4 anschließt. Perner befinden sich oberhalb der Anlage nicht dargestellte Laufschienen für kleine Transportwagen mit eb- und Senkeinrichtung, an denen jeweils eine Anodenstange aufgehängt ist und die von einer Mitnehmereinrichtung zur Station I von der Seite her entsprechend dem Pfeil 5 verfahren werden. Die Transportwagen bleiben während des Gieß- und Kühlvorganges mit den Anodenstangen verbunden und werden durch den Weitertransport des Anodenblockes auf dem Fahrrahmen frei nachgeschleppt. An der Gießstation II befindet sich eine Halteeinrichtung für eine schwenkbare Gießpfanne 6 und oberhalb der Abtransportstation IV beinsert sich wieder eine Mitnehmereinrichtung, über die die fertig vergossenen Blockanoden, die nunmehr an den Transport wagen hängen, in Richtung des Pfeiles 7 von der Gießanlage abtransportiert werden.
  • Wie aus der Seitenansicht gemäß Fig. 1 ersichtlich ist, weist die erfindungsgemäß ausgebildete Anlage einen Tisch 1 auf, der mit einer Hubeinrichtung in Form eines heb- und senkbaren Hubrahmens 8 versehen ist, der den Tisch an seinen beiden Längsseiten umschließt. Die beiden Längsträger des Hubrahmens sind mit Lagerblöcken versehen, in denen je ein Exzenter 9 geführt ist. Mittels Je einer Welle 10 sind die Exzenter im Tisch gelagert. Die Wellen 10 sind jeweils mit einem Ilebelarm 11 fest verbunden. Am vorderen Liebe 11'ist eine elektrisch pneumatisch oder hydraulisch betriebene Verstelleinrichtung 12 sowie eine zum hinteren Hebel 11" führende Koppelstange 13 angelenkt.
  • Auf der Innenseite weist der ilubrahmen auf jeder Seite jeweils mehrere laufrollen 14 auf, auf denen der Fahrrahmen 2 horizontal verschieblich geführt ist. Durch Gegenrollen 15 wird der Fahrrahmen auf den Laufrollen 14 gehalten. Zum Verschieben des Fahrrahmens auf dem Hubrahmen ist mit dem Fahrrahmen eine Antriebsvorrichtung verbunden. Diese besteht beispielsweise aus einem Antriebsmotor 16, der eine Schraubspindel 17 antreibt. Am Tisch sind entsprechende Spindelmuttern 18 befestigt, so daß bei Drehung der Schraubspindel entsprechend der Drehrichtung des Motors der Fahrrahmen sich nach links oder nach rechts bewegt.
  • Wie Fig. 2 zeigt, sind am Fahrrahmen ferner zwei Ilaitearme 19 befestigt, die erfindungsgemäß mit zwei vertikal übereinander angeordneten, vorzugsweise als Klauen 20 ausgebildeten Befestigungsmitteln versehen sind.
  • Weitere Merkmale der Erfindung werden anhand der Erläuterung der Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Gießanlage beschrieben: Nachdem zunächst der Hubrahmen 8 so weit abgesenkt ist, daß sich die Auflageebene des Fahrrahmens unterhalb der Auflageebene des Tisches befindet, wird mit Hilfe des Antriebsmotors 16 der Fahrrahmen nach links so weit verschoben, bis sich die erfindungsgemäß auf dem Fahrrahmen vorgesehenen Zentrierungen 22 unterhalb des auf dem Ende der Zuführungsvorric}ltung 4 befindlichen Anodenblockes 23 bzw. den auf dem Tisch stehenden Anodenblöcken 24 und 25 befinden. Mit diesen Zentrierungen wird gewährleistet, daß trotz mehrfachen Umsetzens während des Transportvorganges die Ausrichtung des Anodenblockes erhalten bleibt. Vorzugsweise werden drei Zentrierungen vorgesehen, so daß beim Umsetzen der SIaltearme keine Biegemomente aul die Änodenstangen wirken können.
  • Da jedoch beim Brennen der Anodenblöcke geringfügige Verwerfungen auftreten können, ist in dem der Gießstation zugeordne -ten Teil des Fahrrahmens innerhalb der Zen-trierungen eine mit einer Vielzahl von frei drehbaren Kugeln 33 versehene Auflagefläche angeordnet, durch die eine abschließende Justierung des Anodenblockes in Bezug auf die Anodenstange ermöglichst wird.
  • Nunmehr wird der ilubrahmen über seine Verstelleinrichtung 12 soweit angehoben, daß sich die Auflageebene des Fahrrahmens oberhalb der Auflageebene des Tisches befindet. Hierbei werden der Anodenblock 23 sowie die auf dem Tisch aufliegenden Anodenblöcke 24, 25 und 26 angehoben.
  • In dieser Stellung wird eine neue Anodenstange 3 über die bereits erwähnten Bördermittel seitlich an die Anlage herangeführt und in die Zapflöcher des Anodenblockes 24 abgelassen. Zur Vereinfachung dieses Arbeitsvorganges ist zweckmäßig am Tisch eine rahmenförmige Zentriervorrichtung 27 befestigt.
  • Zur gleichen Zeit werden die Zapflöcher des im Bereich der Gießstation II stehenden Anodenblockes 25, in den eine Anodenstange bereits eingesetzt ist, vergossen. Die bereits im voraufgefangenen Arbeitstakt vergossene Anode 26 befindet sich auf der Kühlstation lif. Die Kühlung erfolgt an der ruhenden Luft, ggf. unter Zuhilfenahme eines zusätzlichen Geblässes.
  • Hinter der Kühlstation ist der Tisch mit einem auskragenden Vorsprung 28 versehen, auf dem eine gesonderte Hubplatte 29 gelagert ist. Diese Hubplatte ist zunächst auf die Niveauhöhe des angehobenen Fahrrahmens hochgefahren und trägt- eine bereits ausgekühlte Blockanode 30. Durch Absenken des Hubrahmens werden die Anodenblöcke auf dem Tisch abgesetzt, so daß der Fahrrahmen leer wieder zur Zuführungseinrichtung zurückfahren kann und nach Anheben des Hubrahmens dort einen neuen Anodenblock aufnimmt und somit ein neuer Arbeitstakt beginnt. Zum Abtransport der fertigen Blockanode 30 wird die Hubplatte soweit abgesenkt, bis die Blockanode frei an dem Traneportwagen hängt, der dann von einem Mitnehmer erfaßt und seitlich in Richtung des Pfeiles 7 von der Anlage abtransportiert wird. Nach Abschluß des Gießvorganges und Abtransport der fertig vergossenen Blockanode bewegt sich der Fahrrahmen wieder nach rechts.
  • Ferner sind am Fahrrahmen Haltearme befestigt. Diese Haltearme sind am Fahrrahmen so angeordnet, daß s-oh je ein Haltearm in der in Fig. 1 gezeigten Stellung des Fahrrahmens im Pereich der Gießstation und der Kühlstation befinden. Diese Haltearme haben die Aufgabe, die Anodenstangen während des Transportes mit Hilfe des Fahrrahmens zu halten und aus diesem.Grunde sind sie auf den Arbeitstakt der Maschine so abgestellt, daß unmittelbar vor dem Absenken des Hubrahmens die Klauen 20 geöffnet werden. Nach Verschieben des Fahrralimens nach links befindet sich nunmehr der in Transportrichtung gesehen erste Haltearm im Bereich der Station I während sich der zweite Haltearm im Bereich der Gießstation II befindet.
  • Nach dem Einsetzen der Anodenstange in der Station I werden die Klauen an beiden Haltearmen geschlossen und bewirken so während des Transportvorganges nach Abschluß des Gießvorganges eine feste Verbindung der Anodenstangen mit dem Bahrrahmen. Gleichzeitig ermöglicht es die Anordnung dieser Haltearme, daß die mit dem oberen Ende der Anodenstangen verbundenen Transportwagen während des Transportvorganges von den Anodenstangen in ihren Laufschienen nachgeschleppt werden können, ohne daß dies einen Einfluß auf die Zentrierung der eingesetzten Anodenstangen hat.
  • Um nun während der Bewegung des Fahrrahmens in Richtung auf die Zuführeinrichtung die Anodenstange zu sichern, die zu diesem Zeitpunkt nur lose in den an der Gießstation stehenden Anodenblock eingesetzt ist, ist es vorteilhaft, wenn wenigstens oberhalb der Gießstation eine Führungsschiene 31 angeordnet ist, die ein Kippen in Querrichtung verhindert. In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist hierbei vorgesehen, daß oberhalb der Gießstation eine quer zur Whrungsschiene wirkende, stationäre, periodisch betätigte Halteeinrichtung 32 für die Anodenstange angeordnet ist.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung eignet sich aufgrund ihrer kompakten Bauweise und ihrer praktisch kontinuierlichen Arbeitsweise besonders vorteilhaft für eine Automatisierung.
  • Hierzu werden besonders vorteilhaft die einzelnen Bewegungsvorgänge so miteinander verkoppelt, daß sie beispielsweise nach Abschluß des Gießvorganges auf ein Startsignal hin ausgelöst werden. Durch eine entsprechende steuertechnische Ver- -riegelung wird dafür gesorgt, daß bei parallel ablaufenden Bewegungsvorgängen der anschließende Vorgang erst einsetzt, wenn der letzte der parallelen Bewegungsvorgänge abgeschlossen ist.
  • Die Erfindung ist nicht auf die Merkmale der beschriebenen bevorzugten Ausführungsform beschränkt; so läßt sich beispielsweise die apparative Ausbildung der Anlage im Rahmen der Erfindung dahin abwandeln, daß der Tisch heb- und senkbar ausgebildet ist, während der Fahrrahmen in einer festen Ebene verschiebbar ist. Ebenso ist es möglich, im Bereich des Tisches nur die Gießstation anzuordnen, während das Einsetzen der Anodenstangen bereits am Ende der Zuführungseinrichtung für die Anodenblöcke erfolgt, während die Abkühlung ggf. unter Kühlluftzufuhr mittels eines Gebläses bereits im Bereich der Abtransporteinrichtung für die fertig vergossenen Blockanoden erfolgt. Anstelle eines periodisch hin- und hergehenden Fahrrahmens ist auch im Rahmen der Erfindung die Verwendung eines intermittierend arbeitenden Bandes vorgesehen.
  • Patentansprche

Claims (13)

  1. Patentansprüche 1. Anlage zum Vergießen der Anodenstangen von Blockanoden, insbesondere von Anoden für die Aluminium-Industrie, gekennzeichnet durch eine stationäre Gießvorrichtung (6), an der die Anodenblöcke (23, 24, 25) mit jeweils eingesetzter Anodenstange (3) von einer intermittierend arbeitenden Transporteinrichtung vorbeigeführt werden.
  2. 2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einer Zuführungseinrichtung (4) und einer Abtransporteinrichtung für die Anodenblöcke ein sich in Transportrichtung erstreckender Tisch (1) angeordnet ist, der mit einem periodisch hin- und hergehenden Fahrrahmen (2) in Verbindung steht, der jeweils wenigstens einen Anodenblock (23) von der Zuführeinrichtung (4) aufnimmt, die auf dem Tisch (1) befindlichen Anodenblöcke (24, 25, 26) jeweils um einen Rabmenhub versetzt und dabei die fertig vergossene Blockanode im Bereich der Abtransporteinrichtung absetzt, wobei dem Tisch Ci) wenigstens die Gießstation (II) als Fertigungsstation zugeordnet ist.
  3. 3. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Fahrrahmen (2) auf einer heb- und senkbaren Hubeinrichtung (8) horizontal verschiebbar ist, und daß das Bewegungsspiel des Fahrrahmens (2) so bemessen ist, daß dieser bei der Hin- bzw. Herbewegung mit jeweils einem Ende teilweise über das Ende des Tisches (1) hinausfährt, und daß die Hubeinrichtung (8) so eingestellt ist, daß die Auflageebene des Fahrrahmens (2) bei der Hinbewegung sich oberhalb der Tischebene und bei der Herbewegung unterhalb der Tischebene befindet.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß in dem der Gießstation (II) zugeordneten Teil des Fahrrahmens (2) oder des Tisches (1) eine mit einer Vielzahl von frei drehbaren Kugeln (33) versehene Auflagefläche angeordnet ist.
  5. 5. Anlage nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Fahrrahmen (2) jeweils im Abstand einer Rahmenhublänge hintereinander mehrere Zentrierungen (22) für die Anodenblöcke angeordnet sind.
  6. 6. Anlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Fahrrahmen (2) ausgehend von seinem Anodenaufnahmeende hintereinander drei Zentrierungen (22) aufweist.
  7. @ 7 7. Anlage nach einem -der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Fahrrahmen (2) mindestens in seinem der Gießstation (II) zugeordneten Bereich ein Haltearm (19) für die Anodenstangen (3) befestigt ist, der mit schließbaren Befestigungsmitteln (20) versehen ist.
  8. 8. Anlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,- daß jeder Haltearm (19) mit zwei vertikal übereinander angeordneten, schließbaren Befestigungsmitteln (20) versehen ist.
  9. 9. Anlage nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel (20) als Klauen ausgebildet sind.
  10. 10. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens oberhalb der Gießstation (II) und/oder der Kühlstation (III) eine in Transportrichtung verlaufende Führungsschiene (31) für die oberen Enden der eingesetzten Anodenstangen (3) angeordnet ist.
  11. 11. Anlage nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens oberhalb der Gießstation eine quer zur Führungsschiene wirkende, periodisch betätigte Halteeinrichtung (22) für die Anodenstangen (3) angeordnet ist.
  12. 12. Anlage nach einem der Ansprüche 2 bis II, dadurch gekennzeichnet, daß am Tisch (1) im Bereich der Station zum Einsetzen der Anodenstangen eine Zentriereinrichtung (27) für die Anodenstange vorgesehen ist.
  13. 13. Anlage nach einem der Ansprüche 2 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß in Bewegungsrichtung der Anodenblöcke gesehen hinter dem Ende des Tisches (1) im Bereich der Abtransporteinrichtung eine gesondert heb- und senkbare Hubplatte (29) angeordnet ist, auf der vom Fahrrahmen jeweils die fertig vergossenen Blockanoden abgesetzt werden.
    L e e r s e i t e
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