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Hintergrund
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Fahrzeugverkleidungen und insbesondere äußere Zierverkleidungen.
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Fahrzeug-Zierverkleidungen,
z. B. Kantenverkleidungen oder Bodeneffekt-Verkleidungen an der
Vorder- oder Rückseite
des Fahrzeuges wurden in der Vergangenheit aus Blech hergestellt
und meist durch Punktschweißen,
Nieten oder andere bekannte Befestigungsmittel am Fahrzeug befestigt.
In den letzten Jahren wurden solche Verkleidungen aus gegossenem
polymeren Material, z. B. ABS, hergestellt und oberflächenbehandelt,
um deren Aussehen den Verkleidungen der Außenseite des Fahrzeuges anzupassen.
Solche Verkleidungen wurden meist als für die Originalausrüstung hergestellte
(O.E.M.)-Verkleidungen mit einer Vielfalt von Befestigungstechniken,
z. B. einschließlich
Vorsprüngen
und Trägern aus
Metall, welche von der Innenfläche
der gegossenen Verkleidung zum Fahrzeug vorstehen und Befestigungsöffnungen
zur Aufnahme von genormten Befestigungselementen, z. B. von Nieten
oder mit Gewinde versehenen Befestigungselementen zwecks Verbindung
der Verkleidung mit dem Fahrzeug aufweisen, befestigt. Solche Befestigungen
aus Metall waren meist über
die gesamte Länge
der Verkleidung verteilt, und erforderten häufig zahlreiche zusätzliche vertikal
und horizontal beabstandete Befestigungsteile zur Verbindung der
oberen und unteren Bereiche der Verkleidungen, wie dies z. B. aus
US-4 784 430 erkennbar ist.
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Aus
US-5 806 869 ist weiterhin eine Fahrzeug-Zierverkleidung aus polymerem
Material bekannt, deren obere Kante mittels Klebematerial an der
Fahrzeugkarosserie angeklebt und die unterhalb der Oberkante durch Öffnungen
in der Zierverkleidung hindurch mittels Nieten mit der Fahrzeugkarosserie
verbunden ist. Bei dieser Lösung
ist nachteilig, dass die Verkleidung eine geringe Steifigkeit aufweist und
deshalb gegenüber
Stoß-
und Druckeinwirkungen, die zu Veränderungen der Oberfläche und
zum Lösen
der Klebe- und Nietverbindungen führen können, in starkem Maße empfindlich
ist.
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Deshalb
besteht Bedarf an einer verbesserten Zierverkleidungskonstruktion,
welche als Originalausrüstung
oder zur Nachrüstung
verwendet werden kann, welche in einfacher und kostengünstiger Weise
herstellbar ist, eine ausreichende Steifigkeit besitzt und leicht
montiert werden kann.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die
erfindungsgemäße Zierverkleidung überwindet
die Probleme des Standes der Technik, indem sie eine äußere Schale,
welche eine dekorative Außenfläche sowie
eine Innenfläche
aufweist, wobei die Innenfläche
einen Kanal entlang deren oberer Kante zur Aufnahme eines Klebematerials
zur Befestigung der oberen Kante der äußeren Schale an einem Halteteil
des Fahrzeuges besitzt, und eine innere Schale, welche an der inneren
Fläche
der äußeren Schale befestigt
ist, umfasst.
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Die
Zierverkleidung besitzt weiterhin integral angegossene Vorsprünge, durch
welche sich das Erfordernis von separaten Befestigungsträgern erübrigt, wobei
die integral angegossenen Vorsprünge Schlitze
oder Öffnungen
zur Aufnahme von konventionellen Befestigungen aufweisen, um Toleranzabweichungen
von Fahrzeug zu Fahrzeug auszugleichen und die Installation zu erleichtern.
Die so geschaffene Verkleidungsstruktur kann entweder als Originalausrüstung am
Fahrzeug befestigt werden, oder sie überdeckt eine vorhandene Zierverkleidung unter
Verwendung des entlang der Oberkante durchgehenden Klebstoffes.
Beabstandete verdeckte Befestigungen erstrecken sich durch die unteren
Vorsprünge,
um eine relativ billige Zierverkleidung zu schaffen, sowie eine
solche, welche leicht und mit weniger Toleranzproblemen und weniger
Anfälligkeit gegenüber Ausfällen infolge
von Spannungsstellen installiert werden kann, die durch Zusammenziehen und
Ausdehnen der aus verschiedenen Materialien hergestellten Zierverkleidungen
des Standes der Technik verursacht wurden.
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Diese
und andere Merkmale, Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Erfindung
werden beim Studium der folgenden Beschreibung unter Bezugnahme
auf die anliegenden Zeichnungen verdeutlicht werden.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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1 zeigt
ein Fahrzeug, welches eine daran befestige Zierverkleidung, die
die vorliegende Erfindung verkörpert,
aufweist;
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2 ist
eine perspektivische Ansicht einer der Zierverkleidungen, welche
an dem in 1 dargestellten Fahrzeug verwendet
wurde, und welche in teilweise montiertem Zustand dargestellt ist;
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3 ist
eine vergrößerte perspektivische Ansicht
eines Bereiches der in 2 dargestellten Zierverkleidung,
die im montierten Zustand dargestellt ist;
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4 ist
eine vertikale Querschnittsansicht der in den 1 bis 3 dargestellten
Zierverkleidung, wie sie sich entlang der Schnittlinien IV-IV in 3 ergibt;
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5 ist
eine perspektivische Ansicht einer alternativen Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Zierverkleidung;
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6 ist
eine vergrößerte perspektivische Teilansicht,
wie sie sich teilweise als Schnittansicht entlang der Schnittlinien
VI-VI in 5 ergibt;
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7 ist
eine vergrößerte perspektivische Teilansicht,
welche teilweise im Schnitt eine alternative Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Zierverkleidung
zeigt;
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8 ist
eine vergrößerte perspektivische Teilansicht,
welche teilweise im Schnitt eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Zierverkleidung
zeigt.
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Ausführliche
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
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Zunächst soll
auf 1 Bezug genommen werden, in welcher ein Fahrzeug 10,
z. B. ein Minivan oder ein Sportfahrzeug dargestellt ist, welches
in der dargestellten viertürigen
Ausführungsform
eine vordere Fahrertür 12,
eine hintere Beifahrertür 14 und ein
bekanntes Chassis, an welchem die Karosserie 16 des Fahrzeuges
befestigt ist, umfaßt.
Die Karosserie 16 umfaßt
in bekannter Weise eine äußere Hülle aus
Blech, welche durch den Rahmen des Fahrzeuges gehalten wird, der
am Chassis zusammen mit der übrigen
typischen mechanischen Ausrüstung
des Fahrzeuges befestigt ist. Die Unterkante des Fahrzeuges kann
durch eine Kantenverkleidung 20, die unterhalb der Türen 12 und 14 angeordnet
ist, verkleidet sein, sowie durch vordere und hintere Spoiler 22 und 24,
welche der Unterkante der Fahrzeugkarosserie 16 ein dekoratives
Aussehen verleihen, sowie in einigen Fahrzeugen Luftsperren oder
Spoiler bilden, welche die Luft entweder zwecks Verbesserung der
Kühlung
zu bestimmten Teilen des Fahrzeuges leiten, oder aus aerodynamischen
bzw. Gründen des
Aussehens angeordnet sind. Die Form der Verkleidungen 20, 22 und 24 verändert sich
in Abhängigkeit
vom Fahrzeug, an welchem sie befestigt werden. Die Struktur ihrer
Gestaltung und Befestigung stellt jedoch eine gemeinsame Konstruktion
dar. Die Konstruktion der ersten Ausführungsform der Kantenverkleidung 20 für ein Fahrzeug 10,
wie sie in 1 dargestellt ist, soll nunmehr
anhand der 2 bis 4 detaillierter
beschrieben werden.
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In 2 ist
die Innenseite einer rechtsseitigen Kantenverkleidung 20,
die an dem Fahrzeug nach 1 verwendet wird, dargestellt.
Die Verkleidung 20 ist teilweise montiert dargestellt und
umfaßt eine
längliche äußere Schale 30,
die eine vordere Wand 32, eine Oberseite 34, eine
untere Kante 36 und eine hintere Wand 38 aufweist.
Die Schale 30 ist integral gegossen und besteht in typischer
Weise aus einem polymeren Material, z. B. aus ABS, welches eine
Dicke von etwa 0,100 Inch bzw. etwa 2 mm aufweisen kann. In der
bevorzugten Ausführungsform
ist die Außenfläche der
konkav geformten Schale 30 in konventioneller Weise texturiert
und farblich gestaltet, um sie dem Aussehen des Fahrzeuges entweder durch
Spritzen oder unter Verwendung von pigmentiertem Material, welches
dem Aussehen des Fahrzeuges 10, an welchem die Zierverkleidung 20 befestigt
ist, entspricht, anzupassen. Innerhalb der äußeren länglichen Schale 30 befindet
sich eine innere polymere Schale 40, welche aus einem polymeren
Material, vorzugsweise ABS, integral gegossen ist, und eine Dicke
von etwa 0,100 Inch bzw. 2 mm aufweist. Die Schale 40 umfaßt eine
Vielzahl von integral gegossenen beabstandeten Montagevorsprüngen 42, welche
entlang der Längsausdehnung
der inneren Schale 40 beabstandet angeordnet sind, wobei
jeder dieser Vorsprünge
einen länglichen
Schlitz 44 mit offenem Ende aufweist, welcher es ermöglicht,
daß die Zierverkleidung 20,
welche aus der Außenschale 30 und
der Innenschale 40 besteht, an Halteelementen 50 (3 und 4)
befestigt werden kann, welche entweder in dem Fall, daß die Zierverkleidung 20 ein Original-Ausrüstungsteil
ist, vom Rahmen des Fahrzeuges, oder, in dem Fall, daß die Zierverkleidung 20 ein
nachrüstbares
Teil ist, von der vorhandenen Kantenverkleidung oder einem anderen
Zierteil des Fahrzeuges vorstehen. Die Verwendung von länglichen Schlitzen 44 mit
offenem Ende, welche sich im allgemeinen horizontal erstrecken,
ermöglichen
einen beträchtlichen
Toleranzausgleich für
die Befestigung der Zierverkleidung 20 an einer Haltestruktur
des Fahrzeuges, so daß die
horizontale Beabstandung der Halteelemente 50 nicht kritisch
sein muß.
Die innere Schale 40 der Zierverkleidung 20 ist,
wie am besten in 4 erkennbar ist, an der äußeren Schale 30 durch
Klebstoffstreifen 60 befestigt, die an der Innenfläche 35 der
oberen Wand 34 der äußeren Schale
und der oberen Innenfläche 37 der
unteren Wand 36 der äußeren Schale 30 angeordnet
sind. Der Klebstoff kann jeder geeignete Klebstoff sein, welcher
die beiden polymeren Materialien verbinden kann. Alternativ können die äußeren und
inneren Schalen 30 und 40 jeweils durch andere
bekannte Schweiß-
oder Klebeverfahren, z. B. durch Vibrationsschweißen miteinander
verbunden werden.
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Die
innere Schale 40 umfaßt
zusätzlich
zu den daran beabstandet angeordneten Montagevorsprüngen 42 wechselweise
versetzte Montagefelder 46, die zwischen den Montagevorsprüngen 42 eingefügt sind,
und an welchen eine Kantenverkleidungs-Halterung 52 befestigt
ist. Das Montagefeld 46 ist am besten in 4 erkennbar
und umfaßt
eine zurückgesetzte
Ausnehmung, welche eine Montagefläche 47 aufweist, an
welcher ein Ende 53 der Montagehalterung 52 mittels
Nieten 54 befestigt ist. Die Halterung 52 ist
vorzugsweise ein flacher Metallstreifen, welcher in geeigneter Weise
für ein
Fahrzeugumfeld behandelt ist, und welcher ein dem Ende 53 gegenüberliegendes
Ende 55 mit einer sich durch dieses erstreckende Öffnung 56 aufweist,
um ein Befestigungselement, z. B. ein mit Gewinde versehenes Befestigungselement
oder ein Niet 57 durch die Öffnung 56 hindurchzustecken
und das Ende der aus Metall bestehenden Halterung 52 mit
dem Rahmen des Fahrzeuges an den beabstandeten Stellen, welche wechselweise
zwischen den Befestigungselementen 50 versetzt sind, und
ebenfalls von dem Halteteil des Fahrzeuges vorstehen, zu verbinden.
In dieser Weise ist die Zierverkleidung 20 an dem Fahrzeug
an einer Reihe von horizontal und vertikal beabstandeten Stellen
befestigt, welche wechselweise über
die Länge
der Zierverkleidung versetzt sind, um die Zierverkleidung mit der
Haltestruktur des Fahrzeuges zu verbinden.
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In 4 ist
erkennbar, daß die
innere Schale 40 eine äußere Wand 41 aufweist,
in welche die Montagefelder 46 annähernd mittig zwischen einer
oberen Wand 43 und einer integralen unteren Wand 45 integral
eingeformt werden, welche mit einer inneren Wand 48 in
Verbindung stehen, in welcher die Montagevorsprünge 42 integral gebildet
sind. Wie 2 zeigt, kann auch eine vertikale
Versteifung 49 zwischen der oberen Wand 43 und
der unteren Wand 45 integral eingeformt sein, um die Steifigkeit
der Zierverkleidung 20 zu gewährleisten, welche sich über eine
beträchtliche
Länge ausdehnen
kann, die ausreichend ist, um sich jeweils unterhalb der unteren Kanten
der vorderen und hinteren Türen 12 und 14 des
Fahrzeuges 10 zu erstrecken. Anstelle der Halterungen 52 aus
Metall und der Felder 42 mit länglichen offenen Schlitzen 44 sollen
nunmehr alternative Ausführungsformen
der Erfindung, welche integrale, beabstandete Montagezapfen besitzen,
wie sie in den 5 bis 9 dargestellt
sind, beschrieben werden.
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Die 5 und 6 sind
perspektivische Ansichten der Struktur einer ersten alternativen
Ausführungsform
der Zierverkleidung 20, und sie wird mit dem Bezugszeichen 120 bezeichnet.
Die Zierverkleidung 120 ist eine Kantenverkleidung und
umfaßt
eine äußere Schale 130 mit
einer oberen Fläche 134,
eine Außenhaut 135,
welche zur Außenseite
des Fahrzeuges weist, wenn die Verkleidung am Fahrzeug installiert
ist, eine untere Wand 136 und Enden 132 und 138.
Zusätzlich
kann die obere Fläche 134 benachbart
zu den Enden 132, 138 erhöhte Felder 137 umfassen
(6), welche über
die oberen Flächen
der Wand in einer Entfernung von etwa 0,100 Inch (2 mm) beabstandet
sind, um einen Abstand für
die untere Kante der Türen 12 und 14 des
Fahrzeuges zu schaffen. Somit ist die Verkleidung 120 so
dimensioniert, daß,
wenn sie am Fahrzeug installiert ist, die Felder 137, welche
z. B. die untere Kante eines Kotflügels berühren, einen Abstand für die unteren
Kanten der Türen
sichern.
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Die
Verkleidung 120 umfaßt
eine innere Schale 140, welche mit der äußeren dekorativen Schale 130 durch
Vibrationsschweißen
und/oder eine Klebeverbindung verbunden ist, wobei die innere Schale 140 eine
Vielzahl von integral geformten, voneinander beabstandeten Montagezapfen 150 aufweist,
welche sich nach innen zum Fahrzeug erstrecken und so angeordnet
sind, daß sie
im Fall, daß die Zierverkleidung 120 eine
Verkleidung der Originalausrüstung
ist, unter den Montagekanal des Fahrzeugrahmens passen, oder im
Fall, daß die
Verkleidung 120 angepaßt
ist, um als nachrüstbare
Zierverkleidung verwendet zu werden, unter eine vorhandene Randverkleidung
passen, wie dies in 6 dargestellt ist. Jeder Zapfen
ist als ein facetierter, integral geformter Körper 152 gestaltet,
welcher von der stegartigen, sich horizontal erstreckenden oberen
Wand 142 der inneren Schale 140 vorsteht. Die
facetierte Wände 151 bildenden
Körper 152 der
Zapfen 150 gewährleisten
eine strukturelle Steifigkeit der Zapfen 150. Das Ende
jedes Zapfens 150 umfaßt
einen länglichen
Schlitz 154 zur Aufnahme eines Befestigungselementes 160 (6).
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Wie
am besten in der vergrößerten perspektivischen
Teilansicht nach 6 erkennbar ist, umfaßt die obere
Wand 134 der äußeren Schale 130 eine
untere Fläche 133,
welche einen darin eingeformten länglichen Kanal 131 zur
Aufnahme eines für Automobile
geeigneten doppelseitigen selbstklebenden Bandes 170 besitzt,
welches in dem Kanal 131 sitzt und sich über die
gesamte Länge
der oberen inneren Wand 134 der Zierverkleidung 120 erstreckt.
In einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung umfaßt
das doppelseitige Klebeband ein 3M-Automobil-Klebeband 3950Y, welches eines
Breite von etwa 0,5 Inch (12,7 mm) und eine Dicke von 0,090 Inch
(2,29 mm) aufweist. Wie 6 zeigt, sind in den Montagezapfen 150 Öffnungen 154 eingebracht,
um die Befestigungselemente 160 aufzunehmen, bei welchen
es sich um bekannte Kunststoffniete handeln kann, welche gewöhnlich für die Montage
von Fahrzeugbauteilen verwendet werden. Wie 6 zeigt,
hat die Zierverkleidung 120 eine vertikale Höhe, welche
beträchtlich
größer ist
als die der Original-Kantenverkleidung, welche als Element 110 dargestellt
ist, um eine vertikal beträchtlich
vergrößerte Zierverkleidung,
z. B. als eine Kantenverkleidung zu bilden, welche das Aussehen
des Fahrzeuges und dessen aerodynamische Eigenschaften verbessert, oder,
falls erforderlich, so geformt ist, daß sie die Luftströmung z.
B. zu den Fahrzeugbremsen oder dergleichen leitet.
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Wie
bei der ersten Ausführungsform
sind die inneren und äußeren Schalen 130 und 140 beide
aus einem polymeren Material, z. B. aus ABS, integral geformt, und
haben eine Dicke von etwa 0,100 Inch (2,54 mm), wobei die inneren
und äußeren Schalen so
miteinander verbunden sind, wie dies in den 5 und 6 erkennbar
ist, um eine durchgehende längliche
Zierverkleidung zu bilden. Der integral geformte Montagezapfen 150 ist
zur Installation an einem bestimmten Fahrzeug beabstandet angeordnet, um
entweder an einer vorhandenen Kantenverkleidung, z. B. der in 6 dargestellten
Verkleidung 110 oder an einem Rahmenkanal eines Fahrzeuges befestigt
zu werden, wenn die Verkleidung 120 als Originalausrüstung installiert
wird.
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Wie
erkennbar ist, wird durch die Verwendung der integral geformten
Montagezapfen und eines durchgehenden Streifens eines doppelseitigen Klebebandes
die Ausrichtung der entsprechend geformten Kantenverkleidung in
bezug zum Fahrzeug weniger kritisch, wodurch weniger Montageprobleme bei
der Befestigung der Zierverkleidung 120 am Fahrzeug entstehen.
Außerdem
werden durch die integrale Formung der äußeren Schale 130 Oberflächenunebenheiten,
welche auftreten, wenn separate Befestigungselemente des Standes
der Technik an der äußeren Kantenverkleidungsschale
befestigt werden, vermieden, und ebenso werden zusätzliche Fertigungsschritte
vermieden, welche durch die Befestigung separater Befestigungselemente
entstehen. Durch die Verwendung integral geformter innerer und äußerer Schalen
kann die Materialdicke verringert werden, und durch die voneinander
beabstandeten facetierten Montagezapfen 150 und den Steg 142 wird
eine geeignete strukturelle Steifigkeit bei verminderter Materialdicke
gewährleistet.
Die Zierverkleidung 120 kann eine Vielzahl von Formen besitzen,
wie dies anhand der 7 bis 9 nun kurz beschrieben
werden soll.
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In 7 ist
eine Zierverkleidung 220 dargestellt, und, wie in den vorangegangenen
Ausführungsformen,
umfaßt
sie eine äußere Schale 230 mit einer äußeren dekorativen
Fläche 235,
die vom Fahrzeug nach außen
weist. In dieser Ausführungsform sitzt
die Zierverkleidung 220 auf einer Kante einer Original-Kantenverkleidung 110 unterhalb
der Kante 11 einer der Türen, z. B. der in 1 ebenfalls
dargestellten Tür 12.
Die Schale 230 umfaßt
einen oberen abgewinkelten Streifen 231, der von der äußeren, im
wesentlichen vertikalen Fläche 235 vorsteht,
und in einer nach oben vorstehenden Lippe 232 endet, welche
einen Kanal 233 zur Aufnahme des doppelseitigen Bandes 170 desselben
Typs, wie er in Verbindung mit der Ausführungsform nach 6 beschrieben
wurde, definiert. An der äußeren Schale 230 ist
eine innere Schale 240 befestigt, welche mit der äußeren Schale 230, über deren
Länge in
bestimmten Abständen
durch Vibrationsschweißen oder
in anderer Weise mit dieser verbunden ist. Die innere Schale 240 umfaßt ein im
wesentlichen L-förmiges
Teil, das einen unteren Schenkel 242 aufweist, der an der
inneren Fläche
der äußeren Schale 230 befestigt
ist, sowie einen mittleren Schenkel 244, welcher sich nach
oben und innen zum Fahrzeug hin erstreckt. Ein oberer Schenkel 245 erstreckt
sich von den Schenkeln 244 weg und endet in einer nach
unten vorstehenden Lippe 246, welche mit der unteren Kante 256 des
Bleches der Fahrzeugkarosserie ausgerichtet werden kann. Die untere
Kante der Zierverkleidung 220 ist mit dem Fahrzeug 10 unter
Verwendung einer Vielzahl voneinander beabstandeter Federclips 260 zwecks
Befestigung der unteren Lippe 246 der inneren Schale 240 an
der unteren Kante 256 der Fahrzeugkarosserie verbunden.
Wie in der in den 5 und 6 dargestellten
Ausführungsform ist
die in 7 dargestellte Ausführungsform somit an ihrem oberen
Ende mit dem Fahrzeug durch eine durchgehende Klebeverbindung und
an voneinander beabstandeten Stellen in einer vertikal beabstandeten
Position unterhalb der oberen Klebeverbindung verbunden. In der
in 7 dargestellten Ausführungsform können die
Federclips, welche eine bekannte Konstruktion aufweisen, leicht
am Fahrzeug an jeder gewünschten
Stelle befestigt werden, um die Befestigung der inneren polymeren
Schale 240 am vorhandenen Fahrzeug zu gewährleisten.
Wie bei den vorhergehenden Ausführungsformen
sind die äußere Schale 230 und
die innere Schale 240 aus polymerem Material, z. B. aus
ABS, welches eine Dicke von etwa 0,100 Inch bzw. 2 mm aufweist,
integral geformt.
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In 8 ist
noch eine weitere Ausführungsform
einer Zierverkleidung 320 dargestellt, welche, wie in den
vorhergehenden Ausführungsformen,
eine äußere Schale 330 und
eine innere Schale 340 aufweist, welche durch ein bekanntes
Gießverfahren,
z. B. durch Vakuumformung, wie bei den vorhergehenden Ausführungsformen,
integral aus einem polymeren Material, z. B. aus ABS, welches eine
Dicke von etwa 0,100 Inch bzw. 2 mm aufweist, hergestellt sind. Das
Zierteil 320 umfaßt
ebenfalls, wie die Verkleidungen 20, 120 und 220,
eine Distanzfläche 337 an
seinen sich gegenüberliegenden
Enden der länglichen Kantenverkleidung,
um einen Abstand für
die untere Kante einer Tür,
z. B. die Kante 11 der Tür 12 zu gewährleisten.
Die Ausführungsform
nach 8 ist so gestaltet, daß sie eine vorhandene Kantenverkleidung,
z. B. die in 8 dargestellte Verkleidung 110' überdeckt
(d. h. über
diese paßt),
und sie besitzt eine im wesentlichen breite obere Fläche 332.
Somit hat die äußere Schale 330 eine
obere Wand 332, welche wesentlich breiter ist als in den
vorangegangenen Ausführungsformen,
und welche einen länglichen Kanal 331 umfaßt, der
an seiner Kante so gestaltet ist, daß er darin ein doppelseitiges
Band 170 derselben Art wie das Band 170 in den
vorangegangenen Ausführungsformen
aufnehmen kann. Das Band 170 ist somit an der unteren Fläche des
Kanals 331, welcher integral mit der oberen Wand 332 der äußeren Schale 330 gebildet
ist, befestigt, und es umfaßt,
wie in den anderen Ausführungsformen,
einen entfernbaren wachsimprägnierten
rückwärtigen Streifen,
welcher die klebende Fläche,
die danach mit der oberen Fläche
der Wand 112 der Kantenverkleidung 110' verbunden wird,
vor ihrer Installation schützt.
Die innere Schale 340 kann entlang ihrer unteren Kante 342 unter
Verwendung eines Klebstoffes oder durch Ultraschallschweißen mit
der äußeren Schale 330 verbunden
werden. Das Teil 340 ist im wesentlichen umgekehrt C-förmig und besitzt einen mittleren
Bereich 344 sowie einen unteren Schenkel 346 mit
einer Vielzahl voneinander beabstandeter Öffnungen 347, die
es ermöglichen,
das Ende 346 mit der unteren Wand 114 der originalausgerüsteten Kantenverkleidung 110' unter Verwendung
von Kunststoffnieten 160 durch Preßpassung zu befestigen. Wie
in der Ausführungsform,
die in den 5, 6 sowie 7, 8 dargestellt
ist, bilden die Enden 346 der inneren Schale 340 eine
Vielzahl von Montagezapfen mit dazwischen befindlichen Stegen, die
von der zusammenhängend
geformten inneren Schale 340 an voneinander beabstandeten
Stellen hervorstehen. Alternativ können die unteren Kanten der
inneren Schalen jeder Ausführungsform
zusammenhängende
Wände sein,
wozu zusätzliches
Material benötigt wird.
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Wie
aus den verschiedenen erfindungsgemäßen Ausführungsformen erkennbar ist,
kann eine Zierverkleidung für
ein Fahrzeug als Originalausrüstung
oder als Zusatz zu vorhandenen Zierverkleidungen durch Überziehen
(d.h. durch passende Anordnung über
der Oberfläche)
der vorhandenen Zierverkleidungen, z. B. von Kantenverkleidungen,
und einer Befestigung darauf, vorgesehen werden. Es wird darauf
hingewiesen, dass für
bestimmte Fahrzeuge und für
erwünschte ästhetische
oder aerodynamische Gestaltungen die Formung der Außenflächen von
Zierverkleidungen ebenso wie die Abmessungen zur Befestigung der
Zierverkleidung an einer vorhandenen Fahrzeugkarosserie variieren
können.