DE19959079A1 - Elektrochemische Zelle für Elektrolyseure mit Einzelelementtechnik - Google Patents
Elektrochemische Zelle für Elektrolyseure mit EinzelelementtechnikInfo
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Abstract
Es wird eine elektrochemische Zelle für das Membranelektrolyseverfahren für Elektrolyseure mit Einzelelementtechnik beschrieben. Die Zelle besteht wenigstens aus 2 Halbschalen (8, 10), die einen Anolytraum (16) und einen Kathodenraum (22) mit dazwischen angeordneter Membran (5) umgeben, einer Anode (6) im Anolytraum (16), wobei der Kathodenraum (22) mit einer Sauerstoffverzehrkathode (4), mit mehreren übereinander angeordneten druckkompensierten Gastaschen (15), einem Katholytspalt (14) und gegebenenfalls einem Rückraum (19) versehen ist, wobei elektrisch leitende Stützelemente (7) im Anolytraum (16) und Stützelemente (3, 2, 1) im Kathodenraum (22) auf gleicher einander gegenüberliegender Position vorgesehen sind.
Description
Die Erfindung betrifft eine Elektrochemische Zelle für Elektrolyseure mit Einzelele
menttechnik für das Membranelektrolyseverfahren nach dem Oberbegriff des
Anspruches 1. Die Zelle besteht wenigstens aus 2 Halbschalen, die einen Anolyt
raum und einen Kathodenraum mit dazwischen angeordneter Membran umgeben,
einer Anode im Anolytraum, wobei der Kathodenraum mit einer Sauerstoffver
zehrkathode, mit mehreren übereinander angeordneten druckkompensierten Gasta
schen, einem Katholytspalt und gegebenenfalls einem Rückraum versehen ist, wobei
elektrisch leitende Stützelemente im Anolytraum und Stützelemente im Kathoden
raum auf gleicher einander gegenüberliegender Position vorgesehen sind.
Elektrolyseure z. B. für die NaCl-Elektrolyse sind für die bipolare Fahrweise in zwei
grundsätzlich bekannten Basistechniken bekannt.
Bei der Filterpressentechnik sind die Zellenelemente innerhalb des Rahmens halb
schalig Rücken an Rücken verschweißt angeordnet, wobei Anode und Kathode
jeweils freistehend außen liegen und die zwischen zwei Elemente eingelegte Ionen
austauschermembran die elektrochemische Zelle bildet. Der Strom von Zelle zu Zelle
fließt hier über die Schweißnähte zwischen den Halbschalen.
Bei der Einzelelementtechnik wird die elektrochemische Zelle durch zwei einzelne
Elektrodenhalbschalen, zwischen die eine Membran gelegt wird, und die dann zu
einem Einzelelement verschraubt werden, gebildet. Die elektrische Kontaktierung
von Einzelelement zu Einzelelement erfolgt hier durch Zusammenpressen eines
Pakets von Einzelelementen, die über geeignete Kontaktstreifen elektrisch mit einan
der verbunden werden. Die von außen wirkenden Presskräfte müssen hierbei inner
halb der Elementstrukturen weitergeleitet werden.
Der Einsatz von Sauerstoffverzehrkathoden im Druckkompensationsbetrieb mit sog.
Gastaschen, wie in der Patentschrift US 5 963 202 im Grundprinzip sowie in der
Deutschen Offenlegungsschrift DE 196 22 744 A1 für aktiv gasdurchströmte Gasta
schen beschrieben, erfolgt mit einem Elektrolytspalt zwischen Sauerstoffver
zehrkathode und Membran. Gleichzeitig stellt die Gastasche selbst ein Leervolumen
dar. Beide für die Krafidurchleitung undefinierte Strukturen müssen mit einem für
die Durchleitung der Spannkräfte geeigneten System überbrückt werden. Gleichzeitig
soll die Spannkraft für eine weitere Verbesserung der Stromverteilung in die Sauer
stoffverzehrkathode über Presskontakte genutzt werden.
Die Gastaschen mit den Sauerstoffverzehrkathoden erstrecken sich üblicherweise
über die gesamte Breite der Elektrolysezelle. Die Strukturen zur Durchleitung der
Spannkräfte sind wie bei der wasserstoffproduzierenden Elektrolyse aus hydrau
lischen Gründen vertikal angeordnet. Für die sich hierbei kreuzenden Funktionen
musste eine pragmatisch einfache Lösung gefunden werden, die sowohl in neue
Elektrolyseelemente von vorneherein integriert werden kann, als auch eine Nach
rüstung von derzeit im Wasserstoffbetrieb arbeitenden Elektrolysen ermöglicht.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine elektrochemische Zelle für das
Membranelektrolyseverfahren, bestehend wenigstens aus 2 Halbschalen, die einen
Anolytraum und einen Kathodenraum mit dazwischen angeordneter Membran umge
ben, einer Anode im Anolytraum, wobei der Kathodenraum mit einer Sauerstoffver
zehrkathode, mit mehreren übereinander angeordneten druckkompensierten Gasta
schen, einem Katholytspalt und gegebenenfalls einem Rückraum versehen ist, die
dadurch gekennzeichnet ist, dass elektrisch leitende Stützelemente im Anolytraum
und weitere Stützelemente im Kathodenraum auf gleicher, einander gegenüber
liegender Position vorgesehen sind, die die auf die Halbschalenwände wirkenden
Presskräfte aufnehmen.
Eine bevorzugte Ausführung der elektrochemische Zelle ist dadurch gekennzeichnet,
dass die Abstützung im Kathodenraum mittels eines mehrteiligen Stützelementes
erfolgt, wobei ein Stützteil im Katholytspalt, ein weiteres Stützteil in der Gastasche
und, bei Anwesenheit eines Rückraums, ein drittes Stützteil im Rückraum hinter den
Gastaschen angeordnet ist.
Die Rückseite der Gastaschen ist insbesondere mit den vertikalen Stützelementen zur
Kraft- und Stromdurchleitung verschweißt. In die Gastasche werden bevorzugt ülber
diese Schweißnähte beispielsweise Strukturbalken oder andersartige, vertikal verlau
fende Strukturbrücken als Stützelemente eingeschweißt, die so hoch sind, dass sie
mit dem umlaufenden Außenrand der Gastasche das gleiche Niveau haben.
Ungeachtet der gewählten Ausführungsform müssen diese Einbauten einen horizon
talen Gasdurchfluss durch die Gastasche sowie am unteren Rand auch einen hori
zontalen Abfluss von möglichem Kondensat ermöglichen.
Nach Einbau der Sauerstoffverzehrkathoden liegen diese zum Beispiel flach auf den
Strukturbalken bzw. -brücken und dem Rand der Gastaschen auf und bilden eine
ebene Fläche über die volle Breite sowie die jeweilige Höhe der Gastasche.
Zur Überbrückung des Katholytspaltes zwischen Sauerstoffverzehrkathode und
Membran wird insbesondere ein Stützelement als Stützelement aus elektrolyt- und
wärmebeständigem Material als Gegenstück zu den o. g. Strukturbalken bzw.
-brücken eingebaut, der sich einerseits über die Sauerstoffverzehrkathode sowie
andererseits über die Membran an der in diesem Bereich ebenfalls unterstützten
Anodenstruktur abstützt und so die Kraftdurchleitung durch die elektrochemische
Zelle ermöglicht.
Das Stützelement (Abstandshalter) wird aus folgenden Gründen bevorzugt nicht in
einem Stück in die Zelle eingebaut. Erstens ist eine sichere Positionierung gegenüber
den o. g. Strukturbalken bzw. -brücken über die volle Höhe nicht sichergestellt,
wobei schon kleine seitliche Verbiegungen zu einem Abrutschen mit der Gefahr der
Zerstörung der Sauerstoffverzehrkathode führen kann und zweitens unterscheiden
sich die thermischen Ausdehnungskoeffizienten so sehr, dass ein seitliches Ausbie
gen, begünstigt durch den Gleiteffekt durch den Katholyten wahrscheinlich ist. Aus
diesem Grund ist es vorteilhaft, das Stützelement zu stückeln und in Segmente zu
unterteilen, die der Höhe der jeweiligen einzelnen Gastaschen entsprechen. Die Seg
mente der Stützelemente werden insbesondere oben und unten nach folgendem
Schema befestigt bzw. geführt: am oberen Ende werden sie am Rand der Gastasche
befestigt. Dies kann entweder über einen Stift oder eine Art Druckknopf entweder am
Abstandshalter oder aber am oberen Rand der Gastasche erfolgen, wobei das jeweils
gegenüberliegende Teil eine entsprechend Bohrung enthalten muss.
Eine bevorzugte Variante der Erfindung ist folglich dadurch gekennzeichnet, dass
das Stützteil im Katholytspalt aus mehreren senkrecht übereinander angeordneten
Barren gebildet wird, die gegebenenfalls an ihrem oberen Ende mit einem lösbaren
Verbindungsmittel, zum Beispiel einem Schnappverbinder an Querstreben befestigt
sind, die die Elektrode tragen.
Am unteren Ende läuft das Stützelement in eine schwalbenschwanzförmige Struktur
aus, die das spitz auslaufende obere Ende des darunterliegenden nächsten Stützele
ments umschließt und so die horizontale Positionierung des Stützelements sicher
stellt. Der Spalt zwischen diesen beiden Segmenten wird zweckmäßigerweise so
gewählt, dass die größere thermische Dehnung des Stützelements gegenüber den
metallischen Strukturen kompensiert wird.
In einer bevorzugten Variante der elektrochemischen Zelle sind daher die jeweils
angrenzenden Enden der Stützteile als Nut-Federkombination ausgebildet, wobei das
obere Ende des jeweils unteren Stützteils insbesondere als Feder ausgebildet ist.
Eine gute Kraftverteilung ergibt sich in der Zelle, wenn die Stützelemente sich über
die gesamte Höhe der Halbschalen ausdehnen.
Das zweite Stützteil in den Gastaschen weist besonders bevorzugt an ausgewählten
Stellen, insbesondere in ihrem oberen und unteren Bereich der jeweiligen Gastasche
Durchbrüche auf oder lässt Durchgänge frei.
Das zweite Stützteil ist besonders bevorzugt entweder als massiver elektrisch leiten
der Barren oder als U-Profil ausgebildet.
Um eine noch sicherere Positionierung des Stützelements zu gewährleisten, können
die Strukturbalken bzw. -brücken mit leichten vertikalen Aufwölbungen entweder
rechts und links oder aber in der Mitte versehen werden, denen eine entsprechende
Formgebung der Stützelemente entspricht, so dass dieser beim Verspannen des
Elektrolyseurs immer wieder auf die gegenüberliegende Struktur zentriert wird.
Die Sauerstoffverzehrkathode sollte auf ihrer Rückseite insbesondere elektrisch
leitend sein. Hierdurch wird neben der metallischen Verbindung der Sauerstoffver
zehrkathode mit dem Rand der Gastasche eine weitere elektrische Verbindung durch
Presskontakt über die elektrisch leitenden Stützelemente geschaffen, die zu einer
weiteren Minimierung der ohmschen Verluste führt. Darüber hinaus verhindert der
Einsatz des Stützelements ein großflächiges Ausbeulen der Sauerstoffverzehrkathode
in den Katholytspalt mit der Gefahr der lokalen Blockade des Katholytdurchflusses
durch Kontakt mit der Membran. Dies gilt insbesondere bei der o. g. Strukturierung
der Stützelemente, durch die die Sauerstoffverzehrkathode gespannt wird.
Die Stützelemente im Katholytspalt werden insbesondere im Fall der
Chloralkalielektrolyse zweckmäßigerweise aus ECTFE, FEP, MFA oder PFA
gefertigt, während die elektrisch leitenden Stützelemente, zum Beispiel
Strukturbalken bzw. -brücken aus Nickel oder einer anderen laugebeständigen
Metalllegierung bestehen sollten.
Für den Fall einer auf ihrer Vorderseite metallisch oder elektrisch leitenden
Sauerstoffverzehrkathode können die Stützelemente im Katholytspalt auf der der
Sauerstoffverzehrkathode zugewandten Seite metallisch sein, um über den
Presskontakt eine Verbesserung der Stromverteilung in die Sauerstoffverzehrkathode
hinein zu erhalten. Vorzugsweise werden in diesem Fall die Stützelemente
zweischichtig aufgebaut, wobei die der Membran zugewandte Seite aus ECTFE,
FEP, MFA oder PFA besteht, während der metallische Teil aus laugenbeständigem
Metall besteht.
Die Anwendung der beschriebenen Krafidurchleitung in der Einzelelementtechnik ist
nicht nur auf die Chlor-Alkali-Elektrolyse beschränkt, sie ist vielmehr auf alle
Elektrolysen mit Gasdiffusionselektroden im direkten Kontakt mit flüssigen
Elektrolyten, die eine Druckkompensation benötigen, anwendbar, wie z. B.
- - Wasserstoff-Peroxid-Produktion mit Sauerstoffverzehrkathode,
- - Natriumdichromatelektrolyse mit Wasserstoff verzehrender Anode und Sauerstoffverzehrelektrode
- - Alkalische Brennstoffzellen zur Natronlaugenanreicherung
- - Salzsäureelektrolyse mit Sauerstoffverzehrkathode
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Figuren beispielsweise näher erläutert.
In den Figuren zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Kathodenhalbschale einer erfindungs
gemäßen Zelle als Ausschnitt der linken oberen Ecke.
Fig. 2 einen Querschnitt entsprechend der Linie A-A' in Fig. 1 durch die
elektrochemische Zelle.
Fig. 3 einen Längsschnitt durch eine Kathodenhalbschale entsprechend der
Linie B-B' in Fig. 1.
In Fig. 1 ist der Blick auf die Kathodenhalbschale mit der linken oberen Ecke als
Ausschnitt gezeigt, in Fig. 2 ein horizontaler Schnitt A-A' durch eine Gastasche 15.
In der Kathodenhalbschale 10 wird die Gastaschenstruktur mit der Rückwand 11 und
der seitlichen Umrandung 9 über die Tragestruktur 3 getragen.
Der vertikale Strukturbalken 2a bzw., gemäß einer in derselben Fig. 2 bzw. 3
gezeigten Variante, die vertikale Strukturbrücke 2b sind in die Gastasche 15 einge
schweißt. Um den Sauerstoffquertransport in der Gastasche 15 sicherzustellen sind
beide Strukturen durchbrochen und stehen nicht auf der horizontalen Begrenzung 12
der Gastasche 15 auf, um ein Abfließen möglicherweise anfallenden Kondensates aus
der Sauerstoffverzehrkathode zu ermöglichen. Die Sauerstoffverzehrkathode 4 ist auf
und an der seitlichen Umrandung 9 sowie der horizontalen Begrenzung 12 elektrisch
leitfähig und gasdicht befestigt und liegt auf den Strukturbalken bzw. -brücken auf.
Der Katholytspalt 14 zwischen Membran 5 und Sauerstoffverzehrkathode 4 wird
durch die Abstandselemente 1 definiert, die sich wiederum über die Membran an der
Anode 6 abstützen, die in der Anodenhalbschale 8 über die Tragestruktur 7 definiert
gehaltert wird (vergl. Fig. 2).
Anodenhalbschale 8 und Kathodenhalbschale 10 werden flüssigkeitsdicht miteinan
der verbunden und bilden ein Einzelelement (Elektrolysezelle). Beim Zusammen
pressen des Elektrolyseurs werden viele solcher Einzelelemente zusammengepresst,
wobei die jeweils nächste Anodenhalbschale 8' benachbarter Einzelelemente auf die
Kathodenhalbschale 10 und die nächste Kathodenhalbschale 10' eines benachbarten
Einzelelementes auf der anderen Seite des Einzelelementes auf die Anodenhalbschale
8 drücken. Die Zusammenpressung des Einzelelements belastet über die Kathoden
halbschale 10 die Tragestruktur 3, den vertikalen Strukturbalken 2a bzw. die verti
kale Strukturbrücke 2b und den Abstandshalter 1, der einerseits gegen die Sauer
stoffverzehrkathode 4 und andererseits über die Membran 5 gegen die Anode 6
drückt. Diese gibt Spannkräfte über die Tragestruktur 7 an die Anodenhalbschale 8
weiter. Durch Anpressen an die Kontaktstreifen 21a und 21b erfolgt die elektrische
Kontaktierung von Einzelelement zu Einzelelement.
Die Abstandselemente 1a, 1b selbst sind oben spitz zulaufend ausgebildet und unten
mit einer entsprechenden Schwalbenschwanzstruktur versehen (Fig. 1). Sie werden
oben mit einem Stift oder einer Druckknopf-ähnlichen Haltevorrichtung 13 an der
horizontalen Begrenzung 12 der Gastasche 15 befestigt. Der Schwalbenschwanz des.
Abstandselementes 1b greift über die Spitze des darunterliegenden nächsten
Abstandselementes 1a und wird so eindeutig positioniert. Gleichzeitig ermöglicht ein
definierter Spalt zwischen den Abstandselementen 1a, 1b deren freie thermische
Ausdehnung, die, materialbedingt, größer als die der metallischen Strukturen ist.
Claims (10)
1. Elektrochemische Zelle für das Membranelektrolyseverfahren, bestehend
wenigstens aus 2 Halbschalen (8, 10), die einen Anolytraum (16) und einen
Kathodenraum (22) mit dazwischen angeordneter Membran (5) umgeben,
einer Anode (6) im Anolytraum (16), wobei der Kathodenraum (22) mit einer
Sauerstoffverzehrkathode (4), mit mehreren übereinander angeordneten
druckkompensierten Gastaschen (15), einem Katholytspalt (14) und gegebe
nenfalls einem Rückraum (19) versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass
elektrisch leitende Stützelemente (7) im Anolytraum (16) und Stützelemente
(3, 2, 1) im Kathodenraum (22) auf gleicher einander gegenüberliegender
Position vorgesehen sind.
2. Elektrochemische Zelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die
Abstützung im Kathodenraum (22) mittels eines mehrteiligen Stützelementes
(3, 2, 1) erfolgt, wobei ein Stützteil (1) im Katholytspalt (14), ein weiteres
Stützteil (2a; 2b) in der Gastasche (15) und, bei Anwesenheit eines Rück
raums (19), ein drittes Stützteil (3) im Rückraum (19) hinter den Gastaschen
(15) angeordnet ist.
3. Elektrochemische Zelle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
dass das Stützteil (1) im Katholytspalt (14) aus mehreren senkrecht
übereinander angeordneten Barren (1) gebildet wird, die gegebenenfalls an
ihrem oberen Ende mit einem lösbaren Verbindungsmittel (13), zum Beispiel
einem Schnappverbinder (13) an Querstreben (12) befestigt sind, die die
Elektrode (4) tragen.
4. Elektrochemische Zelle nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die
jeweils angrenzenden Enden der Stützteile (1a, 1b) als Nut-Federkombination
ausgebildet sind, wobei das obere Ende des jeweils unteren Stützteils (1a)
insbesondere als Feder ausgebildet ist.
5. Elektrochemische Zelle nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Stützelemente (3, 2, 1) sich über die gesamte Höhe der
Halbschale (10) ausdehnen, denen ein durchgehendes Stützelement 7 in der
zweiten Halbschale 8 gegenübersteht.
6. Elektrochemische Zelle nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, dass das zweite Stützteil (2a) bzw. (2b) in den Gastaschen (15) an
ausgewählten Stellen, insbesondere in ihrem oberen und unteren Bereich der
jeweiligen Gastasche (15) Durchbrüche (22a, 22b, 23a) aufweisen oder
Durchgänge (24) freilassen.
7. Elektrochemische Zelle nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, dass das zweite Stützteil (2) entweder als massiver elektrisch leiten
der Barren (2a) oder als U-Profil (2b) ausgebildet ist.
8. Elektrochemische Zelle nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Stützelemente (7, 3 und 2) aus laugebeständigen Metallen
oder Legierungen, insbesondere aus Nickel oder aus säurefesten Metallen
oder Legierungen, insbesondere aus Titan oder Legierungen aus Titan und
Palladium hergestellt sind.
9. Elektrochemische Zelle nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, dass die Stützelemente (1, 1a bzw. 1b) aus einem temperatur-
und elektrolytbeständigen Kunststoff bestehen.
10. Elektrochemische Zelle nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Stützelemente (1, 1a, 1b) auf der der Sauerstoffver
zehrkathode (4) zugewandten Seite metallisch leitend ausgeführt sind.
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