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Die
Erfindung betrifft ein Bracket für
kieferorthopädische
Anwendungen und einen Clip dafür.
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Von
der Firma GAC Deutschland GmbH ist ein metallisches Bracket für kieferorthopädische Behandlungen
aus Metallspritzguss und durch CNC-Fräsung nachbearbeitet bekannt.
Das Bracket enthält
einen nutartigen Horizontalslot (bezogen auf eine normale Kiefer-
oder Gebisslage) zur Aufnahme eines so genannten Bogens oder Drahtes.
Zur Halterung des Bogens oder Drahtes innerhalb des Horizontalslots
ist das Bracket mit einen fest installierten Metall-Clip versehen.
Dieser Metallclip ist einerseits in Hinterschneidungen in zwei horizontal
versetzt und oberhalb neben dem Horizontalslot angeordneten Vorsprüngen zumindest
um eine Horizontalachse drehbar verankert und ist unterhalb des
Horizontalslots zwischen zwei Haken, den so genannten Hooks oder
Flügeln,
einschnappbar. Die Vorsprünge
und Hooks sind zwar abgerundet, enthalten aber zwangsweise eine
hohe Anzahl von Rändern,
die nicht nur den Tragekomfort herabsetzen, sondern auch zu schmerzhaften
Irritationen und Verletzungen im Mundraum führen können.
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Die
vorliegende Erfindung hat und erreicht das Ziel, ein gattungsgemäßes Bracket
so zu verbessern, dass der Tragekomfort verbessert und Verletzungsrisiko
vermieden wird.
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Dieses
Ziel wird mit einem Bracket nach dem Anspruch 1 erreicht.
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Ein
erfindungsgemäßes Bracket
weist somit einen Clip auf, mit dem ein Bogen oder Draht in einem
Horizontalslot des Brackets zu halten ist, wobei der Clip die Umgebung
des Horizontalslots zumindest im wesentlichen vorsprungsfrei überdeckt.
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Das
obige Ziel wird ferner mit einem entsprechenden Clip erreicht.
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Vorzugsweise
ist der Clip flächig
ausgestaltet.
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Weiterhin
bildet der Clip mit Vorzug zumindest im wesentlichen die vollständige der
Lippeninnenseite eines Trägers
zuzuwendende Oberfläche des
Brackets.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausgestaltung besteht der Clip zumindest im
wesentlichen und/oder an seiner Oberfläche aus einem Kunststoff.
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Noch
eine weitere vorzugsweise Ausgestaltung des Clips besteht darin,
dass er zumindest an seiner der Lippeninnenseite eines Trägers zuzuwendende
Oberfläche
wählbar
gefärbt
oder einfärbbar ist,
wobei der Clip aus Kunststoff insbesondere vollständig in
einer wählbaren
Farbe ausgeführt
sein kann.
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In
vorteilhafter Weise kann der erfindungsgemäße Clip auch bei konventionellen
Single- und Twin-Brackets statt bisher verwendeter elastischer Ligaturen
in Form von Gummiringen, die nach dem Einbringen eines Bogens oder
Drahtes in den Horizontalslot an den Hooks oder Flügeln eingehängt werden,
zum Einsatz kommen, so dass ein einfaches Umstellen von weit verbreiteten
herkömmlichen
Brackets auf die Kombination mit den erfindungsgemäßen Clips
möglich
ist.
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Eine
weitere vorzugsweise Ausgestaltung besteht darin, dass das Bracket
auf einer Seite des Horizontalslots, mit Vorzug oberhalb des Horizontalslots,
eine Clipmontageausgestaltung enthält, und dass der Clip auf einer
entsprechenden Seite ein Montageende und auf der anderen Seite des
Horizontalslots ein Verschlussende hat, das zum Einlegen oder Entnehmen
eines Bogens oder Drahtes in den bzw. aus dem Horizontalslot unter
Beibehaltung einer Verbindung des Montageendes des Clips mit dem übrigen Bracket
zu öffnen
und zu schließen
ist.
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Bevorzugt
ist der Clip an seinem Montageende mit der Clipmontageausgestaltung
formschlüssig verbunden
oder verbindbar. Dabei kann mit Vorzug weiter vorgesehen sein, dass
der Clip bzw. dessen Formschluss von der Clipmontageausgestaltung
insbesondere mittels eines geeignete und/oder speziellen Werkzeuges
lösbar
ist. Eine Montage eines (neuen) Clips an der Clipmontageausgestaltung
kann entweder werkzeuglos ermöglicht
werden, oder hat mittels eines geeigneten oder speziellen Werkzeuges
zu erfolgen. Dies ermöglicht
erforderlichenfalls einen Austausch oder Ersatz des Clips.
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Eine
vorzugsweise Formschlussverbindung zwischen der Clipmontageausgestaltung
und dem Montageende des Clips besteht in einer Nut, wie beispielsweise
einer V- oder einer U-Nut, als Clipmontageausgestaltung insbesondere
oberhalb und bevorzugt zumindest im wesentlichen parallel zum Horizontalslot
des Brackets sowie einer insbesondere analog geformten Rippe am
Montageende des Clips zum Eingriff in die Nut, wobei es bevorzugt
ist, wenn der Clip form- und/oder materialmäßig ausgelegt ist, um die Rippe
in der Nut zu halten. Statt der Kombination Nut und Rippe sind auch
jegliche andere ineinander greifenden Formpaare, wie beispielsweise
Loch (oder allgemein Ausnehmung) und Zapfen (oder allgemein Vorsprung),
mit Vorteil einsetzbar.
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Alternativ
oder zusätzlich
kann der Clip an seinem Montageende kraftschlüssig und/oder mittels eines
Adhäsivs
mit der Clipmontageausgestaltung verbunden sein. Eine kraftschlüssige Verbindung kann
beispielsweise durch elastische Lippen oder Schuppen insbesondere
am Montageende des Clips weiter verbessert werden, welche Lippen
oder Schuppen vorzugsweise entgegen einer Abzugs- oder Demontagerichtung
des Clips von der Clip montageausgestaltung wirken. Mögliche Adhäsive sind zahlreich
aus dem Anwendungsgebiet der Brackets, d.h. aus der Kieferorthopädie bekannt.
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Weitere
vorteilhafte Möglichkeiten,
um eine möglichst
haltbare Verbindung zwischen der Clipmontageausgestaltung und dem
Montageende des Clips zu erhalten, sind beispielsweise Riffelungen oder
Aufrauhungen an oder von einander zugewandten Oberflächen der
Clipmontageausgestaltung und/oder des Montageendes des Clips. Hier
bei ist weiter bevorzugt, wenn die Oberflächengestaltungen der Clipmontageausgestaltung
und des Montageendes des Clips zusammenpassend ineinander greifen.
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Vorzugsweise
enthält
das Bracket auf einer Seite des Horizontalslots, mit Vorzug unterhalb
des Horizontalslots, eine Clipeinschnappausgestaltung und hat der
Clip auf einer entsprechenden Seite ein mit der Clipeinschnappausgestaltung
zusammenschnappbares Verschlussende. Der damit gebildete Schnappverschluss
kann werkzeuglos oder mittels eines geeigneten oder speziellen Werkzeuges
zu öffnen
sein.
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Mit
besonderem Vorzug kann vorgesehen sein, dass die Montageverbindung
des Clips mit der Clipmontageausgestaltung fester als der Schnappverschluss
des Clips an der Clipeinschnappausgestaltung ist.
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Zum
Zusammenwirken mit der Clipeinschnappausgestaltung kann der Clip
eine entsprechend geeignet geformte Schnappeinrichtung aufweisen.
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Mit
Vorzug weist der Clip ferner eine Sollbiegestelle zwischen seinem
Montageende und seinem den Horizontalslot überdeckenden Bereich auf, insbesondere
zumindest im wesentlichen parallel zum Horizontalslot. Eine solche
Sollbiegestelle erleichtert ein Öffnen
und Schließen
des Clips über
dem Horizontalslot, so dass der Clip dabei klappenartig bewegt werden
kann. Bevorzugte Ausgestaltungen einer solchen Sollbiegestelle bestehen
in Scharnieren, wie vorzugsweise Filmscharnieren, oder allgemein durchgehenden
oder partiellen Materialdünnstellen, wie
beispielsweise eine V- oder U-Nut, oder in entsprechend angeordneten
Materialvariationen, -perforierungen oder -porositäten.
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Vorzugsweise
ist der Clip durch Formgebung und/oder Materialwahl zumindest bereichsweise elastisch.
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Weiterhin
kann mit Vorzug vorgesehen sein, dass der Clip auf seiner dem Horizontalslot
zuzuwendenden oder zugewandten Seite einen Haltevorsprung zum Eingriff
in den Horizontalslot aufweist. Mit dem Haltevorsprung kann das
Halten eines Bogens oder Drahtes in dem Horizontalslot verbessert oder
optimiert werden. Bevorzugt ist der Haltevorsprung zapfenartig,
kann aber auch rippenartig über die
Längsausdehnung
des Horizontalslots verlaufen.
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Gemäß einer
weiteren vorteilhaften Ausgestaltung weist das Bracket insbesondere
zumindest im wesentlichen zentral bezüglich der Längsausdehnung des Horizontalslots
einen Vertikalslot auf. In Kombination damit ist es bevorzugt, dass
der Haltevorsprung eine Vertikalausdehnung hat, die über die Breite
des Horizontalslots hinausgeht, und so angeordnet ist, so dass der
Haltevorsprung in den Vertikalslot insbesondere zumindest im wesentlichen passgenau
in Eingriff bringbar oder in Eingriff ist.
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Eine
andere bevorzugte Ausgestaltung besteht darin, dass der Clip zumindest
an seiner der Lippeninnenseite eines Trägers zuzuwendenden Oberfläche weich
und/oder elastisch gestaltet ist.
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Ferner
ist es bevorzugt, wenn der Clip seitlich über die Abmessungen des Brackets
im übrigen hinausgeht.
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Vorzugsweise
hat der Clip abgerundete Ränder.
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Weitere
bevorzugte und/oder vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben
sich aus den Ansprüchen,
den vorstehend angegebenen Ausgestaltungsvarianten sowie in den
gesamten vorliegenden Anmeldungsunterlagen dargestellten Ausführungsbeispielen
und deren Kombinationen.
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Die
Erfindung wird anhand von Ausführungsbeispielen
nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen lediglich exemplarisch
näher erläutert, in
denen
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1 ein
erstes Ausführungsbeispiel
eines Brackets in einer schematischen Seitenansicht zeigt,
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2 eine
perspektivische schematische Ansicht des Brackets gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
in der 1 seitlich und von unten gesehen ist,
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3 eine
perspektivische schematische Ansicht des Brackets gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
in den 1 und 2 seitlich und von oben gesehen
ist,
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4 eine
perspektivische schematische Ansicht des Brackets gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
in den 1 bis 3 seitlich und von unten in
einer Unteransicht des gesamten Brackets gesehen ist,
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5 eine
perspektivische schematische Ansicht des Brackets gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
in den 1 bis 4 seitlich und von unten in
einer Unteransicht des gesamten Brackets gesehen ist, jedoch gegenüber der
Blickrichtung in der 4 mehr von oben betrachtet,
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6 eine
perspektivische schematische Ansicht des Brackets ohne Clip gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
in den 1 bis 5 seitlich und von oben gesehen
ist,
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7 eine
perspektivische schematische Ansicht des Brackets ohne Clip gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
in den 1 bis 6 seitlich und von oben gesehen
ist, jedoch gegenüber
der Blickrichtung in der 6 von der anderen Seite betrachtet,
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8 eine
perspektivische schematische Ansicht des Clips gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
in den 1 bis 7 seitlich und von oben gesehen
ist,
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9 eine
perspektivische schematische Ansicht des Clips gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
in den 1 bis 8 seitlich und von oben gesehen
ist, jedoch gegenüber
der Blickrichtung in der 8 mehr in Draufsicht,
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10 eine
perspektivische schematische Unteransicht des Clips gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
in den 1 bis 9,
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11 eine
perspektivische schematische Ansicht des Brackets gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
in einer Gitternetzdarstellung,
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12 eine
schematische Seitenansicht eines Gittermodells eines Clips eines
dritten Ausführungsbeispiels,
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13 eine
perspektivische schematische Ansicht des Clips des dritten Ausführungsbeispiels schräg von unten,
und
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14 eine
perspektivische schematische Ansicht des Clips des dritten Ausführungsbeispiels schräg von der
Seite in einer Offenstellung und in einer Schließstellung.
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Anhand
der nachfolgend beschriebenen und in den Zeichnungen dargestellten
Ausführungs-
und Anwendungsbeispiele wird die Erfindung lediglich exemplarisch
näher erläutert, d.h.
sie ist nicht auf diese Ausführungs-
und Anwendungsbeispiele oder auf die jeweiligen Merkmalskombinationen
innerhalb einzelner Ausführungs-
und Anwendungsbeispiele beschränkt.
Verfahrens- und Vorrichtungsmerkmale ergeben sich jeweils analog
auch aus Vorrichtungs- bzw. Verfahrensbeschreibungen.
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Einzelne
Merkmale, die im Zusammenhang mit konkreten Ausführungsbeispielen angeben und/oder
dargestellt sind, sind nicht auf diese Ausführungsbeispiele oder die Kombination
mit den übrigen
Merkmalen dieser Ausführungsbeispiele
beschränkt,
sondern können
im Rahmen des technisch Möglichen,
mit jeglichen anderen Varianten, auch wenn sie in den vorliegenden
Unterlagen nicht gesondert behandelt sind, kombiniert werden.
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Gleiche
Bezugszeichen in den einzelnen Figuren und Abbildungen der Zeichnungen
bezeichnen gleiche oder ähnliche
oder gleich oder ähnlich
wirkende Komponenten. Anhand der Darstellungen in der Zeichnung
werden auch solche Merkmale deutlich, die nicht mit Bezugszeichen
versehen sind, unabhängig
davon, ob solche Merkmale nachfolgend beschrieben sind oder nicht.
Andererseits sind auch Merkmale, die in der vorliegenden Beschreibung
enthalten, aber nicht in der Zeichnung sichtbar oder dargestellt
sind, ohne weiteres für
einen Fachmann verständlich.
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In
den 1 bis 10 ist ein ersten Ausführungsbeispiel
eines Brackets 1 in verschiedenen Ansichten sowie einzelnen
Details davon und mit einigen Varianten dargestellt, wie in der
vorstehenden Kurzbeschreibung zu den einzelnen Figuren angegeben
ist.
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Das
Bracket 1 enthält
einen Grundkörper 2, der
aus einer Basisplatte 3 sowie in zwei Paaren angeordnete
vier Haken 4a, 4b, 5a und 5b gebildet
ist. Diese Haken 4a, 4b, 5a und 5b werden
auch Hooks oder Flügel
genannt. Zwischen den vier Haken 4a, 4b, 5a und 5b sind
ein Horizontalslot 6 und ein im wesentlichen senkrecht
zum Horizontalslot 6 verlaufender Vertikalslot 7 gebildet.
Die Bezeichnung "horizontal" beim Horizontalslot 6 bezieht
sich auf die normale Tragelage des Brackets 1 im Mund eines
aufrechten Patienten. Entsprechend ist die Lage des Vertikalslots 7 senkrecht
zum Horizontalslot 6.
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Die
Gestaltung des Grundkörpers 2 in
den vorerläuterten
Einzelheiten ist besonders gut in den Darstellungen der 6 und 7 zu
erkennen, worin jeweils nur der Grundkörper 2 dargestellt
ist. Soweit das Bracket 1 einen solchen Grundkörper 2 mit dem
vorstehend erläuterten
Komponenten hat, ist ein solches Bracket 1 so aufgebaut,
wie ein herkömmliches
oder vorbekanntes Bracket, bei dem ein Bogen oder Draht 8 (vgl. 1)
in den Horizontalslot 6 eingelegt und mit einem dann über alle
vier Haken 4a, 4b, 5a und 5b gezogenen
Gummiring (nicht dargestellt) in dem Horizontalslot 6 gehalten
wird.
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Wie
auch einige der konventionellen Brackets mit solchen Grundkörpern ist
auch der Grundkörper 2 des
vorliegenden ersten Ausführungsbeispiels
des Brackets 1 aus Stahl, und wurde nach dem Gießen insbesondere
wegen der damit erzielbaren Genauigkeiten mittels CNC-Fräsens nachbearbeitet und
fertig gestellt. Insbesondere ist diese Genauigkeit bei Form, Abmessungen
und Lage des Horizontalslots 6 erforderlich. Nach dem Aufkleben
je eines Brackets 1 auf die Außenseite eines Zahns (nicht dargestellt)
wird in einer ersten Behandlungsphase ein im Querschnitt runder
Draht oder Bogen 8 in den Horizontalslot 6 eingelegt
und dort gehalten. In einer zweiten Behandlungsphase wird dann ein
Bogen oder Draht 8a mit rechteckigem, wie beispielsweise quadratischem
Querschnitt in den Horizontalslot 6 eingelegt. Die Abmessungen
des rechteckigen Bogens oder Drahtes 8a sind dabei so,
dass er genau in den Horizontalslot 6 passt. Damit können von
dem rechteckigen Bogen oder Draht 8a Torsionskräfte zur Einstellung
von Torque und Angulation am Zahn ausgeübt werden.
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Das
Bracket 1 gemäß dem vorliegend
behandelten ersten Ausführungsbeispiel
enthält
ferner einen Clip 9, der so auf allen vier Haken 4a, 4b, 5a und 5b sitzt,
dass er sie flächig überdeckt.
Gegenüber
Bauarten, die aus dem Stand der Technik be kannt sind, wobei wenigstens
einzelne der Haken 4a, 4b, 5a und 5b frei
in den Mundraum vorstehen, ist die durch den Clip 9 bei
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
des Brackets 1 der Innenseiten der Lippen eines Patienten
zugewandte Fläche
vorsprungsfrei. Die glatte und flächige Ausgestaltung der Oberseite des
Clips 9 ist besonders gut in den 2, 3, 8 und 9 zu
erkennen. Insbesondere in den 2 und 3 ist
ferner deutlich zu sehen, dass der Clip 9 auf allen Seiten über die
Haken 4a, 4b, 5a und 5b vorsteht.
Wie diesen Figuren ferner zu entnehmen ist, sind sämtliche
Ränder
des Clips 9 abgerundet.
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Dieser
Clip 9 ist ferner aus einem weichen und insbesondere auch
elastischen Kunststoff gebildet. Dabei können grundsätzlich verschiedenfarbige Kunststoffe
verwendet werden, so dass modischen und ästhetischen Aspekten Rechnung
getragen werden kann (beispielsweise können Modefarben, Signalfarben
etc. verwendet werden, oder der Clip 9 kann in einer passenden
Zahnfarbe das Bracket 1 optisch nahezu nicht erkennbar
abdecken). Durch den flächigen
glatten Abschluss des Brackets 1 mit dem Clip 9 zur
Innenseite der Lippe eines Patienten hin werden Irritationen und
Verletzungen vermieden, wie sie bei Brackets gemäß dem Stand der Technik auftreten
können.
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Da
der Aufbau des Grundkörpers 2 zumindest
weitgehend ähnlich
wie bei einem Bracket nach dem Stand der Technik mit einer Ligatur
in Form eines Gummirings (nicht dargestellt) ist, kann der Clip 9 grundsätzlich so
gestaltet werden, dass er in Kombination mit einem solchen vorbekannten
Grundkörper 2 ein
erfindungsgemäßes Bracket 1 bildet.
Dabei kommt es nicht darauf an, ob es sich um ein Twin-Bracket,
wie bei dem gezeigten Ausführungsbeispielen
(zwei Paare von Haken), oder um ein Single-Bracket handelt, das nur zwei entgegengesetzt weisende
Haken hat.
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Der
Clip 9 hat auf einer Seite ein Montageende 10,
mit dem er beim vorliegenden ersten Ausführungsbeispiel gemäß den 1 bis 10 an
einer Clipmontageausgestaltung 11 an den Haken 4a und 4b montiert
ist. Die Clipmontageausgestaltung 11 besteht aus einer
V-förmigen
Kerbe oder Nut, die in paralleler Ausrichtung zum Horizontalslot 6 an
der Oberseite der Haken 4a, 4b verläuft. Passend
dazu ist an der Innenseite des Montageendes 10 des Clips 9 eine
V-förmige
Rippe 13 integral ausgebildet. Das Montageende 10 des
Clips 9 enthält
ferner am Ende eine Umbiegung 14, die auf die Haken 4a und 4d passt,
und zwar so, dass die V-förmige
Rippe 13 sicher in der V-förmigen Nut 12 sitzt
und gehalten wird. Damit ist der Clip 9 haltbar am Grundkörper 2 befestigt.
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An
bezüglich
des Montageendes 10 des Clips 9 entgegengesetzten
Ende des Clips 9 weist dieser ein Verschlussende 15 auf.
Dieses Verschlussende 15 endet in Hakenausbildungen 16,
die hinter den Haken 5a und 5b einschnappen können. Die
Hakenausbildungen 16 sind, wie beispielsweise die Darstellung
der 1 verdeutlicht, wesentlich kürzer als die Abmessungen der
Umbiegung 14. Dadurch ist gewährleistet, dass die Haltekräfte am Montageende 10 des
Clips 9 größer sind
als bei dem Schnappverschluss, den die Hakenausbildungen 16 zusammen mit
den Haken 5a und 5b bilden. Die Hakenausbildungen 16 können so
ausgebildet sein, dass sie ein werkzeugloses Aushaken von den Haken 5a und 5b gestatten.
Um jedoch die Einschnappverbindung ausreichend fest zu gestalten,
und auch wegen der kleinen Bauweise ist es bevorzugt, wenn ein Spezialwerkzeug
zum Aushaken der Hakenausbildungen 16 von den Haken 5a und 5b zu
verwenden ist. Dieses Spezialwerkzeug kann ein entsprechend geformter und
dimensionierter Hebel (nicht dargestellt) sein, der beispielsweise
zwischen die Hakenausbildungen 16 und die Basisplatte 3 geschoben
und dann zu den Haken 5a und 5b hin gekippt wird,
wodurch die Hakenausbildungen 16 von den Haken 5a und 5b geschoben
werden. Dadurch lässt
sich der Clip 9 leicht lösen, so dass ein Bogen oder
Draht 8, 8a in den Horizontalslot 6 eingesetzt
oder daraus entnommen und ersetzt werden kann.
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Lediglich
als weitere Beispiele für
die Befestigung des Clips 9 an den Haken 4a und 4b,
d. h. des Montageendes 10 des Clips 9 an der Clipmontageausgestaltung 11,
werden Riffelungen oder Aufrauhungen an oder von einander zugewandeten Oberflächen der
Clipmontageausgestaltung 11 und/oder des Montageendes 10 des
Clips 9 genannt. Insbesondere können auch andere insbesondere
ineinander greifende Oberflächengestaltungen
vorgesehen sein. Auch ist die Lage von Clipmontageausgestaltungen
im Bereich der Oberflächen
der Haken 4a und 4b relativ frei zu wählen und
ggf. auf die konkrete Form der Clipmontageausgestaltung 11 abzustimmen.
Neben form- und/oder kraftschlüssigen Verbindungen
zwischen dem Clip 9 und den Haken 4a und 4b kann
auch ein geeignetes Adhäsiv
für einen
sicheren Halt sorgen, und zwar alternativ oder zusätzlich zu
den form- und kraftschlüssigen
Maßnahmen.
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Auch
am Verschlussende 15 können
andere Clipeinschnappausgestaltungen 17, wie beispielsweise
T-Stücke,
Doppelhaken etc. vorgesehen sein. Solche Clipeinschnappausgestaltungen 17 müssen auch
nicht zwangsweise als Schnappeinrichtung 18, wie beispielsweise
die Hakenausbildungen 16, ausgebildet sein, sondern können jegliche
andere geeignete Ausgestaltung haben, um den Clip 9 sicher
an den Haken 4a und 4b anzubringen. Es ist jedoch
bevorzugt, die Hakenausbildungen 16 als oder mit geeigneten
Schnappeinrichtungen, wie den angeschrägten Endflächen 19 zu versehen.
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Damit
der Clip 9 möglichst
einfach, gut und vollständig
zur Freigabe des Horizontalslots 6 aufgeklappt werden kann,
damit dieser zum Einlegen und ggf. Entnehmen eines Bogens oder Drahtes 8, 8a zugänglich ist,
enthält
der Clip 9 eine Sollbiegestelle 20. Die Sollbiegestelle 20 liegt
dabei zwischen dem Montageende 10 des Clips 9 und
dem Horizontalslot 6 und verläuft parallel zu letzterem.
Als besonders einfache Ausgestaltung der Sollbiegestelle 20 ist
diese V-förmige
Kerbe 21 ausgebildet. Damit kann der Bereich des Clips 9 von
der Sollbiegestelle 20 bis zum Verschlussende 15 nach
Lösen der
Clipeinschnappausgestaltung 17 klappenartig von dem Horizontalslot 6 weggeklappt
werden. Alternativ sind auch andere Ausgestaltun gen der Sollbiegestelle 20 in Form
von Filmscharnieren oder allgemein durchgehenden oder partiellen
Materialdünnstellen,
wie beispielsweise auch eine U-Nut, oder entsprechend angeordnete
Materialvariationen, -perforierungen oder -porositäten möglich.
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Insbesondere
an der Sollbiegestelle 20, jedoch vorzugsweise insgesamt,
ist der Clip 9 durch Formgebung und/oder Materialwahl zumindest
bereichsweise elastisch. Besonders bevorzugt ist zumindest die der
Lippeninnenseite eines Trägers
zuzuwendende Oberfläche
weich, und hat, wie bereits angegeben wurde, der Clip 9 überall abgerundete Ränder.
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Damit
der Clip 9 einen Bogen oder Draht 8, 8a sicher
in dem Horizontalslot 6 hält, ist der Clip 9 an seiner
Innenseite, d. h. der Seite, die auf den Haken 4a, 4b, 5a und 5b aufliegt,
mit einem Haltevorsprung 22 versehen. Dieser Haltevorsprung 22 ist
dabei so geformt, dimensioniert und angeordnet, dass er genau in
den Vertikalslot 7 und über
dessen Verlauf an dessen Kreuzung mit dem Horizontalslot 6 angeordnet
ist. Dadurch, dass der Haltevorsprung 22 in den Vertikalslot 7 eingreift,
bewirkt der Haltevorsprung 22 eine Arretierung des Clips 9 längs des
Horizontalslots 6. Wie ferner beispielsweise in der 1 zu
sehen ist, steht der Haltevorsprung 22 an der Innenseite
des Clips 9 so weit vor, dass er zumindest auf einen in den
Horizontalslot 6 eingelegten rechteckigen Bogen oder Draht 8a drückt und
ihn fest hält.
Entsprechend konkreten Behandlungsmethoden kann es sein, dass der
runde Bogen oder Draht 8 der ersten Behandlungsphase einen
geringeren Durchmesser hat, so dass er von dem Haltevorsprung 22 nicht
festgeklemmt wird. Statt des nasen- oder rippenartigen Haltevorsprungs 22 bei
dem in den 1 bis 10 gezeigten
ersten Ausführungsbeispiel
kann auch jegliche andere beispielsweise zapfenartige Ausgestaltung
des Haltevorsprungs 22 vorgesehen sein. Grundsätzlich ist
es auch möglich,
dass der Haltevorsprung alternativ oder zusätzlich zu seiner Ausdehnung
längs des
Vertikalslots 7 eine rippenartige Ausdehnung längs des
Ho rizontalslots 6 hat, und kann sich bei der letzteren
Variante sogar über
die gesamte Länge
des Horizontalslots oder selbst des seitlich darüber hinausstehenden Clips 9 bis
zu Enden des letzteren erstrecken.
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Es
ist ferner noch zu beachten, dass die Befestigung des Clips 9 an
der Clipmontageausgestaltung 11 vorzugsweise mit einem
Werkzeug lösbar ausgestaltet
sein kann. Wird ein Clip 9 während des Tragens beispielsweise
beschädigt,
oder kommt es zu Unregelmäßigkeiten,
so dass der Clip 9 ausgetauscht werden muss, so kann dies
auf relativ einfache Weise geschehen. Es ist sogar möglich, dass
der Clip 9 ohne Verwendung von Werkzeug von den Clipmontageausgestaltungen
durch eine Bewegung abgezogen werden kann, die beim normalen Handhaben
des Clips 9 zum Auf- und Zuklappen nicht vorkommt.
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Hinsichtlich
der Montage des Clips 9 an der Clipmontageausgestaltung 11 insbesondere
in Verbindung mit Grundkörpern 2 nach
dem Stand der Technik kann das Montageende 10 des Clips 9 so
gestaltet sein, dass es mit der Umbiegung 14 die Haken 4a und 4b einklemmt
und alleine durch Reibschluss ein ausreichend festes Halten des
Clips 9 auf den Haken 4a und 4b gewährleistet.
Zusätzlich
oder alternativ kann dieses Halten mittels eines Adhäsivs gewährleistet
werden, wie beispielsweise eines ohnehin aus der Kieferorthopädie bekannten
Klebers.
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Wie
ferner in den Darstellungen 3 und 4 zu sehen ist,
ist die Umbiegung 14 als Variante zu ihrem freien Ende
hin verdickt und sorgt somit zu einem weiteren Formschluss, der
das Halten des Clips 9 an den Haken 4a und 4b unterstützt.
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Ferner
ist in der 4 zu sehen, dass die Sollbiegestelle 20 noch
eine weitere Einkerbung 23 gegenüberliegend zur V-Kerbe 21 enthält, damit
das Aufklappen des Clips 9 um diese Sollbiegestelle 20 besonders
einfach, gut und vollständig
erfolgen kann. Diese Variante mit zusätzlich der Einkerbung 23 ist
auch in den 8 und 9 gezeigt.
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Insbesondere
die 8 verdeutlicht eine Variante mit zwei Hakenausbildungen 16 passend
zu den zwei Haken 4a und 4b. Bei der Variante
gemäß der 9 ist
ein durchgehender Haken 16 vorgesehen.
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Bei
der Variante des ersten Ausführungsbeispiels
gemäß der 10 ist
es zu sehen, dass am Montageende 10 eine durchgehende Umbiegung 14 zum
Aufschieben auf die beiden Haken 5a und 5b vorgesehen
ist. Für
den Schnappverschluss am Verschlussende 15 sind jedoch
wieder für
jeden Haken 4a und 4b je eine Hakenausbildung
vorgesehen. Ferner enthält
die in der 10 dargestellte Variante keine
eingekerbte Sollbiegestelle 20, sondern das Material dieses
Clips 9 ist insgesamt so flexibel, dass er leicht aufgebogen
werden kann. Bei der in der 10 gezeigten
Innenansicht ist besonders gut der Haltevorsprung 22 zu
sehen, der im vorliegenden Fall als rechteckiger Block ausgebildet
ist, der sich über einen
gewissen Bereich der Längsausdehnung
der horizontalen Nut 6 erstreckt.
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Insbesondere
zur Verdeutlichung der Abrundung der Ränder vor allem des Clips 9 ist
ein zweites Ausführungsbeispiel
eines Brackets 1 in der 11 mit
eingezeichneten Gitterlinien dargestellt. Hinsichtlich der übrigen Ausgestaltungen
wird bezüglich
dieses zweiten Ausführungsbeispiels
des Brackets 1 auf die vorstehenden Erläuterungen zu dem ersten Ausführungsbeispiel
des Brackets 1 gemäß den 1 bis 10 Bezug
genommen, um bloße
Wiederholungen zu vermeiden.
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Mit
solchen Brackets 1 wird üblicherweise eine zweistufige
Behandlung durchgeführt.
Eine erste Behandlungsphase dient dazu, passiv mit einem Runddraht 8 (siehe 1)
auf die Zähne
einzuwirken, der dazu im wesentlichen friktionsfrei in der horizontalen
Nut 6 verläuft.
Wenn ein Haltevorsprung 22 an der Innenseite des Clips 9 vorgesehen
ist, sind die Abmessungen von Durchmesser des Drahtes 8, Tiefe
der horizontalen Nut 6 sowie im geschlossenen Zustand des
Clips 9 in die horizontale Nut 6 ragende Höhe des Haltevorsprungs 22 so
gewählt,
dass der Haltevorsprung 22 bei geschlossenem Clip 9 nicht auf
den Draht 8 drückt.
In der zweiten Behandlungsphase erfolgt dann ein aktives Einwirken
mit einem eckigen Draht 8a (siehe 1) auf die
Zähne,
einschließlich
einem Einwirken durch ein Tordieren (Verdrehen des Drahtes 8a – Torsionswirkung
des Drahtes 8a). In dieser zweiten Behandlungsphase wird der
Draht 8a mit dem Haltevorsprung 22 in der horizontalen
Nut 6 festgeklemmt odevorzugsweise nur festgehalten und
hat dementsprechende Abmessungen. Beim vorzugsweisen bloßen Festhalten
drückt der
Haltevorsprung 22 in der geschlossenen stellung des Clips 9 nicht
wirklich auf den eingelegten Draht 8a, sondern es ist ein
geringer freiraum zwischen dem Draht 8a und dem Haltevorsprung 22 von
beispielsweise 1/10 mm.
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Der
Clip besteht beispielsweise und mit Vorzug aus Polyamid. Grundsätzlich kann
das Bracket 1 einen Grundkörper 2 aus Edelstahl
enthalten, wie es bisher üblich
ist, so dass hier keine Umgewöhnung der
behandelnden Zahnärzte,
keine Änderungen
von zu verwendenden Klebern und keine anderen Werkzeuge erforderlich
sind. Der Grundkörper 2 kann
aber auch aus zahntechnisch und zahnmedizinisch geeigneten Kunsstoffmaterialien
gebildet sein.
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Wie
sich aus der bisherigen Beschreibung schon ergibt, kann in weiter
vorteilhafter Weise der Haltevorsprung 22 so bemessen und
angeordnet sein, dass er in der Achsenrichtung eines in die horizontale
Nut 6 eingelegten oder einzulegenden Drahtes 8, 8a fixiert
ist.
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Unter
Bezugnahme auf die 12 bis 14 wird
nachfolgend ein drittes Ausführungsbeispiel
erläutert,
bei dem weitere Besonderheiten nur den Clip 9 betreffen,
so dass der Grundkörper 2 nicht dargestellt
und beschrieben wird, sondern bezüglich des Grundkörpers 2 auf
die bisherigen allgemeinen und beispielhaften Ausführungen
und Darstellungen Bezug genommen wird. Die Handhabung zum Einlegen
des Drahtes 8, 8a und zum Schließen des
Clips 9 wird bei dem dritten Ausführungsbeispiel gemäß den 12 bis 14 dadurch
erleichtert, dass vorzugsweise die Sollbiegestelle 20 insbesondere
als Filmscharnier, beispielsweise in Form einer V-förmigen Kerbe 21,
in eine Offenstellung vorgespannt geformt ist, wie durch die Darstellung
einer Offenstellung A und einer Schließstellung B in der 14 verdeutlicht
ist. Alternativ sind auch andere Ausgestaltungen der Sollbiegestelle 20 in
Form von allgemein durchgehenden oder partiellen Materialdünnstellen, wie
beispielsweise auch eine U-Nut, oder entsprechend angeordnete Materialvariationen,
-perforierungen oder -porositäten
möglich.
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Bei
dem in den 12 bis 14 schematisch
verdeutlichten dritten Ausführungsbeispiel
ist ferner an dem Montageende 10 eine Verschiebesicherung 24 vorgesehen,
die in eine Sicherungsnut oder allgemein den Vertikalslot 7 (siehe 4 bis 7)
in dem Grundkörper 2 eingreift,
um auch den geöffneten
Clip 9 in der Achsenrichtung eines eingelegten oder einzulegenden
Drahtes 8, 8a zu fixieren. Die Verschiebesicherung 24 ist
z.B. eine geeignet geformte, dimensionierte und angeordnete Nase
im Bereich des Montageendes 10 des Clips 9.
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Das
Bracket 1 mit dem Clip 9 führt beispielsweise ferner zu
dem besonderen Vorteil, dass der Clip 9 beim Zahnarzt vollständig entfernt
werden kann, um ein gründliches
Reinigen des Brackets 1 im übrigen zu ermöglichen,
was mit dem fest installierten Metall-Clip beim eingangs angegebenen
Stand der Technik nicht möglich
ist.
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Noch
ein weiterer besonderer Vorteil des Brackets 1 mit dem
Clip 9 besteht darin, dass Sportverletzungen von Trägern solcher
Brackets im Mundbereich wesentlich reduziert oder gar vermieden
werden. Die flächige
Ausgestaltung des den Grundkörper 2 abdeckenden
Clips 9 sorgt dafür,
dass keine scharfen Kanten dem Gewebe im Mundinnenraum zugewandt
sind, so dass Irritationen vermieden werden. Sollte nun bei einem
Ballspiel ein Träger
solcher Brackets einen Ball auf den Mund bekommen, so kommt es mit
Brackets nach dem Stand der Technik regelmäßig zu Schnittverletzungen
im Mundinnenraum durch die scharfen Kanten der Brackets. Dabei kann
unter Umständen
die gesamte Lippe durchschnitten werden. Solche scharfen Kanten
kommen beim vorliegenden Bracket 1 wegen der flächigen Ausgestaltung
des den Grundkörper 2 abdeckenden Clips 9 nicht
vor, so dass die Verletzungsgefahr wie beim Stand der Technik nicht
besteht.
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Die
Erfindung ist anhand des Ausführungsbeispiels
in der Beschreibung und in der Zeichnung lediglich exemplarisch
dargestellt und nicht darauf beschränkt, sondern umfasst alle Variationen,
Modifikationen, Substitutionen und Kombinationen, die der Fachmann
den vorliegenden Unterlagen insbesondere im Rahmen der Ansprüche und
der allgemeinen Darstellungen in der Einleitung dieser Beschreibung sowie
der Beschreibung des Ausführungsbeispiels und
dessen Darstellungen in der Zeichnung entnehmen und mit seinem fachmännischen
Wissen sowie dem Stand der Technik kombinieren kann. Insbesondere
sind alle einzelnen Merkmale und Ausgestaltungsmöglichkeiten der Erfindung und
ihrer Ausführungsvarianten
kombinierbar.