DE2001848C3 - Stapelbarer Flaschenkasten - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen stapelbaren Flaschenkasten aus Kunststoff mit einem vom Kaste.iboden abstrebenden und gegenüber dem Bodenrand zurückgesetzten Stapelrahmen sowie mit an der Kastenmündung, wie auch am Bodenrand angeordneten flanschartig nach außen abslrebenden Randleisten. Während nach dem Hauptpatent 1 586 638 die Oberseiten der an der i-'astenmündung angeordneten Randleisten nach außen abgeschrägt ausgebildet sind, um Flaschenkasten zu schaffen, die eine höhere Stapelsicherheit derart aufweisen, daß a- ch bei einknickenden Kastenstapeln die abkippenden oberen Stapelteile in die Normalstapellage zurückgeführt werden können und nicht mehr vom unteren Stapelteil abrutsehen, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, diese'stapelbaren Flaschenkasten auch dahingehend zu vei bessern, daß ein Abrutschen eines über eine Ecke gekippten Flaschenkastens in die Mündung des darunter stehenden Kastens unmöglich gemacht wird, also einen stapelbaren Flaschenkasten zu schaffen, der in jede beliebige Richtung sicher gekippt werden kann.

Als Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die untere Randleiste im Bereich der gerundeten Kastenecken eine Breite hat, die diejenige der oberen Randleiste übersteigt.

Durch diese Ausbildung wird erreicht, daß die eingeknickten Stapelteile, bzw. ein einzelner abgekippter Flaschenkasten im Bereich der gerundeten Kastenekken wie ein Scharnier abschwenkbar ist, ohne dabei die Tendenz zu haben, einwärts zu gleiten.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines stapelbaren Flaschenkastens dargestellt, und zwar zeigt

F i g. 1 eine schaubildliche Ansicht zweier aufeinandergesetzter Kästen,

F i g. 2 eine Teildraufsicht auf eine gerundete Kastenecke in einem größeren Maßstab,

F i g. 3 einen Schnitt längs der'Linie IH-III und

F i g. 4 einen der F i g. 3 entsprechenden Schnitt bei einem stark über die Ecke gekippten Flaschenkastcn.

Die in F i g. 1 der Zeichnungen mit 1 und 2 bezeichneten Flaschenkasten umfassen je Seitenwände 3, 4, die bei 5 gerundet ineinander übergehen. Die Seitenwände weisen an ihrem oberen Ende eine sich um den gesamten Kasten herum erstreckende, nach außen weisende Randleiste 6 auf. An ihrem unteren Ende trägt jede Seitenwand eine sich ebenfalls um den ganzen Kasten herum erstreckende, nach außen v/eisende Randleiste?. Die Breiten der Randleisten6 und 7 sind etwa gleich. Sie unterscheiden sich nur an den gerundeten Kastenecken. Wie am besten der Fig. 2 7U entnehmen ist, ist die Breite der sich um den oberen Rand des Kastens herum entreckenden oberen Randleiste 6 über die gesamte Länge der Randleiste etwa gleich. Bei der unteren Randleiste 7 hingegen ist die Breite der Randleiste in den Bereichen der gerundeten Ecken wesentlich größer, so daß die uniere Randleiste 7 die obere Randleiste 6 im Bereich der gerundeten Ecken weit überragt. Wie weil die obere Randleiste 6 des unteren Kastens 2 von der unteren Randleiste 7 des oberen Kastens 1 im Bereich der gerundeten Ecken überragt v.ird, ist auch der F i g. 3 und 4 zu entnehmen.

Die untere Randleiste 7 des Kastens 1 bzw. 2 wird nach unten von einem Stapclrahmen 8 überragt, dessen Verlauf der lichten Weite der oberen Kastenöffnung bzw. der Kastenmündung entspricht. Mit diesem gleichzeitig als Standrahmen für den Kasten die-

nenden Stapelrahmen greift der in Fig. 1 dargestellte Kasten K beim Stapeln in die Kastenmündung des Kastens 2 ein. Da der Stapelrahmen dem Verlauf der lichten Weite der Kastenmiindung entspricht, sichert er den aufgesetzten Kasten gegen jedes seitliche Verschieben. Im aufgesetzten Zustand ruht die untere Seite der unteren Randleiste 7 des. oberen Kastens 1 auf der Oberseite der oberen Randleiste 6 des unteren Kastens2, wie dies der Fig. 1 schaubildlich und der F i g. 3 im Schnitt zu entnehmen ist. F i g. 3 zeigt jedoch, daß nicht die gesamte Unterseite der unleren Randleiste 7 des oberen Kastens 1 auf der Oberseite der unteren Randleiste 6 des Unterkastens 2 aufliegt, sondern, lediglich eine parallel zu den Seitenwänden 4 verlaufende Linie. Da diese Berührungslinie etwa in der Mitte der Wandstärke der Seitenwand 4 des Oberkastens und der Seitenwand 4 des Unterkastens liegt, wird die Last des Oberkastens voll unterstützt und von den Seitenwänden des Unterkastens getragen. Von dieser Linie aus ist die obere Fläche der oberen Randleiste 6 nach außen abgeschrägt ausgebildet.

Um auch ein Abkippen über eine gerundete Ecke des Flaschenkastens zu ermöglichen, was bei den bekannten Kästen unmöglich ist, da in diesem Fall die Reibung nur durch einen Berührungspunkt erzeugt wird und damit nicht ausreicht, um ein Wegrutschen des oberen Kastens über die Oberfläche der oberen Randleiste zu verhindern, übersteigt die Breite der unteren Randleiste im Bereich der gerundeten Kastenecken diejenige der oberen Randleiste.

In Fig.3 und4 der Zeichnung ist ein Abkippen des oberen Kastens 1 über die in der Zeichnung vorn dargestellte gerundete Kastenecke veranschaulicht. In F i g. 3 der Zeichnung ist angegeben, wie weit die untere Randleiste 7 im Bereich der gerundeten Ecke 5 die Breite der oberen Randleiste 6 des unteren Kastens 2 überragt. Beim Ankippen des oberen Kastens 1 über die vordere gerundete Ecke 5 legt sich die untere Fläche der unteren Randleiste? längs einer Linie auf die abfallend ausgebildete obere Fläche der oberen Randleiste 6 des unteren Kastens auf, was eine ausreichende Reibung zwischen beiden Flächen bewirkt, so daß ein Wegrutschen vermieden

ist. Wird der Kasten weitergekipp'.. übergreift die breitere untere Randleiste 7 des oberen Kastens 1 die obere Randleiste 6 des unteren Kastens 2 so weit, daß selbst bei diesem Abkippvorgang ein Wegrutschen des oberen Kastens unmöglich gemacht ist. Damit kann der auf einen unteren Kasten2 aufgesetzte obere Kaster, 1 irι je*^*tung £ W den, ohne daß die Gefah ™ι,

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. 2 0011 848

   Patentanspruch:

   Stapelbarer Flaschenkasten aus Kunststoff ,τ it einem vom Kastenboden abstrerjenden und gegenüber dem Bodenrand zurückgesetzten Stapelrahmen sowie mit an der Kastenmündung, wie auch am Bodenrand angeordneten, flanschartig nach außen abstrebenden Randleisten, wobei die Oberseiten der an der Kastenmündung angeordneten Randleisten nach außen abgeschrägt ausgebildet sind, nach Patent 1586 638, dadurch ge kennzeichnet, daß die untce Randleiste (7) im Bereich der gerundeten Kas.enecken eine B^reite hat, die diejenige der oberen Randleiste (6) übersteigt.