DE2000226A1 - Einrichtung und Verfahren zum Aushaerten von bandfoermigem Material - Google Patents
Einrichtung und Verfahren zum Aushaerten von bandfoermigem MaterialInfo
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Description
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H/p 6766
HEWITT-ROBINS INTERNATIONAL, S.A., 39, Boulevard de Waterloo,
Brüssel, Belgien
Einrichtung und Verfahren zum Aushärten von bandförmigem Material
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Einrichtung zum Aushärten eines bandförmigen Materialvorrates in aufeinanderfolgenden,
länglichen Teiistücken, wobei insbesondere eine Bettpresse mit zwei gegenüberliegenden, einander gegenüberstehende,
flache Druckflächen ausbildenden Walzen, eine Vorrichtung, die die Walzen zum Schließen und zum öffnen der Presse aufeinander
zu und voneinander weg bewegt, sowie eine Vorrichtung zum Aufheizen der Presse auf die Aushärttemperatur vorgesehen ist.
Eine normale Flachbett-Vulkanisierpresse zum Aushärten von Gummi/Gewebe-geschichtetem Material in Bandform, z.B. zur
Verwendung für Förderbänder, besteht aus zwei oder mehreren Walzen, die an entgegengesetzte Flächen des Materiales, üblicherweise
unter hydraulischem Preßdruck angedrückt werden. Material
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sich ändernder Breite und Dicke wird mittels solcher Pressen
wärmegehärtet, indem Randeisen mit entsprechenden Blöcken und Keilen auf den Walzen von Hand aufgesetzt werden, um die gewünschte
Breite und Dicke festzulegen. Das rohe oder unbearbeitete Material wird in die Presse mit einer Führung zur Aufwickelvorrichtung
eingebracht und nach jedem Aushärtvorgang muß das Material, das an den Walzen festhaftet, üblicherweise von diesen
Walzen abgelöst werden; die Walzen müssen dann mit Bürsten gereinigt werden, damit der nächste Aushärtvorgang eingeleitet
werden kann. Diese Arbeitsv.eise behindert die Einstellung der Randeisen und macht es erforderlich, daß sie für jeden Aushärtvorgang
erneut eingestellt werden müssen, ist zeitaufwendig und benötigt zu viel Handarbeit.
Bei der herkömmlichen Flachpresse der vorbeschriebenen Art ist auch das Material an den Enden der Presse festgeklemmt und wird
gestreckt, wobei örtliche Streckung an den Bereichen einer auftretenden Temperaturänderung an den Enden der Presse bewirkt
wird. Dadurch ergibt sich eine ungleichmäßige Spannung des Materiales.
Ein weiteres bekanntes Verfahren zur Vulkanisierung ist das sogenanntenRotocure"-System,
bei dem das Material zwischen einer auf einer horizontalen Achse befestigten Trommel und einem Stahlband
gehärtet wird. Dieses System arbeitet langsam und ergibt nur begrenzte und ungleichmäßige Drücke auf das zu härtende
Produkt im Vergleich zu dem Druck, der zwischen flachen Druckwalzen in horizontalen Ebenen erzielbar ist. Dieser rotierende
Typ einer Presse begrenzt die Eigenschaft des Produktes, das gehärtet werden soll, weil das Fehlen eines ausreichenden Druckes,
insbesondere für Produkte größerer Dicke ergeben kann, daß eine Verbindung der unterschiedlichen Komponenten des geschichteten
Produktes fehlt und eine ungenügende Aushärtung erreicht wird. Das Anordnen von Kantensteuervorrichtungen auf einer derartigen
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bekannten Einrichtung beschädigt die teueren Stahlbänder und ist zeitaufwendig.
Ziel vorliegender Erfindung ist es, ein neues und verbessertes
Verfahren sowie eine neue und eine verbesserte Einrichtung zum Aushärten von bandförmigem Material mit einem Elastomer anzugeben,
wobei die Vorteile der Flachbettpresse ausgenutzt werden können, jedoch die Nachteile der vorerwähnten bekannten Einrichtungen
entfallen.
Gemäß der Erfindung wird eine Einrichtung vorgeschlagen, die gekennzeichnet ist durch ein Endlosfönferband, das die Walze umgibt
und ein geradliniges Trum besitzt, das län^s der Druckfläche
der Walze in stirnseitigem Kontakt mit der Fläche bei geschlossener Presse verläuft, eine Vorrichtung, die das Rohmaterial
intermittierend in aufeinanderfolgenden Teilstücken in Längsrichtung in die offene Presse ;.n eine Stellung zwischen
dem Bandtrum und der zweiten Walze verschiebt, damit die Walzen bei geschlossener Presse entgegengesetzte Flächen des Teilstückes
des Rohmateriales in der Presse unter Druck setzen, und die gleichzeitig aas Teilstück des gehärteten Materiales aus- der
offenen Presse verschiebt, und eine V rriohtung suir. Verschieben
des Förderbandes in Längsrichtung rr.it: einer linearen jeschv.'indigkeit,
die der linearen Vorschubgeschwindigkeit des Materiales
in die offene Presse und aus ihr heraus entspricht, damit das Band und das Material sich gleichzeitig durch die offene Presse
verschieben, wobei eine Vorrichtung vorgesehen ist, die das gehärtete
Material von dem Band weg bewert, weiu. das gehärtete
Material aus der Presse verschoben wird, damit das gehärtete, an dem Band haftende Material automatisch von dort abgestreift
wird. ;
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Während jeder.Aushärtperiode für jedes folgende Teilstück des
Materiales bleibt die Fördervorrichtung unwirksam, wobei das Teilstück des Materiales sich in der geschlossenen Presse befindet.
Am Ende einer jeden Aushärtperiode wird die Presse geöffnet und die Fördervorrichtung angeschaltet, während das
gehärtete Teilstück des Materiales zusammen mit dem flachen Trum des Förderbandes aus dem Härtebereich der Presse herausgeführt
und aufgewickelt wird. Dabei ergibt sich, daß das gehärtete Teilstück des Materiales leicht und sauber von dem
Förderband abgestreiftwerden kann.
Ferner wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß ein endloses Band ein um die Walze herumgeführtes, geradliniges Trum aufweist,
das längs der Pressfläche der Walze in stirnseitigem Kontakt mit dieser Preßfläche und dem Teilstück des Materiales in der
Presse bei geschlossener Presse verläuft, und daß eine Vorrichtung
das Band in Längsrichtung mit einer linearen Geschwindigkeit vorschiebt, die der linearen Vorschubgeschwindigkeit des Materiales
in die offene Presse und aus ihr entspricht.
Nach einer speziellen Ausführungsform der Erfindung wird ein Paar endloser, paralleler Kantenstreifen vorgesehen, die von
dem Förderband aufgenommen und in Längsrichtung damit bewegt werden sowie um das Förderband herum und längs desselben verlaufen;
diese S' reifen und das Förderband bilden mitetiander
einen Aushärtetrog längs des Förderbandes zur Aufnahme eines Teilstückes des Materiales.
Das Verfahren zum Aushärten eines bandförmigen Materialvorrates gemäß vorliegender Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß
ein unbearbeitetes Teilstück des Materiales in Längsrichtung in die geöffnete Fresse eingeführt und in stirnseitigem Kontakt
auf einem endlosen Förderband abgelegt wird, das eine der Walzen umgibt und ein geradliniges Trum besitzt, das längs der
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Preßfläche der letzteren Walze verläuft, während das Förderband stationär, ist, daß die Walzen relativ aufeinander zu bewegt
werden, damit die Presse über dem unbearbeiteten Materialteilstück:
geschlossen wird, daß die Walzen in Pressen-Schließstellung über eine genügende Zeitdauer gehalten werden, um das
Teilstück in der erforderlichen Weise auszuhärten, daß die Walzen am Ende des Wärmehärtevorganges voneinander weg verschoben
werden, daß das Material und das Förderband in Längsrichtung unabhängig voneinander, jedoch mit der gleichen
linearen Geschwindigkeit verschoben werden, während die Presse geöffnet ist, um/4as gehärtete Teilstück des Materiales aus
der geöffneten Presse zu entfernen und das nächstfolgende, unbearbeitete Teilstück des Materiales in die Presse einzuführen,
daß das Material von dem Förderband weggeführt wird, wenn das Material aus der Presse entfernt' wird, damit das
Material von dem Förderband abgelöst wird, und daß alle diese Vorgänge in wiederholten Arbeitsspielen durchgeführt werden.
Nachstehend wird die Erfindung in Verbindung mit der Zeichnung anhand eines Ausführungsbeispieles erläutert.
Fig. 1 zeigt eine schematische Seitenansicht der Einrichtung gemäß der Erfindung; die Figur gibt eine Ansicht direkt
nachdem ein Teilstück des Materiales gehärtet worden ist und die Presse geöffnet ist, damit dieses Teilstück
des Materiales aus der Presse entfernt und das nächste Teilstück des Rohmateriales in die Presse eingesetzt
werden kann; dabei sind bestimmte Teile der Einrichtung, die sich auf die Vorrichtung zum Verschieben der Kantenbänder
in Berührung mit den Seiten des Materiales vor dem Härten beziehen, wegen der einfacheren Darstellung
weggelassen.
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Pig. 2 zeigt einen Schnitt durch die Einrichtung längs der Linie 2-2 nach Flg. 1, jedoch in größerem Maßstab, und
gibt zusätzlich die aus Fig. 1 weggelassenen Teile an.
Fig. 3 ist eine Aufsicht auf einen Teil der Einrichtung längs
der Linie 3-3 der Fig. 1 und zei^t zisätzlich die in Fig.
weggelassenen Teile.
Die Einrichtung nach vorliegender Erfindung weist eine Flachbettpresse
10 auf, die zwei übereinander angeordnete, horizontale Walzen 11 und 12 besitzt, welche relativ zueinander und voneinander
weg verschiebbar sind, um die Presse zu öffnen oder zu schließen. In der speziellen, dargestellten Form wird die untere
•Walze 12 auf einem geeigneten Fundament starr aufgenommen, während die obere Walze 11 mit hydraulischen Mitteln zyklisch
und in vertikaler Richtung auf die untere Walze zu und von dieser weg verschiebbar ist. Die beiden V/alzen 11 und 12 bilden
flache, gegenüberstehende, horizontale Preßflächen 13 und 14
und können in geeigneter Weise erhitzt werden, beispielsweise elektrisch oder mit Hilfe einer Heizflüssigkeit, wie z.B.Dampf,
der durch in den V/alzen ausgebildete Kammern 15 strömt.
Ein endloses Band 16 umgibt die obere Walze 11 und ein endloses Förderband 17 die untere Walze 12. Die endlosen Bänder 16 und
können aus Stahl, mit Teflon überzogenem Stahldrahtgeflecht,
aus Silikon oder aus anderem Material sein, das einer Biegebeanspruchung widersteht, das die Wärme wiederholter Vulkanisierung
aushält, das die an die Bänder gelegte Spannung sowie die anderen Bedingungen, denen die Bänder unterworfen werden, aufnimmt. In '
dem speziellen Ausführungsbeispiel bestehen die Bänder 16 und aus Stahl.
Das obere Band 16 1st um eine Reihe von Leerlaufrollen 20 und eine Antriebsrolle 21 geführt, welche von einem Motor 22 angetrieben
wird, und besitzt ein geradliniges, flaches Trum 23 am
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Boden, das sich unterhalb und längs der Preßfläche 13 der
oberen Walze 11 fast in direktem Kontakt damit erstreckt, wenn die Presse geöffnet ist, wie die Figur 2 zeigt.
Das untere Förderband 17 ist um eine Reihe von Leerlaufrollen
24 und eine Antriebsrolle 25 geführt, die von einem Motor 20
mit einer Geschwindigkeit angetrieben wird, welche bewirkt, daß das untere Band mit der gleichen linearen Geschwindigkeit
wie .das obere Band 16 während unterschiedlicher Betriebsphasen
s % cn
läuft, und besitzt ein geradliniges, flaches Trum 27, das.oberhalb
und längs der Druckfläche 14 der unteren Walze 12 wenigstens in deren unmittelbarer Nähe, wenn nicht in tatsäcnlichem Kontakt
damit erstreckt, wenn die Presse geöffnet ist, wie Fig. 2 zeigt. Zwei flexible, parallele, endlose, seitlich versetzte Kantenstreifen
28 verlaufen in entsprechender Weise um das gesamte untere Förderband 1" und sind auf dem unteren Förderband so befestigt,
daß sie mit diesem gemeinsam verschiebbar sind. Diese Streifen 28 können aus entsprechendem, flexiblem Material, z.B.
mit Kunststoff überzogendem Gewebe oder einem harten, gummiähnlichen Material bestehen und mit, der anderen Oberfläche des
unteren Förderbandes 17 einen Hartef-ießtrog JQ rechteckförmi-;er.
Querschnittes bilden, dessen Breite großer ist als die Breite des streifenförmigen Rohmateriales A, das ausgehärtet werden
soll, damit eine einfache Einführung eines länglichen Teilstückes
des Rohmaterials möglich ist, wenn das Segment in den V<'irkun.j;sbereieh
der Presse 10 kommt, und dessen Höhe kleiner ist als die
vorrat-Höhe des Materialvorratteilstückes, damit das Material* eilstück
nach dem Schließen der Presse zusammengepreßt und verdichtet werden kann. Das VoTatsmateriä. A kann ein Material sein, wie
es bei der Herstellu;.^ von Förderbändern verwendet wird, und kann su diesem Zweck einen geschichteten Aufbau aus Gummi und
Gewebe haben. Das Aushärten unter Druck vulkanisiert den Gummi, treibt die Luft aus dem Material und verfestigt die verschiedenen
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Schichten und Komponenten des Materiales A.
Die beiden Streifen 28 werden durch Reibwirkung auf dem unteren Eand I1 7 gehalten, wodurch die Streifen in Längsrichtung mit dem
Band v/andern, und sie sind flexibel und schlaff genug, daß die Abschnitte der Streifen längs des oberen Trumes des unteren
Bandes in Querrichtung nach innen relativ zum Band in Berührung mit den Längsseiten des Rohstreifenmateriales A, das gehärtet
werden soll, ausgelenkt wird, bevor die Abwärtsbewegung des unteren Trumes des oberen Bandes l6 auf den Aushärtetrog 30
beginnt. Zum Zwecke der Auslenkung der oberen Trume der Streifen 28 ist ein Paar paralleler Nockenplatten 31 vorgesehen,
die die Abschnitte der beiden Streifen 28 flankieren, die längs des oberen Trumes des unteren Bandes 17 verlaufen und durch
hydraulische Zylinder 32 betätigt werden.
Diese Hydraulikzylinder 32 verschieben die Abschnitte der
Streifen 28 nach innen gegen die Seiten des Rohmateriales A
vor dem Aushärtvor^ang und ziehen die Nockenplatten 31 von
den Seiten des Materiales A ab, nachdem das Material ausgehärtet ist.
Um zu verhindern, da£ die Streifen 28 von dem unteren Band 17
in den Bereichen abgleiten, die außerhalb des Wirkungsbereiches der Nockenplatten 31 liefen, v.'erden die Rollen 24 und 25>
um die herum das Band 17 geführt wird, umgebördelt, so daß sie begrenzende Vorsprünge für die Bänder bilden. Um die Streifen
28 jeweils um den erforderlichen Abstand in den Bereichen außerhalb
des Wirkungsbereiches der Nockenplatten 31 gespreizt zu
halten, sind Abstandsleerlaufrollen 33 und 34 vorgesehen, die
rr.it der unteren Leerlaufrolle 24 und der Antriebsrolle 25 zusammenwirken,
wie die Figuren 1 und 2 zeigen. Bei dieser Anordnung sind die Streifen 28, wenn sie sich längs des Bereiches
entfernt von dem oberen Trum des Bandes 17 bewegen, genügend
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welt auseinander versetzt, daß ein Abschnitt des Rohstreifenmateriales
.A leicht in den Raum zwischen den Streifen 28 eingelegt werden kann, wenn diese Streifen sich in den Bereich zwischen
den gegenüberstehenden Trumen der beiden Bänder 16 und 17 bewegen.
Das obere Band 16 besitzt eine Breite, die etwa so groß ist wie
als die des unteren Förderbandes 17 und die/eine Abdeckung für den
Härtetrog 30 während des. Aushärtvorganges bei geschlossener Presse dient.
Die beiden Walzen 11 und 12 sind in vertikaler Richtung so verschiebbar
, daß die Presse 10 geöffnet und geschlossen werden kann; zu diesem Zweck wird die untere Walze 12 auf einem Fundament
fest angeordnet, während die obere Walze 11 durch eine hydraulische Räumvorrichtung verschoben wird, die nach der
Zeichnung zwei Reihen von ortsfesten, vertikalen Hydraulikzylindern
35 mit entsprechenden Kolben darin auf entgegengesetzten Seiten der Presse 10 und bewegliche Kolbenstangen 36 aufweist,
die mit den Kolben und mit der oberen Walze 11 verbunden sind. Jeder Zylinder 35 besitzt zwei Hydraulikleitungen 37 und 38,
die mit entgegengesetzten Enden verbunden sind und die als Druckleitung
und Saugleitung unter einer programmierten Steuerung entsprechend der gewünschten Bewegung der oberen Walze 11 abwechseln.
Das obere Band 16 ist hinreichend schlaff und flexibel, dass dann,
wenn die Hydraulikvorrichtung so gesteuert wird, daß sie die obere Walze 11 zu einem Druck-Aushärtevorgang nach unten bringt,
das untere Trum 23 des oberen Bandes der Walze nach abwärts
folgt, bis das Bandtrum das Rohmaterial A im Härtetrog 30
unter Druck setzt.
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Die Verrichtung zur Abgabe des Rohmateriales A an die Presse 10
und zur Abnahme des gehärteten Materiales von der Presse sowie
zum Aufwickeln weist eine Abwickelhaspel 40 auf, auf der das Rohmaterial aufgewickelt ist, wobei diese Rolle 40 in der Nahe
des Eingangsendes der Presse angeordnet ist, und einen Satz von das Material spannenden und führenden Rollen 41, 42 und 43,
die das Rohmaterial A gegen das Eingangsende der Presse 10 führen. Die Rolle 42 wird von einem Motor 44 angetrieben, um
das Einführen eines Tei lstUnkes des Rohmateriales A in geeigneter
Zuordnung zu den Streifen 28 und dem unteren Förderband 17 für den Eintritt in den Härtetrog 30, welcher durch diese Elemente
definiert ist, zu unterstützen; wenigstens eine der Rollen, z.B. die Rolle 43, ist so befestigt, daß sie durch eine Einstellbewegung
in eine Lage gebracht werden kann, in der dem Material eine Spannung aufgegeben wird. Zu diesem Zweck werden die Enden der
Rolle 43 beispielsweise auf Lagerblöcken abgestützt, die in Führungen 46 befestigt sind, damit eine eine nach abwärts gerichtete
Spannung aufgebende Einstellung vorgenommen werden kann.
Ein anderer Satz von das Material spannenden und führenden Rollen 50, 51 und 52 ist in der Nähe des Austrittsendes der
Presse 10 vorgesehen, und eine von einem Motor 54 angetriebene
Aufwickelrolle 53 wickelt das gehärtete Material A auf. Die Rolle 51 wird von einem Motor 55 angetrieben, damit das Hindurchziehen
des Materiales A durch die Presse 10 unterstützt wird, und wenigstens eine dieser Rollen, beispielsweise die Rolle 52,
ist so befestigt, daß sie durch eine Einstellbewegung in die Lage gebracht werden kann, in der dem Material eine Spannung ,
aufgegeben wird. Zu diesem Zweck werden die Enden der Rolle 52
beispielsweise auf Lagerblöcken abgestützt, die in Führungen 57 befestigt sind, um eine eine nach abwärts gerichtete Spannung
aufgebende Einstellung zu erhalten.
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Die Motoren 44, 54, und 55 in der Materialabgabe- und Aufwickelvorrichtung
sind so betätigbar, daß sie das Material A in Längsrichtung während der Perioden zwischen Aushärtvorgängen durch
die Presse 10 mit einer linearen Geschwindigkeit schieben, die gleich der der Bänder 16 und 17 während dieser Perioden ist.
Beim Betrieb der Einrichtung wird, wenn die obere, beheizte Preßwalze 11 über die untere, beheizte Preßwalze 12 angehoben
ist und die Bänder 16 und 17 niedergehalten sind, das anfängliche, längliche Teilstück des Materiales A, das gehärtet werden
soll durch die Spann- und Führungsrollen 41, 42 und 43, in den Aushärtetrog 30 und entlang diesem sowie durch die offene Presse
10 geführt, und das führende Ende· des Materiales wird durch den Satz von Spann- und FUhrungsrollen 50, 51 und 52 eingefädelt
und mit der Auifickelrolle 53 verbunden. Ist das Material A in
dieser Weise geführt, so werden die Spannrollen 43 und 52 nach
unten bewegt, so daß sie dem Abschnitt des Materiales zwischen den Sätzen von Rollen eine Spannung aufgeben; die Nockenplatten
31 werden durch Betätigung der Hydraulikzylinder 32 nach innen
bewegt, um die Abschnitte der Streifen 2c längs des oberen Trumes des Bandes 17 nach innen gegen die Seiten des Materiales auszulenken
und die obere, bdeizte Walze 11 wird unter hydraulischem
Druck abgesenkt, damit das untere Trum 23 des oberen Bandes 16 gegen den gespannten Abschnitt des Materiales A im Härtetro.^
30 gebracht wird, wodurch Wärme und Preßdruck auf das Material
aufgebracht wird.
Die Presse wird eine bestimmte Zeit lang in der geschlossenen Stellung gehalten, bis die notwendige Härtung durchgeführt itt;
die Länge dieser Zeitspanne hängt von der Breite und Dicke des Materiales A, das gehärtet werden soll, und von seiner
Zusammensetzung ab. Ans Ende des Härtevorganges wird die obere Preßwalze 11 hydraulisch angehoben und die Presse 10 geöffnet,
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das untere Trum'23 des oberen Bandes 17 haftet jedoch an dem
gehärteten Material A im Trog 30 an, und folgt somit nicht der oberen Walze 11 in ihrer Aufwärtsbewegung. Nachdem die
obere Walze 11 in der beschriebenen Weise angehoben worden ist/ werden die beiden Nockenplatten 31 voneinander abgezogen, damit
das gehärtete Bandmaterial A von dem Seitendruck befreit wird, und die beiden Bänder 16 und 17 werden beaufschlagt, indem die
Motoren 22 und 26 in solchen Richtungen angelassen werden, daß die gegenüberstehenden horizontalen Trume 23 und 27 der Bänder
sich gemeinsam mit der gleichen linearen Geschwindigkeit auf
das Ausgangsende der Presse 10 zu bewegen. Gleichzeitig werden die Motoren 44, ^A und 55 in der Materialabgabe- und Aufwickelvorrichtung
an-iecchXaltet, damit sie das gehärtete TeiLätück
des Materialeo A aus der Presse 10 verschieben, wobei die Bandtrume
23 und 2':' sich mit der gleichen linearen Geschwindigkeit
und auf die Aufwickelrolle 53 zu bewegen, und damit das nächstfolgende
TeilstUck des Materiales in die Presse und in die gleiche Stellung eingeführt v.-ird, wie dies für das anfängliche Teilstück
des Materiales beschrieben worden ist.
wird
Das Material A in der Presse/vor dem Härten, während des Härtens und nacn dem Härten dauernd unter Spannung gehalten, und da diese Spannung durch die die Rolle spannende Vorrichtung erzielt wird, ist die Spannung und die daraus resultierende Streckung über die volle Länge eines jeden Materialteilstückes zwischen den Spannrollen 43 und 52 gleichförmig. Dieser Vorgang beseitigt eine zyklische Spannung während der Herstellung.
Das Material A in der Presse/vor dem Härten, während des Härtens und nacn dem Härten dauernd unter Spannung gehalten, und da diese Spannung durch die die Rolle spannende Vorrichtung erzielt wird, ist die Spannung und die daraus resultierende Streckung über die volle Länge eines jeden Materialteilstückes zwischen den Spannrollen 43 und 52 gleichförmig. Dieser Vorgang beseitigt eine zyklische Spannung während der Herstellung.
Die Enden der Pressenwalzen 11 und 12 können mit Wasser gekühlt
werden, um das Aushärten an diesen Enden abzuschwächen und eine doppelte Härtung zu vermeiden, wenn eine Wärmehärtung sich an
diesen Enden überlappt.
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Bei den beschriebenen Vorgängen, bei denen das gehärtete Teilstück
des Materiales A von dem Austrittsende der Presse austritt,
lösen sich die beiden Bänder l6 und 17* die an entgegengesetzten
Flächen des Teilstüc-kes anhaften, und trennen sich sauber und leicht von diesem Teilstück, ohne daß von Hand nachgeholfen
werden muß, z.B. durch Abstechen und Abkratzen, während das gehärtete Teilstück zwischen diesen Bändern sich auf die Aufwickelrolle
53 zu bewegt. Die Streifen 28 bleiben auf dem Förderband 17 in einem entsprechenden Zustand, daß sie wiederholt
verwendet werden können, und wenn eine Reinigung der Bänder 16 und 17 und der Streifen 28 nach jedem Härtevorgang
erforderlich ist, kann dies außerhalb der Presse dadurch geschehen, daß geeignete Kratz- und Reinigungsgeräte sowie
Flüssigkeiten während der Zeiträume, zu denen diese Bänder und Streifen in Bewegung sind, 'eingesetzt werden, ohne daß
die durchgeführten zyklischen Arbeitsvorgänge unterbrochen werden.
Die zyklischen Arbeitsvorgänge können dauernd wiederholt werden, bis die gesamte Länge des Materiales A behandelt worden ist, worauf
dann ein neuer Vorrat an Rohmaterial A in die Maschine eingeführt wird.
Die unterschiedlichen zyklischen Arbeitsvorgänge können durch ein Steuersystem gesteuert werden, das eine Steuertafel 60 mit
entsprechenden Anzeigegeräten und Steuerdruckknöpfen 21 besitzt, welche elektrisch mit den Motoren 22, 26, 44, 54 und 55* einem
Ventil 63, einer Druckpumpe 64 und einer Saugpumpe 65 verbunden sind. Die Hydraulikleitungen 37 und 38 zu jedem Zylinder 35 und
von jedem Zylinder 35 weg sind mit dem Ventil 63 verbunden gezeichnet, welches so betätigt wird, daß es die Druckpumpe 64
und die Saugpumpe 65 abwechselnd mit den Hydraulikleitungen verbindet, je nach dem, ob die Druckwalze 11 sich oben oder
nach unten bewegen soll.
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Aus Gründen der einfacheren Darstellung sind die Pumpen 64 und 65 und das Ventil 63 direkt mit den Hydraulikleitungen 37 und
38 eines einzigen Hydraulikzylinders 35 verbunden, in der Praxis jedoch wären sie mit zwei Leitungsdruckkesseln verbunden, von
denen einer an die Hydraulikleitungen 37 aller Zylinder 35 und der andere an die Hydraulikleitungen 38 aller Zylinder angeschlossen
wäre; diese Druckkessel werden abwechselnd in Druck- und Saugkessel entsprechend der Arbeitsphase der Walzen 11
unter Steuerung des Ventiles 63 und der Pumpen 64 und 65 umgewandelt.
Die Hydraulikzylinder 32, die die Nockenplatten J>1 beaufschlagen,
können in ähnlicher Weise von der Steuertafel 60 aus gesteuert werden.
Das Steuersystem kann für einen automatischen Betrieb ausgelegt sein, so daß dann, wenn das Material A durch die Maschine geführt
ist, die Arbeitsweise automatisch durchgeführt wird,und zwar die vorbestimmte Härtung über Zeitschalter vorgenommen wird,
zur richtigen Zeit die Bänder 16 und 17 verschoben und der erforderliche Abstand entsprechend der Länge der Presse zurückgelegt
wird, das Material A durch die Presse 10 in aufeinanderfolgenden Teilstücken verschoben wird, damit die Nockenplatteh
31 ein- und ausgeschaltet werden und die obere Walze 11 zyklisch
nach oben und unten bewegt wird; alle diese Vorgänge werden automatisch aufeinander bezogen und fortgesetzt, bis eine
Signalisiervorrichtung den Befehl gibt, daß das Ende des Durchlaufes erreicht ist, während welchem das gesamte Material A
mit Ausnahme der Endabschnitte, ausgehärtet worden ist. /
Falls erwünscht, kann die Vorrichtung zur Verschiebung der Spannrollen
43 und 52 elektrisch mit dem beschriebenen Steuersystem
verbunden sein, damit eine automatische Spannbewegung dieser Rollen nach unten vor und nach dem Härten, jedoch bei in Ruhe
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befindlichem Material A.erreicht wird, und kann in einer die
Spannung freigebenden Stellung während der Bewegung des Materiales
durch die Presse 10 vorgeschoben werden.
Obgleich die Streifen 28 als endlos und um das B.md 17 herum gewickelt
gezeigt sind, können diese Streifen aus Abschnitten definierter Länge bestehen, die längs des oberen Trumes des Bandes
17 verlaufen und nur quer aufeinander zu und voneinander weg verschiebbar sind. In diesem Falle brauchen diese Streifen 28
nicht flexibel zu sein und können aus Metall bestehen.
Obgleich die Maschine in Verbindung mit der Verwendung von Streifen 28 beschrieben worden ist, können diese Streifen oder
andere Kanteneisen beispielsweise in solchen" Fällen weggelassen werden, in denen das Material A verhältnismäßig breit ist und
die Kanten des Materiales nach dem Härten beschnitten und das Material in verschiedene Breiten geteilt wird.
In den Fällen, in denen das Material nicht an der oberen Walze
11 beim Fehlen des unteren Bandes Ib haftet, kann dieses Band
ebenfalls weggelassen werden.
009830/13 24
BAD ORIGINAL
Claims (1)
- 2.1.1970 W/He H/p 6766Patentansprüche;l.J Einrichtung zum Aushärten eines bandförmigen Materialvorra-es aus härtbarem Ma'.erM. in aufeinanderfolgenden, länglichen Teilstücken, die eine Bettpresse mit zwei gegenüberliegenden, einander gegenüberstehende, flache Druckflächen ausbildenden Walzen, eine Vorrichtung, die die Walzen zum Schließen und zum (. ffnen der Presse aufeinander zu und voneinander weg bewegt, sowie eine Vorrichtung zum Aufheizen der Presse auf die Aushärttemperatur aufweist, gekennzeichnet durch ein Endlosförderband (17), das die Walze (12) umgibt und ein geradliniges Trum (27) besitzt, das längs der Druckfläche (l4) der Walze (12) in stirnseitigem Kontakt mit der Fläche (I2O bei geschlossener Presse verläuft, eine Vorrichtung (41-45; 50-55)» die das Rohmaterial (A) intermittierend in aufeinanderfolgenden Teilstücken in Längsrichtung in die offene Presse (10) in eine Stellung zwischen dem Eandtruir. (27) unä der zweiten Walze (11) verschiebt, damit die Walzen bei geschlossener Presse entgegengesetzte Flächen des Teilstückes des Rohmater-iales in der Presse unter Druck setzen, und die gleichzeitig das Teilstück des gehärteten Ma- -.eriales aus der offenen Presse verschiebt, und eine Vorrichtung (c6) zum V rschieben des Förderbandes (17) in Längsrichtung mit einer linearen Geschwindigkeit, die der linearen Vorschubgeschwindigkeit des Ka^eriales in die offene Presse und aus ihr heraue entsprich*,, damit das Band (17) und das Material (A) sich gleichzeitig durch die offene Presse verschieben, wobei eine Vorrichtung (51) vorgesehen ist, die das gehärtete Material von derri Eand (!'■") v;eg bewegt, v.enn das gehärtete Material aus der Presse (l0) verschoben wird, damit das gehärtete, an dem Band (1") haftende Material automatisch von dort abgestreift wird.2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein endloses Band (Ic) ein um die Walze (11) herumgeführtes, geradliniges Trum (23) aufweist, das längs der Preßfläche der009830/1624BAD ORIGINAL2.1.1970 W/He H/p 6766"Walze (11) in stirnseitigem Kontakt mit dieser Preßfläche und dem Teilstück des. Materiales (A) in der Presse (10) bei geschlossener Presse verläuft, und daß. eine Vorrichtung (22) das Band (l6) in Längsrichtung mit einer linearen Geschwindigkeit vorschiebt, die der linearen Vorschubgeschwindigkeit des Materiales in die offene Presse und aus ihr entspricht.3· Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen endlosen Kantenstreifen (28), der von dem Förderband (17) aufgenommen und mit ihm in Längsrichtung bewegt wird sowie um das Förderband und in Längsrichtung desselben verläuft, damit die Lage einer.entsprechenden Längskante des Materiales auf dem Förderband (17) begrenzt wird.4. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Paar endloser, paralleler, Kantenstreifen .(28), die von dem Förderband (17) aufgenommen und in Längsrichtung damit bewegt werden sowie um das Förderband herum und längs desselben verlaufen, wobei die Streifen (28) und das Förderband (17) miteinander einen wärmehärtenden Trog (30) längs des Förderbandes (17) zur Aufnahme eines Teilstückes des Materiales (A) ausbilden.5· Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die das Rohmaterial vorschiebende Vorrichtung (41-45; 50-55) eine Vorrichtung (43i 52) zum Spannen des Teilstückes des Materiales in der Presse aufweist.6. Einrichtung nach Anspruch 5> dadurch gekennzeichnet, daß die das Material vorschiebende Vorrichtung (41-45j 50-55) zwei Sätze von Materialführungsrollen (41-43; 50-52) an entgegengesetzten Enden der Presse (10) aufweist, wobei jeder Rollensatz eine Rolle (43; 52) besitzt, die. in eine solche Stellung verschiebbar ist, in der das Teilstück des Materiales zwischen diesen beweglichen Rollen gespannt wird.009830/16242.1.1970 W/He H/p 67667· Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Steueranordnung (16) die unterschiedlichen Arbeitsvorgänge der Einrichtung automatisiert und automatisch miteinander in Beziehung setzt, und zwar die Presse (10) bei eingeführten Teilstück des Materiales (A) eine vorbestimmte Periode zum Aushärten des Teilstückes geschlossen hält, während das Förderband (17) und die das Material vorschiebende Vorrichtung (41-45; 50-55) nicht bewegt werden, die Walzen (11, 12) am Ende einer jeden dieser Perioden zum öffnen der Presse (10) auseinander bewegt, das Förderband (17) und die das Material vorschiebende Vorrichtung a (41-45; 50-55) gemeinsam betätigt, wenn die Presse (10) geöffnet worden ist, um das gehärtete Teilstück des Materiales aus der Presse herauszubewegen und das nächste, nicht gehärtete Teilstück des Materiales in die Presse einzuführen, und das Förderband (17) und die das Material vorschiebende Vorrichtung (41-45; 50-55) stillstehen läßt, nachdem das nächstfolgende rohe Teilstück des Materiales in die Presse eingeführt worden ist, sowie die Walzen (11, 12) in eine solche Stellung verschiebt, daß die Presse (10) geschlossen wird, wenn das nicht gehärtete Teilstück des Materiales sich in der Presse befindet.8. Verfahren zum Aushärten eines bandförmigen MaterialVorrates in aufeinanderfolgenden, in Längsrichtung verlaufenden Teilstücken φ innerhalb einer aufgeheizten Bettpresse, die zwei gegenüberliegende Walzen aufweist, welche einander gegenüberstehende, flache Preßflächen bilden und aufeinander zu und voneinander weg in die Geschlossenstellung und in die Offenstellung der Presse verschiebbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein unbearbeitetes Teilstück des Materiales in Längsrichtung in die geöffnete Press^ eingeführt und in stirnseitigem Kontakt auf einem endlosen Förderband abgelegt wird, das eine der Walzen umgibt und ein geradliniges Trum besitzt, das längs der Preßfläche der letzteren Walze verläuft, während das Förderband stationär ist, daß die Walzen relativ aufeinander zu bewegt werden, damit die Presse über dem009830/16242.1.1970 W/He H/p 6766unbearbeiteten Materialteilstück geschlossen wird, daß die Walzen in Pressen-Sehließctellung über eine genügende Zeitdauer gehalten werden, um das Teilstück in der erforderlichen V/eise auszuhärten, daß die Walzen am Ende des Wärmehärtevorganges voneinander weg verschoben werden, daß das Material und das Förderband in Längsrichtung unabhängig voneinander, jedoch mit der gleichen linearen Geschwindigkeit verschoben werden, während die Presse geöffnet ist, um das gehärtete Teilstück des Materiales aus der geöffneten Presse zu entfernen und das nächstfolgende, unbearbeitete Teilstück des Materiales in die Presse einzuführen, daß das Material von dem Förderband weggeführt wird, wenn das Material aus der Presse entfernt wird, damit das Material von dem Förderband abgelöst wird, und daß alle diese Vorgänge In v;iederholten Arbeltsspielen durchgeführt werden.9· Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Teilstück des Materiales in der Presse dadurch einer Spannung unterzogen wird, daß eine Spannungsbeanspruahung auf das Material an entgegengesetzten Enden der Fresse ausgeübt wird,-'bevor jedem Teilstück des Materiales in der Presse der Aushärtdruck aufgegeben wird.10. Verfahren nach Anspruch S, dadurch ce'.:ennzelchnet, dal- das Segment des Materiales in der Presse dadurch einer Spannung ausgesetzt wird, daß die Spannungsbeanspruchung dem Material an en;-gegengesetzten'Enden der Presse durch Rollen aufgegeben wird, die das Material beim Vorschub in und aus der Presse gleichzeitig führen.11. Verfahren nach Anspruch δ, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweites'" endloses Band um die andere Walze mit einem geradlinigen Trum geführt wird, das längs der Preßfläche der anderer. Walze verläuTt,' dami-ü-das Material in der Presse bei geschlossener Presse in stirnseitigem Kontakt zwischen den Bandtrumen gepreßt009830/1624BAD ORIGINAL2.1.1970 W/He H/p 6766wird, und daß das endlose Band zyklisch gemeinsam mit dem Förder-band bei gleicher linearer Geschwindigkeit beaufschlagt wird.12. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das unbearbeitete Segment des Materiales in einem Härtetrog (30) angeordnet wird, der durch das Förderband und zwei endlose Kantenstreifen gebildet wird, welche das Förderband umschließen und in Gleichlauf damit von diesem getragen werden.009830/ 1624itLeerseite
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