DE3217956C2 - Elektromotorische Antriebseinrichtung - Google Patents
Elektromotorische AntriebseinrichtungInfo
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Abstract
Elektromotorische Antriebseinrichtung mit stationärem Statorteil und drehbar in diesem zentral gelagerten Rotorteil, wobei jede polbildende Einheit des Stators paarweise zusammengesetzt ist aus einem Permanentmagneten gegebener Polarisierung und einem mit diesem derart in Wirkverbindung stehenden Elektromagneten, daß letzterer je nach seiner zeitabhängigen Anschaltung an eine elektrische Versorgungsquelle den vom Permanentmagneten ausgehenden Magnetfluß unterstützt, anderenfalls übernimmt und daß zur Polbildung des Rotors dieser weitere Permanentmagneten aufweist.
Description
Stand der Technik
Die Erfindung bezieht sich auf eine elektromotorische Antriebseinrichtung gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 1. Bei einer bekannten elektromotorischen Antriebseinrichtung dieser Art (AT-PS 2 19 701) sind zu
Statorpole bildenden Permanentmagneten Elektromagnete parallel angeordnet, so daß sich ein magnetischer
Nebenschluß ergibt, durch den es möglich ist, den erzeugten Magnetfluß längs einer vorgegebenen Magnetisierungskurve
auf einen gewünschten Wert zu verschieben und so die Induktion zu variieren.
Der eigentliche Antrieb bei diesem bekannten Elektromotor erfolgt durch Stromzuführung über die Bürstenträger
zum Anker, der aus flachen Wicklungen mit lamellenförmigen Leitern gebildet eine flache scheibenförmige
Form aufweist und zu den Statomolen in axialer Schichtung angeordnet ist. Die zu den die Statorpole
bildenden Permanentmagneten prallelen Elektromagnet sind ein ergänzendes Steuermittel für Drehzahl
oder Drehmoment bei diesem Elektromotor, wobei der hierdurch erzeugte Nebenschluß beispielsweise
subtraktiv auf den Nutzfluß des Induktors wirken kann. Es ist ferner bekannt (DE-OS 28 04 166), bei einer als
Antriebsmotor oder Generator verwendbaren elektrischen Maschine zur Realisierung von mindestens zwei
ίο unterschiedlichen Drehmoment-Drehzahlkurven zwei
jeweils getrennt wirkende, räumlich parallele Statorsysteme anzuordnen, wobei ein jeweiliger Statorpol gebildet
ist von einem in ihm eingebetteten Permanentmagneten mit diesen umschließenden elektrischen Wick-Iungen,
die von den Polrändern gehalten sind. Hierdurch ist es möglich, den von den Statorpolen ausgehenden
magnetischen Nutzfluß entsprechend zu reduzieren oder auch umzuleiten. Hierdurch kann man eine Drehmoment-Drehzahlkurve
entweder mit hohem Drehmoment und niedriger Drehzahl oder mit niedrigem Drehmoment
und hoher Drehzahl vorgeben.
Allgemein ist es bekannt (DE-GM 19 94 015 bzw. DE-GM 76 40 710), bei Elektromotoren permanentmagnetische
Erregerpole im Rotorkreis anzuordnen; dies ist jedoch lediglich die Umkehrung solcher Elektromotoren,
bei denen die Scatorpole von Permanentmagneten gebildet sind oder solche enthalten, wobei dann der
Antriebsstrom dem Rotor über Bürsten zugeführt werden muß. Eine solche übliche Umkehrung bedeutet Iediglich,
daß bei der Ausbildung der Rotorerregerpole in Form von Permanentmagneten auf Bürsten verzichtet
werden kann.
Schließlich ist es bei einer Permanentmagnete aus der Gruppe der Seltenen Erden verwendenden elektrischen
Maschine bekannt (DE-OS 28 !3 70!), einen wicklungsfreien
Rotor vorzusehen, der mit Statorpolen üblicher Art zusammenarbeitet und auch jeweils abwechselnd
aus Eisenpolen und Permanentmagactpolen gebildet sein kann, so daß sich Einsparungen im Bereich der
Permanentmagnete erzielen lassen. Diese bekannte elektrische Antriebsmaschine arbeitet mit einer sogenannten
Folgepolanordnung, wie sie auch bei Multipol-Induktionsmotoren verwendet wird und die es ermöglicht,
solche Motoren entweder mit halber Geschwindigkeit zu betreiben, oder eine gewünschte Feldkontrolle
auszuüben.
Der Erfindung lieg?, die Aufgabe zugrunde, eine elektromotorische
Antriebseinrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß sich bei der Verwendung
von unmittelbar synchron zur Drehbewegung des Roiors gesteuerten Permanentmagneten ein Elektromotor
mit besonders gutem Wirkungsgrad und nur geringer, erforderlicher elektrischer Eingangsleistung ergibt.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Vorteile der Erfindung
Bei der erfindungsgemäßen elektromotorischen Antriebseinrichtung
ergibt sich der Vorteil, daß größere Teilbewegungen des Rotors, bezogen auf beispielsweise
eine vollstädige Umdrehung innerhalb des Stators, durchgeführt werden können ausschließlich unter der
Einwirkung von magnetischen Kraftlinien, die von Permanentmagneten erzeug! werden, so daß während dieser
Zeiten die Zuführung elektrischer Energie völlig unterbleibt.
32 Yl
Dabei ist die Antriebseinrichtung in der Lage, auch bei geringen Drehzahlen ein hohes Drehmoment zu entwickeln,
was sie als Langsamläufer mit hoher Ausgangsleistung dazu befähigt, bei einer Vielzahl von servounterstützten
Arbeits- und Verstellbewegungen eingesetzt zu werden.
Schließlich ist von Vorteil, daß durch die auf die Rolorposiiion
bezogene Stromzuführung zu den den Permanentmagneten wirkungsmäßig zugeordneten Elektromagneten
die Taktung des Speisestroms zu einer vergleichsweise geringen Stromentnahme im zeitlichen
Durchschnitt führt.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und
Verbesserungen der im Anspruch 1 angegebenen Antriebseinrichtung als Elektromotor möglich. Besonders
vorteilhaft ist der einfache Aufbau, wobei jeweils eine polbildende Einheit aus der paarweisen Zusammensetzung
jeweils eines Permanentmagneten mit einem Elektromagneten besteht Umgekehrt kann dann der Rotor
in seiner Polbildung so aufgeteilt sein, daß .-:af einen von einem Permanentmagneten gebildeten Pol jeweils ein
mit einem Polschuh vesehenes freies Eisenstück folgt, welches im Verlaufe der Drehbewegung aufgrund der
Zuführung elektrischer Energie zunehmend der magnetischen Anziehungskraft des betreffenden Statorpols
unterworfen wird, wenn es sich diesem annähert. Durch die Zuführung der elektrischen Energie zu den Elektromagneten
der polbildenden Einheiten und durch die zeitlich geordnete Aufschaltung des Stroms werden die
von den paarweise zusammengesetzten Polen ausgehenden magnetischen Kraftlinien zeitgerecht auf die
Drehbewegung des Rotors synchronisiert, so daß eine durchgehende Drehbewegung bei Abgabe besonders
großer Drehmomente erzielt wird.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden in der nachfolgenden
Beschreibung näher erläutert. Es zeigen
F i g. 1 a und 1 b anhand einer schematisierten Darstellung die Parallelschaltung eines Permanentmagneten
mit einem Elektromagneten zur Verdeutlichung der bei vorliegender Erfindung eingesetzten Wirkungsweise eines
solchen paarigen Pols und
F i g. 2a und 2b jeweils in einer Querschnitt- und einer Längsschnittdarstellung ein Ausführungsbeispiel eines
Elektromotors.
Beschreibung der Ausführungsbeispiele
Der Grundgedanke vorliegender Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß sich entsprechend der Darstellung
der F i g. 1 durch die paarige, nach außen als Einheit wirkende Anordnung je eines Permanentmagneten
mit einem Elektromagneten eine Äußerung nach außen bezüglich des Magnetflusses ergibt, die so beschaffen
ist, daß entweder keine magnetischen Feldlinien in nennenswerter Weise aus dieser Einheit austreten oder die
Einheit insgesamt als starker Magnet wirkt.
Die Darstellung der F i g. 1 a zeigt einen mit 1 bezeichneten Permanentmagneten mit der in der Zeichnung
ebenfalls angegebenen Nordpol- und Südpolorientierung sowie mit einem unter Lager oder Trägerteil 2,
welches einen eventuellen Magnetfluß ohne nennenswerten Widerstand aufnimmt. In praktisch unmittelbar
angrenzender Nähe zu dem Permanentmagneten 1 ibt
ein Elektromagnet 3 angeordnet, der über eine nur teilweise
angedeutete Wicklung 3;j und einen Eisenkern 4 vcrfügl, der auch aus geschichteten Dynamoblechen bestehen
kann. Beide Magnete, nämlich den Permanentmagneten 1 und den Elektromagneten 3 überdeckend
ist ein oberes Joch 5 vorgesehen. Luftspalte sind in dieser Einheit im wesentlichen nicht vorhanden und man
erkennt, daß bei fehlender Durchflutung des Elektromagneten 3, also bei abgeschaltetem Strom in den Wick
lungen, der vom Permanentmagneten 1 ausgehende Magnetfluß entsprechend dem dünn gezeichneten, idealisiert
dargestellten Magnetflußverlauf 6 sich über das obere Joch 5, den inneren Eisenkern 4 und das untere
Joch oder Trägerteil 2 in der Weise schließt, daß nach außen praktisch Feldlinien in nennenswerter Weise
nicht zutage treten.
Neben dieser ersten Einheit mit einer Polarisierung Südpol oben und Nordpol unten in der Zeichenebene ist
noch eine zweite Einheit aus Permanentmagnet und Elektromagnet mit umgekehrter Orientierung der Pole
dargestellt Die Fig. Ib zeigt die beiden Einheiten jeweils
aus Permanentmagnet upH. Elektromagnet in Draufsicht
Wird nun an die Spulenwicklung 3a ein Gleichstrom
mit einer solchen Richtung angelegt daß sich aus Eisenkern 4 mit stromdurchflossener Spulenwicklu;:g 3a ein
Elektromagnet mit der gleichen Polorientierung wie der benachbarte Permanentmagnet 1 ausbildet dann ergeben
sich nunmehr zwei parallel liegende Magnete, deren Polorientierung in beiden Fällen gleichgerichtet ist, so
daß sich bei beiden Magneten in der Zeichenebene oder der Südpol und in der Zeichenebene unten der Nordpol
befindet. Nach außen äußert sich diese parallel liegende und insofern auch parallel wirksame Einheit aus Permanentmagnet
und Elektromagnet als ein einheitlicher Magnet mit Südpol oben und Nordpol unten, der eine
starke, nach außen in den freien Raum tretende magnetische Flußorientierung aufweist und daher eine magnetische
Anziehungskraft entwickeln kann.
Die Ausnutzung dieses Grundprinzips zur Schaffung eines Elektromotors, der hauptsächlich auf der geschickt
verteilten Anordnung von Permanentmagneten, ••oilweise als Einheit mit parallel geschalteten Elektromagneten
besteht, ist in Fig.2a in Verbindung mit F i g. 2b dargestellt.
Die dortige elektromotorische Antriebseinrichtung umfaßt einen Stator 7 mit unterem Befestigungsteil 8
und mit bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel vier gleichmäßig über den Umfang verteilten Statorpolen
9a, 96,9c und 9d
Es versteht sich und es wird in diesem Zusammenhang ausdrücklich darauf hingewiesen, daß der im folgenden
geschilderte spezielle Aufbau mit einer vorgegebenen Anzahl von polbildenden Statoreinheiten und
entsprechend der Anzahl von polbildenden Rotoreinheiten nur ein Ausführungsbeispiel darstellt und nicht
als Einschränkung zu verstehen ist; es kann im Grunde eine beliebige Anzahl von polbildendsn Statoreinheiten
mit einer entsprechenden Ausbildung des Rotors vorgsehen werden; ferner wird darauf hingewiesen, daß bei
dem dargestellten Ausführungsbeispiel in der Längsachse eine Schichtung von drei jeweils einander zugeordneten
und miteinander in Wirkverbindung tretenden Systemen aus Statoreinheiten und Polverteilung des Rotors
entsprechend der Darstellung der F i g. 2b angeordnet ist; es versteht sich, daß auch hier beliebige Abweichungen
nach Art, Aufbau und Anzahl der Axialschichtungen innerhalb des erfindungsgemäßen Rahmens liegen.
Bei dem in F i g. 2a dargestellten Ausführungsbeispiel werden die vier Statorpole 9a bis 9dgetragen von einer
ringförmigen Umhüllung oder Ummantelung II, die auch die eigentlichen Lager für den Rotorteil bilden
kann, was nicht gesondert dargestellt ist. Die Lagerung des Rotors innerhalb eines Stators bei einer Elektromaschine
ist in einer für sich gesehen bekannten Art und Weise durchzuführen und insoweit auch nicht Gegenstad
vorliegender Erfindung.
Der Rotor ist insgesamt mit 12 bezeichnet: er umfaßt, strahlenförmig von einem mittleren, eisenkernartigen
Längsträger 13 ausgehend, der auf der Welle 14 sitzt, eine vorgegebene Anzahl von permanentmagnetischen
Rotorpolen 15a, 156,15c, 15c/erster Art, wobei Orientierung
und Richtung der Permanentmagnete an dem sich drehenden Rotorteil in ihrer gegenseitigen strukturellen
Positionierung unveränderbar sind. So sind bei dem in F i g. 2a dargestellten Ausführungsbeispiel die Permanentmagnete,
die die Rotorpole erster Art bilden und jeweils über einen mit dem zugewandten Polschuh 10
der Statorpole in Wirkverbindung tretenden Polschuh 16 verfügen, so am zentralen Achsträger 13 angeordnet,
daß die Nordpole nach außen und die Südpole nach innen weisen, wie in der Zeichnung auch angedeutet.
Entsprechend einer vorteilhaften Weiterbildung vorliegender Erfindung befinden sich dann zwischen den
Rotorpolen 15a, 15/j, 15c, 15c/erster Art am Rotor noch
symmetrisch zu diesen im Winkel vesetzt Rotorpole 17a,
176,17cund 17c/zweiter Art, die hier allerdings lediglich
aus magnetisierbarem Eisen bestehen mit jeweils einem Polschuh in der üblichen Form, so daß durchgehend
konstante Luftspalte zu den Polschuhen der Statorpole hergestellt werden können.
Jeder der Statorpole 9a bis 9c/ besteht aus dem Grundaufbau entsprechend Fig. la, wobei die Wirkungsweise
des in der F i g. 2a und 2b gezeigten ersten Ausführungsbeispiels eines Elektromotors dann wie
folgt ist:
Bei Annäherung jeweils eines der Rotorpole 15a bis 15c/erster Art an die zugeordneten Statorpole 9a bis 9c/
sind die Elektromagnete 18 jedes aus diesem Elektromagnet 18 und einem benachbarten Permanentmagneten
19 bestehenden Pols nicht erregt, so daß diese Einheit ohne nennenswerte Magnetflußlinien nach außen
etwa wie ein Eisenstück wirkt und insoweit auch keine polbildenden Eigenschaften aufweist: mit anderen Worten,
der von den Statorpolen 9a bis 9</ gegebenenfalls
gebildete Nordpol ist bei abgeschaltetem Elektromagnet 18 nicht wirksam und daher ist die entsprechende
Bezeichnung am Statorpol auch eingeklammert. Es erfolgt dann eine unter der Anziehungswirkung des jeweiligen
Rotormagnetcn bewirkte Annäherung der Polschuhe der Rotorpole erster Art an die Polschuhe der
Statoreinheiten, bis sich schließlich in etwa die in der Darstellung der F i g. 2 gezeigten Position des Rotors
ergibt In diesem Moment, also etwa nach einem halben Durchgang, wird den Stromspulen der Elektromagnete
18 Strom zugeführt — die Steuerung dieses Stroms kann durch entsprechende Kollektorbereiche vom Rotor
in bekannter Weise selbst vorgenommen werden. Die Statorpole bilden dann schlagartig im oberen Teil
einen magnetischen Nordpol aus, was dazu führt, daß M) die entsprechenden Nordpol-Rotorpole abgestoßen
werden, was insgesamt zu einer Fortsetzung der Drehbewegung führt. Gleichzeitig werden durch diese Nordpol-Felder
— die Polverteilung kann selbstverständlich auch umgekehrt verlaufen mit entsprechend umgekehrter
Polbildung der Rotorstruktur — die Eisenpole des Rotors angezogen, was ergänzend Drehmoment bei der
fortgesetzten Drehung des Rotors liefert. Sobald die reinen Rotor-Eisenpole, also die Pole 17,/ bis 17c/zweiter
Art voll in den Polbereich der Statorpolc gelangt sind, wird nach halbem Durchgang die Spannung der
Elektromagnete 18 wieder in den Statoreinheiten abgeschaltet und der jeweilige Eisenpol des Rotors kann die
Statorpole praktisch problemlos und ohne nennenswerte Rückhaltekräfte verlassen, da bis auf einen geringen
restlichen Magnetismus in beiden sich gegenüberstehenden Polen kein Magnetismus mehr vorhanden ist.
Die sich aus dem Schwungverlauf ergebende fortlaufende Drehung bringt dann wieder den nächsten definierten
Rotorpol, nämlich Nordpol mit seiner Anziehungskraft in den Statorpolbereich bei jeder der vier
Einheiten und die Drehbewegung setzt sich zyklisch entsprechend den bisherigen Erläuterungen fort. Ein
aufgebautes Modell eines solchen Elektromotors entwickelte erhebliche, zur Arbeitsleistung verfügbare
Drehmomente bei insgesamt ruhiger Drehbewegung in einem mittleren Drehzahlbereich.
Mit Vorteil können weitere, in ähnlicher Weise wie die soeben erläuterte erste Axialschichtung 20 ausgebildete
Axialschichtungen 21,22 vorgesehen und so angeordnet sein, wie in Fig. 2b gezeigt; d. h. die nächstfolgende
Axialschichtung 21 trägt die umgekehrte Polverteilung, während die dritte Axialschichtung dann mit der
ersten Axialschirhtung 20, auf die anhand der Durstellung
der F i g. 2a nach Aufbau und Wirkungsweise weiter vorn soeben im einzelnen eingegangen worden ist,
wieder identisch ist. Alle Schichtungen arbeiten auf eine Welle.
Es ist ferner auch möglich, die Axialschichiungcn sowohl
axial, wie in Fig. 2b gezeigt, im Abstand zueinande,
aber auch in Drehrichtung winkelmäßig in gleichmäßigen Abständen anzuordnen, so daß eventuelle Toipunktbildungen
besser überwunden werden können und der Selbstanlauf der Maschine gewährleistet ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Elektromtorische Antriebseinrichtung mit einem Stator und drehbar in diesem zentral gelagerten
Rotor, wobei die Statorpole paarweise zusammengesetzt sind und aus einem Permanentmagneten gegebener
Polarisierung und einem durch ein oberes und unteres Joch mit diesem in Wirkverbindung stehenden,
den vom Permanentmagneten ausgehenden Magnetfluß verändernden Elektromagneten, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor (12)
Rotorpole (15a, 156,15c, \5d)erster Art, diese bestehend
aus nach Lage und Richtung unveränderbaren Permanentmagneten, sowie Rotorpole (17a, 176,
17c, Md) zweiter Art in Form von Eisenpolen jeweils akernierend umfaßt und daß den Elektromagneten
(18) der Statorpole (9a, 96. 9c, 9d) die den Antrieb
bewirkende Versorgungsspannung lediglich während derjenigen Roiorteildrehbewegung zugeführt
ist, während welcher ein jeweiliger Rotorpol erster Art unter Abstoßungswirkung sich vom entsprechenden
Statorpol wegbewegt und der jeweils nachfolgende Rotorpol zweiter Art in den Bereich dieses
Statorpols hineingezogen wird.
2. Elektromotorische Antriebseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor
(12) so viele von Permanentmagneten gebildete Rotorpole aufweist, wie Statorpole vorhanden sind,
wobei die gk'.ehnamigen Perrmanentmagnetpole
von Stator und Rotor aufeinander zu gerichtet sind und an ihren zugewandten Endbereichen jeweils
Polschuhe (10,16) aufweisen.
3. Elektromotorische Antriebseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Statorpole und die Rotorpole in axialer Schichtung aufeinanderfolgend zur Bildung einer Gesamtmaschine
angeordnet sind, gegebenenfalls mit zueinander im Winke! gleichmäßig versetzten Zuordnungen
von Rotor- und Statorpolen.
4. Elektromotorische Antriebseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß zur zeitlich gesteuerten Zuführung des Erregerstroms
zu den Spulenwicklungen der Elektromagnete (18) Unterbrecherschalter vorgesehen sind, die
mit der Drehbewegung der Rotorwelle (14) synchronisiert sind.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19823217956 DE3217956C2 (de) | 1982-05-13 | 1982-05-13 | Elektromotorische Antriebseinrichtung |
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DE19823217956 DE3217956C2 (de) | 1982-05-13 | 1982-05-13 | Elektromotorische Antriebseinrichtung |
Publications (2)
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DE3217956A1 DE3217956A1 (de) | 1984-04-05 |
DE3217956C2 true DE3217956C2 (de) | 1986-11-06 |
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ID=6163438
Family Applications (1)
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DE19823217956 Expired DE3217956C2 (de) | 1982-05-13 | 1982-05-13 | Elektromotorische Antriebseinrichtung |
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-
1982
- 1982-05-13 DE DE19823217956 patent/DE3217956C2/de not_active Expired
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