DE1995388U

DE1995388U - Vorrichtung zum sauberhalten von kraftfahrzeugscheiben.

Info

Publication number: DE1995388U
Application number: DE19681995388
Authority: DE
Inventors: Michael Smit
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1968-02-20
Filing date: 1968-02-20
Publication date: 1968-10-24

Description

P.A. 101870*20.2.68

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Michael S m i t, Techniker, 77 5 ο Ko η stanz/Boden see _Λ -Buckle straße 7 ο

Vorrichtung zum Sauberhalten von Kraftfahrzeugscheiben

Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zum Sauberhalten von Kraftfahrzeugscheiben, welche in unmittelbarer Nähe des Scheibenrandes angeordnet ist.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen., die das Auftreffen von Staub und Regen auf die

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Scheibe verhindert, so daß diese von vornherein nicht vor*

schmutzen kann.

Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß mindestens ein Rohr mit einer Druckluftquelle verbunden ist
und in eine Mehrzahl von Düsen ausmündet, deren Austrittsachsen sich in etwa einer Ebene befinden.

Eiii Ausführungsbeispiel der Neuerung ist in den Zeichnung( dargestellt und wird in> folgenden näher beschrieben. Es
Beigen

Fig. 1 den Ausschnitt eines Fahrzeugs mit Windschutzscheil Fig. 2 Gin Schemabeispiel des neuerungsgemäßen Leitungssystems an einer Windschutzscheibe.,,
"^ Fig« 3 einen Querschnitt durch eine Windschutzscheibe,

,' -' ¹FIg. 4 eine Variante der Fig. 3 und

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;,', «Wj,'Flg. 5 das Schema des neuerungsgemäß erzeugten Druckluft- - Λ Ί-. · n., -',-C.,-; „t . schirms über der Scheibe.

Im Fahrzeug - zweckmäßig im Motorraum - ist eine Druckluf quelle« 25.B. ein Kompressor 1 untergebracht, welcher vom
Fahrzeugmotor mit angetrieben wird oder mit einem batteri betriebenen Elektromotor ausgerüstet ist.

Bei dem Beispiel nach Fig. 2 führt vom Kompressor 1 eine
Hauptleitung 2 ab, die sieb in zwei Zweigleitungen 3 teil

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Jede dieser Zweigleitungen 3 mündet über zwei Anschlüsse 4 in je ein Rohr 5, welches sich über etwa ein Viertel des Randos der Scheibe 6 erstreckt. Diese Rohre 5 sind mit Düson 7 besetzt, die in Richtung zur Scheibe 6 ungefähr parallel zu deren Oberfläche eingestellt sind. Die aus den Düsen 7 austretenden Druckluftstrahle 8 haben leicht fä*· chsrfb'rrnige Gestalt und der Abstand der Düsen 7 ist so gewählt« daß sieh die Druckluftstrahlen 8 genügend überlappen« um einen zumindest den größten Teil der Scheibe 6 überdeckenden Drückluftschirm zu bilden (vgk. Fig. 5).

jJ5is asraaie BUsesolnii-tQiiusg ist is Fig=: 3 dargestellt^ wobei der Drucklui'iischirm die Scheibe 6 in geringem Abstand ') etwa parallel übergreift* Von Vorteil ist es, wenn die Düsen 7 innerhalb eines gewissen Winkelbereichs verschwenk- und einstellbar sind, so daß die Druckluftstrahle 8 nach auswärts verstellt werden können. Bei höherer Fahrgeschwindigkeit werden sie dann vom Fahrtwind zur Scheibe 6 hin gedrückt (vgl. Fig. 4), so daß sich auch in diesem Fall der Drückluft-schirm wieder etwa parallel über die Scheibe spannt.

Die Rohre 5 sind vorteilhaft in der üblicherweise zwischen Scheäb e 6 und Karrosserie 9 angeordneten Gummileiste Io untergebracht* dis su dieses Zssck estsprechend 'erstarkt ist» Die QuerSchnittsform der Gummileiste kann so ausgebildet sein, daß der Fahrtwind teilweise abgefangen und zur Unter*-

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Stützung der Druckluftstrahle 8 > also zur Verstärkung des Druckluftschirms herangezogen wird (vgl. Pfeile in Fig·. 4).

Der so entstandene Druckluftschix'm kann zwar keine Steine, Splitt etc. abhalten* wohl aber in jedem Fall den schädlichen Flugstaub. Ebenso wird auch ein nicht zu heftiger Regen mit Sicherheit abgeleitet und die Scheibe bleibt trocken und klar. Sehr starken Regen abzufangen würde eine siarke Auslegung des Kompressors erfordern, die bei größeren Fahrzeugen, Omnibussen etc. durchaus möglich ist. Davon abgesehen kann auch ein den Druckluftschirm durchschlagender und auf die Scheibe auftreffender Regenguß nicht die gewohnt schädliche Wirkung ausüben, da diese stets durch die Staube verschmutzung verursacht wird, die neuerungsgemäß geschützte Scheibe jedoch staubfrei bleibt.

Die Seitenrichtung der Düsen 7 und ihre ggfs. variable Einstellung ist so gewählt, daß Staub, Regentropfen, Schmutzspritzer und dgl. nach der Seite oder über die Dachkante hinweg abgleiten ■*· die genaue Einstellung ist Sache der Erprobung im Windkanal und für jedes Wagenmodell verf jhie— den. Das gleiche gilt neben der Düsananzalil und -form auch für die Länge und Lage der Rohre 5 sowie deren ÄBchlußform. Xis Bsiεΐΐΐθΐ nach Fi^0-. 2 sind vier Roiire 3 so sn^ffeQrdnst daß sie je die halbe Ober- und Unterkante der Scheibe 6 bestreichen und um die Ecken bis in die Seitenpfosten hinein

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gezogen sind. Ihre Anschlüsse 4 sind etwa in der Mitte der waagerechten Rohrteile vorgesehen, um im kritischen Blickfeld die größte Sicherheit eines sauberen Durchblicks zu gewährleisten.

Der Druckluftschirm kann außerdem auch zum Trockenblasen einer nassen Seheibe verwendet ifefdes, sosa die erwähnte verschwenkbare Düsenlagerung besonders vorteilhaft ist. Da zudem die austretende Luft aus dem Motoi·raum stammt, ist sie immer leicht erwärmt und duller auch in der Lage, eine vereiste Scheibe aufzutauen und Schneeflocken zu schmelzen. Zur Verstärkung dieser Wirkung kann auch ein Heizelement 1Ϊ zwischen den Kompressor und die Hauptleitung 2 geschaltet werden, dessen Schalter 55.B. mit einer Leitklappe 12 in der Hauptleitung verkuppelt ist (vgl. Fig. 2).

Die Vorteile dor Neuerung bostohcn darin, daß die Windschutz· scheibe « ggfs. auch die Heckscheibe - frei von Staub bleibt, daher keinerlei Kratzer ont.stohon können, die die Durchsicht beeinträchtigen und Blendungen bewirken. Bei Regen bewegt sich kein Scheibenwischer im Blickteld und die Sichtöffnung beträgt den größten Tnil dor Scheibe und ist nicht auf kleine Wischerfenster beschränkt. Die Schcibo kann schnell von außen enteist worden und bei Schneefall gloiton die Schneeflocken nicht nur im vollen Schoibonboreieh ab, sondern auch etwa durchtretende Flöckon worden sofort geschmolzen _t

Claims

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SCHUTZANSPRUCHE ;

1./ Vorrichtung zum Sauberhalten von Kraftfahrzeugscheiben,

welche in unmittelbarer Nähe des Scheibenrandes angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Rohr (5) mit einer Druckluftquelle (1) verbunden ist und in eine Mehrzahl von Du ε. en (7) ausmündet, deren Austrittsachsen sich in etwa eitier Ebene befinden.

2./ Vorrichtung, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein motorisch betriebener Kompressor (1) in eine Haupt« leitung (2) münclet, die über Zweigleitungen (3) und Anschlüsse (4) mit den Rohren (5) verbund«,-: ist.

3./ Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet

daß die Rohre (£i) mit ihren Düsen (7) in die zwischen

Scheibe (6) und Karrosserie (9) angeordnete Gummileiste (1 eingebettet sind.

4./ Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gummileiste (lo) eine den Fahrtwind teilweise zur Scheibe (6) hin leitende Querschnitts*prm aufweist.

ί| 5./ Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge-

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kennzeichnet, daß die Düsen (7) verschwenk- und einstellbar gelagert sind.

6./ Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitung zwischen der Druckluftquelle (I)- und den Rohren (5) über mindestens ein Heizelement (1Π geführt ist.

7,/ Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Druckluftquelle (1) und Heizelement (11) eine vom Fahrersitz aus bedienbare Leitklappe (12) angeordnet und mit dem Schalter des Heizelements verkuppelt ist.

Der Vertreter:

GÜNTER LGiriSS

PATENTINGENIEUR RADOLFZEU/BCDEMSEE