DE2002881C - Führungsvorrichtung fur einen Rolladen - Google Patents

Führungsvorrichtung fur einen Rolladen

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DE2002881C
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Germany
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Helmut 7900 Ulm Botzenhardt
Original Assignee
Wieland Werke Ag, 7900 Ulm
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Description

Die Erfindung betrifft eine Führungsvorrichtung für einen Rolladen.
Die Erfindung geht von einer derartigen Führungsvorrichtung aus, die aus mindestens einem an einer Fensterkonstruktion od. dgl. befestigten, im Querschnitt etwa L-förmigen Befestigungsstück und einer mit dem Befestigungsstück lösbar verbundenen Führungsschiene besteht. Bei dieser bekannten Anordnung wird die Führungsschiene mit Hilfe einer Rastverbindung an einem verhältnismäßig langen Distanzsteg befestigt, wodurch nur eine wenig haltbare Verbindung zustande kommt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Führungsvorrichtung für einen Rolladen zu schaffen, die einerseits aus ihrem befestigten Zustand leicht lösbar ist und andererseits nach Befestigung keine Bewegung der Führungsschiene zuläßt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an einem dem Fenster od. dgl. nächstliegenden freien Schenkel eines im Querschnitt etwa U-förmigen Führungskanals der Führungsschiene ein Klemmsleg angeordnet ist, der mit einem Ansatz hinter einen Vorsprung des an der Fensterkonstruktion od. dgl. anliegenden Schenkels des Befestigungsstückes greift, und daß der Steg des Führungskanals mit einem von der Fensterkonstruktion od. dgl. ab-' stehenden Schenkel des Befestigungsstückes verschraubt ist.
Der Klemmsteg wird bei eir>er bevorzugten Ausführungsform der Erfindung mit einem L-förmigcn Querschnitt ausgebildet, und s. in Ansatz verläuft zweckmäßig parallel zu den Schenkeln des Führungskanals, und zwar vorzugsweise mit seinem freien Rand in Gegenrichtung der freien Ränder der Schenkel des Führungskanals.
Der abstehende Schenkel des Befestigungsstücks kann an einem Ende einen Vorsprung aufweisen, der als Anschlag an der Fensterkonstruktion od. dgl. dient. Der der Fensterkonstruktion fernliegende Schenkel des Führungskanals wird vorzugsweise über dessen Steg hinaus verlängert, um einen Vorsprung zu bilden, der den abstehenden Schenkel des Befestigungsstückes abdeckt.
Zwischen dem Klemmsteg und der Fensterkonstruktion wird zweckmäßig ein Dichtungsstreifen angeordnet.
Die Erfindung bringt außer der Beseitigung der erwähnten Nachteile der bekannten Konstruktion auch eine ästhetisch befriedigende Lösung, weil die Befestigungselemente nicht sichtbar sind. Ein solcher Effekt ist zwar bereits für die Befestigung von Rollladen-Führungsschienen bekannt. Dabei wird jedoch eine unsichere Befestigung der Führungsschiene durch eine Steckverbindung in Kauf genommen, während durch die Erfindung das gleiche Ergebnis bei Ver-Wendung einer festen Schraubverbindung erreicht wird.
Jn der Zeichnung ist die Erfindung — teils schematisch — an Ausführungsbeispielen veranschaulicht.
Es zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Vorrichtung nach der Erfindung,
Fig. 2 die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung ausschnittsweise in perspektivischer Darstellung,
Fig. 3 einen Teik|ucrschnitt durch eine Fensteröffnung mit einer angebauten Vorrichtung und
F i u. 4 einen Ausschnitt eines mit einer Vorrichtung nach der Erfindung ausgestatteten Fensters in perspektivischer Darstellung.
In der Zeichnung ist die Erfindung in Anwendung auf ein Fenster mit Alt'miniumrahmen bzw. Aluminiumtejlen veranschaulicht.
Mit dem Bezugszeichen 4 sind im Querschnitt L-förmige Befe.stigungsstücke bezeichnet, ch: als Kurzstücke ausgebildet sind. Diese Befestigiingsstücke 4 sind mit ihrem parallel zum Blendrahmen 1 verlaufenden Schenkel 9 in der Achse 12 mit dem Blendrahmen 1 mittels Schrauben oder Niete verbunden.
Der Schenkel 9, der parallel zum Blendrahmen 1 bzw. parallel zur Fensterebene verläuft, weist in Richtung zu einem Flügelrahmen 2 bzw. zur Glasseite einen Vorsprung bzw. eine Abkröpfung 11 auf.
Der zum Schenkel 9 im rechten Winkel verlaufende Schenkel 10 des Befestigungsstückes 4 ist zwischen Rolladenführungsschiene3 und dem seitlichen Mauerwerk der Fensteröffnung angeordnet.
Wie insbesondere die Fig. 2 erkennen läßt, weist der Schenkel 10 einen Vorsprung 15 auf, der über den Schenkel 9 in Richtung auf den Blendrahmen 1 vorragt und zwischen diesen und Mauerwerk der Fensteröffnung greift. Dieser Vorsprung 15 dient als Anlagesteg zur Fixierung der Achse 12.
Die Rolladenführungsschiene 3 wird mit einem Ansatz 5 in den durch die Abkröpfung 11 des Schenkels 9 gebildeten Schlitz zwischen Blendrahmen und Befestigungsstück 4 eingeschoben.
Durch den Steg 8 wird die Rolladenführungischiene 3 am Schenkel 10 des Befestigungsstückes 4 in der Achse 13 mittels Schrauben oder Niete befestigt.
Der Klemmsteg 6 bzw. der Ansatz 5 der Rolladenführungsschiene 3 weist einer· Rücksprung auf, der zur Aufnahme von dauerelastischem Dichtungsmaterial 7 entsprechenden Volumens dient.
Wie insbesondere die Fig. 1 und 2 erkennen lassen, ist der Steg 8 in bezug auf den seitlichen Schenkel 14 etwa um die Dicke des Schenkels 10 des Befestigungswinkels 4 vom Mauerwerk weg versetzt, se daß die Schenkel 10 der Befestigungsstücke 4 von außen nicht sichtbar sind. Hierdurch ergibt sich — wie Fig. 4 erkennen läßt — eine praktisch unsichtbare Befestigung des bzw. der Rolladenführungsschiene, wodurch ein gefälliges Äußeres erreicht wird.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Führungsvorrichtung für einen Rolladen, bestehend aus mindestens einem an einer Fensterkonstruktion od. dgl. befestigten, im Querschniti etwa L-förmigen Befestigungsstück und einer mi1 dem Befestigungsstück lösbar verbundenen Füh rungssdiiene, dadurch gekennzeichnet daß an einem dem Fenster od. dgl. nächstliegen den freien Schenkel eines im Querschnitt etw£ U-förmigen Führungskanal der Fübrungsschiem (3) ein Klemmsteg (6) angeordnet ist, der mi einem Ansatz (5) hinter einen Vorsprung (1Γ des an der Fensterkonstruktion od. dgl. anliegen den Schenkels (9) des Befestigungsstückes (4 greift, und daß der Steg (8) des Führungskanal! mit einem von der Fenstcrkonstruktion od. dgl abstehenden Schenkel (10) des Bcfestigungssliik kfs(4) verschraubt ist.
'2 002 681
2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmsleg (6) einen etwa l-fnmiigen Querschnitt aufweist und sein Ansatz (5) parallel zu den Schenkeln (14) des Führungskanals der Führungsschiene (3) verläuft.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der freie Rand des Ansatzes (5) des Klemmsteges (6) in Gegenrichtung der freien Ränder der Schenkel (14) des Führungskanal verlauft.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 his 3, dadurch gekennzeichnet, daß der abstehende Schenkel (10) des Befestigungsslückes (4) einen Vorsprung (IS) aufweist, der als Anschlag an der Fensterkoiistruklion od. dgl. dient.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der von der Fensterkonstruktion od. dgl. fernliegende Schenkel (14) des Führungskanals über dessen Sieg (K) hinaus verlängert ist und einen Vorsprung (In) bildet, der den abstehenden Schenkel (10) des Befestigungsslückes (4) abdeckt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Klemmsteg (6) und der Fenslerkonsiruktion od. dgl. ein Dichtungsstreifen (7) angeordnet ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

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