DE2001956B2

DE2001956B2 - Senkrechtförderer

Info

Publication number: DE2001956B2
Application number: DE2001956A
Authority: DE
Inventors: Takashi Onoda Yamaguchi Katayama (Japan)
Original assignee: Fuji Yusoki Kogyo Co Ltd
Current assignee: Fuji Yusoki Kogyo Co Ltd
Priority date: 1970-01-16
Filing date: 1970-01-16
Publication date: 1973-10-31
Also published as: DE2001956A1; DE2001956C3

Description

Plattformen ν, ν' angeordnet, welche über einer Anzahl von übereinander angeordneten Plattformen ^₁ bis e_a', e/ bis e₆' für die Lagerung von Stückgütern vorgesehen sind. Um ein Paar drehbare Trommeln

41, 41', die jeweils auf der gleichen Welle wie ein Paar von den Antrieben n, n' angetriebene Scheiben 40, 40' befestigt sind, wird ein Paar von Drahtseilen

42, 42', die mit jeweils einem Ende an den Trommeln befestigt sind, aufgewunden. Diese Drahtseile 42, 42' sind mit ihren entsprechenden anderen Enden mit Aufzugsgestellen Q, R verbunden, nachdem sie über Umlenkrollen 43. 43' geführt wurden, welche auf einem trapezförmigen Stützrahmen Z sitzen, der starr an der Plattform v, v' befestigt ist. Beide Aufzuggestelle Q, R können getrennt voneinander gehoben und gesenkt werden. Umlenkrollen 44, 44', 45, 45', 46, 46', 47, 47' sind drehbar an beiden Aufzuggestellen Q, R an vier Ecken in deren oberen Teilen befestigt. Sie dienen zur Führung von Paaren innerer und äußerer endloser Förderketten a, b, welche gelenkig zusammengesetzte Traggitter c für die Stückgüter tragen, die später noch näher beschrieben werden. Weiter weist das Aufzuggestell Q Umlenkrolien 48, 48', 49, 49' und Umlenkrollen 50, 50' zur Führung der inneren endlosen Förderketten u, b auf. Außerdem sind im Gehäuse R auf der gleichen Welle zwei Paare von Umlenkrollen 5I₁, 51,', 51.,. 51.,' zum Umlenken der inneren und äußeren endlosen Förderketien a, b angebracht. Die Paare der inneren und äußeren endlosen Förderketten a, h verlaufen so im Aufzuggestell R in horizontaler Lage, und die Traggitter c für die Stückgüter werden zwischen den beiden Aufzuggestellen Q und R von den endlosen Förderketten a, b in horizontaler ausgebreiteter Lage getragen.

Ferner sind im Aufzugschacht d Sätze von Umlenkrollen H₁. 11/, H₂, 11.; und 12_r 12,'. 12,, 12.,' an dessen oberem Ende drehbar befestigt. Schließlich ist ein weiterer Satz von Umlenkrollen 15,, 15/, 15.,, 15,', Ιό,, 16/. 16ο. 16.,' für die endlosen Förderketten drehbar an der Grundfläche F befesligt. Die Umlenkrollen 15,, 15/, 15.,, 15.,', dienen dabei als Antriebsrollen.

Die inneren und äußeren endlosen Förderketten α, b können mit Hilfe des Antriebes H über geeignete Kraftübertragungsteile 19 zur Übertragung der Bewegung auf die Umleitungsrollen 15,, 15/, 15.,, 15.,', 16,, 16/, 16_ä, 16.,' an der Grundfläche F, wo die endlosen Förderketten ihre Bewegungsrichtung ändern, in der einen der anderen Richtung betrieben werden. Durch diese Art der Führung verlaufen die Paare der inneren und äußeren endlosen Förderketten «, b an der Grundfläche F und im Bereich des trapezförmigen Stützrahmens Z horizontal und zwischen Grundfläche F und Aufzuggestell R. zwischen Aufzuggestell Q und Stützrahmen Z sowie zwischen Grundfläche F und Stützrahmen Z vertikal, wobei die Traggitter c jeweils in derselben Ebene wie die Paare der endlosen Förderketten «, b getragen werden. Die inneren und äußeren endlosen Förderketten a, b können in der einen oder der anderen Richtung durch Änderung der DrehrichUing des Antriebes H bewegt werden.

Wie in F i g. 4 und 5 gezeigt, sind Verbindungsketten 23, innere endlose Förderketten α und äußere endlose Förderketten b Seite an Seite von innen nach außen angeordnet. Eine geeignete Anzahl von Querstangen 25 sind parallel zueinander angeordnet und mit Ansätzen ρ verbunden, welche Rollenverbindungslaschen 24 der Verbindungsketten 23 angeformt sind. Querstangen 26, 27 sind durch Hülsenteile s, t der Verbindungsketten 23 an deren beiden Enden geführt. Die Querstange 26 ist mit Stiftverbindungslaschen 28 der inneren endlosen Förderketten α mittels L-förmiger Paßstücke 29 verbunden, und die Querstange 27 ist mit Stiftverbindungslaschen 30 der äußeren Förderketten b mittels L-förmiger Paßstücke

ίο 31 verbunden. Alle Querstangen 25, 26, 27, die von den Verbindungsketten 23 getragen werden, bilden insgesamt ein einziges gelenkig zusammengesetztes Traggitter c für Stückgüter. Eine geeignete Anzahl von Traggittern c für Stückgüter ist mit den inneren

und äußeren endlosen Förderketten a, b in geeignetem Abstand über deren gesamte Länge verteilt befestigt.

Weiter sind verschiedene Schalter für den Antrieb, Stützteile für die Plattformen zum Lagern von Stückgütern und eine Anzahl von leerlaufenden Rollen zur Führung der Verbindungsketten 23 vorgesehen. Eine ausführliche Beschreibung dieser Teile wird jedoch nicht durchgeführt werden, da sie nicht direkt mit der Erfindung zu tun haben.

Wenn die Aufzuggestelle Q und R, wie in F i g. 7 gezeigt, auf der Höhe der Plattform e, für die Lagerung von Stückgütern bzw. auf der Höhe der Grundfläche F durch entsprechende Betätigung der Drahtseile 42. 42' gehalten werden, wird der Antrieb H

eingeschaltet und das Stückgut y' von der Grundfläche F auf das Traggitter c verschoben, und das Traggitter c mit dem darauf befindlichen Stückgut y' wird im Aufzugschacht d nach oben bewegt, bis es in das Aufzuggestell Q kommt. Die inneren und

äußeren endlosen Förderketten a, b werden sich in horizontaler Lage bewegen und hierdurch das Stückgut >·' in Richtung der Plattforme, überführen, so daß das Stückgut y' leicht durch einen Arbeitsvorgang auf die Plattform e, geladen werden kann. Nach-

dem das Traggitter r geleert wurde, werden die inneren und äußeren Förderkelten α, b nach oben gehen, über die oberen Umleitungsrollen H₁. 11/. H₂. H₂', 12,, 12/ in dem Aufzugschacht d laufen, von hier zusammen mit dem Traggitter c nach unten kommen,

und dann um die Umlenkrollen 15,, 15/. 15.,, 15.,', 16,, 16/, 16.,, 16.,' an der Grundfläche F laufen, um so in ihre ursprüngliche Lage zurückzukehren. Durch Wiederholung des oben beschriebenen Vorgangs kann das Stückgut y' von der Grundfläche F kontinuierlich auf die Plattform e, überführt werden. Umgekehrt kann das Stückgut y, auf der Plattform e_x kontinuierlich zur Grundfläche F durch Betrieb des Antriebs H in umgekehrter Richtung überführt werden.

Wenn die beiden Aufzuggestelle Q und R auf der Höhe der Plattformen ί>.₍ bzw. e. gehalten werden, kann auch das Stückgut y. auf der Plattform e. auf die Plattform e., und umgekehrt überführt werden. Das heißt, bei Verwendung des Aufzugs entsprechend

fio dieses Ausführungsbeispieles kann Stückgut kontinuierlich zwischen zwei beliebigen Plattformen dadurch überführt werden, daß die beiden Aufzuggestelle Q und R an den entsprechenden gewünschten Plattformen angehalten werden.

F i g. 7 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel für das obere Aufzuggestell des Stetigförderers. Der Aufbau dieses Ausführungsbcispiels unterscheidet sich von dem ersten, wie es oben gezeigt ist, nur in folgen-

dem: Die endlosen Förderketten a, b laufen an der anderen Seite auf die Umlenkrollen 44, 44' und 45, 45' auf und werden so nach links, statt wie in F i g. 1 und 2 nach rechts, umgelenkt. Die Umlenkrollen 48, 48' sind auf der gleichen Welle wie die Umlenkrollen 44, 44' angeordnet, und die Umlenkrollen 49, 49' sowie 50, 50' sind jeweils in tieferen Lage angeordnet. Der oberste Lauf der inneren endlosen Förderkette a, b ist am oberen Ende des Aufzugschachtes d in zwei Teile geteilt, und es sind in diesem Teil des

Aufzugschachtes zusätzliche Umlenkrollen 32 bzw. 33 vorgesehen, um die inneren und äußeren Förderketten a, b zu führen. Im übrigen stimmt das zweite Ausführungsbeispiel mit dem ersten überein, und 5 daher erübrigt sich eine weitere Beschreibung. Weiter ist die Wirkungsweise des Ladens und Entladens von Stückgütern auf die oder von der Plattform e_t gleich wie beim ersten Ausführungsbeispiel, so daß hierzu eine ausführliche Beschreibung ebenfalls unterbleiben ίο kann.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentanspruch:

Senkrechtförderer zum Überführen von Stückgütern zwischen in bestimmten Abständen übereinander angeordneten Plattformen, mit mindestens zwei Paaren endloser innerer und äußerer Förderketten, die über Antriebsrollen und über Paare von leerlaufenden Umlenkrollen am oberen und unteren Ende eines Aufzugschachts geführt sind und mehrere, gelenkig zusammengesetzte Traggitter im geeigneten Abstand zwischen den Förderketten aufweisen, einem Aufzuggestell, welches vertikal beweglich im Aufzugschacht vom obersten Teil desselben herunterhängt, und mit Umlenkrollen zum Ausbreiten der Traggitter und zur Bewegung der inneren und äußeren Förderketten in horizontaler Lage im Aufzuggestell, dadurch gekennzeichnet, daß über dem ersten Aufzuggestell (R) ein zweites Auizuggestell (Q) vertikal bewegbar im Aufzugschacht (d) angeordnet ist und das zweite Aufzuggestell mit inneren Umlenkrollen (45, 45'; 48, 48'; 50, 50') zum Ausbreiten der Traggitter (c) für die Stückgüter zum Verschieben der Traggitter in horizontaler Lage und zum Führen der inneren endlosen Förderketten (a) nach unten versehen ist.

Die Erfindung bezieht sich auf einen Senkrechtförderer zum überführen von Stückgütern zwischen in bestimmten Abständen übereinander angeordneten Plattformen, mit mindestens zwei Paaren endloser innerer und äußerer Förderketten, die über Antriebsrollen und über Paare von leerlaufenden Umlenkrollen am oberen und unteren Ende eines Aufzugschachts geführt sind und .nehrere, gelenkig zusammengesetzte Traggitter im geeigneten Abstand zwischen den Förderketten aufweisen, einem Aufzuggestell, welches vertikal beweglich im Aufzugschacht vom obersten Teil desselben herunterhängt, und mit Umlenkrollen zum Ausbreiten der Traggitter und zur Bewegung der inneren und äußeren Förderketten in horizontaler Lage im Aufzuggestell.

Es ist bekannt, beim Umschlag von Stückgütern in ein Warenhaus oder Lager oder aus diesen heraus oder zwischen verschiedenen Stockwerken des gleichen Gebäudes Gabelstapler u. dgl. zu verwenden. Da die Gabelstapler in diesem Fall dauernd in sehr beschränktem Raum betrieben werden müssen, verbrauchen sie viel Zeit und Arbeit. Da weiter die Tragekapazität für Stückgüter des einzelnen Gabelstaplers begrenzt ist, ist es sehr schwierig, große Mengen von Stückgütern in verhältnismäßig kurzer Zeit umzuschlagen. Eine Möglichkeit, diese Nachteile wenigstens teilweise zu beseitigen, ist aus der Patentschrift Nr. 68 869 des Amtes für Erfindungs- und Patentwesen in Ost-Berlin bekannt. Es handelt sich dabei um einen Senkrechtförderer, mit dem Stückgüter aus verschiedenen, tiefergelegenen Lagen in eine bestimmte höhergelegene Lage gefördert werden können und umgekehrt. Da jedoch in nur eine höhergelegene bzw. aus nur einer höhergele^enen Lage gefördert werden kann, ist der Anwendungsbereich dieses Senkrechtförderers sehr eingeschränkt.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,

einen Senkrechtförderer der eingangs genannten Art zu schaffen, mit dem aus beliebigen tiefergelegenen Lagen in beliebige höhergelegene Lagen und umgekehrt gefördert werden kann.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß über dem ersten Aufzuggestell ein zweites Aufzuggestell vertikal bewegbar im Aufzugschacht angeordnet ist und das zweite Aufzuggestell mit

ίο inneren Umlenkrollen zum Ausbreiten der Traggitter für die Stückgüter zum Verschieben der Traggitter in horizontaler Lage und zum Führen der inneren endlosen Förderketten nach unten versehen ist.

Das Traggitter für die Stückgüter, welches zwi-

sehen den Förderketten angebracht ist, wird durch die oberen und unceren Endteile des Aufzugschachtes ohne Hindernis durchlaufen und während des größten Teils der Zeit vertikal verlaufen. Die Zeit zum Laden und Entladen der Stückgüter wird daher weit-

ao gehend verringert.

Durch die Erfindung wird ebenfalls der für die Einrichtung des Senkrechtförderers erforderliche Platz verringert. Da das Stückgut fast automatisch und kontinuierlich auf die Plattformen geladen und von diesen entladen wird, wird der Wirkungsgrad des Stückgutumschlags gegenüber bekannten Vorrichtungen beträchtlich verbessert. Da die Umlenkrollen zur Führung der inneren endlosen Förderketten nach unten an dem oberen Aufzuggestell befestigt sind, welches beweglich in dem Aufzugschacht vorgesehen ist, wird ein Wegunterschied zwischen den inneren und äußeren endlosen Förderketten während des Durchlaufens des Traggitters c durch den horizontalen Verlauf der endlosen Förderketten im Aufzuggestell gut angepaßt, wodurch keine Unterbrechung des Laufes erfolgt. Weiter werden die inneren und äußeren Förderketten immer zusammen betrieben. Da die Aufzugsvorrichtung ein Paar Aufzuggestelle aufweist, die sich getrennt in dem Aufzugschacht bewegen könnnen, kann das Stückgut bequem zwischen zwei beliebigen Plattformen überführt werden. Da der Aufbau des Senkrechtförderers nicht kompliziert ist, kann er wirtschaftlich hergestellt werden.

Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigt

F i g. 1 eine vertikale. Schnittansicht eines Senkrechtförderers zusammen mit einer Anzahl von Stockwerken eines Gebäudes,

F i g. 2 eine perspektivische Ansicht des oberen Abschnittes des Senkrechtförderers in vergrößertem Maßstab mit dem oberen Aufzuggestell,

F i g. 3 eine perspektivische Ansicht des unteren Abschnittes des Senkrechtförderers in vergrößertem Maßstab mit dem unteren Aufzuggestell,

F i g. 4 eine Vorderansicht eines Traggitters, welches zwischen Paaren von endlosen Förderketten angebracht ist,

F i g. 5 eine Draufsicht auf das Traggitter nach Fig. 4,

F i g. 6 eine Seitenansicht des Traggitters nach F i g. 4 und

F i g. 7 eine vertikale Schnittansicht einer Abwand-

G5 lung des Ausführungsbeispieles für das obere Aufzuggestell des Senkrechtförderers nach Fig. 1.

In den F i g. 1 bis 3 ist ein Senkrechtförderer dargestellt. Zwei Sätze von Antrieben n, n' sind auf