DE2005490A1 - - Google Patents
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- G—PHYSICS
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Description
Patentanwälte Dipl.-Ing. F. Weickmann,
Dipl.-Ing. H. Weickmann, Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke Dipl.-Ing. F. A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber
8 MÜNCHEN 86, DEN POSTFACH 860 820 XEA MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 48 39 21/22
RANK XEROX HMITED, Rank Xerox House, 338, Euston Road,
London, N.W0I, England
Entwicklungselektrode für eine elektrostatische Reproduktionsmaschine
Die Erfindung betrifft eine Entwicklungselektrode für eine mit Toner-Kaskadierungsentwicklung und einer im Entwicklungsbereich flachen fotoleitfähigen Bildplatte arbeitende elektrostatische
Reproduktionsmaschine.
Bekanntlich hatte in den letzten Jahren das stetige Anwachsen der Verwaltung und der Industrie einen enormen Anstieg des
Papierverbrauchs zur Folge. In den einen großen Teil des Papiers verarbeitenden automatischen Kopier- und Reproduktionsmaschinen,
die fünf bis sechzig Kopien von 20 χ 28 cm Größe pro Minute herstellen, wird eine Bildplatte in Form einer Trommel
verwendet, die sich in bestimmter zeitlicher Steuerung an einer Anzahl Verfahrensstationen vorbeidreht· An einer dieser
Stationen ist eine Entwicklungsvorrichtung angeordnet, deren Verwendung beispielsweise durch die in einer Entwicklungszone
auf die Bildplatte aufzubringende Menge Entwicklerstoff begrenzt
ist.
Um Nachteile der Bildtrommel insbesondere für die schnell arbeitenden
Maschinen zu vermeiden, enthalten neuere Kopiermaschinen eine fotoleitfähige Bildplatte in Form eines endlosen
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bzw. flexiblen Bandes und arbeiten mit Blitzbeliohtung· Es wurde jedoch noch keine Möglichkeit zur Anordnung einer Entwicklungselektrode
an einer bandförmigen Bildplatte bekannt, die die Hochgesohwindigkeitsentwioklung des latenten elektrostatischen
Bildes auf dem Bildband verbessern würde. Eine der dabei auftretenden Schwierigkeiten besteht darin, daß eine
flache Elektrode relativ großer Abmessungen geschaffen werden muß, deren ebene Fläche derart geringe Toleranzwerte aufweist,
daß der Entwicklungsvorgang nicht beeinträchtigt wird.
* Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin, eine Entwicklungselektrode
für die Hochgeschwindigkeitsentwioklung latenter elektrostatischer Bilder auf einer flachen Bildplatte zu
schaffen und damit auch auf solchen Bildplatten die schnelle Entwicklung von Strichzeichnungen und Fläohentönungen zu ermöglichen,
wobei die Flächentoleranzen der Elektrode die Entwicklungsqualität nicht beeinträchtigen sollen·
Eine Entwicklungselektrode der eingangs genannten Art zeichnet sich zur Lösung dieser Aufgabe erfindungsgemäß aus durch
einen in seinem Abstand zur Bildplatte im Entwioklungsbereioh
verstellbaren Elektrodenkörper in Form einer Keramikplatte, die auf ihrer der Bildplatte zugewandten Fläche mit einem er-
f sten leitfähigen Überzug und auf einer zu dieser Fläche geneigten
Fläche mit einem vom ersten elektrisch isolierten zweiten leitfähigen Überzug versehen ist, und durch die Anschaltung
unterschiedlicher elektrischer Spannungen an die beiden Überzüge.,
Die Entwicklungselektrode kann beispielsweise aus einer Glasplatte
gebildet sein, deren eine Seite optisch flach ausgeführt ist, so daß diese Fläche sioh innerhalb nur geringer Toleranzwerte
ändert. Sie ist in diesem Bereich mit einer leitfähigen Metallschicht überzogen, die gegenüber der diesen Bereich
umgebenden Struktur isoliert iste Die Elektrode ist
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durch Unterteilung des Sohichtüberzuges in verschiedene Elektrodenbereiohe
eingeteilt, so daß verschiedene Spannungen an die verschiedenen Bereiche angeschaltet werden können·
In weiterer Ausbildung der Erfindung können auf der dem ersten Überzug abgewandten Rückseite der Keramikplatte Befestigungsbolzen für die Entwicklungselektrode vorgesehen sein, denen
Veretellelemente zur Einstellung des Abstandes des ersten Überzuges
zur Bildplatte zugeordnet sind. Diese Befestigungsbolzen sind zweokmäßig gegenüber dem Metallüberzug elektrisch isoliert.
Die Verstellelemente sind auf der Rückseite des Elektrodenkörpers angeordnet und damit wie die Befestigungsbolzen von
dieser Seite aus zugänglich, so.daß eine leichte Einstellung der Entwicklungselektrode gegenüber der Bildplatte möglich ist,
ohne einen Eingriff im Entwicklungsbereioh selbst vornehmen zu müssen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in den Figuren dargestellten Ausführungebeispiels beschrieben. Es zeigen:
Fig«1 die schematisohe Darstellung einer Reproduktionsmaschine
zur Erläuterung der verschiedenen Verfahrensstationen sowie der BiIdentwicklung bei Verwendung einer
flaohen Bildplatte,
Pig·2 die Rückansicht des Entwicklungsgehäuses in. teilweise
gebrochener Darstellung sowie eines vertikalen Fördergehäuses für den Entwicklerstoff,
Fig.3 einen Teil des Entwicklungsgehäuses mit der erfindungsgemäßen
Entwicklungselektrode,
Pig.4 eine perspektivische Darstellung der erfindungsgemäßen
Entwicklungselektrode,
Pig.5 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Entwicklungselektrode,
Pig.6 den Schnitt 6-6 aus Pig·3 und
Pig.7 den Schnitt 7-7 aus Pig.2.
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Zur allgemeinen Erläuterung einer Kopier- oder Reproduktionsmaschine, in der die erfindungsgemäße Entwicklungselektrode
verwendet werden kann, dient die schematisohe Darstellung einer derartigen Maschine in Pig.1. Wie bei allen elektrostatischen
Vorrichtungen dieser Art wird in dieser Maschine ein Lichtbild eines zu reproduzierenden Schriftstückes auf die
sensitivierte Oberfläche einer elektrofotografischen Bildplatte projiziert, um auf dieser ein elektrostatisches latentes
Bild zu erzeugen· Das latente Bild wird dann mit einem ihm entgegengesetzt geladenen Entwicklerstoff zur Erzeugung eines
elektrofotografischen Pulverbildes entwickelt, das dem latenten
Bild entspricht. Das Pulverbild wird dann elektrostatisch auf einen Bildträger übertragen, auf dem es in einer Fixiervorrichtung
eingeschmolzen wird, woduroh das Pulverbild dauerhaft an ihm anhaftet·
Bei der dargestellten Maschine wird ein zu kopierendes Originalbild
auf eine durchsichtige Auflageplatte aufgelegt. Dabei wird es mit einer Beleuchtungsvorrichtung blitzartig beleuchtet.
Die bildmäßig reflektierten Lichtstrahlen, die durch die
Linie 10 angedeutet sind, werden mit einem optischen System auf die lichtempfindliche Oberfläche einer elektrofotografischen
Bildplatte in Form eines flexiblen fotoleitfähigen Bandes
12 projiziert, das auf einer Bandführungsvorrichtung 11 angeordnet isto
Die BandführungBvorrichtung 11 kann im Maschinenrahmen verschiebbar
angeordnet sein und bewegt das Band 12 in Richtung des in Pig.1 dargestellten Pfeils mit konstanter Geschwindigkeit.
Während dieser Bandbewegung werden die bildmäßig verteilten Lichtstrahlen des Originalbildes blitzartig auf die Oberfläche
des Bandes projiziert. Die von den Lichtstrahlen getroffene Fläche enthält einen fotoleitfähigen Stoff wie z.B. Selen
auf leitfähiger Unterlage und ist vor der Belichtung durch eine Korona-Entladungsvorriohtung 13 elektrostatisch aufgeladen
worden·
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Die Blitzbelichtung der Bandoberflache mit dem lichtbild an
der Belichtungsstelle A bewirkt eine Entladung der fotoleitfähigen Sohioht in den belichteten Flächenteilen, wodurch
auf dem Bildband ein latentes elektrostatisches Bild erzeugt wird, das dem projizierten Lichtbild entspricht. Bei ihrer
Weiterbewegung gelangt die Bandoberfläohe mit dem elektrostatisohen
Bild in eine Entwicklungszone B, in der eine Entwicklungsvorrichtung
14 angeordnet ist und das Band in flacher Lage gehalten wird« Die Entwicklungsvorrichtung 14 enthält Horizontal-
und Vertikalförderer, die den Entwicklerstoff in den oberen Bereich der Entwicklungszone transportieren, von
wo aus er über das sich aufwärts bewegende und geneigte Selenband 12 kaskadiert wird und das elektrostatische Bild entwickelt.
Während der Kaskadierung des Entwicklerstoffes über die elektrofotografische
Bildplatte werden die im Entwioklerstoff vorhandenen Tonerteilchen auf der Bandoberfläche zur Erzeugung
eines Pulverbildes abgelagert. Das Pulverbild wird mit dem Band an eine Bildübertragungsstelle G transportiert, an der
ein Kopieblatt mit einer der Bandgeschwindigkeit entsprechenden Geschwindigkeit an das Band herangeführt wird und das entwickelte
Pulverbild übernimmt. Hierzu dient ein Blattfördermechanismus
16, der Papierblätter von einem Papiervorrat 18 an das entwickelte Bild bzw. an die Bildübertragungsstelle 0 heranführt
e
Das jeweilige Kopieblatt wird vom Band 12 wieder abgelöst und in eine Fixiervorrichtung 21 geführt, in der das entwickelte
und übertragene elektrofotografische Pulverbild auf dem Kopieblatt dauerhaft fixiert wird. Danach wird die fertige Kopie
aus der Maschine an geeigneter Stelle ausgegeben* und gelangt in einen Sammelbehälter.
Zur Bewegung des Selenbandes 12 in zeitlicher Abstimmung auf
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die Blitzbelichtung, zur Förderung und Kaskadierung dee Entwioklerstoffes,
zur Ablösung und Förderung von Kopieblättern an der Bildübertragungsstelle C vorbei sowie duroh die Fixiervorrichtung
in zeitlicher Übereinstimmung mit der jeweiligen Bilderzeugung ist eine gemeinsame Antriebsvorrichtung vorgesehen.
Die vorstehende Beschreibung der Arbeitsweise einer elektrofotografischen
Reproduktionsmaschine der in Fig.1 dargestellten Art ist ausreichend für das Verständnis der im folgenden
eingehender beschriebenen Erfindung. Weitere Einzelheiten be*
züglich der Konstruktion einer solchen elektrostatischen Reproduktionsmaschine finden sich in der Patentanmeldung
P 19 25 398.6.
Zur Entwicklung eines elektrostatischen latenten Bildes auf dem Selenband 12 dient die in Fig.2 dargestellte Entwicklungsvorrichtung
14, die in der Entwicklungszone B auf das Selenband einwirkte In der Entwicklungszone wird die geladene und
belichtete Oberfläche des Bandes 12 entwickelt» so daß ein Pulverbild entsteht, das dem Originalbild entspricht»
Die Entwicklungsvorrichtung 14 ist neben dem sich bewegenden Band 12 angebracht und bildet mit diesem die Entwicklungszone
B. Innerhalb der Entwicklungsvorrichtung 14 ist ein Schnecken förderer angeordnet, der zusammen mit einem Becherförderer
eine kontinuierliche Zirkulation des Entwicklerstoffes innerhalb
des Entwicklungsgehäuses bewirkt, so daß der Entwicklerstoff vom oberen Teil des Entwicklungsgehäuses über das sich
aufwärts bewegende Selenband 12 kaskadiert werden kann· Während der Kaskadierung über das zwischen den Führungsrollen
und 26 flach gehaltene Bildband 12 bleiben die Tonerteilchen des Entwicklerstoffes elektrostatisch an dem vorher erzeugten
elektrostatischen latenten Bild auf dem Band haften, während der restliche Entwicklerstoff vom unteren Teil des Bandes im
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Bereich der Rolle 26 abfällt und mit der Führungsplatte 27 in den unteren Teil des Entwicklungsgehäuses abgeleitet wird.
Die während der Entwicklung zur Erzeugung des sichtbaren PuI-Terbildes
verbrauchten Tonerteilchen werden mit einer Nachfülleinrichtung ersetzt, die an der Außenseite der Entwicklungsvorrichtung
angeordnet ist.
Die Entwioklungsvorrichtung 14 hat ein längliches, aufwärts
geneigtes, kastenähnliches Entwicklungsgehäuse 30 mit einer
Oberseite 31, einer Unterseite 32, den Seitenwänden 33 und 34 und einer Vorderwand in Form einer Entwicklungselektrode
sowie einer Rüokwand 35. Wie aus Pig.3 hervorgeht, sind die
Seitenwände 33 und 34 mit einer nach oben geneigten geraden Kante und einem unteren gekrümmten Teil versehen, der dem
Verlauf des Selenbandes 12 im Bereioh der Führungsrolle 26 angepaßt ist. Auf diese Weise ist das gesamte Entwicklungsgehäuse
nahe dem Band angeordnet.
Zur Erzeugung von Reproduktionen hoher Qualität ist die Entwicklung
von Strichzeichnungen und durchgehend getönten Fläohen möglioh, und zwar durch die Verwendung einer Entwicklungselektrode 36, die an dem Entwicklungsgehäuse 30 befestigt ist.
Die Entwicklungselektrode 36 ist derart angeordnet, daß sie zu dem flach verlaufenden Teil des Selenbandes einen Abstand
hat. Sie hat die Form einer dünnen, rechteckförmigen Platte
und besteht aus einem unteren Hauptteil 37 und einem oberen Vorsprungsteil 38, der den Eintrittsbereioh für den Entwicklerstoff
in die Entwicklungszone bildet und an der Oberkante des Hauptteils 37 befestigt, jedoch gegenüber diesem isoliert
ist.
Während des Entwicklungsvorganges wird der Entwieklerstoff,
der aus sehr kleinen Trägerteilchen und an diesen anhaftenden,
noch kleineren Tonerteilchen besteht, in den Zwischenraum zwischen der Entwicklungselektrode 36 und dem Selenband 12 ge«
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führt. Wie noch ausführlicher beschrieben wird, erfolgt dies in Form eines zur Kaekadierungsentwicklung günstigen dünnen
Entwicklerstoffvorhange8, der sich zwischen dem Band 12 und
der ihm benachbarten Längskante der Elektrodenplatte 36 bildet· Dies wird duroh eine Leitfläche 39 erreicht, die im oberen Teil des Entwioklungegehäusee 30 angeordnet ist. Der Entwickler stoff kaskadiert von der Leitfläche 39 abwärts und Bammelt sich in einem trichterförmigen Raum zwischen einer Platte
40 und einer Führungsplatte 41, die in Fig.1 dargestellt sind. Dann fällt er frei in den zwischen den Elektrodenteilen 37
und 38 und dem Selenband 12 gebildeten Raum· Dabei werden die
Tonerteilchen von ihren Trägerteilohen duroh die Wirkung des elektrostatischen Ladungsbildes auf dem Band 12 getrennt·
Die entblößten Trägerteilchen sowie die nicht zur BiIdentwioklung verbrauchten Tonerteilchen, die in den unteren Raum zwisohen der Elektrode 36 und dem Band 12 gelangt sind, werden
über die geerdete Leitfläche 27 geführt und gelangen dann zurück auf das Fördersystem für den Entwicklerstoff·
Die Teilchen werden im Bereich der gesamten Breite des Entwioklungsgehäuses 30 über die Leitfläche 27 geführt, denn diese ist an den Seitenplatten 33 und 34 befestigt· Die Tonerteilchen werden zusammen mit den entblößten Trägerteilohen
über die Leitfläche 27 in das RüokfUhrungssystem für den Entwioklerstoff geleitet, das einen ersten Schneckenförderer 44
aur Förderung des kaskadierten Entwickleretoffee und innerhalb
eines Rüokführungsgehäuses 43 einen Becherförderer enthält,
der den Entwioklerstoff vertikal zu einem zweiten Schneckenförderer 42 bringt, der wiederum zur Förderung des Entwioklerstoffee in horizontaler Richtung in eine zur Kaskadierung geeignete Lage im oberen Bereich des Abstandes zwischen der Entwicklungselektrode 36, 37 und dem Bildband 12 dient·
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RüokfUhrungegehäuses 43 und der zugehörigen Strukturen sind
zum Verständnis der Erfindung nicht erforderlich. Sie finden sich beispielsweise in der Patentanmeldung P 19 53 226.4.
Der Schneckenförderer 42 befördert den Entwicklerstoff in horizontaler
Richtung aus dem Rückführungsgehäuse 43 in das Entwioklungsgehäuse 30, bevor er wieder kaskadiert wird. Während
des Betriebes der Entwicklungsvorrichtung werden der untere Schneckenförderer 44 und der obere Schneckenförderer
42 synohron in übereinstimmender Richtung gedreht, so daß
sie jeweils dieselbe Entwicklerstoffmenge in ihrer durch
einen Pfeil dargestellten Forderrichtung (Pig.2) befördern.
Dadurch wird eine Stauung des Entwioklerstoffes innerhalb der Zirkulation vermieden.
Bei seiner Ausgabe aus dem Sohneckenförderer 42 wird der Entwioklerstoff
über die leitfläche 39 in einen länglichen, triohterförmigen
Raum 46 geleitet, der durch die Platte 41 und die geneigte Platte 40 im oberen Bereich des Entwioklungsgehäuses
30 gebildet ist. Dieser Trichter 46 verläuft über die gesamte Breite des Gehäuses 30 und leitet den Entwioklerstoff in einer
bestimmten Menge in die Entwioklungszone B, wobei die Unterkanten der Platten 40 und 41 eine Bemessungsöffnung bilden·
Der den Trichter 46 verlassende Entwioklerstoff strömt zwischen
den Platten 40 und 4-1 sowie zwischen dem Selenband und dem Elektrodenteil 33 hinduroh an eine Stelle, bei der die
Kaskadierungewirkung beginnt. Der Entwioklerstoff bewegt sich
dabei in Form eines dünnen, breiten Vorhanges fallender Teilehen, die duroh die elektrischen Ladungen des Bildbandes 12
und duroh das elektrische PeId zwischen dem Bildband und der Elektrode 36 beeinflußt werden·
Während der ^ntwioklfi-i^il über.dj,· Oberfläche des Bandes 12
kaakadiert wird, werden die Tonerteilchen von ihren Trägergetrennt
und zur lfceeugung βφηρβ. Pulverbildes auf
ORIGINAL INSPECTED
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dem Band abgelagert, während die teilweise entblößten Trägerteilohen und überschüssige Tonerteilchen über die Leitfläche
27 in beschriebener Weise in das Bntwielclungegehäuse 30 au~
rüokgeführt werden. Insbesondere bei Entwicklung ron Flächentönungen müssen zusätzliche Tonerteilchen in die Entwickler*
stoffmisohung entsprechend den zur Entwicklung verbrauchten
Tonerteilchen eingegeben werden·
Sie in Pig·4 dargestellte Entwicklungselektrode ist aus einer
Platte 50 eines keramisohen Stoffes, vorzugsweise aus Glas gebildet, und überbrückt die gesamte Vorderseite des Entwioklungsgehäuses 30. Sie ist mit einem dünnen Überzug 51 aus
einem leitfähigen Metall versehen. Zur guten Entwicklung elektrostatischer latenter Bilder durch das Kaekadierungsverfahren
muß die Entwicklungselektrode einen gleichmäßigen Abstand zur Bildfläche haben· Bei Verwendung einer flaohen fotoleitfähigen
Bildfläche muß die Elektrode diesen gleichmäßigen Abstand in iwei Dimensionen aufweisen, d.h. über die gesamte Fläche, die
der Bildplatte gegenübersteht· Eine ungleichmäßige Elektroden-Oberfläche beispielsweise mit Toleranzen in der Größenordnung
von 0,25 mm würde bereits die SntwloklungsQualität beeinträchti
gen· Bei einer relativ großen Entwioklungszone, wie sie in
Fig.1 und 3 dargestellt ist, beispielsweise mit einer Breite von 25 om und einer Länge von 23 om, würde die Verwendung einer
massiven Metallelektrode relativ große Kosten verursachen und infolge der erforderlichen Sorgfalt bei der Bildung einer ausreiohend glatten Oberfläche dieser Größe schwierig herzustellen sein. Es zeigte sioh, daß eine Glasplatte mit ausreichend
glatter Ob,%r£läohe auf ,zumindest einer Seite viel leiohter - it
hergestellt wurden kann als eine Metallplatte* , .r
Der Metallüberzug 51 der Entwicklungselektrode ist auf der
Seite der Glasplatte 50 vorgesehen, die dem Selenband in der
Entwioklungeaone B zugewandt ist* Per Überzug wird vorzugsweise durch Vakuumaufdämpfung aufgebracht, so daß die Auabil-
dung einer genau besessenen Sohiohtdioke möglich let und die
glatte Elektrodenoberfläohe beibehalten wird· Eb kann auoh jedes andere Verfahren sur Besohlohtung angewendet werden,
wenn dadurch die Elektrodenoberfläohe nioht verschlechtert wird·
Wie bereite ausgeführt, ist die Entwicklungselektrode 36 ferner Bit eines schräg verlaufenden Elektrodenteil 38 versehen,
der gleichfalls aus Keramik oder Glas besteht und zum Hauptteil 37 der Elektrode geneigt angeordnet ist. Dieser Teil 38
bildet gegenüber den Hauptteil 37 einen Vorsprung und ist als besonder· Elektrode ausgebildet, da sein überzug 51 längs
einer Linie 52 τοη dem überzug des Elektrodenhauptteils 37
getrennt ist. Sie Linie 52 bildet also die Oberkante des Elektrodenhauptteile 37 und die Unterkante des Elektrodenteils
38· Beide Elektrodenteile 37 und 38 sind also elektrisch gegeneinander isoliert, so dafl an jeden Teil eine andere Spannung angeschaltet werden kann· An die beiden Überzüge sind
elektrisohe Anschlüsse 53 angebracht, die als Metallstreifen um die Kante der Glasplatte 50 herumgeführt sind und auf deren
Rüokselte den AnsohluB elektrischer Spannungsquellen ermöglichen· Bei einer Reproduktionsaasohine der In Pig.1 dargestellten Art ergibt sioh eine ausgezeichnete Entwicklung latenter
Bilder auf dm fotoleitfähigen Band 12, wenn beispieleweise
am Elektrodenteil 38 eine Spannung von 600 Volt, am Elektrodenteil 37 eine Spannung von 200 Volt liegt·
Aus Pig·4 und 5 geht hervor, daB die Glasplatte 50 aus einem
einsigen feil besteht, wobei der Vorsprung 38 durch Abbiegen
hergestellt ist· Diese Ausbildung wird beispielsweise durch ein GuBverfahren erreicht, wonach die dem Selenband zugewandte
Oberfläche auf die gewünschte optisch gerade Jläohe plan geschliffen wird· Während der Vakuumaufdampfung des leitfähigen
Überzuges 51 können die Unterbrechung der Überzugsteile längs der Linie 52 und die leitfähigen Streifen 54 zu den Ansohlüs-
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sen 53 durch entsprechendes Abdecken der Elektrode gebildet werden.
Auf der Rückseite der Elektrode 36, die dem fotoleitfähigen Band 12 abgewandt ist, sind drei Gewindebolzen 55, 56 und 57
vorgesehen. Jeder dieser Bolzen ist an einem Ende mit einem Kopf 58 versehen, der mit der Rückseite der Keramikplatte
beispielsweise durch Einzementieren starr verbunden ist. Wie
aus Fig.2 hervorgeht, sind die Gewindebolzen derart angeordnet, daß jeweils zwei an einer Kante der Glasplatte 50 und
einer zwischen ihnen, jedoch an der anderen Kante der Glasplatte 50 sitzen. Die Gewindebolzen 55 und 56 ragen durch öffnungen
in den Halterungen 60 und 61 an der Seitenwand 34 des Entwicklungsgehäuses 30 hindurch, während der Gewindebolzen
57 durch eine Öffnung in einer Halterung 52 hindurchragt, die
an der Seitenplatte 33 des Entwicklungsgehäusee befestigt ist.
Die Gewindebolzen 55, 56 und 57 und die Halterungen 60, 61 und 62 dienen als Befestigungselemente für die Entwicklungselektrode
36 an dem Entwioklungsgehäuse 30 und zur genauen Einstellung des Abstandes zwischen dem leitfähigen Überzug
und der Oberfläche des Selenbandes 12. Wie bereits ausgeführt, ist dieser Abstand eine für die Kaskadierungsentwicklung kritische
Größe, und zwar hinsichtlich seiner Abmessung selbst sowie der parallelen Anordnung der Entwicklungselektrode zum
Selenband. Zur genauen Einstellung ist jeder Gewindebolzen 55» 56 und 57 mit einer Schraubenfeder 63 versehen, die ihn umgibt
und zwischen dem Kopf 58 und der jeweiligen Halterung 60, 61 und 62 zusammengedrückt ist. Die Halterungen sind hierzu
mit Lagerflächen 64 versehen, die das eine Ende einer jeden Feder aufnehmen und in seiner jeweiligen Lage halten. Jeder
Gewindebolzen 55 und 56 ist mit einer Einstellmutter 65 und versehen, die auf die Halterungen einwirkt und bei Drehung ein
Zusammendrücken der Schraubenfedern bewirkt. Der Bolzen 57
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ist mit einer Mutter in Form eines Zahnrades 67 versehen, das als Einstellvorrichtung für die benachbarte Kante der Elektrode
36 dient· Die Einstellung erfolgt durch Drehen der Einstellmuttern
65 und 66 und des Zahnrades 67 gegen die mit den Schraubenfedern 63 erzeugte Kraft, bis der Abstand zwischen
dem Überzug 51 und dem Selenband 12 optimal und gleichmäßig ist. Wird an die Überzüge des Elektrodenhauptteils 37 und des
Elektrodenteils 38 jeweils eine elektrische Spannung angeschaltet, so kann ein Elektrometer zur Messung des elektrischen
Feldes zwischen der Elektrode und dem Band an verschiedenen Stellen der Elektrode 36 eingesetzt werden, wodurch die Größe
und Gleichmäßigkeit des Abstandes kontrollierbar ist.
Eine Drehung der Einstellmuttern 65 und 66 und des Zahnrades 67 ist duroh zwei große Öffnungen 69 möglich, die in der Seitenplatte
33 vorgesehen sind. Ferner ist eine Achse 68 und ein Drehknopf 70 vorgesehen, um das Zahnrad 67 zu drehene Ein geeignetes
Werkzeug kann durch die Öffnungen 69 hindurchgeführt und mit den Muttern 65 und 66 zur Einstellung gekoppelt werden.
Zur Einstellung des Zahnrades 67 ist die Achse 68 mit einem Kegelrad 72 versehen, welches auf das Zahnrad 67 bei Drehung
der Achse einwirkt. Das Ende der Achse ist in einem lager 73 an der Halterung 62 geführt. Bei dieser Anordnung kann eine
Bedienungsperson die Elektrode 36 optimal einstellen, da alle Einstellvorrichtungen in einer Ebene auf der der Vorderseite
der Reproduktionsmaschine zugewandten Seite der Entwicklungsvorrichtung nahe beieinander angeordnet sind.
Wie aus Fig.6 hervorgeht, wirkt die Elektrode 36 bei der Entwicklung
mit ihren Seitenkanten auf jeweils einen elastischen Dichtungsstreifen 75 ein, der mit einem Befestigungsstreifen
76 und Sohrauben 77 an der Kante der Seitenplatten 33 und 34 befestigt ist. Die Schrauben 77 sind in Schlitzen 78 des Haltestreifens
76 geführt, so daß eine Einstellung des Dichtungsstreifens 75 relativ zur Elektrode 36 möglich ist. Die Elasti-
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zität des Materials 75 ist derart, daß eine erneute Einstellung des Abstandes der Elektrode 36 zum Selenband 12 nicht behindert
und die gleichmäßige Fläche des Überzuges 51 nicht
beeinträchtigt wird. Die Dichtungsstreifen dienen zur Abdichtung des Innenraums des Entwioklungsgehäuees 30 im Bereich
der Entwicklungszone B gegen den Durchgang von Entwioklerstoff sowie zur elektrischen Isolierung der Elektrode gegenüber
dem Entwicklungsgehäuse 30.
Die Erfindung wurde vorstehend anhand eines in einer Reproduktionsmaschine
verwendeten Ausführungsbeispiels beschrieben, ist auf dieses jedoch nicht beschränkt. Alle im Rahmen der
folgenden Ansprüche möglichen anderen Ausführungβformen zur
Verwendung in anderen Reproduktionsmaschinen werden durch den Grundgedanken der Erfindung umfaßt.
009835/1730
Claims (1)
1. Entwicklungselektrode für eine mit Toner-Kaskadierungsentwicklung
und einer im Entwicklungsbereich flachen fotoleitfähigen Bildplatte arbeitende elektrostatische Reproduktionsmaschine,
gekennzeichnet durch einen in seinem Abstand zur Bildplatte (12) im Entwicklungsbereioh (B)
verstellbaren Elektrodenkörper (36) in Form einer Keramikplatte,
die auf ihrer der Bildplatte (12) zugewandten Fläche mit einem ersten leitfähigen Überzug (51) und auf
einer zu dieser Fläche geneigten Fläohe mit einem vom ersten (51) elektrisch isolierten zweiten leitfähigen Überzug
versehen ist, und durch die Anschaltung unterschiedlicher elektrischer Spannungen"an die beiden Überzüge.
2· Entwicklungselektrode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß auf der dem ersten Überzug (51) abgewandten Rückseite der Keramikplatte (36) Befestigungsbolzen (55t 56,
57) für die Entwicklungselektrode vorgesehen sind, denen Verstellelemente (60, 61, 62) zur Einstellung des Abstandes
des ersten Überzuges (51) zur Bildplatte (12) zugeordnet sind.
3· Entwicklungselektrode nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verstellelemente (60, 61, 62) auf der Rückseite
des Elektrodenkörpers (36) angeordnet sind·
009835/1730
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US79866969A | 1969-02-12 | 1969-02-12 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2005490A1 true DE2005490A1 (de) | 1970-08-27 |
Family
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (4)
Country | Link |
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JP (1) | JPS4936420B1 (de) |
DE (1) | DE2005490A1 (de) |
GB (1) | GB1296756A (de) |
Families Citing this family (5)
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US3865612A (en) * | 1971-04-13 | 1975-02-11 | Rank Xerox Ltd | Xerographic development method |
US3719169A (en) * | 1971-05-07 | 1973-03-06 | Xerox Corp | Plural electrode development apparatus |
US3807997A (en) * | 1971-05-07 | 1974-04-30 | Xerox Corp | Plural electrode development methods for latent electrostatic images |
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Publication number | Publication date |
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