DE19951636C2 - Erntegerät - Google Patents
ErntegerätInfo
- Publication number
- DE19951636C2 DE19951636C2 DE1999151636 DE19951636A DE19951636C2 DE 19951636 C2 DE19951636 C2 DE 19951636C2 DE 1999151636 DE1999151636 DE 1999151636 DE 19951636 A DE19951636 A DE 19951636A DE 19951636 C2 DE19951636 C2 DE 19951636C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- chain
- harvesting device
- crop
- link
- holding
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D43/00—Mowers combined with apparatus performing additional operations while mowing
- A01D43/08—Mowers combined with apparatus performing additional operations while mowing with means for cutting up the mown crop, e.g. forage harvesters
- A01D43/081—Mowers combined with apparatus performing additional operations while mowing with means for cutting up the mown crop, e.g. forage harvesters specially adapted for ensilage of maize
- A01D43/082—Gathering units
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Harvesting Machines For Specific Crops (AREA)
- Harvesting Machines For Root Crops (AREA)
- Outside Dividers And Delivering Mechanisms For Harvesters (AREA)
Abstract
Ein Erntegerät (1) zum Ernten von Mais oder dergleichen stengelartigem Erntegut, wobei das Erntegerät (1) zumindest eine mit Haltemitteln (17; 18) für das abgemähte Erntegut (3) versehene Gliederkette (4; 5) umfaßt, die eine Arbeitstrumseite (4a; 5a) aufweist, welche im Einsatz quer zur Fahrtrichtung (F) des Erntegeräts (1) bewegbar ist, wird so ausgebildet, daß die in Umlaufrichtung (U1; U2) gemessene Erstreckung (T) eines jeden Glieds (14; 15) der Gliederkette (4; 5) einem ganzzahligen Teiler eines Normabstandes zwischen Reihen (3a) von normiert angebautem Erntegut (3) entspricht (Fig. 3).
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Erntegerät zum Ernten von Mais oder
dergleichen stengelartigem Erntegut nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus der DE 33 24 899 C2 ist ein gattungsgemäßes Erntegerät bekannt, bei dem
das Erntegut von in einer Laschenkette eingehängten Schneidwerkzeugen ab
geschnitten und von weiterhin in der Laschenkette eingehängten Haltemitteln
zu einer Eintrittsöffnung eines Häckslers oder dergleichen befördert wird. Der
artige Förderketten unterliegen einer Verstopfungsgefahr durch zwischen die
Laschen greifendes Erntegut. Der Verschleiß dieser Ketten ist daher erheblich.
Durch die aufgesetzten Schneid- und Haltewerkzeuge sind zudem die Wartung
und der Austausch von Kettengliedern erschwert. Das in der Entgegenhaltung
genannte Erntegerät soll unabhängig vom Reihenabstand des gewachsenen
Ernteguts arbeiten, so daß es insbesondere für den Einsatz in Breitsaat geeig
net ist.
Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, die Montage- und Wartungsfreund
lichkeit von Maschinen, die für im Normreihenabstand gesetzte Pflanzen ein
setzbar sind, insbesondere die Bereitstellung von Maschinen für verschiedene
Arbeitsbreiten, zu verbessern.
Die Erfindung löst dieses Problem durch ein Erntegerät mit den Merkmalen
des Anspruchs 1. Hinsichtlich weiterer vorteilhafter Ausgestaltungen wird auf
die Ansprüche 2 bis 10 verwiesen.
Mit dem Erntegerät nach Anspruch 1 ist ein einfacher Umbau in Anpassung an
verschiedene Arbeitsbreiten des Erntegeräts möglich. Zur Vergrößerung der
Arbeitsbreite, d. h. zur Erfassung von weiteren nebeneinanderstehenden Ern
tegutreihen, muß der Rahmen um die entsprechende Zusatzbreite, beispiels
weise für eine Reihe 75 cm, und in Anpassung hieran die Gliederkette um die
entsprechende Anzahl von Kettengliedern verlängert werden. Dabei ist durch
die Ganzzahligkeit des Teilungsverhältnisses gewährleistet, daß die Glieder
kette immer eine exakt auf den Normabstand der Pflanzen abgestimmte Länge
einnimmt. Ein Über- oder Untermaß der Gliederkette wird dadurch vermieden.
Der Normabstand kann zwischen zwei oder zwischen drei benachbarten
Reihen gemessen sein. Auch eine Gliederkette, deren Glieder in ihrer Längs
erstreckung einen ganzzahligen Teiler eines zweifachen Reihenabstandes
ausbilden, erfüllen daher die erfindungsgemäße Funktion. Wenn beispielswei
se der Normabstand zwischen zwei Reihen dem Vierfachen der Kettenglied
erstreckung entspricht, müssen zur Verbreiterung des Erntegeräts um eine
Reihenbreite für die Vorder- und der Rückseite der umlaufenden Gliederkette
jeweils vier Zwischenglieder eingesetzt werden, insgesamt also ein Zusatz
stück mit acht Kettengliedern. Da bei einer Erweiterung jeweils eine Verlänge
rung der Kette notwendig ist, die dem Doppelten der gewünschten Verbreiterung
des Arbeitstrums entspricht, ist auch bei einer Kettengliederstreckung, die
einem ganzzahligen Teiler eines zweifachen Reihenabstandes entspricht, die
Verbreiterung um einen Reihenabstand immer mit der Hinzunahme einer
ganzzahligen Anzahl von Kettengliedern verbunden. Bei einer Erweiterung um
zwei Reihenabstände gilt dies selbstverständlich auch.
Bei Ausbildung der Kettenglieder als einheitliche Funktionskörper, die direkt mit
den auswärts weisenden Haltemitteln versehen sind, ist die Verstopfungsge
fahr der Kette erheblich vermindert, da sich in offene Zwischenräume zwischen
den Laschen einer üblichen Laschenkette bzw. zwischen diesen und Ein
hängungen von Haltemitteln oder Schneidmitteln keine Halme oder derglei
chen Erntegut festsetzen können. Zudem sind alle Glieder einer Kette einheit
lich ausgebildet, wodurch eine Erweiterung oder Verkürzung der Kette gemäß
Anspruch 1 erleichtert ist. Irgendwelche zusätzlichen Funktionselemente müs
sen nicht angebracht werden.
Ein besonders geringer Verschleiß resultiert insbesondere, wenn die Ketten
glieder ihrer Erstreckung folgende Abweiseschilde aufweisen, die ein Ein
dringen von Erntegut in Kettenzwischenräume von der Vorderseite, die gegen
das Erntegut angefahren wird, verhindern.
Wenn die Kettenglieder mehrere Halteebenen aufweisen und die obere Halte
ebene mit dem oberen Abweiseschild gegenüber der unteren Halteebene ent
gegen der Fahrtrichtung einwärts versetzt ist, wird auf der vorderen Arbeits
trumseite der Gliederkette eine Schräglage der abgeschnittenen Halme er
reicht, so daß diese nach hinten geneigt der Eintrittsöffnung der Häckselein
richtung oder dergleichen zugeführt werden und nicht nach vorne aus dem
Mähwerk herausfallen können.
Weitere Vorteile und Merkmale ergeben sich aus einem in der Zeichnung dar
gestellten Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung. In der Zeich
nung zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen
Erntegeräts mit zwei in einem Vorsatzgerät gegeneinan
der umlaufenden Gliederketten,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des Vorsatzgeräts,
Fig. 3 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 2 mit zusätzlich herausver
größertem Teilbereich einer Gliederkette,
Fig. 4 ein einzelnes, einen einheitlichen Funktionskörper bilden
des Kettenglied.
Gemäß dem Ausführungsbeispiel ist das Erntegerät 1 als Selbstfahrer ausge
bildet und umfaßt ein Vorsatzgerät 2, das das Erntegut 3 über zwei Glieder
ketten 4, 5 aufnimmt und einer Eintrittsöffnung 6 eines Häckslers oder einer
andersartigen Weiterverarbeitungseinrichtung zuführt. Die Gliederketten 4, 5
laufen dabei in Richtung der Pfeile U1 bzw. U2 mit ihrem Arbeitstrum 4a bzw.
5a auf eine vertikale Längsmittelebene des Erntegeräts 1 zu. Damit kann ein
Erntegutstreifen mit einer Vielzahl von nebeneinander angeordneten Erntegut
reihen 3a abgeerntet werden. Gleichwohl kann das Erntegerät 1 auch reihen
unabhängig eingesetzt werden. In der Regel werden jedoch die Maisfelder in
Reihen angebaut und auch abgeerntet, was insbesondere den Vorteil mit sich
bringt, daß Lenkautomaten für die Erntegeräte 1 eingesetzt werden können,
die die Stellung der Reihen 3a ertasten und eine entsprechende Führung des
Erntegeräts 1 vornehmen. Zudem ist bei der Maisernte eine Erdanhäufung im
Bereich der Maisreihen 3a vorzufinden, die bei schrägem Überfahren zu einer
unruhigen Fahrweise des Erntegeräts 1 führt. Aufgrund der Vertiefungen zwi
schen den Erntegutreihen 3a kann auch bei einer schräg oder quer zu diesen
verlaufenden Aberntung eine gleichbleibende Schnitthöhe nicht garantiert wer
den. Es besteht die Gefahr, daß die Schneid- und Einzugseinrichtung in den
Boden stößt und dadurch Erde und Schmutz aufnimmt und in das Gerät ein
zieht bzw. daß die Maispflanzen zu hoch abgeschnitten werden.
Zwischen den Gliederketten 4 und 5 ist eine Teilerspitze 7 vorgesehen, die
eine Abweisung von mittleren Erntegutreihen 3a hin zu den seitlichen Glieder
ketten 4 und 5 bewirkt, von denen das Erntegut 3 einerseits abgeschnitten und
andererseits zur Eintrittsöffnung 6 der Weiterverarbeitungseinrichtung beför
dert wird. Die Gliederketten 4 und 5 sind in Rahmen 10,11 gehalten, wobei die
Rahmen insgesamt um in etwa parallel zur Fahrzeuglängsachse liegende
Schwenkachsen mittels Tragrahmen 8, 9 verschwenkbar sind. Hierdurch wer
den sie von der parallel und im wesentlichen horizontal nebeneinanderliegen
den Betriebsstellung in eine im wesentlichen vertikale Transportstellung ver
schwenkt.
In Betriebsstellung ist die Gesamtarbeitsbreite mit A bezeichnet. Die Glieder
ketten 4, 5 umfassen Kettenglieder 14, 15, die jeweils als einheitliche Funkti
onseinheiten ausgebildet sind und Schneidmittel 16 und/oder Haltemittel 17, 18
aufweisen. Da die Ketten 4 und 5 jeweils zur Mitte hin fördern, also entgegege
setzte Förderrichtungen U1 und U2 haben, sind entsprechend auch die Ketten
glieder 14 spiegelsymmetrisch zu den Kettengliedern 15. Dieses ist insbeson
dere wichtig für die Schneidmittel 16, die im Ausführungsbeispiel als hakenförmige
Messer ausgebildet sind, wobei in der Innenkrümmung des Hakens
der Schnitt stattfindet. Auch die Haltemittel 17, 18 sind schräg gestellt, um da
durch einen seitlich geneigten Transport der abgetrennten Halme zu ermögli
chen. Im Ausführungsbeispiel weisen die Kettenglieder 14, 15 eine mit
Schneidmitteln 16 versehene Schneidebene S sowie eine mit Haltemitteln 17
versehene erste Halteebene H1 und eine mit Haltemitteln 18 versehene zweite
Halteebene H2 auf. Die Kettenglieder 14, 15 sind jeweils einheitlich ausgebil
det, d. h., die Halte- und/oder Schneidmittel 16, 17, 18 sind Bestandteil der
Kettenglieder 15 und nicht nur als Aufsatzstücke mit diesen lösbar verbunden.
Die Funktionskörper 14 bzw. 15 grenzen unmittelbar aneinander an, wobei an
einem Ende eines Funktionskörpers 14, 15 ein Achskörper 19a ausgebildet ist,
der von einem Hülsenkörper 20a am anderen Ende des nächsten
Funktionskörpers 14, 15 umgreifbar ist. Durch die Vermeidung eines Zwischen
raums zwischen den Kettengliedern 14, 15 ist einer Verschmutzung und Ver
stopfung dieser Gelenkbereiche vorgebeugt. Die Kettenglieder 14, 15 weisen
ihrer Erstreckung T in Umlaufrichtung U1 bzw. U2 folgende und im wesentli
chen vertikal oder leicht schräg stehende Abweiseschilde 21, 22 auf, die den
Funktionskörper 14, 15 nach vorne hin, also in Fahrtrichtung F, in der das Ar
beitstrum 4a bzw. 5a der Gliederketten 4 bzw. 5 auf das Erntegut 3 trifft, ab
schirmen. Die Abweiseschilde 21, 22 erstrecken sich zwischen dem Hülsenkör
per 20a einerseits und einem weiteren Hülsenkörper 20a eines benachbarten
Glieds 14, 15, das den Achskörper 19a umgreift, im wesentlichen vollflächig,
um das Eindringen von Erntegutteilen auch im Bereich der Drehachsen 19, 20
zuverlässig unterbinden zu können. Die Abweiseschilde 21, 22 können bei
spielsweise als Stahlbleche ausgebildet und über eine Schraub- oder Steck
verbindung auswechselbar festgelegt sein. Auch ein Verschweißen kommt in
Betracht. Ebenso können die Kettenglieder 14, 15 als einheitliche Gußteile
ausgebildet sein. Der untere Abweiseschild 21 ist zwischen der Schneidebene
S und der ersten Halteebene H1 mit den Haltemitteln 17 angeordnet, der obere
Abweiseschild 22 ist zwischen der Halteebene H1 und der Halteebene H2 mit
den Haltemitteln 18 angeordnet. Ein derartiger Funktionskörper 15, wie in Fig.
4 dargestellt, bildet eine insgesamt auswechselbare Einheit aus. Die einzelnen
Haltemittel 17, 18 bzw. Schneidmittel 16 müssen nicht als Einzelteile an Norm
kettenglieder anmontiert werden. Alle Kettenglieder 14 bzw. 15 sind jeweils
gleichartig. Durch die frontseitige Abschirmung durch die Abweiseschilde 21, 22
ist auch innerhalb der Kettenglieder 14, 15 ein Eindringen von Schmutz oder
Erntegut vermieden, so daß die Lebensdauer der Kettenglieder 14, 15 erhöht
ist. Um auch ein Eindringen von Schmutz von oben zu verhindern, sind Über
lappungsbleche 23 vorgesehen, die einen Spalt zwischen den Kettengliedern
im Bereich der oberen Haltemittel 18 abdecken. Der obere Abweiseschild 22
ist gegenüber dem unteren Abweiseschild 21 entgegen der Fahrtrichtung F
einwärts nach hinten versetzt, ebenso der Kantenbereich der Haltemittel 18
gegenüber dem vorderen Kantenbereich der Haltemittel 17. Auch bei einer
Schrägstellung des Vorsatzgeräts 2 mit einer dadurch gegen die Fahrtrichtung
F ansteigenden Umlaufebene der Gliederketten 4, 5 können abgetrennte
Halme 3b - in Fig. 4 gestrichelt angedeutet - gegenüber dem Lot L um einen
Winkel α gegen die Fahrtrichtung F mehr oder weniger geneigt transportiert
werden, so daß ein Herauskippen der Halme 3b aus dem Erntegerät 1 in
Fahrtrichtung F weitgehend verhindert ist.
Durch die Ausbildung der Kettenglieder als einheitlicher Funktionskörper ist
auch deren leichte Auswechselbarkeit bzw. Verlängerung oder Verkürzung der
Gliederkette 4, 5 einfach gewährleistet. Insbesondere in Kombination mit die
sem einheitlichen Funktionskörper, aber auch als einzelne Maßnahme ist es
erfindungsgemäß vorgesehen, die Erstreckung T eines Glieds 14 bzw. 15 der
Gliederkette 4, 5 als ganzzahligen Teiler eines Normabstandes zwischen
Reihen 3a von normiert angebautem Erntegut 3 auszubilden. Dadurch wird
eine Fertigung des Erntegeräts 1 nach Kundenwünschen bezüglich verschie
dener Arbeitsbreiten ohne großen Aufwand möglich. Entsprechend der ge
wünschten Anzahl von abzumähenden Reihen 3a, muß abseits einer Rahmen
verlängerung oder -verkürzung lediglich die entsprechende Anzahl von Ketten
gliedern 14, 15 eingesetzt bzw. herausgenommen werden. Die Anpassung ist
dann automatisch gewährleistet. Soll beispielsweise die zu mähende Breite um
eine Reihe vergrößert werden, so ist beispielsweise bei einem Normabstand
von zwei Reihen 3a, der dem Vierfachen der Kettengliederstreckung T ent
spricht, eine Verlängerung von acht Kettengliedern einzusetzen. Diese können
bereits als Set vorher zusammengesetzt sein und müssen dann nur noch als
ganzes in die Kette 4 bzw. 5 eingesetzt werden. Entsprechend kann auch nach
Ausbau einer solchen Anzahl von Kettengliedern 14, 15 die Gruppe von Ket
tengliedern als Einheit zusammengehalten werden. Die Umbauzeiten sind
damit verkürzt, der Montageaufwand ist erheblich verringert. Es müssen nur
die zwei unterschiedlichen Kettenglieder 14 bzw. 15 für die linke oder rechte
Kette 4, 5 vorgehalten werden, was die Ersatzteillagerung vereinfacht. Es ist
möglich, die Rahmen 10, 11 teleskopisch auszubilden, so daß sie für verschie
dene Arbeitsbreiten Verwendung finden können.
Ein Antrieb der jeweiligen Gliederketten 4, 5 findet über Umlenkräder in
randseitigen Endbereichen der Rahmen 10, 11 statt. Im mittleren Bereich liegen
die Ketten 4, 5 auf Gleitebenen auf, die durch die Oberseiten von Gegen
schneiden ausgebildet sind und die bei der Montage oder beim Umbau gege
benenfalls mit den Rahmen verlängert oder verkürzt werden müßten. Weiter
gehende Führungen sind allerdings nicht erforderlich, was die Montage oder
den Umbau erleichtert.
In Betrieb werden die angefahrenen Stengel des Ernteguts 3 von den winkel
artig abgebogenen Schneidmitteln 16 erfaßt und zwischen diesen und einer
dem Rahmen 10 bzw. 11 zugeordneten Gegenschneide abgetrennt. Die Ge
genschneide kann dabei feststehend sein oder beispielsweise einzelne rotie
rende und nebeneinander angeordnete Schneidscheiben umfassen. Die so ab
getrennten Halme werden zwischen den Haltemitteln 17 und 18 in der er
wähnten Schrägstellung gehalten, wobei als frontseitiges Gegenlager Bügel 24
dienen, so daß die abgetrennten Stengel zwischen den Bügeln 24 und den
Haltemitteln 17, 18 in Umlaufrichtung U1 bzw. U2 zum mittleren Bereich des
Vorsatzgerätes 2 transportiert werden und dort gegen die Fahrtrichtung F zwi
schen den Randbereichen des mittleren Teilers 7 und den Haltemitteln 17, 18
der umlaufenden Kettenglieder 14, 15 der Eintrittsöffnung 6 der Weiterverar
beitungseinrichtung zugeführt werden. Die Bügel 24 können federnd gehalten
sein, um damit flexible Abstände gegenüber den Haltemitteln 17, 18 zu errei
chen.
Claims (10)
1. Erntegerät (1) zum Ernten von Mais oder dergleichen stengelartigem
Erntegut, wobei das Erntegerät (1) zumindest eine mit Haltemitteln (17; 18) für
das abgemähte Erntegut (3) versehene Gliederkette (4; 5) umfaßt, die eine
Arbeitstrumseite (4a; 5a) aufweist, welche im Einsatz quer zur Fahrtrichtung (F)
des Erntegeräts (1) bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die in Um
laufrichtung (U1; U2) gemessene Erstreckung (T) eines jeden Glieds (14; 15)
der Gliederkette (4; 5) einem ganzzahligen Teiler eines Normabstandes zwi
schen Reihen (3a) von normiert angebautem Erntegut (3) entspricht.
2. Erntegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Norm
reihenabstand (4T) dem Vierfachen der Kettengliederstreckung (T) in Umlauf
richtung (U1; U2) entspricht.
3. Erntegerät nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Kettenglieder (14; 15) als einheitliche Funktionskörper mit auswärts
weisenden Schneidmitteln (16) und/oder Haltemitteln (17; 18) versehen
sind.
4. Erntegerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Funktionskörper (14; 15) drei Ebenen (S; H1; H2) aufweisen, von denen eine
untere (S) als Schneidebene und zwei parallel darüberliegende (H1; H2) als
Halteebenen für das abgetrennte Erntegut (3) ausgebildet sind.
5. Erntegerät nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeich
net, daß die Funktionskörper (14; 15) unmittelbar aneinander angrenzen.
6. Erntegerät nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Funktionskörper (14; 15) in Funktion im wesentlichen vertikale und der
Erstreckung (T) der Kettenglieder (14; 15) in Umlaufrichtung (U1; U2) folgende
Abweiseschilde (21; 22) aufweisen.
7. Erntegerät nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kettenglieder (14; 15) an ihrem in Umlaufrichtung (U1; U2) vorderen
und hinteren Ende jeweils über Gelenkachsen (19; 20) miteinander verbunden
sind und Achskörper 19a der Gelenkachsen (19) von Hülsenkörpern (20a)
dichtend umgriffen sind.
8. Erntegerät nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeich
net, daß die Abweiseschilde (21; 22) sich zwischen den Gelenkachsen (19; 20)
im wesentlichen vollflächig erstrecken.
9. Erntegerät nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Abweiseschild (21) zwischen der Schneidebene (S) und einer darüberliegenden
Halteebene (H1) und ein weiterer Abweiseschild (22) zwischen
dieser Halteebene (H1) und einer oberen Halteebene (H2) angeordnet ist.
10. Erntegerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der obere
Abweiseschild (22) gegenüber dem unteren (21) entgegen der Fahrtrichtung
(F) versetzt ist.
Priority Applications (22)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999151636 DE19951636C2 (de) | 1999-10-26 | 1999-10-26 | Erntegerät |
AT04020582T ATE390040T1 (de) | 1999-07-19 | 2000-07-19 | Erntegerät |
PCT/EP2000/006883 WO2001005217A1 (de) | 1999-07-19 | 2000-07-19 | Erntegerät |
AT00956214T ATE231329T1 (de) | 1999-07-19 | 2000-07-19 | Erntegerät |
US10/018,306 US6837034B1 (en) | 1999-07-19 | 2000-07-19 | Harvesting equipment |
DE50003749T DE50003749D1 (de) | 1999-07-19 | 2000-07-19 | Erntegerät für stengelartiges erntegut |
DE50001148T DE50001148D1 (de) | 1999-07-19 | 2000-07-19 | Erntegerät |
PCT/EP2000/006885 WO2001005218A1 (de) | 1999-07-19 | 2000-07-19 | Erntegerät für stengelartiges erntegut |
AU24811/01A AU2481101A (en) | 1999-07-19 | 2000-07-19 | Harvesting equipment for stalk plants |
EP04020582A EP1483955B1 (de) | 1999-07-19 | 2000-07-19 | Erntegerät |
EA200200179A EA003041B1 (ru) | 1999-07-19 | 2000-07-19 | Уборочный агрегат |
PCT/EP2000/006913 WO2001005219A1 (de) | 1999-07-19 | 2000-07-19 | Erntegerät |
EP00953071A EP1199919B1 (de) | 1999-07-19 | 2000-07-19 | Erntegerät für stengelartiges erntegut |
DE50015067T DE50015067D1 (de) | 1999-07-19 | 2000-07-19 | Erntegerät |
EP00956208A EP1199920A1 (de) | 1999-07-19 | 2000-07-19 | Erntegerät |
AU14998/01A AU1499801A (en) | 1999-07-19 | 2000-07-19 | Harvesting equipment |
US10/018,305 US6925790B1 (en) | 1999-07-19 | 2000-07-19 | Harvesting equipment for stalk plants |
EA200200178A EA003043B1 (ru) | 1999-07-19 | 2000-07-19 | Уборочный агрегат |
AT00953071T ATE249724T1 (de) | 1999-07-19 | 2000-07-19 | Erntegerät für stengelartiges erntegut |
AU24812/01A AU2481201A (en) | 1999-07-19 | 2000-07-19 | Harvesting equipment |
EP00956214A EP1199921B1 (de) | 1999-07-19 | 2000-07-19 | Erntegerät |
EA200200177A EA003042B1 (ru) | 1999-07-19 | 2000-07-19 | Уборочный агрегат для стебельчатых культур |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999151636 DE19951636C2 (de) | 1999-10-26 | 1999-10-26 | Erntegerät |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19951636A1 DE19951636A1 (de) | 2001-05-10 |
DE19951636C2 true DE19951636C2 (de) | 2001-12-06 |
Family
ID=7926979
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999151636 Expired - Fee Related DE19951636C2 (de) | 1999-07-19 | 1999-10-26 | Erntegerät |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19951636C2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10359401B3 (de) * | 2003-12-18 | 2005-03-10 | Krone Bernhard Gmbh Maschf | Erntegerät |
DE102015010222A1 (de) * | 2015-08-12 | 2017-02-16 | Maschinenfabrik Bernard Krone Gmbh | Mäh- und Fördergerät zum Ernten von stängeligem Erntegut |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10116675B4 (de) * | 2001-04-04 | 2004-04-15 | Maschinenfabrik Bernard Krone Gmbh | Erntemaschine |
DE102004008340A1 (de) | 2004-02-20 | 2005-10-06 | Maschinenfabrik Kemper Gmbh & Co. Kg | Maschine zum Mähen von stängelartigem Erntegut |
DE102005004004A1 (de) * | 2005-01-27 | 2006-08-17 | Maschinenfabrik Bernard Krone Gmbh | Selbstfahrende landwirtschaftliche Erntemaschine |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3324899C2 (de) * | 1983-07-09 | 1986-07-17 | Maschinenfabriken Bernard Krone Gmbh, 4441 Spelle | Maschine zum Ernten von Mais od. dgl. stengelartigem Erntegut |
US5040362A (en) * | 1990-06-20 | 1991-08-20 | Morgan Forage Harvesting | Harvesting implement |
DE19933777C1 (de) * | 1999-07-19 | 2000-11-23 | Krone Bernhard Gmbh Maschf | Förder- und Führungselement für einen Endlosförderer |
-
1999
- 1999-10-26 DE DE1999151636 patent/DE19951636C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3324899C2 (de) * | 1983-07-09 | 1986-07-17 | Maschinenfabriken Bernard Krone Gmbh, 4441 Spelle | Maschine zum Ernten von Mais od. dgl. stengelartigem Erntegut |
US5040362A (en) * | 1990-06-20 | 1991-08-20 | Morgan Forage Harvesting | Harvesting implement |
DE19933777C1 (de) * | 1999-07-19 | 2000-11-23 | Krone Bernhard Gmbh Maschf | Förder- und Führungselement für einen Endlosförderer |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10359401B3 (de) * | 2003-12-18 | 2005-03-10 | Krone Bernhard Gmbh Maschf | Erntegerät |
DE102015010222A1 (de) * | 2015-08-12 | 2017-02-16 | Maschinenfabrik Bernard Krone Gmbh | Mäh- und Fördergerät zum Ernten von stängeligem Erntegut |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19951636A1 (de) | 2001-05-10 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0824856B1 (de) | Maschine zum reihenunabhängigen Mähen und Häckseln von Mais und dgl. stengelartigem Erntegut | |
EP1010363B1 (de) | Maschine zum Mähen und Häckseln von Mais und dgl. stengelartigem Erntegut | |
EP1566092B1 (de) | Erntegerät mit einem Stängelhäcksler | |
DE2846539A1 (de) | Laengsfluss-maehdrescher | |
DE2848451A1 (de) | Reihenschneid-anbaugeraet | |
DE4015894A1 (de) | Zuckerrohr-vollerntemaschine | |
EP1111985A1 (de) | Vorrichtung zum ernten von landwirtschaftlichem halmgut | |
DE3874305T2 (de) | Maehwerk mit versteiftem maehbalken. | |
EP1483955A2 (de) | Erntegerät | |
EP0891693A1 (de) | Mähscheibe und Mähwerk | |
DE3033229A1 (de) | Erntevorrichtung fuer vorzugsweise in reihen angepflanztes erntegut mit vier foerderbahnen und einer leitvorrichtung | |
DE2735784A1 (de) | Reihen-schneidvorsatz fuer feldhaecksler | |
EP0503468B1 (de) | Schneidwerk für Mähdrescher | |
DE19951636C2 (de) | Erntegerät | |
EP1199921B1 (de) | Erntegerät | |
DE3618825C2 (de) | ||
EP0685149A1 (de) | Maschine zum Mähen und Häckseln von Mais und dgl. stengelartigem Erntegut | |
DE102005009939B4 (de) | Erntevorsatz für landwirtschaftliche Erntemaschinen | |
AT391973B (de) | Erntevorrichtung fuer vorzugsweise in reihen angepflanztes erntegut | |
EP1566091B1 (de) | Erntegerät mit einem Stängelhäcksler | |
DE3033299C2 (de) | Antrieb für eine Schneidvorrichtung | |
DE1958562C3 (de) | Maishäcksler | |
DE102019116024A1 (de) | Vorsatzgerät eines landwirtschaftlichen Erntefahrzeugs und landwirtschaftliches Erntefahrzeug | |
EP0303226A1 (de) | Mehrreihige Kartoffelerntemaschine | |
DE3441387A1 (de) | Maehwerk |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |