DE2002881B1

DE2002881B1 - Fuehrungsvorrichtung fuer einen Rolladen

Info

Publication number: DE2002881B1
Application number: DE19702002881
Authority: DE
Inventors: Helmut Botzenhardt
Original assignee: Wieland Werke AG
Current assignee: Wieland Werke AG
Priority date: 1970-01-22
Filing date: 1970-01-22
Publication date: 1971-03-25
Also published as: FR2075294A5

Claims

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Die Erfindung betrifft eine Führuogsvorrichtung tung nach der Erfindung ausgestatteten Fensters in ρ

für einen Rolladen. pcrspekliviÄrDarstdlung V

Die Erfindung geht von einer derartigen Füh- in der Zeichnung >s die Erfindung in Anwendung v rungsvorrichtung aus, die aus mindestens einem an auf ein Fenster mit Aluminiumrahmen bzw. Alum.- # einer Fensterkonstruktion od. dgl. befestigten, im 5 niumteilen veranscnaulicnt. Querschnitt etwa I-förmigen Befestigungsstück und Mit dem Bczugszeichen 4 sind im Querschnitt L-for- _H' einet mit dem Befestigungsstück lösbar verbundenen mige Befestigungsstucke bezeichnet, die ai:Kurz- · Führungsschiene besteht. Bei dieser bekannten An- stücke ausgebildet sind. Diese Befestigungsstucke 4 Ordnung wird die Führungsschiene mit Hilfe einer sind mit ihrem parallel zuoiι Blendrahmen 1 verlaufen-Rastverbindung an einem verhältnismäßig langen xo den Schenkel 9 in der Achse 12 mit dem Blendrah-Distanzsteg befestigt) wodurch nur eine wenig halt- men 1 mittels Schrauben oder Niete verbunden,
bare Verbindung zustande kommt. · Der Schenkel 9, der parallel zum Blendrahmen 1

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, bzw. parallel zur Fensterebene verlauft, weist in Rieh-

eine Führungsvorrichtung für einen Rolladen zu tung zu einem Flügelrahmen 2 bzw. zur Glasseite

, schaffen, die einerseits aus ihrem befestigten Zustand 15 einen Vorsprung bzw. eine Abkröpfungll auf. .^

•leicht lösbar ist und andererseits nach Befestigung Der zum Schenkel 9 im rechten Winkel^ verlaufende -|;f

keine Bewegung der Führungsschiene zuläßt. Schenkel 10 des Befestigungsstückes 4 ist zwischen »·*■?

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- Rolladenführungsschiene 3 und dem seitlichen Mauer- .- 4· löst, daß an einem dem Fenster od. dgl. nächstliegen- werk der Fensteröffnung angeordnet.
den freien Schenkel eines im Querschnitt etwa U-för- so Wie insbesondere die Fig. 2 erkennen läßt, weist migen Führungskanals der Führungsschiene ein der Schenkel 10 einen Vorsprung 15 auf, der über Klemmsteg angeordnet ist, der mit einem Ansatz hin- den Schenkel 9 in Richtung auf den Blendrahmen 1 ter einen Vorsprung des an der Fensterkonstruktion vorragt und zwischen diesen und Mauerwerk der od. dgl. anliegenden Schenkels des Befestigungs- Fensteröffnung greift. Dieser Vorsprung 15 dient als Stückes greift, und daß der Steg des Führungskanals 35 Anlagesteg zur Fixierung der Achse 12.
mit einem von der Fensterkonstruktion od. dgl. ab- Die Rolladenführungsschiene 3 wird mit einem Anstehenden Schenkel des Befestigungsstückes ver- satz 5 in den durch die Abkröpfung 11 des Schenschraubt ist. kels 9 gebildeten Schlitz zwischen Blendrahmen und

Der Klemmsteg wird bei einer bevorzugten Aus- 'Befestigungsstück 4 eingeschoben.

führungsfonn der Erfindung mit einem L-förmigen 30 Durch den Steg 8 wird die Rolladenführungs-

Querschnitt ausgebildet, und sein Ansatz verläuft schiene 3 am Schenkel 10 des Befestigungsstückes 4

zweckmäßig parallel χα den Schenkeln des Führungs- in der Achse 13 mittels Schrauben oder Niete be-

kanals, und zwar vorzugsweise mit seinem freien festigt.

Rand in Gegenrichtung der freien Ränder der Sehen- ' Der Klemmsteg 6 bzw. der Ansatz 5 der Roliaden-

kel des Führungskanals. 35 führungsschiene 3 weist einen Rücksprung auf, der

Der abstehende Schenkel des Befestigungsstücks zur Aufnahme von dauerelastischem Dichttingsmatekann an einem Ende einen Vorsprung aufweisen, der rial 7 entsprechenden Volumens dient.
als Anschlag an der Fensterkonstruktion od. dgl. Wie insbesondere die Fig. 1 und 2 erkennen lasdient. Der der Fensterkonstruktion fernliegende sen, ist der Steg 8 in bezug auf den seitlichen Sehen-Schenkel des Führungskanals wird vorzugsweise über 40 kel 14 etwa um die Dicke des-Schenkels 10 des Bedessen Steg hinaus verlängert, um einen Vorsprung festigungswinkels 4 vom Mauerwerk weg versetzt, so zu bilden, der den abstehenden Schenkel des Befesti- '-■' '.'daß die Schenkel 10 der Befestigungsstücke 4 voa gungsstückes abdeckt. außen nicht sichtbar sind. Hierdurch ergibt sich—wie

Zwischen dem Klemmsteg und der Fensterkon- Fig.4 erkennen läßt — eine praktisch unsichtbare

struktion wird zweckmäßig ein Dichtungsstreifen an- 45 Befestigung des bzw. der' Rolladenführungsschiene,

geordnet. wodurch ein gefälliges Äußeres err^iht wird.

Die Erfindung bringt außer der Beseitigung der
erwähnten Nachteile der bekannten Konstruktion
auch eine ästhetisch befriedigende Lösung, weil die
Befestigungselemente nicht sichtbar sind. Ein solcher 50' ,i
Effekt ist zwar bereits für die Befestigung von Ronladen-Führungsschienen bekannt. Dabei wird jedoch 1, Führungsvorrichtung für einen Rolladen, beeine unsichere Befestigung der Führungsschiene durch ._. stehend aus mindestens einem an einer Fenstereine Steckverbindung in Kauf genommen, während konstruktion od. dgl. befestigten, im Querschnitt durch die Erfindung: das gleiche Ergebnis bei >Ver-' 55f'—eiwa L-förmigen Befestigaagsstück und ehier mit Wendung einer festen Schraubverbindung erreicht dem Befestigungsstück lösbar verbundenen Füh-WU¹O¹-rungsschiene, dadurch gekennzeichnet,

In der Zeichnung ist die Erfindung — teils sehe- daß an einem dem Fenster, od. dgl. nächstliegen-

matisch — an Aasführungsbeispielen veranschau- den freien Schenkel eines im Querschnitt etwa

licht. 60 U-förmigen Führungskanals der Führungsschiene

Es zeigt (3) ein Klemmsteg (6) angeordnet ist, der mit ^-

Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Vorrichtung einem Ansäte (S) hinter-einen Vorsprung (11) ":0

nach der Erfindung, des an der Fensterkonstruktion od. dgl. anliegen- "5·

Fig. 2 die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung aus- den Schenkels (9) des Befestigungsstückes (4) ·"■■

schnittsweise in perspektivischer Darstellung, 65 greift, und daß der Steg (8) des Führungskanals ~«

Fig. 3 einen Teilquerschnitt durch eine Fenster- mit einem von der Fensterkonstruktion od. dgl. **

öffnung mit einer angebauten Vorrichtung und abstehenden Schenkel (10) des Befestigungsstük- ί ^

Fig. 4 einen Ausschnitt eines mit einer Vorrich- kes(4) verschraubt ist. „^
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kiemmsteg (6) einen etwa L-förmigen Querschnitt aufweist und sein Ansatz (5) parallel zu den Schenkeln (14) des Führungskanals der Führungsschiene (3) verläuft.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der freie Rand des Ansatzes (5) des KJemmsteges (6) in Gegenrichtung der freien Ränder der Schenkel (14) des Führungskanals verläuft.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der abstehende Schenkel (10) des Befestigungsstückes (4) einen

Vorsprung (15) aufweist, der als Anschlag an der Fensterkonstruktion od. dgl. dient,
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der von der Fensterkonstruktion od. dgl. fernliegende Schenkel (14) des Führungskanals über dessen Steg (S) hinaus verlängert ist und einen Vorsprung (16) bildet, der den abstehenden Schenkel (10) des Befestigungsstückes (4) abdeckt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Kiemmsteg (6) und der Fensterkonstruktion od. dgl. ein Dichtungsstreifen (7) angeordnet ist.

Hierzu 2 Bi&tÄicfinungen