DE19950311A1 - Die Verwendung von Trockenstopfen zur Erhöhung der Lagerstabilität von Ultraschallkontrastmitteln - Google Patents

Die Verwendung von Trockenstopfen zur Erhöhung der Lagerstabilität von Ultraschallkontrastmitteln

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Abstract

Gegenstand der Erfindung ist die Verwendung von Trockenstopfen zur Erhöhung der Lagerstabilität von Ultraschallkontrastmitteln, insbesondere von Ultraschallkontrastmitteln aus Gasbläschen und Mikropartikeln. Die Mikropartikel können dabei aus einem Gemisch aus einer halbfesten, flüssigen oder festen grenzflächenaktiven Substanz und eines nicht grenzflächenaktiven Feststoffes bestehen. Die erfindungsgemäß verwendeten Trockenstopfen sind Injektionsstopfen, die durch Einbettung eines Trockenmittels in die Stopfenmasse in der Lage sind, Wasser fest zu binden.

Description

Gegenstand der Erfindung ist die Verwendung von Trockenstopfen zur Erhöhung der Lagerstabilität von Ultraschallkontrastmitteln, insbesondere von Ultraschallkontrastmitteln aus Gasbläschen und Mikropartikeln. Die Mikropartikel können dabei aus einem Gemisch aus einer halbfesten, flüssigen oder festen grenzflächenaktiven Substanz und eines nicht grenzflächenaktiven Feststoffes bestehen.
Trockenstopfen im Sinne des Patentes sind Injektionsstopfen, die durch Einbettung eines Trockenmittels in die Stopfenmasse in der Lage sind, Wasser fest zu binden. Unter "Wasser fest binden" wird eine Bindung verstanden, bei der die Bindungswärme größer als 5 KJ/mol, bevorzugt größer 50 KJ/mol Wasser beträgt.
Parenteralia im allgemeinen und Ultraschallkontrastmittel zur intravenösen Applikation im speziellen sind Arzneiformen, an die hohe Anforderungen gestellt werden. Das Primärbehältnis muß dabei unter anderem sicherstellen, daß jegliche Kontamination des Produktes vermieden wird.
Für zahlreiche Parenteralia ist vor allen die Kontamination mit Wasser von außen zu vermeiden. Wasser kann dabei für eine physikalische, mikrobiologische und/oder chemische Instabilität des Produktes verantwortlich sein.
Beispielsweise kommt es bei vielen Lyophilisaten und sprühgetrockneten Produkten lagerungsabhängig zu einer Veränderung der spezifischen Oberfläche und/oder des Kristallinitätsgrades. Auch die biologische Aktivität vieler Proteine ist stark abhängig von dem Wassergehalt des Produktes.
Der Stand der Technik für Injektionsflaschen beschreibt vor allem Stopfen, die durch eine wasserdichte Beschichtung als Diffusionsbarriere die Kontamination mit Feuchtigkeit von außen verhindern. Derartige Stopfen sind nicht in der Lage, Wasser fest zu binden.
Bekannt sind beispielsweise Stopfen, die vollständig oder partiell mit Polytetrafluorethylen (Teflon®, Fluorotec®) beschichtet sind.
Für feuchteempfindliche Produkte, die mehrfach geöffnet und verschlossen werden müssen, werden im Stand der Technik verschiedenartige Stopfen mit feuchtigkeitsbindenden Eigenschaften beschrieben. So beschreibt beispielsweise die EP 0290920 B1 für Teststreifen zur Analyse von Körperflüssigkeiten einen Stopfen, der eine Trockenmittelzelle enthält. Derartig aufgebaute Stopfen sind allerdings für Injektionsflaschen nicht geeignet.
Ein grundsätzlich anderes Prinzip beschreibt die WO 97/29151. Die dort beschriebenen Gummimassen können durch die Einbettung eines Trockenmittels Wasser fest binden, d. h. die Bindungswärme ist größer als 5 KJ/mol Wasser. Das gebundene Wasser ist dabei nicht mehr frei beweglich. Aus diesen Massen lassen sich Trockenstopfen herstellen.
Die in vivo-Effektivität von vielen Parenteralia, insbesondere von parenteralen Ultraschallkontrastmitteln kann vor allem bei unsachgemäßer Lagerung abhängig von Temperatur und Zeit abnehmen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es, die Lagerstabilität von Parenteralia, insbesondere von parenteralen Ultraschallkontrastmitteln zu verbessern.
Insbesondere sollte das Risiko einer lagerungsabhängigen Abnahme der in­ vivo-Effektivität reduziert werden.
Die Aufgabe der Erfindung wird durch die Verwendung von Trockenstopfen gelöst.
Es wurde gefunden, daß überraschenderweise die Lagerstabilität von Ultraschallkontrastmitteln für die parenterale Applikation erhöht werden kann, wenn das entsprechende Vial mit einem Trockenstopfen verschlossen ist.
Dies ist überraschend, da die Stopfenart keinen Einfluß auf die Veränderung der Wassergehalte der Ultraschallkontrastmittel besitzt. Mit anderen Worten der Wassergehalt des Ultraschallkontrastmittels verändert sich während der Lagerung unabhängig von der Stopfenart. Dieser sinkt in der Regel in einer Stresslagerung geringfügig ab, um dann relativ konstante Werte anzunehmen.
Außerdem weisen Ultraschallkontrastmittel beispielsweise aus Gasbläschen und Fettsäure-enthaltenden Mikropartikeln gemäß EP 0365 467 B1 lediglich einen sehr geringen Wassergehalt zwischen 0,04 und 0,12 Massenprozent bezogen auf die Masse an Ultraschallkontrastmittel auf.
Des weiteren werden parenterale Ultraschallkontrastmittel, insbesondere zur intravenösen Applikation, aus Sterilitätsgründen nicht mehrfach geöffnet und verschlossen. Die Verwendung eines Trockenstopfens schien daher nicht erforderlich, zumal die Verhinderung einer Kontamination mit Wasser von außen einfach durch eine wasserdichte Beschichtung realisiert werden kann.
Insgesamt ist es daher überraschend, daß die Lagerstabilität von Ultraschallkontrastmitteln, insbesondere von Ultraschallkontrastmitteln aus Gasbläschen und Mikropartikeln durch den Einsatz von Trockenstopfen positiv beeinflußt werden kann.
Ein Maß für die Effektivität von Ultraschallkontrastmitteln aus Gasbläschen und Mikropartikeln ist die spezifische Oberfläche. Eine Oberflächenreduktion ist mit einer Änderung der Blasenpopulation verbunden und verursacht bei Stresslagerung eine Verminderung der in-vivo Effektivität.
Standardmäßig werden die abgefüllten Vials mit Stopfen verschlossen, die keinen Eintritt von Feuchtigkeit in das Vial erlauben.
Mit diesem Vorgehen kann eine ausreichende, wenn auch unter Stressbedingungen nicht optimale Lagerstabilität erreicht werden.
Geeignete handelsübliche Stopfen sind hierfür beispielsweise Stopfen aus Chlorbutylkautschuk (Fluorotec®) oder Brombutylkautschuk, aus Naturkautschuk oder Silikonkautschuk mit innseitigem PTFE-Coating.
Wie oben beschrieben, wurde gefunden, daß überraschenderweise durch die Verwendung spezieller Trockenstopfen die Lagerstabilität von Ultraschallkontrastmitteln, insbesondere von Ultraschallkontrastmitteln, die Gasbläschen und Mikropartikel enthalten, erhöht werden kann. Die Mikropartikel können dabei eine halbfeste, flüssige oder feste grenzflächenaktive Substanz und/oder einen nicht grenzflächenaktiven Feststoff enthalten.
Ein vorteilhafter Effekt auf die Lagerungsstabilität ist vor allem bei Ultraschallkontrastmitteln gemäß EP 0365 467 B1 gefunden worden. Die Mikropartikel der hier beschriebenen Ultraschallkontrastmittel enthalten als nicht grenzflächenaktiven Feststoff Galaktose, Fructose, Glucose, Lactose und/oder α-Cyclodextrin und/oder als Fettsäure Myristin-, Palmitin-, Stearin- und/oder Arachinsäure.
Besonders vorteilhaft ist die Verwendung der erfindungsgemäßen Trockenstopfen bei Ultraschallkontrastmitteln, die Mikropartikel aus Galaktose und Palmitinsäure enthalten (z. B. Levovist®).
Obwohl die Stopfenart keinen Einfluß auf den Wassergehalt des Ultraschallkontrastmittels besitzt, sind überraschenderweise aber große Unterschiede in der spezifischen Oberfläche des Granulats zu erkennen, die wesentlich für die blasenbildenden Eigenschaften und damit die Kontrasteffektivität verantwortlich ist. Während bei der mit Trockenstopfen verschlossenen Vials keine oder nur eine geringfügige Änderung der Oberfläche zu verzeichnen ist, ist bei den standardmäßig verschlossenen Vials ein Flächeverlust von bis zu 25% zu beobachten.
Die Verwendung der erfindungsgemäßen Trockenstopfen als Packmittel kann die Veränderung der spezifischen Oberfläche stark verlangsamen bzw. sogar verhindern.
Dadurch kann die Lagerungsstabilität von Ultraschallkontrastmitteln aus Gasbläschen und Mikropartikeln stark verbessert werden.
Erfindungsgemäß verwendete Trockenstopfen sind dabei Stopfen, in deren Stopfenmasse ein Trockenmittel eingebettet ist.
Die Stopfenmasse kann dabei sein:
natürlicher oder synthetischer Kautschuk (Poly(isopren)), Butylkautschuk (Poly(isobutylenisopren)), Halobutylkautschuk (halogeniertes Poly(isobutylen)), Poly(ethylenpropylen-diene)kautschuk, Silikonkautschuk (Poly(dimethylsiloxane)) oder Poly(butadien-acrylnitril)kautschuk besteht, in der ein Trockenmittel eingebettet ist. Bevorzugte Stopfenmassen sind chlorierter und bromierter Butylkautschuk (Chlorbutylkautschuk bzw. Brombutylkautschuk).
Mögliche einbettbare Trockenmittel sind:
Molekularsiebe, Silikagel und Erdalkalioxide wie Magnesium, Barium- und Calciumoxid. Bevorzugt eingebettet werden Molekularsiebe vom Zeolith-Typ. Besonders bevorzugt sind Aluminiumsilikat-Zeolithe.
Ein erfindungsgemäß besonders bevorzugter Stopfen besteht aus Chlorbutylkautschuk, in dem ein Aluminiumsilikatzeolith von 4 bis 15 Å eingebettet ist (LyoDry®, Fa. West Company).
Im übrigen können die erfindungsgemäß verwendeten Stopfen auch für andere Parenteralia vorteilhaft verwendet werden.
Der Erfindungsgegenstand soll anhand der folgenden Beispiele erläutert werden, ohne ihn darauf zu beschränken:
Beispiel 1 Veränderung des Oberflächenwassergehaltes
Es wird der Einfluß eines für Parenteralia handelsüblichen, mit PFTE beschichteten Stopfens (Fluorotec®, Fa. West Company) und eines erfindungsgemäß verwendeten Trockenstopfens (LyoDry®, Fa. West Company) auf den Wassergehalt der Probe untersucht.
Es wird eine Charge eines Ultraschallkontrastmittels aus Gasbläschen und Fettsäure-enthaltenden Mikropartikeln gemäß EP 0365 467 B1 untersucht. Die Trockenstopfen werden vor Verwendung eine Stunde bei 105°C im Trockenschrank aktiviert und nach der Aktivierung sofort verwendet. Die Stopfen der Vials der verwendeten Charge werden entfernt und die Vials sofort mit dem neuen Trockenstopfen verschlossen.
Es werden jeweils Vials mit herkömmlichen Fluorotec®-Stopfen und mit erfindungsgemäßen Trockenstopfen bei 40°C über einen Zeitraum von 4 Wochen stressgelagert.
Wöchentlich wird der Wassergehalt mit dem Messgerät Aquasolid der Firma Gerhardt Analysentechnik bestimmt (Abb. 1). Die Messdauer betrug 30 min bei 110°C und einem Stickstofffluß von 10 l/h (n = 2, Einwaage ca. 600 mg). Der trockene Stickstoff wird dabei in zwei Trockentürmen nachgetrocknet und über die Probe geleitet. Das desorbierte Wasser wird zur Sicherheit durch zwei Messzellen geleitet, um alle Wasserspuren zu detektieren.
Tabelle 1
Wassergehalte der Charge 1 bei unterschiedlichen Lager­ zeiten für unterschiedliche Stopfen
Die Werte in Tabelle 1 zeigen, daß die Art des Stopfens keinen Einfluß auf den Wassergehalt der Probe besitzt.
Der Wassergehalt von Ultraschallkontrastmitteln aus Gasbläschen und Fettsäure-enthaltenden Mikropartikeln gemäß EP 0365 467 B1 im Granulat ist bei Verwendung von Trockenstopfen (0.065%) nicht verschieden zu einer Verwendung von Fluorotec®-Stopfen (0.065%).
Beispiel 2 Veränderung der spezifischen Oberfläche
Es werden ca. 2.5 g eines Ultraschallkontrastmittels aus Gasbläschen und Fettsäure-enthaltenden Mikropartikeln gemäß EP 0365 467 B1 in BET Probengläser (Coulter) eingewogen und anschließend 1 h bei 40°C und 0.01 mbar entgast. Von den Proben wird mit einem Coulter SA3100 eine Stickstoffadsorptionsisotherme bei 77 K nach einem volumetrischen Prinzip aufgenommen. Die Auswertung erfolgt unter Anwendung des BET-Models.
In Tabelle 2 ist die Änderung der spezifischen Oberfläche mehrerer Chargen für unterschiedliche Stopfen wiedergegeben.
Tabelle 2
Veränderung der spezifischen Oberfläche bei Lagerung mit und ohne Trockenstopfen (LyoDry®)
Die spezifische Oberfläche von Ultraschallkontrastmitteln aus Gasbläschen und Fettsäure-enthaltenden Mikropartikeln gemäß EP 0365 467 B1 nimmt bei Lagerung unter Verwendung des Fluorotec®-Stopfens um bis zu 25% ab. Eine lagerungsbedingte Oberflächenreduktion bei Verwendung eines Fluorotec®-Stopfens kann durch den Austausch gegen den erfindungsgemäßen Stopfen stark herabgesetzt werden.

Claims (12)

1. Verwendung von Trockenstopfen zum Verschließen von Vials, dadurch gekennzeichnet, daß die Vials Ultraschallkontrastmittel für die parenterale Applikation enthalten.
2. Verwendung von Trockenstopfen zum Verschließen von Vials nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ultraschallkontrastmittel Gasbläschen und/oder Mikropartikel enthalten.
3. Verwendung von Trockenstopfen zum Verschließen von Vials nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mikropartikel eine halbfeste, flüssige oder feste grenzflächenaktive Substanz und/oder einen nicht grenzflächenaktiven Feststoff enthalten.
4. Verwendung von Trockenstopfen zum Verschließen von Vials nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mikropartikel als nicht grenzflächenaktiven Feststoff Galaktose, Fructose, Glucose, Lactose und/oder α-Cyclodextrin und/oder als Fettsäure Myristin-, Palmitin-, Stearin- und/oder Arachinsäure enthalten.
5. Verwendung von Trockenstopfen zum Verschließen von Vials nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Mikropartikel Galaktose und Palmitinsäure enthalten.
6. Verwendung von Trockenstopfen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stopfenmasse aus natürlichem oder synthetischem Kautschuk (Poly(isopren)), Butylkautschuk (Poly(isobutylen­ isopren)), Halobutylkautschuk (halogeniertes Poly(isobutylen)), Poly(ethylen­ propylen-diene)kautschuk, Silikonkautschuk (Poly(dimethylsiloxane)) oder Poly(butadien-acrylnitril)kautschuk besteht.
7. Verwendung von Trockenstopfen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Trockenmittel ein Molekularsieb, Silikagel und/oder ein Erdalkalioxid in die Stopfenmasse eingebettet ist.
8. Verwendung von Trockenstopfen gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Stopfenmasse aus Chlor- oder Brombutylkautschuk besteht.
9. Verwendung von Trockenstopfen gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Stopfenmasse aus Chlorbutylkautschuk besteht, in der ein Molekularsieb als Trockenmittel eingebettet ist.
10. Verwendung von Trockenstopfen nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Stopfenmasse aus Chlorbutylkautschuk besteht, in der ein Zeolith als Trockenmittel eingebettet ist.
11. Verwendung von Trockenstopfen nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Stopfenmasse aus Chlorbutylkautschuk besteht, in der ein Aluminiumsilikatzeolith als Trockenmittel eingebettet ist.
12. Verwendung von Trockenstopfen nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Stopfenmasse aus Chlorbutylkautschuk besteht, in der ein Aluminiumsilikatzeolith 4 bis 15 Å als Trockenmittel eingebettet ist.
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