DE20006070U1

DE20006070U1 - Vorrichtung zum Verbinden einer Gebäude-Abwasserverrohrung mit einem Überdach-Entlüfter

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Publication number: DE20006070U1
Application number: DE20006070U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2000-04-01
Filing date: 2000-04-01
Publication date: 2000-08-17
Anticipated expiration: 2010-04-02
Also published as: DE10112249A1

Description

DIPL.-ING. F. W. MOLL · DIPL.-ING. H. CH. BITTERICH ZUGELASSENE VERTRETER VOR DEM EUROPÄISCHEN PATENTAMT LANDAU/PFALZ

31.03.2000 B/Fa.

Marin Schnorr, 76770 Hatzenbühl

Vorrichtung zum Verbinden einer Gebäude-Abwasserverrohrung mit einem Überdach-

Entlüfter

KORRESPONDENZ KANZLEI BANKVERBINDUNGEN

POSTFACH 20 80 WESTRING 17 DEUTSCHE BANK AG LANDAU

D-76810 LANDAU/PFAlS* " .

TELEGRAMME INVENT!^.*

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Beschreibung:

Die Erfindung betrifft Vorrichtungen zum Verbinden einer Gebäude-Abwasserverrohrung mit einem in einen passenden Durchlassziegel eingesetzten Überdach-Entlüfter gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Aus der CH-PS 553 950 ist eine Überdach-Entlüftungsvorrichtung bekannt, bestehend aus einem rohrförmigen Entlüfter mit Abdeckkragen, der in die Öffnung eines mit einem Kegelstutzen ausgerüsteten Durchlassziegels gesteckt ist. Der Fuß des Entlüfters wird direkt in das Ende der im Gebäude fest verlegten Abwasserverrohrung eingedichtet.

Die starre Verbindung zwischen Abwasserverrohrung und Entlüfter hat sich in der Praxis als hinderlich herausgestellt. Während es bei Neubauten meist noch möglich ist, die Abwasserverrohrung so anzupassen, dass sie mit der Dachdeckung fluchtet, ist dies beispielsweise bei der Renovierung und nachträglichen Isolierung des Dachs nicht mehr ohne weiteres möglich. Die Dachdecker sind daher dazu übergegangen, die Verbindung zwischen dem Entlüfter und der Abwasserverrohrung mit Hilfe eines Schlauchs herzustellen, wie er zu Entlüftungszwecken verwendet wird. Die Befestigung des Schlauches erfolgt mit Hilfe der bekannten Schlauchbinder. Dabei ergeben sich jedoch eine Reihe von Nachteilen. Ein wesentlicher Nachteil ist, dass der Entlüfter mit montiertem Schlauchbinder nicht mehr durch die Montageöffnung im Durchlassziegel passt. Der Schlauchbinder kann daher erst angebracht werden, nachdem der Entlüfter in den Durchlassziegel eingesteckt ist. Dies ist jedoch aufgrund der räumlichen Verhältnisse unter dem Durchlassziegel besonders erschwert. Das einfache Einstecken des Schlauchendes in die Muffe der Abwasserverrohrung ist unsicher. Es besteht die Gefahr, dass sich der Schlauch aus der Verrohrung löst und die Kanalgase sich im Dachgeschoss sammeln.

Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art anzugeben, die eine sichere und schnelle Verbindung zwischen der im Gebäude verlegten Abwasserverrohrung und dem in den passenden Durchlassziegel einzusetzenden Entlüfter ermöglicht.

Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1.

Die vorliegende Erfindung ersetzt die üblichen Schlauchbinder durch eine Verklebung, die nicht aufträgt. Des weiteren sieht die Erfindung am freien Ende des Schlauches ein Rohrstück vor, welches der Dachdecker in das Ende der im Gebäude verlegten Abwasserverrohrung einsteckt, wo es fest und gasdicht sitzt.

Entlüfter, Schlauch und Verbindungsrohrstück bilden eine Einheit, wodurch Transport und Montage vereinfacht und beschleunigt werden. Die Verwendung ungeeigneter Materialien, was derzeit immer wieder vorkommt, ist ausgeschlossen. Zeit- und Kostenaufwand auf der Baustelle sind reduziert.

Insbesondere geeignet ist die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Verwendung bei isolierten und verschalten Dächern.

Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist der Schlauch ein Well- bzw. Faltenschlauch, der im langgezogenen Zustand zusammen mit dem angeklebten Rohrstück durch die Öffnung im Durchlassziegel passt.

Anhand der Zeichnung soll die Erfindung in Form eines Ausführungsbeispiels näher erläutert werden.

Die Figur zeigt einen handelsüblichen Überdach-Entlüfter 1, eingesteckt durch die Öffnung in einem speziell angepassten Durchlassziegel 2.

Des weiteren erkennt man das obere Ende der im Gebäude verlegten Abwasserverrohrung 8.

Die flexible und gasdichte Verbindung zwischen der Abwasserverrohrung 8 und dem Entlüfter 1 stellt ein Schlauch 4 her, der an beiden Enden einen Bund 5, 6 besitzt. Der

eine Bund 5 ist auf den Fuß 3 des Entlüfters 1 aufgeklebt, der andere Bund 6 ist in ein Rohrstück 7 eingeklebt, welches in das Ende der Abwasserverrohrung 8 einsteckbar ist und dort fest und gasdicht sitzt.

Der Schlauch 4 ist ein Faltenschlauch. Er unterscheidet sich von den handelsüblichen, in Entlüftungsanlagen eingesetzten Faltenschläuchen dadurch, dass er zwei endseitige Bünde 5, 6 besitzt. Die Durchmesser von Schlauch 4 und Verbindungsrohr 7 sind so
gewählt, dass sie auf jeden Fall durch die Montageöffnung im Durchlassziegel 2
hindurch passen.

Claims

1. Vorrichtung zum Verbinden einer Gebäude-Abwasserverrohrung (8) mit einem in einen passenden Durchlassziegel (2) eingesetzten Überdach-Entlüfter (1) unter Verwendung eines Schlauches (4), gekennzeichnet durch die Merkmale:

- der Schlauch (4) besitzt an wenigstens einem Ende einen Bund (5, 6),

- ein Bund (5) ist am Fuß (3) des Entlüfters (1) angeklebt,

- der andere Bund (6) ist mit einem Rohrstück (7) verklebt,

- das Rohrstück (7) passt in das Ende der Abwasserverrohrung (8).

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch das Merkmal:

- der Schlauch (4) ist ein Well- bzw. Faltenschlauch,

- Schlauch (4) und Rohrstück (7) passen durch die Öffnung im Durchlassziegel (2).