DE2051444A1 - Verfahren und Einrichtung zur Her stellung von Faserbahnen - Google Patents
Verfahren und Einrichtung zur Her stellung von FaserbahnenInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21F—PAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
- D21F9/00—Complete machines for making continuous webs of paper
- D21F9/003—Complete machines for making continuous webs of paper of the twin-wire type
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- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
Beloit Corporation, Beloit, Wisconsin j0Jtf6tt 0»? 2f.Z*&f r/
(U.S.A.)
VERFAHREN UND EINRICHTUNG ZUR HERSTELLUNG VON FASERBAHNEN
Dies ist eine Teilfortsetzung zur Bewerbung eines Patentes mit gleichzeitig anhängiger Anmeldung von Justus et al
U.S.Serien No.798 890 welche hier mit Referenzen und Beschreibungen
inbegriffen ist, wobei ein gewisser Teil dieser Begriffe, trotz der betreffenden Forderung noch getrennte
und verschiedene Ansprüche stellt.
Die betreffende Erfindung betrifft die Herstellung von Faserbahnen und insbesondere eine verbesserte Einrichtung
und ein Verfahren zur Herstellung von Dünnpapier Gewebe Blättern aus in verdünnter wässrigen Lösung suspendierten
Rohstoffen zur Papierfabrikation.
Die Kunst der Papiergewinnung erfuhr kürzlich in relativ wenigen Jahren eine Anzahl bezeichnender Verbesserungen
auf dem Gebiet der Herstellung von Papierrollen. So wurden zwei im Gegenstrom arbeitende Leinenführungen angewandt,
wobei sich dieses Verfahren sehr unterscheidet von der Arbeitsweise der bisher konventionell angewandten Fourdrinier
Papierherstellungsmaschine, mit nur einer einfachen Leinenführung. Obschon Maschinen mit solchen Doppel-Leinenführungen
nur einen begrenzten kaufmännischen Erfolg hatten, befinden sich diese Maschinen noch im Verbesserungsstadium und verschiedene
Aspekte dieses Verfahrens sowie die sich ergebende Qualität des hergestellten Papiers dürften erwünschte
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Ergebnisse abgeben, dies wenigstens in gewissen Sonderfällen, ζ. Β., da gewichtsleichtere Papierrollen gebildet
werden, ähnlich dem Seidenpapier, entsteht eine grössere Tendenz zu solchem Dünnpapier, welches in schädlicher Weise
beeinflußt wird durch eine zu große Entwässerung in der Bildungszone und oder einen zu hohen Druck bildenden
Kontakt mit den verschiedenen Elementen innerhalb der Bildungezone
a Zuzüglich ist die Kontrolle der Wasserbewegung in solchen Maschinen ein nicht unerhebliches Problem. Die
hier sich stellenden Probleme beschränken sich nicht nur auf die vorstehend Erwähnten, aber es sind hier auch wirtschaftliche
Gesichtspunkte zu beachten, 'hohe Arbeitsgeschwindigfc
keiten, frühzeitige Abnützung der Bestandteile, Kontrolle des auf solchen neuen Rollen erzeugten Drucks, das nötige
Maschinenvolumen u.s.w. Als besonders wichtig erzielt die
vorliegende Erfindung eine neue und einzige Papierherstellungsanlage, welche äußerst dünne Papierrollen ergibt, mit
hohen Papierlaufgeschwindigkeiten, verbesserte niedrige
Aufbauteile; diese Anlage bedingt auch weniger Volumen und erzeugt ein hochwertige^ Papier.
Die zu Anfang erwähnte, gleichzeitig anhängige Anmeldung, enthält gewisse neuartige Vorkehrungen, wobei ein Ausströmen
von Rohstoffen entsteht zwischen gegenseitig gleichtreibenden doppe1-Leinenführungen, welche dieses Ausströmen von Roh-
h stoffen empfangen und es in allmählicher Konvergenz fördern,
über eine große Anzahl von nacheinander stromabwärts angeordneten Leinenführungen von der Zone der allmählichen
Konvergenz und eine schlangenförmige Bahn abgrenzend gelegen abwechselnd im Antrieb eines dieser Drähte gegen den andern
dieser Drähte, in einen allgemeinen Paraläelismas gegen entgegengesetzte
Gebiete des anderen Drahtes, frei von Kontakt mit einschränkenden Mitteln und einer Führung beider dieser
Drähte in Parallelismus durch solche Änderungen in Richtung der Bahn um wirkungsvoll Wasser zu drängen, durch und weg
von den nacheinander entgegengesetzten Seiten der Drahtbänder.
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Der in der vorgenannten Anmeldung beschriebene Apparat ergibt eine verbesserte Arbeitsreihe für allgemeine Arten
von Papiergeweben, welche die Verwertung erlauben von hohen Maschinengeschwindigkeiten und die Produktion von Qualitätspapier.
Hauptsächlich sieht die vorliegende Erfindung eine weitere Darstellung vor, einer solchen Papierherstellenden
Maschine, welche es ermöglicht Seidenpapier herzustellen.
Es ist infolgedessen ein wichtiges Ziel der vorliegenden Erfindung, besseres Papier zu beschaffen durch Vorkehrungen
welche verbessertes Seidenpapier erstellen und eine solche Qualität bei hohen Geschwindigkeiten erzielen.
Ein anderer Zweck dieser Erfindung ist zu erreichen, daß eine verbesserte Papierherstellende Abteilung übersiegt,
wenigstens bis zu einem Grad zur herkömmlichen Herstellung die vorgenannten Schwierigkeiten der Doppeldrahtgewebe
überwindet.
Ein weiteres Ziel dieser Erfindung ist eine neue kompakte Einheit zur Herstellung von Doppeldraht Papier, welche die
Erhöhung der Arbeitsgeschwindigkeit gestattet und die
Produktion von qualitativen Papierstoffgeweben.
Andere Ziele, Eigenschaften und Vorteile dieser Erfindung werden ersichtlich,' aus der nachfolgenden Beschreibung
einer gewissen, vorgezogenen Darstellung, in Verbindung mit der anliegenden Zeichnung, in welcher die einzelne Figur
hauptsächlich eine schematische Seitenansicht bildet, zur Illustrierung der durch diese Erfindung vorgezogenen Verkörperung
.
Die herstellende Einrichtung dieser Erfindung wird angepasst, zur Verwertung in Papier herstellenden Maschinen und besonders
zur Erzeugung von leichtem Papier z.B. wie das Seidenpapier. Infolgedessen wird sich die Beschreibung hauptsächlich
hierauf beschränken, obschon die Erfindung andere Verwendung in Vorrichtungen erlaubt, welche mit vorgenannter
Einrichtung in Beziehung steht.
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Die einzige Zeichnung erläutert einen Gewebe herstellenden Teil 10, und verkörpert die Prinzipien der vorliegenden Erfindung.
Ein mit hoher Geschwindigkeit arbeitender 6toffzuteiler
11 iat völlig schematisch dargestellt und erzeugt einen dünnen, im wesentlichen horizontalen Stöffstrom von
hoher Geschwindigkeit, der aus praktisch gleichmäßig in der Suspension verteilten, sich gemeinsam bewegenden und mit
einander verbundenen Stoff-Basern besteht. Der Stoffzuteiler
10 liefert vorzugsweise eine verdünnte, wässrige Suspension mit einander verbundenen, gut verteilter Fasern mit vergleichsweise
schwacher Wirbelung, welche den Zuteiler als einen mit hoher Geschwindigkeit behafteten, im wesentlichen
in einer Richtung fließender, dünner, flacher Strom verlässt. Eine passende Vorrichtung zur Erzeugung eines solchen Stromes
ist in der Anmeldung von Hill et al U.S. Serien No. 698.653 beschrieben. Jedoch können auch selbstverständlich
andere Stoffzuteiler benützt werden, sofern diese einen mit
großer Geschwindigkeit, im wesentlichen in einer Richtung fliessenden, dünnen, flachen Stoffstrom erzeugen. Der Stoffzuteiler
11 ist mit einem Antriebselement HP versehen, zur selektiven Anpassung des Arbeitsverhältnisses des Stoffzuteilers
an die anderen Elemente der Herstellungseinheit.
Zwei Brustwalzen 13 und 14 (z.B. eine erste und zweite Drahtführung)
sind eingebaut zur Rotation in einer allgemein vertikalen Ebene, abgesondert in gewisser Entfernung aufgestellt,
zwischen welchen eine einigermassen vertikaler Spalt G vorgesehen ist. Es ist zu bemerken, daß die Brustwalze 13 eine
offene Walze ist, wobei sehr geschätzt ist, dass vorzugsweise wenigstens eine der beiden Brustwalaen eine offene ist.
Die Brustwalzen sind zur Rotation eingebaut, in der Drehrichtung wie durch einen gekrümmten Pfeil angegeben, dies
durch übliche gut verständliche Mittel welche nicht weiter erklärt werden müssen. Der Spalt G sieht gegenwärtig die
Ausladung der Herstellungszone vor und ist in enger Arbeitsbeziehung mit dem Stoffzuteiler 11 um von demselben den
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Stoffstrom zu erhalten. Der Abstand zwischen den Oberflächen
der Brustrollen 13 und 14 dient zur Bildung des Spaltes G, bedingt jedoch gegenwärtig nicht die axiale gleiche Ausrichtung
der Rollen, weil, wie es geschätzt werden dürfte, es nur nötig ist, daß die Rollenaxen nur in einer allgemein
parallelen Ebene gerichtet sind, aber derartig, daß die Axen in verschiedenen senkrechten und horizontalen iSbenen zu
liegen Irämen. Der Stoffstrom fließt vom Stoff zuteiler 11 in den Spalt oder Ausladungs Teil G in einem Druck erzeugenden
Verhältniss, so daß hauptsächlich am Spalt G kein überfluten entsteht und daß die Geschwindigkeit des Stromes hauptsächlich
umgewandelt wird in Druck welcher hilft einen solchen Stoffstrom zu entwässern.
Ein erster Führungsdraht F1 umhüllt die erste Brustrolle und bewegt sich so durch den Spalt G, während ein zweiter
Führungsdraht F2 die zweite Brustrolle umhüllt und sich so durch den Spalt G bewegt. Die Führungsdrähte F1 und F2 bilden
endlose Arbeitsbänder, geführt über eine Mehrzahl von Führungen wie nachfolgend erklärt. In der Absicht dienlich zu
sein, werden der erste Leitungsdraht sowie der erste Drahtlauf im nachfolgenden durch die gemeinsame Referenznummer F1
bezeichnet während der zweite Leitungsdraht und der zweite Drahtlauf durch die gemeinsame Referenznummer F2 bezeichnet '
werden.
Diese Führungsdrähte können aus Bronze, Stahl, Kupfer, stisch oder werkmäßig erstellte Drahtlitzen in offenen Maschen
hergestellt sein, zur Bildung der somit entstandenen endlosen Bänder. Die Führungsdrähte könne« ebenfalls aus einer
Mehrzahl verschiedener Materialien gebildet werden, dies in Beziehung zu gewissen speziellen Karakteristiken, wie zum
Beispiel, Abnützung, Spannkraft, Gewicht, Festigkeit, Oberflächenmodell,
u.s.w.
Im Vorhergehenden wurde vermerkt, daß der Stofx'strom in den
Spalt G zwischen den Rollen 13 und 14 vorstößt; jedonh ist in
Wirklichkeit festgestellt, daß der Stoffstrom an den Oberflächen
der Führungsdrähte F1 und F2, während dieselben über die Rollen 13 und 14 gleiten und aufscnlägt und daß er allgemein
einen der Drähte berührt, zum Beispiel F1, vor dem andern der Führungsdrähte. Gleich nach der Ablaufseite der
Rollen 13 und 14 beginnt die Entwässerung, hauptsächlich
eine Dränage-Erscheinung, ohne "Pumpen" der Rollen. D«.a
Pumpen entsteht allgemein durch die Aktion auf eine divergente, feste Oberfläche, welche auf ein sich bewegendes, feuchtes
Gewebe wirkt, wodurch wenigstens teilweise Vakuum auf der Ablaufseite einer solchen Fläche erzeugt wird, welches
dahinzielt wasser aus dem feuchten Gewebe zu pumpen oder zu b stoßen. Während den ersten Entwicklungen der Gewerbeherstellung,
wirkt das Pumpen schädlich auf die Faser-Verteilung und bildet unerwünschte Flecken auf dem entstehenden Etoffgewebe
und wird vorzugsweise vermieden. In dieser Beziehung ist zu würdigen, daß die offenen Rolle 13 vollständig ein
solches Pumpen vermeidet und gegenwärtig erlaubt, daß wasser des Stoffstromes durch ihre äußere Umgebungsflache in einer
wohlverstandenen Weise fließt.
Es ist zu bemerken, daß die Beziehung zwischen dem Stoffzuteiler
11 und dem Spalt G derartig ist, daß der Spalt G gegenwärtig einen Bereich darstellt, vom Stoffzuteiler 11 ab in der
allgemeinen Richtung der Bahn des Stoffstromes. Auf diese fc Weise ist der natürlichen Dränage-Erscheinung materiell geholfen
und es wirkt ein im Verhältniss leichter Druck auf die Papierbahn dieses Bereichs. Dieser leichte DrucK halt lediglich
die sich bewegenden Fasern in dem für sie bestimmten Bereich des führenden Spaltes G, ohne daß auf ihn daoei ein
Druck entstünde; gleichzeitig wird ermöglicht einen wesentlichen Teil des wassers vom Spalt G abzuleiten, ohne trennende
Beanspruchung, welche Schubkraft erzeugen könnte, ungleiche Faserverteilung oder ähnliche Effekte jvelche auf die Bildung
eines Gewebeblattes einwirken, ,ie durch den Bereich A1
und Ad angegeben, erfolgt die Entwässerung im wesentlichen in vom Spalt G entgegengesetzten Richtungen, so daß wesentliche,
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gleichzeitige Dränage, oJine Pumpen, entlang beider Oberflachen
der neuen Gewebebahn erfolgt wodurch passende Verteilung der Fasern innerhalb einer solchen Bahn entsteht, ohne nachteilige
Einwirkung auf ein solches Papiergewehe.
Die Führungsdrähte F 1 und F 2 arbeiten weiterhin zusammen,
in einen allgemeinen Parallelismus konvergierend stromabwärts von der führenden Spalte G und über ein drittes Führungselement
15 und dann über zusätzliche Führungselemente wie nachfolgend
erklärt. Der hier angewandte Ausdruck "allgemeiner Parallelismus11 ist so zu verstehen, daß er die Dynamik einbegreift,
oder das gegenseitig, wechselnde Verhältnis der Führungen, wie verursacht durch die leichte Entfernung oder
Trennung solcher Führungsdrähte durch das gehalterte, dazwischen liegende Gewebe, und die leichten, gegenseitigen Bewegungen
der entsprechenden Führungen erlaubt, während Wasser von dem Papiergewebe ausgestoßen wird. Es ist zu beachten
daß, wenn der Papierrohstoff (hier einigemale mit Ausströmen von Rohstoff bezeichnet) entwässert wird, die Spannung in
jedem der Führungsdrähte, durch die sich zwischen denselben verringernde Materialmenge, diese Drähte enger zu einander
bringt. Somit verhilft die Spannung der entsprechenden Führungsdrähte effektiv der eigenen Entwässerung des entstehenden
Papiergewebes.
Das fahrende Drahtelement 15 ist hauptsächlich eine verlängerte,
weicbC» stationäre, allgemein gebogene Oberfläche
welche die Führung F2 in allgemeinem Parallelismus gegen den Führungsdraht F1 bringt. Es wird festgestellt, daß Führungselement
15 eine Arbeitsfläche hat mit einer Eintrittskante
und einer Hinterkante und daß die Eintrittskante einen Krümmungsgrad besitzt, im wesentlichen ähnlich demjenigen der
Strombahn bei der Fortführung der arbeitenden Drähte in einen Führungspfad, wesentlich gleich der Bahn der Stoffzufuhr und
weiterhin die natürliche Entwässerung fördernd, wie vorstehend beschrieben. Die Hinterkante des Führungselementes I5
hat eine der Bahn der Stoffzufuhr etwas entgegengesetzte
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Krümmung und führt die Drahtbahnen weg von der Stoffzufuhrbahn
zur Wasserabfuhr von dem zwischen den Drahtbändern gehalterten Papiergeweben. Es ist zu beachten, daß jetzt die
Leitungsdrähte F1 und F2 gegeneinander nicht in Parallelismus
kommen (wie vorhergehend erklärt), dies bis zu Punkt 15a
oberhalb der Eintrittskante des Führungselementes 15« Dieser Punkt der Konvergenz, z.B. 15a» kann festgelegt werden
durch eine geeignete Einstellung des Führungselementes 15 und erlaubt die Kontrolle des Konvergenzgrades der Führungsdrähte
mit gleichzeitiger Kontrollmöglichkeit der Druckbeanspruchung auf die Stoffzufuhr zwischen solchen Drahtbahnen.
Die Kontrolle des Druckes ist ein wichtiger Begriff dieser Erfindung und vermeidet das Entstehen zu hoher Drücke, welche
spaltend auf dünne Faserpapiergewebe wirken können. In dieser Beziehung ist zu bemerken, daß Führungsdraht F1 frei ist von
reduzierenden Einflüsseä auf dem Gebiet oder der Umgebung von Führungselement 15» hierbei erlaubend, daß Wasser durch
seine, oder fort von seiner, freiliegenden Fläche getrieben wird. Das führende Drahtelement 15 hat hauptsächlich eine
wasserdichte Oberfläche, obschon wie es beachtet wird, ein leichter Anteil von Wasser, einem Film gleich, sich entlang
seiner Arbeitsfläche, z.B. bei Kontakt der Oberfläche mit dem Führungsdraht £2, als Schmierung der wandernden Führrungsdrähte
auswirkt. Die allgemein verlängerte weiche Krümmung des Führungselementes 15 ermöglicht die graduelle Erhöhung
des Druckes zwischen den Führungsdrähten und verhindert ein Ausbreiten, oder Auswerfen großer Wasservolumen und oder
von Rohstoff aus dem Zwischenraum der Führungsdrähte und vermeidet Fluß-Störungen oder das Entstehen von plötzlichen
oder erhöhten Druckschwankungen zwischen solchen Drahtführungen, welche dünnen Papierbahnen leicht ihr Gepräge aufdrücken.
Hinzu kommt, daß die verlängerte Kurvenfläche des Führungselementes 15 wenig, wenn überhaupt eine normale Ladung der
wandernden Drahtführungen erlaubt, gegen ein solches stationäres
Führungselement 15» indem die normalen Kräfte der gegen die Oberfläche des Führungselementes 15 einwirkenden
Kräfte ganz niedrig sind. Weiterhin befinden sich an dieser ersten Stufe der Herstellungszone wesentliche Mengen von
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Wasser, das, gleich einer Schmierung auf die Oberfläche von Führungselement 15 und die wandernden Führungselemente einwirkt.
Auf diese Weise erfolgt wesentlich geringe Abnützung entlang der arbeitenden Fläche von Führungselement 15 oder
an der sich bewegenden Drahtführung F2, da nur ein minimaler Reibungskontakt zwischen der sich bewegenden Drahtführung
F2 und der stationären Oberfläche von Führungselement 15 besteht.
Da die Drahtführungen fortfahren in Parallelismus zu wandern,
unterhalb der Herstellungskammer und über die Hinterkante von Führungselement 15» werden dieselben graduell abgelenkt
am Zuteiler der Stoffzufuhrbahn, wie vorgehend beschrieben,
so daß eine Centrifugalkraft auf die sich fortbewegende
Masse einwirkt und das Wasser durch- und fortgeschleudert
wird von der exponierten Seite der Drahtführung F1, so wie angegeben durch die gestrichelten Pfeile A3, womit ein weiterer
Entwässerungsbereich erstellt ist. Die in den Entwässerungsbereichen Ä1, A2 und A3 entzogenen Wassermengen genügen
wenigstens für den Beginn der Herstellung eines hauptsächlich selbsttragenden Faserpapiergewebes, aber ein solches Gewebe
ist schwer zu trocknen, z.B., wenn über diese Entwässerungsbereiche
hin das Gewebe zu mindest etwa 20% bis 30% Feuchtigkeit enthält.
Eine vierte Drahtführung 16 befindet sicn sofort nach der Ablaufseite der dritten Drahtführung 15 zur Vermeidung von
plötzlichen Druckänderungen auf dem Arbeitsweg der Drahtführungen, welche sich, mit den Geschwindigkeiten der Stoffzufuhr
von der Hinterkante des Führungselementes ao bewegen. Vorzugsweise
entsteht das vierte Führungselement 16 uiu; eLimr
offenen Holle mit vergleichlich großem Durchmesser h&Lohe
einen relativ kleinen K.onttkt be reich für den kontakt mit den
Wanderirähten hat und solche Drahte in ein« lortgeset^L«
Richtung führt, graduell entfernt von dur LJtwt'rzuiunr-
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Richtung oder deren Bahn, um effektiv zusätzliches Wasser
durch die exponierte Seite der Drahtführung F1 zu drängen. Natürlich, wie dies bemerkenswert ist, hält das Führungselement
16 den Drahtführungen eine Rotationsfläche entgegen
und vermeidet jeden Reibungskontakt mit diesen Drähten. Weiterhin erfolgt, durch die enge Zusammenarbeit der Führungselemente
15 und 16, eine graduelle Ablenkung der Arbeitsdrähte
von der Stoffzufuhrbahn so, daß keine plötzlichen oder verstärkten
Druckschwankungen in den Drahtführungen entstehen.
Mit anderen Wörtern, die Arbeitsflächen der Führungselemente
13 und 16 lassen einen graduell gekrümmten Arbeitsweg für
die Drahtführungen entstehen, welcher frei ist von Drehungen über mehr denn 90° von der Richtung der Stoffzufuhr. Es ist
bemerkenswert, daß durch Abdrehung von mehr denn 90 von der
Richtung der Stoffzufuhr, zusätzliche Drücke in den Drahtführungen
entstehen wurden und so, auf die letzteren gehalterten
Faserpapierbahnen unerwünschte Einwirkungen entstünden, wie Markierungen, Schürfen oder dergleichen. Weiterhin
besagt eine solche graduelle Krümmung des Arbeitsweges nur, die kontrollierte Wassermenge des zwischen den Führungen
gleitenden Faserpapiergewebes, das ohne übermäßige Trocknung ähnlich dem vorhergehend beschriebenen entsteht. Bemerkenswert
für die Herstellung des Fasergewebe ist, daß dieses Gewebe äußerst dünn und heikel ist und daß jedes übermäßige
Trocknen, gegenseitige Steifigkeit innerhalb der verwickelten Fasern des Gewebes erzeugt und da hierdurch jede relative
Bewegung der Fasern verunmöglicht wird, Druckschwankungen und ähnliches definitive Markierungen auf solchen Faserpapierbahnen
was, natürlich zu vermeiden ist.
Eine seitliche, kontinuierlich verwischende Entwässerung 16a isb nach der vierten Drahtführung 16 stromabwärts gelegen.
Die verwischende Entwässerung 16a besitzt eine Aufstromkante,
derartig gelegen, daß Wasser an der hinteren Seite aufgefangen wird, a.B. innerhalb der umgebenden Fläche von Drahtführung
F1. Eb ist zu merken, daß die verwischende Entwässerung
Ica in höchst narier UezLchung eingebaut ist zur Bewegung cer
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Führungsdrähte, daß sie aber frei ist von deren Richtungswechsel. Somit wird die an der exponierten oder hinteren
Seite der Führung F1 getragene dünne Filmschicht den Führungsdrähten entzogen, ohne daß ein Richtungswechsel auf dem
Arbeitsweg der Führungsdrähte entsteht.
ilin Stoff-Fänger Sa ist stromabwärts, unmittelbar nach der
seitlichen, kontinuierlich verwischenden Entwässerung 1t>a
gelegen, zur Aufnahme des von 16a aufgefangenen Wassers, um dasselbe durch die Leitung G aus der Herstelleinheit 10 abzuleiten.
Der Stoff-Fänger ist zum Teil aucn mit dem Bereich der v.anderdrähte in der Umgebung der vierten Drahtfühimng
verbunden, zur Aufnahme und Haltung des durch- und fortgetriebenen Wassers, außerhalb der Arbeitszone. Wahrend solch
ein Stoff-Fänger Sa von herkömmlicher bauart ist, wird trotzdem zu schätzen sein, daß die geeignete Aufstellung eines
solchen Stoff-Fängers von bedeutender Wichtigkeit ist, nicht nur für die Ableitung des "freien" Wassers, aber auch in
Bezug auf die wirtschaftlichen Faktoren betreffend die Verwertung von möglichst wenigen Elementen, ohne schädigende
Effekte in der Arbeitszone.
Die wandernden Drahtführungen F1 und E2 wandern weiter in der
allgemeinen Richtung welche ihnen durch das Führungselement 16 gegeben wir4, unterhalb des Entwässerungselementes 16a
und über eine Anzahl stationärer Entwässerungselementen 17 welche eine fünfte Drahtführung kennzeichnen. Es ist zu beachten,
daß die fünfte Drahtführung aus einer Mehrzahl besteht, z.B. aus fünf stationären Saugelementen, welche, entlang einer
gemeinschaftlichen Ebene aufgestellt, eine hauptsächlich
gerade Bewegungslinie abgeben, oberhalb welcher die sich fortbewegenden Drahtführungen getragen werden. Diese gerade
Bewegungslinie liegt in hauptsächlich stromabwärtser Richtung und die Saugelemente sind winkelig nach unten gerichtet wie
gezeigt. Die Arbeitsflächen der Saugelementen 17 berühren die hintere oder innere Seite der Herstellführung F2 und entzie-
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hen durch diese Führungsdrähte Feuchtigkeit aus den Papierbahnen.
In dieser Hinsicht wird vermerkt, daß die stationären Entwässerungs Elemente 17, lasser aus einer entgegengesetzten
Fläche der dazwischen sich bewegenden Papierbahn entnehmen, im Vergleich zu den Flächen von welchen die dritte
und vierte Führungsbahn Wasser aus dem Gewebe ziehen. So wird die Papier-Faserbahn entlang, hauptsächlich entgegengesetzten
Seiten entwässert, wobei alle schädlichen Fiber-Verteilungen vermieden sind und oder alle ^schweren"und oder
"feinen" blos entlang einer Oberfläche konzentriert sind.
Die sich fortbewegenden Führungsdrähte, welche die dazwischen
gelegenen Faserbahnen tragen, setzen ihre abwärts gerichtete, oberhalb der stationären Entwässerungselemente 17 führende
Wanderung fort, zu einer Umlaufrolle 18, an welcher die
Drahtführung F1 abzweigt von der Papierfaserbahn und der anderen
Drahtführung F2. Die Umlaufrolle 18 zweigt die Drahtführung
F1 i4 eine Richtung nach oben, über eine Mehrzahl von Führungsrollen 18a zurück zum Papierherstellspalt G, wie
angegeben. Es /s^/t zu beachten, daß jede der Führungerollen
18a mit einem konventionellen Abstreifmesser 18b an der Ablaufseite
ausgerüstet ist, zum Abscheuern der entsprechenden peripherischen Oberflächen, so daß in der hierfür wohl bekannten
Weise kein Fremdkörper anhaftet. Zusätzlich ist eine der Führungsrollen 18a mit einer Spannvorrichtung T1 versehen,
damit in der ersten Drahtführung F1 der gewünschte Spannungsgrad erhalten bleibt..Die andere Drahtführung, z.B. F2, fährt
fort die neu gebildete Papierbahn W zu tragen, entlang ihrer
oberen Fläche, zum Kontakt mit dem Übernahmefilz PF. Dieser
Übernahmefilz PF besteht aus einem endlosen Band das über
eine Mehrzahl von Rollen 19a geführt wird (es (fQjt zu beachten,
daß während nur eine dieser Führungsrollen gezeigt ist, eine Mehrzahl aber solcher Führungsrollen vergesehen wurde, um
ein endloses Band in der konventionellen Weite zu bilden), abwärts über einen ^uetschzylinder 19 der mit einem Saug-Flansch
19b versehen ist, der dazu dient die neu gebildete
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Papier-Faserbahn W, von der Drahtführung F2 zum Übernahmefilz
PP zu leiten. Sodann bringt der Übernahmefilz PF die
neu gebildete Papier-Faserbann zu weiterer, wie gewünschten -Behandlung, z.B. zu einem Trommeltrockner. Die Drahtführung
F2 wandert weiter abwärts, über die «^uetschrolle 19 und zum
KontakJ; mit einer Umlaufrolle 21 welche sie von ihrer Wander-Richtung
abbringt und über eine Mehrzahl von Führungsrollen 21a, in der angegebenen Weise zurück zum Spalt G bringt.
Die Führungsrollen 21a sind mit einem konventionellen Schaber 21b ausgerüstet, zum Reinigen der entsprechenden peripherischen
Oberflächen von jedem etwa anhaftenden Fremdkörper. Zusätzlich ist wenigstens eine der Führungsrollen 21a mit
einer Spann-Vorrichtung T2 versehen, zur Aufrechterhaltung
des gewünschten Spannungsgrades innerhalb des durch die Drahtführung F2 gebildeten Drahtbandes.
Passende Antriebe M1 und M2 sind ausgewählten Rollen innerhalb jeder der Drahtbänder F1 und F2 angeschlossen, zum
Antrieb der Führungsdrähte in die, im wesentlichen gleiche Geschwindigkeit des Stoffzufuhrstromes, dies in einer synchronisierten
Weise, so daß keine relative Bewegung aufkommt, zwischen den wandernden Drahtführungen und oder dem Stoffzufuhrstrom
wie er aus dem Papierbahnherstellungsspalt herauskommt.
In der anliegenden Aufzeichnung wird die herstellende Drahtführung
F1 durch die Brustrolle 13 angetrieben, welche eine
entsprechend angemessene Verbindung mit dem Antrieb M1 hat, während die herstellende Drahtführung F2 durch die Rollen 16
und 21 durch deren entsprechend angemessene Verbindung mit der Motoranlage M2 angetrieben wird. Es ist bemerkenswert,
daß die Antriebe M1 und 142 miteinander synchronisiert sind, so daii dieselben beide Führungsdrähte F1 und F2 mit einer
Geschwindigkeit antreiben, welche im wesentlichen die gleiche
ist wie die Geschwindigkeit des Stoff zuf ufirstromes.
Somit ist zu beachten, daß das vorliegende Herstellungsverfahren einen Arbeitsweg für ein Paar entgegengestellte
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Führungsdrähte schafft, über eine Mehrzahl von Führungsdrähten hinweg, welche einen graduell mit Kurven erstellten Arbeitsweg
bilden, der wesentlich und zumindest am Anfang, der Bahn der Stoffzufuhr entspricht, ab der Stoffzuteilkammer,
so daß eine wesentliche Menge vÄn natürlicher Entwässerung
erfolgt, erhöht durch verschiedene andere Kräfte (welche keine schädlichen Markierungen auf der Papierbahn verursachen)
zur Erzeugung von wirkungsvoller und rascher Entwässerung der Papier-Stoffbahnen und daß keine plötzliche
Änderungen der Arbeitsrichtung entstehen, entlang der Arbeitszone und daß nur eins kontrollierbare Menge von Abwässerung
und oder Wasserentzug eintritt, von der neu entstehenden Baserbahn, gleichzeitig Uber-Trocknen eines solches Gewebes
It erfolgt und oder die Möglichkeit von Schlürfen der Faserbahn oder ähnlichem.
Bei Nachdenken über das Verfahren dieses Patentes, ist zu beachten, daß die vorliegende Erfindung eine Methode nietet,
zur Herstellung einer vergleichlich wenig wiegenden Papierfaserbahn, aus in verdünnter wässrigen Lösung suspendierten,
verwickelten Fasern, wandernd von einem Zuteiler, als ein mit hoher Geschwindigkeit, wesentlich in einer Richtung sich
bewegender sehr dünner Stoffzufuhrstrom der ein Paar entgegengesetzter
Drahtführungen durch einen anfänglich engen
Abstand leitet, einschließlich dem zwischen diesen Drahtführungen sich mitbewegendem Stoffzufuhrstrom, dies sodann in
fc allgemeinem Parallelismus durch eine Herstellzone; hierbei graduelle Druckbeanspruchung gegen eine der Drahtführungen,
welche diese Führung gegen die andere der Drahtführungen zwängt, frei von Einschränkungen da wo die graduelle Druckbeanspruchung
gegen diese erste Drahtführung einsetzt, zur Entnahme einer kontrollierten Menge .,asser aus dem Stoffzufuhrstrom,
zur Erzeugung einer unmarkierten leichten Seidenpapier-Faserbahn von hoher Qualität.
Die für diese Erfindung nötige Apparatur eignet sich außergewöhnlich
zur Herstellung von vergleichlich leichten Papier-Faserbahnen, aus in verdünnter wässrigen Lösung suspendierten,
verwickelten, sich mitbewegenden Fasern, heraus dem Stoffzufuhrstrom abwärts, als ein mit hoher Geschwindigkeit,
im wesentlichen in einer Richtung fließender, dünner,
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Stoffzufuhrstrom, die erste and zweite Brustrolle streifend
welche, entlang einer gemeinsamen, senkrechten Ebene zur
Rotation in abgesonderter Entfernung aufgestellt, mit dazwischen einem einigermaßen senkrechtem en.^en Spalt der den
Stoffzufuhr strom erhält, in einer Druckerzeugenden Beziehung
mit der dritten, vierten und fünften Rollen-Führung, nacheinander abwärts vom Spalt entfernt, wobei die ersten und
zweiten sich entgegengestellten Führungsdrähte, sich wesentlich in den Stromzufuhrgeschwindigkeiten über die erste und
zweite Brustrolle bewegen, beziehungsweise durch den anfanglich engen Kaum eines solchen Spaltes, mit der Stoffzufuhr
dazwischen, unmittelbar nachher durch eine Arbeitszone konvergierend, in allgemeinem Parallelismus mit dem feuchten,
dazwischen gehaltertem Fasergewebe in welchem Parallelismus die Führungsdrähte sich durch ihre Bewegung nach abwärts,
über die dritte, vierte und fünfte Hollen-Führung erhalten. Die dritte Rollen-Führung &at eine weiche, allgemein gekrümmte,
stationäre, wasser-undurchlassige Überfläche welche einen der wandernden Führungsdrahte in solchen Parallelismus mit
einem sich gegenüber befindlichen wandernden Führungsdraht bringt, frei von Kontakt mit hemmenden Teilen, zur graduellen
Erhöhung des Druckes gegen die besagte, andere sich bewegende Drahtführung und wirksam Wasser durch diese letztere sich
bewegende Drahtführung gedrängt wird, während abwechselndes Drehen der sich bewegenden Drahtführung in solchem Parallelismus,
durch eine kurvenreiche Straße, die wesentlich mit der Oberfläche der dritten Führung zusammentrifft, welche eine
Leitkantenkrümmung aufweist, ähnlich der Bewegungsbahn des
Stoffzufuhrstromes und einer vom Stoffzufuhrstrom abstehenden
Hinterkantenkrümmung. Die vierte Rollen-Führung weist eine
Drehfläche auf, zur parallelen Übernahme der sich bewegenden Drahtführungen von der dritten Rollen-Führung und weiteren
graduellen Abteilung der wandernden Drahtführung fort von der
Stoffzufuhrstrom-Richtung, zur kräftigen Wasserverdrängung
durch die exponierte Seite der sich bewegenden Dra&tführungen,
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die fünfte Rollenführung stellt eine stationäre Wasserabzugsfläche
die abwärts gelegen ist von der vierten Rollenführung,
in Arbeitsbeziehung mit den herstellenden Drahtführungen,
auf eine dieser Drahtführungen zum Wassernetzug aus denselben
einwirkend, sowie die sich bewegenden Führungsdrahte
richten in wesentlich gerader Strecke, von der vierte Rollenführung
zu einer Übernahmefilz-Einrichtung und hierbei eine im wesentlichen sich selbsttragende Dünnpapierbahn erzeugend,
welche einen genügenden Feuchtigkeitsgrad aufweist, zum Vermeiden von Markierungen, Schlürfen und ähnlichem. Die Anlage
besteht in einer außergewöhnlich gedrängten Konstruktion zur Herstellung von Faserbahnen, welche irgendwelche plötzliche Änderungen in der Richtung des sich bewegenden Faserbandes
vermeidet, und oder die Beanspruchung durch plötzlichen oder pulsierenden Druck auf die entstehende Papierfaserbahn,
somit unerwünschte Markierungen auf solchen Geweben ausschließt und eine außergewöhnlich wirtschaftliche und
leicht instand zu haltende Maschine darstellt, mit wenigen Drahtführungen und oder Rollenführungen.
Nicht zu vergessen ist, daß diese Erfindung sich nicht nur auf die hier beschriebene und aufgezeichnete, besondere
Verkörperung bezieht, daß sie ebenfalls in anderer Bauart und Weise, ohne von den nachfolgenden Patent-Ansprüchen
abzuweichen zur Verwendung gelangen kann.
109832/0153
Claims (11)
- 205H44Beloit Corporation
Belodt, Wisconsin 535 11Akte Beloit 36Patentansprüchel) Einrichtung zur Herstellung von Faserbahnen, insbesondere relativ leichten Papierfaserbahnen aus einer verdünnten wässrigen Lösung miteinander verbundener, sich gemeinsam bewegender Fasern als im wesentlichen in einer Richtung bei hoher Geschwindigkeit aus einem Zuteiler fliessender dünner flacher Strom, bestehend aus einer ersten und einer zweiten Siebführung (Brustrollen), die zwischen sich einen engen Spalt bilden sowie einem ersten und einem zweiten Faserbahn-Herstellsieb, die im wesentlichen bei einer der.Geschwindigkeit des Stoffstromes entsprechenden Geschwindigkeit über die erste und die zweite Siebführung durch die engste Stellung des Spaltes laufen, hier den Faserstrom aufnehmen und unmittelbar dahinter durch eine Faserbahn-Herstellzone injeine generelle Parallelität zu der zwischen den zwei Sieben befindlichen Faserbahn (W) konvergieren, wobei die Siebe während ihrer gleichzeitigen Bewegung in dieser Parallelität gehalten werden und mit dem zwischen ihnen laufenden Faserband auf eine dritte und eine vierte Siebführung laufen, wobei die dritte Siebführung eine feststehende glatte Kurvenfläche aufweist, die eines der Siebe parallel gegen einen gegenüberliegenden, von den den Wasserdurchtritt hemmenden Hindernis freien Bereich des anderen Siebes drückt und das eine Sieb parallel über eine Kurve hinweg in eine von der Strömungsrichtung des Faserstromes am Zuteiler abweichende Richtung bei einer solchen Umlenkgeschwindigkeit führe,daß aus dem Siebbereich Wasser gedrückt wird, nach Patent(Pat.Anm. P 20 06 508.I, US-Ser.Na.798.890), dadurch gekennzeichnet, daßdie der stationären dritten Siebführung (Ί5) folgende, mit109832/01532051U4rotierender Oberfläche versehene vierte SiebfUhrung (16) mit der Kurvenfläche der dritten SiebfUhrung die beiden Siebe in einer gleichsinnigen Krümmung umlenkt, und daß stromabwärts von der vierten SiebfUhrung eine fünfte SiebfUhrung (17) als stationäre Wasser-Entzugsfläche angeordnet ist, über die die beiden Siebe (Fl,P2) in einer im wesentlichen geraden Bewegungslinie hinwoggeführt sind, wobei die stationäreWasser-Entzugsflache (17) dem zweiten Sieb (F2) Wasser entzieht. - 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die fünfte SiebfUhrung (17) aus einer Mehrzahl von nacheinander stromabwärts flichtenden Saugelementen besteht.
- 3· Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugelemente (17) im wesentlichen entlang einer Ebene aufgostellt sind.
- 4. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugelemente (17) im wesentlichen abwärts geneigt aufgestellt sind.
- 5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vierte SiebfUhrung (16) die Siebe (Fl,F2) weg von der Kurve der dritten Siebführung (15) ableitet, um wirksam Wasser durch eine der Siebe zu drüngen.
- 6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß stromabwärts der vierten SiebfUhrung (l6) ein seitlich kontinuierliches Abstreif-Entwässerungsmittel (l6a) angeordnet ist, das eine stromaufwärts gerichtete Kante aufweist, um Wasser aufzunehmen und der Rückseite des ersten Siebes (Pl) zu entziehen, wobei dieses Sieb sich relativ zum Entwässerungsmittel bewegt und das Entwässerungsmittel unabhängig von einem Wechsel der Bewegungsrichtung des ersten Siebes (Fl) ist.
- 7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, c!a2 unmittelbar stromabwärts des Entwässerungsmittels (loa) ein Stci'i-Fänger (Sa) angeordnet ist, der mit demselben in Wirkungsbezishur.^ steht, wobei ein Teil des Abs tr.<eif-Entwässerungsmittels mit dam ersten Sieb (Pl) in der Nähe der vierten Siebführung (16) zusammenarbeitet, um Stoff von der Faserbahn (w) aufzunehmen.109832/01S3 W OnKälNAL
- 8. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dai? zumindestens eine der ersten beiden Siebführungen (Ij5,l4) eine offene Brustrolle ist.
- 9. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dritte Siebführung (15) eine Führungskante besitzt, die die Siebe (fl ,F2) in eine Durchlaufstrecke leitet, welche im wesentlichen ähnlich derjenigen des Stoffzufuhrstromes aus dem Zuteiler (11) ist, und eine Hinterkante, die die Siebe weg von der Stoffzufuhrstrombahn ableitet.
- 10. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß die fünf Siebführungen (15 bis 17) eine graduell mit Kurven versehene Durchlaufstrecke bestimmen, die frei von Ablenkungen über 90° ist.
- 11. Verfahren zum Betrieb einer Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine graduelle Druckbeanspruchung auf einesder Siebe (Fl,F2) erfolgt, und zwar in einem von den Wasserentzug hemmenden Mitteln freien Bereich, wobei das eine Sieb(F2) gegen das andere Sieb (Fl) gedruckt wird, um der Faserbahn (w) einen- gesteuerten Betrag an Wasser zu entziehen, zur Herstellung einer unmarkierten leichten Papierfaserbahn.109832/0153Le e rs e i t e
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