DE2001061A1 - Drillmaschine - Google Patents

Drillmaschine

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DE2001061A1
DE2001061A1 DE19702001061 DE2001061A DE2001061A1 DE 2001061 A1 DE2001061 A1 DE 2001061A1 DE 19702001061 DE19702001061 DE 19702001061 DE 2001061 A DE2001061 A DE 2001061A DE 2001061 A1 DE2001061 A1 DE 2001061A1
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EICHER TRAKTOR LANDMASCH
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EICHER TRAKTOR LANDMASCH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C7/00Sowing
    • A01C7/20Parts of seeders for conducting and depositing seed
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C5/00Making or covering furrows or holes for sowing, planting or manuring
    • A01C5/06Machines for making or covering drills or furrows for sowing or planting
    • A01C5/062Devices for making drills or furrows

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  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Sowing (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

  • Drillmaschine Die Erfindung bezieht sich auf eine Drillmaschine mit gezogenen, über Scharklauen und Schareisen um eine quer zur Fahrtrichtung gerichtete Achse schwenkbar an einem Scharbalken aulgehängten, im wesentlichen aus Scharschuh und Scharspitze bestehenden Scharen mit rückseitig angeordneten Saatgutaustrittsöffnungen, wobei jeder Schar eine, mindestens aus einem StUtzarm und einer Aufstandsfläche bestehende, in einer vertikalen Ebene pendelnd am Scharschuh oder am Schareisen aufgehängte Scharstütze, deren Aufstandsfläche bei aufgezogenen Scharen die Scharspitze nach unten überragt und deren Pendelfreiheit in wenigstens einer Richtung durch einen Anschlag begrenzt ist, zugeordnet ist.
  • Die Erfindung bezweckt eine Verbesserung der Wirksamkeit der Scharstützen Bei einer bekannten Bauart einer Drillmaschine sind über Schareisen und Scharklauen schwenkbar an einem Scharbalken aufgehängten Scharen zumindest eine Aufstandsfläche aufweisende Scharstützen, welche am Schareisen oder Scharschuh in einer verti-Kalen Ebene schwenkbar gelagert sind, zugeordnet. Die Aufstandsflächen dieser Scharstützen sind vorne und hinten nach unten abgewinkelt und sind ferner bei aufgezogenen Scharen dem Boden näher als die Scharspitzen oder die in jeder Schar angeordnete Saatgutaustrittsöffnung. Der die Aufstandsfläche tragende Stützarm jeder Scharstütze ist mit einer in Fahrtrichtung gerichteten Federkraft beaufschlagt und wird in seiner Pendelfreiheit durch einen am Schareisen oder Scharschuh angeordneten Anschlag derart begrenzt, daß bei aufgezogenen Scharen die durch seinen Anlenkpunkt gehende Senkrechte in oder hinter der Mitte der Aufstandsfläche verläuft. Beim Absenken der Maschine, insbesondere der Schare, erreichen die Aufstandsflächen der Scharstützen vor den Scharspitzen den Boden und werden bei einer Bewegung der Schare in Arbeitsrichtung nach hinten weggeschwenkt während sie bei einer rückwärts gerichteten Bewegung der Schare durch den Anschlag am Schareisen oder Scharschuh an einer Schwenkbewegung gehindert werden und eine im wesentlichen vertikale Stellung beibehalten, sodaß sie ein rückwärtsschiebendes Eindrücken der Schare in den Boden und damit ein Verstopfen der Saatgutaustrittsöffnungen verhindern. Die abgewinkelten Bereiche der Aufstandsflächen sollen sich einmal, nämlich in der Stützstellung der Scharstützen in den Boden eingraben und dadurch ein Wegrutschen der Scharstützen verhindern und sollen ferner beim Betrieb der Drillmaschine in einer nach hinten weggeschwenkten Stellung als Zustreicher wirken. Die Federbelastung der Stützarme soll dabei eine einigermaßen gleichmäßige Zustreicherwirkung ermöglichen, welche noch durch in den abgewinkelten Bereichen der Aufstandsflächen vorgesehene Aussparungen verbessert werden soll. Die Zustreicherwirkung derartiger Scharstützen ist im allgemeinen unbefriedigend, sodaß weitere Zusatzeinrichtungen, wie Saatstriegel, Druckrollen oder dergl.
  • an der Maschine vorgesehen sein müssen. Ferner verschleißen die ständig über den Boden geschleiften Bereiche der Aufstandsflächen sehr schnell, was auch dadurch nicht beseitigt werden kann, daß die Aufstandsflächen auswechselbar oder umsetzbar am Stützarm befestigt sind. (DBP 1 215 985 und 1 275 825) Weiterhin ist eine Drillmaschine bekannt, bei der jeder Drillschar eine in einem Tragrahmen aufgehängte, federbelaetete Rolle zum Zwecke des Offenhaltens bzw. Aufweitene der von den Drillschar gezogenen Furche nachgeschaltet ist. Die Drillfurche wird bei dieser Maschine von besonderen hinter der Drillschar und der Aufweiterrolle angeordneten Zustreicherrollen zugewalzt. Dabei ist die der Drillschar nachgeschaltete Aufweiterrolle zwar so aufgehängt, daß sie bei einer Rückwärtsbe-.
  • wegung der Drillmaschine die Saatgutaustrittsöffnung der Schar verschließen kann, jedoch ist der Abstand zwischen Saatgutaustrittsöffnung und Aufweiterrolle so groß, daß bei einer Rückwärtsbewegung mit eingesetzen Scharen die Saatgutaustrittsöffnung bereits verstopft ist, bevor sie von der Aufweiterrolle verschlossen werden kann. Als Scharstütze ist diese bekannte Aufweiterrolle weder bestimmt noch geeignet, da sie bei aufgezogenen Scharen die Scharspitze nicht nach unten überragt und daher beim Einsetzen der Schare nach der Scharspitze den Boden erreicht. Im übrigen sind die Einrichtungen für die Aufhängung dieser Aufweiterrolle derart aufwendig, daß sie auch aus diesem Grund nicht als Abstellstütze in Betracht kommt.
  • (US-Patent 3 217 674) Der Erfindung liegt ausgehend von dem eingangs beschriebenen Stand der Technik die Aufgabe zugrunde eine praktisch verschleißfreie Scharstütze für eine Drillmaschine der eingangs näher bezeichneten Bauart zu schaffen, welche einerseits mit Sicherheit ein Verstopfen der Saatgutaustrittsöffnungen verhindert und andererseits eine gute Zustreicher-und/oder Andruckwirkung erbringt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch gelöst, daß die Aufstandsfläche der Scharstütze durch einen am unteren Ende des Stützarmes um eine quer zur Fahrtrichtung gerichtete Achse drehbar angeschlossenen Rotationskörper gebildet wird. Der Rotationskörper ist dabei über an sich bekannte Freilaufmittel, im einen, in Fahrtrichtung gerichteten Drehsinn frei drehbar und im entgegengesetzten Drehsinn undrehbar an den Stützarm angeschlossen, sodaß bei einer, wie auch immer verursachten Rückwärtsbewegung der Schare mit den Stützarmen starr verbundene Aufstandeflächen vorhanden sind. Das Wirksamwerden dieser mit einem Rotationskörper versehenen Scharstütze während des Einsetzens der Schare wird in an sich bekannter Weise dadurch erreicht, daß der Stützarm über einen an das Schareisen oder den Scharschuh angeschlossenen Tragarm um eine oberhalb der Schare verlaufende, quer zu deren Arbeitsrichtung gerichtete Achse schwenkbar aufgehängt und in seiner Pendelfreiheit in Fahrtrichtung durch einen Anschlag begrenzt ist, welcher derart angeordnet ist, daß bei unter der Wirkung einer in Fahrtrichtung gerichteten Federkraftbeaufschlagung am Anschlag anliegendem Stützarm die bei aufgezogenen Scharen durch dessen Anlenkpunkt gehende Senkrechte in oder hinter der Rotationsachse des Rotationskörpers verläuft. Der die Pendelfreiheit des Stützarmes in Fahrtrichtung begrenzende Anschlag ist in einem Abstand unterhalb von dessen Anlenkpunkt am Tragarm angeordnet.
  • Entgegen der Fahrtrichtung ist die Pendelfreiheit des Stützarmes ebenfalls begrenzt, wozu der Stützarm mit einem an einen seinen Anlenkpunkt nach oben überragenden Ausleger angeordneten Anschlag versehen ist, welcher mit einer Stirnseite des oberen Endbereiches des Tragarmes zusammenwirkt.
  • Bei eingesetzten Scharen erzwingt der entgegen der Fahrtrichtung undrehbar an den Stützarm angeschlossene Rotationskörper im Verein mit der in Fahrtrichtung gerichteten Federkraftbeaufschlagung des Stützarmes eine in Fahrtrichtung gerichtete Schwenk bewegung deselben, falls die Schare eine Rückwärtsbewegung ausführen. Als Folge der in Fahrtrichtung gerichteten Schwenkbewegung des Stützarmes werden dabei die Schare angehoben.
  • Hierbei ist gemäß einer bevorzugten Einzelausgestaltung der Erfindung die auf den Stützarm wirkende Druckfeder als Spiralfeder ausgebildet und konzentrisch zur Schwenkachse des Tragarmes angeordnet. Die Druckfeder ist dabei einstellbar abgestützt, sodaß die auf den Stützarm wirkende Federkraft den jeweiligen Gegebenheiten entsprechend erhöht oder verringert werden kann.
  • In weiterer Einzelausgestaltung der Erfindung ist der den Stützarm tragende Tragarm hinter der Schar bzw. an der Rückseite des Scharschuhes angeordnet.
  • Der die Aufstandsfläche der Scharstütze bildende Rotationskörper kann die verschiedensten Einzelausgestaltungen aufweisen und jeweils den zu erwartenden Einsatzbedingungen angepasst sein.
  • Insbesondere sind Rotationskörper und/oder Stützarm leicht abnehmbar montiert, sodaß sie ohne großen Arbeitsaufwand ausgetauscht werden können. Im einfachsten Falle wird der Rotationskörper als Dammwalze ausgebildet sein, kann jedoch auch durch ein Paar im Abstand voneinander angeordnete, gegensinnig abgeschrägte oder um gegensinnig geneigte Achsen rotierende Zylinderscheiben, von denen nur eine mit Freilaufmitteln versehen ist, gebildet werden. In anderen Fällen kann es zweckmäßig sein, den Rotationskörper als Zinken-oder ähnlich profilierte Walze, bzw. als Krümmelwalze, insbesondere Stabwalze, auszubilden.
  • Schließlich kann noch vorgesehen sein, daß der Rotationskörper als gegebenenfalls bereifte Druckrolle ausgebildet ist.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist Vorsorge getroffen, um ein Anbacken von Erde am Rotationskörper zu verhindern.
  • Hierzu können im Einzelnen verschiedene, an sich bekannte Mittel vorgesehen sein, die entweder in einer Beschichtung des Rotationskörpers mit das Anbacken von Erde verhindernden Stoffen, wie Emaille, Gummi oder Kunststoff, oder in einem dem Rotationskörper zugeordneten Abstreifer bestehen können.
  • Die hier im Einzelnen aufgeführten und beschriebenen Ausbildungen des Rotationskörpers sind nur beispielhaft, vielmehr umfaset die Erfindung jegliche Verwendung eines Rotationskörpers als Aufstandsfläche für eine Soharstütze, ob dieser nun zur Erfüllung einer zusätzlichen Funktion geeignet ist oder nicht.
  • Die Aufstandsflächen der Scharstützen werden während des Drillbetriebes ständig über den Ackerboden geschleift, wodurch der an einer starren Aufstandsfläche entstehende Verschleiß zwangaläufig sehr hoch ist, wogegen an den auf dem Ackerboden abrollenden Rotationskörpern praktisch kein Verschleiß auftritt.
  • Neben einer geringen Einsinktiefe der Aufstandsflächen in den Ackerboden liegt hierin einer der wesentlichsten Vorteile der Erfindung. Die Anwendung von Rotationskörpern ermöglicht im Verein mit deren Federkraftbeaufschlagung Je nach Anordnung und/oder Bodenbeschaffenheit gleichzeitig ein exaktes Zudecken der Saat und/oder ein Andrücken des die Saat überdeckenden Erdreiches. In manchen Fällen wird aber auch eine möglichst feinkörnige Struktur des die Saat überdeckenden Bodens wünschenswert sein, was durch eine entsprechende Gestaltung des Rotationskörpers, z.B. als Krümmelwalze, ohne weiteres erreichbar ist. Schließlich wäre noch als Vorzug der Erfindung anzuführen, daß der die Pendelfreiheit des Stützarmes entgegen der Fahrtrichtung begrenzende Anschlag verstellbar ausgebildet ist, so daß die Scharstütze gleichzeitig einen einstellbaren Tiefenbegrenzer für die Schar bildet.
  • Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beispielsbeschreibung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles im Einzelnen beschrieben. In der Zeichnung zeigt die Figur 1 eine Seitenansicht einer Drillschar mit angeschlossener, erfindungsgemäßer Scharstütze; Figur 2 eine Rückansicht zu Figur 1; Figur 3 einige, beispielhaft ausgewählte Ausbildungen von an den Stützarm anschließbaren Rotationskörpern.
  • Am freien Ende eines Schareisens 1 ist über Schrauben 2 ein Scherchuh 3 befestigt, der als Blechteil ausgebildet ist und einen Aufnahmetrichter 4 für das untere Ende einer Saatleitung 5 aufweist. An der Vorderseite des Scharschuhes 3 ist mittels Schrauben 7 eine Scharspitze 6 befestigt. In seinem unteren Abschnitt ist der Scharschuh 3 nach unten und hinten offen, so daß sich eine Saatgutaustrittsöffnung 8 ergibt. Ein am rückwärtigen Ende des Scharschuhes 3 angeordneter, diesen nach oben überragender Tragarm 9 erweitert sich in seinem oberen Endbereich 10 gabelförmig und nimmt in diesem Bereich die Lagerbohrungen zur Aufhängung eines insgesamt etwa U-förmigen Stützarmes 11 auf. In den Lagerbohrungen des gabelförmigen Endes 10 des Tragarmes 9 ist der Stützarm 11 über einen quer zur Schar gerichteten Zapfen 12 um eine quer zur Fahrtrichtung gerichtete Achse schwenkbar gelagert. An das untere Ende des Stützarmes 11 ist über einen Zapfen 13 ein die Aufstandsfläche der Scharstütze bildender Roationskörper 14 ebenfalls um eine quer zur Pahrtrichtung gerichtete Achse drehbar angeschlossen. Der Rotationskörper 14 ist dabei über an sich bekannte und in der Zeichnung nicht im Einzelnen dargestellte Freilaufmittel 15 in Fahrtrichtung frei, in entgegengesetzter Richtung dagegen undrehbar auf dem Zapfen 13 des Stützarmes 11 gelagert. In Fahrtrichtung wird die Pendelfreiheit des Stützarmes 11 durch einen mit einem Abstand unterhalb von seinem Anlenkpunkt am Tragarm 9 angeordneten Anschlag derart begrenzt, daß der unter der in Fahrtrichtung gerichteten Wirkung einer Druckfeder 17 stehende Stützarm 11 nach vorne geneigt ist, sodaß die durch seinen Anlenkpunkt am Tragarm 9 gehende Senkrechte in oder hinter der Achse des Rotationskörpers 14 verläuft. Entgegen der Fahrtrichtung ist die Pendelfreiheit des Stützarmes 11 durch einen an einem über seinen Anlenkpunkt hinausragenden Ausleger 18 angeordneten Anschlag 19, welcher mit einer Stirnseite des oberen Bereiches 10 des Tragarmes 9 zusammenwirkt, begrenzt. Die Druckfeder 17 ist als Spiralfeder ausgebildet und konzentrisch zum Zapfen 12 des Stützarmes 11 angeordnet, wobei sie sich einerseits gegen den gabelförmigen Bereich 10 des Tragarmes 9 abstützt und andererseits am Stützarm 11 angreift. Wie insbesondere aus der Darstellung der Figur 2 ersichtlich ist der Zapfen 12 lediglich durch die Lagerbohrungen im gabelförmigen Bereich 10 des Tragarmes 9 gesteckt und mittels Federstecker 20 gesichert, sodaß seine Montage einfach ist. Ebenso einfach ist die Montage des Rotationskörpers 14 auf dem Zapfen 13 des Stützarmes 11, wie aus der gleichen Darstellung ersichtlich ist.
  • Die Verstellung des Federdruckes der Druckfeder 17 erfolgt über eine das Federwiderlager bildende Stellschraube 21.
  • In der Figur 3 sind beispielhaft und ohne Beschränkung hierauf einige Gestaltungsformen des Rotationskörpers 14 dargestellt.
  • Wie aus dieser Abbildung ersichtlich kann der Rotationskörper 14 neben einfachen, nicht besonders dargestellten Scheiben-oder walzenformen auch durch ein Paar gegensinnig abgeschrägter und in einem geringen Abstand voneinander angeordnete Scheiben 22 gebildet werden, wobei lediglich einer der Scheiben 22 Freilaufmittel 15 zugeordnet sein müssen. Bei Anwendung eines derart ausgestalteten Rotationskörpers wird der die Saat überdeckende Boden oberhalb der Saatreihe angehäufelt und gegebenenfalls, bei entsprechender Abstimmung der auf den Stützarm wirkenden Federkraft, gleichzeitig angedrückt.
  • Eine gleiche Wirkung wird erreicht, wenn der Rotationskörper durch zwei mit einem Abstand voneinander angeordnete, um zueinander geneigte Achsen rotierende Zylinderscheiben 23 gebildet wird.
  • Bei Verwendung einer einfachen Zylinderscheibe 24 und entsprechender Auslegung der auf den Stützarm 11 wirkenden Federkraft kann die erfindungsgemäße Scharstütze auch die Funktion einer gewöhnlichen Druckrolle erfüllen.
  • Die Anwendung eines quer zu seinem Umfang profilierten Rotationskörpers ergibt eine feinkörnige Struktur des die Saat überdekkenden Erdreiches, wobei ein solcher Rotationskörper der Schar gegenüber sowohl vor- als auch nachlaufend angeordnet sein kann.
  • Eine quer zum Umfang gerichtete Profilierung des Rotationskörpers, beispielsweise in Form einer Stabwalze 26, ergibt gleichzeitig einen bessernen Bodenschluß der Aufstandsfläche der Scharstüze in der Stützstellung, wodurch ein Abrutschen der Scharstütze verhindert wird.
  • Schließlich kann durch die Anwendung einer mit einem hohlen Gummireifen 27 bereiften Rolle 28 eine Verbindung zwischen Häufel- und Andruckwirkung erreicht werden.
  • Die Auswahl der jeweils anzuwendenden Gestaltungsform des Rotationskörpers 14 und die Einstellung der auf den Stützarm 11 wirkenden Federkraft hängt von den jeweiligen Einsatzbedingungen und insbesondere von der Bodenbeschaffenheit ab und kann ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen beliebig variiert werden.
  • Schließlich ist noch darauf hinzuweisen, daß die Begrenzung der Pendelfreiheit des Stützarmes entgegen der Fahrtrichtung essen Wirksamkeit als Tiefenbegrenzer für die Schar ermöglicht bzw. sichert, wodurch eine weitere, für eine gleichmäßige Saattiefeneinhaltung und damit einen guten Feldaufgang äußerst wichtige Funktion der erfindungßgemäßen Scharstütze gegeben ist..

Claims (1)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E:
    1. Drillmaschine mit gezogenen, über Scharklauen und Schareisen um eine quer zur Fahrtrichtung gerichtete Achse schwenkbar an einem Scharbalken aufgehängten, im wesentlichen aus Scharschuh und Scharspitze bestehenden Scharen mit rückseitig angeordneten Saatgutaustrittsöffnungen, wobei jeder Schar eine, mindestens aus einem Stützarm und einer Aufstandsfläche bestehende, in einer vertikalen Ebene pendelnd am Scharschuh oder am Schareisen aufgehängte Scharstütze, deren Aufstandsfläche bei aufgezogenen Scharen die Scharspitze nach unten überragt und deren Pendelfreiheit in wenigstens einer Richtung durch einen Anschlag begrenzt ist, zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufstandsfläche der Scharstütze durch einen am unteren Ende des Stützarmes (11) um eine quer zur Fahrtrichtung gerichtete Achse drehbar angeschlossenen Rotationskörper (14) gebildet wird.
    2. Drillmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotationskörper (14) über an sich bekannte Preilaufmittel (15) im einen, in Fahrtrichtung gerichteten, Drehsinn frei drehbar und im entgegengevetzten Drehsinn undrehbar an den Stützarm (11) angeschlossen ist.
    3. Drillmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützarm in an sich bekannter Weise über einen an das Schareisen (1) oder den Scharschuh (3) angeschlossenen Tragarm (9) um eine oberhalb der Schare verlaufende, quer zu deren Arbeitsrichtung gerichtete Achse schwenkbar aufgehängt und in seiner Pendelfreiheit in Fahrtrichtung durch einen mit einem Abstand unterhalb des Anlenkpünktes des Stützarmes (11) am Tragarm (9) angeordneten Anschlag (16) begrenzt ißt, wobei der Anschlag (16) derart angeordnet ist, daß bei unter der Wirkung einer in Fahrtrichtung gerichteten Federkraftbeaufchlagung am Anschlag (16) anliegendem Stützarm (11) die durch dessen Anlenkpunkt gehende Senkrechte bei aufgezogenen Scharen in oder hinter der Achse des Rototianskörpers verläuft.
    4. Drillmaschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützarm (11) einen seinen Anlenkpunkt nach oben Uberragenden Ausleger (18) aufweist, an dem ein mit der einen Stirnseite des oberen Bereiches (10) zusammenwirkender Anschlag (19) angeordnet ist.
    5. Drillmaschine nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die auf den Stützarm (11) wirkende Druckfeder (17) als Spiralfeder ausgebildet und konzentrisch zur Schwenkachse (13) des Stützarmes angeordnet ist.
    6. Drillmaschine nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet1 daß die Druckfeder (17) in an sich bekannter Weise einstellbar abgestützt ist.
    7. Drillmaschine nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Scharstütze hinter der Schar, bzw. an der Rückseite des Scharschuhes (3) angeordnet ist.
    8. Drillmaschine nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise die Rotationskörper (14) und/ oder die Stützarme (11) leicht abnehmbar montiert sind.
    10. Drillmaschine nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß Jedem Rotationskörper (14) ein Abstreifer zugeordnet ist.
    10. Drillmaechine nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Rotationskörper (14) mit einer das Anbacken von Erde verhindernden Beschichtung versehen sind.
    11. Drillmaschine nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotationskörper als Dammwalse ausgebildet ist.
    12. Drillmaschine nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotationskörper durch zwei gegensinnig abgesohrägte, in einem Abstand voneinander angeordnete Scheiben (22) gebildet ist, 13. Dirllmaschine nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Roationskörper durch zwei im Abstand voneinander um gegeneinander geneigte Achsen rotierende Zylinderscheiben gebildet ist.
    14. Drillmaschine nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotationskörper durch eine quer zur Umfangsrichtung profilierte Walze, wie Zinken- oder Stabwalze (26), gebildet ist.
    15. Drillmaschine nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotationskörper durch eine, gegebenenfalls bereifte Rolle gebildet ist.
    16. Drillmaschine nach Anspruch 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der die Pendelfreiheit des Stützarmes entgegen der Fahrtrichtung begrenzende Anschlag einstellbar ausgebildet ist.
    Leerseite
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