DE19960005A1 - Speichermodulsystem und Halbleiterspeicherbauelement mit Dateneingabe- und/oder Datenausgabesteuerung - Google Patents
Speichermodulsystem und Halbleiterspeicherbauelement mit Dateneingabe- und/oder DatenausgabesteuerungInfo
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Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf ein Speichermodulsystem mit mehreren Speichermodulen und auf ein Halbleiterspeicherbauelement mit mehreren integrierten Speicherschaltkreisbauelementen zum Eingeben und/oder Ausgeben von Daten von einer bzw. auf eine Datenbusleitung. DOLLAR A Erfindungsgemäß beinhalten die Speichermodule einen Steuersignalerzeugungsschaltkreis zur Erzeugung eines Verbindungssteuersignals mit einer Aktivierungsbreite, die der Blocklänge der Eingabe-/Ausgabedaten entspricht. Durch dieses Signal werden nur entsprechend ausgewählte Speichermodule während eines jeweiligen Datenübertragungsvorgangs mit der Datenleitung verbunden, was die Last pro Datenanschluß gering hält und eine hohe Schreib- bzw. Lesegeschwindigkeit für die Daten ermöglicht. DOLLAR A Verwendung z. B. für SDRAM-, SRAM- und DRAM-Bausteine.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Speichermodulsystem mit
einer Mehrzahl von Speichermodulen und auf ein Halbleiter
speicherbauelement mit einer Mehrzahl von integrierten Spei
cherschaltkreisbauelementen mit Steuerung der Dateneingabe
und/oder der Datenausgabe von einer bzw. an eine Datenlei
tung.
Halbleiterspeicherbauelemente wie dynamische Speicher mit
wahlfreiem Zugriff (DRAM) können in Systemen wie einem Compu
ter als Hauptspeicher verwendet werden. Ein Speicher, der
Halbleiterspeicherbauelemente verwendet, besitzt im allgemei
nen Speichermodule wie Doppel-Inline-Speichermodule (DIMM)
und Einfach-Inline-Speichermodule (SIMM). Zum Betrieb eines
Systems kann ein Speicher erforderlich sein, der eine Mehr
zahl von Speichermodulen umfaßt. In einem solchen System be
nutzen die Speichermodule eine gemeinsame Datenleitung. Bei
spielsweise benötigt im Fall eines Hauptspeichers mit einer
Kapazität von 32M Byte, der aus DIMMs aufgebaut ist, von de
nen jedes eine Kapazität von 8M Byte besitzt und aus vier
DRAMs mit je 16M (1M × 16) besteht, der Hauptspeicher von 32M
Byte vier Einschübe, d. h. vier DIMMs. Da die Anzahl an Daten
busleitungen gleich 64 ist und die Anzahl von Datenanschlüs
sen pro DIMM gleich 64 ist, benötigt der Hauptspeicher mit
32M Byte eine Mehrzahl von Datenanschlüssen. Daher benutzen
vier DIMMs, aus denen der Hauptspeicher mit 32M Byte aufge
baut ist, eine gemeinsame Datenbusleitung eines zugehörigen
Systems. Mit wachsender Kapazität des Hauptspeichers erhöht
sich die Notwendigkeit der Nutzung einer gemeinsamen Daten
leitung.
Die Kapazität pro Datenanschluß eines DIMM beträgt etwa 20 pF
bis 25 pF. Wenn daher der Speicher mit 32M Byte aus vier DIMMs
von je 1M × 64 zusammengesetzt ist, ergibt dies eine Kapazität
pro Datenanschluß von ungefähr 80 pF bis 100 pF. Die Kapazität
pro Datenanschluß ist daher so groß, daß ein Anwachsen der
Last eines Ausgangstreibers den Stromverbrauch erhöht und daß
sich die Geschwindigkeit zum Schreiben und Lesen von Daten
beträchtlich verringert.
Der Erfindung liegt als technisches Problem die Bereitstel
lung eines Speichermodulsystems und eines Halbleiterspeicher
bauelementes mit einer Mehrzahl von Speichermodulen bzw. in
tegrierten Speicherschaltkreisbauelementen zugrunde, bei de
nen die Lastkapazität pro Datenanschluß möglichst gering ge
halten werden kann, so daß die Geschwindigkeit zum Lesen und
Schreiben von Daten und damit des jeweiligen Speichermoduls
verbessert wird.
Die Erfindung löst dieses Problem durch die Bereitstellung
eines Speichermodulsystems mit den Merkmalen des Anspruchs 1,
11, 12 oder 14 und ein Halbleiterspeicherbauelement mit den
Merkmalen des Anspruchs 21 oder 29.
Erfindungsgemäß werden nur ausgewählte Speichermodule bzw.
integrierte Speicherschaltkreisbauelemente während einer Da
tenblocklänge, in welcher Daten eingegeben und ausgegeben
werden, an eine Datenleitung angeschlossen. Dies minimiert
die Last pro Datenanschluß, so daß sich die Geschwindigkeit
zum Schreiben und Lesen von Daten verbessern läßt.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Un
teransprüchen angegeben.
Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den
Zeichnungen dargestellt und werden nachfolgend beschrieben.
Hierbei zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild zur schematischen Veranschauli
chung eines ersten Systems mit einer Mehrzahl von
Speichermodulen,
Fig. 2 ein Blockschaltbild eines von mehreren Steuersi
gnalerzeugungsschaltkreisen des Systems von Fig. 1,
Fig. 3 ein Schaltbild einer Lesesteuereinheit von Fig. 2,
Fig. 4 ein Schaltbild einer Steuersignalerzeugungseinheit
von Fig. 2,
Fig. 5 bis 7 Zeitsteuerungsdiagramme von Steuer- und Datensig
nalen in den Fig. 3 und 4 in einem Lesemodus mit CAS-
Latenzen von 1,5, 2 bzw. 2,5,
Fig. 8 ein Schaltbild eines Blockzählers von Fig. 2,
Fig. 9 ein Schaltbild eines vorläufigen Zählers von Fig. 8,
Fig. 10 ein Detailschaltbild eines von mehreren Hauptzählern
von Fig. 8,
Fig. 11 ein Schaltbild einer Schreibsteuereinheit von Fig. 2,
Fig. 12 ein Zeitsteuerungsdiagramm von sich auf einen Block
zähler von Fig. 2 beziehenden Steuer- und Datensigna
len,
Fig. 13 ein Zeitsteuerungsdiagramm externer Signale von Spei
chermodulen eines erfindungsgemäßen Systems in einem
Lesemodus eines DDR-Modus,
Fig. 14 ein Zeitsteuerungsdiagramm externer Signale von Spei
chermodulen eines erfindungsgemäßen Systems in einem
Schreibmodus eines DDR-Modus und
Fig. 15 ein Blockdiagramm zur schematischen Veranschaulichung
eines zweiten Systems mit einer Mehrzahl von Spei
chermodulen.
Fig. 1 zeigt ein erstes Beispiel eines erfindungsgemäßen
Speichermodulsystems mit einer Mehrzahl von Speichermodulen.
Zur Veranschaulichung sind drei Speichermodule gezeigt, d. h.
ein erstes, zweites und drittes Speichermodul 111, 112, 113.
Die drei Speichermodule 111, 112, 113 werden so ausgewählt,
daß Ausgabedaten über Schalteinheiten 121, 122, 123 zu einer
gemeinsamen Datenbusleitung 131 übertragen werden.
Jede Schalteinheit weist Schaltelemente auf, über die Daten
von einem zugehörigen Speichermodul abgegeben werden. Die
über die Schaltelemente abgegebenen Daten werden auf den Da
tenleitungsbus 131 übertragen. Jede Schalteinheit 121, 122,
123 ist leitend geschaltet, wenn Daten in das zugehörige
Speichermodul eingegeben und aus diesem ausgegeben werden.
Wenn hingegen keine Daten in das zugehörige Speichermodul
eingegeben oder aus diesem ausgegeben werden, sind die
Schalteinheiten 121, 122, 123 sperrend geschaltet. Beispiels
weise ist, wenn das erste Speichermodul 111 ausgewählt ist,
um Daten in dieses einzugeben oder aus diesem auszugeben, ein
erstes Verbindungssteuersignal /FSE1 auf niedrigem Logikpegel
aktiviert, so daß die erste Schalteinheit 121 leitend ge
schaltet ist. Daher werden Ausgabedaten des ersten Speicher
moduls 111 über die erste Schalteinheit 121 auf die Datenbus
leitung 131 übertragen. Gleichzeitig sind ein zweites und
drittes Verbindungssteuersignal /FSE2 und /FSE3 durch eine
externe Versorgungsspannung VDD, die über jeweilige Wider
stände R2 und R3 angelegt wird, auf hohem Logikpegel deakti
viert. Die Widerstände R2 und R3 können sich außerhalb der
Speichermodule 112 und 113 befinden.
Genauer weisen die Widerstände R1 bis R3 relativ hohe Wider
standswerte auf. Die Spannungspegel des ersten, zweiten und
dritten Verbindungssteuersignals /FSE1, /FSE2 und/FSE3 sind
daher durch das erste, zweite bzw. dritte Speichermodul 111,
112, 113 bestimmt. Wenn hingegen Signale zur Festlegung der
Spannungspegel der Verbindungssteuersignale /FSE1, /FSE2 und
/FSE3 in den jeweiligen Speichermodulen in einem potential
freien Zustand sind, nehmen die Spannungspegel des ersten,
zweiten und dritten Verbindungssteuersignals /FSE1, /FSE2 und
/FSE3 den Wert der externen Versorgungsspannung VDD an, d. h.
den hohen Logikpegel, der über die mit dem jeweiligen Spei
chermodul verbundenen Widerstände R1 bis R3 angelegt wird.
Dies bedeutet, daß das zweite und das dritte Verbindungssteu
ersignal /FSE2 und /FSE3 auf hohen Logikpegel gelangen, wenn
das erste Speichermodul 111 ausgewählt wird. Das zweite und
dritte Verbindungssteuersignal /FSE2 und FSE3, die auf hohem
Logikpegel deaktiviert sind, schalten dann die zweite und
dritte Schalteinheit 122, 123 sperrend. Dadurch wird die Last
für Datenanschlüsse des zweiten und dritten Speichermoduls
112, 113 von der Datenbusleitung 131 getrennt. Mit anderen
Worten werden alle Speichermodule mit Ausnahme des ausgewähl
ten Speichermoduls von der Datenleitung 131 abgetrennt, um so
die Last der Datenbusleitung 131 zu reduzieren.
Vorzugsweise wird jedes der drei Verbindungssteuersignale
/FSE1, /FSE2, /FSE3 durch die zugehörigen Speichermodule 111,
112, 113 erzeugt. Steuersignalerzeugungsschaltkreise 111a,
112a, 113a, die jeweils in den zugehörigen Speichermodulen
111, 112, 113 enthalten sind, erzeugen das erste, zweite bzw.
dritte Verbindungssteuersignal /FSE1, /FSE2, /FSE3. Des wei
teren werden Aktivierungsintervalle für das erste bis dritte
Verbindungssteuersignal /FSE1, /FSE2, /FSE3 vorzugsweise durch
Blocklängen von Eingabe- oder Ausgabedaten bestimmt. Außerdem
können das erste bis dritte Verbindungssteuersignal /FSE1,
/FSE2, /FSE3 von einer nicht gezeigten Steuereinheit bereit
gestellt werden, welche die Eingabedaten von außerhalb der
Speichermodule überträgt.
Fig. 2 zeigt als Blockschaltbild eine bevorzugte Realisierung
eines erfindungsgemäßen Steuersignalerzeugungsschaltkreises.
Die in den Speichermodulen 111, 112 und 113 von Fig. 1 ent
haltenen Steuersignalerzeugungsschaltkreise 111a, 112a, 113a
weisen jeweils die in Fig. 2 gezeigte Konfiguration auf. Der
Einfachkeit halber sind das erste bis dritte Verbindungssteu
ersignal /FSE1, /FSE2 und /FSE3 in Fig. 2 mit /FSE1 wiederge
geben.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, beinhaltet der Steuersignalerzeu
gungsschaltkreis eine Lesesteuereinheit 201, eine Steuersig
nalerzeugungseinheit 203, eine Schreibsteuereinheit 205 und
einen Blockzähler 207. Die Lesesteuereinheit 201 empfängt La
tenzsignale CL1.5 und CL2 bezüglich Spaltenadressenabtastung
(CAS), ein Lesebefehlsignal PCR und ein Leseabtastsignal
PTRSTDSB und erzeugt ein Lesesteuersignal /FSEB_RD. Die CAS-
Latenzsignale CL1.5 und CL2 beinhalten /CAS-Latenzinfor
mation, und das Lesebefehlssignal PCR stellt einen Lesebefehl
für einen Lesemodus dar. Das Leseabtastsignal PTRSTDSB bein
haltet Informationen über eine Blocklänge von Lesedaten, z. B.
Informationen über Datenblocksignale BL2, BL4 und BL8, die in
die Schreibsteuereinheit 205 eingegeben werden. Des weiteren
wird das Lesesteuersignal /FSEB_RD in Abhängigkeit von der
Blocklänge der Lesedaten im Lesemodus aktiviert. Die Lese
steuereinheit 201 wird weiter unten unter Bezugnahme auf Fig.
3 im Detail erläutert.
Die Steuersignalerzeugungseinheit 203 führt das Verbindungs
steuersignal /FSEi in Abhängigkeit vom Lesesteuersignal
/FSEB_RD und von einem Schreibsteuersignal /FSEB_WR zu. Das
Schreibsteuersignal /FSEB_WR, das von der Schreibsteuerein
heit 205 zugeführt wird, wird für eine Zeitspanne aktiviert,
die einer Blocklänge von in einem Schreibmodus eingegebenen
Daten entspricht. Daher wird das Verbindungssteuersignal
/FSEi im Lesemodus in Abhängigkeit vom Lesesteuersignal
/FSEB_RD und im Schreibmodus in Abhängigkeit vom Schreibsteu
ersignal /FSEB_WR aktiviert. Die Steuersignalerzeugungsein
heit 203 wird weiter unten im Zusammenhang mit Fig. 4 näher
erläutert.
Die Schreibsteuereinheit 205 empfängt Datenblocksignale BL2,
BL4 und BL8 sowie ein erstes und zweites Schreibbefehlsignal
PWA und PWR und erzeugt ein Schreibsteuersignal /FSEB_WR und
ein Zählersteuersignal BFSE. Hierbei enthalten die Daten
blocksignale BL2, BL4 und BL8 Informationen über die Block
längen von Daten in einem Schreibmodus. Das erste Schreibbe
fehlssignal PWA ist ein Impuls, der anzeigt, daß ein Spei
chermodul in Reaktion auf einen Schreibbefehl in einen
Schreibmodus eintritt. Das zweite Schreibbefehlssignal PWR
zeigt an, daß sich ein Speichermodul in einem Schreibmodus
befindet.
Das Schreibsteuersignal /FSEB_WR, das für eine der Daten
blocklänge entsprechende Zeitspanne aktiviert wird, in wel
cher Daten im Schreibmodus eingegeben werden, wird der Steu
ersignalerzeugungseinheit 203 zugeführt. Außerdem wird das
Zählersteuersignal PFSE, das dem Datenblockzähler 207 zuge
führt wird, in Reaktion auf ein invertiertes Taktsignal CLKBT
aktiviert, das zuerst nach Erzeugung des Schreibbefehls
signals generiert und anschließend nach Empfangen einer vor
gegebenen Anzahl von Daten deaktiviert wird. Das invertierte
Taktsignal CLKBT ist ein invertiertes Signal eines externen,
nicht gezeigten Taktsignals CLK. Die Schreibsteuereinheit 205
wird weiter unten im Detail unter Bezugnahme auf Fig. 11 er
läutert.
Der Datenblockzähler 207 wird in Reaktion auf die Aktivierung
des Zählersteuersignals PFE freigegeben. Er empfängt ein er
stes Schreibbefehlsignal PWA und ein Datenabtastsignal PDS
und zählt die Anzahl von eingegebenen Daten. Des weiteren
wird ein Zählsignal FSECNTi, mit i = 0 bis 2, das die Anzahl
angegebener Daten anzeigt, der Schreibsteuereinheit 205 zuge
führt. Das Datenabtastsignal PDS, das eine Dateneingabe an
zeigt, wird durch ein externes Datenabtastsignal eines Spei
chermoduls gebildet. Es zeigt eine Eingabe oder Ausgabe einer
der Daten durch einen Übergang mit einer Doppeldatenrate
(DDR) an. Das erfindungsgemäße Speichermodulsystem wird im
DDR-Modus erläutert. Die Anzahl eingegebener Daten kann durch
eine Kombination der Zählsignale FSECNTi, mit i = 0 bis 2, an
gezeigt werden. Der Datenblockzähler 207 wird weiter unten im
Detail unter Bezugnahme auf Fig. 8 erläutert.
Ein Steuersignalerzeugungsschaltkreis, der das Verbindungs
steuersignal /FSEi erzeugt, kann mit der Lesesteuereinheit
201 und der Steuersignalerzeugungseinheit 203 von Fig. 2 in
einem Lesemodus realisiert werden. Eine Schreibinformations
erzeugungseinheit 209 zur Aktivierung des Schreibsteuersig
nals /FSEB_WR für eine der Blocklänge eingegebener Daten ent
sprechende Zeitspanne kann in einem Schreibmodus mit der
Schreibsteuereinheit 205 und dem Datenblockzähler 207 reali
siert werden. Der Steuersignalerzeugungsschaltkreis zur Er
zeugung des Verbindungssteuersignals /FSEi kann im Schreibmo
dus mit der Schreibinformationserzeugungseinheit 209 und der
Steuersignalerzeugungseinheit 203 von Fig. 2 realisiert wer
den.
Fig. 3 zeigt in einem Schaltbild eine bevorzugte Realisierung
der Lesesteuereinheit 201 von Fig. 2. Die Lesesteuereinheit
201 von Fig. 3 beinhaltet eine erste Latenzantworteinheit
301, eine zweite Latenzantworteinheit 303, eine erste Trans
fereinheit 309, eine erste Zwischenspeichereinheit 307, eine
zweite Transfereinheit 305 und eine zweite Zwischenspei
chereinheit 311.
Die erste Latenzantworteinheit 301 wird in Reaktion darauf
freigegeben, daß eine CAS-Latenz kürzer als eine vorgegebene
Latenz ist. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Er
findung wird die erste Latenzantworteinheit 301 dann freige
geben, wenn die CAS-Latenz den Wert 1,5 hat. Die erste La
tenzantworteinheit 301 beinhaltet ein Logikgatter 301a und
einen Treibertransistor 301b. Das Logikgatter 301a wird durch
Aktivierung von CL1.5 freigegeben, was die CAS-Latenz von 1,5
anzeigt, und antwortet auf ein Lesebefehlssignal PCR. Das
Lesebefehlssignal PCR wird in Abhängigkeit von einem ersten
Taktsignal aus der Erzeugung eines Lesebefehls aktiviert und
wird während einer Taktperiode im aktivierten Zustand gehal
ten. Der Treibertransistor 301b wird an seiner Gate-Elektrode
durch das Ausgangssignal 301n des Logikgatters 301a gesteu
ert. Daher gibt der Transistor 301b ein Ausgangssignal an die
erste Zwischenspeichereinheit 307 in Abhängigkeit von der Ak
tivierung des Lesebefehlssignals PCR ab. Vorzugsweise ist das
Logikgatter 301a ein NAND-Gatter, und der Transistor 301b ist
ein PMOS-Transistor.
Wenn die CAS-Latenz zwei oder mehr beträgt, wird die zweite
Latenzantworteinheit 303 freigegeben. Das Ausgangssignal N304
der zweiten Latenzanworteinheit 303 behält durch Aktivierung
eines Leseabtastsignals PTRSTDSB einen hohen Logikpegel. Die
zweite Latenzantworteinheit 303 beinhaltet Logikgatter 303a
und 303b. Das Logikgatter 303a wird durch Aktivierung von CL2
freigegeben, was eine CAS-Latenz vom Wert 2 anzeigt, und ant
wortet auf das Lesebefehlssignal PCR. Außerdem wird das Lo
gikgatter 303b durch das Ausgangssignal 303n des Logikgatters
303a freigegeben und antwortet auf das Leseabtastsignal
PTRSTDSB. Vorzugsweise sind die Logikgatter 303a und 303b
NAND-Gatter. Die zweite Transfereinheit 305 überträgt das
Ausgangssignal N304 der zweiten Latenzantworteinheit 303 in
Abhängigkeit von einem ersten Taktsignal CLK_SM.
Die erste Zwischenspeichereinheit 307 puffert entweder das
Ausgangssignal der ersten Latenzantworteinheit 301 oder das
Ausgangssignal N304 der zweiten Latenzeinheit 303, das durch
die zweite Transfereinheit 305 übertragen wird. Die erste
Transfereinheit 309 überträgt von der ersten Zwischenspei
chereinheit 307 gepufferte Signale in Abhängigkeit von einem
zweiten Taktsignal CLK_FM. Die zweite Zwischenspeichereinheit
311 puffert ein von der ersten Transfereinheit 309 übertrage
nes Signal N306 und gibt das zwischengespeicherte Signal als
ein Lesesteuersignal /FSEB_RD ab.
Das erste und zweite Taktsignal CLK_SM und CLK_FM sind hier
bei Impulssignale, die in Abhängigkeit von ansteigenden und
abfallenden Übergängen des externen Taktsignals CLK generiert
werden. Das erste und das zweite Taktsignal CLK_SM und
CLK_FM, welche die Zeittaktung der Datenausgabe steuern, neh
men die Zeitsteuerung bezüglich des externen Taktsignals CLK
vor, wie sie in den Fig. 5 bis 7 veranschaulicht ist.
Fig. 4 zeigt ein Schaltbild, das eine bevorzugte Ausführungs
form für die Steuersignalerzeugungseinheit 203 von Fig. 2
veranschaulicht. Die Steuersignalerzeugungseinheit 203 von
Fig. 4 umfaßt ein NAND-Gatter 401, einen PMOS-Transistor 403
und einen NMOS-Transistor 405. Das NAND-Gatter 401 empfängt
ein invertiertes Signal des Lesesteuersignals /FSEB_RD, ein
invertiertes Signal des Schreibsteuersignals /FSEB_BR und das
erste Schreibbefehlssignal PWA. Dies bedeutet, das das NAND-
Gatter 401 durch das erste Schreibbefehlssignal PWA freigege
ben wird und als ein Logikgatter fungiert, das auf das Lese
steuersignal /FSEB_RD oder das Schreibsteuersignal /FSEB_WR
reagiert.
Der NMOS-Transistor 405 wird an seiner Gate-Elektrode vom
Ausgangssignal des NAND-Gatters 401 gesteuert. Er bewirkt da
her das Treiben des Verbindungssteuersignals in Reaktion auf
das Lesesteuersignal /FSEB_RD oder das Schreibsteuersignal
/FSEB_WR.
Der PMOS-Transistor 403 weist miteinander verbundene Source-
und Gate-Elektroden auf. Eine Drain-Elektrode des PMOS-
Transistors 403 und eine Drain-Elektrode des NMOS-Transistors
405 sind miteinander verbunden, um das Verbindungssteuersig
nal /FSEi zu generieren.
In einem Vorladungszustand befinden sich sowohl das Lesesteu
ersignal /FSEB_RD als auch das Schreibsteuersignal /FSEB_WR
auf hohem Logikpegel, und das erste Schreibbefehlssignal PWA
befindet sich auf niedrigem Logikpegel. Das Ausgangssignal
des NAND-Gatters 401 nimmt daher niedrigen Pegel an, und der
NNOS-Transistor 405 wird sperrend geschaltet. Das Verbin
dungssteuersignal /FSEi nimmt in Abhängigkeit von einer ex
ternen Versorgungsspannung VDD, die über einen Widerstand au
ßerhalb eines Speichermoduls angelegt wird, hohen Logikpegel
an.
Mit der Lesesteuereinheit 201 von Fig. 3 und der Steuersig
nalerzeugungseinheit 203 von Fig. 4 kann in einem Lesemodus
eine Ausführungsform eines Steuersignalerzeugungsschaltkrei
ses zur Erzeugung eines Verbindungssteuersignals realisiert
werden.
Die Fig. 5 bis 7 zeigen Zeitsteuerungsdiagramme von Steuer
signalen und Datensignalen in Fig. 3 und 4 in einem Lesemo
dus, wobei die CAS-Latenzen die Werte 1,5, 2 bzw. 2,5 anneh
men. Unter der Annahme einer Datenblocklänge von vier und ei
nes Speichermodulbetriebs in einem DDR-Modus wird der Betrieb
der Lesesteuereinheit 201, wenn die CAS-Latenz 1,5 beträgt,
in Fig. 5 unter Bezugnahme auf die Fig. 3 und 4 beschrieben.
Wie aus Fig. 5 zu erkennen, liegt der Logikzustand des CAS-
Latenzsignals CL1.5 auf hohem Pegel, und der Logikzustand des
CAS-Latenzsignals CL2 liegt auf niedrigem Pegel. Die Aktivie
rung eines /READ-Signals auf den niedrigen Zustand zeigt die
Erzeugung eines Lesebefehls an. Das Lesebefehlssignal PCR
wird für eine Taktperiode in Abhängigkeit von einer anstei
genden Flanke des ersten Taktimpulses CLK1 nach der Erzeugung
des Lesebefehls aktiviert. Daher gelangt das Ausgangssignal
N306 der ersten Latenzanworteinheit 301 in Reaktion auf das
Lesebefehlssignal PCR auf hohen Logikpegel und wird durch die
erste Zwischenspeichereinheit 307 auf hohem Pegel gepuffert.
Dies bedeutet, daß das Ausgangssignal N306 der ersten Latenz
antworteinheit 301, wenn der Lesebefehl generiert wird, durch
die erste Zwischenspeichereinheit 307 auf hohem Pegel unab
hängig vom Pegel des Taktsignals gepuffert wird.
Das Leseabtastsignal PTRSTDSB wird in Reaktion auf die Akti
vierung des Lesebefehlssignals auf niedrigen Logikpegel akti
viert und nach einer Zeitperiode entsprechend der Datenblock
länge auf hohen Logikpegel aktiviert. Das Ausgangssignal N304
der zweiten Latenzantworteinheit 303 wird zur ersten Zwi
schenspeichereinheit 307 durch die zweite Transfereinheit 305
übertragen, die in Abhängigkeit vom ersten Taktsignal CLK_SM
leitend geschaltet wird. Daher wird, wenn das Leseabtastsig
nal PTRSTDSB auf niedrigen Logikpegel aktiviert wird, das
Eingangssignal am Anschluß N306 der ersten Zwischenspei
chereinheit 307 auf hohem Logikpegel selbst dann gehalten,
wenn das Lesebefehlssignal PCR auf niedrigen Logikpegel deak
tiviert ist.
Die von der ersten Zwischenspeichereinheit 307 gepufferten
Daten werden durch die in Abhängigkeit vom zweiten Taktsignal
CLK_FM leitend geschaltete, erste Transfereinheit 309 zur
zweiten Zwischenspeichereinheit 311 übertragen. Das Ausgangs
signal der zweiten Zwischenspeichereinheit 311 wird zu einem
Ausgangsanschluß als Lesesteuersignal /FSEB_RD geführt. Daher
wird das Lesesteuersignal /FSEB_RD in Abhängigkeit von der
Erzeugung des Lesebefehls auf niedrigen Logikpegel aktiviert
und dann in einer der Datenblocklänge entsprechenden Zeit
spanne auf hohen Pegel deaktiviert, d. h. die Zeitspanne der
Aktivierung des Lesesteuersignals /FSEB_RD entspricht derje
nigen der Datenblocklänge.
In einem Lesemodus wird das erste Schreibbefehlssignal PWA
auf niedrigem Logikpegel gehalten, und das Schreibsteuersig
nal /FSEB_WR wird auf hohem Logikpegel gehalten. Daher hängt
im Lesemodus die Aktivierung des Verbindungssteuersignals
/FSEi von der Aktivierung des Lesesteuersignals /FSEB_RD ab.
In einer vorteilhaften Realisierung der Erfindung wird das
Eingangssignal N306 der ersten Zwischenspeichereinheit 307,
wenn die CAS-Latenz 1,5 beträgt, unabhängig vom Taktsignal
aktiviert, und die Aktivierung wird durch das Leseabtastsig
nal PTRSTDSB aufrechterhalten. Wenn das Lesesteuersignal
/FSEB_RD in Abhängigkeit vom ersten Taktsignal CLK_SM akti
viert wird, wird das Verbindungssteuersignal /FSEi nicht ak
tiviert, solange ein erster Datenblock gelesen wird, trotz
einer CAS-Latenz von 1,5.
Der Betrieb der Lesesteuereinheit 201 bei einer CAS-Latenz
von zwei wird nun unter Bezugnahme auf die Fig. 3, 4 und 6
erläutert. Der Logikzustand des CAS-Latenzsignals CL2 ist auf
hohem Pegel, und der Logikzustand des CAS-Latenzsignals CL1.5
ist auf niedrigem Pegel. Daher reagiert das Ausgangssignal
N306 der ersten Latenzantworteinheit 301 nicht auf das Lese
befehlssignal PCR.
Das Ausgangssignal N304 der zweiten Latenzantworteinheit 303
wird in Abhängigkeit von einer Aktivierung des Lesebefehls
signals PCR auf hohen Pegel aktiviert und in Abhängigkeit von
einer Aktivierung des ersten Taktsignals CLK_SM zur ersten
Zwischenspeichereinheit 307 übertragen. Der Logikzustand des
Eingangssignals N306 der ersten Zwischenspeichereinheit 307
wird in Abhängigkeit von einer Aktivierung sowohl des Leseab
tastsignals PTRSTDSB als auch des ersten Taktsignals CLK_SM
auf hohem Pegel gehalten.
Daher wird das Lesesteuersignal /FSEB_RD ähnlich wie im Fall
einer CAS-Latenz von 1,5 in Reaktion auf eine Erzeugung des
Lesebefehls auf niedrigem Pegel aktiviert und nach einer der
Datenblocklänge entsprechenden Zeitspanne auf hohen Pegel de
aktiviert. Dies bedeutet, daß das Lesesteuersignal /FSEB_RD
für eine Zeitspanne aktiviert wird, die der Datenblocklänge
entspricht.
Der Betrieb der Lesesteuereinheit 201 im Fall einer CAS-
Latenz von zwei oder mehr, d. h. wenn die Logikzustände der
CAS-Latenzsignale CL1.5 und CL2 auf niedrigem Pegel liegen,
wird nun unter Bezugnahme auf die Fig. 3, 4 und 7 erläutert.
Das Ausgangssignal N304 der zweiten Latenzantworteinheit 303
gelangt auf hohen Pegel, nachdem das Leseabtastsignal
PTRSTDSB auf niedrigen Pegel aktiviert wurde. Das Ausgangs
signal N304 der zweiten Latenzantworteinheit 303 wird in Ab
hängigkeit von der Aktivierung des ersten Taktsignals CLK_SM
zur ersten Zwischenspeichereinheit 307 übertragen. Wenn das
Leseabtastsignal PTRSTDSB auf hohen Pegel deaktiviert wird,
gelangt das Eingangssignal N306 der ersten Zwischenspei
chereinheit 307 auf niedrigen Pegel. Daher wird im Unter
schied zu dem Fall, in welchem die CAS-Latenz 1,5 oder 2 be
trägt, das Lesesteuersignal /FSEB_RD durch das Leseabtastsig
nal PTRSTDSB aktiviert oder deaktiviert.
Wie oben erläutert, erzeugt der Steuersignalerzeugungsschalt
kreis gemäß einer bevorzugten Realisierung der Erfindung ein
Verbindungssteuersignal, das in Abhängigkeit von der Daten
blocklänge aktiviert wird, während der Daten in einem Lesemo
dus aus einem Speichermodul gelesen werden. Außerdem ist nur
das von dem Verbindungssteuersignal ausgewählte Speichermodul
während der Datenblocklänge, in der Daten ausgegeben werden,
mit einer Datenleitung verbunden.
Fig. 8 veranschaulicht als Schaltbild eine Realisierung des
Datenblockzählers 207 von Fig. 2. Dabei zeigt Fig. 8 einen
Datenblockzähler, der in der Lage ist, acht Datenblöcke zu
zählen. Der in Fig. 8 dargestellte Datenblockzähler 207 um
faßt einen vorgeschalteten Zähler 807 und zwei Hauptzähler
803 und 805. Der vorgeschaltete Zähler 807 und die Hauptzäh
ler 803 und 805 werden durch Aktivierung eines Zählersteuer
signals PFSE zurückgesetzt. Dies bedeutet, daß der vorge
schaltete Zähler 807 und die Hauptzähler 803 und 805 dann zu
rückgesetzt werden, wenn ein Schreibbefehl generiert wird,
der dazu führt, daß das Zählersteuersignal PFSE auf hohen Pe
gel aktiviert wird. Ausgangssignale des vorgeschalteten Zäh
lers 807 und der Hauptzähler 803 und 805, d. h. ein erstes,
zweites und drittes Zählsignal FSECNT0 bis FSECNT2, werden
auf niedrigen Pegel zurückgesetzt.
Wie oben beschrieben, zeigt ein Datenabtastsignal PDS Einga
ben externer Daten während ansteigender und fallender Über
gänge in einem DDR-Modus an. Aufbau und Betriebsweise des Da
tenblockzählers 207 in einem DDR-Modus werden nun erläutert.
In einer Realisierung der Erfindung werden Daten während an
steigender und fallender Flanken des Datenabtastsignals PDS
eingegeben, wobei die Daten kontinuierlich eingegeben werden,
wenn ein Phasenübergang des Datenabtastsignals PDS wiederholt
wird. Das erste Zählsignal FSECNT0 führt den Phasenübergang
an jeder fallenden Flanke des eingegebenen Datenabtastsignals
aus. Ebenso wiederholen das zweite und das dritte Zählsignal
FSECNT1 und FSECNT2 den Phasenübergang nach jeder zweiten Da
teneingabe, wenn Überträge CARRYBs der Hauptzähler 803 und
805 auf niedrigem Pegel aktiviert sind.
Gemäß Fig. 8 wird der Übertrag CARRYB des Hauptzählers 805
auf niedrigen Pegel aktiviert, wenn das erste Zählsignal
FFSECNT0 auf hohen Pegel aktiviert wird. Der Übertrag CARRYB
des Hauptzählers 803 ist auf niedrigem Pegel aktiviert, wenn
das erste und das zweite Zählsignal FSECNT0 und FSECNT1 auf
hohem Pegel liegen.
Der vorgeschaltete Zähler 807 und die Hauptzähler 803 und 805
von Fig. 8 werden nur in Verbindung mit Fig. 9 bzw. 10 erläu
tert. Fig. 9 zeigt ein Detailschaltbild einer möglichen Rea
lisierung für den vorgeschalteten Zähler 807 von Fig. 8. Dem
gemäß enthält der vorgeschaltete Zähler 807 eine erste und
eine zweite Transfereinheit 901, 905, eine erste und eine
zweite Zwischenspeichereinheit 903, 907 sowie ein NOR-Gatter
909. Das NOR-Gatter 909 führt eine ODER-Verknüpfung eines
Rücksetzsignals FSESET und eines invertierten Signals PDSB
des Datenabtastsignals PDS durch und invertiert die ODER-
verknüpften Signale. Das Rücksetzsignal FSESET ist mit dem
Zählersteuersignal PFSE verbunden. Wenn daher das Rücksetz
signal FSESET auf niedrigem Pegel deaktiviert ist, ist der
vorläufige Zähler 807 dazu freigegeben, auf den Phasenüber
gang des invertierten Signals PDSB zu antworten. Dies bedeu
tet, daß die erste Transfereinheit 901 leitend geschaltet
wird, wenn die Phase des invertierten Signals PDSB von hohem
auf niedrigen Pegel übergeht. Wenn die Phase des invertierten
Signals PDSB von niedrigem auf hohen Pegel übergeht, wird die
zweite Transfereinheit 905 leitend geschaltet. Immer wenn das
invertierte Signal PDSB deaktiviert wird, wiederholt das er
ste Zählsignal FSECNT0 den Phasenübergang.
Fig. 10 zeigt in einem Detailschaltbild eine mögliche Reali
sierung der Hauptzähler 803 und 805 von Fig. 8. Die Hauptzäh
ler 803 und 805 können dieselbe Struktur aufweisen, wie sie
in Fig. 10 dargestellt ist. Der Einfachheit halber sind die
Ausgangssignale der Hauptzähler 803 und 805, d. h. ein zweites
und drittes Zählsignal FSECNT1 und FSECNT2, durch ein Zählsi
gnal FSECNTi repräsentiert.
Der Hauptzähler gemäß Fig. 10 ist in Aufbau und Betriebsweise
ähnlich dem vorgeschalteten Zähler 807 von Fig. 9. Es wird
jedoch ein NOR-Gatter 1009 mit drei Eingangsanschlüssen ver
wendet, dem ein Rücksetzsignal FSESET, ein invertiertes Da
tenabtastsignal PDSB und ein Übertrag CARRYB zugeführt sind.
Wenn somit das Rücksetzsignal FSESET und der Übertrag CARRYB
auf niedrigem Pegel liegen, wird der Hauptzähler in Abhängig
keit von einem Phasenübergang des invertierten Signals PDSB
freigegeben, d. h. das Zählsignal FSECNTi wiederholt in diesem
Fall den Phasenübergang immer dann, wenn das invertierte Sig
nal PDSB deaktiviert wird.
Fig. 11 zeigt in einem Detailschaltbild eine Realisierung der
Schreibsteuereinheit 205 von Fig. 2. Gemäß Fig. 11 beinhaltet
die Schreibsteuereinheit 205 eine Zählantworteinheit 1101,
eine Zwischenspeichereinheit 1103 und eine Zählersteuersig
nalerzeugungseinheit 1105. Die Zählantworteinheit 1101 zeigt
einen Datenblock eingegebener Daten an. Das heißt, die Phase
seines Ausgangssignals N1102 wechselt, wenn eine vorgegebene
Anzahl von Daten eingegeben wurde.
Wenn das erste Schreibbefehlssignal PWA auf hohem Pegel akti
viert ist, ist die Zwischenspeichereinheit 1103 dazu freige
geben, auf das Ausgangssignal N1102 der Zählantworteinheit
1101 zu antworten. Wenn das zweite Schreibbefehlsignal PWR
auf hohen Pegel gelangt, wird das Ausgangssignal N1104 der
Zwischenspeichereinheit 1103 auf hohen Pegel gepuffert. Zu
diesem Zeitpunkt wird ein Schreibsteuersignal /FSEB_WR, das
an einen Ausgangsanschluß angeschlossen ist, der das Aus
gangssignal N1104 der Zwischenspeichereinheit 1103 inver
tiert, auf niedrigen Pegel aktiviert. Wenn das erste Schreib
befehlssignal PWA auf niedrigen Pegel gelangt, wird das Aus
gangssignal N1104 der Zwischenspeichereinheit 1103 auf hohem
Pegel gehalten. Wenn das zweite Schreibbefehlssignal PWR auf
hohem Pegel liegt und eine vorgegebene Anzahl von Daten ein
gegeben wurde, so daß das Ausgangssignal N1102 der Zählant
worteinheit 1101 auf niedrigen Pegel übergeht, gelangt das
Ausgangssignal N1104 der Zwischenspeichereinheit 1103 auf
niedrigen Pegel, und das Schreibsteuersignal /FSEB_WR wird
auf hohen Pegel deaktiviert.
Die Zählersteuersignalerzeugungseinheit 1105 weist eine erste
und eine zweite Transfereinheit 1105a, 1105c sowie einen er
sten und einen zweiten Zwischenspeicher 1105b, 1105d auf. Die
erste Transfereinheit 1105a überträgt das Ausgangssignal
N1104 der Zwischenspeichereinheit 1103 in Reaktion auf eine
fallende Flanke eines invertierten Taktsignals CLKBT. Der er
ste Zwischenspeicher 1105b puffert ein von der ersten Trans
fereinheit 1105a übertragenes Signal. Die zweite Transferein
heit 1105c überträgt ein Ausgangssignal des ersten Zwischen
speichers 1105b in Reaktion auf eine ansteigende Flanke des
invertierten Taktsignals CLKBT. Außerdem puffert der zweite
Zwischenspeicher 1105d ein von der zweiten Transfereinheit
1105c übertragenes Signal und erzeugt ein Zählersteuersignal
PFSE. Das invertierte Taktsignal CLKBT ist hierbei ein inver
tiertes Signal eines externen Taktsignals CLK.
Fig. 12 zeigt ein Zeitsteuerungsdiagramm von Signalen, die
sich auf den Datenblockzähler gemäß Fig. 2 und 8 bis 11 in
einem Schreibmodus beziehen. Fig. 12 veranschaulicht einen
Fall eines 8-Datenblocks in einem DDR-Modus. Die Funktion der
Schreibsteuereinheit 205, des Datenblockzählers 207 sowie des
vorgeschalteten Zählers 807 und der Hauptzähler 803, 805 im
Blockzähler 207 wird nun unter Bezugnahme auf Fig. 12 erläu
tert.
Wie gesagt, wird ein 8-Datenblock angenommen, d. h. ein Block
signal BL8 liegt auf hohem Pegel und Blocksignale BL2 und BL4
liegen auf niedrigem Pegel. Der DDR-Modus zeigt an, daß Daten
mit jedem Phasenübergang des Datenabtastsignals PDS eingege
ben werden. Wenn das erste Schreibbefehlssignal PWA auf hohen
Pegel gelangt (Zeitpunkt t1), wird das Ausgangssignal N1104
der Zwischenspeichereinheit 1103 auf hohen Pegel gepuffert,
und das Schreibsteuersignal /FSEB_WR wird auf niedrigen Pegel
aktiviert. Wenn das zweite Schreibbefehlssignal PWR auf hohem
Pegel aktiviert ist und die Aktivierung und Deaktivierung des
Datenabtastsignals PDS vier Mal ausgeführt wurde, d. h. acht
Datenwerte eingegeben wurden, gelangen das erste und das
zweite Zählsignal FSECNT0, FSECNT1 auf niedrigen Pegel, und
das dritte Zählsignal FSECNT2 gelangt auf hohen Pegel. Zu
diesem Zeitpunkt geht die Phase des Ausgangssignals N1102 der
Zählantworteinheit 1101 von niedrigem auf hohen Pegel über,
und das Ausgangssignal N1104 der Zwischenspeichereinheit 1103
gelangt auf niedrigen Pegel. Das Schreibsteuersignal /FSEB_WR
wird auf hohen Pegel deaktiviert. Das Zählersteuersignal PFSE
wird in Reaktion auf eine ansteigende Flanke des invertierten
Taktsignals CLKBT auf niedrigen Pegel deaktiviert (Zeitpunkt
t2). Der vorgeschaltete Zähler 807 und die Hauptzähler 803,
805 werden zurückgesetzt, so daß das erste, zweite und dritte
Zählsignal FSECNTO, FSECNT1, FSECNT2 auf niedrigen Pegel ge
langen.
Nochmals auf Fig. 4 bezugnehmend, wird in einem Schreibmodus
ein Verbindungssteuersignal /FSEi in Abhängigkeit vom
Schreibsteuersignal /FSEB_WR aktiviert und deaktiviert. Wäh
rend des Schreibmodus ist das Lesesteuersignal /FSEB_RD auf
hohem Pegel deaktiviert.
Fig. 13 zeigt ein Zeitsteuerungsdiagramm externer Signale von
Speichermodulen, wenn in einem erfindungsgemäßen Systen Daten
in einem DDR-Modus gelesen werden. Dabei hat gemäß Fig. 13
die CAS-Latenz den Wert 2 und die Datenblocklänge den Wert 4.
Wenn nach Eingabe eines Lesebefehls ein vorgegebenes Anfangs
intervall, z. B. ein Taktzyklus, abgelaufen ist, wird ein Sig
nal /READ aktiviert, und ein externes Datenabtastsignal /DS
wird auf niedrigem Pegel aktiviert. Das Verbindungssteuersig
nal /FSEi wird ebenfalls auf niedrigen Pegel freigegeben, so
daß die mit den aktivierten Speichermodulen verbundenen
Schalteinheiten 121, 122 und 123 von Fig. 1 leitend geschal
tet werden. Als erstes werden dann Daten aus den Speichermo
dulen ausgegeben, wonach die ausgegebenen Daten auf die Da
tenleitung 131 von Fig. 1 übertragen werden. Wenn ein Ab
schlußintervall von z. B. einem halben Takt abgelaufen ist,
nachdem die letzten Daten eines Datenblocks ausgegeben wur
den, gelangt das externe Datenabtastsignal /DS auf einen ho
hen Impedanzzustand. Zu diesem Zeitpunkt wird das Verbin
dungssteuersignal /FSEi vom niedrigen auf den hohen Pegel de
aktiviert, um dadurch die Schalteinheiten 121, 122 und 123
sperrend zu schalten.
Fig. 14 zeigt ein Zeitsteuerungsdiagramm externer Signale von
Speichermodulen eines erfindungsgemäßen Systems in einem
Schreibmodus eines DDR-Modus. Gemäß Fig. 14 hat die Daten
blocklänge den Wert 4. Nach einem Viertel eines Taktzyklus,
nachdem ein Schreibbefehl eingegeben wurde, wird ein Signal
/WRITE aktiviert, und das Verbindungssteuersignal /FSE1 wird
auf niedrigen Pegel freigegeben. Aktivierte Speichermodule
empfangen Daten entsprechend der Blocklänge von einer nicht
gezeigten Steuereinheit über die Datenbusleitung 131 von Fig.
1. Wenn eine bestimmte Datenhaltezeit verstrichen ist, nach
dem die letzten Daten empfangen wurden, wird das Verbindungs
steuersignal /FSE1 von niedrigem auf hohen Pegel deaktiviert,
um die entsprechenden Schalteinheiten 121, 122 und 123 sper
rend zu schalten.
Wie oben erläutert, generiert eine bevorzugte erfindungsgemä
ße Steuersignalerzeugungsschaltung ein Verbindungssteuersi
gnal, das während eines Intervalls aktiv ist, welches der
Blockdatenblocklänge entspricht, während der Daten in einem
Schreibmodus geschrieben werden. Nur das durch das Verbin
dungssteuersignal ausgewählte Speichermodul ist während der
Datenblocklänge, in der Daten eingegeben werden, mit einer
Datenleitung verbunden.
Fig. 15 veranschaulicht in einem Blockdiagramm eine zweite
erfindungsgemäße Realisierung eines Speichermodulsystems.
Aufbau und Funktion dieses zweiten Ausführungsbeispiels sind
ähnlich denen des ersten Beispiels. Den Schalteinheiten 121,
122 und 123 von Fig. 1 entsprechende Schalteinheiten 1511b,
1512b und 1513b sind jeweils in Speichermodulen 1511, 1512
und 1513 installiert.
Wie aus Fig. 15 ersichtlich, ist in jedes der Speichermodule
eine Mehrzahl von SDRAMs (synchronen DRAMs) eingebaut. Des
weiteren sind in jedes der Speichermodule mehrere Schaltein
heiten eingebaut, die jeweils einem der SDRAMs zugeordnet
sind. Verbindungssteuersignale /FSE11, /FSE21 und FSE31, wel
che die Schalteinheiten steuern, werden von den in den Spei
chermodulen enthaltenen SDRAMs generiert. Vereinfachend sind
die Verbindungssteuersignale /FSE11, FSE21 und FSE31 dahinge
hend gezeigt, daß sie die jeweilige Schalteinheit 1511b,
1512b und 1513b steuern, von denen jede an ein zugehöriges
erstes SDRAM eines Speichermoduls angeschlossen ist. Wenn
gleich nicht gezeigt, existieren im Beispiel von Fig. 15 an
andere SDRAMs angeschlossene Schalteinheiten, und Verbin
dungssteuersignale zur Steuerung dieser Schalteinheiten wer
den von den zugehörigen SDRAMs generiert. Eine Schalteinheit
kann vorzugsweise so viele Schaltelemente aufweisen, wie Aus
gangsanschlüsse zum Ausgeben von Daten aus einem zu der
Schalteinheit gehörigen SDRAM vorhanden sind. Die Datenausga
be über die mehreren Schaltelemente wird auf eine Datenbus
leitung 1531 übertragen. Aufbau und Funktion der Steuersig
nalerzeugungsschaltungen 1511a, 1512a und 1513a des zweiten
Beispiels von Fig. 15 sind identisch mit denen der Steuersig
nalerzeugungsschaltungen 111, 112a und 113a des ersten Bei
spiels der Fig. 2 bis 14.
Außer den gezeigten sind weitere Realisierungen erfindungsge
mäßer Speichermodulsysteme und Halbleiterspeicherbauelemente
möglich. So können beispielsweise die Schaltelemente in den
SDRAMs statt außerhalb derselben angeordnet sein. Statt
SDRAMs können andere integrierte Speicherschaltkreisbauele
mente verwendet sein, wie DRAMs oder SRAMs. Wenngleich in ei
nem DDR-Modus der Zählerschaltkreis des ersten Ausführungs
beispiels unter Verwendung eines vorgeschalteten Zählers und
zweier Hauptzähler acht Datenwerte abzählt, kann die Anzahl
an Hauptzählern in alternativen Ausführungsformen erhöht
sein, um die Anzahl abgezählter Daten zu erhöhen. In jedem
Fall ermöglicht es das erfindungsgemäße Speichermodulsystem,
daß nur ausgewählte Speichermodule während einer Zeitspanne
einer Datenblocklänge, während der Daten eingegeben und aus
gegeben werden, an eine Datenleitung angeschlossen sind, so
daß die Last pro Datenanschluß minimiert ist und die Ge
schwindigkeit zum Lesen und Schreiben von Daten verbessert
ist.
Claims (35)
1. Speichermodulsystem zur Steuerung der Ausgabe von Daten
auf eine Datenbusleitung mit einer Mehrzahl von Speichermodu
len (111, 112, 113),
dadurch gekennzeichnet, daß
- - jedes Speichermodul (111, 112, 113) einen Steuersig nalerzeugungsschaltkreis (203) zur Erzeugung eines Verbin dungssteuersignals (/FSEi) beinhaltet, das eine der Daten blocklänge ausgegebener Daten entsprechende Aktivierungsbrei te aufweist, wobei der Steuersignalerzeugungsschaltkreis eine Lesesteuereinheit (201) zur Aktivierung von Eingabedaten wäh rend der Ausgabe von Daten einer vorgegebenen Datenblocklänge in einem Lesemodus beinhaltet, um ein Lesesteuersignal (/FSEB_RD) zu generieren, wobei die Lesesteuereinheit CAS- Latenzinformation (CL1.5, CL2), ein Lesebefehlssignal und Blocklängeninformationen gelesener Daten empfängt, und
- - eine Mehrzahl von Schalteinheiten (121, 122, 123) zum elektrischen Verbinden von Ausgangsanschlüssen der Speicher module mit einer Datenbusleitung (131) in Abhängigkeit von der Aktivierung des Verbindungssteuersignals vorgesehen ist.
2. Speichermodulsystem nach Anspruch 1, weiter dadurch ge
kennzeichnet, daß die Lesesteuereinheit 201 folgende Elemente
enthält:
- - eine erste Latenzantworteinheit zur Freigabe in einer ersten CAS-Latenz,
- - eine zweite Latenzantworteinheit zur Freigabe in einer zweiten CAS-Latenz,
- - eine erste Zwischenspeichereinheit zum Puffern eines von dem Ausgangssignal der ersten Latenzantworteinheit und dem Ausgangssignal der zweiten Latenzantworteinheit und
- - eine erste Transfereinheit zum Übertragen eines von der ersten Zwischenspeichereinheit gepufferten Signals, um das Lesesteuersignal in Abhängigkeit von einem ersten internen Taktsignal zu erzeugen, das mit einem ersten externen Taktsi gnal synchronisiert ist.
3. Speichermodulsystem nach Anspruch 2, weiter dadurch ge
kennzeichnet, daß die erste CAS-Latenz den Wert 1,5 und die
zweite CAS-Latenz den Wert 2 hat.
4. Speichermodulsystem nach Anspruch 2 oder 3, weiter da
durch gekennzeichnet, daß die erste Latenzantworteinheit fol
gende Elemente enthält:
- - ein Logikgatter, das auf die Aktivierung der ersten CAS- Latenz und eines Lesebefehlssignals reagiert, und
- - einen Treibertransistor zum Treiben eines Ausgangs signals der ersten Zwischenspeichereinheit in Abhängigkeit von einem Ausgangssignal des Logikgatters.
5. Speichermodulsystem nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
weiter dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Latenzantwort
einheit ein Logikgatter aufweist, das auf ein vorgegebenes
Leseabtastsignal reagiert, welches während einer der Daten
blocklänge entsprechenden Zeitspanne aktiviert wird.
6. Speichermodulsystem nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
weiter dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Speichermodule mit einem zweiten externen Taktsignal synchronisiert sind und
- - die Lesesteuereinheit des weiteren eine zweite Trans fereinheit zum Übertragen des Ausgangssignals der zweiten La tenzantworteinheit in Abhängigkeit von einem mit dem zweiten externen Taktsignal synchronisierten zweiten internen Taktsi gnal sowie eine zweite Zwischenspeichereinheit zum Puffern eines von der ersten Transfereinheit übertragenen Signals zur Erzeugung des Lesesteuersignals aufweist.
7. Speichermodulsystem nach einem der Ansprüche 2 bis 6,
weiter dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungssteuersig
nal durch ein Leseabtastsignal aktiviert wird, welches die
erste CAS-Latenz und die Datenblocklängeninformation enthält.
8. Speichermodulsystem nach einem der Ansprüche 3 bis 7,
weiter dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungssteuersig
nal in Abhängigkeit von der Aktivierung eines die Blocklän
geninformation enthaltenden Leseabtastsignals für den Fall
einer dritten CAS-Latenz, die größer als die erste und die
zweite CAS-Latenz ist, aktiviert wird.
9. Speichermodulsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
weiter dadurch gekennzeichnet, daß der Steuersignalerzeu
gungsschaltkreis des weiteren eine Steuersignalerzeugungsein
heit zur Erzeugung des Verbindungssteuersignals in Abhängig
keit von der Aktivierung des von der Lesesteuereinheit abge
gebenen Lesesteuersignals aufweist.
10. Speichermodulsystem nach Anspruch 9, weiter dadurch ge
kennzeichnet, daß die Steuersignalerzeugungseinheit folgende
Elemente enthält:
- - ein auf das Lesesteuersignal ansprechendes Logikgatter und
- - einen Treibertransistor zur Aktivierung des Verbindungs steuersignals in Abhängigkeit von der Aktivierung des Lese steuersignals, wobei der Treibertransistor an seiner Gate- Elektrode durch ein Ausgangssignal des Logikgatters gesteuert wird.
11. Speichermodulsystem mit mehreren Speichermodulen, von
denen jedes Daten von einer Datenbusleitung einliest und auf
selbige ausgibt,
gekennzeichnet durch
wenigstens eine Schalteinheit zum elektrischen Verbinden nur
desjenigen Speichermoduls, das momentan Daten von der Daten
busleitung einliest und auf selbige ausgibt, in Abhängigkeit
von der Aktivierung eines vorgegebenen Verbindungssteuersig
nals, das eine Aktivierungsbreite besitzt, die der Daten
blocklänge eingegebener und ausgegebener Daten entspricht.
12. Speichermodulsystem zur Steuerung der Ausgabe von Daten
auf eine Datenbusleitung mit einer Mehrzahl von Speichermodu
len,
gekennzeichnet durch
eine Mehrzahl von Schaltelelementen zum elektrischen Verbin
den nur des Speichermoduls, das Daten auf die Datenbusleitung
ausgibt, in Abhängigkeit von der Aktivierung eines Verbin
dungssteuersignals, das in dem die Daten abgebenden Speicher
modul erzeugt wird und eine Aktivierungsbreite aufweist, die
der Datenblocklänge ausgegebener Daten entspricht.
13. Speichermodulsystem nach Anspruch 12, weiter dadurch ge
kennzeichnet, daß
- - das Verbindungssteuersignal bezüglich einer ersten und zweiten CAS-Latenz in Abhängigkeit von einer CAS-Latenz und eines Lesebefehlssignals aktiviert wird und diese Aktivierung durch ein die Blocklängeninformation enthaltendes Leseabtast signal aufrechterhalten wird und
- - das Verbindungssteuersignal bezüglich einer dritten CAS- Latenz, die größer als die erste und die zweite CAS-Latenz ist, in Abhängigkeit von der Aktivierung des Leseabtastsig nals aktiviert wird.
14. Speichermodulsystem zur Steuerung der Eingabe von Daten
von einer Datenbusleitung mit einer Mehrzahl von Speichermo
dulen,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - jedes Speichermodul einen Steuersignalerzeugungsschalt kreis zum Erzeugen eines Verbindungssteuersignals mit einer Aktivierungsbreite aufweist, die einer Datenblocklänge einge gebener Daten entspricht, wobei der Steuersignalerzeugungs schaltkreis eine Schreibinformationserzeugungseinheit umfaßt, die ein Schreibbefehlssignal und Blocklängeninformationen von Schreibdaten empfängt und in einem Schreibmodus während der Eingabe von Daten einer vorgegebenen Blocklänge aktiviert ist, um ein Schreibsteuersignal zu erzeugen, und
- - eine Mehrzahl von Schaltelementen zum elektrischen Ver binden von Eingangsanschlüssen der Speichermodule mit der Da tenbusleitung in Abhängigkeit von der Aktivierung des Verbin dungssteuersignals vorgesehen ist.
15. Speichermodulsystem nach Anspruch 14, weiter dadurch ge
kennzeichnet, daß die Schreibinformationserzeugungseinheit
folgende Elemente enthält:
- - eine Schreibsteuereinheit zum Empfangen des Schreibbe fehlssignals sowie zum Zuführen des Schreibsteuersignals und eines Zählersteuersignals und
- - einen Blockzähler zum Zählen der Anzahl extern eingege bener Daten, um die gezählten Daten der Schreibsteuereinheit zuzuführen, wobei der Datenblockzähler in Abhängigkeit von der Aktivierung des Zählersteuersignals freigegeben wird.
16. Speichermodulsystem nach Anspruch 15, weiter dadurch ge
kennzeichnet, daß die Schreibsteuereinheit folgende Elemente
enthält:
- - eine Zählantworteinheit zum Erzeugen eines Ausgangs signals in Abhängigkeit von der Eingabe von Daten einer vor gegebenen Blocklänge in Reaktion auf ein Ausgangssignal des Blockzählers,
- - eine Zwischenspeichereinheit, die in Abhängigkeit von dem Schreibbefehlssignal freigegeben wird, um das Ausgangs signal der Zählantworteinheit zu puffern, und die das Schreibsteuersignal zuführt, und
- - eine Zählsteuersignalerzeugungseinheit, die in Abhängig keit von dem Schreibbefehlssignal freigegeben wird und das Schreibsteuersignal empfängt, um das Zählersteuersignal zu erzeugen.
17. Speichermodulsystem nach Anspruch 16, weiter dadurch ge
kennzeichnet, daß
- - die Speichermodule mit einem externen Taktsignal syn chronisiert werden und
- - die Zwischenspeichereinheit ein erstes Logikgatter, das durch ein erstes Schreibbefehlssignal freigegeben wird, um das Schreibsteuersignal zu erzeugen, und ein zweites Logik gatter aufweist, das durch ein zweites Schreibbefehlssignal freigegeben wird und auf ein Ausgangssignal der Zählantwort einheit reagiert, wobei die Daten mit der zugehörigen Block länge eingegeben werden und dann das Schreibsteuersignal durch das Ausgangssignal der Zählerantworteinheit deaktiviert
18. Speichermodulsystem nach Anspruch 16 oder 17, weiter da
durch gekennzeichnet, daß die Zählsteuersignalerzeugungsein
heit folgende Elemente enthält:
- - eine erste Transfereinheit zum Übertragen eines Aus gangssignals der Zwischenspeichereinheit in Reaktion auf ei nen ersten Übergang des externen Taktsignals,
- - einen ersten Zwischenspeicher zum Puffern eines von der ersten Transfereinheit übertragenen Signals,
- - eine zweite Transfereinheit zum Übertragen des vom er sten Zwischenspeicher gepufferten Signals in Reaktion auf ei nen zweiten Übergang des externen Taktsignals und
- - einen zweiten Zwischenspeicher zum Puffern des von der ersten Transfereinheit übertragenen Signals zur Erzeugung des Zählersteuersignals,
- - wobei die Richtung des ersten Übergangs umgekehrt zu derjenigen des zweiten Übergangs ist.
19. Speichermodulsystem nach einem der Ansprüche 14 bis 18,
weiter dadurch gekennzeichnet, daß der Steuersignalerzeu
gungsschaltkreis des weiteren eine Steuersignalerzeugungsein
heit aufweist, die in Abhängigkeit von dem Schreibbefehls
signal aktiviert wird und deren Aktivierung durch das
Schreibsteuersignal aufrechterhalten wird.
20. Speichermodulsystem nach Anspruch 19, weiter dadurch ge
kennzeichnet, daß die Steuersignalerzeugungseinheit folgende
Elemente enthält:
- - ein Logikgatter, das auf das Schreibinformationssignal reagiert und
- - einen Treibertransistor zur Aktivierung des Verbindungs steuersignals in Abhängigkeit von der Aktivierung des Schreibsteuersignals, wobei der Treibertransistor an seiner Gate-Elektrode durch ein Ausgangssignal des Logikgatters ge steuert wird.
21. Halbleiterspeicherbauelement mit einer Mehrzahl von in
tegrierten Speicherschaltkreisbauelementen,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - die integrierten Speicherschaltkreisbauelemente einen Steuersignalerzeugungsschaltkreis zum Erzeugen eines Verbin dungssteuersignals mit einer Aktivierungsbreite aufweisen, die einer Datenblocklänge von Ausgabedaten entspricht, wobei der Steuersignalerzeugungsschaltkreis eine Lesesteuereinheit zum Aktivieren von Eingabedaten während der Ausgabe von Daten einer vorgegebenen Blocklänge in einem Lesemodus beinhaltet, um ein Lesesteuersignal zu erzeugen, wobei die Lesesteuerein heit CAS-Latenzinformation, ein Lesebefehlssignal und Block längeninformationen der zu lesenden Daten empfängt, und
- - wenigstens eine Schalteinheit zum Verbinden von Aus gangsanschlüssen der integrierten Speicherschaltkreisbauele mente vorgesehen ist, von denen Daten ausgegeben werden, mit einer Datenleitung in Abhängigkeit von der Aktivierung des Verbindungssteuersignals.
22. Halbleiterspeicherbauelement nach Anspruch 21, weiter
dadurch gekennzeichnet, daß die Schreibsteuereinheit folgende
Elemente enthält:
- - eine erste Latenzantworteinheit, die bei einer ersten CAS-Latenz freigegeben wird,
- - eine zweite Latenzantworteinheit, die bei einer zweiten CAS-Latenz freigegeben wird,
- - eine erste Zwischenspeichereinheit zum Puffern eines von dem Ausgangssignal der ersten Latenzantworteinheit und dem Ausgangssignal der zweiten Latenzantworteinheit und
- - eine erste Transfereinheit zum Übertragen eines von der ersten Zwischenspeichereinheit gepufferten Signals zur Erzeu gung des Lesesteuersignals in Abhängigkeit von einem ersten internen Taktsignal, das mit einem ersten externen Taktsignal synchronisiert ist.
23. Halbleiterspeicherbauelement nach Anspruch 22, weiter
dadurch gekennzeichnet, daß die erste CAS-Latenz den Wert 1,5
und die zweite CAS-Latenz den Wert zwei hat.
24. Halbleiterspeicherbauelement nach Anspruch 22 oder 23,
weiter dadurch gekennzeichnet, daß die erste Latenzanwortein
heit folgende Elemente aufweist:
- - ein Logikgatter, das auf die Aktivierung der ersten CAS- Latenz und eines vorgegebenen Lesebefehlssignals anspricht, und
- - einen Treibertransistor zum Treiben eines Ausgangs signals der ersten Zwischenspeichereinheit in Abhängigkeit von einem Ausgangssignal des Logikgatters.
25. Halbleiterspeicherbauelement nach einem der Ansprüche 22
bis 24, weiter dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Latenz
antworteinheit ein Logikgatter enthält, das auf ein vorgege
benes Leseabtastsignals reagiert, wobei die Aktivierung des
Leseabtastsignals für eine Zeitspanne aufrechterhalten wird,
die einer Mindestblocklänge der Daten entspricht.
26. Halbleiterspeicherbauelement nach einem der Ansprüche 22
bis 25, weiter dadurch gekennzeichnet, daß
- - das Halbleiterspeicherbauelement mit einem zweiten ex ternen Taktsignal synchronisiert wird und
- - die Lesesteuereinheit des weiteren eine zweite Trans fereinheit zum Übertragen des Ausgangssignals der zweiten La tenzantworteinheit zur ersten Zwischenspeichereinheit in Re aktion auf ein zweites internes Taktsignal, das mit dem zwei ten externen Taktsignal synchronisiert ist, und eine zweite Zwischenspeichereinheit zum Puffern eines von der ersten Transfereinheit übertragenen Signals aufweist, um das Lese steuersignal zu erzeugen.
27. Halbleiterspeicherbauelement nach einem der Ansprüche 22
bis 26, weiter dadurch gekennzeichnet, daß die Aktivierung
des Lesesteuersignals durch ein Leseabtastsignal aufrechter
halten wird, welches die erste CAS-Latenz und die Blocklän
geninformation enthält.
28. Halbleiterspeicherbauelement nach Anspruch 27, weiter
dadurch gekennzeichnet, daß das Lesesteuersignal bezüglich
einer dritten CAS-Latenz, die größer als die erste und die
zweite CAS-Latenz ist, in Abhängigkeit von der Aktivierung
des die Blocklängeninformation enthaltenden Leseabtastsignals
aktiviert wird.
29. Halbleiterspeicherbauelement mit einer Mehrzahl von in
tegrierten Speicherschaltkreisbauelementen,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - die integrierten Speicherschaltkreisbauelemente wenig stens einen Steuersignalerzeugungsschaltkreis zum Erzeugen eines Verbindungssteuersignals mit einer Aktivierungsbreite aufweisen, die einer Datenblocklänge von Eingabedaten ent spricht, wobei der Steuersignalerzeugungsschaltkreis eine Schreibinformationserzeugungseinheit enthält, welche Block längeninformationen von Schreibbefehlen und Schreibdaten emp fängt und während der Eingabe von Daten einer vorgegebenen Blocklänge in einem Schreibmodus aktiviert wird, um ein Schreibsteuersignal zu erzeugen, und
- - wenigstens einer Schalteinheit zur Verbindung von Ein gabeanschlüssen der integrierten Speicherschaltkreisbauele mente, an denen Daten eingegeben werden, mit einer Datenbus leitung in Abhängigkeit von der Aktivierung des Verbindungs steuersignals.
30. Halbleiterspeicherbauelement nach Anspruch 29, weiter
dadurch gekennzeichnet, daß die Schreibinformationserzeu
gungseinheit folgende Elemente aufweist:
- - eine Schreibsteuereinheit zum Empfangen des Schreibbe fehlssignals, um das Schreibsteuersignal und ein Zählersteu ersignal zuzuführen, und
- - einen Datenblockzähler zum Zählen der Anzahl extern ein gegebener Daten, um die gezählten Daten der Schreibsteuerein heit zuzuführen, wobei der Blockzähler in Abhängigkeit von der Aktivierung des Zählersteuersignals freigegeben wird.
31. Halbleiterspeicherbauelement nach Anspruch 30, weiter
dadurch gekennzeichnet, daß die Schreibsteuereinheit folgende
Elemente enthält:
- - eine Zählantworteinheit zum Erzeugen eines Ausgangs signals in Abhängigkeit von der Eingabe von Daten mit einer vorgegebenen Blocklänge gemäß eines Ausgangssignals des Blockzählers,
- - eine Zwischenspeichereinheit, die in Abhängigkeit von dem Schreibbefehlssignal freigegeben wird, um das Ausgangs signal der Zählantworteinheit zu puffern, und die das Schreibsteuersignal zuführt, und
- - eine Zählsteuersignalerzeugungseinheit, die in Abhängig keit von dem Schreibbefehlssignal freigegeben wird und das Schreibsteuersignal erhält, um das Zählersteuersignal zuzu führen.
32. Halbleiterspeicherbauelement nach Anspruch 31, weiter
dadurch gekennzeichnet, daß
- - das Halbleiterspeicherbauelement mit einem externen Taktsignal synchronisiert wird und
- - die Zwischenspeichereinheit ein erstes Logikgatter, das durch ein erstes Schreibbefehlssignal freigegeben wird, um das Schreibsteuersignal zu erzeugen, und ein zweites Logik gatter aufweist, das durch ein zweites Schreibbefehlssignal freigegeben wird, um auf ein Ausgangssignal der Zählantwort einheit zu reagieren,
- - wobei das Schreibsteuersignal durch das Ausgangssignal der Zählantworteinheit deaktiviert wird, nachdem Daten mit einer vorgegebenen Blocklänge eingegeben wurden.
33. Halbleiterspeicherbauelement nach Anspruch 31 oder 32,
weiter dadurch gekennzeichnet, daß die Zählsteuersignalerzeu
gungseinheit folgende Elemente enthält:
- - eine erste Transfereinheit zum Übertragen eines Aus gangssignals der Zwischenspeichereinheit in Abhängigkeit von einem ersten Übergang des externen Taktsignals,
- - einen ersten Zwischenspeicher zum Puffern eines von der ersten Transfereinheit übertragenen Signals,
- - eine zweite Transfereinheit zum Übertragen eines vom er sten Zwischenspeicher gepufferten Signals in Abhängigkeit von einem zweiten Übergang des externen Taktsignals und
- - einen zweiten Zwischenspeicher zum Puffern eines von der ersten Transfereinheit übertragenen Signals, um das Zähler steuersignal zu erzeugen,
- - wobei die Richtung des ersten Übergangs entgegengesetzt zu derjenigen des zweiten Übergangs ist.
34. Halbleiterspeicherbauelement nach einem der Ansprüche 29
bis 33, weiter dadurch gekennzeichnet, daß der Steuersi
gnalerzeugungsschaltkreis des weiteren eine Steuersignaler
zeugungseinheit zur Erzeugung des in Abhängigkeit vom
Schreibbefehlssignal aktivierten Verbindungssteuersignals und
zum Aufrechterhalten der Aktivierung in Abhängigkeit von dem
Schreibsteuersignal aufweist.
35. Halbleiterspeicherbauelement nach Anspruch 34, weiter
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuersignalerzeugungseinheit
folgende Elemente enthält:
- - ein Logikgatter, das auf das Schreibinformationssignal anspricht und
- - einen Treibertransistor zur Aktivierung des Verbindungs steuersignals in Abhängigkeit von der Aktivierung des Schreibsteuersignals, wobei der Treibertransistor an seiner Gate-Elektrode durch ein Ausgangssignal des Logikgatters ge steuert wird.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: PATENTANWAELTE RUFF, WILHELM, BEIER, DAUSTER & PAR |
|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |