DE19954693C2 - Wechselstrom-Synchronmotor - Google Patents

Wechselstrom-Synchronmotor

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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Wechselstrom-Synchronmotor mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
Derartige langsam laufende Induktions-Wechselstrom-Synchronmotoren in Form von elektrisch erregten Reluktanzmotoren sind gemäß der DE 29 00 086 A1 und der DE 197 04 576 A1 bekannt.
Sie dienen als Uhrenmotoren oder z. B. als Schrittmotor für Drucker, wobei die der Ummagnetisierung unterworfene Eisenmenge sehr klein ist und sich ein Synchronantrieb ohne Permanenterregung ergibt.
Da die Rotoren keine Läuferwicklung aufweisen, sind sie im wesentlichen wartungsfrei, wobei sich niedrige Herstellungskosten ergeben und im Hinblick auf die Steuerelektronik ein hoher, gegebenenfalls einstellbarer Leistungsfaktor gegeben ist.
Es ist keine Schleifringübertragung und kein komplizierter Läuferaufbau nötig. Wie bei Plattenteller-Antriebsmotoren werden unter Wirkung einer von einem Elektromagneten über Einzelpole ausgehenden magnetischen Durchflutung die Zähne eines einreihigen oder zweireihigen Polzahnläufers, welcher den Rotor des Wechselstrom-Synchronmotors bildet, homopolar erregt.
Die Elektromagnete tragen jeweils zwei Pole in Form eines Nord- und Südpols, wobei diese mit gleicher Zahnteilung auch in dem plattentellerförmigen Polzahnläufer angelegt sind. Es ergibt sich somit über diesen an gegenüberliegenden Polen und Zähnen ein geschlossener Magnetfluß, wobei sich im Läufer gemäß der Achse des äußeren Magnetfeldes eine magnetische Vorzugsachse einstellt.
Gemäß der DE 29 00 086 A1 ist ein zweireihiger Polzahnläufer vorgesehen, wobei im Umfangsbereich des Läufers Stator-Einheiten derart angeordnet sind, daß die quer über zwei beabstandete Zahnläufer verlaufende Kernstange der Magnetfeldspule jeder Stator-Einheit mit dem linken Ende als Nordpol und mit dem rechten Ende als Südpol auf die beabstandeten beiden Zahnreihen der Zahnläufer wirkt.
Durch den zweireihigen Polzahnläufer erhöht sich der Wirkungsgrad des Motors, welcher als Klein-Motor für den Antrieb von Uhren dient.
Der von mehreren in Umfangsbereich des Läufers angeordneten, aus einer in axialer Richtung verlaufenden Kernstange als Spulenkern und einer Spule mit Spulenkörper bestehenden Stator-Einheiten erzeugte magnetische Wechselfluss fließt wie bei sonstigen Wechselstrom-Synchronmotoren, die nach dem magnetomotorischen Prinzip laufen, von der rechten Seite der Kernstange in die benachbarten Polzähne des rechten Zahnläufers und von diesem in den anliegenden linken Zahnläufer und von dessen Polzähnen in den gegenüberliegenden linken Teil der Kernstange, so daß sich ein geschlossener magnetischer Fluß ergibt.
Zur Erhöhung der Umdrehungsgeschwindigkeit ist eine geringere Zahl von Polzähnen zu wählen.
Der Motor ist als Anwurf-Synchronmotor ausgebildet, wobei keine Frequenzsteuerung, insbesondere zur Erzeugung eines Selbstanlaufes vorliegt.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Wechselstrom-Synchronmotor zu schaffen, welcher durch Abänderung des Aufbaus der bekannten Motoren eine Erhöhung der Antriebsleistung ermöglicht.
Dieser soll derart sein, dass mit einer Stator-Einheit mit Elektromagnetschiene sowohl ein selbständiger Anlauf als auch eine synchrone Betriebszahl des Rotors möglich ist, wobei der Strom des Elektromagneten und/oder dessen Phasenlage entsprechend zu regeln ist.
Es soll auch eine Erhöhung des Wirkungsgrades, also des Verhältnisses der abnehmbaren Leistung zum Stromverbrauch, gegen herkömmliche Induktions-Wechselstrommotoren gegeben sein.
Zur Erhöhung des Wirkungsgrades ist insbesondere vorgesehen, die magnetische Verlustleistung zur Erzeugung des elektrisch zu erregenden Magnetfeldes im Rotor und Stator möglichst gering zu halten.
Dabei soll eine möglichst einfache Ansteuerung der Elektromotoren, insbesondere zur Erzeugung des selbständigen Anlaufs möglich sein.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Ausbildung eines Wechselstrom-Synchronmotors der eingangs genannten Art gemäß Patentanspruch 1 vorgesehen.
Erfindungsgemäß wird somit eine Stator-/Rotoranordnung verwendet, wobei die Stator- Einheit eine Magnetfeldspule mit stabförmigen Spulenkern aufweist, welcher unmittelbar bis an den Umfangsbereich von zwei plattentellerförmigen Rotoren ragt, an welchen statt Polzähne eines Polzahnläufers im Außenbereich in radialer Richtung von der Plattentellermitte zum Plattentellerrand in Abstand zueinander angeordnete Ankerarme aus Eisenstücken angeordnet sind, welche untereinander magnetisch nicht leitend verbunden sind.
Die ferromagnetischen Eisenstücke werden durch den Elektromagneten der Stator-Einheit bei einem durch den Spulenstrom erzeugten Magnetfeld angezogen, so daß sich schließlich eine Umfangskraft auf den Rotor ergibt.
Es erfolgt somit keine Beaufschlagung der Magnetspule der Stator-Einheiten mit einem ständig wirksamen Wechselstrom. Vielmehr wird lediglich zu einem bestimmten Moment ein Magnetfeld erzeugt, wenn einer der Ankerarme des Plattentellers sich im Bereich des äußeren Pols des stabförmigen Spulenkerns befindet.
Die Ein- und Ausschaltung des Spulenstroms erfolgt durch eine Frequenzsteuerung, wobei eine Ansteuerung über einen Optokoppler und eine Taktscheibe erfolgen kann, wobei dessen Steuerimpulse auf den Stromkreis der Magnetfeldspule über den Eingang eines Lastschutzrelais gemäß Anspruch 4 gegeben werden.
Grundsätzlich kann die Ansteuerung statt über einer Lichtschranke auch über einen ähnlichen Kontaktgeber erfolgen. Grundsätzlich ergeben sich zur Herstellung des Motors einschließlich der nötigen Ansteuerung niedrige Materialkosten.
Sofern der als Rotor dienende Plattenteller ferromagnetische Eisenstücke als Ankerarme aufweist, wobei seitlich sowohl an der vorderen Polseite und als auch an der hinteren Polseite des stabförmigen Spulenkerns des Elektromagneten jeweils ein drehbarer Plattenteller mit zwölf Ankerarmen angeordnet ist, reduziert sich der Wechselstromverbrauch gegenüber einem herkömmlichen Wechselstrommotor um den Faktor 88 pro Umdrehung des Rotors. Bei 24 Ankerarmen stehen zur Wechselstromerzeugung insgesamt 22 Ankerarme zur Verfügung.
Zudem kann nach dem Anlaufen des Rotors der Motor die Wechselstromerzeugung für die Ansteuerelektronik selbst übernehmen, wobei entsprechende Erregerwicklungen zur Erzeugung dieser zusätzlichen Ströme in der Magnetfeldspule vorzusehen sind.
Es ist grundsätzlich möglich, mehrere Stator-Einheiten und Rotoren nebeneinander anzuordnen, wobei diese in Verbund arbeiten und entsprechend der Vervielfachung der Stator-/Rotoranordnung und der Anzahl der Antriebe der Rotoren die damit insgesamt abnehmbare Kraft des Motors vergrößerbar ist, wobei die Antriebe kraftmäßig auf einen Abtrieb zu koppeln sind.
Versuche haben gezeigt, daß in einfachster Weise eine Ansteuerung des Motors entsprechend der auf einer Taktscheibe vorgesehenen Teilung über eine Lichtschranke erfolgen kann, wobei die Taktscheibe unmittelbar durch die Lagerwelle des Plattentellers einer der Rotoren antreibbar ist.
Die beiden Lagerwellen der Plattenteller der Rotoren werden vorzugsweise durch jeweils einen Zahnriemen miteinander kraftmäßig verbunden.
Gemäß Anspruch 3 erfolgt die Verwendung eines aus einem magnetisch nicht leitenden Material bestehenden Plattentellers, welcher z. B. aus Aluminium hergestellt ist. Auf diesen können die die Ankerarme bildenden Eisenstücke ohne Schwierigkeiten derart angeordnet werden, daß zwischen diesen sich kein magnetischer Fluß einstellt, wobei insofern die Eisenstücke auf der Oberseite des Plattentellers untereinander magnetisch nicht leitend verbunden gelagert sind.
Vorzugsweise erfolgt die Aufnahme der Eisenstücke in an den Innenseiten der den Drehteller bildenden unteren und oberen Lagerplatten eingelassenen Längsausnehmungen, welche sich von der Drehachse des Plattentellers in radialer Richtung nach außen erstrecken.
Weitere vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und insbesondere der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels des Wechselstrom- Synchronmotors.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels erläutert.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 Eine Draufsicht auf eine Anordnung aus einem Stator und einem an dessen Nordpol angeordneten Rotor sowie einem an dessen Südpol angeordneten weiteren Rotor, wobei lediglich an einem einzigen Rotor eine Taktscheibe zur Ansteuerung der ein- und auszuschaltenden Strom­ versorgung der als Stator dienenden Magnetfeldspule vorgesehen ist;
Fig. 2 Eine Seitenansicht der Stator-/Rotoranordnung gemäß Fig. 1 unter Darstellung der unter der Trägerplatte angeordneten Ansteuerung und einer mechanischen Verbindung der Antriebe der beiden Rotoren des Elektromotors durch eine Kettenführung;
Fig. 3 Ein Schaltbild des Stromkreises der Magnetfeldspule mit einem zum Stromein- und Stromausschalten dienenden Lastschutzrelais und einer entsprechend der Drehung des Drehtellers sich drehenden Taktscheibe mit seitlicher Teilung, welche mit Hilfe eines Optokopplers zur Frequenzsteuerung dient.
Die grundlegende Stator-/Rotoranordnung zur Herstellung eines Wechselstrom- Synchronmotors ist in Fig. 1 in Draufsicht dargestellt.
In der Seitenansicht gemäß Fig. 2, in welcher zusätzlich die Anordnung zur Ansteuerung des Stroms des zu verwendenden Elektromagneten des Stators dargestellt ist, ist der grundsätzliche Aufbau des gesamten Wechselstrom-Synchronmotors erkennbar, wobei durch die eine Lichtschranke aufweisende Ansteuerung, welche durch eine sich drehende Taktscheibe 10 gemäß einer vorgegebenen Teilung (Einschnitte) betätigt wird, der Strom des Elektromagneten genau dann eingeschaltet wird, sobald sich einer der Polzähne des Rotors 7, welche durch radial zum Außenumfang des Rotors vorstehende Eisenstücke 6 gebildet werden, in einem bestimmten Abstand zur äußeren Polseite 3a des Spulenkerns 3 des Elektromagneten befindet.
Gemäß der in den Fig. 1-2 dargestellten Ausführungsform sind jeweils jedem Rotor 7 ein oder mehrere Elektromagnete zugeordnet, welche insofern eine feststehende Stator-Einheit 2, 3 bilden.
Jede Stator-Einheit besteht aus einer Magnetfeldspule 2 und einem in dessen Spulenkörper angeordneten stabförmigen Joch bzw. Spulenkern 3 aus Eisen.
Der stabförmige Spulenkern 3 besitzt zwei Polseiten, nämlich die dem Rotor 7 zugewandte Polseite 3a (Nordpol) und die dem Rotor 7 abgewandte Polseite 3b (Südpol).
Jeder Rotor 7 besteht aus einem drehbaren Plattenteller 4, 4' mit einer Anordnung aus einzelnen in radialer Richtung von einer Lagerwelle 8 des Plattentellers sich zum Plattentellerrand erstreckenden und über dessen Umfang gleichförmig zueinander beabstandeten magnetisch erregbaren oder erregten Eisenstücken 6, welche die Polzähne entsprechend der Zähne der zum Stand der Technik genannten, langsam, laufenden Induktions-Wechselstrom-Synchronmotoren bilden. Im Gegensatz zu derartigen Motoren, welche einen Reluktanzläufer verwenden, über welchen sich insofern eine Umfangskraft einstellt, als ein ferromagnetischer Körper das Bestreben entwickelt, sich mit seiner magnetischen Vorzugsachse in die Achse des äußeren Feldes einzustellen, erfolgt bei dem vorliegenden Rotor und dessen radial zum Umfangsrand verlaufenden Eisenstücken keine vergleichbare magnetische Durchflutung und Ausbildung magnetischer Vorzugsachsen und geschlossener Magnetfeldlinien, welche zu einer Umfangskraft führen.
Es sind insofern auf der Oberseite des Plattentellers 4, 4' untereinander magnetisch nicht leitend verbundene Eisenstücke 6 angeordnet, deren magnetische Durchflutung aufgrund der nicht durch den Plattenteller magnetisch miteinander verbundenen Eisenstücke und deren Abmessung und Lagerung, welche nur etwa über die Hälfte des Radiusses des Drehtellers erfolgt, beschränkt ist.
Die Rotoren 7 gemäß Fig. 1-2 bilden jeweils einen schwungradförmigen Anker aus einer unteren runden scheibenförmigen Lagerplatte 20, welche eine mittlere senkrecht dazu verlaufende Lagerwelle 8 aufweist und eine auf deren Oberseite gelagerte, zu der Lagerwelle 8 konzentrisch angeordnete Buchse 21, und aus einer oberen runden Lagerplatte 22, wobei zwischen den beiden Lagerplatten 20 und 22 seitlich radial außerhalb der Buchse 21 die Eisenstücke 6 eingeklemmt sind.
Diese Eisenstücke 6 sind in einer Vielzahl radial nach außen ausgerichteter Ankerarme ausgebildet, welche zueinander gleichmäßig beabstandet und radial zum Umfangsrand des Plattentellers 4, 4' sich erstrecken und die Polzähne des Rotors bilden, welche insofern bis zum Außenumfang des Rotors vorstehen und mit ihren dortigen Stirnseiten in engem Abstand zu dem vor der Rotoraußenseite gemäß Fig. 1 angelegten Spulenkern 3 der Magnetfeldspule 2 bzw. Stator-Einheit bei Drehung des Rotors gegenüber der Stator-Einheit bringbar sind.
Die Eisenstücke 6, welche vorzugsweise aus einem Lamellenpaket gebildet werden, welches in Schweißgerät-Transformatoren verwendet wird, um Wirbelströme zu vermeiden, sind gemäß den Fig. 1-2 jeweils in einer 30°-Teilung (Abstand) gleichförmig zueinander angelegt, wobei über dem kreisförmigen Plattenteller insofern zwölf Ankerarme aus den Eisenstücken 6 gebildet werden.
Sie sind jeweils im Längs- und Querschnitt rechteckig ausgebildet, wobei zur Lagerung dieser Eisenstücke 6 gegenüber der unteren als auch der oberen Lagerplatte 20, 22 auf den Innenseiten in diesen Lagerplatten jeweils sich von der Buchse 21 radial nach außen in gleichmäßigem Abstand zueinander erstreckende Längsausnehmungen angelegt sind.
Seitlich benachbarte Längsausnehmungen sind wiederum in einer 30°-Teilung zueinander beabstandet.
Wie Fig. 1 und 2 deutlich zu entnehmen, ragen die Eisenstücke 6 mit ihren radial äußeren Endabschnitten und den dort gebildeten äußeren Stirnflächen über die obere und untere Lagerplatte 20, 22 und somit seitlich über den Außenumfang des Rotors hinaus.
Die Anordnung der Stator-Einheit 2, 3 gemäß Fig. 1-2 erfolgt jeweils unmittelbar am Außenumfang der Rotoren 7, wobei die Polzähne bildenden Eisenstücke 6 der Rotoren mit ihren Stirnseiten in engem Abstand zu dem vor der Rotoraußenseite angelegten stabförmigen Spulenkern 3 der Magnetfeldspule der entsprechende Stator-Einheit 2, 3 bringbar sind.
Die Magnetfeldspulen 2 bestehen jeweils aus einem senkrecht zur Drehachse 8 des Plattentellers 4, 4' verlaufenden stabförmigen Spulenkern 3 sowie aus einen länglichen Spulenkörper, in dessen axialer Öffnung der Spulenkern geführt ist und auf dessen Außenseite die Spulenwicklung aufgebracht ist.
Zu jedem Rotor ist insofern nur eine Polseite 3a, 3b der Magnetfeldspule 2 gerichtet.
Bei Verwendung von zwei Rotoren an einer einzigen Stator-Einheit, von denen ein Rotor an dem Südpol und der andere Rotor an dem Nordpol angelegt ist, ergibt sich somit eine Erhöhung des Wirkungsgrades des Wechselstrommotors gegenüber einem lediglich einen einreihigen Polzahnläufer aufweisenden Wechselstrommotor.
Die Plattenteller 4, 4' sind jeweils über eine Lagerwelle 8 gelagert, wobei die beiden Lagerwellen über einen gemeinsamen Zahnriemen 18 antriebsmäßig miteinander verbunden sind, so daß eine kraftmäßige Verbindung der Plattenteller 4, 4' vorliegt und diese sich gleichförmig im gleichen Uhrzeigersinn drehen.
Die Ansteuerung des Stroms der Stator-Einheit 2, 3 soll bei einer bestimmten Winkelstellung der Eisenstücke 6 vor der äußeren Polseite des stabförmigen Spulenkerns 3 erfolgen, wozu die in Fig. 2 dargestellte Lichtschranke eines Optokopplers (Reflex-Gabellichschranke) 11 jeweils für alle miteinander in Verbindung stehende Rotoren gleichzeitig dient.
Der Optokoppler 11 ist an der Unterseite des die Stator-/Rotoranordnung lagernden Montagegestells 19 angeordnet, wobei gleichzeitig dort die Anordnung einer Taktscheibe 10 an der Lagerwelle 8 des Plattentellers 4 erfolgt.
Der Optokoppler 11 weist eine Leuchtdiode 12 sowie einen Fototransistor 13 auf, zwischen welchen sich ein Lichtstrahl ausbildet, welcher durch die Taktscheibe 10 unterbrochen wird, sofern die am äußeren Rand der Taktscheibe in einer 4°-Teilung entgegen der 30°-Teilung der Eisenstücke angelegten Einschnitte nicht in dem Bereich des Lichtstrahles zu liegen kommen.
In Fig. 1 und 2 ist rechts der Polseite 3b bzw. unterhalb des links vorstehenden Eisenstückes 6 ein Permanentmagnet 16 erkennbar, welcher in einem bestimmten Winkelabstand generell vor den Spulenkernen 3 angeordnet ist und das in den Bereich des Spulenkerns zu drehende Eisenstück 6 jeweils vor dieser Drehung anzieht und somit in einem bestimmten Winkelabstand zum Spulenkern hält und positioniert, bis schließlich der Spulenstrom eingeschaltet wird und damit sich das Magnetfeld des Elektromagneten entwickelt, welches das ferromagnetische Eisenstück 6 anzieht und somit auf den Drehteller 4, 4' eine Umfangskraft ausübt.
In Fig. 3 ist das Schaltbild des Stromkreises der Stator-Einheit 2, 3 dargestellt, welche aus einer Magnetfeldspule 2 und dem stabförmigen Spulenkern 3 mit äußeren Polseiten 3a und 3b bestehen.
Es wird ein Lastschutzrelais 17 verwendet, an welchem eine veränderbare Wechselspannung als Versorgungsspannung 15a der Magnetfeldspule 2 erzeugbar ist.
Die Steuerung des Lastschutzrelais 17 erfolgt über eine am unteren Ausgang anzulegende Gleichspannung von 3-30 V, welche über einen Fototransistor 13 des Optokopplers 11 erzeugt wird. Die Versorgungsspannung ist somit zwischen 3,6 V bis 220 V veränderbar.
Der Optokoppler weist des weiteren eine Leuchtdiode 12 auf, durch welche ein Lichtstrahl in Richtung des Fototransistors 13 erzeugt wird, welcher auf den äußeren Rand der zwischen der Leuchtdiode und den Fototransistor sich drehenden Taktscheibe 10 gerichtet ist.
Die Taktscheibe weist Markierungen in Form von sich zum äußeren Rand öffnenden Einschnitten auf, so daß der Lichtstrahl der Leuchtdiode 12 bei einer bestimmten Stellung dieser Einschnitte den Fototransistor 13 erreicht und dieser ein Steuersignal auf den unteren Eingang des Lastschutzrelais 17 gibt.
Die Einschnitte am Rand der Taktscheibe 10 sind in einer 4°-Teilung (Abstand) angelegt, so daß entsprechend dieser Teilung und der Winkelgeschwindigkeit der Taktscheibe eine Frequenzsteuerung des Spulenstroms (Ein- und Ausschaltung) erfolgt.
Bei Drehung der Rotoren des Wechselstrom-Synchronmotors kann über eine in der Magnetfeldspule 2 angelegte Erregerwicklung unmittelbar eine Gleichstromerzeugung zur Versorgung der Ansteuerelektronik, also zur Erzeugung der Gleichspannung 15b des Fototransistors und der Gleichspannung 15c der Leuchtdiode, erfolgen.
Die Gleichspannung des Fototransistors beträgt dabei 3-5 Volt und die der Leuchtdiode 1,2 Volt.
Bei den gegebenen Versuchsbedingungen hat sich eine 4°-Teilung der Taktscheibe als besonders vorteilhaft erwiesen, wobei ein Selbstanlauf des Wechselstrom-Synchronmotors gegeben ist und eine hohe Drehzahl.
In Fig. 3 ist seitlich der Statoreinheit 2, 3 der Drehteller 7 mit den Ankerarmen bildenden Eisenstücken 6 dargestellt, wobei sich insofern eine Übersicht über den gesamten Wechselstrom-Synchronmotor 1 ergibt.
Bezugsziffernliste
1
Wechselstrom-Synchronmotor
2
Magnetfeldspule
3
Spulenkern
3
a Ende des Spulenkerns, Polseite Nordpol
3
b Ende des Spulenkerns. Polseite Südpol
2
,
3
Stator-Einheit
4
,
4
' Plattenteller
5
Spulenwicklung
6
Eisenstücke
7
Rotor
8
Lagerwelle des Plattentellers bzw. Rotors
9
Plattentellerunterseite
10
Taktscheibe
11
Optokoppler (Reflex-Gabellichtschranke)
12
LED
13
Fototransistor
14
Markierungen der Taktscheibe (Einschnitte)
15
a Versorgungsspannung in der Magnetfeldspule
15
b Versorgungsspannung des Fototransistors
15
c Versorgungsspannung der Leuchtdioden
16
Permanentmagnet
17
Lastschutzrelais
18
Verbindungseinrichtung (Zahnriemen)
19
Montagegestell
20
Lagerplatte, untere
21
Buchse
22
Lagerplatte, obere
23
Ausnehmung in den Lagerplatten

Claims (4)

1. Wechselstrom-Synchronmotor (1) mit einem Stator (2, 3), einem Montagegestell (19) und zwei Rotoren (7), wobei
der Stator (2, 3) aus einer um einen stabförmigen Spulenkern (3) gewickelten Magnetfeldspule (2) besteht,
beiden Enden (3a, 3b) des stabförmigen Spulenkerns (3) jeweils unter Bildung eines Luftspaltes ein Rotor (7) gegenüberliegt, der jeweils aus einem an einer an dem Montagegestell (19) drehbar gelagerten Lagerwelle (8) befestigten, nichtmagnetischen Plattenteller (4, 4') mit auf dessen Oberseite befestigten, untereinander magnetisch nicht leitend verbundenen Eisenstücken (6), welche zueinander beabstandet, radial zum Umfangsrand des Plattentellers (4, 4') sich erstreckend die Polzähne des Rotors (7) bilden, besteht,
einem Rotor (7) ein Permanentmagnet (16) zugeordnet ist, der an dem Montagegestell (19) befestigt ist und der im Ruhezustand des Wechselstrom-Synchronmotors (1) derart mit den Eisenstücken (6) des Rotors (7) zusammenwirkt, dass ein Selbstanlauf möglich ist,
die Lagerwellen (8) der beiden Rotoren (7) kraftmäßig durch eine Verbindungseinrichtung (18) miteinander verbunden sind, so dass ihre Drehung synchron erfolgt,
einem Rotor (7) eine Taktscheibe (10) zugeordnet ist, deren Markierungen (14) von einem Optokoppler (11) erfasst werden, und
eine Steuerschaltung aufgrund des Signals des Optokopplers (11) die Magnetfeldspule (2) in Abhängigkeit der Rotorstellung bestromt.
2. Wechselstrom-Synchronmotor nach Anspruch 1, wobei der Plattenteller (4, 4') aus Aluminium besteht und auf einer Stirnfläche sich zum Plattentellerrand erstreckende und öffnende Ausnehmungen aufweist, in die die Eisenstücke (6) eingelassen sind.
3. Wechselstrom-Synchronmotor nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Taktscheibe (10) an der Lagerwelle (8) befestigt ist.
4. Wechselstrom-Synchronmotor nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Steuerschaltung aus einem Lastschutzrelais (17) besteht.
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