DE19982915B4 - Selbstfixierende kieferorthopädische Klammer-Baugruppe - Google Patents
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Abstract
eine Klammer (19) mit einem quer angeordneten Bogendrahtschlitz (20), wobei der Bogendrahtschlitz (20) gegenüberliegende Schlitzseitenflächen (22, 23) aufweist, die hinten zu einer Basisfläche innerhalb des Bogendrahtschlitzes (20) führen;
ein Paar von Führungen (9), die aufrechte, nach innen ausgerichtete Führungsschlitze (32) aufweisen, die vor einer zweiten Vorderseitenfläche (18) angeordnet sind, die auf der Klammer (19) auf der verbleibenden Seite des Bogendrahtschlitzes (20) ausgebildet sind, wobei die zweite Vorderseitenfläche (18) zu einer zweiten quer angeordneten Ecke (26) führt, an der sie sich mit einer zweiten Schlitzseitenfläche (23) schneidet; und
einen Fixierungsschieber (30) mit Vorderseiten- und Rückseitenflächen (28, 29),
dadurch gekennzeichnet, dass
eine erste freiliegende, auf einer Seite des Bogendrahtschlitzes (20) auf der Klammer (19) ausgebildete Vorderseitenfläche (17) zu einer ersten, quer angeordneten Ecke (25) führt, an der sie sich mit einer Schlitzseitenfläche (22) schneidet;
die erste Vorderseitenfläche (17) keinerlei...
Description
- Technischer Bereich
- Die Erfindung betrifft selbstfixierende kieferorthopädische Klammern, und insbesondere selbstfixierende Schieber, die zur Verwendung in solchen Vorrichtungen bestimmt sind.
- Aus der
WO-A-9600533 - An den Zähnen befestigte kieferorthopädische Klammern nehmen einen Bogendraht in Eingriff, der Kräfte auf die Klammern ausübt, um die Zähne zu bewegen. Diese Klammern weisen typischerweise einen Bogendrahtschlitz zur Aufnahme des Bogendrahtes auf. Ein Bogendrahtschlitz kann jede beliebige Querschnittskonfiguration oder Größe aufweisen, um den Anforderungen des Bogendrahtes oder der Bogendrähte an Größe und Formen zu entsprechen, die in dem Schlitz in Eingriff gehen sollen.
- Die heutigen kieferorthopädischen Klammern sind typischerweise an einem Zahn befestigt, wobei der Bogendrahtschlitz parallel zur Bißstellungsebene ausgerichtet ist. Der Schlitz kann jedoch auch winklig auf der Klammer ausgerichtet sein, wenn dies gewünscht wird.
- Die meisten der heute in Gebrauch befindlichen Klammern weisen Klammererweiterungen auf, die als Verbindungsflügel oder -ösen bezeichnet werden. Sie erstrec ken sich am oberen und am unteren Teil der installierten Klammer jeweils in Paaren nach unten und nach oben. Diese Erweiterungen ermöglichen es, dass der Bogendraht herkömmlicherweise innerhalb des Bogendrahtschlitzes der Klammer mittels eines verdrillten Drahtes (Ligatur) oder eines Elastomer-O-Ringes gehalten werden kann.
- Es wurden zahlreiche Versuche zur Konstruktion selbstfixierender Klammern unternommen. Während diese Bemühungen die Verwendung eines verschiebbaren Verschlusses erforderten, der die Vorderseite des Bogendrahtes in Eingriff nimmt, wurde der Verschluß typischerweise in Form einer Aussparung in der Front- oder Vorderseitenfläche der offenbarten Klammer ausgeführt. Dies gilt auch für verschiebbare Verschlüsse älterer Art. Die Tatsache, dass bei diesen ausgesparten verschiebbaren Verschlüssen ein Bogendraht innerhalb des Bogendrahtschlitzes erforderlich ist, der ebenfalls entsprechend der Aussparung gebogen sein muß, bevor der Verschluß über den Bogendraht bewegt werden kann, macht es für den Anwender sehr schwierig, visuell zu überprüfen, ob der Bogendraht ordnungsgemäß innerhalb des Bogendrahtschlitzes sitzt, um das Verschließen des verschiebbaren Deckels zu erleichtern.
- Bei der Verwendung herkömmlicher Klammern und Fixierungsdrähte kann der ordnungsgemäße Sitz durch die visuelle Feststellung erfolgen, dass die Vorderseitenfläche des Bogendrahtes mit der Vorderseitenfläche der Klammer bündig ist. Es ist wünschenswert, dass eine selbstsichernde Klammer dem Anwender ähnliche Möglichkeiten der Sichtkontrolle bietet. Dies kann aber dort nicht erreicht werden, wo keine Vorderseitenfläche der Klammer vorhanden ist, um zu ihr die Position des Bogendrahtes innerhalb des Bogendrahtschlitzes der Klammer visuell in Bezug zu setzen.
- Es ist wichtig, dass ein solcher Verschluß so konstruiert ist, dass er die gewöhnlichen Fixierungserweiterungen, die von dem oberen und unteren Teil der Klammer hervorstehen, für weitere kieferorthopädische Erweiterungselemente zur Aufbringung von Torsionskräften auf die Zähne vollkommen zugänglich läßt. Die freiliegenden Verbindungsösen bleiben immer verfügbar für die Neupositionierung von Klammer und Zahn unter Verwendung von Fixierungsdrähten oder anderen herkömmlichen Erweiterungssystemen. Eine besondere Leistung dieser Klammer besteht darin, dass sie einen Fixierungsschieber innerhalb einer Klammer bietet, der die normalen Merkmale hervorstehender Verbindungsflügel oder -ösen aufrechterhält, die von Fachleuten gefordert werden.
- Die Miniaturisierung kieferorthopädischer Klammern ist heute angesichts der Entwicklung der modernen Hochtechnologie-Bogendrähte extrem wichtig. Patienten wünschen sich kleine Klammern, um die optischen Auswirkungen der Klammern während des Tragens zu verringern. Kieferorthopäden wünschen sich kleinere Klammern, um die in den Hochtechnologie-Bogendrähten verfügbaren höheren Vorspannkräfte effektiver nutzen zu können, da entdeckt wurde, daß die durch einen Bogendraht auf eine Klammer aufgebrachte Kraft mit steigendem Klammerabstand zwischen den Zähnen verringert wird.
- Ein Nachteil der Miniaturisierung dieser Klammern in der Vergangenheit bestand darin, dass die Dicke des Schiebeverschlusses die Gesamtdicke der Klammern über das hinaus erhöht, was aufgrund der Festigkeitseigenschaften der Klammer selbst erforderlich ist. Der Ver schluß kommt somit bei normalen Bißstellungsspielräumen im Mund mit den Zähnen in Kontakt.
- Während die Verwendung eines flachen Schiebeverschlusses innerhalb der seitlichen Begrenzungen einer Klammer vorgeschlagen wurde, wies die Führungsanordnung für den Verschluß Schlitze sowohl an den Ober- als auch an den Unterseiten des Bogendrahtschlitzes auf, wodurch der visuelle Zugang auf die kritischen Ecken der Bogendrahtschlitze an den Seitenkanten der Klammer behindert wurde. Ohne diesen klaren visuellen Zugang kann ein Anwender, der einen Bogendraht in solch einer Klammer installiert, nicht sicher sein, ob ein Bogendraht ordnungsgemäß innerhalb des Bogendrahtschlitzes sitzt, bevor der Schiebeverschluß in die Verschlußposition bewegt wird.
- Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine kieferorthopädische Klammer zu schaffen, die zuverlässig, einfach zu handhaben und verhältnismäßig leicht ist.
- Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im kennzeichnenden Teil von Anspruch 1 genannten Merkmale gelöst.
- Nachfolgend sind Ausführungsbeispiele der Erfindung aus denen weitere erfindungsgemäße Merkmale ersichtlich sind an Hand der Zeichnungen beschrieben.
- Es zeigt:
-
1 eine Vorderansicht einer montierten Klammer, wobei der Verschluß in geschlossener Position dargestellt ist; -
2 eine Seitenansicht der Klammer; -
3 eine Unteransicht der Klammer; -
4 eine Schnittansicht entlang der Linie 4-4 in1 , die auch einen in der Klammer gehaltenen Bogendraht darstellt; -
5 eine der4 ähnliche Ansicht, wobei der selbstfixierende Schieber in einer geöffneten Position dargestellt ist; -
6 eine Schnittansicht entlang der Linie 6-6 in2 ; -
7 eine perspektivische Draufsicht auf den selbstfixierenden Schieber; -
8 eine perspektivische Unteransicht; -
9 eine1 ähnliche Ansicht, die eine zweite Ausführung der Erfindung darstellt; -
10 eine Seitenansicht der Klammer in9 ; -
11 eine Unteransicht der in9 dargestellten Klammer; -
12 eine Schnittansicht entlang der Linie 12-12 in9 ; -
13 eine Schnittansicht, die den geöffneten selbstfixierenden Schieber darstellt; -
14 eine Schnittansicht entlang der Linie 14-14 in10 ; -
15 eine perspektivische Draufsicht des in9 dargestellten selbstfixierenden Schiebers; -
16 eine perspektivische Unteransicht; -
17 eine1 ähnliche Ansicht, die eine dritte Ausführung der Erfindung darstellt; -
18 eine Schnittansicht entlang der Linie 18-18 in17 ; -
19 eine Schnittansicht, die den selbstfixierenden Schieber in seiner geöffneten Position darstellt; -
20 eine1 ähnliche Ansicht, die eine vierte Ausführung der Erfindung darstellt; -
21 eine Schnittansicht entlang der Linie 21-21 in20 ; -
22 eine Schnittansicht, die den selbstfixierenden Schieber in einer geöffneten Position darstellt; -
23 eine perspektivische Unteransicht des in20 dargestellten selbstfixierenden Schiebers; -
24 eine Seitenansicht einer alternativen Form auf einer selbstfixierenden Klammer; -
25 eine perspektivische Unteransicht der in24 dargestellten selbstfixierenden Klammer; -
26 eine Seitenansicht einer weiteren Form auf einer selbstfixierenden Klammer; -
27 eine perspektivische Unteransicht der in26 dargestellten selbstfixierenden Klammer; -
28 eine perspektivische Ansicht einer gegenwärtig bevorzugten Form der selbstfixierenden Klammerbaugruppe; -
29 eine seitliche Querschnittsansicht entlang der Linie 29-29 in28 ; -
30 eine bruchstückhafte Seitenquerschnittsansicht der unteren rechten Ecke von29 , wobei der Schieber nicht dargestellt ist; -
31 eine vergrößerte bruchstückhafte Querschnittsansicht entlang der Linie 31-31 in30 ; und -
32 eine vergrößerte Querschnittsansicht des mit einem Kreis versehenen Bereiches innerhalb von31 , die die in Eingriff befindlichen Seitenkanten darstellt. - In den Zeichnungen sind fünf erläuternde Formen der selbstfixierenden kieferorthopädischen Klammerbaugruppen dargestellt. Eine erste Ausführung ist in
1 –8 dargestellt. Eine zweite Ausführung ist in9 –16 dargestellt, eine dritte in17 –19 , und eine vierte in20 –23 . Weitere Varianten bei den Merkmalen der selbstfixierenden Schieber sind in24 –27 dargestellt. Eine fünfte, und gegenwärtig bevorzugte Ausführung ist in28 –32 dargestellt. - Die dargestellten Details der Klammern und selbstfixierenden Schieber können bei vielen verschiedenen Kombinationen innerhalb des Umfanges dieser Offenlegung angewandt werden. Aus diesem Grund sind die Details der dargestellten kieferorthopädischen Klammerbaugruppen als lediglich veranschaulichend, und nicht als begrenzend für die praktischen Kombinationen solcher Merkmale innerhalb des Umfanges dieser Offenlegung und der beigefügten Ansprüche anzusehen.
- Bei Bezugnahme auf die dargestellten Formen der Klammerbaugruppen, werden ihre Stirnflächen, die von einem tragenden Zahn nach außen gerichtet sind, als Vorderseitenflächen bezeichnet. Im Gegensatz dazu werden deren rückseitige Flächen, die den Zähnen gegenüberliegen, als Rückseitenflächen bezeichnet. Richtungen, die entlang einer Klammerbaugruppe im allgemeinen parallel zur Inzisal- oder Bißstellungslinie verlaufen, werden als breit und quer angeordnet bezeichnet. Im Gegensatz dazu werden senkrechte Richtungen, die im allgemeinen aufrecht ausgerichtet sind, als die Höhe der Klammerbaugruppe bezeichnet. Die aufrechten Flächen auf der Klammerbaugruppe werden als deren Seitenflächen bezeichnet, und Flächen entlang des oberen und des unteren Teils der Klammerbaugruppe werden jeweils als Inzisal- oder Bißstellungsflächen bzw. Zahnfleischflächen bezeichnet.
- Bei Bezugnahme auf die Bewegungsrichtungen des selbstfixierenden Schiebers im Verhältnis zur Klammer werdend die Begriffe „untere" und „obere" im anatomischen Sinn im Verhältnis zu einem Patienten verwendet, der die Klammer trägt. Wenn daher eine selbstfixierende Klammer nach unten bewegt wird, dann wird sie in Abwärtsrichtung bewegt. Wird sie im Gegensatz dazu nach oben bewegt, dann wird sie in Aufwärtsrichtung bewegt. Die Inzisal- und Bißstellungsflächen bzw. Zahnfleischflächen der Klammer sind normalerweise durch Erweiterungen oder Ösen unterbrochen, die die Verbindungsflügel bilden, die als Klampen oder Anker bzw. zur Ankoppelung von Drähten und anderen zu befestigenden Vorrichtungen dienen. Diese Klammern werden herkömmli cherweise als "siamesische Klammern" oder "Zwillingsklammern" bezeichnet.
- Die Konfigurationen der in den Verbindungsflügeln enthaltenen Erweiterungen können jede beliebige herkömmliche oder nicht herkömmliche Form annehmen. Die Erweiterungen am oberen Teil und am unteren Teil der Klammer können in verschiedenen Ebenen angeordnet sein. Die Erweiterungen am oberen Teil der Klammer können in einer anderen Ebene angeordnet sein als die Erweiterungen am unteren Teil der Klammer. Die Erweiterungen können auch dieselben oder andere Konfigurationen am oberen Ende der Klammer als an ihrem unteren Ende aufweisen.
- Die in den Zeichnungen dargestellten Bogendrahtschlitze sind zu allgemeinen Erläuterungszwecken quer über jede Klammer in einer zu den Inzisal- oder Bißstellungsflächen parallelen Richtung ausgerichtet. Der Bogendrahtschlitz, der über jede Klammer verläuft, kann jedoch in jeder gewünschten winkligen Konfiguration im Verhältnis zu seiner Inzisal- oder Bißstellungsfläche ausgerichtet werden, um einen gewünschten Grad an Kippstellung zu einem tragenden Zahn zu bewir ken. Zusätzlich kann die Klammer im Verhältnis zu einer Tragunterlage winklig ausgerichtet sein und damit winklige Kräfte auf den Schlitz und den in Eingriff stehenden Bogendraht aufbringen, wenn dieser an einem tragenden Zahn befestigt ist.
- Um richtig auf die Außenfläche eines ausgewählten Zahnes zu passen, muß die Rückseitenfläche auf der Unterlage einer jeden Klammer so gegossen oder auf andere Art und Weise geformt sein, dass sie mit den Zähnen zusammenpaßt, wobei sich der Bogendrahtschlitz nach der Installation im gewünschten winkligen Verhältnis zu dem Bogendraht befindet. Es sind auf ausgewählten Klammern verschiedene Positionierungswinkel möglich, und zwar durch Drehen der Kontur der Vorderseitenfläche über die Unterlagen der Klammern innerhalb eines Sets. Alternativ können die Bogendrahtschlitze in einem Set von Klammern in ausgewählten Winkeln angeordnet werden, indem die hervorstehenden Elemente einer jeden Klammer aus ihrer Position im Verhältnis zu einer Unterlage gedreht werden, die eine Rückseitenfläche mit einem ordnungsgemäßen Umriß aufweist. Der Bogendrahtschlitz ist dann auf dem hervorstehenden Bereich der Klammer ausgebildet, um zu dem Kippbetrag zu passen, der auf einen vorgegebenen Zahn übertragen wird.
- Obgleich der veranschaulichte Bogendraht in senkrechter Ausrichtung zu den Vorderseitenflächen der Klammer dargestellt ist, kann er in jedem gewünschten Winkel zu den Vorderseitenflächen in Abhängigkeit von der Drehmomentbelastung ausgebildet werden, die auf den tragenden Zahn aufgebracht werden soll.
- Die veranschaulichten Klammern sind dazu bestimmt, direkt mit einem Zahn entweder auf einer gesichtsseitigen oder zungenseitigen Zahnfläche verbunden zu werden.
- Die vorliegende Klammer kann aus jedem passenden Material hergestellt werden, einschließlich Metalle, Kunststoffe und Keramikmaterial, sowie aus Kombinationen dieser Materialien. Die Klammer und der Verschluß wurden im allgemeinen so konzipiert, dass sie aus Metall hergestellt sind, wobei die Auswahl der Materialien nicht entscheidend für das Verständnis oder die Anwendung dieser Erfindung ist. Die einzige Begrenzung hinsichtlich der Materialien ist die Fähigkeit, die Klammer und die Fixierungen effizient als mechanische Strukturen, die in der Lage sind, einen Bogendraht im Verlauf kieferorthopädischer Verfahren in Eingriff zu nehmen, herzustellen oder zu gießen.
- Die allgemeinen Konzepte der Erfindung sind am besten anhand einer Studie der ersten Ausführung der montierten kieferorthopädischen Klammer verständlich, die in
1 –11 dargestellt ist. Diese Form der Klammer weist einen bewegbaren Verschluß auf, der in7 und8 separat dargestellt ist. - Die dargestellte Klammer, die im allgemeinen mit der Ziffer
19 bezeichnet ist, weist eine Unterlage10 mit einer Rückseitenfläche11 auf, die so angepaßt ist, dass sie direkt an einem Zahn befestigt werden kann. Die Unterlage10 kann einstückig mit der Klammer19 konstruiert, oder ein separater Komponent sein, der während der Montage an dieser befestigt wird. - Gemäß der Darstellung in den Zeichnungen handelt es sich bei der Klammer
19 um eine "siamesische" bzw. Zwillingsklammer, die ein Paar quer voneinander beabstandeter Verbindungsflügel12 aufweist, die auf der Unterlage10 angeordnet sind. Die Verbindungsflügel12 ragen vorderseitig über die Klammer19 hinaus. Jeder Verbindungsflügel12 weist zwei einander gegenüberliegende Erweiterungen13 und14 auf, die zwischen quer voneinander beabstandeten Seitenflächen von der Klammer19 nach außen hervorstehen. - Während die Klammerbaugruppen in jeder beliebigen Ausrichtung auf Zähnen montiert werden können, ist es von Vorteil, dass die veranschaulichten Erweiterungen
13 oben sowohl auf den oberen als auch den unteren Sets von Klammern im Mund eines Patienten positioniert werden, und daß Erweiterungen14 unten positioniert werden. Wie weiter unten offensichtlich wird, bietet diese Ausrichtung einer berufsspezifisch ausgebildeten Person, die dem Patienten hilft, eine maximale und ununterbrochene Sichtbarkeit des Eingangs zu dem Bogendrahtschlitz der Klammer. - Jeder Verbindungsflügel
12 weist mindestens eine Außenseitenfläche15 auf. Zusätzlich weisen die in den Zeichnungen dargestellten Verbindungsflügelkonfigurationen nach innen gerichtete Seitenflächen16 auf. - Die Klammer
19 weist auch erste Vorderseitenflächen17 auf der Vorderseite jeder ersten Verbindungsflügelerweiterung13 auf. Die freiliegenden Vorderseitenflächen17 erstrecken sich über die vollständige Breite der Klammer19 und der Verbindungsflügelerweiterungen13 . Auf ähnliche Art und Weise weisen die zweiten Verbindungsflügelerweiterungen14 ebenfalls zweite Vorderseitenflächen18 auf. - Die Vorderseitenflächen
17 sind gekrümmt dargestellt, während die Vorderseitenflächen18 ebenflächig sind. Sie führen zu gegenüberliegenden Seiten eines im allgemeinen mit der Ziffer20 bezeichneten, quer angeordneten Bogendrahtschlitzes. Der Bogendrahtschlitz20 erstreckt sich über die vollständige Breite der Klammer19 , wo er sich auf den Seitenflächen15 der Klammer19 öffnet. Der Raum entlang des Bogendrahtes20 zwischen den Verbindungsflügeln12 kann offen sein, ist jedoch vorzugsweise durch Klammerwände eingeschlossen, die mit den Verbindungsflügeln verbunden sind. Hierdurch wird über die vollständige Breite der Klammer19 ein tragendes Gehäuse für einen Bogendraht21 geboten. - Der Bogendrahtschlitz umfaßt gegenüberliegende und voneinander beabstandete Schlitzflächen
22 und23 , und eine vorderseitige Verbindungsbasis24 . Wie aus1 und2 ersichtlich ist, sind die Schnittpunkte der Schlitzseitenflächen22 ,23 und der vorderseitigen Basis24 mit den Außenseitenflächen15 der Klammer19 abgerundet bzw. mit einem Radius versehen, wie durch Bezugszeichen8 angegeben. Hierdurch wird eine glatte Kante zum Eingriff eines innerhalb des Bogendrahtschlitzes20 angeordneten Bogendrahtes geboten, und hohe Spannung und Druck auf den Bogendrahtflächen beseitigt, die sich in Kontakt mit den Enden des Bogendrahtschlitzes befinden. Dadurch wird weiterhin die Bewegung zwischen der Klammer und dem Bogendraht erleichtert, wenn im Mund eines Patienten Bewegungen der Zähne auftreten. - Die Schlitzseitenfläche
22 bildet eine erste quer angeordnete Vorderseitenecke25 mit dem Bogendrahtschlitz20 an der Stelle, an der dieser die Vorderseitenfläche17 der ersten Verbindungsflügelerweiterungen13 schneidet. Die Schlitzseitenfläche23 bildet auf ähnliche Art und Weise eine zweite quer angeordnete Vorderseitenecke26 mit dem Bogendrahtschlitz20 an der Stelle, an der dieser die Vorderseitenfläche18 der zweiten Verbindungsflügelerweiterungen14 schneidet. - Es ist wichtig zu bemerken, dass sich die Ecke
25 ununterbrochen bzw. koextensiv über die gesamte Breite der Klammer19 zwischen den Seitenflächen15 erstreckt, die die Ecke25 schneidet. Die Vorderseitenfläche17 auf der ersten Verbindungsflügelerweiterung ist frei von jeder Art von Vorsprüngen oder Verschlußführungen, die vorderseitig über die Ecke25 hervorstehen. Daher hat ein Mediziner, der die auf einem Zahn installierte Klammer betrachtet, einen ungehinderten Blick auf den offenen Bogendrahtschlitz20 von seiner einen Seite her, um dem Patienten oder der Patientin Anweisungen für die ordnungsgemäße Positionierung der Klammer und des Bogendrahtes zu geben. - Die Schlitzflächen
22 ,23 und24 sind in ihrer Größe so bemessen und konfiguriert, dass sie den Größen- und Formanforderungen eines Bogendrahtes (oder von Bogendrähten) entsprechen, die so angepaßt sind, daß sie innerhalb des Bogendrahtschlitzes aufgenommen werden können. Während der veranschaulichte Schlitz recht winklig, und spezifisch auf die Aufnahme komplementärer rechteckiger Bogendrähte ausgelegt ist, muß verstanden werden, dass Schlitz mit zylinderförmigen oder anderem Querschnitt auf eine Art und Weise konfiguriert werden kann, die bei der Konstruktion kieferorthopädischer Klammern gegenwärtig bekannt ist. Bei Gebrauch ist der Schlitz teilweise oder vollständig durch die Querschnittskonfiguration eines oder mehrerer darin angeordneter Bogendrähte21 gefüllt, wie beispielhaft in4 dargestellt. - Bei der veranschaulichten Form der Erfindung sind die Verbindungsflügel
12 integral innerhalb der Struktur der Klammer19 eingegliedert. Ein Zwischenwandabschnitt27 , der sich über die Verbindungsflügel12 in der Klammer19 erstreckt, umfaßt erste und zweite Wandabschnitte, die jeweils in Positionen oberhalb und unterhalb des Bogendrahtschlitzes20 quer mit den aufrechten Zwillingsverbindungsflügeln verbunden sind. Die ersten und zweiten Wände weisen jeweils voneinander beabstandete Flächen auf, die mit den zuvor beschriebenen Seitenflächen22 ,23 entlang des Bogendrahtschlitzes bündig sind. Der Zwischenwandabschnitt27 weist weiterhin eine Fläche auf, die mit den zuvor beschriebenen Basisschlitzflächen24 bündig ist, um einen ununterbrochenen Bogendrahtschlitz über die vollständige Breite der veranschaulichten Klammer19 zu bieten. - Der Zwischenwandabschnitt
27 dient als eine strukturelle Begrenzung, die drei Seiten des Bogendrahtschlitzes20 in dem Raum zwischen den Verbindungsflügeln12 umgibt. In Kombination mit dem geschlossenen Fixierungsschieber30 bildet sie eine ununterbrochene Röhre über die gesamte Breite der Klammer, um einen Bogendraht aufzunehmen und zu halten. - Es ist selbstverständlich möglich, daß der gesamte bzw. jeder beliebige Teil des zentralen Klammerabschnitts ausgelassen werden kann, wenn dies bei einer bestimmten Klammerbaugruppe erwünscht ist. Diese Offenlegung soll Klammern mit Verbindungsflügeln
12 enthalten, die freistehend, und nur über die Trägerfläche10 miteinander verbunden sind, sowie Klammern, die nur auf einer Seite eines Bogendrahtschlitzes20 oder nur auf dessen Basis einen zentralen Klammerabschnitt aufweisen. - Ein zu dem Bogendrahtschlitz komplementärer Verschluß ist bei der veranschaulichten Klammer
19 ebenfalls vorgesehen. Er weist die Form eines im allgemeinen ebenflächigen Fixierungsschiebers30 auf. Der Fixierungsschieber nimmt die Vorderseitenflächen18 der zweiten Verbindungsflügelerweiterungen14 beweglich in Eingriff. - Gemäß dieser Offenlegung ist der Fixierungsschieber
30 im Verhältnis zur Klammer19 nur entlang der zweiten Erweiterungen14 der Verbindungsflügel12 beweglich gelagert. Der Vorderteil der zweiten Erweiterung14 eines jeden Verbindungsflügels12 weist eine Führung9 mit einem aufrechten, nach innen gerichteten Führungsschlitz32 auf. Jeder Führungsschlitz32 ist vorderseitig zu den zweiten Vorderseitenflächen18 angeordnet. - Der Fixierungsschieber
30 weist eine Vorderseitenfläche28 und eine Rückseitenfläche29 zwischen gegenüberliegenden Seitenkanten31 auf. Der Schieber30 ist nur innerhalb der jeweiligen Führungsschlitze32 der zwei entlang der zweiten Erweiterungen14 ausgebildeten Führungen9 verschiebbar aufgenommen. Der Fixie rungsschieber30 ist beweglich gelagert, um wechselweise in einer zurückgezogenen ersten Position (siehe5 ), wobei er den Bogendrahtschlitz ganz freigibt, und in einer vorgeschobenen zweiten Position (1 -4 ) positioniert zu werden, in der er von seiner Lagerung auf den zweiten Erweiterungen14 über den Bogendrahtschlitz hervorsteht. Aus Gründen der Vereinfachung kann der Fixierungsschieber30 in seiner ersten Position als "geöffnet", und in seiner zweiten Position als "geschlossen" bezeichnet werden. - Bei der ersten Ausführung der Erfindung sind Führungsschlitze
32 entlang den Außenseitenflächen16 der zwei zweiten Erweiterungen14 und entlang gegenüberliegender, nach innen gerichteter Wände33 ausgebildet. Die Wände33 überlappen die Breite eines jeden Verbindungsflügels12 mindestens teilweise. Die sich daraus ergebenden Führungsschlitze32 nehmen die jeweiligen Seitenkanten31 des Fixierungsschiebers30 gleitend auf. Die Innenflächen der Wände33 sind parallel, und von den zuvor beschriebenen Vorderseitenflächen18 entlang der zweiten Erweiterungen14 beabstandet angeordnet. Sie ermöglichen eine manuelle Bewegung des Fixierungsschiebers30 zwischen den zwei in4 und5 veranschaulichten Positionen. - Die zuvor beschriebenen Ecken
25 und26 auf den gegenüberliegenden Seitenschlitzflächen22 und23 sind parallel bzw. in einer Ebene angeordnet, die direkt an die Ebene der Rückseitenfläche29 des Fixierungsschiebers30 angrenzt. Wenn sich daher der Schieber30 in seiner geschlossenen Position (4 ) befindet, grenzt der zwischen seiner Rückseitenfläche29 und seiner offenen Kante35 gebildete Schnittpunkt an die Ecke25 der Schlitzseitenfläche22 an. In diesem Zustand umschließen die angrenzenden Ecken von Schlitzseitenfläche22 und Schieber30 den Bogendrahtschlitz20 auf der Klammer. - Wenn sich der Fixierungsschieber
30 in seiner geöffneten Position (5 ) befindet, grenzt der zwischen dessen Rückseitenfläche29 und seiner offenen Kante35 gebildete Schnittpunkt an die Ecke26 der Schlitzseitenfläche23 an. In diesem Zustand bieten die angrenzenden Ecken der Schlitzseitenfläche23 und des Schiebers30 einen ununterbrochenen Zugang zu dem Inneren des Bogendrahtschlitzes20 . - Wie aus
2 ,4 und5 ersichtlich ist, stellt die freitragende Lagerung für den Schieber30 sicher, daß ein Anwender eine ungehinderte schiefwinklige Sicht auf den Bogendrahtschlitz20 hat, wenn er in Richtung des Mundes eines Menschen schaut, der die Klammer trägt, wie durch Pfeil34 veranschaulicht. Dies gilt unabhängig davon, ob die Klammer auf einem unteren oder einem oberen Zahn montiert ist. Daher kann ein Mediziner leicht die Position eines Bogendrahtes21 im Verhältnis zu den Grenzen des Bogendrahtschlitzes20 beobachten, bevor er den Fixierungsschieber30 schließt. Um den visuellen und physischen Zugang über die vollständige Breite des Bogendrahtschlitzes20 sicherzustellen, sollte die offene Kante35 des Fixierungsschiebers30 vorzugsweise bündig mit der unteren Schlitzseitenfläche23 sein, wenn sich der Fixierungsschieber30 in seiner zurückgezogenen oder geöffneten Position (5 ) befindet. - Die Vorderseitenfläche des Fixierungsschiebers
30 weist an ihren Seiten ein Paar hervorstehender Anschlagstücke36 auf, die an dessen offene Kante35 angrenzen. Die Anschlagstücke36 sind dazu bestimmt, an die Enden der Wände33 anzustoßen, um die Öffnungs bewegung des Fixierungsschiebers30 im Verhältnis zur Klammer19 zu begrenzen. - Der Fixierungsschieber
30 ist im wesentlichen ebenflächig und starr. Es ist jedoch wünschenswert, seine Festigkeit durch das Hinzufügen einer oder mehrerer quer angeordneter erweiterter Rippen37 zu erhöhen. - Wie in
1 und7 dargestellt, kann der Fixierungsschieber30 eine sich über die vollständige Breite erstreckende, an seine offene Kante35 angrenzende Rippe37 , sowie eine zweite unterbrochene Rippe39 parallel dazu aufweisen. Die Gesamtlängen der Rippen37 ,39 sollten so bemessen sein, dass sie sich seitlich zu den Stellen erstrecken, die direkt an die nach innen gerichteten aufrechten Kanten der Wände33 angrenzen. Die Rippen37 ,39 sollten einen leichten Reibschluß entlang der Wände33 aufweisen, um den Verbleib des Fixierungsschiebers in einer aufrechten Ausrichtung beizubehalten, und ihm weiter eine Führung zu bieten, während er sich im Verhältnis zur Klammer19 bewegt. - Die Rippe
37 voller Länge umfaßt eine äußere, quer angeordnete Nut38 . Diese Nut38 kann so dimensioniert und ausgeformt sein, dass sie durch ein Bearbeitungswerkzeug (nicht dargestellt) in Eingriff genommen werden kann, das dazu bestimmt ist, Hilfestellung beim Öffnen des Fixierungsschiebers zu leisten, wenn dieser in Gebrauch ist. - Ein weiterer Vorteil der Rippen
37 besteht darin, dass sie die ebenflächige äußere Fläche des Fixierungsschiebers30 unterbrechen und dadurch den Reflexionseffekt der Gleitfläche minimieren, wenn diese im Mund einer Person betrachtet wird, die einer kieferorthopädischen Behandlung unterzogen wird. - Vorzugsweise ist ein Arretierungsmechanismus in der Klammerbaugruppe vorzusehen, um den Fixierungsschieber
30 fest in seinen alternativen Stellungen zu positionieren, wie in4 und5 dargestellt. Im allgemeinen beinhaltet dies die Einbeziehung einer Arretierung und Komplementäraussparung, die zwischen einer Rückseitenfläche des Fixierungsschiebers30 und der Klammer19 zwecks Fixierung der Position des Fixierungsschiebers im Verhältnis zur Klammer in Eingriff bring bar ist, wenn sich der Fixierungsschieber in seiner vorgeschobenen zweiten Position befindet. - Bei dieser ersten Form des Fixierungsschiebers
30 ist die Arretierung auf einem Mittelstreifen40 ausgebildet, der von dem Rest des Fixierungsschiebers durch darin ausgebildete Parallelschlitze41 getrennt ist. - Die Dicke des Streifens
40 ist so dargestellt, dass sie geringer ist als die Dicke des Restes des Fixierungsschiebers30 . An seiner Unterseite weist er eine hervorstehende Querrippe42 auf, die so angepaßt ist, dass sie in einer komplementären Nut43 aufgenommen wird, die in der Vorderseitenfläche18 ausgebildet ist, und die sich über die Klammer19 erstreckt. Die relativ dünne Beschaffenheit des Streifens40 bietet eine federnde Unterstützung der Rippe42 , wodurch er sich ausreichend biegt, damit die Rippe42 als Reaktion auf die Bewegung des Fixierungsschiebers30 in die Grube eintreten, und diese verlassen kann. Diese Form der Arretierung ermöglicht weiterhin eine Feineinstellung der Arretierungskraft durch den Anwender, der den Streifen40 in beide Richtungen biegen kann, wenn er über die Klammer19 hinausragt, und sich der Fixie rungsschieber30 in seiner zurückgezogenen oder geöffneten Position (5 ) befindet. - Die in
1 –6 dargestellte Klammer19 weist weiterhin einen aufrechten offenen rechteckigen Schlitz44 zur Aufnahme kieferorthopädischer Hilfsvorrichtungen auf, wie beispielsweise Pfosten oder Anker zur Aufbringung ausgewählter Kräfte auf angrenzende Klammern oder auf den Bogendraht selbst. - Die Ausführungen der Klammerbaugruppe, wie in
9 –23 dargestellt, sind ähnlich denjenigen, die in bezug auf1 –8 beschrieben werden. In diesen Figuren sowie in24 –27 werden identische Bezugszeichen für zuvor beschriebene Elemente verwendet, die auch bei der oben beschriebenen bevorzugten Ausführung vorhanden sind. Die folgenden Abhandlungen betreffen nur die Merkmale, die bei den zusätzlichen Ausführungen geändert oder hinzugefügt wurden. - Eine zweite Ausführung der Klammerbaugruppe ist in
9 –16 detailliert dargestellt. Bei dieser Form der Klammerbaugruppe überlappen die Wände33 , die Führungsschlitze32 bilden, die vollständige Breite der jeweiligen Verbindungsflügel12 bei einer geänderten Klammer19a . Zusätzlich ist die Dicke der Führungsschlitze32 verringert, und die Seitenkanten des Fixierungsschiebers30a sind entsprechend in der Dicke um den in45 dargestellten Bereich verringert. Die inneren Begrenzungen der Bereiche45 sind durch aufrechte Schultern46 definiert, die gegen die Innenkanten47 entlang der verbreiterten Wände33 drücken. - Die gleitend dazwischenpassenden Führungsschlitze
32 und die Bereiche verringerter Dicke45 bieten wesentliche tragende Flächen zur strukturellen und gleitenden Unterstützung des Fixierungsschiebers30a auf der Klammer19a . Querschultern48 , die an die offene Kante des Fixierungsschiebers30a angrenzen, stellen physikalische Anschlagstücke dar, um die Öffnungsbewegung des Fixierungsschiebers30a zu begrenzen, wenn sie an die Wände33 anstoßen. - Wie aus
9 und15 ersichtlich ist, ist eine Reihe kleiner länglicher Querrippen50 auf der Außenfläche des Fixierungsschiebers30a ausgebildet. Ihr Zweck besteht in der Unterbrechung des ebenflächigen Bereichs, wobei dadurch die Reflexionseigenschaften des Fixierungsschiebers30a minimiert werden. Wenn gewünscht, können Nuten anstatt der dargestellten Rippen50 verwendet werden. - Bei dieser Form der Erfindung ist die Rippe
42 , die in Kombination mit einer komplementären Nut43 auf der Klammer19a als Arretierung dient, integral innerhalb der Struktur des Fixierungsschiebers30a ausgebildet. Die Dicke des Fixierungsschiebers30a ist so bemessen, dass er genügend Flexibilität bietet, daß die Rippe42 als Reaktion auf die Bewegung des Fixierungsschiebers30a in die Grube eintreten, und diese verlassen kann. Dieser Vorgang ist in den Teilansichten von12 und13 dargestellt. - Im allgemeinen ist die Verwendung der in
9 –16 dargestellten Klammerbaugruppe im wesentlichen derjenigen ähnlich, die in bezug auf1 –8 beschrieben wurde. - Die in
17 –19 veranschaulichte Ausführung der Klammerbaugruppe ist zur Verwendung eines ausgesparten, federbelasteten Arretierungssystems bestimmt, das im allgemeinen in meinem vorherigenU.S.-Patent Nr. 5,466,151 offenbart, und mittels Bezugnahme in diese Offenlegung mit einbezogen wurde. Wie in dem genannten Patent detailliert beschrieben, ist eine gebogene Flachfeder51 innerhalb einer Aussparung52 im Mittelabschnitt27 der Klammer19b eingebaut. Der Fixierungsschieber30b liegt über der Feder51 und ist auf seiner Unterseite mit zwei Quernuten53 versehen, wobei die Nuten53 so angepaßt sind, dass sie einen hervorstehenden Teil der Flachfeder51 aufnehmen. Die Feder51 biegt sich innerhalb der Klammer19b , damit der Fixierungsschieber30b zwischen seiner erweiterten Position (18 ) und seiner zurückgezogenen Position (19 ) verschoben werden kann. In allen anderen Punkten ist diese Form der Klammerbaugruppe mit der in1 –8 beschriebenen identisch. -
1 –20 beschreiben "passive" Formen der Fixierungsschieber, die die Reibung gegen den Bogendraht innerhalb eines Bogendrahtschlitzes minimieren, indem sie hauptsächlich als Verschluß der Öffnung des Bogendrahtschlitzes dienen.21 –27 beziehen sich auf Abänderungen beim Fixierungsschieber, die dazu bestimmt sind, an Anwender angepaßt zu werden, die Merkmale eines "aktiven" Fixierungsschiebers wünschen, der eine haltbare Kraft auf einen in einer kieferorthopädischen Vorrichtung eingespannten Bogendraht ausübt. - Bei den geänderten Formen des in
21 –27 dargestellten Fixierungsschiebers ist eine integrale Blattfeder entlang ihrer offenen Querkante nach innen gebogen. Dies gibt dem Hersteller und dem Anwender die Möglichkeit, zwischen einem rein "passiven" Fixierungsschieber, wie in den zuvor erwähnten Ausführungen der selbstfixierenden kieferorthopädischen Klammerbaugruppen beschrieben, einem kombinierten "aktiven/passiven" Fixierungsschieber, wie unter Bezugnahme auf20 –25 beschrieben, und einem rein "aktiven" Fixierungsschieber, wie unter Bezugnahme auf26 und27 beschrieben, auszuwählen. Da die Fixierungsschieber dieser Offenlegung leicht auseinanderbaubar und wieder zusammenbaubar sind, kann die aktive oder passive Art ihrer offenen Kanten zu jeder Zeit abgeändert werden, indem diese einfach durch einen neuen Fixierungsschieber ersetzt werden, der die gewünschten Federdruckmerkmale aufweist oder diese Merkmale vollständig beseitigt. - In einigen Fällen können aktive bzw. aktive/passive Fixierungsschieber in früheren Phasen der kieferorthopädischen Behandlung erwünscht sein, wenn typischerweise leichtere und kleinere Bogendrähte verwendet werden. Es können passive Fixierungsschieber als Verschlösse für übliche Tragklammern auf Zähnen verwendet werden, wenn schwerere und größere Bogendrähte während späterer Behandlungsphasen zum Einsatz kommen.
- Die in
20 –23 dargestellte Ausführung der Klammerbaugruppe zeigt die Einbeziehung eines kombinierten aktiven/passiven Fixierungsschiebers30c . Der Fixierungsschieber30c weist eine offene Querkante mit wechselweise steifen Bereichen und gebogenen Streifen54 auf, die als Blattfederbereiche dienen. Der Fixierungsschieber30c kann einen oder mehrere biegsame Streifen54 aufweisen, die auf seiner offenen Kante35 definiert sind. In dem veranschaulichten Beispiel sind zwei Streifen54 durch Schlitze55 begrenzt, die in dem Fixierungsschieber30c ausgebildet sind. Die Streifen54 weisen eine reduzierte Dicke auf, um deren Durchbiegung aus der Ebene des Restes des Fixierungsschiebers30c zu erleichtern. - Die Streifen
54 werden in Richtung der Basis des Bogendrahtschlitzes20 gebogen, um als vorspannende Blattfedern zu dienen, die eine haltbare Kraft auf den Bogendraht21 ausüben, wenn sich der Fixierungsschieber30c in seiner vorgeschobenen verlängerten Position (siehe21 ) befindet. Der entlang der Verbindung zwischen dem steifen Teil des Fixierungsschiebers30c und den Streifen54 gebotene Biegebetrag kann durch den Anwender manuell so eingestellt werden, wie es während der Behandlung eines Patienten erforderlich ist. - Wenn der Fixierungsschieber
30c in seine geöffnete Position zurückgezogen wird, bewegen sich die nachgiebigen Streifen54 als Reaktion auf den Eingriff der Vorderseitenflächen der Klammer19c (22 ) nach vorne. Wenn gewünscht, können Abstandsaussparungen (nicht dargestellt) an der Vorderseite der Klammer19c vorgesehen sein, um Streifen54 ohne diese Biegefunktion aufzunehmen. - Bei dieser Version der Klammerbaugruppe weist die Außenfläche des Fixierungsschiebers
30c eine unterbrochene Rippe39 und Streifen40 auf, wie oben in bezug auf1 –8 detailliert beschrieben. Weiterhin sind zwischen den biegsamen Streifen54 kleine Parallelrippen50 zwischen den biegsamen Streifen54 auf ähnliche Art und Weise vorgesehen, wie in9 –16 dargestellt. -
24 und25 stellen eine weitere Variante eines aktiven/passiven Fixierungsschiebers30d dar. Er kann in Verbindung mit den Merkmalen jeder der zuvor beschriebenen Klammern verwendet werden. Die offene Querkante des Fixierungsschiebers30d stellt einen aktiven/passiven Verschluß des Bogendrahtschlitzes dar, wenn sich der Fixierungsschieber in seiner vorgeschobenen zweiten Position (siehe24 ) befindet. Er weist einen einzelnen Streifen56 auf, der zwischen Schlitzen57 in dem steifen Fixierungsschieber30d ausgebildet ist. - Der Streifen
56 weist eine bogenförmige Konfiguration auf, um den gleitenden Eingriff über einen auf der Klammer19d (siehe24 ) ausgebildeten Bogendraht21 zu erleichtern und den Punkt des Blattfederdruckes auf dem Bogendraht21 auf einer Mittelposition auf dem Bogendrahtschlitz20 anzuordnen. - Eine zusätzliche Variante des Fixierungsschiebers
30e ist in26 und27 dargestellt. Bei dieser Form handelt es sich bei dem Fixierungsschieber30e um einen aktiven Schieber, der in Verbindung mit den Merkmalen jeder beliebigen zuvor beschriebenen Klammer verwendet werden kann, wenn ein Anwender nur einen aktiven Federdruck auf einem Bogendraht wünscht. Ein gebogener Streifen58 erstreckt sich über die gesamte Breite des Fixierungsschiebers30e . Bei dieser Form weist der Fixierungsschieber30e nur einen gebogenen Mittelstreifen58 auf. Der Fixierungsschieber30e weist eine offene Querkante mit einem durchgängigen Blattfederbereich auf. - Die offene Querkante des Fixierungsschiebers
30e stellt einen aktiven Verschluß des Bogendrahtschlitzes dar, wenn sich der Fixierungsschieber in seiner vorgeschobenen zweiten Position befindet. Er kann aus einem dünnen Querschnitt des für die Bildung des steifen Fixierungsschiebers30e benutzten Materials gefertigt sein. Er ist mit quer angeordneten winkligen Abkantungen dargestellt, die die Blattfederkräfte in der Nähe des Mittelpunktes auf einem Bogendrahtschlitz20 in nerhalb einer Tragklammer19e konzentrieren sollen (siehe26 ). - Eine gegenwärtig bevorzugte Version der Klammerbaugruppe ist in
28 –32 dargestellt. Sie wurde abgeändert, um eine bessere Kompatibilität der Klammer mit der normalen Bißstellung der Zähne zu bieten, die in dem Mund von Patienten vorgefunden wird, und auch um Beeinträchtigungen durch Kontakt mit überlappendem Lippengewebe zu minimieren. Durch die Minimierung der Gesamtdicke der Klammer an ihrer Oberseite wird normalerweise vermieden, dass die Klammer die gegenüberliegenden Zähne berührt, was durch die Bißstellung der oberen Zähne über den unteren Zähnen herrührt. Weiterhin wird durch die Minimierung der Dicke der Klammer das Hängenbleiben der Innenflächen der Lippen bei Positionierung der Klammer auf einem oberen Zahn minimiert. - Um eine minimale Beeinträchtigung der normalen Bißstellung zu erreichen, sind die Führungen
9 vorzugsweise in einer von dem Bogendraht20 beabstandeten Position angeordnet, indem die Führungen9 über die Verbindungsflügelerweiterungen14 gebildet werden (siehe29 ). Das in29 dargestellte obere Ende der Führung9 ist von der Ecke26 beabstandet, die die angrenzende untere Kante von Bogendrahtschlitz20 definiert. - Da die Führungen
9 in diesem Fall sehr kurz sind, wird die Klammerstruktur mit einem Paar vertikaler stabilisierender Wände61 ausgestattet, die dem Fixierungsschieber eine zusätzliche Gleitführung geben sollen. Jede stabilisierende Wand61 weist eine aufrechte Fläche62 auf, die so angepaßt ist, dass sie gleitend mit den Seitenkanten31 des Fixierungsschiebers30f in Eingriff geht. - Die erweiterten stabilisierenden Wände
61 füllen die zwischen jeder Führung9 und dem Bogendrahtschlitz20 ausgebildete Spalte aus. Ihre Innenflächen62 bilden glatte Erweiterungen der Basis eines jeden Führungsschlitzes, der in der angrenzenden Führung9 ausgebildet ist. Daher stehen die Seitenkanten31 des Fixierungsschiebers entlang eines wesentlichen Teils ihrer Länge durch die Wände61 und die fortlaufende Basisfläche innerhalb eines jeden Führungsschlitzes in Eingriff. Hierdurch werden relative seitliche Bewegungen zwischen dem Fixierungsschieber30f und der Klammer19f vermieden. - Um die relative Bewegung zwischen dem Fixierungsschieber
30f und der Klammer19f weiterhin zu kontrollieren, weisen die nach innen hervorstehenden Wände33 der Führungen9 aufrechte, entlang ihrer Innenflächen ausgebildete Grate60 auf. Die Dicke eines jeden Grates ist in den Zeichnungen stark überbetont dargestellt. Sie sollte ausreichend sein, um eine Preßpassung zwischen der Führung9 und dem innerhalb des Führungsschlitzes aufgenommenen Fixierungsschieber30f zu bieten. - Jeder Grat
60 erstreckt sich parallel zu der beabsichtigten Bewegung des Fixierungsschiebers30f innerhalb der Führungen9 . Wie dargestellt, endet die Länge eines jeden Grates60 knapp am Ende des Führungsschlitzes32 . Dies ermöglicht einen freien Spielraum zur erstmaligen Einführung eines Fixierungsschiebers30f , bevor dieser die hervorstehenden Enden der Grate60 berührt. - Beim erstmaligen Zusammenbau der Klammer bildet sich durch die Preßpassung zwischen den Graten
60 und dem Fixierungsschieber30f eine winzige Nut entlang den Kantenbereichen der Vorderseitenflächen um den Fixierungsschieber30f herum. Diese feinen Nuten sind komplementär zu den in Eingriff stehenden Graten60 vorhanden. Durch Änderung des Betrages an Preßpassung durch die hervorstehenden Abmessungen der Grate60 kann der manuelle Druck abgeändert werden, der zum Bewegen des Fixierungsschiebers30f im Verhältnis zur aufnehmenden Klammer19f erforderlich ist. Es ist von höchster Wichtigkeit, dass die Grate60 auch die gesichtsseitige Bewegung des Fixierungsschiebers30f in Richtung oder weg von dem Hauptkörper der Tragklammer19f begrenzen. - Die Kombination der stabilisierenden Wände
61 und der Grate60 stellt eine extrem genaue Kontrolle der Bewegung des Fixierungsschiebers30f sicher. Dies ist aufgrund der sehr kleinen Abmessungen der Klammer von besonderer Bedeutung, wenn diese für moderne kieferorthopädische Anwendungen miniaturisiert wird. -
29 stellt auch die Abänderung der Arretierungsstruktur dar, die in bezug auf die vorherigen18 und19 allgemeiner beschrieben sind. - Die in
29 dargestellte gebogene Flachfeder51 ist mit der zuvor beschriebenen identisch. Sie weist eine gekrümmte Querschnittsform auf, die mit einer der zwei Aussparungen63 in dem Fixierungsschieber30f reibschlüssig in Eingriff steht. Der Querschnitt einer jeden Aussparung63 umfaßt einen äußeren Teil64 , der im wesentlichen mit der gekrümmten Querschnittsform der Feder51 übereinstimmt. Daher widersteht der Eingriff der Feder51 gegen den äußeren Teil64 einer der Aussparungen63 im wesentlichen dem Druck der Feder51 auf die Klammer19f . Dies begrenzt die normale Bewegung des Fixierungsschiebers30f im Verhältnis zur Klammer19f . Hierdurch wird die weitere Bewegung des Fixierungsschiebers30f vermieden, wenn der äußere Teil64 gegen die Feder51 gedrückt wird. - Der Querschnitt einer jeden Aussparung
63 umfaßt weiterhin einen inneren Teil65 , der eine Neigung aufweist, die im Vergleich zur Neigung ihres äußeren Teils64 verringert ist. Hierdurch wird dem Druck der Feder51 und der Bewegung des Fixierungsschiebers30f weniger Widerstand entgegengesetzt, wenn der Schieber zwischen seiner ersten und zweiten Position verschoben wird. - Die beschriebene Formgebung der Aussparungen
63 bietet einem Mediziner ein greifbares Feedback, da der Fixierungsschieber30f im Verhältnis zur Tragklammer19f bewegt wird. Man kann den auf den Fixierungsschieber30f ausgeübten Federdruck spüren, wenn dieser von einer Position in die andere bewegt wird, und man kann einen weiteren, der Bewegung widerstehenden Druck spüren, wenn die Feder51 in jeder der Aussparungen63 sitzt. - Der in
29 dargestellte Fixierungsschieber30f weist einen relativ dünnen Querschnitt auf. Er muß ausreichend stark sein, um seine im wesentlichen ebenflächige Form beizubehalten, wobei seine Dicke und die Höhe der Grate auf seinen Vorderseitenflächen verringert werden müssen, um das Hängenbleiben der Lippenflächen und die Beeinträchtigung der normalen Bißstellung im Mund eines Patienten zu minimieren. - Ein entscheidendes wirksames Merkmal kann in den dazugehörigen Linienzeichnungen nicht veranschaulicht werden, ist aber für diejenigen, die diese Klammer bzw. jede andere Fixierungsklammer im Mund eines Patienten anpassen, sehr hilfreich. Dieses Merkmal beinhaltet die Verwendung von Farbe, um bei der Bedienung des sich bewegenden Fixierungsschiebers Hilfestellung zu leisten.
- Es ist wünschenswert, dass der Fixierungsschieber
30 im Verhältnis zur Farbe der dazugehörigen Klammer mit einer anderen Farbe versehen ist. Die unterschiedliche Färbung kann durch die Verwendung unterschiedlich gefärbter Metalle oder anderer Materialien für die zwei Elemente der Klammer erzielt werden, bzw. mit Hilfe von Oberflächenbehandlungen mit unterschiedlich gefärbten Oberflächen bei einem oder beiden der Elemente. - Die unterschiedliche Färbung kann entweder auf allen sichtbaren Flächen eines jeden Elementes ausgeführt, oder durch ein Farbenmuster, wie beispielsweise Streifen, erzielt werden (was auch zur Minimierung des zu vor in dieser Offenlegung abgehandelten "Reflexionseffektes" beitragen würde).
- Ein spezifisches Beispiel wäre die Färbung der sichtbaren Flächen der Klammer mit silberner Farbe, und der sichtbaren Flächen des Fixierungsschiebers mit goldener Farbe.
- Der Vorteil des Merkmals der unterschiedlichen Färbung steht direkt in bezug zur Größe dieser Elemente bei einem Fertigungsprodukt. Kieferorthopädische Baugruppen und die darin enthaltenen Fixierungsschieber sind extrem klein. Der sehr kleine bewegliche, auf einer Klammer montierte Fixierungsschieber ist ohne Vergrößerung nur sehr schwer zu sehen. Durch die Färbung der Klammer und des Fixierungsschiebers zwecks deren visueller Unterscheidbarkeit kann ein Anwender der Klammerbaugruppe den Fixierungsschieber leichter auf der Klammer ausfindig machen. Dies ist hilfreich bei der effizienten Bedienung des Schiebers bei dessen ordnungsgemäßen Öffnung und Schließung.
- Im Verhältnis zu den in meinen vorherigen Patenten dargestellten Klammerkonfigurationen wird bei den in diesem Dokument detailliert beschriebenen Klammern die Gesamtbreite der Klammer um mindestens die Dicke der zuvor verwendeten Verbindungswände verringert, die über die Seiten der Klammer geklappt wurden, um die Führungen unter den Bogendrahtschlitzen zu stützen. Dies ist hilfreich bei der von Fachleuten gewünschten Miniaturisierung der Klammer.
- Darüber hinaus weisen die in
1 –16 und20 –23 detailliert dargestellten Ausführungen der Erfindung im Gegensatz zu den in17 –19 und in meinem früherenU.S.-Patent Nr. 5,466,151 dargestellten Ausführungen mit drei Elementen (Klammer, Fixierungsschieber und Flachfeder) nur zwei Elemente auf. Diese Verringerung der Anzahl der Elemente verringert die Produktionskosten für die Klammer und vereinfacht deren Montage und Demontage. - Die in
1 –27 dargestellten Fixierungsschieber können auf einer Tragklammer einfach montiert werden, indem man sie in die Führungsschlitze32 einführt. Die Einführungsrichtung variiert mit der Konstruktion des Schiebers. Wenn eine Flachfeder innerhalb der Klammer vorgesehen ist, muß diese mechanisch heruntergedrückt werden, um den Eintritt des Fixierungsschiebers in die tragenden Führungsschlitze zu erleichtern. Der Fixierungsschieber kann zu jeder Zeit entfernt werden, indem man ihn durch übermäßige Krafteinwirkung über seinen durch die Konstruktion der zusammenwirkenden Arretierungsstruktur vorgeschriebenen Bewegungsbereich hinauszieht. Wenn erforderlich, kann die Montage bzw. Demontage leicht vollzogen werden, während sich die Klammer im Mund eines Patienten befindet. - Es wurde viel Forschungsarbeit über die Zellbiologie der Zahnbewegung geleistet. Es zeigte sich, daß die Zelldifferenzierung mesenchymaler Zellen (undifferenziert) in Gegenbaur-Zellen und Knochenfreßzellen von Kräften herrührt, die auf einen Zahn aufgebracht wurden. In veröffentlichten Berichten wurde nahegelegt, dass Sauerstoff für die Ausführung dieser Zellteilung vorhanden sein muß. In anderen Berichten wurde eine viel größere Zahnbewegung als Ergebnis der Aufbringung einer geringen ununterbrochenen Kraft gegen eine höhere zerstreuende Kraft dargestellt. Es wurde demonstriert, daß eine geringe ununterbrochene Kraft beim periodontalen Ligament zu einer viel gesünderen Zellumgebung führt.
- Die vorliegende Klammer wurde so konstruiert, dass sie das zukünftige Bedürfnis der kieferorthopädischen Fachleute erfüllt. Die Kieferorthopädie bewegt sich heute in Richtung der Entwicklung von Mischungen für hochtechnologisch gefertigte Drähte und selbstfixierende Klammern. Das nutzbringende Ergebnis wird eine größere Behandlungsqualität bei weniger Zeitbedarf, besserem Komfort für den Patienten und besserer klinischer Kontrolle sein.
Claims (21)
- Selbstfixierende kieferorthopädische Klammerbaugruppe, die folgendes aufweist: eine Klammer (
19 ) mit einem quer angeordneten Bogendrahtschlitz (20 ), wobei der Bogendrahtschlitz (20 ) gegenüberliegende Schlitzseitenflächen (22 ,23 ) aufweist, die hinten zu einer Basisfläche innerhalb des Bogendrahtschlitzes (20 ) führen; ein Paar von Führungen (9 ), die aufrechte, nach innen ausgerichtete Führungsschlitze (32 ) aufweisen, die vor einer zweiten Vorderseitenfläche (18 ) angeordnet sind, die auf der Klammer (19 ) auf der verbleibenden Seite des Bogendrahtschlitzes (20 ) ausgebildet sind, wobei die zweite Vorderseitenfläche (18 ) zu einer zweiten quer angeordneten Ecke (26 ) führt, an der sie sich mit einer zweiten Schlitzseitenfläche (23 ) schneidet; und einen Fixierungsschieber (30 ) mit Vorderseiten- und Rückseitenflächen (28 ,29 ), dadurch gekennzeichnet, dass eine erste freiliegende, auf einer Seite des Bogendrahtschlitzes (20 ) auf der Klammer (19 ) ausgebildete Vorderseitenfläche (17 ) zu einer ersten, quer angeordneten Ecke (25 ) führt, an der sie sich mit einer Schlitzseitenfläche (22 ) schneidet; die erste Vorderseitenfläche (17 ) keinerlei Vorsprünge aufweist, die sich nach vorne über die erste quer angeordnete Ecke (25 ) erstrecken, um von einer Seite des Bogendrahtschlitzes (20 ) eine ungehinderte Sicht auf denselben zu bieten, damit ein Anwender einen visuellen Anhaltspunkt hat, während er einen Bogendraht (21 ) innerhalb des Bogendrahtschlitzes (20 ) positioniert; die Seitenkanten (31 ) des Fixierungsschiebers (30 ) nur innerhalb der jeweiligen Führungsschlitze (32 ) der auf der verbleibenden Seite des Bogendrahtschlitzes (20 ) ausgebildeten Führungen (9 ) verschiebbar gelagert sind, damit der Fixierungs schieber (30 ) sich wechselweise in einer zurückgezogenen ersten Position (1 ) befindet, wobei er den Bogendrahtschlitz (20 ) ganz freigibt, oder (2 ) in einer vorgeschobenen zweiten Position, in der er über den Bogendrahtschlitz (20 ) hervorsteht; die ersten und zweiten Ecken (25 ,26 ) parallel zueinander und auf einer Ebene angeordnet sind, die direkt an die Ebene der Rückseitenfläche (29 ) des Fixierungsschiebers (30 ) angrenzt. - Selbstfixierende kieferorthopädische Klammerbaugruppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Klammer (
19 ) weiterhin quer voneinander beabstandete aufrechte Zwillingsverbindungsflügel (12 ) aufweist, wobei jeder Verbindungsflügel (12 ) zwei einander gegenüberliegende obere und untere Erweiterungen (13 ,14 ) aufweist, die einander entgegengesetzt ausgerichtet sind, wobei der quer angeordnete Bogendrahtschlitz (20 ) auf den Verbindungsflügeln (12 ) ausgebildet ist, wobei die erste Vorderseitenfläche (17 ) auf der entsprechenden Verbindungsflügelerweiterung (13 ) eines jeden Verbindungsflügels (12 ) ausgebildet ist, die Führungen (9 ) auf einer zweiten entsprechenden Erweiterung (14 ) eines jeden Verbindungsflügels (12 ) ausgebildet sind, und wobei der Fixierungsschieber (30 ) nur entlang der zweiten Erweiterungen (14 ) der Verbindungsflügel (12 ) beweglich gelagert ist. - Selbstfixierende kieferorthopädische Klammerbaugruppe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Erweiterungen (
13 ) der Verbindungsflügel (12 ) über den zweiten Erweiterungen (14 ) angeordnet sind. - Selbstfixierende kieferorthopädische Klammerbaugruppe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten Erweiterungen (
14 ) der Verbindungsflügel (12 ) über den ersten Erweiterungen (13 ) angeordnet sind. - Selbstfixierende kieferorthopädische Klammerbaugruppe nach den Ansprüchen 2 bis 4, die weiterhin folgendes aufweist: Einen Zwischenwandabschnitt (
27 ), der auf einer Seite des Bogendrahtschlitzes (20 ) quer mit den aufrechten Zwillingsverbindungsflügeln (12 ) verbunden ist und eine Fläche aufweist, die als Teil einer Seitenfläche entlang des Bogendrahtschlitzes (20 ) dient. - Selbstfixierende kieferorthopädische Klammerbaugruppe nach den Ansprüchen 2 bis 4, die weiterhin folgendes aufweist: Erste und zweite Wandabschnitte, die jeweils in Positionen oberhalb und unterhalb des Bogendrahtschlitzes (
20 ) quer mit den aufrechten Zwillingsverbindungsflügeln (12 ) verbunden sind, wobei die ersten und zweiten Wände jeweils voneinander beabstandete Flächen aufweisen, die als Teil einer Seitenfläche entlang des Bogendrahtschlitzes (20 ) dienen. - Selbstfixierende kieferorthopädische Klammerbaugruppe nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass sich die freiliegende erste Vorderseitenfläche (
17 ) über die vollständige Breite der Klammer (19 ) erstreckt. - Selbstfixierende kieferorthopädische Klammerbaugruppe nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Fixierungsschieber (
30 ) im wesentlichen ebenflächig ist. - Selbstfixierende kieferorthopädische Klammerbaugruppe nach den Ansprüchen 1 bis 8, die weiterhin folgendes aufweist: Eine Arretierung und Komplementäraussparung, die zwischen dem Fixierungsschieber (
30 ) und der Klammer (19 ) zwecks Fixierung der Position des Fixie rungsschiebers (19 ) im Verhältnis zur Klammer (19 ) bedienbar in Eingriff bringbar ist, wenn sich der Fixierungsschieber (30 ) in seiner vorgeschobenen zweiten Position befindet. - Selbstfixierende kieferorthopädische Klammerbaugruppe nach den Ansprüchen 1 bis 8, die weiterhin folgendes aufweist: Eine Arretierung und ein Paar von Komplementäraussparungen, die zwischen dem Fixierungsschieber (
30 ) und der Klammer (19 ) zwecks Fixierung der Position des Fixierungsschiebers (19 ) im Verhältnis zur Klammer (19 ) bedienbar in Eingriff bringbar sind; den Fixierungsschieber (30 ), der eine offene Kante (35 ) aufweist, die an die zweite Ecke (26 ) entlang des Bogendrahtschlitzes (20 ) angrenzt, wenn sich der Schieber (30 ) in seiner ersten zurückgeschobenen Position befindet und an die erste Ecke (25 ) entlang des Bogendrahtschlitzes (20 ) angrenzt, wenn sich der Schieber (30 ) in seiner vorgeschobenen zweiten Position befindet. - Selbstfixierende kieferorthopädische Klammerbaugruppe nach den Ansprüchen 1 bis 8, die weiterhin folgendes aufweist: Eine Arretierung, die von der zweiten Vorderseitenfläche (
18 ) der Klammer (19 ) nach vorne hervorsteht; und eine Komplementäraussparung, die im Fixierungsschieber (30 ) zwecks Aufnahme der Arretierung ausgebildet ist, wenn sich der Fixierungsschieber (30 ) in seiner vorgeschobenen zweiten Position befindet. - Selbstfixierende kieferorthopädische Klammerbaugruppe nach den Ansprüchen 1 bis 8, die weiterhin folgendes aufweist: Eine Arretierung, die von der zweiten Vorderseitenfläche (
18 ) der Klammer (19 ) hervorsteht; und erste und zweite Komplementäraussparungen, die im Fixierungsschieber (30 ) jeweils zwecks Aufnahme der Arretierung ausgebildet sind, wenn sich der Fixierungsschieber (30 ) in seiner zurückgezogenen ersten Position oder in seiner vorgeschobenen zweiten Position befindet. - Selbstfixierende kieferorthopädische Klammerbaugruppe nach Anspruch 12, wobei die Aussparung folgendes aufweist: Eine quer angeordnete Flachfeder (
51 ), die aus einer in der zweiten Vorderseitenfläche (18 ) der Klammer (19 ) ausgebildeten Aussparung (52 ) hervorsteht. - Selbstfixierende kieferorthopädische Klammerbaugruppe nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Flachfeder (
51 ) eine gekrümmte Querschnittsform aufweist, die mit einer der zwei Aussparungen (63 ) in dem Fixierungsschieber (30f ) reibschlüssig in Eingriff steht; der Querschnitt einer jeden Aussparung (63 ) einen äußeren Bereich (64 ) aufweist, der im wesentlichen mit der gekrümmten Querschnittsform der Feder (51 ) übereinstimmt, damit er dem Druck der Feder (51 ) auf die Klammer (19f ) und jeder weiteren Bewegung des Fixierungsschiebers (30f ) widersteht, wenn dieser gegen die Feder (51 ) gedrückt wird; dass der Querschnitt einer jeden Aussparung (63 ) weiterhin einen inneren Teil (65 ) umfasst, der eine Neigung aufweist, die im Vergleich zur Neigung ihres äußeren Teils (64 ) verringert ist, damit dem Druck der Feder (51 ) und der Bewegung des Fixierungsschiebers (30f ) weniger Widerstand entgegengesetzt wird, wenn der Fixierungsschieber (30f ) zwischen seiner ersten und zweiten Position verschoben wird. - Selbstfixierende kieferorthopädische Klammerbaugruppe nach den Ansprüchen 1 bis 8, die weiterhin folgendes aufweist: Eine Aussparung (
63 ), die sich zur zweiten Vorderseitenfläche (18 ) der Klammer (19f ) öffnet; eine Arretierung in Form einer nachgiebigen Flachfeder (51 ), die innerhalb der Aussparung (52 ) montiert ist, wobei die Feder (51 ) einen hervorstehenden Abschnitt aufweist, der normalerweise oberhalb der zweiten Vorderseitenfläche (18 ) positioniert ist; den Fixierungsschieber (30b ) mit einer Nut (53 ), die so angepasst und so angeordnet ist, dass sie den hervorstehenden Abschnitt der Flachfeder (51 ) innerhalb der Nut (53 ) aufnehmen kann, wobei der Fixierungsschieber (30b ) durch Eingriff des hervorstehenden Teils der Feder (51 ) innerhalb der Nut (53 ) jeweils in seiner ersten oder zweiten Position loslösbar gehalten wird; den Fixierungsschieber (30 ), der eine offene Kante (35 ) aufweist, die an die zweite Ecke (26 ) entlang des Bogendrahtschlitzes (20 ) angrenzt, wenn sich der Schieber (30 ) in seiner zurückgezogenen ersten Position befindet, und der an die erste Ecke (25 ) entlang des Bogendrahtschlitzes (20 ) angrenzt, wenn sich der Schieber (30 ) in seiner vorgeschobenen zweiten Position befindet. - Selbstfixierende kieferorthopädische Klammerbaugruppe nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsschlitze (
32 ) teilweise durch gegenüberliegende, nach innen ausgerichtete Wände (33 ) ausgebildet werden, die teilweise die Breite der Klammer (19a ) überlappen. - Selbstfixierende kieferorthopädische Klammerbaugruppe nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Wände (
33 ) entlang der Klammer (19a ) an einem Punkt enden, der von dem Bogendrahtschlitz (20 ) beabstandet ist. - Selbstfixierende kieferorthopädische Klammerbaugruppe nach Anspruch 17, die weiterhin folgendes aufweist: Stabilisierende Wände (
61 ) zwischen den Führungen (9 ) und dem Bogendrahtschlitz (20 ), die gegenüberliegende Flächen aufweisen, die sich auch zwischen den Wänden (61 ) und der zweiten Vorderseitenfläche (18 ) der Klammer (19f ) erstrecken, um jeweils die Seitenkanten (31 ) auf dem Fixierungsschieber (30f ) gleitend in Eingriff zu nehmen und seitliche Bewe gungen des Fixierungsschieber (30f ) im Verhältnis zur Klammer (19f ) zu vermeiden. - Selbstfixierende kieferorthopädische Klammerbaugruppe nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass jede Wand (
33 ) eine Innenfläche mit einem Grat (60 ) aufweist, der sich parallel zu der beabsichtigten Bewegung des Fixierungsschiebers (30f ) erstreckt, wobei die Grate (60 ) Presspassungen zwischen den Wänden (33 ) und den entsprechenden Teilen des zwischen den Wänden (33 ) und der zweiten Vorderseitenfläche (18 ) der Klammer (19f ) angeordneten Fixierungsschiebers (30f ) bieten. - Selbstfixierende kieferorthopädische Klammerbaugruppe nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Grat (
60 ) knapp am Ende der Innenfläche der Wand (33 ) endet, die ausgebildet ist, um eine Einführung des Fixierungsschiebers (30f ) zwischen der Wand (33 ) und der zweiten Vorderseitenfläche (18 ) der Klammer (19f ) zu Montagezwecken zu erleichtern. - Selbstfixierende kieferorthopädische Klammerbaugruppe nach den Ansprüchen 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass der Fixierungsschieber (
30f ) eine im Verhältnis zur Farbe des Restes der Klammer (19f ) unterschiedliche Farbe aufweist.
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