DE2000798B2

DE2000798B2 - Formatbogen zur bildung von selbstklebenden karteireitern

Info

Publication number: DE2000798B2
Application number: DE19702000798
Authority: DE
Inventors: Der Anmelder Ist
Original assignee: Individual
Current assignee: HEIMANN EGON 8215 MARQUARTSTEIN DE
Priority date: 1970-01-09
Filing date: 1970-01-09
Publication date: 1973-07-19
Also published as: CH548291A; DE2000798C3; US3747242A; NL7100193A; FR2075353A5; CH556243A; DE2000798A1

Description

2 0OQ 798

Der Erfindung liegt zum Zweck der Erleichterung der Herstellung und des Gebrauchs vorliegender gattungsgemäßer Formatbögen, die Aufgabe zugrunde, die Nachteile der bekannten Formatbögen zu beseitigen und diese so weiterzuentwickeln, daß sie bei einfacher und billiger Herstellung eine einfache Handhabung der Bogen selbst und auch der abgelösten Reiter gewährleistet

Zur Lösung der Aufgabe ist der Reiter gemäß der eingangs erläuterten Gattung dadurch gekennzeichnet, daß durch beide Bogen durchgehende Schneidlinien der Kopf des Reiters freigeschnitten ist und daß durch eine einzige Schneidlinie der Abdeckbogen bis auf den Haftbogen durchschnitten ist, derart, daß einerseits ein auf dem Abschnitt haftender Kopfstreifen mit Anschlagkante und andererseits ein Trägerstreifen gebildet wird.

Erfindungsgemäß ist weiter vorgesehen, daß der Abdeckbogen nur schwache klebstoffabweisende Eigenschaften aufweist, so daß der Streifen fest auf dem Abschnitt haftet, jedoch auch ein Ablösen des Abdeckbogens vom Haftbogen ohne Zerstörung möglich ist.

Zufolge dieser Ausgestaltung nach der Erfindung ergeben sich ganz wesentliche Vorteile in der Herstellung und im Gebrauch der Karteireiter.

Bei der Herstellung kann von einem bekannten Formatbogen, bestehend aus einem Haftt-ogen mit klebstoffabweisendem Abdeckbogen ausgegangen werden. Durch Zerschneiden des Formatbogens in der Höhe der Reiter entsprechende Streifen und durch Anstanzen der entsprechenden Schneidlinien auf dem Haft- bzw. Abdeckbogen ergibt sich ein gebrauchsfertiger Karteireiter, der auf einem Trägerstreifen zur Entnahme nebeneinander angeordnet ist. Das Ablösen des Reiters vom Trägerstreifen ist sehr einfach, da der freigeschnittene, über den Trägerstreifen ragende Kopf des Reiters hierbei als Anfaßlasche dienen kann.

Eine Beschriftung kann auf dem Abschnitt oder auf dem aus dem Abdeckbogen freigeschnittenen Kopfstreifen vorgenommen werden. Dieser Streifen kann auch nach dem Aufsetzen des Reiters auf ein Karteiblatt gegen einen anderen Streifen ausgewechselt werden.

Versuche haben gezeigt, daß ein derart hergestellter Reiter normalen Beanspruchungen in der Praxis vollauf gewachsen ist. Das schließt nicht aus, daß ein solcher Karteireiter ähnlich wie vcbekannte Reiter durch eine Folie geschützt werden kann. Hierzu kann ein zweiter Reiter, dessen Abschnitt vorzugsweise aus Klarsichtfolie besteht, herangezogen weiden. Nach Entfernung des am Abschnitt haftenden Kopfstreifens, der in diesem Fall mit der Anschlagkante als Anlage zur oberen Längskante des ersten Reiters dient, kann schließlich die frei gelegte selbftklebende Klarsichtfolie übergeklappt und angeklebt werden.

Gemäß der Erfindung ist auch vorgesehen, daß d?r Abdeckbogen nur im Bereich des Trägerstreifens klebstoffabweisend beschichtet ist, im Bereich des Kopfstreifens dagegen keine klebstoffabweisende Beschichtung aufweist.

Auf diese Weise wird erreicht, daß der Kopfstreifen mit dem Abschnitt fest verbunden ist, falls eine Auswechslung dieses Streifens von vornherein ausgeschlossen ist.

Weiter ist nach der Erfindung vorgesehen, daß die Schneidlinie zur Bildung des Trägerstreifens und des Kopfstreifens in einer Winkelstellung ausgeführt ist, so daß dieser in bekannter Weise hinterschnitten ist Hierdurch wird bei der Beschriftung des Kopfstreifens auf Schreibmaschinen bei der Herumführung des Reiters um die Schreibmaschinenwalze infolge der Biegung des Materials ein Ablösen der Schneidkante des Trägerstreifrns vom Abschnitt des Reiters vermieden.
Bei der Beschriftung der Reiter auf Maschinen der

ίο automatischen Datenverarbeitung, wie z.B. Tabelliermaschinen, Schnelldrucker usw., ist eine fortlaufende Bahn erforderlich, in der die Reiter neben- und übereinander angeordnet sind. Erfindungsgemäß ist zu diesem Zweck vorgesehen, daß die Schneidlinien

im Haftbogin an einigen Stellen unterbrochen sind, so daß die Reiter durch Verbindungsstege über- und untereinander angeordnet verbunden bleiben.

Damit wird gleichzeitig erreicht, daß die Oberseite der fortlaufenden Bahn bei der Herumführung um

ao Walzen mit geringerem Durchmesser geschlossen bleibt und keine sich ablösenden Schneidkanten den Durchlauf der Bahn durch die Maschine behindern.

Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des Formatbogens besteht darin, den auf dem Haftbogen des

a₅ Reiters haftenden Abschnitt so auszubilden, daß nach dem Ankleben des Reiters an eine Karteikarte eine Einstecktasche, z. .B für zusätzliche, auswechselbare Beschriftungsschildchen, entsteht. Zu diesem Zweck verläuft bei dem Formatbogen die Schneidlinie zur Bildung des Trägerstreifens und des Kopfstreifens mäanderförmig, so daß nach Lösung des Reiters vom Trägerstreifen eine U-förmig angeordnete Selbstklebefläche zum Ankleben des Reiters an eine Karteikarte freigelegt wird.

Die Erfindung ist in der Zeichnung an Beispielen dargestellt, und zwar zeigt

F i g. 1 eine perspektivische Ansicht der auf einem Trägerstreifen nebeneinander angeordneten Reiter,
Fig.2 eine Draufsicht auf die Vorderseite eines

Fotmatbogens mit ausgeschnittenen Reitern,

F i g. 3 eine Draufsicht auf die Rückseite des Formatbogens gemäß F i g. 2,

Fig.4 einen Schnitt gemäß der Schnittlinie A-B durch den Formatbogen nach F i g. 2,

F i g. 5 ein an einem Karteiblatt angeklebter Reiter, beschriftet auf Kopfstreifen, in perspektivischer Ansicht,

F i g. 6 ein an einem Karteiblatt angeklebter Reiter wie F i g. 5, jedoch beschriftet auf dem Haftbogen,

Fig.7 eine Draufsicht auf die Vorderseite einer aus neben- und übereinander angeordneten Reitern gebildeten fortlaufenden Bahn mit Lochrandführung, F i g. 8 eine Draufsicht auf die Rückseite der fortlaufenden Bahn gemäß F i g. 7,

F i g. 9 eine perspektivische Ansicht eines auf einem Karteiblatt aufgesetzten Reiters tJt einem zweiten aufgesetzten Reiter aus selbstklebender Klarsichtfolie,
Fig. 10 eine perspektivische Ansicht gemäß Fig. 9, wobei jedoch die Klarsichtfolie des zweiten Reiters über den beschrifteten Kopfstreifen des ersten Reiters geklappt und angeklebt ist,

Fig. 11 eine Draufsicht auf die Vorderseite der auf einem Trägerstreifen nebeneinander angeordneten Reiter einer anderen Ausführungsform,

F i g. 12 eine perspektivische Ansicht eines derartigen Reiters, angeklebt an ein Karteiblatt oder dergleichen.

Der Karteireiter 10 ist aus einem Formatbogen 11, druckem od. dgl. Dabei ist es erforderlich, daß die bestehend aus einem mit Selbstkleber beschichteten Reiter 10 in einer fortlaufenden Bahn 26 mit Loch-Haftbogen 12 und einem klebstoffabweisend be- randführung 27 übereinander und zu mehreren Nutschichteten Abdeckbogen 13, durch Schneidlinien zen nebeneinander angeordnet werden.
14,15,16,17 und 18 freigeschnitten. 5 Um eine fortlaufende Bahn 26 zu bilden, ist vorge-

Der Formatbogen 11 ist durch die Schneidlinien sehen, die Schneidlinien 14 bzw. 18 im Haftbogen 12 14 und 18 in mehrere der Höhe der Reiter 10 ent- an einigen Stellen zu unterbrechen, so daß Verbinsprechende Streifen geschnitten. Die Schneidlinien 16 dungsstege 28 (F i g. 8) stehenbleiben, die die Ver- und 15 trennen einzelne Abschnitte 19 des Haftbo- bindung zu den über- und untereinander angeordnegens 12 ab, wobei die Schneidlinien 15 auch den Ab- io ten Reitern 10 herstellen. Damit wird gleichzeitig erdeckbogen 13 durchtrennen. Eine Schneidlinie 17, reicht, daß die Oberfläche der fortlaufenden Bahn 26 die zwischen den Schneidlinien 14 und 18 verläuft bei der Herumführung um Walzen mit geringem und nur den Abdeckbogen 13 durchschneidet, teilt Durchmesser geschlossen bleibt und keine sich ablöden Abdeckbogen 13 in einen Trägerstreifen 20 und senden Schneidkanten den Durchlauf der Bahn 26 einen Kopfstreifen 21 zur Bildung des Reiterkopfes. 15 durch die Maschine behindern. Die Beschriftung

Auf diese Weise entstehen Reiter 10, die aus dem wird in diesem Fall auf dem Abschnitt 19 ausgeführt.

Abschnitt 19 des Haftbogens und dem anhaftenden Die Querverbindung zwischen den nebeneinander

Kopfstreifen 21 bestehen und auf einem durchlaufen- angeordneten Reitern 10 ist wie bei den übrigen Aus-

den Trägerstreifen 20 nebeneinander angeordnet führungen durch den Trägerstreifen 20 gesichert,

sind. 20 Der Abschnitt 19 des Reiters 10 kann auch aus

In F i g. 5 und 6 ist ein Reiter 10 auf ein Kartei- einem Haftbogen 12 gebildet werden, der aus einer

blatt 22 mit der Anschlagkante 23 auf die Kartei- mit Selbstkleber beschichteten Klarsichtfolie besteht,

blattkante 24 aufgesetzt und mit der frei liegenden Hierbei kann der Kopfstreifen 21 durch einen zwei-

Selbstklebefläche 25 (Fi g. 1) angeklebt. seitig beschrifteten Streifen ausgewechselt werden, so

In F i g. 5 wurde der Kopfstreifen 21 beschriftet, 25 daß die Beschriftungen auf beiden Seiten des Reiters

während in F i g. 6 der Abschnitt 19 beschriftet lesbar sind. Diese Ausführung des Reiters 10'

wurde. (F i g. 9) kann auch dazu dienen, einen bereits auf ein

Der Abdeckbogen 13 ist vorteilhaft mit Silikonöl Karteiblatt 22 aufgesetzten Reiter 10 nachträglich zu od. dgl. nur schwach klebstoff abweisend beschichtet, schützen und zu verstärken. Die Anschlagkante 23' derart, daß der Kopfstreifen 21 für den Gebrauch 30 des Kopfstreifens 21' dient hierbei als Anlage zum des Reiters 10 genügend stark auf dem Abschnitt 19 geraden Aufsetzen auf die obere Längskante des Reianhaftet, andererseits aber auch ein Ablösen des ters 10. Nach Ablösen des Kopfstreifens 21' kann Kopfstreifens 21 vom Abschnitt 19 zum Auswech- der überstehende Teil des Abschnitts 19' über den sein des beschrifteten Kopfstreifens 21 oder zum Ab- Reiter 10 geklappt und sowohl auf dem Kopfstreifen lösen des Reiters 10 vom Trägerstreifen 20 ohne 35 ²¹ wie ^{auf der} Vorderseite des Karteiblattes 22 anZerstörung möglich ist. geklebt werden (F i g. 10).

Wenn eine Auswechselung des Kopfstreifens 21 Auf diese Weise entsteht ein sehr haltbarer

nicht erforderlich ist, ist es vorteilhaft, den Abdeck- schmutz-und staubgesicherter Reiter 10'. DasVerfah-

bogen 13 nur im Bereich des Trägerstreifens 20 kleb- ren hat ferner den Vorteil, daß der Folienschutz erst

stoffabweisend zu beschichten, so daß der Kopfstrei- 40 angebracht werden kann, nachdem die Beschriftung

fen 21 keine klebstoffabweisende Eigenschaften auf- endgültig feststeht und der Kopfstreifen 21 durch

weist und somit fest auf dem Abschnitt 19 haftet. einen endgültig beschrifteten Streifen ersetzt worden ist.

Bei der Beschriftung des Kopfstreifens 21 auf der Bei einer weiteren Ausführung verläuft die Schreibmaschine ist es von Vorteil, wenn die Schneidlinie 29 (F i g. 11) im Abdeckmaterial 13 Schneidlinie 17 nicht senkrecht zur Ebene des Ab- 45 mäanderförmig. Nach" Ablösen des Reiters 30 mit Schnitts 19, sondern in einer Winkelstellung ausge- Kopfstreifen 31 vom Trägerstreifen 32 dienen die führt wird, so daß an der Schneidkante des Träger- beiderseits des Streifens 31 überstehenden Anschlagstreifens 20 ein spitzer Winkel und an der Schneid- kanten 33 als Anlage für die Kante des Karteiblattes kante des Kopfstreifens 21 ein stumpfer Winkel ent- 24. Der untere Teil 3Γ des Kopfstreifens 31 deckt steht. Damit wird verhindert, daß sich die obere 50 einen mittleren Teil der Selbstklebeschicht des Ab-Schneidkante des Trägerstreifens 20 bei der Herum- Schnitts 34 ab, so daß nach Ankleben des Reiters 30 führung des Reiters 10 um die Schreibwalze der an ein Karteiblatt 22 durch die U-förmig frei gelegte Schreibmaschine vom Haftbogen 12 ablöst und die Selbstklebefläche des Abschnitts 34 eine Einsteckta-Weiterschaltung des Formatbogens in der Schreib- sehe 35 für auswechselbare Beschriftungsschildchen maschine behindert. 55 36 entsteht Diese Einstecktasche 35 (Fig. 12) kann

Das gleiche Problem tritt auf bei der Beschriftung auch für andere, in der Zeichnung nicht dargestellte

der Reiter 10 in Maschinen der automatischen Da- Gegenstände, z. B. flach zusammengefaltete Loch-

tenverarbeitung, wie Tabelliermaschinen, Schnell- streifen, verwendet werden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

ober- und unterhalb des Beschriftungsabschnittes Patentansprüche: frei liegt {deutsche Patentschrift 1289 515). Derartige Karteireiter werden in der Weise ver-

1. Fonnatbogen zur Bildung von selbstkleben- wendet, daß nach der Beschriftung der untere Lapden Karteireitern, bestehend aus einem Heftbo- S pen der Klarsichtfolie an der Rückseite das Ki-rteigen, z. B. Karton oder Kunststoffolie einseitig mit blattes angeklebt und der obere Lappen über den Beeiner Selbstklebeschicht und aus einem auf dieser schriftungsabschnitt geklappt wird, wo er festklebt befindlichen Abdeckbogen, wobei die einzelnen Bei dieser Ausgestaltung ist es fertigungstechnisch Karteireiter durch in den beiden Bogen vorgese- schwierig, die von beiden Seiten erforderlichen bene Schneidlinien aus dem Fonnatbogen ablös- io Schnitte so zu führen, daß in jedem Fall ein schnelles bar sind, dadurch gekennzeichnet, und einwandfreies Ablösen des Reiters vom Formatdaß durch beide Bogen durchgehende Schneidli- bogen gewährleistet ist Zur Erleichterung des Ablönien (14, IS) der Kopf des Reiters (10) freige- sens ist ein stark klebstoffabweisender Abdeckbogen schnitten ist und daß durch eine einzige Schneid- erforderlich, bei dem es sich nicht vermeiden läßt, linie (17 bzw. 29) der AbdepKbogen (13) 1?is auf 15 daß auch die zu beschriftende Rückseite des Abdeckden Haftbogen (12) durchschnitten ist, derart, bogens klebstoffabweisende Eigenschaften erhält daß einerseits ein auf dem Abschnitt (19 bzw. 34) Das hat zur Folge, daß sich der Beschriftungsstreifen haftender Kopfstreifen (21 bzw. 31) mit An- nur schwer mit festhaftenden Farben bedrucken oder schlagkante (23 bzw. 33) und andererseits ein beschriften läßt.

Trägerstreifen (20 bzw. 32) gebildet wird. ao Nachteilig ist ferner, daß es dem Verbraucher in

2. Formatbogeu nach Anspruch 1, dadurch ge- jedem Fall auferlegt ist, aus dem freigeschnittenen kennzeichnet, daß der Abdeckbogen (13) nur Abschnitt durch Umfalzen der Klarsichtfolie über schwache klebstoff abweisende Eigenschaften auf- den Beschriftungsstreifen einen gebrauchsfertigen weist. Reiter herzustellen.

3. Fonnatbogen nach Anspruch 1, dadurch ge- 25 Ef ist ferner bekanntgeworden, einen Haftbogen kennzeichnet, daß der Abdeckbogen (13) nur im auf einen seitlich überstehenden aus dem Abdeckbo-Bereich des Trägerstreifens (20 bzw. 32) kleb- gen gebildeten Trägerstreifen aufzukleben und darstoffabweisend beschichtet ist, im Bereich des aus Reiter oder Signale dadurch herzustellen, daß Kopfstreifens (21 bzw. 31) dagegen keine kleb- quer verlaufende Schneidlinien den Haftbogenstreistoffabweisende Beschichtung aufweist. 30 fen und Trägerstreifen durchschneiden, wobei jedoch

4. Karteireiter nach Anspruch 1, dadurch ge- die überstehenden Längszonen des Trägerstreifens kennzeichnet, daß die Schneidlinie (17) zur BiI- unzerschnitten bleiben. Bei dieser Ausgestaltung ist dung des Trägerstreifens (20) und des Kopfstrei- ferner vorgesehen, im oberen Teil des Reiters eine fens (21) in einer Winkelstellung ausgeführt ist, klebstofffreie Zone zu belassen oder bei ganzflächiso daß der Kopfstreifen (21) in bekannter Weise 35 ger Klebeschicht das eigentliche Signal besonders hinterschnitten ist. aufzukleben (deutsches Gebrauchsmuster 1 894 334).

5. Formatbogen nach Anspruch 1, dadurch ge- Dieser Fonnatbogen ist sehr ungünstig in der Herkennzeichnet, daß die Schneidlinien (14 bzw. 18) stellung und Handhabung. Bei der Herstellung müsim Haftbogen (12) an einigen Stellen unterbro- sen zwei unterschiedlich breite Materialstreifen aufchen sind, so daß die Reiter (10) durch Verbin- 40 einandergeklebt werden und eventuell ist ein dritter dungsstege (28) über- und untereinander an- Materialstreifen zur Bildung des eigentlichen Signals geordnet verbunden bleiben. aufzukleben.

6. Formatbogen nach Anspruch 1, dadurch ge- Ein Ablösen der Reiter vom zerschnittenen kennzeichnet, daß die Schneidlinie (29) zur BiI- Trägerstreifen ist schwierig, insbesondere bei einseitidung des Trägerstreifens (32) und des Kopfstrei- 45 gern Überstand des Trägerstreifens. Dabei läßt es fens (31) mäanderförmig verläuft, so daß nach sich kaum vermeiden, daß der Trägerstreifen an den Lösung des Reiters (30) vom Trägerstreifen (32) Einschnitten zerreißt und ein Teil des Trägerstreifens eine U-förmig angeordnete Selbstklebefläche zum auf dem Reiter verbleibt, so daß er in einem beson-Ankleben des Reiters (30) an eine Karteikarte deren Arbeitsgang vom Reiter abgelöst werden muß (22) freigelegt wird. 50 Ein direktes Beschriften der Reiter, z.B. in einei

Schreibmaschine ist bei einem solchen Formatboger

nicht möglich.

Weiter sind einstückig ausgebildete Reiter mit zwi

Die Erfindung bezieht sich auf einen Fonnatbogen sehen selbstklebendem Halteschenkel und Kopf ver tür Bildung von selbstklebenden Karteireitern, beste- 55 laufender Anschlagkante bereits vorgeschlagen wor hend aus einem Haftbogen, z. B. Karton oder Kunst- den. Solche Karteireiter werden aus massivem Kunst stoffolie einseitig mit einer Selbstklebeschicht und stoff erzeugt. Nachteilig sind dabei die höheren Ferti aus einem auf dieser befindlichen Abdeckbogen, wo- gungskoslen und die dickere Materialstärke, die ai bei die einzelnen Karteireiter durch in den beiden dem Karteiblatt aufträgt.

Bogen vorgesehene Schneidlinien aus dem Format- 60 Ähnliche Karteireiter gibt es auch, wobei de bogen ablösbar sind. obere Abschnitt doppellagig ausgeführt ist und di

Es sind Fonnatbogen mit Abschnitten zur Bildung Klebefahne des Reiters mit einer Selbstklebeschich von Karteireitern bekannt, die aus einer Klarsichtfo- ausgestattet ist. Diese Reiter werden zumeist als Eti lie mit Selbstklebeschicht und einem Beschriftungs- kett gefertigt, dessen Randabschnitt umgefalzt wire streifen bestehen, der aus dem Abdeckbogen zum 65 so daß die Selbstklebeschichten aneinanderhaften.
Schutz der Selbstklebeschicht frei geschnitten ist, wo- Auch hier ist es dem Verbraucher überlassen, de

bei nach Ablösen des Reiters vom Abdeckbogen je- Reiter zu falzen. Außerdem ist der Materialaufwan weils ein Lappen der selbstklebenden Klarsichtfolie größer.