DE1997167U - Selbsteinsteilende plananlageflaeche - Google Patents
Selbsteinsteilende plananlageflaecheInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C11/00—Pivots; Pivotal connections
- F16C11/04—Pivotal connections
- F16C11/06—Ball-joints; Other joints having more than one degree of angular freedom, i.e. universal joints
- F16C11/0619—Ball-joints; Other joints having more than one degree of angular freedom, i.e. universal joints the female part comprising a blind socket receiving the male part
- F16C11/0623—Construction or details of the socket member
- F16C11/0628—Construction or details of the socket member with linings
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Description
Die Erfindung betrifft eine Plananlagefläche, die an einem mit einer Kugelkappenfläche gegen eine Kugelkalotte abgestützten Stützkörper angeordnet ist, so daß sich die Plananlagefläche jeder räumlichen Lage einer gegen sie abzustützenden Fläche anpassen kann, indem sich der Stützkörper mit seiner Kugelkappenfläche gegenüber der Kugelkalotte entsprechend einstellt.
Derartige Einrichtungen sind bekannt. Dabei hat sich jedoch gezeigt, daß dann, wenn ein Körper gegen die Plananlagefläche angedrückt wird, dessen mit der Plananlagefläche in Kontakt kommende Fläche nicht schon bei Beginn der Berührung parallel mit der Plananlagefläche war, auf diese und über den Stützkörper auf die Kugelkappenfläche eine solche Kraft ausgeübt wird, daß die Reibung zwischen Kugelkappenfläche und Kugelkalotte eine genaue zwängungsfreie Einstellung verhindert, d. h. daß
die Plananlagefläche infolge der Reibung zwischen Kugelkappenfläche und Kugelkalotte auf einer Seite mit größerer Pressung gegen die abstützende Fläche anliegen als auf der anderen Seite.
Die Erfindung bezweckt, diese Nachteile zu beseitigen. Gemäß der Erfindung sind Mittel vorgesehen, durch die der unbelastete Stützkörper von der Kugelkalotte abgehoben ist. Wenn nunmehr die abstützende Fläche mit der Plananlagefläche in Berührung kommt, so legen sich diese beiden Flächen zunächst zueinander parallel, wobei der Stützkörper von der Kugelkalotte durch die Mittel abgehoben bleibt und erst dann, wenn sich die Plananlagefläche glatt an die abzustützende Fläche angelegt hat, wird der Stützkörper gegen die Kugelkalotte gedrückt. Da dann keine Relativverschiebung zwischen Stützkörper und Kugelkalotte mehr erforderlich ist, ist auf diese Art und Weise ein zwängungfreies Anliegen erzielt.
Die Mittel, durch die das Abheben des Stützkörpers erzielt wird, können elastische Glieder sein, insbesondere Federn, die den im übrigen lose mit Spiel auf Bolzen geführten Stützkörper bis zu Anschlägen abheben, wobei die Anschläge und das Spiel um die Bolzen ein hinreichendes Einstellen des Stützkörpers zulassen müssen. Kommt nun die Plananlagefläche mit der abzustützenden Fläche in Berührung, so stellen sich unter Wirkung der Federn zunächst diese beiden Flächen parallel zueinander ein und erst
dann kommt der Stützkörper gegen die Kugelkalotte zum Anliegen.
Besonders vorteilhaft ist die Anwendung der Plananlagefläche gemäß der Erfindung im Zusammenhang mit einer federnden Körnerspitze einer Drehmaschine. Da die Ansenkungen, in die die Körnerspitze eingeführt wird, verschieden tief sind, wird neben der Körnerspitze eine Plananlagefläche vorgesehen, durch die die Körneransenkung aufnehmende Fläche gegenüber der Drehmaschine genau fixiert wird, so daß beispielsweise bei Kopierarbeiten nach einer Schablone das Ende des Werkstückes eine genau definierte Lage gegenüber der Schablone hat. Stellt sich dabei die Plananlagefläche infolge der Reibung zwischen Kugelkappenfläche und Kugelkalotte nicht zwängungsfrei parallel zu der Stirnfläche des Werkstückes ein, so werden dadurch Zwängungen auf das Werkstück übertragen, die sich in elastischen Verformungen, insbesondere Durchbiegungen, desselben auswirken und dadurch Abmessungsfehler des bearbeiteten Werkstückes bewirken.
Die Erfindung ist nicht darauf beschränkt, daß Federn oder ähnliche elastische Glieder als das Abheben des Stützkörpers von der Kugelkalotte bewirkende Mittel vorgesehen sind. Beispielsweise bei einer Anwendung in Zusammenwirken mit einer Körnerspitze ist es denkbar, daß die Körnerspitze zunächst einmal zurückweicht und bei diesem Zurückweichen eine geringe vorbestimmte Menge Schmiermittel aus einem Raum verdrängt, von wo aus das Schmiermittel über Bohrungen zur Kugelkalottenfläche
geführt wird und hier zwischen dieser und der Kugelkappenfläche austritt und somit ein Abheben dieser Flächen voneinander bewirkt in dem Moment, wo die Plananlagefläche mit der abzustützenden Fläche in Berührung kommt. Diese Ausgestaltungsform hätte lediglich den Nachteil, daß das Schmiermittel verloren ginge und beim Umlaufen der Maschine abgespritzt würde und jedes Mal in den Raum, aus dem das Schmiermittel verdrängt wird, neues Schmiermittel eingeführt werden muß. Die auszugleichenden Schräglagen der Werkstückstirnseiten rühren meist davon her, daß diese mit Maschinen abgelängt werden, die nicht genau auf die Werkstückachse ausgerichtet sind.
In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes eine Plananlagefläche an einer Drehspindel dargestellt.
Die Drehspindel 1 ist über ein Wälzlager 2 in dem Gehäuse der Drehmaschine 3 gelagert. In die konische Aufnahme 4 der Drehspindel 1 ist ein Konuskörper 5 eingesetzt, in dessen Achse gegen die Kraft der Feder 7 längsverschieblich die Körnerspitze 6 gelagert ist. Die Stirnseite des Konuskörpers 5 ist als Kugelkalotte 8 ausgebildet. Die Gegenfläche zu der Kugelkalotte 8 ist die Kugelkappenfläche 9 des Stützkörpers 10, der nach außen durch eine zylindrische Abdeckhülse 12 umgeben ist. Die Schrauben 11 sind in den Konuskörper 5 fest eingeschraubt. In den Stützkörper 10 ist für jede Schraube 11 eine abgesetzte Bohrung vorgesehen, die die Schrauben mit hinreichendem Spiel derart umgibt, daß die Federn 13 den Stützkörper 10 mit dem
Absatz der Bohrung gegen den Kopf der Schraube 11 drücken.
Die Stirnfläche 14 des Stützkörpers 10 ist die Plananlagefläche. Die Federn 13 bewirken, daß der Stützkörper 10, solange keine Kraft auf die Plananlage 14 einwirkt, von dem Konuskörper 5 derart abgehoben ist, daß zwischen der Kugelkalottenfläche 8 und der Kugelkappenfläche 9 ein Spalt verbleibt. Wird nunmehr ein Werkstück eingespannt, so dringt zunächst einmal die Körnerspitze 6 in die für diese vorgesehene Ansenkung des Werkstücks ein und weicht dann gegen die Kraft der Feder zurück. Bei diesem Zurückweichen legt sich zunächst einmal die Plananlagefläche 14 satt gegen die korrespondierende Stirnfläche des Werkstücks an, wobei die Federn 13 dieses Anlegen bewirken und gleichzeitig vorerst noch bewirken, daß der Spalt zwischen der Kugelkalottenfläche 8 und der Kugelkappenfläche 9 aufrechterhalten bleibt. Erst wenn nunmehr das Werkstück mittels des Reitstockes weiter angedrückt wird, wird der Stützkörper 10 mit seiner Kugelkappenfläche 9 gegen die Kugelkalotte 8 angepresst. In dieser Situation ist die axiale Lage des Mittelpunktes der Plananlagefläche 14 genau definiert. Da sich unter der Wirkung der Federn 13 der Stützkörper 10 bereits voll auf die endgültige Schräglage der Plananlagefläche 14 eingestellt hat, findet zwischen der Kugelkalottenfläche 8 und der Kugelkappenfläche 9 keine relative Gleitung beim Aufeinanderlegen statt.
Claims (2)
1. Stützkörper mit einer Plananlagefläche, der mit einer Kugelkappenfläche gegen eine Kugelkalotte abgestützt ist, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel, vorzugsweise elastische Glieder (13), vorgesehen sind, durch die der unbelastete Stützkörper (10) von der Kugelkalotte (8) abgehoben ist.
2. Stützkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützkörper mit einer die Plananlagefläche mittig durchdringenden Bohrung versehen ist, durch die eine axial gegen die Kraft einer Feder (7) verschiebbare Körnerspitze (6) ragt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997167U DE1997167U (de) | 1968-07-11 | 1968-07-11 | Selbsteinsteilende plananlageflaeche |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997167U DE1997167U (de) | 1968-07-11 | 1968-07-11 | Selbsteinsteilende plananlageflaeche |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1997167U true DE1997167U (de) | 1968-11-21 |
Family
ID=33438428
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997167U Expired DE1997167U (de) | 1968-07-11 | 1968-07-11 | Selbsteinsteilende plananlageflaeche |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1997167U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4141786C1 (en) * | 1991-12-18 | 1993-05-06 | Magerl Feinmechanik Gmbh, 8301 Laberweinting, De | Workpiece gripping mechanism for machine tool - uses opposed coaxial clamping plates mounted on spindle housing and second housing |
DE4237422A1 (de) * | 1991-12-18 | 1993-06-17 | Magerl Feinmechanik Gmbh |
-
1968
- 1968-07-11 DE DE1997167U patent/DE1997167U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4141786C1 (en) * | 1991-12-18 | 1993-05-06 | Magerl Feinmechanik Gmbh, 8301 Laberweinting, De | Workpiece gripping mechanism for machine tool - uses opposed coaxial clamping plates mounted on spindle housing and second housing |
DE4237422A1 (de) * | 1991-12-18 | 1993-06-17 | Magerl Feinmechanik Gmbh |
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