DE2002684A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Zahnradkoerpern mit Schraub- oder Schneckenverzahnung - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Zahnradkoerpern mit Schraub- oder SchneckenverzahnungInfo
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Description
7 STUTTGART 1, MOSERSTRASSE 8 ■ TELEFON (0711) 244003
20. Januar 1970 / P - M 47 -
MARTIN BROTHERS (Toolmakers) LIMITED, 718 Tudor Estate, Abbey Road, LONDON N.W. 10,
(England)
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Zahnradkörpern mit Schraub- oder Schrieckenverzahnung
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von Getrieberädern mit Schneckenverzahnung
durch Verdichten von ursprünglich pulverartigen Materialien in Preßformen unter Druck zwischen zwei Preßstempeln.
Es ist bekannt, Metalle und andere Materialien in Pulverform
in Preßformen einzuführen, dort dir ch Druck zwischen
zwei Preßstempeln zu verdichten und zu zusammenhängenden Körpern zu formen, die,falls erforderlich, einer weiteren
Behandlung, beispielsweise einem Sinterverfahren unterworfen werden. Körper vielfältiger Formen lassen sich auf diese
Weise einwandfrei herstellen und in den britischen Patent
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Schriften 1 09I -Ί3 sowie 1 075 698 sind Verfahren und Vorrichtungen
beschrieben, um den Bereich der Formgebungen zu erweitern, in dem sich die Pulvermetallurgie sinnvoll anwenden
läßt. Aus verschiedenen Gründen, beispielsweise aufgrund der erforderlichen Verdichtungsdriicke und der Schwierigkeiten
beim Auswerfen der verdichteten Körper aus den Preßformen, ist es jedoch bisher noch nicht möglich gewesen, Getrieberäder mit
Schrauben- oder Schneckenverzahnung entsprechend den bekannten Vorschlägen auf wirtschaftliche V/eise herzustellen.
Ziel der Erfindung ist es daher, ein verbessertes Verfahren und eine Vorrichtung anzugeben zur Herstellung von Schraubenoder
Schneckenrädern durch Verdichten ursprünglich pulverartiger Materialien in Preöformen durch Aufbringung von Druck
zwischen zwei Preßstempeln.
Ein Verfahren zur Herstellung eines Zahnradkörpers mit Schrauben-
oder Schneckenverzahnung durch Verdichten ursprünglich
pulverartigen Materials in einer Preßform unter Druck zwischen
zv/ei Preßstempeln ist genä.3 der Erfindung dadurch gekennzeichnet,
daß die Form eine ΐ-'.atrize mit schraubenförmig verlaufenden
Nuten zur Bildung der Schraubenverzahnung aufweist, und da.i während der Verdichtung des Materials und während ciec Ausv.erfens
des geformten Zahnradkörpers aus der Form wenigstens einer der beiden Prei3stempel, der als Patrize mit einer Scr rauberr/erzahnung
komplementär zu der Formmatrize ausgebildet ist, axial innerhalb und relativ zu der Form bev/egt sowie zwangsläufig
relativ zur Preßform durch ein Hydraulik- oder Pneumatiksysterr.
rotierend angetrieben wird, in den Abfühl- und Antriebseinrichtungen
vorgesehen sind, welche die Drehbewegung des einen Preßstempels auf die Axialbewegung innerhalb der Form proportional
abstimmen.
Zweckmäßigerweise bestehen die beiden Stempel aus einem oberen Stempel und einem unteren Stempel, Während der Materialver-
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— s "
dichtung und während des Auswerfens des geformten Körpers aus der Preßform wird der untere Stempel durch das Hydraulik-
und Pneumati. ksystem in Drehbewegung versetzt. Das Verfahren
läßt sich unter Verwendung eines oberen Stempels ausführen, der zum Verschließen der Form dient, jedoch nicht in die Form
eindringt, oder mit einem oberen Stempel, der in die Form eindringt und in gleicher V/eise wie der untere Stempel zwangsläufig
in eine Drehbewegung versetzt wird.
Vorzugsweise während des Auswerfvorganges aus der Form wird
der Zahnradkörper zwangsläufig relativ zur Preßform in Drehbewegung versetzt, und zwar im Gleichlauf mit dem Preßstempel
durch diesen, wobei letzterer und der Zahnradkörper mit in- Jj einandergreifenden Vtrsprüngen und Vertiefungen versehen sind.
Gegenstand der Erfindung ist außerdem eine Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens zur Herstellung eines Zahnradkörpers
mit Schrauben- oder Sehneckenverzahnung, bestehend aus der Kombinaticn einer Preßform und zwei Preisstempeln, zwischer:
denen das Mater! al zusammengepreßt und in der Fcrrr. verdichtet
wird. D ie so Verrichtung ist dadurch gekennzeichnet, ir..;· die
Fcr.T eine y.r.trize :r.it schraubenförmig verlaufenden 1,'uten zu:·
Bildung der Schraubenverzahnung aufweist, daß wenigstens einer der beiden freßstempel als Patrize mit einer der Katrize k rrplerentär
entsprechenden Schraubenverzahnt^ verseher, und während
der Verdichtung des Materials und während des Auswerfens \
des fertiger. Zahnradkörpers axial innerhalb und relativ zur Form angetrieben ist, und daß ferner ein Hydraulik- oder Beumatiksystem
mit Abfühl- und Antriebseinrichtungen vorgesehen ist, um den einen Freßstempel zwangsläufig relativ z-^r Preßform
in Drehbewegung zu versetzen, wotei diese Drehbewegung der Axialbewegung des Preßstempels innerhalb und relativ zur
FreSfcrr. proportional angepaßt ist und wobei der als Patrize ausgebildete Preßstempel in die mit schraubenförmigen Nuten
versehene Matrize hineinpaßt und diese ausfüllt. In einer
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zweckmäßigen Ausführungsform besteht die Vorrichtung aus der mit schraubenförmig verlaufenden Nuten versehenen Preßform,
einem oberen Stempel, einem unteren mit Schraubenverzahnung versehenen Stempel, der mit relativer Axial- und Drehbewegung:
zur Matrize in diese einführbar ist, einem Pressengestell einschließlich der Matrize und der beiden Preßstempeln
und dem Hydraulik- oder Pneumatiksystem, durch das der untere Preßstempel zwangsläufig in Drehbewegung
versetz t wird.
Das Hydraulik- oder Pneumatiksystem enthält vorzugsweise oder besteht im wesentlichen aus den Bauteilen eines Kopierapparates
einer Üblichen Nachformdrehbank. Vorteilhafterweise ist der eine Stempel so geformt, daß der Zahnradkörper
und der eine Stempel ineinandergreifende VorsprUnge und Vertiefungen
aufweisen, so daß der Zahnradkörper beim Auswerfen aus der Form zwangsläufig und gleichzeitig mit dem Stempel
relativ zur Form in Drehbewegung versetzt wird.
Die Erfindung ist nachfolgend mit weiteren Merkmalen anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels
der erfindungsgemäßen Verrichtung näher erläutert. Die
Zeichnung zeigt eine schematische teilweise geschnittene Ansicht mit einigen Bauteilen einer üblichen Pulververdichtungspresse
sov/ie der bevorzugten Ausführungsform der Verrichtung nach der Erfindung.
Die Verrichtung besteht aus einer innen mit schraubenförmigen Nuten versehenen Paßform 1, in welche die Bohrung so eingebracht
ist, daß eine Matrize mit schraubenförmigen Nuten zur Bildung eines Zahnradkörpers mit Schraubenvermhnung
entsteht. V/enn in einer selchen Matrize Metallpulver auf geeignete Weise verdichtet wird, entsteht ein Zahnradkörper
B mit Schraubenverzahnung.
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Die Preßform 1 ist in einer Matrizenhalteplatte 2 mit Hilfe eines Spannringes 15 und Schrauben 16 fest eingespannt. Entsprechend
der Darstellung sind in die Preßform 1 ein unterer Stempel 3 und ein oberer Stempel 14 eingeführt, die jeweils
als Patrize mit äußerer Schraubenverzahnung ausgeführt sind und die Matrize der Form 1 bzw. die darin vorgesehenen schraubenförmigen
Nuten ausfüllen. Das Material ist durch den Druck zwischen den beiden Preßstempeln jj und 14 verdichtet worden
und bildet jetzt den Zahnradkörper B.
Zur einwandfreien Herstellung von Zahnradkörpern müssen die Bewegungen des unteren Stempels j5 bezüglich der Form 1 wäh- M
rend des gesamten Verdichtungs- und Auswer-fvorganges gesteuert werden. Zu diesem Zweck wird ein weiter unten beschriebenes
Steuerverfahren und -system verwendet.
Auf der Unterseite des unteren Stempels 3 sitzt ein koaxial
angeformtes oder auf andere Weise starr angeschlossenes Zahnrad J>k mit einer äußeren Ger ad verzahnung. Der untere Stempel 3
mit seinem Zahnrad J5A ist auf einer Platte 4 abgestützt, die
ihrerseits an ihrem Umfang durch ein Kugellager 17 geführt und abgestützt und außerdem durch ein Drucklager 5 unterstützt
ist, das auf einen Zwischensockel 6 für den unteren Stempel sitzt. Dieser Sockel ist auf einem Preßtisch oder einem unteren
Pressenstößel 1J einer im wesentlichen herkömmlichen f
Pulververdichtungspresse befestigt.
An der Unterseite der Matrizenhalteplatte 2 befindet sich eine
Halterung 8 mit einer Schablone oder Führungskurve 9, deren Umriß zur Steuern ng der Drehbewegung des unteren Stempels 5
während des Betriebs der Vorrichtung ausgeführt ist. In der Nähe der FUhrungskurve ist ein Servozylinder 10 einer üblichen
Nachformsteuerung für Drehbänke angeordnet. Die Kolbenstaa ge 1OA des Zylinders 10 liegt an der FUhrungskurve 9 an,
V-
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Im Maschinenbau ist es bekannt, einen IJachformvorgang, beispielsweise
beim Kopierdrehen, auf einfache Weise durch Verwendung
eines Servczylinders durchzuführen, dessen Kolbenstange
dem Umriß einer Schablone, einer Pührungskurve oder eines Nkdells folgt, das als Muster dient und dementsprechend
v/eitere Bauteile hergestellt werden sollen. An den Servozylinder 10 ist ein Hydraulik- oder Pneumatiksystem durch
Rohrleitungen an die übliche Hnuptpumpeinheit angeschlossen,
von der aus einem Hauptzylinder 11 der Kopiereinrichtung hydraulisch oder pneumatisch Leistung zugeführt wird. V/elche
Bewegung auch immer der Taster oder die Kolbenstange 1OA des Servozylinders 10 durchführt, sie wird stets im Hauptzylinder
11 vollständig reproduziert, dessen Ausgangsglied bzw. die Kolbenstange beim Kopferdrehen gewöhnlich direkt
mit dem V/erkzeughalter verbunden ist.
Bei der Vorrichtung nach der Erfindung ist jedoch an Ausgangsglied
bzv;. der Kolbenstange HA des Hauptzylinders 11 eine Zahnstange 12 befestigt, die bei ihrer Bewegung durch-Eingriff
in das Zahnrad J>k am unteren Abschnitt des unteren
Stempels 3 dessen Drehbewegung erzeugt.
Der Zw&ngsläufige Antrieb des unteren Stempels 1 in eine
Drehbewegung bezüglich der Matrizenhalteplatte 2 und der Preßform 1 wird somit auf einfache V/eise in jeder beliebigen
Stellung und bei jeder beliebigen Geschwindigkeit dadurch erreicht, daß die Drehbewegungen des unteren Stempels 3
über die Kopiereinrichtung mit Hilfe vorgeformten Schablone
oder Führungskurve 9 gesteuert wird.
Der Zylinder 10 ist in einer festen Abstandsbeziehung zur
unteren Preßplatte oder zum unteren Pressenstößel 7 angeordnet, und die Führungskurve 9 sowie das Hydraulik- oder
Pneumatiksystem sind so beschaffen, daß der untere Stempel zwangsläufig in eine seiner Axialbewegung bezüglich der Preßform
1 proportionalen Drehbewegung versetzt wird, um die
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genaue Beziehung zu dem schrautenlinienförmigen Verlauf der
ineinandergreifenden Schraubennuten und Schraubenzähne beim Verdichten und beim Auswerfen zu gewährleisten.
Bei vielen Fc rrr.gebungen von Zahnradkörpern, beispielsweise
dann, wenn die Höhe der Pulverfüllung vergleichsweise niedrig und der erwünschte Körper ziemlich dünn ist, braucht der
obere Stempel niemals in die Preßform 1 einzudringen, so daß es ausreicht, wenn die Oberseite der Matrize 1 nach der
Füllung mit Pulver geschlossen wird, beispielsweise mit einem mit ebenem Boden ausgeführten Deckel oder durch einen
oberen nicht gezeigten Stempel, der die obere öffnung ai:- schlie3t und das Austreten von Pulver verhindert, v.'enn der d
untere Stempel 3 und/oder die Matrize 1 während des Verdichtungsvorganges
Bewegungen ausführen.
In andere:; Fällen Jedoch, wenn die Füllhöhe besonders hoch ist bzw. die herzustellenden Zahnradkörper ziemlich lang
sein sollen, kann es notwendig sein, entsprechend der Zeichnung einen oberen Stempel I^ vorzusehen, der ebenfalls eine
äußere Schraubenverzahnung aufweist. Dieser dsre Stempel ict
dann in der Lage, in die Form 1 einzudringen und dabei diese
auszufüllen. In diesem Fall wird der obere Stempel 1'+ zwangsläufig
relativ zur Preßform in der gleichen Weise wie der untere Stempel 3 zwangsläufig gedreht, v;?bei die Drehbewegung
für den cberen Stempel durch eine getrennte eder zwei- f
te Anordnung, bestehend aus Serve- und Hauptzylinder, einer
getrennten oder zweiten nicht gezeigten Kopiereinrichtung
erzeugt wird.
Ferner kann es in manchen Fällen netveendig sein, die Form 1
während des Preßvorganges in Drehbewegung zu versetzen, und in dieser. Fällen kann die Form 1 zwangsläufig gedreht werden
in etwa ähnlicher Weise wie der untere Stempel J unter Verwendung
einer getrennten zweiten oder dritten Anordnung, bestehend aus Servo- und Hauptzylinder einer zweiten oder dritten,
nicht gezeigten Kcpiereinrichtung.
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Aus der vorangehenden Beschreibung ergibt sich, daß zwangsläufig gesteuerte Drehbewegungen zur Drehung der Stempel
innerhalb einer Form für Zahnräder mit Schraubenverzahnung wirksam und wirtschaftlich mit Hilfe eines Hydraulik- oder
Pneumatiksystems erzeugen werden können, das bei üblichen
Kopiereinrichtungen,beispielsweise für Drehbänke, verwendet
wird. Die Verwendung einer solchen Einrichtung ist nicht auf eine besondere Form eines Pressengestells zur Pulververdichtung
beschränkt.
Wenn beispielsweise bei dem Preßvorgang eine feststehende Matrize mit einem beweglichen unteren Stempel zum Verdichten
und zum Auswerfen und einem beweglichen oberen Stempel zur weiteren Verdichtung verwendet wird, lassen sich auch dann
das Verfahren und die Vorrichtung nach der Erfindung anwenden. Ebenfalls bei solchen Pressen, bei denen dfer Preßvorgang mit
Hilfe eines feststehenden unteren Stempels und einer beweglichen Matrize erfolgt, um Verdichtung und Auswerfen zu erzielen,
wobei ein beweglicher oberer Stempel zum Auswerfen benutzt wird, lassen sich Verfahren und Vorrichtung nach der
Erfindung anwenden, indem die Matrize und/oder der obere Stempel zwangsläufig relativ zu dem feststehenden unteren
Stempel in Drehbewegung versetzt werden.
Bei Pressen, in denen ein Hilfswerkzeug aus einem Rahmen besteht, in dem das V/erkzeug eingesetzt wird, ist es möglich,
einen Haupt-WerkzQUg-rahmen herzustellen, in dem dann verschiedene
Werkzeuge (d.h. Matrizen und Stempel) verwendet werden können, v/obei es in diesem Fall nur notwendig ist,
die Werkzeuge und die Schablonen oder Führungskurven 9 auszutauschen, v;enn Schraubenräder mit unterschiedlichen Abmessungen
hergestellt werden sollen.
Jeder verdichtete Zahnradkörper wird vorzugsweise während des Auswerfvorganges relativ zur Form 1 zwangsläufig in Drehbewegung
versetzt, und zwar im Gleichlauf mit einem oder mit bei-
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den Stempeln, indem man den Zahnradkörper und den unteren Stempel und/oder den oberen Stempel mit ineinandergreifenden
Vorsprüngen und Vertiefungen versieht.
Der Erfindung liegt die Überlegung zagrunde, während des Verdichtungs-
und Auswerfvorgangs wenigstens einen Stempel und eine Preßform zur Herstellung von Schraubenrädern aus ursprünglich
pulverförmigen Material zwangsläufig relativ zueinander
in Drehbewegung zu versetzen. Die Erfindung ist nicht auf das gezeigte und beschriebene Ausführungsbeispiel
beschränkt. Untersuchungen haben gezeigt, daß es durch zwangsläufigen Antrieb des Stempels oder der Stempel in eine gesteuerte
Drehbewegung bezüglich der Form ermöglicht wird, Zahnrad- f körper mit Schraubenverzahnung erfolgreich und wirtschaftlich
herzustellen und dabei die nachteiligen Einflüsse und Beschränkungen zu vermeiden oder zu verringern, beispielsweise zu große
Reibung, ungleichmäßige Verdichtung, zu hohe Axialkräfte, oder Überbeanspruchung der geformten Körper, die bisher der Anwendung
des Pulververdichtungsverfahrens entgegenstanden.
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Claims (7)
1.)Verfahren zur Herstellung eines Zahnradkörpers mit
Schraubenverzahnung durch Verdichten von ursprünglich pulverartigem Material in einer Preßform durch Druck zwischen
zwei Preßstempeln, dadurch gekennzeihnet, daß während
des Verdichtens des Materials und während des Auswerfens des hergestellten Zahnradkörpers (B) aus der als
Matrize mit schraubenförmig verlaufenden Nuten zur Bildung der Schraubenverzahnung ausgeführten Preßform (1)
wenigstens einer der beiden Preßstempel (j5* 1*0, der als
Patrize eine Schraubenverzahnung aufweist und die Preßform ausfüllt, innerhalb und relativ zur Form axial bewegt sowie
zwangsläufig relativ zur Form durch ein Hydraulik- oder Pneumatiksystem mit Abfühl- und Antriebseinrichtungen so
in Drehung versetzt wird, daß seine Dreh- und Axialbewegung innerhalb der Form auf die Steigung der Schraubenverzahnung
der Patrize bzw. auf die schraubenförmigen Nuten der Matrize abgestimmt ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zahnradkörper (B) während des Auswerfens zwangsläufig
relativ zur Form (1) durch den einen Preßstempel (3) im
Gleichlauf mit diesem gedreht wird, indem der Stempel und der ^ahnradkörper mit ineinandergreifenden Vorsprüngen und
Vertiefungen versehen v/erden.
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3. Vorrichtung zur Herstellung eines Zahnradkörpers mit Schrai benverzahnung aus verdichtetem ursprünglich pulverförmigem
Material durch ein Verfahren nach Anspruch 1, bestehend aus einer Preßform und zwei Preßstempeln, zwischen
denen das Material unter Druck gesetzt und in der. Form verdichtet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Form (1) eine
hohl ausgeführte Matrize mit schraubenlinienförmig verlaufenden Nuten zur Bildung der Schmubenverzahnung aufweist,
daß wenigstens einer der beiden Pressstempel (3, 14) als die
Matrize ausfüllende Patrize mit Schraubenvers.hnung versehen und während der Verdichtung des Materials sowie während deß
Auswerfens des geformten Zahnradkörpers (B) in der Form axial
und relativ zu dieser bewegbar ist, und daß ein Hydraulik- oder Pneumatiksystem (10, 11) einschließlich Abfühl- und
Antriebsmitteln (9, 1OA, HA, 12·) vorgesehen ist, über welches
der eine Preßstempel (3) relativ zur Matrize in Abhängigkeit von seiner Axialbewegung zwangsläufig in Drehbewegung
relativ zur Matrize versetzt wird, wobei der als Patrize mit Schraubenverzahnung versehene Preßstempel in die mit schraubenförmigen
Nuten versehene Matrize paßt und diese ausfüllt.
4. Verrichtung nach Anspruch 3j dadurch gekennzeichnet, daß
das Hydraulik-oder Pneumatiksystem im wesentlichen die Bauteile
einer üblichen Nachformsteuerung bei Drehbänken aufweist . g
*}. Vorrichtung nach Anspruch J der 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der eine 'Preßstempel so ausgebildet ist, daß der Zahnradkörper und der Preßsteiripel mit ineinandergreifenden Vorsprüngen
und Vertiefungen versehen ist, so da.? der Zahnradkörper während des Auswerfens aus der Forrr. zwangsläufig und zusammen
mit dem Stempel relativ zur Form in Drehbewegung versetzt wird.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |