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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Öldurchtritt für einen
Verbrennungsmotor.
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Öldurchtritte,
die in einem Verbrennungsmotor vorgesehen sind, werden in Öldurchtritte
zur Schmierung und zur Kühlung
und in Öldurchtritte
in Gestaltung für
einen Antrieb und dergleichen aufgeteilt. Der zuerst genannte Durchtritt
führt Motoröl von einer
Motorölwanne
(Ölwanne)
geschmierten Sektionen mittels einer Motorölpumpe (Ölpumpe) zu, die das Motoröl aus der Ölwanne nach
oben saugt. Der zuletzt genannte Durchtritt liefert das Motoröl als Antriebsmittel
an ein Betätigungselement
für eine
veränderbare
Ventilsteuerung. Das Betätigungselement ist
an einer Seite einer Nockenwelle angeordnet.
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Der Öldurchtritt,
der für
einen Antrieb bestimmt ist, steht mit einem Öl-Hauptdurchgang des Motors
in Verbindung, damit das Motoröl
in dem Hauptdurchgang in das Betätigungselement
eingeführt
werden kann, um hierdurch die Ventilsteuerung in Richtung zu einer
Zündfunkenvoreilung
bzw. Frühzündung oder
Zündfunkenverzögerung bzw.
Spätzündung einzustellen.
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EP 0 791 727 A1 zeigt
einen Öldurchtritt
für einen
Verbrennungsmotor mit einem Zylinderkopf und einer Motorölwanne,
wobei ein Betätigungselement
für eine
veränderbare
Ventilsteuerung, das an einer Seite einer Nockenwelle angeordnet
ist, mittels unter Druck gesetztes Motoröl betätigt wird. Diese Druckschrift
beschreibt einen Öldurchtritt
in Form einer externen Hydraulikdruck-Zufuhreinheit, bei welcher die Ölzufuhr
mittels einer eigenen Ölpumpe
erfolgt, die Teil der Hydraulikdruck-Zufuhreinheit ist, und nicht
zur Versorgung von Teilen des Verbrennungsmotors mit Schmieröl verwendet
wird. Dieser Öldurchtritt
hat deshalb einen relativ hohen Platzbedarf.
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US 5 474 038 zeigt einen Öldurchtritt,
der in einem Steuergehäuse
angebracht ist.
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Ein
anderes Beispiel eines Öldurchtritts
ist in der offengelegten
japanischen
Patentanmeldung 5-288 022 offenbart. Bei einer Vorrichtung
zum Zuführen
von Arbeitsöl
zu einem Mechanismus für
eine veränderbare
Ventilsteuerung für einen
Motor, wie dort offenbart, wird das Arbeitsöl dem Mechanismus über einen Öldurchtritt
in einer Nockenwelle von einem der Lagerbereiche der Nockenwelle
aus zugeführt,
welcher Lagerbereich zwischen einem Lagerbereich an einem Ende der
Nockenwelle und einen zentralen Bereich der Nockenwelle in der Axialrichtung
derselben angeordnet ist. Diese Vorrichtung führt das Arbeitsöl in einer
stabilen Weise dem Mechanismus für
die veränderbare
Ventilsteuerung zu, und der Mechanismus sorgt hierdurch für eine verbesserte
Reaktion.
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Ein
anderes Beispiel eines Öldurchtritts
ist in der offengelegten
japanischen
Patentanmeldung 6-159 020 offenbart. Bei einer Einstelleinrichtung
für die
Ventilsteuerung, wie dort offenbart, kann sogar dann, wenn die Verbindung
zwischen einer Quelle des Öldrucks
und der ersten und der zweiten Ringnut abgeschnitten ist, Öl von einem
Durchtritt für
eine Lagerschmierung eine Schmierung zwischen einem Nockenlagerbereich
und einem Lagerbereich zulassen, um sich stets in einem guten Zustand
zu befinden. Zusätzlich
wird das Öl,
das von dem der Lagerschmierung dienenden Durchtritt aus angegeben wird,
der ersten und der zweiten Ringnut im Wesentlichen gleichmäßig zugeführt. Als
eine Folge wird die Einstelleinrichtung für die Ventilsteuerung stets
in einer unveränderbaren
Weise betätigt.
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Ein
weiteres Beispiel eines Öldurchtritts
ist in der offengelegten
japanischen
Patentanmeldung 6-317 113 offenbart. Bei dem Mechanismus
für den Antrieb
eines Ventil für
einen Motor, wie dort offenbart, ist der Zylinderkopf mit einem
kopfseitigen hydraulischen Durchtritt zur Herstellung einer Verbindung
der Öffnung
eines hydraulischen Durchtritts für eine Eingangswelle mit einem
blockseitigen hydraulischen Durchtritt ausgebildet. Der blockseitige
hydraulische Durchtritt ist in dem Zylinderblock ausgebildet. Zusätzlich ist
ein Schmieröldurchtritt
ausgebildet, der mit einem Lagerbereich in Verbindung steht. Der
Schmieröldurchtritt
ist von dem kopfseitigen hydraulischen Durchtritt abgezweigt. Des
weiteren besitzt der kopfseitige hydraulische Durchtritt ein Umschaltventil,
das an dessen Abzweigungsbereich vorgesehen ist, jedoch in Richtung
zu dem Lagerbereich hin verschoben ist. Das Umschaltventil unterbricht die
Zuführung
des hydraulischen Drucks. Als eine Folge ist eine verbesserte Reaktion
auf der Schalten der Ventilsteuerung geschaffen.
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Ein
noch weiteres Beispiel eines Öldurchtritts
ist in der offengelegten
japanischen
Patentanmeldung 7-166 831 offenbart. Bei der Nockenwellenschmiereinrichtung
für einen
Verbrennungsmotor, wie dort offenbart, sind eine Schmierölzuführung und ein
Abzweigungsdurchtritt vorgesehen, um zugehörige Nockenwellenlagerflächen zuverlässig zu
schmieren, wodurch ein Fressen derselben verhindert wird. Ein Schmierölzuführungsloch
steht mit einem Öl-Hauptkanal in dem
Zylinderkopf in Verbindung. Ferner ist das Zuführungsloch zu einer Fläche hin
offen, wo einen Nockenwellenlagerbereich und eine Nockenkonsole
miteinander verbunden sind. Der Abzweigungsbereich ist entlang der
Verbindungsflächen
zwischen dem Nockenwellenlagerbereich und der Nockenkonsole ausgebildet.
Zusätzlich
ist das distale Ende des Abzweigungsbereichs gegabelt, damit es
zu den gegenüberliegenden
Nockenwellenlagerflächen
hin offen ist, wobei eine Umfangsnut sandwichartig dazwischen angeordnet
ist. Des weiteren ist der Abzweigungsbereich mit dem Schmierölzuführungsloch
verbunden. Die Nockenwellenlagerflächen sind zwei Flächen, die
durch die Umfangsnut, die in einem Nockenlager ausgebildet ist,
voneinander getrennt sind.
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Ein
noch weiteres Beispiel eines Öldurchtritts
ist in der offengelegten
japanischen
Patentanmeldung 9-170 415 offenbart. Bei der Öldurchtrittsstruktur
für einen
Verbrennungsmotor, wie dort offenbart, ist ein Öldurchtritt in einem kleinen
Raum ohne Veränderung
der Position und Größe einer
Nockenkappenschraube kompakt verlegt.
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Ein
noch weiteres Beispiel eines Öldurchtritts
ist in der offengelegten
japanischen
Patentanmeldung 9-170 416 offenbart. Bei der Öldurchtrittsstruktur
für einen
Verbrennungsmotor, wie dort offenbart, sind ein Öldurchtritt, der für die Regelung
bestimmt und gestaltet ist, und ein weiterer Öldurchtritt, der für die Schmierung
geeignet und bestimmt ist, rational angeordnet, um einen kompakten
Verbrennungsmotor mit einer verkleinerten Querbreite und einer verkleinerten
Gesamtlänge
zu bilden.
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Ein
weiteres Beispiel eines Öldurchtritts
ist in der offengelegten
japanischen
Patentanmeldung 9-222 008 offenbart. Bei einem Motor mit
einer darin vorgesehenen Schmiereinrichtung, wie dort offenbart,
wird Öl,
das von einem Hauptkanal abgezweigt ist, einer ersten und einer
zweiten Spanneinrichtung zugeführt,
und zwar unabhängig
vor dem System der Ölzuführung zu
einem Ventilantriebsmechanismus. Dabei ist eine verkürzte Länge der Ölzuführung geschaffen,
die einen Lagerbereich der zweiten Spanneinrichtung erreicht. Insbesondere
wenn der Motor gestartet wird, ist eine verbesserte Reaktion der Ölzuführung zu
dem Lagerbereich der zweiten Spanneinrichtung geschaffen. Zusätzlich ist
ein vereinfachter Weg der Ölzuführung geschaffen.
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Ein
weiteres Beispiel eines Öldurchtritts
ist in der offengelegten
japanischen
Patentanmeldung 9-280 014 offenbart. Bei der Nockenwellenstruktur für den Ventilantrieb,
wie dort offenbart, besitzt die Nockenwelle ein Ölloch, das dort entlang der
Achse der Nockenwelle in einem Bereich vorgesehen ist, der sich
zwischen dem distalen Ende einer Schraube und dem Gewindebereich
der Schraube erstreckt. Ein länglicher
Bohrungsbereich ist an dem distalen Ende der Schraube vorgesehen.
Der längliche
Bohrungsbereich entspricht dem oben angegebenen Ölloch. Ein Raum zwischen dem
länglichen
Bohrungsbereich und der Innenwand des Lochs der Nockenwelle ist
als ein Öldurchtritt
ausgebildet. Zusätzlich
ist ein mittleres Loch, das an dem zentralen Bereich der Schraube
entlang der Achse der Schraube vorgesehen ist, als ein weiterer Öldurchtritt
ausgebildet. Auf diese Weise ist eine kompakte Struktur mit verbesserter
Festigkeit realisiert.
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Ein
noch weiteres Beispiel eines Öldurchtritts
ist in der offengelegten
japanischen
Patentanmeldung 10-8 987 offenbart. Bei der Kettenabdeckungsstruktur
für einen
4-Takt-Motor, wie dort offenbart, ist die gesamte Kettenabdeckung
als ein gegenüber
dem Zylinderkopf separates Element ausgebildet. Die Kettenabdeckung
ist integral mit einem Anbaubereich ausgebildet, an dem ein Ölzuführungsbereich
für eine
Einrichtung für
eine veränderbare
Ventilsteuerung angebracht ist. Als eine Folge ist eine verbesserte
Arbeitsfähigkeit
erreicht, wenn eine Kettenführung
und dergleichen an der Kettenabdeckung eingebaut ist.
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Ein
noch weiteres Beispiel eines Öldurchtritts
ist in der offengelegten
japanischen
Patentanmeldung 10-8 988 offenbart. Bei einem 4-Takt-Motor mit
einer Einrichtung für
eine veränderbare
Ventilsteuerung, wie dort offenbart, ist die Einrichtung für die veränderbare
Ventilsteuerung an einer Nockenwelle zur Veränderung des Phasenwinkels zwischen dem
Nockenwellen-Zahnrad und der anderen Nockenwelle in Reaktion auf
einer Veränderung
des hydraulischen Drucks angeordnet, der an einem Ölgehäusekörper über ein Ölregel-Solenoidventil
wirkt. Der Ölgehäusekörper, der
an der genannten einen Nockenwelle befestigt ist, ist außenseitig
in der Richtung der Nockenwelle von einem primären Zahnrad der anderen Nockenwelle
aus angeordnet. Eine Steuerung von Steuerung des einlassseitigen
Ventils und Steuerung des auslassseitigen Ventils ist unabhängig regelbar.
Der Abstand zwischen den jeweiligen Achsen der Einlass- und der Auslassnockenwelle
ist verkleinert, wodurch ein kompakter Zylinderkopf sowie eine kompakte
Verbrennungskammer geschaffen sind.
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Ein
noch weiteres Beispiel eines Öldurchtritts
ist in der offengelegten
japanischen
Patentanmeldung 10-121 918 offenbart. Bei einer Regeleinrichtung
für die
Ventilcharakteristik für
einen Verbrennungsmotor, wie dort offenbart, ist ein Mittel zur
Beschränkung
rund um ein Abgabeloch eines Abführungsdurchtritts
vorgesehen, um ein gemischtes Einströmen von anderem Öl als dem
in einen Entölungsbereich
abzugebendem Öl
einzuschränken.
Als eine Folge stellt der Veränderungsmechanismus
für die Ventilcharakteristik
eine verbesserte Betätigungsreaktion
sicher.
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34 und 35 zeigen
einen herkömmlichen Öldurchtritt
für den
Motor, bei dem der Verbrennungsmotor ein Betätigungselement 456 für eine veränderbare
Ventilsteuerung (auch bezeichnet als "VVT" [=
variable valve timing]) aufweist, wobei dieses Betätigungselement
an einer Seite einer einlassseitigen Nockenwelle 416 angeordnet
ist. In 35 ist ein maschinell bearbeiteter Öldurchtritt 458 dargestellt,
der entweder in dem Zylinderkopf 406 oder in dem Zylinderblock 404 zum
Zuführen
von Öl
zu dem Betätigungselement 456 vorgesehen
ist.
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Wenn
ein für
eine veränderbare
Ventilsteuerung bestimmter Öldurchtritt,
wie zuvor angegeben, in dem Zylinderkopf oder Zylinderblock eines
vorhandenen Motors vorgesehen ist, der nicht für das oben angegebene Betätigungselement
geeignet und bestimmt ist, müssen
dann zugehörige
Einrichtungen sehr großer
Gießereien
und Verarbeitungbetriebe verändert
werden. Diese Veränderungen
der Einrichtungen führen
zu einem Nachteil mit damit verbundenen hohen Kosten, was unter
wirtschaftlichem Gesichtspunkt nachteilig ist.
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36 und 37 offenbaren
einen optimalen Motor für
die Beschreibung der zu lösenden
Probleme. Eine zweite Motorölleitung
(Ölleitung)
zum Zuführen
des Öls
zu dem Betätigungselement
ist an einem Nockengehäuse 468 in
einer Position oberhalb der einlassseitigen Nockenwelle zwischen
zwei Nockengehäuseschrauben
angebracht. Wie in 37 dargestellt ist, ist eine
Lüftungskammer 478 in
dem Inneren der Zylinderkopfabdeckung 410 ausgebildet.
Die Zylinderkopfabdeckung 410 besitzt einen nach innen
vorstehenden Einziehungsbereich 476, der dort ausgebildet
ist, um der Position auszuweichen, an der die zweite Ölleitung 470 an
dem Nockengehäuse
angebracht ist. Als eine Folge besitzt, wie aus 37 zu
ersehen ist, die Lüftungskammer 478 einen
Durchtritt mit der kleinen Breite "W1",
und strömt
ein Ölnebel
durch einen solchen schmalen Durchtritt mit einer erhöhten Strömungsgeschwindigkeit.
Dies führt
zu dem weiteren Nachteil, dass die Ölabscheidungsleistung der Lüftungskammer
beeinträchtigt
ist, was aus der Sicht der praktischen Verwendung nachteilig ist.
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Ein
weiterer Nachteil ergibt sich aus einer Bauweise, bei der die zweite Ölleitung
oberhalb der Steuerkette angeordnet ist, die sich zwischen den einlassseitigen
und den auslassseitigen Nockenwellen-Zahnrädern erstreckt. Insbesondere
dann, wenn die Steuerkette durchhängt, besteht die Wahrscheinlichkeit,
dass die Steuerkette gegen die zweite Ölleitung anschlägt und dass
die zweite Ölleitung
hierdurch beschädigt
wird.
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Ferner
wird dann, wenn die zweite Ölleitung aus
zwei in ihrer Länge
unterschiedlichen Ölleitungen
gebildet ist, bei denen eine voreilungsseitige bzw. frühzündungsseitige
zweite Ölleitung
ist, während
die andere eine verzögerungsseitige
bzw. spätzündungsseitige
zweite Ölleitung
ist, die längere
Leitung als die voreilungsseitige bzw. frühzündungsseitige zweite Ölleitung
verwendet. Die voreilungsseitige bzw. frühzündungsseitige zweite Ölleitung
macht von der Rückseite
einer Ölnut
Gebrauch, die in der Nockenwelle vorgesehen ist.
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Wenn
der Zündzeitpunkt
vorgestellt wird, benötigt
das Betätigungselement
für die
veränderbare Ventilsteuerung
mehr Energie als dann, wenn der Zündzeitpunkt verzögert bzw.
hinausgeschoben wird. Als eine Folge leidet die voreilungsseitige
bzw. frühzündungsseitige
zweite Ölleitung
unter einem erhöhten
Druckverlust, wenn der Zündzeitpunkt
vorgestellt wird. Dies bewirkt einen weiteren Nachteil dahingehend,
dass das Betätigungselement
während
einer verlängerten
Zeitspanne betätigt
wird, was unter dem Gesichtspunkt der praktischen Verwendung nachteilig
ist.
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Ausgehend
vom eingangs genannten Stand der Technik ist es Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, einen Öldurchtritt
bereitzustellen, der kompakt und platzsparend vorgesehen werden
kann.
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Diese
Aufgabe wird durch den Öldurchtritt
für einen
Verbrennungsmotor mit den im Anspruch 1 genannten Merkmalen gelöst. Der Öldurchtritt
führt zu schmierenden
Teilen Motoröl
mittels einer Motorölpumpe
zu, die das Motoröl
von einer Motorölwanne aus
nach oben pumpt. Dabei verwendet der Öldurchtritt den Druck des Motoröls als Antriebsdruck
für ein Betätigungselement
für eine veränderbare
Ventilsteuerung. Der Öldurchtritt
weist für
das Zuführen des
Motoröls
zu dem Betätigungselement
eine erste Ölleitung,
einen inneren Durchtritt und eine zweite Ölleitung auf. Hierdurch wird
ein Öldurchtritt
bereitgestellt, der kompakt und platzsparend vorgesehen werden kann.
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Der Öldurchtritt
ist nicht in Bauteilen, die mittels großer Einrichtungen hergestellt
sind, beispielsweise in dem Zylinderblock oder dem Zylinderkopf, vorgesehen,
sondern unter Verwendung von Bauteilen, die mittels kleiner Einrichtungen
hergestellt sind, oder in klein bemessenen Bauteilen vorgesehen.
Somit werden die Herstellungseinrichtungen zu geringen Kosten verändert, wenn
ein vorhandener Verbrennungsmotor verwendet wird, um die technischen Spezifikationen
des Betätigungselements
zu erfüllen. Als
eine Folge ist ein Niedrigpreis-Verbrennungsmotor,
der für
das Betätigungselement
geeignet und gestaltet ist, realisiert.
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Nachfolgend
wird die Erfindung ausschließlich
beispielhaft weiter ins Detail gehend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
beschrieben, in denen zeigen:
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1 eine
Draufsicht mit der Darstellung eines Zylinderkopfs eines Motors
mit dort angeordneten einlassseitigen und auslassseitigen Nockenwellen
gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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2 eine
Vorderansicht mit der Darstellung eines Verbrennungsmotors;
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3 eine
Vorderansicht mit der Darstellung des Motors mit einem weggebrochenen
Teil eines Steuergehäuses;
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4 eine
Ansicht von unten mit der Darstellung einer Zylinderkopfabdeckung;
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5 eine
Schnittansicht mit der Darstellung des Motors an zugehörigen Bereichen
des Zylinderblocks und des Zylinderkopfs;
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6 eine
vergrößerte Ansicht
mit der Darstellung eines mittels des Pfeils VI in 5 gekennzeichneten
Bereichs;
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7 eine
Draufsicht mit der Darstellung des Zylinderkopfs;
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8 eine
Ansicht von hinten mit der Darstellung des Zylinderkopfs;
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9 eine
Vorderansicht mit der Darstellung des Zylinderkopfs;
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10 eine
Ansicht von links mit der Darstellung des Zylinderkopfs;
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11 eine
Ansicht von rechts mit der Darstellung des Zylinderkopfs;
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12 eine
Schnittansicht entlang der Linie XII-XII in 8;
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13 eine
Schnittansicht entlang der Linie XIII-XIII in 9;
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14 eine
Draufsicht mit der Darstellung des Zylinderkopfs mit zahlreichen
geschnittenen Bereichen desselben bei gemeinsamer Darstellung;
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15 eine
Ansicht von unten mit der Darstellung des Zylinderkopfs;
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16 eine
Längsschnitt-Ansicht
mit der Darstellung des Zentrums des Zylinderkopfs;
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17 eine
Schnittansicht entlang der Linie XVII-XVII in 15;
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18 eine
schematische Ansicht mit der Darstellung des Zylinderkopfs bei Betrachtung
aus der Richtung des Pfeils XVIII in 17;
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19 eine
Vorderansicht mit der Darstellung eines Steuergehäuses;,
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20 eine
Ansicht von hinten mit der Darstellung des Steuergehäuses;
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21 eine
Ansicht von rechts mit der Darstellung des Steuergehäuses;
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22 eine
Draufsicht mit der Darstellung des Steuergehäuses;
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23 eine
Ansicht von unten mit der Darstellung des Steuergehäuses;
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24 eine
Schnittansicht entlang der Linie XXIV-XXIV in 19;
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25(a) eine Schnittansicht entlang der Linie XXVa-XXVa
in 19;
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25(b) eine Ansicht entlang des Pfeils XXV bin 25(a);
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26 eine
Schnittansicht entlang der Linie XXVI-XXVI in 19;
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27 eine
Schnittansicht entlang der Linie XXVII-XXVII in 19;
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28(a) eigene Ansicht von links mit der Darstellung
eines Nockengehäuses;
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28(b) eine Vorderansicht mit der Darstellung des
Nockengehäuses;
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28(c) eine Ansicht von rechts mit der Darstellung
des Nockengehäuses;
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28(d) eine Ansicht von hinten mit der Darstellung
des Nockengehäuses;
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28(e) eine Schnittansicht entlang der Linie XXVIIIe-XXVIIIe
in 28(b) mit der Darstellung des
Nockengehäuses;
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28(f) eine Schnittansicht entlang der Linie XXVIIIf-XXVIIIf
in 28(d) mit der Darstellung des
Nockengehäuses;
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29(a) eine Vorderansicht mit der Darstellung einer
einlassseitigen Nockenwelle;
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29(b) eine Ansicht von links mit der Darstellung
der Nockenwelle;
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29(c) eine Schnittansicht entlang der Linie XXIXc-XXIXc
in 29(b) mit der Darstellung der Nockenwelle;
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29(d) eine Schnittansicht entlang der Linie XXIXd-XXIXd
in 29(a) mit der Darstellung der Nockenwelle;
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29(e) eine Ansicht von rechts mit der Darstellung
der Nockenwelle;
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29(f) eine Schnittansicht entlang der Linie XXIXf-XXIXf
in 29(a) mit der Darstellung der Nockenwelle;
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29(g) eine Schnittansicht entlang der Linie XXIXg-XXIXg
in 29(a) mit der Darstellung der Nockenwelle;
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29(h) eine Schnittansicht entlang der Linie XXIXh-XXIXh
in 29(a) mit der Darstellung der Nockenwelle;
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29(i) eine Schnittansicht entlang der Linie XXIXi-XXIXi
in 29(a) mit der Darstellung der Nockenwelle;
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29(j) eine Schnittansicht entlang der Linie XXIXj-XXIXj
in 29(a) mit der Darstellung der Nockenwelle;
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29(k) eine Schnittansicht entlang der Linie XXIXk-XXIXk
in 29(a) mit der Darstellung der Nockenwelle;
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29(l) eine Schnittansicht entlang der
Linie XXIXm-XXIXm in 29(a) mit
der Darstellung der Nockenwelle;
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30 eine
vergrößerte Schnittansicht
mit der Darstellung eines weggeschnittenen wesentlichen Bereichs
einer einlassseitigen Nockenwelle an einer Seite derselben gemäß einer
zweiten Ausführungsform;
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31 eine
vergrößerte Draufsicht
mit der Darstellung eines wesentlichen Bereichs der Nockenwelle
an einer Seite derselben;
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32 eine
vergrößerte Seitenansicht
von rechts mit der Darstellung eines wesentlichen Bereichs der Nockenwelle
an einer Seite desselben;
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33 eine
Vorderansicht mit der Darstellung eines Verbrennungsmotors mit einem
weggebrochenen Teil eines Steuergehäuses gemäß einem weiteren Aspekt der
ersten Ausführungsform;
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34 eine
schematische Vorderansicht mit der Darstellung eines Verbrennungsmotors
gemäß Stand
der Technik;
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35 eine
schematische Schnittansicht mit der Darstellung eines Ölkanals
bei dem Motor von 34;
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36 eine
schematische Vorderansicht mit der Darstellung einer bekannten Steuerabdeckung; und
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37 eine
Ansicht von unten zu 36 und mit der Darstellung einer
Zylinderkopfabdeckung.
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1-29 zeigen eine erste Ausführungsform.
In 2 bezeichnen 2 und 4 einen Verbrennungsmotor
bzw. einen Zylinderblock.
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Der
Motor 2 besitzt einen Zylinderkopf 6, der an der
Oberseite des Zylinderblocks 4 befestigt ist, eine Ölwanne 8,
die an der Unterseite des Zylinderblocks 4 eingesetzt ist,
und eine Zylinderkopfabdeckung 10, die an der Oberseite
des Zylinderkopfs 6 angebracht ist.
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Wie
in 3 dargestellt ist, ist der Motor 2 mit
einer Kurbelwelle 12 ausgestattet, die in sich zwischen
einem Ende des Motors 2 und dem anderen Ende desselben
erstreckt. Ein Kurbelwellen-Zahnrad 14 ist an der Kurbelwelle 12 angebracht.
Eine einlassseitige Nockenwelle 16 und eine auslassseitige Nockenwelle, 18 in 1,
sind parallel zu der Kurbelwelle 12 angeordnet.
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Es
ist eine Steuerkette 24 vorgesehen, die um das Kurbelwellen-Zahnrad 14,
um ein einlassseitiges Nockenwellen-Zahnrad 20 und um ein
auslassseitiges Nockenwellen-Zahnrad 22 herum gelegt ist. Die
Nockenwellen-Zahnräder 20, 22 sind
an den Nockenwellen 16 bzw. 18 angebracht. Ein
Steuergehäuse 26 ist
an einer Seite des Motors 2 angeordnet. Das Steuergehäuse 26 ist
eine Kettenabdeckung, die eine Steuerkette 24 umschließt.
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Zahlreiche
Riemenscheiben sind außerhalb des
Steuergehäuses 26 vorgesehen.
Insbesondere ist, wie in 2 dargestellt ist, eine Kurbelwellen-Riemenscheibe 28 an
der Kurbelwelle 12 an deren einem Ende angeordnet. Zusätzlich sind
eine Riemenscheibe 30 eines Klimatisierungszwecken dienenden
Kompressors und eine Pumpen-Riemenscheibe 32 einer Servolenkung
in der Nähe
der Kurbelwellen-Riemenscheibe 28 angeordnet. Ein Klimatisierungs/Servolenkungs-Riemen 34 ist
um die oben genannten drei Riemenscheiben 28, 30 und 32 herum
gelegt. Eine Riemenspanner-Scheibe 36 ist an dem Motor 2 in
Verbindung mit diesem mittels einer Riemenspanner-Konsole 38 vorgesehen.
Der Riemenspanner 36 berührt den Klimatisierungs/Servolenkungs-Riemen 34 an
einer Stelle im wesentlichen in der Mitte desselben.
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Einer
Lichtmaschinen-Riemenscheibe 40 und eine Wasserpumpen-Riemenscheibe 42 sind
außerhalb
des Steuergehäuses 26 angeordnet.
Ein Lichtmaschinen/Wasserpumpen-Riemen 44 ist zwischen
den Riemenscheiben 40, 42 aufgenommen.
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Eine
Wasserauslassleitung 46, ein Motorölregelventil (Ölregelventil)
(auch bezeichnet als "OCV" [oil control valve]) 48 und
ein Motoranbau-Anbringungsbereich 50 sind
außerhalb
des Steuergehäuses 26 vorgesehen.
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Wie
in 3 dargestellt ist, sind eine erste und eine zweite
Steuerkettenführung 52, 54 gegen die
Steuerkette 24 zum Einstellen der Spannung der Steuerkette 24 anliegend
vorgesehen. Die erste Steuerkettenführung 52 ist gegen
die Steuerkette 24 in Richtung zu der Servolenkungspumpen-Riemenscheibe 32 hin
anliegend vorgesehen. Die zweite Steuerkettenführung 54 ist an der
Oberseite der Steuerkette 24 vorgesehen.
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Wie
aus 1, 3 und 5 zu ersehen ist,
ist ein Betätigungselement 56 für eine veränderbare
Ventilsteuerung (auch bezeichnet als "VVT")
an einer Nockenwelle, beispielsweise an der einlassseitigen Nockenwelle 16 an
einer Seite derselben, vorgesehen. Zusätzlich ist ein Ölkanal 58,
der für
den Antrieb bestimmt ist, vorgesehen. Der Ölkanal 58 verwendet
Motoröl
als Antriebsdruck an dem Betätigungselement 56.
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Abgesehen
von dem Ölkanal 58 besitzt
der Motor 2 einen Ölkanal,
der für
die Schmierung und das Kühlen
bestimmt ist (nicht dargestellt). Dieser Ölkanal (nicht dargestellt)
führt Motoröl zu den
geschmierten Sektionen. Das Motoröl wird aus der Ölwanne 8 mittels
einer Ölpumpe
(nicht dargestellt) nach oben angesaugt. Die Ölpumpe (nicht dargestellt)
ist integriert in dem Steuergehäuses 26 ausgebildet.
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Gemäß 5 ist
der Ölkanal 58 als
mit einem Hauptkanal 60 des Motors 2 verbunden
dargestellt, und wird das Motoröl
in dem Hauptkanal 60 hierdurch in das Betätigungselement 56 eingeführt, um
die Ventilsteuerung in Richtung Funkenvoreilung oder Funkenverzögerung bzw.
Frühzündung oder Spätzündung zu
regeln. Der Hauptkanal 60 nimmt das Motoröl von einem
Nebenkanal 62 durch einen Ölfilter (nicht dargestellt)
hindurch auf.
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Der Ölkanal 58 zum
Zuführen
des Motoröls zu
dem Betätigungselement 56 ist
an seiner stromaufwärtigen
Seite mit der stromabwärtigen
Seite der Ölpumpe
(nicht dargestellt) verbunden. Die stromabwärtige Seite des Ölkanals 58 ist
innerhalb des Steuergehäuses 26 und
rund um das Nockenwellen-Zahnrad 20 herum angeordnet.
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Insbesondere
besitzt, wie in 5 dargestellt ist, der Ölkanal 58 eine
erste Ölleitung 64,
einen inneren Durchtritt 66 und eine zweite Ölleitung 70. Die
erste Ölleitung 64 verbindet
den Hauptkanal 60 mit dem Ölregelventil 48, das
an einer Seite des Motors 2 befestigt ist. Der innere Durchtritt 66 steht
mit dem Ölregelventil 48 in
Verbindung. Der innere Durchtritt 66 ist im Inneren des
Steuergehäuses 26 ausgebildet.
Die zweite Ölleitung 70 verbindet
den inneren Durchtritt 66 mit dem Nockengehäuse 68.
Die zweite Ölleitung 70 ist
an dem Nockengehäuse 68 in einer
gegenüber
dem Motor 2 in Querrichtung des Motors 2 in Hinblick
auf die einlassseitige Nockenwelle 16 versetzten Position
angebracht.
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Mit
anderen Worten ist, wie in 2, 3 und 5 dargestellt
ist, die erste Ölleitung 64 aus eine
einzigen Leitung hergestellt. Der innere Durchtritt 66 besteht
aus zwei Durchtritten, d.h. einem voreilungsseitigen bzw. frühzündungsseitigen
inneren Durchtritt 66-1 und einem verzögerungsseitigen bzw. spätzündungsseitigen
inneren Durchtritt 66-2. Die zweite Ölleitung 70 besitzt
zwei Leitungen, d.h. eine voreilungsseitige bzw. frühzündungsseitige
zweite Ölleitung 70-1 und
eine verzögerungsseitige
bzw. spätzündungsseitige
zweite Ölleitung 70-2.
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Somit
ist der Ölkanal 58 nicht
in Bauteilen, die mittels großer
Anlagen hergestellt werden, wie beispielsweise in dem Zylinderblock 4 oder
in dem Zylinderkopf 6, vorgesehen, sondern unter Verwendung
von Bauteilen, die mittels kleiner Anlagen hergestellt werden, oder
in klein bemessenen Bauteilen, wie beispielsweise dem Steuergehäuse 26,
dem Nockengehäuse 68,
den Leitungen und dergleichen, vorgesehen.
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Wie
aus 1 zu ersehen ist, ist die voreilungsseitige bzw.
frühzündungsseitige
zweite Ölleitung 70-1,
die in einer einwärts
gerichteten Richtung der zweiten Ölleitung 70 angeordnet
ist, an dem Nockengehäuse 68 an
einer gegenüber
dem Motor 2 in der Querrichtung des Motors 2 hinsichtlich
der Mittellinie 16C der einlassseitigen Nockenwelle 16 nach außen versetzten
Position angebracht.
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Wenn
die voreilungsseitige bzw. frühzündungsseitige
zweite Ölleitung 70-1 an
dem Nockengehäuse 68 von
dem Motor 2 aus in der Querrichtung desselben in Hinblick
auf die Mittellinie 16C nach außen versetzt angebracht ist,
ist dann die voreilungsseitige bzw. frühzündungsseitige zweite Ölleitung 70-1 an
dem Nockengehäuse
in einer Position oberhalb einer Nockengehäuseschraube 72 (s. 1) des
Nockengehäuses 68 angebracht,
d.h. oberhalb eines Gegen bohrungs-Lochbereichs 74 der Nockengehäuseschraube 72,
wie in 28(a) und 28(b) dargestellt
ist.
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Zusätzlich steht,
da die voreilungsseitige bzw. frühzündungsseitige
zweite Ölleitung 70-1 an dem
Nockengehäuse 68 versetzt
angeordnet ist, ein Einziehungsbereich 76, der an der entgegengesetzten
Seite der Zylinderkopfabdeckung 10 ausgebildet ist, in
Richtung auf eine Lüftungskammer 78 um
eine kleine Größe vor,
wie in 4 dargestellt ist. Als eine Folge ist die Breite "W" des Kanals ausreichend gewährleistet.
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Die
zweite Ölleitung 70 ist
oberhalb der Steuerkette 24 an einem zentralen Bereich
oder auf der Mittellinie 16C der Nockenwelle 16 oder
an einer gegenüber
der Mittellinie 16C nach außen versetzten Position angeordnet.
Die Steuerkette 24 ist um das einlassseitige Nockenwellen-Zahnrad 20 herum
gelegt.
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Insbesondere
ist, wie in 1 dargestellt ist, die voreilungsseitige
bzw. frühzündungsseitige
zweite Ölleitung 70-1 so
angeordnet, dass sie die Steuerkette 24 an der Mittellinie 16C überspannt.
Dabei erstreckt sich die zweite verzögerungsseitige bzw. spätzündungsseitige
zweite Ölleitung 70-2 oberhalb der
Steuerkette 24 in einer Position außenseitig von der voreilungsseitigen
bzw. frühzündungsseitigen zweiten Ölleitung 70-1,
d.h. an einer von der Mittellinie 16C nach außen wegbewegten
Position.
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Zusätzlich besitzt
die zweite Ölleitung 70 zwei
ihrer Länge
unterschiedliche Leitungen, d.h., die voreilungsseitige bzw. frühzündungsseitige
zweite Ölleitung 70-1 und
die verzögerungsseitige
bzw. spätzündungsseitige
zweite Ölleitung 70-2. Wie in 1 dargestellt
ist, fungiert die kürzere Ölleitung oder
die voreilungsseitige bzw. frühzündungsseitige zweite Ölleitung 70-1 als
ein voreilungsseitiger bzw. frühzündungsseitiger Öldurchtritt 82,
der zu dem Betätigungselement 56 für. Ferner
ist eine Vielzahl von Ölnuten 80 (6)
zwischen der einlassseitigen Nockenwelle 16 und dem Nockengehäuse 68 vorgesehen.
Einige der Ölnuten 80,
die in Richtung zu dem einlassseitigen Nockenwellen-Zahnrad 20 angeordnet
sind, dienen als die voreilungsseitigen bzw. frühzündungsseitigen Öldurchtritte 82,
die zu dem Betätigungselement 56 führen.
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Insbesondere
besitzt, wie in 6 dargestellt ist, die Ölnut 80 eine
nockenwellenseitige Ölnut 88 und
eine nockenwellenlagerseitige Ölnut 90.
Die Ölnuten 88, 90 sind
zwischen der einlassseitigen Nockenwelle 16 und einem Nocken wellenlageroberteil 84 und
zwischen der Nockenwelle 16 und einem Nockenwellenlagerunterteil 86 ausgebildet.
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Der
voreilungsseitige bzw. frühzündungsseitige Öldurchtritt 82,
der zu dem Betätigungselement 56 führt, besitzt
einen nockengehäuseseitigen
voreilungsseitigen bzw. frühzündungsseitigen
inneren Durchtritt 92-1, einen voreilungsseitigen bzw.
frühzündungsseitigen
Verbindungslochbereich 94-1 und einen nockenwellenseitigen
voreilungsseitigen bzw. frühzündungsseitigen
inneren Durchtritt 96-1. Der Durchtritt 92-1 ist
in dem Nockengehäuse 68 ausgebildet.
Der Lochbereich 94-1 verbindet den oberen Durchtritt 92-1 mit
einem nockenwellenlagerseitigen voreilungsseitigen bzw. frühzündungsseitigen Ölnutbereich 90-1 der Ölnut 80.
Der Durchtritt 96-1 verbindet die nockenwellenseitige voreilungsseitige
bzw. frühzündungsseitige Ölnut 88-1 der Ölnut 80 mit
dem Betätigungselement 56.
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Ein
verzögerungsseitiger
bzw. spätzündungsseitiger Öldurchtritt 98,
der zu dem Betätigungselement 56 führt, besitzt
einen nockengehäuseseitigen
verzögerungsseitigen
bzw. spätzündungsseitigen
inneren Durchtritt 92-2, einen verzögerungsseitigen bzw. spätzündungsseitigen
Verbindungslochbereich 94-2 und einen nockenwellenseitigen verzögerungsseitigen
bzw. spätzündungsseitigen
inneren Durchtritt 96-2. Der Durchtritt 92-2 ist
in dem Nockengehäuse 68 ausgebildet.
Der Lochbereich 94-2 verbindet den oben genannten Durchtritt 92-2 mit
einem nockenwellenlagerseitigen verzögerungsseitigen bzw. spätzündungsseitigen Ölnutbereich 90-2 der Ölnut 80.
Der Durchtritt 96-2 verbindet eine nockenwellenseitige
verzögerungsseitige
bzw. spätzündungsseitige Ölnut 88-2 der Ölnut 80 mit
dem Betätigungselement 56.
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Eine
Schmierölnut 100 ist
zwischen der Nockenwelle 16 und dem Nockenwellenlageroberteil 84 und
zwischen der Nockenwelle 16 und dem Nockenwellenlagerunterteil 86 ausgebildet.
Die Ölnut 100 besitzt
eine nockenseitige Schmierölnut 100-1 und eine
nockenwellenlagerseitige Schmierölnut 100-2.
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Blick 29 zeigt
Einzelheiten der Nockenwelle 16 zur Bezugnahme. Wie in 29(a) dargestellt ist, ist ein Wellenbereich 16a mit
einer Vielzahl von Nockenbereichen 16b ausgebildet. Der
Wellenbereich 16a besitzt die drei nachfolgend angegebenen
ringförmigen Ölnutbereiche
an einer Seite: einen nockenwellenseitigen voreilungsseitigen bzw.
frühzündungsseitigen Ölnutbereich 88-1,
einen nockenwellenseitigen verzögerungsseitigen
bzw. spätzündungsseitigen Ölnut bereich 88-2 und
einen nockenwellenseitigen Schmierölnutbereich 100-1.
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Die
Aufmerksamkeit wird jetzt auf Einzelheiten des Steuergehäuses 26 gerichtet.
Wie in 19, 21 und 25 dargestellt ist, sind eine Lagerfläche 102 und
eine weitere Lagerfläche 104 an
einer Fläche
des Steuergehäuses 26 ausgebildet.
Die Wasserauslassleitung 46 ist an der zuerst genannten
Lagerfläche 102 angebracht,
während
das Ölregelventil (auch
bezeichnet als "OCV") 48 an
der zuletzt genannten Lagerfläche 104 angebracht
ist. Zusätzlich ist
der Motoranbringung-Anbaubereich 50 integral an der Fläche des
Steuergehäuses 26 ausgebildet.
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Es
wird auf 19, 20, 22, 26 und 27 Bezug
genommen; ein vorstehender innerer Durchtritt 66 ist an
der gegenüberliegenden Seite
des Steuergehäuses 26 ausgebildet.
Der innere Durchtritt 66 besitzt einen voreilungsseitigen
bzw. frühzündungsseitigen
inneren Durchtritt 66-1 und einen verzögerungsseitigen bzw. spätzündungsseitigen
inneren Durchtritt 66-2.
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Wie
in 19, 20 und 24 dargestellt
ist, ist ein Kurbelwellen-Anbringungslochbereich 106 an
der Fläche
des Steuergehäuses 26 an einem
unteren Abschnitt desselben ausgebildet. Der Kurbelwellen-Anbringungslochbereich 106 steht
rund um den Umfang nach außen
vor. Die Ölpumpe
ist an einer Stelle in Richtung nach hinten von dem Kurbelwellen-Anbringungslochbereich 106 aus
und nach innen von einem konkaven Bereich 108. aus angeordnet.
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Mit 110 (1)
ist ein Nockenwinkelsensor bezeichnet, der in der Nähe der anderen
Seite der einlassseitigen Nockenwelle 16 angeordnet ist;
mit 112 ist ein Rotor bezeichnet, der für den Nockenwellensensor bestimmt
ist, wobei der Rotor an der anderen Seite der Nockenwelle 16 befestigt
ist; 114 bezeichnet eine Vielzahl von Einlassnockengehäusen zum
Befestigen der Nockenwelle 16 an dem Zylinderkopf 6; 116 bezeichnet
eine Vielzahl von Auslassnockengehäusen zum Befestigen der auslassseitigen Nockenwelle 18 an
dem Zylinderkopf 6; 118 (19) bezeichnet
Abführungslochbereiche,
die an der Lagerfläche 104 ausgebildet
sind, an der das Ölregelventil
(auch bezeichnet als "OCV") 48 angebracht
ist; und 120 bezeichnet eine Öldurchtrittsnut, die mit der ersten Ölleitung 64 verbunden
ist.
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Als
nächstes
wird die Arbeitsweise der ersten Ausführungsform beschrieben.
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Das
Motoröl,
das in dem Motor 2 strömt,
wird von der Ölwanne 8 aus
mittels einer Ölpumpe
(nicht dargestellt) nach oben gepumpt und dann dem Hauptkanal 60 über den
Nebenkanal zugeführt.
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Das
Motoröl
wird den geschmierten Sektionen von dem Hauptkanal 60 aus über einen Öldurchtritt
(nicht dargestellt) zugeführt,
der zum Schmieren und Kühlen
bestimmt ist. Dabei wird das Motoröl auch dem für den Antrieb
bestimmten Öldurchtritt 58 zugeführt und
dann in das Betätigungselement 56 für die veränderbare
Ventilsteuerung eingeführt,
um die Ventilsteuerung in Hinblick auf eine Funkenvoreilung oder
Funkenverzögerung
bzw. Frühzündung oder Spätzündung einzustellen.
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Das Öl, das den Öldurchtritt 58 erreicht
hat, wird dem Ölregelventil 48 über die
erste Ölleitung 64 zugeführt. Das Ölregelventil 48 führt eine
Zuführung von Öl in Hinblick
auf eine Funkenvoreilung oder Funkenverzögerung bzw. Frühzündung oder
Spätzündung durch.
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Wie
in 2, 3 und 5 dargestellt
ist, wird für
die Funkenvoreilung bzw. Frühzündung das Öl der voreilungsseitigen
bzw. frühzündungsseitigen zweiten Ölleitung 70-1 der
zweiten Ölleitung 70 von dem Ölregelventil 48 aus über den
voreilungsseitigen bzw. frühzündungsseitigen
inneren Durchtritt 66-1 des inneren Durchtritts 66 zugeführt. Es
wird dann bewirkt, dass das Öl
durch den nockengehäuseseitigen
voreilungsseitigen bzw. frühzündungsseitigen
inneren Durchtritt 92-1, durch den voreilungsseitigen bzw.
frühzündungsseitigen
Verbindungslochbereich 94-1 und durch den nockenwellenseitigen
voreilungsseitigen bzw. frühzündungsseitigen Ölnutbereich 88-1 der Ölnut 80 von
der voreilungsseitigen bzw. frühzündungsseitigen
zweiten Ölleitung 70-1 aus
strömt.
Der Durchtritt 92-1 ist in dem Nockengehäuse 68 ausgebildet.
Das Öl
wird schließlich
dem Betätigungselement 56 über den
nockenwellenseitigen voreilungsseitigen bzw. frühzündungsseitigen inneren Durchtritt 96-1 zugeführt.
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Wie
in 2, 3 und 5 dargestellt
ist, wird für
die Funkenverzögerung
bzw. Spätzündung das Öl der verzögerungsseitigen
bzw. spätzündungsseitigen
zweiten Ölleitung 70-2 der
zweiten Ölleitung 70 von
dem Ölregelventil 48 aus
durch den verzögerungsseitigen
bzw. spätzündungsseitigen
inneren Durchgang 66-2 des inneren Durchgangs 66 zugeführt. Es
wird dann bewirkt, dass das Öl
durch den nockengehäuseseitigen
verzögerungsseitigen
bzw. spätzündungsseitigen
inneren Durchgang 92-2, durch den verzögerungsseitigen bzw. spät zündungsseitigen
Verbindungslochbereich 94-2 und durch den nockenwellenseitigen
verzögerungsseitigen
bzw. spätzündungsseitigen Ölnutbereich 88-2 der Ölnut 80 von
der verzögerungsseitigen
bzw. spätzündungsseitigen
zweiten Ölleitung 70-2 aus
zugeführt. Der
Durchtritt 92-2 ist in dem Nockengehäuse 68 ausgebildet.
Das Öl
wird schließlich
dem Betätigungselement 56 durch
den nockenwellenseitigen verzögerungsseitigen
bzw. spätzündungsseitigen
inneren Durchgang 96-2 zugeführt.
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Gemäß 1 und 3 ist
ein Teil des Öldurchtritts 58,
d.h. die zweite Ölleitung 70,
als im Inneren des Steuergehäuses 26 und
rund um das einlassseitige Nockenwellenzahnrad 20 herum
angeordnet dargestellt.
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Wie
in 1 dargestellt ist, ist die zweite Ölleitung 70 an
dem Nockengehäuse 68 in
einer hinsichtlich der Mittellinie 16C der einlassseitigen
Nockenwelle 16 nach außen
versetzten Position angebracht.
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Wie
in 32 dargestellt ist, ist die voreilungsseitige
bzw. frühzündungsseitige
zweite Ölleitung 70-1 an
dem Nockengehäuse 68 in
einer Position oberhalb einer Nockengehäuseschraube 72 (1)
des Nockengehäuses 68,
d.h. oberhalb des Gegenbohrungslochbereichs 74 der Nockengehäuseschraube 72,
angebracht. Wie in 4 dargestellt ist, steht der
Einziehungsbereich 76, der an der entgegengesetzten Seite
der Zylinderkopfabdeckung 10 ausgebildet ist, in Richtung
zu der Lüftungskammer 78 um
ein kleines Stück
vor, wodurch eine ausreichende Breite "W" des
Durchtritts gewährleistet
ist.
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Ferner
ist die zweite Ölleitung 70 oberhalb der
Steuerkette 24 an der Mittellinie 16C oder in
einer von dort nach außen
verschobenen Position angeordnet. Es ist dadurch vermieden, dass
die Steuerkette 24 die zweite Ölleitung 70 berührt, dies
sogar dann, wenn die Steuerkette 24 durchhängt.
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Ferner
sind die voreilungsseitige bzw. frühzündungsseitige zweite Ölleitung 70-1 und
die verzögerungsseitige
bzw. spätzündungsseitige
zweite Ölleitung 70-2 in
einer zur herkömmlichen
Anordnung entgegengesetzten Weise angeordnet. Somit erfährt die
zweite Ölleitung 70-1 einen
reduzierten Druckverlust, und wird das Betätigungselement 56 während einer
verkürzten
Zeitspanne betrieben.
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Der Öldurchtritt 58 für das Zuführen des
Motoröls
zu dem Betätigungselement 56 ist
an seiner stromaufwärtigen
Seite mit der stromabwärtigen
Seite der Ölpumpe (nicht
dargestellt) verbunden. Die stromabwärtige Seite des Öldurchtritts 58 ist
innerhalb des Steuergehäuses 26 und
rund um das Nockenwellen-Zahnrad 20 herum angeordnet. Insbesondere
ist der Öldurchtritt 58 nicht
in Bauteilen, die mittels großer
Einrichtungen hergestellt sind, beispielsweise in dem Zylinderblock 4 oder
in dem Zylinderkopf 6, vorgesehen, sondern unter Verwendung von
Bauteilen, die mittels kleiner Einrichtungen hergestellt sind, oder
in klein bemessenen Bauteilen, wie beispielsweise dem Steuergehäuse 26,
dem Nockengehäuse 28,
den Leitungen und dergleichen, vorgesehen. Auf diese Weise können die
Herstellungseinrichtungen zu geringen Kosten verändert werden, wenn der vorhandene
Verbrennungsmotor verwendet wird, um die technische Spezifikation
des Betätigungselements 56 zu
erfüllen.
Als eine Folge ist ein Niedrigpreis-Verbrennungsmotor, der für das Betätigungselement 56 geeignet
und bestimmt ist, erreichbar, und kann eine Kostenreduzierung realisiert
werden, die unter wirtschaftlichem Gesichtspunkt vorteilhaft ist.
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Ferner
steht, da die zweite Ölleitung 70 an dem
Nockengehäuse 68 in
einer von dem Motor 2 aus in der Querrichtung desselben
mit Bezug auf die Nockenwelle 16 nach außen versetzten
Position angebracht ist, der Einziehungsbereich 76 in Richtung zu
der Lüftungskammer 78 um
eine kleine Größe vor, wodurch
eine ausreichende Breite "W" des Durchtritts
gewährleistet
ist. Eine solche Breite des Öldurchtritts
macht es möglich,
dass ein Ölnebel
mit einer herabgesetzten Strömungsgeschwindigkeit durch
die Lüftungskammer 78 hindurch
strömt.
Als eine Folge ist eine verbesserte Lüftungsleistung der Lüftungskammer 78,
beispielsweise als Leistung der Ölabscheidung,
geschaffen. Dies ist aus der Sicht der praktischen Verwendung vorteilhaft.
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Darüber hinaus
ist die zweite Ölleitung 70 oberhalb
der Steuerkette 24 auf der Mittellinie 16C oder
in einer von dort aus nach außen
versetzten Position angeordnet. Die Steuerkette 24 ist
um das einlassseitige Nockenwellen-Zahnrad 20 herum gelegt. Als
eine Folge besteht sogar dann, wenn die Steuerkette 24 durchhängt, keine
Wahrscheinlichkeit, dass die Steuerkette 24 die zweite Ölleitung 70 berührt, was
es möglich
macht, definitiv Beschädigungen
der zweiten Ölleitung 70 zu
verhindern.
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Ferner
besitzt die zweite Ölleitung 70 zwei
in ihrer Länge
unterschiedliche Leitungen, d.h. die voreilungsseitige bzw. frühzündungsseitige
zweite Ölleitung 70-1 und
die verzögerungsseitige
bzw. spätzündungsseitige
zweite Ölleitung 70-2. Die kürzere Ölleitung
oder die voreilungsseitige bzw. frühzündungsseitige Ölleitung 70-1 fungiert
als der voreilungsseitige bzw. frühzündungsseitige Öldurchtritt 82,
der zu dem Betätigungselement 56 führt. Die Ölnuten 80 sind
zwischen der Kurbelwelle 16 und dem Nockengehäuse 68 vorgesehen.
Einige der Ölnuten 80,
die in Richtung zu dem Kurbelwellen-Zahnrad 20 hin angeordnet
sind, dienen als die voreilungsseitigen bzw. frühzündungsseitigen Öldurchtritte 82,
die zu dem Betätigungselement 56 führen. Die
voreilungsseitige bzw. frühzündungsseitige
und die verzögerungsseitige
bzw. spätzündungsseitige
zweite Ölleitung 70-1 bzw. 70-2 sind
in einer zu der herkömmlichen
Anordnung entgegengesetzten Weise angeordnet. Als eine Folge sind
ein herabgesetzter Druckverlust in der zweiten Ölleitung 70-1 sowie
eine verkürzte
Arbeitszeit des Betätigungselements 56 erreichbar,
was unter dem Gesichtspunkt der praktischen Verwendung vorteilhaft
ist.
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30-32 zeigen
eine zweite Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Bei dieser Ausführungsform werden die gleichen
Bezugszeichen für
Merkmale verwendet, die hinsichtlich ihrer Funktion mit denjenigen
identisch sind, die bei der ersten Ausführungsform beschrieben sind.
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Die
zweite Ausführungsform
ist dadurch gekennzeichnet, dass eine zweite Ölleitung 202 eines Öldurchtritts 58 durch
einen leeren Raumbereich 204 innenseitig einer Steuerkette 24 hindurchgehend
verlegt ist.
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Der
wie insbesondere in 30-32 dargestellt
ist, bilden die Steuerkette 24, die einlassseitige Nockenwelle 16 und
die auslassseitige Nockenwelle 18 den Raumbereich 204.
Die zweite Ölleitung 202 ist
durch den Raumbereich 204 hindurch gehend angeordnet.
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Die
zweite Ölleitung 202 besitzt
zwei in ihrer Größe unterschiedliche
Leitungen, d.h. eine voreilungsseitige bzw. frühzündungsseitige Ölleitung 70-1 und
eine verzögerungsseitige
bzw. spätzündungsseitige
zweite Ölleitung 70-2.
Beide Leitungen 70-1, 70-2 sind durch den Raum 204 hindurch
gehend angeordnet.
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Da
sowohl die voreilungsseitige bzw. frühzündungsseitige als auch die
verzögerungsseitige bzw.
spätzündungsseitige
zweite Ölleitung 70-1 bzw. 70-2 durch
den Raum 204 hindurch gehend angeordnet sind, gibt es oberhalb
der Steuerkette 24 keine Leitungen. Somit können die
Höhe der
Zylinderkopfabdeckung 10 und somit die Gesamthöhe des Motors
kleiner gestaltet werden. Als eine Folge ist ein ausreichender Freiraum
zwischen dem Motor 2 und der Motorhaube geschaffen. Dies
ist in Hinblick auf die praktische Verwendung vorteilhaft.
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Die
zweite Ölleitung 202 und
insbesondere die voreilungsseitige bzw. frühzündungsseitige zweite Ölleitung 70-1 können in
ihrer Länge
kürzer
ausgebildet werden. Somit ist es möglich, dass die Leitung 70-1 einen
reduzierten Druckverlust erfährt,
und ist das Betätigungselement 56 für eine kürzere Zeitspanne
betreibbar.
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Diese
Erfindung ist nicht auf die oben beschriebene erste und zweite Ausführungsform
beschränkt,
sondern für
zahlreiche Anwendungen, Modifikationen und Änderungen geeignet.
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Beispielsweise
können,
obwohl eine zweite Steuerkettenführung 54 der
Steuerkette 24 und die zweite Ölleitung 70 gemäß der ersten
Ausführungsform
separat ausgebildet sind, die Steuerkettenführung 54 und die zweite Ölleitung 70 gemeinsam
integral ausgebildet sein.
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Insbesondere
ist ein L-förmiger
Leitungskörper 302 (33)
vorgesehen, der über
dem oberen Teil der Steuerkette 24 angeordnet ist. Der
Leitungskörper 302 verbindet
den inneren Durchtritt 66 des Steuergehäuses 26 mit dem Nockengehäuse 68.
Der Leitungskörper 302 ist
integral mit der Steuerkettenführung 304 ausgebildet.
Ferner ist der zweite Öldurchtritt 306 in
dem Leitungskörper 302 ausgebildet. Der
zweite Öldurchtritte 306 besitzt
voreilungsseitige bzw. frühzündungsseitige
und verzögerungsseitige bzw.
spätzündungsseitige
zweite Öldurchtritte
(nicht dargestellt).
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Der
Leitungskörper 302 ist über dem
oberen Teil der Steuerkette 24 in einer Position angeordnet, an
der die Steuerkettenführung 304 angeordnet
ist. Als eine Folge sind weniger Bauteile und geringere Kosten erreichbar,
was unter einem wirtschaftlichen Gesichtspunkt vorteilhaft ist.
Ferner kann der zweite Öldurchtritt 306 direkt
oberhalb der Steuerkettenführung 304 angeordnet
sein. Weiter können
der zweite Öldurchtritt 306 und
insbesondere der voreilungsseitige bzw. frühzündungsseitige zweite Öldurchtritt
in ihrer Länge
verkürzt
sein. Ferner ist das Betätigungselement
für die
veränderbare
Ventilsteuerung während
einer kürzeren
Zeitspanne betreibbar. Weiter besteht sogar dann, wenn die Steuerkette 24 durchhängt, keine
Wahrscheinlichkeit, dass die Steuerkette 24 gegen den Leitungskörper 302 anschlägt, was es
möglich
macht, Beschädigungen
des Leitungskörpers 302 definitiv
zu verhindern.
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Entsprechend
der ersten und der zweiten Ausführungsform
sind die zweite Ölleitung,
die aus zwei in ihrer Länge
unterschiedlichen Leitungen oder der voreilungsseitigen bzw. frühzündungsseitigen und
der verzögerungsseitigen
bzw. spätzündungsseitigen
zweiten Ölleitung
hergestellt ist, durch den oberen Teil oder den unteren Teil der
Steuerkette hindurchgehend angeordnet. Alternativ kann als eine besondere
Struktur eine der zweiten Ölleitungen oder
nur die voreilungsseitige bzw. frühzündungsseitige zweite Ölleitung
durch den unteren Teil der Steuerkette hindurchgehend angeordnet
sein.
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Entsprechend
kann die voreilungsseitige bzw. frühzündungsseitige zweite Ölleitung
in ihrer Länge
noch kürzer
ausgebildet sein. Dies leistet einen Beitrag zur Verkürzung der
Arbeitszeit des Betätigungselements.
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Wie
durch die obige Beschreibung dargelegt ist, schafft die vorliegende
Erfindung einen Öldurchtritt
für einen
Verbrennungsmotor, der einen Zylinderkopf, der an der Oberseite
eines Zylinderblocks befestigt ist, und eine Ölwanne aufweist, die an der
Unterseite des Zylinderblocks angebracht ist, wobei der Öldurchtritt
Motoröl
zu den geschmierten Sektionen mittels einer Ölpumpe führt, die das Motoröl aus der Ölwanne nach
oben pumpt, wobei der Öldurchtritt das
Motoröl
als Antriebsdruck an einem Betätigungselement
für eine
veränderbare
Ventilsteuerung verwendet, das Betätigungselement an einer Seite
einer Nockenwelle angeordnet ist, wobei umfasst ist: eine Steuerkette,
die um ein Kurbelwellenzahnrad und um ein Nockenwellen-Zahnrad herum
gelegt ist, wobei das Kurbelwellenzahnrad an der Kurbelwelle des Motors
angebracht ist, das Nockenwellen-Zahnrad an
der Nockenwelle angeordnet ist; und ein Steuergehäuse, das
an einer Seite des Motors zur Umschließung der Steuerkette angeordnet
ist; wobei der Öldurchtritt
für die
Zuführung
des Motoröls
zu dem Betätigungselement
an seiner stromaufwärtigen
Seite mit der stromabwärtigen
Seite der Ölpumpe
verbunden ist, während
die stromabwärtige
Seite des Öldurchtritts
innerhalb des Steuergehäuses
und rund um das Nockenwellen-Zahnrad herum angeordnet ist. Auf diese
Weise ist der Öldurchtritt
nicht in Bauteilen, die mittels großer Einrichtungen hergestellt werden,
beispielsweise in dem Zylinderblock oder in dem Zylinderkopf, vorgesehen,
sondern unter Verwendung solcher Bauteile, die mittels kleiner Einrichtungen
hergestellt werden, oder in klein bemessenen Bauteilen, wie in dem
Steuergehäuse,
dem Nockengehäuse,
den Leitungen und dergleichen, vorgesehen. Entsprechend können die
Herstellungseinrichtungen zu geringen Kosten verändert werden, wenn ein vorhandener Verbrennungsmotor
verwendet wird, um die technischen Spezifikationen des Betätigungselements
zu erfüllen.
Als eine Folge ist ein Niedrigpreis-Verbrennungsmotor, der für das Betätigungselement
geeignet bzw. gestaltet ist, erreichbar. Auf diese Weise kann eine
Kostenreduzierung realisiert werden, was unter einem wirtschaftlichen
Gesichtspunkt vorteilhaft ist.
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Obwohl
eine besondere bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung zu Erläuterungszwecken
im Detail beschrieben worden ist, ist es selbstverständlich, Änderungen
und Modifikationen der offenbarten Vorrichtung einschließlich einer
anderweitigen Anordnung von Teilen unter den Umfang der vorliegenden
Erfindung fallen.
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Die
Erfindung betrifft einen Öldurchtritt
für einen
Verbrennungsmotor, bei dem der Öldurchtritt nicht
in Bauteilen, beispielsweise in dem Zylinderblock oder in dem Zylinderkopf,
die mittels großer Einrichtungen
hergestellt sind, vorgesehen ist, sondern vorgesehen ist unter Verwendung
von Bauteilen, die mittels kleiner Einrichtungen hergestellt sind, oder
in klein bemessenen Bauteilen und bei dem somit Herstellungseinrichtungen
zu geringen Kosten verändert
werden können,
wenn ein vorhandener Verbrennungsmotor verwendet wird, um die technischen
Spezifikationen zu erfüllen,
die ein Betätigungselement
für eine
unterschiedliche bzw. andere oder eine veränderbare Ventilsteuerung erforderlich macht,
wodurch ein Niedrigpreis-Verbrennungsmotor erreichbar ist, der für das Betätigungselement
für die Ventilsteuerung
geeignet bzw. gestaltet ist.