DE20010451U1 - Meißel - Google Patents

Meißel

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DE20010451U1
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Germany
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chisel
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blade
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RINDERER NIKOLAUS
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D29/00Hand-held metal-shearing or metal-cutting devices
    • B23D29/02Hand-operated metal-shearing devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Percussive Tools And Related Accessories (AREA)

Description

Engelhardt & Engelhardt
Patentanwälte
Nikolaus Rinderer
88085 Langenargen-Oberdorf
Meißel
Die Erfindung bezieht sich auf einen Meißel, der mit einer an einer Klinge angearbeiteten Schneidfläche versehen und insbesondere zur Blechbearbeitung geeignet ist.
Meißelartige Werkzeuge, mittels denen aus Blech bestehende Werkstücke, wie z. B. Dachrinnen, Wasserablaufrohre und dgl., aufzumeißeln sind, um mit Hilfe einer Blechschere eine weitere Bearbeitung vornehmen zu können, sind bereits in einer großen Anzahl unterschiedlicher Ausgestaltungen bekannt. Bei der Bearbeitung dieser dünnwandigen Werkstücke werden diese aber oftmals verformt und eingedrückt, da der Meißel nicht sofort in das Werkstück eindringt, sondern unter der Einwirkung von Hammerschlägen abrutscht. Mehrmalige Versuche, in das Werkstück eine Öffnung einzumeißeln, sind somit meist unumgänglich. Dies bedingt demnach nicht nur einen großen Zeitaufwand, sondern es besteht auch eine hohe Unfallgefahr, da die Schlagfläche des Meißels mitunter nicht exakt getroffen wird. Die Bearbeitung von Werkstücken aus Blech mittels der herkömmlichen Meißel ist daher vielfach mit Schwierigkeiten verbunden.
Aufgabe der Erfindung ist es demnach, einen Meißel der vorgenannten Gattung in der Weise auszubilden, dass dieser insbesondere bei den ersten auf diesen ausgeübten Hammerschlägen nicht verrutscht, sondern in seiner eingenommenen
Lage fixiert ist, so dass in kurzer Zeit eine Öffnung in das Werkstück einzuarbeiten ist. Auch soll die Gefahr, dass dabei Handverletzungen in Kauf zu nehmen sind, gering gehalten werden, vielmehr soll erreicht werden, dass erforderliche Meißelarbeiten in kurzer Zeit und mit einem hohen Maße an Sicherheit auszuführen sind.
Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, dass die Schneidfläche des Meißels an einem in die Klinge eingeformten konkav gekrümmten oder dreieckförmig gestalteten Einschnitt angearbeitet ist und dass in einem oder beiden Endbereichen &iacgr;&ogr; der Schneidfläche an dem Meißel jeweils eine Körnerspitze vorgesehen ist
Zweckmäßig ist es hierbei, die Schneidfläche des Meißels auf einer oder beiden Seiten durch die Körnerspitze zu begrenzen.
Nach einer Weiterbildung können die Körperspitzen an der Schneidfläche des Meißels nach innen versetzt angebracht und zwischen diesen und dem Randbereich der Klinge kann eine Phase angearbeitet sein.
Wird ein Meißel gemäß der Erfindung ausgebildet, so wird nicht nur dessen Handhabung erleichtert, sondern es wird vor allem der Unfallgefahr bei Meißelarbeiten entgegengewirkt. Durch die an der Schneidfläche des Meißels in deren äußeren Randbereichen vorgesehenen Körnerspitzen ist es nämlich möglich, den Meißel exakt an der Stelle anzusetzen und zu fixieren, an der eine Öffnung in ein aus Blech bestehendes Werkstück einzuarbeiten ist, ohne dass befürchtet werden muß, dass der Meißel bei einem auf diesen ausgeübten Hammerschlag wegrutscht. Durch die Körnerspitze wird vielmehr der Meißel bereits mitunter durch den ersten Hammerschlag in das Werkstück eingetrieben und in diesem, bedingt durch die kreisabschnitt- oder dreieckförmige Gestaltung der Schneidfläche, geführt. Einer Verformung und/oder fehlerhaften Bearbeitung eines Werkstückes wird somit entgegengewirkt, auch ist dieses in kurzer Zeit aufzumeißeln, so dass ein sicheres rationelles Arbeiten, ohne dass wesentliche Verformungen des Werkstückes auftreten, zu bewerkstelligen ist. Mit geringem Aufwand werden demnach Meißelarbeiten bei Verwendung des vorschlagsgemäß ausgebildeten Meißels in einem erheblichen Maße erleichtert.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele eines gemäß der Erfindung ausgebildeten Meißels dargestellt, die nachfolgend im einzelnen erläutert sind. Hierbei zeigen:
'
Figur 1 einen auf ein Werkstück aufgesetzten Meißel,
in Seitenansicht,
Figur 2 den Meißel nach Figur 1 beim Einarbeiten eines
&iacgr;&ogr; Einschnittes in das Werkstück,
Figur 3 den Meißel nach Figur 1 als Werkzeug,
Figur 4 einen Schnitt nach der Linie IV - IV der Figur 3,
und
Figuren 5 und 6
Ausführungsvarianten des Meißels nach Figur 3.
Der in den Figuren 1 und 2 dargestellte und mit 1 bezeichnete Meißel dient zur Bearbeitung von dünnwandigen aus Blech hergestellten Werkstücken 2, in die an einer vorgegebenen Stelle eine Öffnung 3 einzumeißeln ist, um z. B. mit Hilfe einer Blechschere eine weitere Bearbeitung vornehmen zu können. Der nur teilweise wiedergegebene Meißel 1 besteht hierbei aus einer Klinge 11, an der eine als Kreisabschnitt ausgebildete Schneide 12 oder eine als dreieckförmig gestaltete Schneide 12' angeschliffen ist. Um dies zu bewerkstelligen, sind in die Klinge entsprechende Einschnitte 13 bzw. 13' eingearbeitet.
Damit beim Ansetzen des Meißels 1 auf das Werkstück 2, wie dies in Figur 1 gezeigt ist, ein Abrutschen durch auf den Meißel 1 ausgeübte Hammerschläge vermieden wird, sind in den Endbereichen der Schneide 12 bzw. 12' gemäß den Darstellungen in den Figuren 3 bis 6 Körnerspitzen 21 und 22 bzw. 21' und 22' angeformt, so dass der Meißel 1 sofort in das Werkstück 2 eindringt und dieses, wenn überhaupt, nur geringfügig verformt wird. Während der Bearbeitung der Öffnung 3 wird der Meißel 1
:
&igr; m · ♦
aufgrund der Ausgestaltung der Schneidfläche 12 bzw. 12' in dem Werkstück geführt, eine sichere Arbeitsweise ist somit gegeben.
Bei der Ausführungsvariante nach Figur 5 sind die Körnerspitzen 21', 22', nicht wie bei den Ausgestaltungen nach den Figuren 3 und 6, bei denen die Körnerspitzen und 22 die Schneidfläche 12 bzw. 12' begrenzen, nach innen versetzt an der Schneidfläche 12 angeformt, so dass im Randbereich der Klinge 11 eine Phase angearbeitet ist.
05. Juni2OOo( A 90023a e-

Claims (3)

1. Meißel (1), insbesondere zur Blechbearbeitung, der mit einer an einer Klinge (11) angearbeiteten Schneidfläche (12, 12') versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneidfläche (12, 12') des Meißels (1) an einem in die Klinge (11) eingeformten konkav gekrümmten oder dreieckförmig gestalteten Einschnitt (13, 13') angearbeitet ist und dass in einem oder beiden Endbereichen der Schneidfläche (12, 12') an den Meißel (1) jeweils eine Körnerspitze (21, 22, 21', 22') vorgesehen ist.
2. Meißel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneidfläche (12, 12') des Meißels (1) auf einer oder beiden Seiten durch die Körnerspitze (21, 22 bzw. 21', 22') begrenzt ist.
3. Meißel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Körnerspitzen (21', 22') an der Schneidfläche (12) des Meißels (1) nach innen versetzt angebracht sind und dass zwischen dieser und dem Randbereich der Klinge (11) eine Phase (23) angearbeitet ist.
DE20010451U 2000-06-10 2000-06-10 Meißel Expired - Lifetime DE20010451U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN109562509A (zh) * 2016-08-02 2019-04-02 喜利得股份公司 扁平凿

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN109562509A (zh) * 2016-08-02 2019-04-02 喜利得股份公司 扁平凿
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