DE20011996U1 - Abgaskamin mit Ringkanal und Niederschlagssperre - Google Patents

Abgaskamin mit Ringkanal und Niederschlagssperre

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DE20011996U1
DE20011996U1 DE20011996U DE20011996U DE20011996U1 DE 20011996 U1 DE20011996 U1 DE 20011996U1 DE 20011996 U DE20011996 U DE 20011996U DE 20011996 U DE20011996 U DE 20011996U DE 20011996 U1 DE20011996 U1 DE 20011996U1
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23JREMOVAL OR TREATMENT OF COMBUSTION PRODUCTS OR COMBUSTION RESIDUES; FLUES 
    • F23J13/00Fittings for chimneys or flues 
    • F23J13/02Linings; Jackets; Casings
    • F23J13/025Linings; Jackets; Casings composed of concentric elements, e.g. double walled
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23JREMOVAL OR TREATMENT OF COMBUSTION PRODUCTS OR COMBUSTION RESIDUES; FLUES 
    • F23J2900/00Special arrangements for conducting or purifying combustion fumes; Treatment of fumes or ashes
    • F23J2900/13004Water draining devices associated with flues

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

• ·
Manfred Ruhland - DEG-38004 mjm
Abgaskamin mit Ringkanal und Niederschlagssperre Beschreibung
Bei Hoch- und Tiefbauwerken werden zur Abgasentsorgung meist freistehende Kamine aus Stahl oder Edelstahl verwendet. Insbesondere sind Kamine bekannt, die ein innenliegendes Abgasrohr aufweisen, das zur Isolierung von einer Wärmedämmung umgeben ist. Dabei bleibt in der Regel zwischen dem äußeren Tragrohr und der Wärmedämmung ein Ringkanal frei, der beispielsweise zum Abführen von Heizraumabluft oder zum Zuführen von vorgewärmter Verbrennungsluft für Öl- oder Gasbrenner genutzt werden kann. Es ist zweckmäßig, diesen Ringkanal und die Wärmedämmung vor einfallenden Niederschlägen zu schützen.
Bei den im Stand der Technik bekannten Kaminen wird dafür an das Kopfende des Innenrohrs eine Platte angeschweißt, die die Form eines pilzförmig überstehenden Hutes hat. Derartige Konstruktionen sind zwar zweckerfüllend, weisen aber Nachteile in aerodynamischer und ästhetischer Hinsicht auf.
Bei einem pilzförmigen Kaminhut muß die Ringspaltluft nämlich den starken Reibungswiderstand einer 180°-Umlenkung überwinden. Dies führt zu einer unerwünschten Verringerung des Luftauftriebs im Ringkanal, die dann unter Umständen sogar eigens über Zugluftventilatoren aufrechterhalten werden muß. Daneben verstärkt sich wegen der zwangsläufig auftretenden Verwirbelungen auch die Geräuschentwicklung.
Aus ästhetischen Gründen werden von Architekten außerdem Stahlkamine bevorzugt, die keinen optisch derart auffälligen Aufsatz an der Kaminmündung aufweisen.
Die vorliegende Erfindung hat zur Aufgabe, die oben genannten Nachteile zu überwinden. Dies wird durch die in Anspruch 1 beschriebene Kaminanordnung erreicht. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
Nach der Erfindung wird direkt über der Wärmedämmung im Bereich zwischen Innen- und Außenrohr ein Sammelring angebracht, der Niederschläge abfängt und über eine Öffnung abfließen läßt. Dieser Ring tritt nach außen gar nicht in Erscheinung und stört daher nicht den ästhetischen Gesamteindruck. Außerdem erlaubt die Anbringung des vergleichsweise
unaufwendigen Sammelrings direkt am Innenrohr, insbesondere bei konischer Ausgestaltung des Rings, ein nahezu ungehindertes Vorbeiströmen der Ab- und Zuluft ohne nennenswerte Reibungsverluste .
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand der Zeichnungen näher erläutert; darin zeigt
Figur 1 einen schematischen Querschnitt eines nach der Erfindung ausgestalteten Kaminkopfs;
Figur 2 eine Seitenansicht eines Kaminkopfs mit schrägem Anschnitt; und
Figur 3 eine Seitenansicht einer mehrzügigen Kaminanordnung, hier mit zwei Innenrohren.
Der in Figur 1 dargestellte Kaminkopf weist ein stehend angeordnetes Außenrohr 10 mit einer ringförmigen Kopfplatte 11 auf. Konzentrisch zur Mittelachse des Außenrohrs 10 befindet sich ein Innenrohr 12 kleineren Durchmessers, das zum Außenrohr 10 parallel steht, nach oben hin offen ist und zwischen den Rohren einen Ringkanal 13 freiläßt. Das Außenrohr 10 ist oben im Bereich eines Ringspalts 14 zwischen Kopfplatte 11 und Innenrohr 12 offen. An der Außenwand des Innenrohrs 12 ist eine Wärmedämmung 15 angebracht, die ein Abkühlen der Abluft verhindert, und dadurch die natürliche Konvektionsströmung der heißen Gase im Innenrohr aufrechterhält.
Über der Wärmedämmung 15, an der Außenseite des Innenrohrs 12 ist ein tellerförmiger Sammelring 16 angeschweißt, der Niederschläge, die durch den Ringspalt 14 eindringen, auffängt und über Öffnungen 17 ins Innere des Innenrohrs 12 abfließen läßt. Die ins Innenrohr 12 gelangenden Niederschlage werden über eine gesonderte Niederschlagssperre im Fußbereich des Kamins ins Freie entwässert. Der Ringspalt 14 hat einen kleineren Außendurchmesser als der Sammelring 16, so daß dieser den Ringspaltbereich überlappt und selbst schräg einfallende Niederschläge nicht in den Ringkanal 13 gelangen können.
Figur 2 zeigt eine Seitenansicht eines Kaminkopfs, der sich von dem der Figur 1 darin unterscheidet, daß der Kopfbereich des Außenrohrs 10 um einen nach oben offenen Teil 18 mit schrägem Anschnitt verlängert ist. Eine solche Gestaltung
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des Außenrohrs 10 wird erst durch den Wegfall des pilzförmigen Kaminhuts nach dem Stand der Technik möglich und weist zusätzliche Vorteile auf.
Der schräge Anschnitt wirkt nämlich strömungsgünstig und vermindert lästige Geräuschbildungen, die durch Querströmungen der Luft entstehen können. Außerdem ist eine solche Anordnung vom Design her meist erwünscht und wirtschaftlich herstellbar.
Figur 3 zeigt einen mehrzügigen Kamin, bei dem sich mehrere (hier zwei), zur Figur 1 analoge Innenrohrkonstruktionen in einem Außenrohr 10' befinden. Dementsprechend hat die Kopfplatte 11' mehrere Bohrungen, die unter Bildung eines Ringspalts 14a, 14b jeweils ein Innenrohr 12a, 12b aufnehmen können.
Allen Ausführungsbeispielen ist der Vorteil gemein, daß sämtliche Einbauten im Kamininneren liegen und der Kamindurchmesser an keiner Stelle vergrößert werden muß. Dadurch wirken die Kamine zum einen nach außen hin schlicht und schützen zum anderen die Einbauten gegen Beschädigungen beim Transport, bei Montagearbeiten oder durch sonstige äußere Einwirkungen. Daher können die Einbauten auch verhältnismäßig leicht ausgeführt sein.
Zusammenfassung
In einem Kamin mit einem Außenrohr 10 und einem Innenrohr 12, der im Bereich des Innenrohrs 12 und in einem darum befindlichen Ringspalt 14 nach oben hin offen ist, wird an der Außenwand des Innenrohrs 12 ein Sammelring 16 angeschweißt. Dadurch wird die zwischen den Rohren angebrachte Wärmedämmung 15 vor durch den Ringspalt 14 eindringenden Niederschlägen geschützt, ohne daß dafür ein aufwendiger Kaminaufsatz notwendig wäre und ohne die Luftströmung im Ringkanal 13 zwischen Außen- und Innenrohr wesentlich zu behindern.

Claims (9)

1. Kamin mit einem Außenrohr (10) und einem von einer Wärmedämmung (15) umgebenen Innenrohr (12), wobei zwischen Außenrohr (10) und Innenrohr (12) ein Ringkanal (13) besteht, dadurch gekennzeichnet, daß über der Wärmedämmung (15) ein Sammelring (16) angebracht ist, der die Wärmedämmung (15) überdeckt und eine Abflußöffnung (17) aufweist.
2. Kamin nach Anspruch 1 mit einer das Innenrohr (12) unter Bildung eines konzentrischen Ringspalts (14) umgebenden ringförmigen Kopfplatte (11).
3. Kamin nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Außendurchmesser des Ringspalts (14) kleiner ist als der des Sammelrings (16).
4. Kamin nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der Sammelring (16) mehrere Abflußöffnungen (17) in das Innere des Innenrohrs (12) aufweist.
5. Kamin nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei der Sammelring (16) teller- bzw. konusstumpfförmig ist.
6. Kamin nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei der Sammelring (16) an seiner tiefsten Stelle an das Innenrohr (12) angeschweißt ist.
7. Kamin nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei das Außenrohr (10) um einen Teil (18) mit schrägem Anschnitt verlängert ist.
8. Kamin nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei das Außenrohr (10, 18) das Innenrohr (12) überragt.
9. Kamin nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Innenrohre (12a, 12b) gemeinsam in einem Außenrohr (10') angebracht sind.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202017001363U1 (de) * 2017-03-13 2017-03-29 Karl Stefan Riener Biomasseofen
CN112377935A (zh) * 2020-11-10 2021-02-19 西安热工研究院有限公司 一种减少烟气二次携带的烟囱雨防治装置

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DE202017001363U1 (de) * 2017-03-13 2017-03-29 Karl Stefan Riener Biomasseofen
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