DE199668C - - Google Patents
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- DE199668C DE199668C DENDAT199668D DE199668DA DE199668C DE 199668 C DE199668 C DE 199668C DE NDAT199668 D DENDAT199668 D DE NDAT199668D DE 199668D A DE199668D A DE 199668DA DE 199668 C DE199668 C DE 199668C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01J—MANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
- A01J5/00—Milking machines or devices
- A01J5/02—Milking machines or devices with mechanical manipulation of teats
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Animal Husbandry (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- External Artificial Organs (AREA)
Description
3(ah | 7 ι. ρρ |
ο | |
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ms 199668 KLASSE 45 g-. GRUPPE
Zusatz zum Patente 178587 vom 18. Oktober 1904.*)
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. März 1907 ab. Längste Dauer: 17. Oktober 1919.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Melkmaschine der durch Patent 178587 geschützten
Art, bei welcher die Melkorgane aus einem festen und einem von einer Federhülse beeinflußten, auf Schlitten geführten,
beweglichen Kissen bestehen, welches mit seinem oberen Ende gegen die Wurzel der
Zitze gedrückt wird und danach während des weiteren Vorganges des Schlittens eine Schwingung
vornimmt, bei der das untere Ende des Kissens gegen die Zitze vorschwingt, während die Federhülse zusammengedrückt wird.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der die festen Kissen tragende Schlitten
eine hohle Schraubenspindel trägt, deren im Maschinengestell drehbar, aber nicht verschiebbar
gelagerte Mutter bei ihrer Drehung durch ein Kegelradgetriebe mittels eines Ansatzes
eine Spindel mitnimmt, die mit den beweglichen Kissen in Verbindung steht und durch eine hohle Welle hindurchgeführt ist.
Dabei wird erreicht, daß die Spindel, deren
Mutter vollkommen unbeweglich gelagert ist, gleichzeitig und entsprechend der Bewegung
der Hohlwelle verstellt wird.
Bei dieser Anordnung können die Melkorgane einander genähert und voneinander
entfernt, d. h. nach dem Abstand der Zitzenpaare in der Längsrichtung der Kuh eingestellt
werden, ohne daß der Abstand zwisehen den festen und beweglichen Kissen der
Melkorgane, der im voraus nach der Dicke der Zitze abgemessen ist, während dieser Einstellung
sich ändert.
Eine Ausführungsform einer Melkmaschine gemäß der Erfindung ist auf der Zeichnung
dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 die Maschine in Oberansicht, Fig. 2 dieselbe in
Hinteransicht unter Weglassung einzelner Teile, darunter sämtliche Pleuelstangen weggenommen,
Fig. 3 den Bewegungsmechanismus der hinteren Melkvorrichtung in teilweisem Schnitt und Fig. 4 den Bewegungsmechanismus einer der vorderen Melkvorrichtungen
mit einem Teil des Einstellmechanismus, teilweise im Schnitt.
Die Maschine besteht aus einem festen Rahmen A, einer hinteren Melkvorrichtung B,
die gemeinsam für das hintere Paar Zitzen der Kuh ist, zwei vorderen Melkvorrichtungen
C und C1 samt den erforderlichen Einstell- und Bewegungsgetrieben.
Jede Melkvorrichtung besteht aus einer festen Platte α und einer beweglichen
'*) Früheres Zusatzpatent: 193080.
Platte b, welche oben in Verbindung mit der federnden Hülse c und unten mit einem
durch einen Schlitten geführten Ständer d steht.
Der Ständer d der beweglichen Platte der hinteren Melkvorrichtung B sitzt auf einem
Schlitten e (Fig. 3), der in Führungen im Boden des Rahmens A geführt ist. Der
Ständer d ist mittels einer Stange f mit einem anderen, vorn befindlichen Ständer g verbunden,
welcher auch auf einem in Führungen gesteuerten Schlitten h sitzt. Eine
Pleuelstange i ist durch eine Gabel drehbar am Ständer g befestigt, während das andere
Ende der Pleuelstange in drehbarer Verbindung mit einer auf der Antriebswelle k befindlichen
Kurbel / steht. Durch Drehung der im Rahmen gelagerten Antriebswelle k wird der beweglichen Platte b eine hin und
her gehende Bewegung gegenüber der festen Platte α erteilt.
Die zwei vorderen Melkvorrichtungen C und C1 sind gleich gebaut und symmetrisch
zur Längsachse der Maschine angeordnet.
Die festen Platten α bilden die Hinterwand
eines Rahmens m (Fig. 4), dessen Seitenwände unten nach abwärts gerichtete Flanschen
η besitzen (Fig. 2), welche in Führungen im Rahmen A. der Maschine geführt
sind. Die Rahmen m stehen hinten in fester Verbindung mit einem hohlen, mit Außengewinde
versehenen Zylinder o, dessen Mutter von einem zweiten hohlen, mit Innengewinde
versehenen Zylinder ρ gebildet wird, der sich drehen kann, aber an einer Bewegung in der
Längsrichtung durch sein in fester Verbindung mit dem Rahmen A der Maschine stehendes
Lager q verhindert wird. Der Zylinder ρ bildet ein Ganzes mit einem kegelförmigen
Zahnrad r oder trägt dasselbe; in Eingriff mit dem Zahnrad r stehen zwei andere
kegelige Zahnräder s und t (Fig. I und 2); das äußere Zahnrad sitzt auf einer Welle u,
die in der Seitenwand des Maschinenrahmens A gelagert ist, während das innere
Zahnrad t auf einer inmitten des Rahmens A gelagerten Welle ν sitzt, welche an ihrem
anderen Ende ein Zahnrad χ trägt, das in Eingriff mit einem anderen, mit dem erstgenannten
Zahnrad r symmetrisch zu der Längsachse der Maschine angebrachten Zahnrad
r gebracht ist. Wenn nun die beiden Schrauben 0 entgegengesetzt gerichtete Schraubenwindungen
haben, z. B. wie auf der Zeichnung Fig. 1 zeigt, wo die untere rechts
geschnitten und die obere links geschnitten mit der gleichen Steigung ist, kann man
durch Drehung der Welle u die festen Platten α der vorderen Melkvorrichtungen nur
dieselbe Strecke hin oder her verschieben.
Der Ständer d der beweglichen Platten b der vorderen Melkvorrichtungen, die gleichfalls
durch Schlitten in Führungen gesteuert werden, tragen unten eine drehbare Stangey
(Fig. 4), die an ihrem vorderen Ende mit Gewinde versehen ist und durch die hohlen
Zylinder 0 und ρ geht. Das Schraubenende, dessen Gewinde dem der Schraube 0, durch
deren Inneres die Stange y geführt ist, entgegengesetzt gerichtet ist und welches die
gleiche Steigung wie diese besitzt, läuft in einer Mutter \ in einem Ständer 1. Durch
einen am Zylinder ρ befestigten Anschlag 2, der mit einer Nase 3 in eine in der Schraubey
angebrachte Längsnut 4 greift, dreht die Schraube y sich zwangläufig mit dem Zylinder
p. Wenn die Welle u gedreht wird, werden, wie oben erwähnt, die festen Platten
α der vorderen Melkvorrichtungen hin und her bewegt werden, und infolge der eben
beschriebenen Anordnung werden gleichzeitig auch die beweglichen Platten b hin und her
bewegt werden, und da die Schrauben ο undy
die gleiche Steigung haben, werden die Platten b um genau dieselbe Strecke wie die
Platten α verschoben werden. .
Durch Drehen der Welle u kann man also die vorderen Melkvorrichtungen C und C1
im Verhältnis zu der Melkvorrichtung B hin und her bewegen, bis der Abstand zwischen
ihnen dem Abstand zwischen dem vorderen und hinteren Paar Zitzen der Kuh gleich ist,
und während dieser Einstellung ändert sich der Abstand zwischen der festen und beweglichen
Platte in derselben Melkvorrichtung nicht. .'...■
Die Ständer 1, die oben die Mutter für
die Schrauben y tragen, sitzen auf einem Schlitten 5 (Fig. 4), der in Führungen im
Maschinenrahmen A geführt ist. Die Schiitten 5 tragen hinten ein Lager 6, das eine
drehbare Pleuelstange 7 trägt, deren anderes Ende in drehbarer Verbindung mit einer
Kurbel 8 steht, welche wie die früher erwähnte, für die hintere Melkvorrichtung bestimmte
Kurbel / auf der Antriebswelle k sitzt; die beiden Kurbeln 8 sind entgegengesetzt
gerichtet wie die Kurbeln Z; wenn daher die Antriebswelle gedreht wird, werden
die beweglichen Platten der hinteren und vorderen Melkvorrichtungen wechselweise hin
und her bewegt werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Melkmaschine nach Patent 178587 mit aus einem festen und einem beweglichen Kissen bestehenden Melkorganen, dadurch gekennzeichnet, daß der die festen Kissen tragende Schlitten eine hohle Schrauben-Spindel (o) trägt, deren im Maschinengestell drehbar, aber nicht verschiebbar gelagerte Mutter (p) bei ihrer Drehung durch das Kegelradgetriebe (s, r bzw. t, x, r) mittels eines Ansatzes (3) die durch die Hohlwelle (0) hindurchgeführte, mit den beweglichen Kissen in Verbindung stehende Spindel (y) mitnimmt, so daß diese, da ihre Mutter (\) völlig unbeweglich gelagert ist, gleichzeitig und entsprechend der Bewegung der Spindel (0) verstellt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE199668C true DE199668C (de) |
Family
ID=462366
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT199668D Active DE199668C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE199668C (de) |
-
0
- DE DENDAT199668D patent/DE199668C/de active Active
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