DE2001769A1 - Verbesserte Vorrichtung zur Herstellung von Papier - Google Patents

Verbesserte Vorrichtung zur Herstellung von Papier

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DE2001769A1
DE2001769A1 DE19702001769 DE2001769A DE2001769A1 DE 2001769 A1 DE2001769 A1 DE 2001769A1 DE 19702001769 DE19702001769 DE 19702001769 DE 2001769 A DE2001769 A DE 2001769A DE 2001769 A1 DE2001769 A1 DE 2001769A1
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Hess Loyal Homer
Justus Edgar J
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Beloit Corp
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    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F9/00Complete machines for making continuous webs of paper
    • D21F9/003Complete machines for making continuous webs of paper of the twin-wire type

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  • Paper (AREA)
  • Nonwoven Fabrics (AREA)

Description

BELOIT COHPOEATION
Belolt, Wisconsin 53511
U.S.A.
VERBESSERTE VORRICHTUNG ZUR HERSTEIiLUNG VON PAPIER
Priorität USA» 798.888
Patentanmeldung vom 13. Februar 1969
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Herstellung faseriger Papierbahnen und insbesondere auf eine verbesserte Maschine und ein verbessertes Verfahren zur Herstellung von faserigen Papierbahnen aus einer verdünntao, wässerigen Suspension dieser Fasern.
In den letzten Jahren hat die Papierfabrikation mehrere bedeutende Fortschritte auf dem Gebiet der Papierbahnbildung gemacht, in dem zwei gegenübergestellte Formsiebe für die Bildung der Papierbahn zwischen diesen Sieben benutzt werden, im Gegensatz zu den vordem üblichen Papiermaschinen vom Typ Fourdrinier, die nur ein einziges Formsieb benutzten. Abwärts geneigte und/oder im wesentlichen in senkrechter Richtung ausgerichtete Papierbahnbildungsvorriohtungen, die zwei gegenübergestellte Formsiebe benutzen, sind noch jüngeren Datums und stellen ganz besondere Probleme bei der Bildung einer annehm- * baren Papierbahn, gestatten aber theoretisch die Benutzung einer wesentlich kleineren Bodenfläche und höhere Geschwindigkeiten im Arbeitsvorgang und machen dadurch solche Vorrichtungen wirtschaftlich zugkräftig. Obschon diese Papierbahnbildungsvorrichtungen nur geringen gewerblichen Erfolg hatten, sind sie immer noch im Stadium der Verbesserung, und in manchen Hinsichten können der Arbeitvorgang und die auf diese Weise erreichte Papierqualität manches zu wünschen übrig lassen, wenigstens in bestimmten spezifischen Fällen. Wenn zum Beispiel die Geschwindigkeit der Mascüne erhöht wird, treten oft betriebstechnische Schwierigkeiten auf in Verbindung mit der Ablagerung eines bestimmten Papierstofftyps, der im Grunde eine grössere Verdünnung erfordert. Die auftretenden Problema beschränken sich nicht nur
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auf die Schwierigkeiten in der Kontrolle der Wasserbewegung (mit entstehendem "Brausen" und/oder '·Streifenbildung11) , sondern beziehen sich auch auf Konstruktionsprobleme, die technische Angemessenheit von baulichen und/oder funktioneilen Teilen und dergleichen. Die vorliegenden Erfindung schafft im wesentlichen eine neue einzigartige Vor ichtung zur Herstellung von Papierbahnen, die ebenso erhöhte Geschwindigkeiten der Papiermaschinen wie gesteigerte Qualität des auf diese Weise erzeugten Papiers ermöglicht.
Es ist deshalb ein wichtiger Gegenstand der Erfindung, eine neue Vorrichtung und ein neues Verfahren zu schaffen, die eine wirkungsvoll verbesserte Papierfabrikation bei hohen Geschwindigkeiten gestatten.
Ein anderer Gegenstand dieser Erfindung ist die Verwirklichung einer Papiermaschine von verbesserter Konstruktion und eines Verfahrens für verbesserte Papierfabrikation in einer verbesserten vertikalen Papierbahnbildungsvorrichtung mit Doppelsiebbahn.
Andere und weitere Gegenstände, charakteristische Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung v/erden an Hand der folgenden Beschreibung und der beigefügten Zeichnungen ersichtlich.
Die Figur 1 ist im wesentlichen ein diagrammatischer Aufriss einer Papiermaschinenbildungssektion, die die Prinzipien dieser Erfindung verkörpert.
Die Figur 2 ist im wesentlichen ein vergrösserter diagrammatischer Aufriss der Papierbahnbildungssektion der Erfindung nach Linie II - II der Figur 1 und um 90 gedreht.
Die Figur 1 stellt im wesentlichen eine diagrammatische Ansicht der Bildungssektion der Papiermaschine (10) dar. Ein Stoffauflaufkästen (11) steht in geeigneter Verbindung mit ' dem Stoffauflauf PS, der den Stoffauflaufkasten (11) in der üblichen Weise ununterbrochen mit einer verdünnten, wässerigen Suspension von Fasern speist. Der Stoffauflaufkasten (11) steht in Verbindung mit der Stauvorrichtung (12), die die aufgelöste, wässerige Suspension gemeinsam sich bewegender Fasern stromabwärts in den Zwischenraum G als einen im wesentlichen gleichgerichteten, banddünnen Strahlstrom von grosser Geschwindigkeit
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leitet.
Zwei drehbar montierte Bruetwalzen (12) und deren Drehrichtung durch Pfeile angegeben ist, sind längs einer gemeinsamen Ebene aufgestellt und durch einen horizontalen Abstand getrennt, um eine in vertikaler Richtung'sich erstrekkenden Zwischenraum zu bilden, der breiter ist als der aus der Standvorrichtung (12) austretende banddünne Papierstrahlstrom. Die Brustwalzen (12 und 15) sind an ihren stromabwärts liegenden Seiten mit Abstreichvorrichtungen (12b und l;jb) versehen, um ihre entsprechenden Oberflächen von etwaigen anhaftenden Fremdstoffen zu reinigen. Die Brustwalzen (12 und 13) stellen eine erste, beziehungsweise zweite Siebleitvorrichtung dar. Das erste Formsieb (14-w) wird über die erste Siebleitvorrichtung (12) und dann in einer serpentinenähnlichen Bahn über eine Vielzahl von hintereinander in Zwischenräumen angeordneten Leitvorrichtungen (16, 17, 19) und (12a) zurück zum oberen Teil der Papierbahnbildungssektion geführt, um eine erste Siebbahn zu bilden. Aus praktischen Gründen v.-erden in der Folge erstes Sieb und erste Siebbuhn mit der Verweisnummer (1%/) bezeichnet werden. Ein zweites Formsieb (l^v;) läuft über die Siebleitvorrichtungen (I;?) und dann übur eine Vielzahl von hintereinander in Zwischenräumen angeora^-ten Siebleitvorrichtungen (Ib, 17, 18) in einer sorpentiiienähniLehen Bahn, die vom Struhlstrom weg führt una dann über die Leitvorrichtungen (cO und 13a) zurück zum obeeen Teil der PapierbahnbildungsSektion, um eine zweite Siebbahn zu bilden. Aus praktischen Gründen wird sowohl auf das zweite Sieb wie auf die zweite Siebbahn unter der Verweisnummer (l>w) Bezug genommen.
Es ist zu bemerken, dass aie Fo^msiete (l<+w und l~w) über die Brustwalzen (12 und IJ) durch einen anfänglich engen Zwischenraum G geführt werden, um dort den Papierstoffstrahl «wischen sich aufzunehmen. Sofort danach v/erden die Siebe so geleitet, dass sie in einen allgemeinen Parallelismus konvergieren, um über die dritte Siebleitvorrichtung (16) zu laufen. Unter dem Ausdruck " allgemeiner Pai-allelismus" , wie er hier gebraucht wird, versteht sich eiiz Psrallelismus, der den geringen Abctand der Siebe, der durch die papierbahn in ihrer Kitte verursacht wird, einschließst und die geringfügige Be-
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wegung der Siebe aufeinander zu ermöglicht, wenn Wasser aus der sich bildenden Papierbahn entfernt wird. Wenn der Papierstrahlstrom in den anfänglich engen Zwischenraum der Siebe eintritt, finden Entwässerung und/oder Wasserentfernung durch die entsprechenden peripherischen Flächen der Formsiebe an den stromabwärts liegenden Seiten der Brustwalzen (12, 13) infiLge der Schwerkraft statt, wie dies am besten aus der Figur 2 ersichtlich ist. Der Strahlstrom JS schiesst aus der Stauvorrichtung im wesentJÜchen als gleichgerichteter banddünner Strahlstrom. Der Strahlßtrom stösst im wesentlichen tangential so gegen die peripherischen Flächen der Walzen (12 und 15)» dass Druck erzeugt wird. Die Geschwindigkeit desStrahlStroms wird im wesentlichen in Druck verwandelt, wenn der Strahlstrom die Siebe (14-w und 15w) berührt. An der unmittelbar stromab- " wärts liegenden Seite der Walzen (12 und 13) bilden sich wesentliche Entwässerungszonen (Al und A2), die in entgegengesetzten Richtungen Wasser aus der neu sich bildenden Papierbahn entfernen. In diesem Stadium üben die Siebe (14w und 15w) gegebenenfalls nur geringen Druck aus, in anderen Worten, ein "leichter" Druck, der bloss die Fasern zwischen den laufenden Sieben zusammenhält, ist vorhanden, um die geeignete Verteilung der Fasern überoll im Querschnitt der neu sich bildenden Papierbahn zu gewährleisten. Eine solche gleichmässige Faserverteilung innerhalb des Querschnittes der Papierbahn fördert wesentlich die Herstellung einer erstklassigen Papierbahn, die Eigenschaften besitzt, die aus verschiedenen Gründen erwünscht sind. Eine solche Entwässerung längs der entgegengesetzten inneren Flächen der betreffenden Si'ebbahnen dauert durch die ganze Bildungezone hindurch an.
Es ist zu bemerken, dass wenn die laufenden Siebe (JAw und 15w) in einen allgemeinen Parallelismus konvergieren und über die Fläche der dritten Siebleitvorrichtung (16) laufen, die innere peripherische Fläche der zweiten Siebleitvorrichtung 15w nicht mit Haltevorricntungen in Berührung steht und es so ermöglicht, dass zusätzliches Wasser durch diese freien inneren peripherischen Flächen gepresst und von ihnen entfernt wird. Die dritte Siebleitvorrichtung (16) bietet eine gekrümmte Fläche mit beständig abnehmendem Radius, so dass cie fortwährend, das erste Formsieb (14w) gegen das zweite Formsieb (Ii;v;) und so die ßiebe
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unter ihren jeweiligen Spannungen in allgemeinen Paralleliamus mit der inJhrer Mitte sandwichartig eingelegten Papierbahn drängt, wodurch positiver oder "fester" Druck auf dieselbe ausgeübt wird. Dieser feste Druck bewirkt, dass das eingeschlossene und/oder an den peripherischen flächen der einzelnen Fasern haftende Wasser von ihnen entfernt und gegen die freie Seite der zweiten Siebbahn .gedrängt wird. Die verhältnismässig jähe Richtungsänderung, die durch die Fläche der Siebleitvorrichtung (16) verursacht wird, überträgt ausserdem dem Innern der neu sich bildenden Papierbahn ebenso Zentrifugalkraft wie Schwerkraft und bewirkt ferner, dass das Wasser durch die freie Seite der sandwichartigen Anordnung und von ihr weg _
strömt. Auf diese Weise werden zusätzliche Wassermengen in der ' Zone der Richtungsänderung entfernt. Das aus der neu gebildeten Papierbahn ausgepresste Wasser wird in einen Stoffänger (21) geschleudert, der in geeigneter Weise unter der Wasserentfernung sz one angeordnet ist, um von der neuen Papierbahn abgeleitet zu werden. Der Stoffänger (21) kann mit geeigneten Rohrleitungen innerhalb einer der Tragkonstruktionen S etwa so verbunden werden, um das Wasser zurück zum Stoffauflag PS λ oder irgendwo anders hin zu leiten, wenn dies erwünscht ist.
Die dritte Siebleitvorrichtung (16) i3t, wie vorhin angegeben wurde, mit einer verhältnismässig jäh gekrümmten, glatten, stationären Fläche ausgestattet, die die Siebbahnen in allgemeinen Parallelismus drängt und sie in einer Kurve mit J einem solchen Krümmungsgraa von der StrahlStromrichtung ablenkt, dass Wasser durch die freie Seite der Siebbahnen getrieben und von ihr entfernt wird. Die Siebleitvorrichtung (16) besitzt einen hinteren Rand (16b) der in einem spitzen Winkel von mindestens 5° von dex" laufenden Siebbahnen abweicht, um Pumpen an der stromabwärts liegenden Seite der Siebleitvorrichtung, zu verhüten, was unerwünschte Zeichenbildung, Streifenbildung und so weiter in der neu gebildeten Papierbahn verursachen kann. Eine stationäre, seitlich ununterbrochen arbeitenden Entwässerungsvorrichtung (16a) ist in enger Laufverbindung mit der inneren peripherischen Fläche der Sieboahn (15w) gegenüber dem hinteren Rand (16b) angebracht. Die seitlich ununterbrochen •arbeitende stationäre Entwässerungsvorrichtung (16a) hat einen
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Führungsrand, der etwas an seinem Scheitelpunkt gekrümmt ist, um das längs der Rückseite des Siebes (15w) mitgeführte Wasser abzustreichen. Die Entwässerungsvorrichtung (16a) berührt in Wirlichkeit die Siebbahnen nicht so, dass sie eine Richtun^- änderung der Siebbahnen bewirkt, sondern wischt oder streicht bloss etwaige anhaftenden Wasserteilchen von der inneren peripherischen Fläche des Siebes (15w) ab und leitet sie abwärts in einen Stoffänger (21). Die sandwichartige Anordnung der Formsiebe (14/und 15w) die die neu gebildete Papierbahn zwischen sich tragen, läuft weiter über den hinteren Rand (16b) hinaus und wird über eine vierte Siebleitvorrichtung (17) geführt. Natürlich findet, wie vorhin angegeben wurde, weiter Entwässerung längs der/freien inneren Flächen der betreffenden Siebbahnen statt, wenn sie die Bildungssektion durchlaufen.. Diese gleichzeitige Entwässerung durch entgegengesetzte Seiten der neu sich bildenden Papierbahn erzeugt ein wesentlich gleichförmiges einseitiges Papierblatt.
Die Siebleitvorrichtung (17) ist stromabwärts aufgestellt und mit der dritten Siebleitvorrichtung (16) gestaffelt. Die Siebleitvorrichtung (17)» die vorzugsweise eine drehende Walze ist und den laufenden Siebbahnen eine Drehfläche bietet, bewirkt eine weitere Richtungsänderung der Laufbahn. Da die Siebbahnen im wesentlichen mit Strahlgeschwindigkeiten laufen, werden die Richtungsänderungen dem Wasser im Innern der neu gebildeten Papierbahn weitereZentrifugalkraft übertragen und so bewirken, dass das Wasser durch die freie Seite der Siebbahnen getrieben oder gedrängt wird und von ihr entfernt wird, was also eine v/eitere Entwässerung darstellt. In dieser Hinsicht muss betont werden, dass die entgegengesetzte Seite der sandwichartigen Anordnung offen oder frei ist von Berührung mit Haltevorrichtungen, das heisst die innere peripherische Fläche des > ersten Siebes (14-w) , da axe der inneren peripherisehen Fläche des zweiten Siebes (15w) entgegengestellt ist. Diese Art und Weise zusätzliches Wasser durch abwechselnd entgegengesetzte Seiten der Formsiebe zu treiben und von ihnen abzuleiten, ermöglicht es, dass eine sehr wesentliche Entwässerung aus entgegengesetzten Seiten der Papierbahn' stattfindet und bewirkt gleichzeitige Entwässerung durch beide innere Flächen der Sieb-
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bahnen, was zu einer 8„us sergewöhnlich guten Verteilung der Feinfaserstoffe und der Fasern im Innern des Papierstoffquerschnittes und Bildung eines wesentlich gleichförmigen einseitigen Papierblattee führt.
Die laufende sandwichartige Ano-dnung (das heisst Sieb-Papierbahn-Sieb) läuft weiter über die stromabwärts liegende Seite der Siebleitvorrichtung (17) und kommt an einer fünften ßiebleitvorrichtung (18) vorbei. Unmittelbar bevor die laufende sandwichartige Anordnung mit der fünften Siebleitvorrichtung (18) in Berührung tritt, läuft sie an der seitlich ununterbrochen arbeitenden stationären Entwässerungsvorrichtung (l?a) vorbei. Die Entwässerungsvorrichtung (17a) ist an der unmittelbar stromabwärts liegenden Seite der vierten Siebleitwalze (17) angeordnet, um das Wasaa? von der inneren peripherischen Fläche des Formsiebes (Ipw) · bestreichen, wenn die Siebbahnen von der peripherischeu Fläche der Walzen (17) abweichen. Die Entwässerungsvorriclitung (17&) gleicht im wesentlichen derjenigen, die in Verbindung mit der Entwässerungsvorrichtung (16a) beschrieben worden ist. In Bezug auf die fünfte Siebleitvorrichtung (18) muss bemerkt werden, dass sie der inneren peripherischen Fläche a-e& laufenden Siebe3 (14w) eine EntWässerungsfläche bietet, um zusätzliches Wasser daraus zu entfernen. In der hierdargestellteii Verwirklichung besteht die fünfte Siebleitvorrichtung (18) aus einer Vielzahl von Saugkasten, die unter Unterdruck gehalten werden, um Wasser aus dor laufenden Papierbahn abzuzieherA. Die r.t-u gebildete Pc^ierbchn hat die Tendenz, von dem zweiten Fo-Tnsieb (l^vr) abzuweichen und am ersten*Formsieb (14w) anzuhaften. Beträchtliche Wassermengen werden so in verhältnismäseig kurzer Zeit und durch eine verhältnismässig kurze Bildungssektioii hindurch aus dem Papierstoff entfernt. Im wesentlichen finden zwei Entw.ässerungs vorgänge innerhalb der Bildungssektion statt. Der erste Entwässorungsvorgang findet zwischen den Siebbainien statt, wo Entwässerung gleichzeitig durch die inneren Flächen der betreffenden Siebe erfolgt. Der zweite Entwasserungsvorgang find* längs der Zor.en der Richtungsänderung der Laufbahn der sandwichartigen Anordnung statt.
Das zweite Sieb läuft alsa^iin um die Siebrückleit-
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walze (20) und über die Leitwalzen (13a) zurück zum oberen Teil der Papierbahnbildungsmaschine (10). Die Walze (20) ißt mit der Antriebsvorrichtung M2 verbunden, die die zweite Siebbahn (15w) im wesentlichen mit Strahlgeschwindigkeiten treibt. Ueberdies sind die Leitwalzen (IJa) mit Spannungsvorrichtungen (T2) veraäien, um innerhalb der Siebschleife die erwünschte Spannung zu gewährleisten.
Wenn die neu gebildete Papierbahn an der ersten Siebbahn (14a) anhaftet und über die Siebleitvorrichtung (18) hinaus weiterläuft, tritt sie in Berührung mit einer Umkehrwalze (19). Die Walze (19), die hier als offene Saugwalze dargestellt ist, arbeitet als Sauggautsche undbdngt die neu gebildete Papierbahn in eine weitere Verarbeitungsabteilung. Die Um-* kehrwalze (19) leitet, wie dies in der Zeichnung dargestellt, die neu gebildete Papierbahn (welche längs der Bodenseite des Siebes (14w) getragen wird) nach aufwärts, um sie in Berührung mit einem Abnahmefilz PF zu bringen.
Der Abnahmefilz PF legt sich um eine Abnahmesaugwalze (23), die mit einer Sauggautsche (23a) ausgerüstet i3t, welche unter atmosphärischem Druck gehalten wird. Wenn der Abnahmefilz und die Papierbahn an der Sauggautsche (23a) miteinander in Berührung kommen,hat die Papierbahn die Tendenz am Abnahmefilz zu haften und von Siebe (14-w) abzuweichen. Der Abnahmefilz PF, der von wesentlich feinerer Webart als das Sieb (14w) ist und dadurch der feuchten Papierbahn eine dichtere Fläche bietet, erleichtert so wesentlich an dieser Stelle die Beförderung der Papierbahn. Der Abnahmefilz trägt alsdann die Papierbahn (W) zwecks weiterer Verarbeitung aus der Bildungszone wenn dies erwünscht ist, oder führt dieselbe durch eine erste Walzenberührungszone 13-1. Die Walzenberührungszone 11-1 wird von zwei V/alzen (24 und 25) gebildet, die drehbar längs einer vertikalen Ebene aufgestellt sind und welche die neu gebildete Papierbahn und den Abnahmefilz dort hindurchleiten, wobei Wasser aus der Papierbahn entfernt wird. Die Walze (24), die manchmal als Knotenbrecherwalze bezeichnet wird, sammelt etwaige lose anhaftende Fremdstoffteilchen von der neu gebildeten Papierbahn und trägt sie um ihre peripherische Fläche zu einer Abstreichvorrichtung (2^a) welche diese Fremdstoffe zwecks Entfernung aus der
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Bildungszone zu einer Fördervorrichtung (0) schafft. Die Walze (25) ist als offeiB Saugwalze dargestellt, dennoch können auch andere Entwässerungswalzen benutzt werden. Es muss bemerkt werden, dass der Selbstabnahmefilz PF im wesentlichen ein endloses Band ist, das zwecks Bildung einer Schleife um mehrere Leitwalzen (nicht dargestellt) läuft.
Wie vorhin angegeben wurde, sind für die verschiedenen Teile der Bildungssektion Tragkonstruktionen (S) vorgesehen, von denen bestimmte (Sc) im Innern mit Rohrleitungen versehen werden können, die mit dem Stoffanger (2$ verbunden werden um das ausgepresste Wasser durch diese Röhren aus der Bildungssektion abzuleiten.
Die vertikale Bildungssektion der Erfindung erlaubt beträchtliche Raumersparnis nicht bloss in seitlichen sondern auch in diagonalen Richtungen und bietet trotzdem eine lange Laufbahn durch eine wesentlich vertikale Bildungssektion, die die Benutzung von wesentlich hohen Maschinengeschwindigkeiten im Bereich von 1.200 m in der Minute gestattet. Man muss bedenken, dass eine im wesentlichen in vertikaler Richtung ausgerichtete Maschine beträchtlichen Raumbedarf in diagonaler Richtung oder in Bezug auf die lichte Höhe beanspruchen würde, um die Anlage einer gleichgrossen Laufbahn durch eine solche Bildungssektion zu gestatten und dass es ohne lange Laufbahn unmöglich ist, den Arbeitsgang mit den äusserst hohen Geschwindigkeiten durchzuführoa, wie die Erfindung dies vorsieht. Die vorliegende Anordnung verwirklicht eine vertikale Bildungssektion, die trotz äusserst beschränktem Bedarf an Bodenfläche und lichter Höhe eine lange Laufbahn für die neu gebildete Papierbahn bietet.
Man wird erkennen, dass die vorliegenden Erfindung eine einzigartige, verbesserte PapiermaschinenbildungsSektion mit einer Vielzahl von Siebleitvorrichtungen schafft, die die Formsiebe durch eine serpentinenähnliche Laufbahn führen, um eine wirksame und schnelle Entwässerung durch entgegengesetzte Seiten der neu gebildeten Papierbahn zu bewirken. Die dargestellte Vorricitung, deren Wartung verhältnismässig einfach und deren Errichtung wirtschaftlich ist, ermöglicht ausserdem die &U3sergewohnlich schnelle und wirksame Bildung einer erstklassigen Papierbahn, ohne aussergewöhnlich hohen Bedarf an Boden-
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fläche und lichter Höhe. Das Verfahren begreift erfindungsgemäss das Leiten von zwei gegenübergestellten Siebbahnen durch eien anfänglich engen Zwischenraum, in dem die Siebe den Papierstoffstrahl zwischen sich aufnehmen, das unmittelbare Entwässern des Strahlstroms in im wesentlichen erigegengesetzten Richtungen in der unmittelbaren Nähe des engen Zwischenraumes durch einen wesentlichen Entwässerungsvorgang ohne Anwendung von irgendwelchem Druck auf den Strahlstrom, das sofortige Leiten der Siebe unter Konvergieren in allgemeinen Parallelismus mit der faserigen, nassen, sandwichartig angeordneten Papierbahn in ihrer Mitte durch eine serpentinenähnliche Laufbahn mit einer Vielzahl von aufeinanderfolgenden im wesentlichen entgegengesetzten Kurven, die die eine der Siebbahnen gegen die entgegengesetzte Zone der anderen Siebbahn, die in den abwechselnd entgegengesetzten Kurven frei ist von Berührung mit Haltevorrichtungen, drängen, um in wirksamer Weise Wasser aus dem abwechselnd entgegengesetzten Seiten der Siebbahnen zu drängen und von ihnen abzuleiten.
Es ist selbstverständlich, dass die Erfindung sich nicht auf die spezifischen Verwirklichungen, die in der Beschreibung dargestellt und beschrieben sind, beschränkt, sondern auch in anderer Weise ohne Abweichung von den Ansprüchen ausgewertet werden kann.
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Claims (6)

  1. - 11 PAOJENTA H SPRUEOHE
    Die Bildungesektion einer Papiermaschine zur Bildung einer faserigen Papierbahn aus einer verdünnten wässerigen Suspension verfilmter, gemeinsam sich bewegender Fasern, die aus einem Staukammerauslass mit hoher Geschwindigkeit als ein im wesentlichen in einer Richtung strömender banddünner Strahlstrom treten, mit einer ersten und zweiten Siebleitvorrichtung (12, 13) die zwischen sich einen im allgemeinen vertikalen Zwischenraum (G) bilden, einem ersten (Fl) und zweiten Formsieb (F2) die sich gegenüber liegen und im wesentlichen mit Strahlstromgeschwindigkeiten , über die erste, beziehungsweise zweite Leitvorrichtung (12, 13) durch eisen anfänglich engen Zwischenraum (G) laufen, um dort den Strahlstrom zwischen sich aufzunehmen, unmittelbar danach unter allmählichen Konvergieren durch eine Bildungszone laufen, in der sie in einen allgemeinen Parallelismus mit der faserigen, feuchten, sandwichartig eingelegten Papierbahn (W) treten, wobei Wasser durch die entgegengesetzten Siebbahnen (14-w, li?w) getrieben wird und in diesem Parallelismus während ihres stromabwäriigen Laufes gehalten werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Siebbahiien (14w, 15w) mit der sandwichartig eingelegten Papierbahn in ihrer Hitte über eine dritte (Ib) und vierte (17) Siebleitvorrichtung laufen, die unterhalb dem Zwischenraum (G) in Abständen angeordnet sind und zwischen diesen eine Laufbalm bilden, die von der StrahlStromvorrichtung abweicht und, dass eine dritte Siebleitvorrichtung (Ib) eine gekrümmte, glatte stationäre Fläche hat, welche die erste Siebbahn (14w) in einen solchen Parallelismus gegen eine entgegengesetzte Zone der zweiten, nicht in Berührung mit Haltevonichtungen stehenden Siebbahn (15w) drängt und diese Siebbahnen (14w, 15w) in Bcallelismus durch eine Kurve führt die von der Strahlstromrichtung am Stauauslass in einem verhältnismässig jähem Krümmungsgrad ablenkt, der genügt, Wasser durch das Form-· sieb (l$w) zu treiben und von ihm abzulenken, und dass die vierte Siebleitvorrjditung (17) die zweite Siebbahn (15T..r) in einen solchen Parallelismus gegen eine entgegengesetzte Zone der ersten, nicht in Berührung mit Haltevorrichtungen stehenden Siebbahn (14w) drängt und diese Siebbahnen (le-v/, lpw) durch eine
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    Kurve in eine vertikale Richtung führt, um in wirksamer Weise Wasser durch die erste Siebbahn (14w) zu treiben und von ihr abzulenken.
  2. 2. Eine Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die vierte Siebleitvorrichtung (17) eine drehende Fläche bietet, um die Siebbahnen (14w, 15w) in Parallelismus von der dritten Siebleitvorrichtung (16) aufzunehmen und dieselben durch eine Kurve die der von der dritten Siebleitvorrichtung (16) bewirkten Kurve wesentlich entgegengesetzt ist, in eine vertikale Richtung zu leiten, um in wirksamer Weise Wasser durch die erste Siebbahn (14w) zu treiben und von ihr abalenken. 5.
  3. Eine Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die durch die dritte Siebleitvorrichtung (16) in der Laufbahn bewirkte Kurve einen Radius hat, der im wesentlichen kontinuierlich in der Richtung der Laufbahn abnimmt.
  4. 4. Eine Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass.die dritte Siebleitvorrichtung (16) einen hinteren Rand (16b) hat, der in einem spitzen Winkel von wenigstens i?° von den Siebbahnen (14w, 15>w) abweicht.
  5. 5. Eine Vorrichiing nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine seitlich ununterbrochen arbeitenden, stationäre Entwässerungsvorrichtung (16a) im wesentlichen gegenüber dem hinteren Rand (16b; der dritten Siebleifcvorrichtung (16) angeordnet ißt, die in enger Arbeitcverbindung mit der zweiten Siebbahn (l^w) steht, um Wasser von der Rückseite dieser Sie-bbahn (15w) zu entfernen, ohne dabei durch Berührung eine Richtungsänderung zn berwirken.
  6. 6. Eine Vorrichtung nach den Ansprüchen 1-5» dadurch gekennzeichnet, dass eine fünfte Siebleitvorrichtung (18) die stromabwärts durch einen Zwischenraum von der vierten Siebleitvorrichtung (17) getrennt ist, der Rückseite der ersten Siebbahn (I4w) eine wasserentfernende Fläche bietet, um Wasser du.ch diese Siebbshn (14w) zu treiben und von ihr abzuleiten.
    7· Ein Verfahren zur Bildung einer faserigen Papierbahn aus einer verdünnte^ wässerigen Suspension verfilzter, gemeinsam sich bewegender Fasern, die stromabwärts aus einem Staukammerauslass als wesentlich gleichgerichteter, be.nd dünner Strahlstrom treten, unu das im wesentlichen feie ende Pilsen begreift: Leiten
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    B ORiQlNAL
    von zwei gegenübergestellten Siebbalmen (14w, 15w) durch einen anfänglich engen, sich in vertikaler Richtung erstreckenden Zwischenraum (G), um dort den Strahlstrom zwischen sich aufzunehmen, Entwässern des Strahlstroms in entgegengesetzten Richtungen in der unmittelbaren Nähe des Zwischenraumes (G) und durch die gegenübergestellten Siebbahnen (Bf, 15w) gekennzeichnet durch das unmittelbar anschliessende Leiten der gegenübergestel· tenSiebbahnen (14-w, 15w) die in einem allgemeinen Parallelismus mit der faserigen, feuchten, sandwichartig eingelegten Papierbahn in ihrer Mitte konvergieren, durch eine sich abwärts erstreckende, serpentinenähnlich Laufbahn mit einer Vielzahl von aufeinanderfolgenden, im wesentlichen entgegengesetzten Erümmungsssonen, die die eine der Siebbahnen (1% 15w) gegen eine entgegengesetzte Zone der anderen Siebbahn, die nicht in Berührung mit Haltevorrichtungen in den abwechselnd entgegengesetzten Kurven steht, drängen, um in wirksamer Weise Wasser durch abwechselnd entgegengesetzte Seiten der Siebbahnen (14w, 15w) zu treiben und von ihnen abzuleiten.
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NL7001965A (de) 1970-08-17

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