DE19949345C2 - Druckluft-Wartungsvorrichtung - Google Patents
Druckluft-WartungsvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Druckluft-Wartungsvorrichtung,
mit mindestens einem Wartungsgerät zum Aufbereiten der Druck
luft, insbesondere ein Druckregel-, Filter- und/oder Ölerge
rät, das einen Druckluft-Einlaß und einen zu diesem koaxialen
Druckluft-Auslaß aufweist und in seinem Gerätegehäuse eine
im Druckluftweg zwischen dem Druckluft-Einlaß und dem Druck
luft-Auslaß angeordnete Druckluft-Aufbereitungseinrichtung
enthält.
Für die Versorgung von mit Druckluft betriebenen Geräten und
Anlagen ist es häufig erforderlich, dass die Druckluft be
stimmte Eigenschaften aufweist. Es kann sich hier beispiels
weise um einen für die jeweilige Anwendung notwendigen Luft
druck oder Reinheitsgrad handeln oder es können schmierende
Eigenschaften der Druckluft erwünscht sein. In diesen Fällen
muss die von einer Druckluftquelle her kommende Druckluft
entsprechend aufbereitet, d. h. konditioniert werden. Hierzu
wird die Druckluft durch eine Wartungsvorrichtung geleitet,
die ein oder mehrere jeweils mindestens einer Druckluft-
Eigenschaft zugeordnete Wartungsgeräte enthält oder von min
destens einem solchen Wartungsgerät gebildet wird.
Bei einer aus der WO 96/38671 A1 bekannten Druckluft-Wartungs
vorrichtung der eingangs genannten Art befinden sich der
Druckluft-Einlaß und der Druckluft-Auslaß an einer Anschluß
partie des jeweiligen Wartungsgerätes, an die eine seitlich
abstehende, die Druckluft-Aufbereitungseinrichtung enthalten
de Gerätepartie angesetzt ist. Somit erfährt der hindurch
strömende Luftstrom prinzipiell mindestens zwei Umlenkungen
von etwa 90° - es handelt sich hier um die Stellen, an denen
der Luftstrom vom Einlaß her zur Druckluft-Aufbereitungs
einrichtung beziehungsweise nach Durchströmen der Druckluft-
Aufbereitungseinrichtung zum Auslaß hin umgelenkt wird - und
eine zwischen den beiden 90°-Umlenkungen liegende Umlenkung
von etwa 180° im der Anschlußpartie abgewandten Bereich der
die Druckluft-Aufbereitungseinrichtung enthaltenden Geräte
partie.
Bei derartigen Wartungsgeräten ist der Strömungswiderstand
verhältnismäßig groß. Dieser Strömungswiderstand hat eine
entsprechende Verringerung des Luftdurchsatzes zur Folge, der
bei vorgegebenem Druck am Einlaß nur durch eine Vergrößerung
des Querschnitts des Luftweges Rechnung getragen werden kann.
Die bekannten Wartungsgeräte erfordern ferner seitlich neben
ihrer Anschlußpartie verhältnismäßig viel Platz für die die
Druckluft-Aufbereitungseinrichtung enthaltende Gehäusepartie
und sind daher sperrig.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
eine Druckluft-Wartungsvorrichtung der eingangs genannten Art
zu schaffen, die einen möglichst geringen Strömungswiderstand
bildet und einen platzsparenden Aufbau aufweist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß in Verbindung mit den
Merkmalen des Oberbegriffes des Patentanspruches 1 dadurch
gelöst, dass bei mindestens einem Wartungsgerät der Druck
luftweg entlang einer gedachten linearen Verbindungslinie
zwischen dem Druckluft-Einlaß und dem Druckluft-Auslaß ver
läuft, wobei die Druckluft-Aufbereitungseinrichtung im we
sentlichen koaxial zu der Verbindungslinie angeordnet ist, so
dass sie beim Betrieb von der Druckluft um- und/oder durch
strömt wird.
Somit steht die Druckluft-Aufbereitungseinrichtung nicht wie
beim Stande der Technik quer zu der genannten Verbindungsli
nie ab sondern erstreckt sich dieser entlang. Dies entspricht
der Verlaufsrichtung des Druckluft-Leitungsstrangs, in den
die Wartungsvorrichtung eingebaut wird. Daher ergibt sich ein
in Verlaufsrichtung des Leitungsstrangs gesehen kleinerer Ge
räteumriß. Ferner treten nur noch innerhalb der Druckluft-
Aufbereitungseinrichtung - falls überhaupt - Richtungsände
rungen des Luftstroms auf. Diese Richtungsänderungen sind we
sentlich kleiner als 90°, so dass sich eine entsprechend
"glatte" Durchströmung ergibt. Der Strömungswiderstand ist
daher klein.
Zwar geht aus der DE 81 05 225 U1 bereits ein zur Anwendung
in Druckluftbremsanlagen vorgesehenes Wartungsgerät hervor,
bei dem die Druckluft beim Betrieb entlang einer gedachten
linearen Verbindungslinie zwischen dem Druckluft-Einlaß und
dem Druckluft-Auslaß strömt. Allerdings ist auch hier die von
einer Einrichtung zum Einbringen von Frostschutzmittel gebil
dete Druckluft-Aufbereitungseinrichtung nicht koaxial zu der
gedachten Verbindungslinie, sondern wiederum seitlich ange
ordnet.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den Un
teransprüchen hervor.
Die Druckluft-Aufbereitungseinrichtung kann im wesentlichen
rotationssymmetrisch mit Bezug auf die Verbindungslinie aus
gebildet sein. Dementsprechend kann der Luftweg im wesentli
chen rotationssymmetrisch mit Bezug auf die Verbindungslinie
verlaufen.
Einen hinsichtlich des Strömungsverlaufs und des Platzbedarfs
besonders günstigen Aufbau erhält man dadurch, dass die
Druckluft-Aufbereitungseinrichtung einen dem Druckluft-Einlaß
zugewandten, auf der gedachten Verbindungslinie angeordneten
Strömungsteiler enthält, der sich beim Betrieb dem vom Druck
luft-Einlaß kommenden Luftstrom entgegenstellt, so dass die
Druckluft unter Umströmen des Strömungsteilers in einen Ring
raum gelangt, und dass dem Strömungsteiler zum Druckluft-
Auslaß hin ein zur Verbindungslinie koaxialer, zum Luftweg
gehörender Luftkanal mit Abstand vorgelagert ist, zwischen
dem und dem Strömungsteiler die Druckluftqualität beeinflus
sende Aufbereitungsmittel angeordnet sind.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nun anhand der
Zeichnung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Wartungsgerät in Gestalt ei
nes Filtergeräts im schematischen Längsschnitt,
Fig. 2 ein von einem Druckregelgerät gebildetes Wartungs
gerät gemäß vorliegender Erfindung im schemati
schen Längsschnitt, wobei sich die Konditionier
einrichtung in ihrem Ausgangszustand befindet,
Fig.
3 bis 5 das Wartungsgerät nach Fig. 2 in einem jeweils
anderen Betriebszustand, wobei nur der den Ventil
sitzkörper und das Ventilglied enthaltende Bereich
dargestellt ist, und
Fig. 6 eine von mehreren Wartungsgeräten gebildete War
tungsvorrichtung in schematischer Seitenansicht.
Die Fig. 1 und 2 zeigen jeweils ein Wartungsgerät 1; 101
zum Aufbereiten von Druckluft, die, von einer Druckluftquelle
kommend, zu einer mit Druckluft betriebenen Anlage oder der
gleichen geleitet wird und zuvor aufbereitet werden muss, so
dass sie die für den jeweiligen Anwendungsfall erforderlichen
Eigenschaften erhält.
Bei dem aus Fig. 1 hervorgehenden Wartungsgerät 1 handelt es
sich um ein Filtergerät 2, in dem die Druckluft gereinigt
wird. Das Wartungsgerät 101 gemäß Fig. 2 wird dagegen von
einem Druckregelgerät 102 gebildet, durch das der Luftdruck
auf einen gewünschten Wert eingestellt werden kann. Ein wei
teres, nicht im einzelnen dargestelltes Beispiel für ein War
tungsgerät ist ein Ölergerät, in dem die Druckluft mit einem
Ölnebel vermischt wird, so dass die Druckluft schmierende Ei
genschaften erhält.
Solche Wartungsgeräte lassen sich je nach Anwendungsfall ein
zeln oder zu mehreren kombiniert verwenden. Dabei kann die
entweder nur ein oder mehrere Wartungsgeräte enthaltende
Druckluft-Wartungsvorrichtung noch weitere Geräte, z. B. Ven
tile oder dergleichen Steuergeräte, enthalten, was im vorlie
genden Falle jedoch nicht weiter interessiert. In Fig. 6 ist
eine Wartungsvorrichtung angedeutet, die aus einem Einschalt
ventil 200 und drei Wartungsgeräten 1, 101, 201 zusammenge
setzt ist.
Die am Einschaltventil 200 ankommende Druckluft strömt an
schließend, in dieser Reihenfolge, durch das von dem Filter
gerät 2 gebildete Wartungsgerät 1, dann durch das von dem
Druckregelgerät 102 gebildete Wartungsgerät 101 und schließ
lich durch das von einem Ölergerät gebildete Wartungsgerät
201, wonach sie zum jeweiligen Druckluft-Verbraucher geleitet
wird.
Die nachfolgende Beschreibung der aus den Fig. 1 und 2
hervorgehenden Wartungsgeräte 1, 101 gilt, soweit es sich um
gemeinsame Merkmale handelt, auch für das Wartungsgerät 201,
ohne dass hierauf nochmals besonders hingewiesen wird.
Jedes Wartungsgerät 1; 101 weist ein Gerätegehäuse 3; 103
auf, an dem ein Druckluft-Einlaß 4; 104, durch den die Druck
luft eintritt, und ein zum Einlaß 4; 104 koaxialer Druckluft-
Auslaß 5; 105, durch den die Druckluft austritt, angeordnet
sind. Innerhalb des Gerätegehäuses 3; 103 befindet sich im
Druckluftweg zwischen dem Einlaß 4; 104 und dem Auslaß 5; 105
eine Druckluft-Aufbereitungseinrichtung 6; 106, die an den
Zweck des jeweiligen Wartungsgerätes 1; 101 angepasst ist, so
dass die Druckluft mittels der Druckluft-Aufbereitungs
einrichtung 6 gereinigt und mittels der Druckluft-
Aufbereitungseinrichtung 106 auf einen bestimmten Druck ein
gestellt werden kann. Im Falle eines Ölergerätes dient die
Druckluft-Aufbereitungseinrichtung zum Einbringen des Ölne
bels in die Druckluft.
Bei jedem Wartungsgerät 1; 101 sind die Druckluft-Aufberei
tungseinrichtung 6; 106 und der Druckluftweg so ausgebildet
und angeordnet, dass beim Betrieb die Druckluft unter Um-
und/oder Durchströmen der Druckluft-Aufbereitungseinrichtung
6; 106 entlang einer gedachten Verbindungslinie 7; 107 zwi
schen dem Druckluft-Einlaß 4; 104 und dem Druckluft-Auslaß 5;
105 strömt. Dabei kann die Druckluft zwar Richtungsänderungen
erfahren. Starke Umlenkungen werden jedoch vermieden, so dass
der Strömungswiderstand möglichst gering gehalten wird.
Die Druckluft-Aufbereitungseinrichtung 6; 106 ist sozusagen
auf der Verbindungslinie 7; 107 angeordnet, so dass der Quer
schnitt des Gerätegehäuses 3; 103, blickt man in Richtung der
Verbindungslinie 7; 107, verhältnismäßig klein ist. Dabei
kann der Außenquerschnitt rechteckig, insbesondere quadra
tisch, oder kreisrund sein.
Das Gerätegehäuse 3; 103 weist eine in Richtung der Verbin
dungslinie 7; 107 längliche Gestalt auf. Dabei befinden sich
der Druckluft-Einlaß 4; 104 und der Druckluft-Auslaß 5; 105
an den einander entgegengesetzten Stirnseiten des Gerätege
häuses 3; 103. An den Druckluft-Einlaß 4; 104 und den Druck
luft-Auslaß 5; 105 kann eine Pneumatikleitung, ein innerhalb
der Wartungsvorrichtung benachbartes Wartungsgerät oder ein
zwei solche Wartungsgeräte verbindendes Verbindungsstück oder
-gerät angeschlossen werden. Der Druckluft-Einlaß und/oder
der Druckluft-Auslaß kann von einem Anschlußstutzen oder ei
ner Anschlußausnehmung gebildet werden. Im dargestellten Fal
le wird der Druckluft-Einlaß 4; 104 von einer Anschlußausneh
mung 8; 108 mit einem Anschluß-Innengewinde 9; 109 und der
Druckluft-Auslaß 5; 105 von einem Anschlußstutzen 10; 110 mit
einem Außengewinde 11; 111 gebildet. Das Innengewinde 9; 109
und das Außengewinde 11; 111 können sich entsprechen.
Die Druckluft-Aufbereitungseinrichtung 6; 106 ist zweckmäßi
gerweise zumindest im wesentlichen koaxial zur Verbindungsli
nie 7; 107 angeordnet. Dabei ist die Anordnung ferner bevor
zugt so getroffen, dass die Druckluft-Aufbereitungseinrichtung
6; 106 im wesentlichen rotationssymmetrisch mit
Bezug auf die Verbindungslinie 7; 107 ist. Dementsprechend
verläuft der Druckluftweg im wesentlichen rotationssymmet
risch bezüglich der Verbindungslinie 7; 107.
Im Falle einer mehrere solche Wartungsgeräte enthaltenden
Wartungsvorrichtung, wie sie beispielsweise in Fig. 6 ange
deutet ist, sind zweckmäßigerweise alle der Druckluft-Aufbe
reitung dienenden Wartungsgeräte 1, 101, 201 mit fluchtenden
Verbindungslinien 7, 107, 207 zwischen Druckluft-Einlaß und
Druckluft-Auslaß angeordnet.
Jedes Wartungsgerät 1; 101 kann nicht nur, wie dargestellt,
mit horizontaler Ausrichtung der Verbindungslinie 7; 107 son
dern auch vertikal verlaufend eingebaut werden.
Den Wartungsgeräten 1; 101 ist ferner gemeinsam, dass die
Druckluft-Aufbereitungseinrichtung 6; 106 einen dem Druck
luft-Einlaß 4; 104 zugewandten Strömungsteiler 12; 112 ent
hält, der ringsum mit Abstand zum Gerätegehäuse 3; 103 auf
der Verbindungslinie 7; 107 angeordnet ist und sich beim Be
trieb dem vom Druckluft-Einlaß 4; 104 her kommenden Luftstrom
entgegenstellt, so dass die Druckluft unter Umströmen des
zentral angeordneten Strömungsteilers 12; 112 in einen Ring
raum 13; 113 gelangt (siehe die eingezeichneten Pfeile). Dem
Strömungsteiler 12; 112 ist zum Druckluft-Auslaß 5; 105 hin
ein zur Verbindungslinie 7; 107 koaxialer, zum Druckluftweg
gehörender Luftkanal 14; 114 mit Abstand vorgelagert, zwi
schen dem und dem Strömungsteiler 12; 112 die die Druckluftqualität
beeinflussenden Aufbereitungsmittel 15; 115 der
Druckluft-Aufbereitungseinrichtung 6; 106 angeordnet sind.
Nachdem die Druckluft die Aufbereitungsmittel 15; 115 durch
strömt hat, gelangt sie also, wie ebenfalls durch Pfeile an
gedeutet ist, zum auslaßseitigen Luftkanal 14; 114. Insgesamt
gesehen führt die Druckluft somit am Strömungsteiler 12; 112
eine etwas von der Verbindungslinie 7; 107 wegführende Aus
weichbewegung aus und gelangt dann, hat sie die Aufberei
tungsmittel 15; 115 durchströmt, zur Verbindungslinie 7; 107
zurück und durch den Luftkanal 14; 114 zum Druckluft-Auslaß
5; 105.
Insoweit liegen bei den beiden Wartungsgeräten 1, 101 ent
sprechende Verhältnisse vor. Unterschiedlich ist dagegen die
Ausbildung der jeweiligen Druckluft-Aufbereitungseinrichtung
6; 106 im einzelnen.
Im Falle des Filtergerätes nach Fig. 1 werden die Aufberei
tungsmittel 15 von einer zur Verbindungslinie 7 koaxialen
Filtereinrichtung 16 hülsenartiger Gestalt gebildet, die von
außen vom Ringraum 13 her nach innen zum auslaßseitigen Luft
kanal 14 hin durchströmt wird. Dabei hält die Filtereinrich
tung 16 die in der Druckluft enthaltenen Verunreinigungen zu
rück, so dass nur "saubere" Druckluft durch die aus Filterma
terial bestehende Wandung der Filtereinrichtung 16 in deren
Innenraum 17 und von dort zum zu diesem koaxialen Luftkanal
14 und zum Auslaß 5 gelangt. Es versteht sich, dass die bei
derseits der Filtereinrichtung 16 angeordneten Bereiche des
das Filtergerät 2 durchziehenden Luftweges, sieht man von der
luftdurchlässigen Wandung der Filtereinrichtung 16 ab, gegen
einander abgedichtet sind.
Das Filtergerät 2 dient gleichzeitig zum Abscheiden von in
der ankommenden Druckluft eventuell enthaltenen Flüssigbe
standteilen, insbesondere Kondensat oder Wassernebel. In die
sem Zusammenhang sind an einer der Filtereinrichtung 16 zum
Druckluft-Einlaß 4 hin vorgelagerten Stelle, zweckmäßigerwei
se im Ringraum 13, mehrere über den Umfang verteilt angeord
nete Drallflügel 18 vorhanden, die eine zum Luftstrom geneig
te Lage einnehmen, so dass die Strömung der Druckluft eine
Rotationskomponente erhält. Hierdurch wird die Druckluft in
Drehung versetzt, so dass die Flüssigbestandteile wie bei ei
nem Zyklonfilter auszentrifugiert und zur der Filtereinrich
tung 16 nach radial außen hin gegenüberliegenden und den
Ringraum 13 außen begrenzenden Ringraum-Außenwand 19 ge
schleudert werden.
Der Ringraum 13 weist mindestens einen Flüssigkeitsauslaß 20
- beim Ausführungsbeispiel sind mehrere über den Umfang ver
teilt angeordnete Flüssigkeitsauslässe 20 vorhanden - auf,
der zweckmäßigerweise an der genannten Ringraum-Außenwand 19
angeordnet ist. Die abgeschiedene Flüssigkeit gelangt durch
den mindestens einen Flüssigkeitsauslaß 20 nach außen. Dabei
kann an das Gerätegehäuse 3 im Bereich des Flüssigkeitsaus
lasses ein Flüssigkeits-Sammelbehälter 21 angesetzt sein, in
dem sich die abgeschiedene Flüssigkeit sammelt. Beim Ausfüh
rungsbeispiel ist der Sammelbehälter 21 einseitig neben dem
Gerätegehäuse 3 angeordnet. Sind, wie dargestellt, mehrere
über den Umfang verteilte Flüssigkeitsauslässe 20 vorgesehen,
kann der Sammelbehälter 21 um das Gerätegehäuse 3 verdrehbar
an diesem gelagert sein, so dass der Sammelbehälter 21 bei
horizontal ausgerichtetem Filtergerät 2 zum unten angeordne
ten Flüssigkeitsauslaß 20 gedreht werden kann.
Vom Sammelbehälter 21 steht ein Lagerring 22 ab, der das Ge
rätegehäuse 3 umgreift und verdrehbar an diesem gelagert ist.
Dabei überdeckt der Lagerring 22 die in der jeweiligen Dreh
lage nicht in den Sammelbehälter 21 mündenden Flüssigkeits
auslässe 20, so dass diese nach außen hin abgedichtet sind.
Die Drallflügel 18 stellen außerdem eine Halterung für den
Strömungsteiler 12 dar, der über die Drallflügel 18 mit dem
Gerätegehäuse 3 verbunden ist.
Bei dem Druckregelgerät 102, das das Wartungsgerät 101 bil
det, enthalten die Aufbereitungsmittel 115 einen dem Druck
luft-Einlaß 104 zugewandten Ventilsitzkörper 116, der auf der
Verbindungslinie 107 und somit zentral angeordnet ist. Dabei
befindet sich der Ventilsitzkörper 116 in Strömungsrichtung
der Druckluft gesehen hinter dem Strömungsteiler 112, so daß
er beim Betrieb von der durch den Ringraum 113 ankommenden
Druckluft umströmt wird. Der Ventilsitzkörper 116 bildet eine
zum Druckluft-Auslaß 105 hin weisende Ventilsitzfläche 117,
der zu dem auslaßseitigen Luftkanal 114 hin ein zur Verbin
dungslinie 107 koaxiales Ventilglied 118 gegenüberliegt. Im
dargestellten Falle weist der Ventilsitzkörper 116 eine für
die Strömungsverhältnisse günstige, pilzartig geformte Ges
talt auf.
Das Ventilglied 118 ist mit einem Betätigungskörper 119 zu
einer im Gerätegehäuse 103 in Richtung der Verbindungslinie
107 bewegbaren, ebenfalls zu den Konditioniermitteln 115 ge
hörenden Bewegungseinheit 120 verbunden. Dabei ist die Bewe
gungseinheit 120 abgedichtet im Gerätegehäuse 3 geführt, so
dass die beiderseits der Bewegungseinheit 120 angeordneten
Bereiche des das Druckregelgerät 102 durchziehenden Luftwegs
gehäuseseitig voneinander abgetrennt sind. Hierzu dient im
dargestellten Falle einerseits eine Lippen-Ringdichtung 121
am Betätigungskörper 119 und andererseits ein feststehend am
Gerätegehäuse 3 angeordneter, am Ventilglied 118 außen anlie
gender Dichtring 122.
Beim Ausführungsbeispiel wird der Betätigungskörper 119 von
einem Stellkolben gebildet. Anstelle des Stellkolbens könnte
jedoch auch eine außen am Gerätegehäuse 3 festgelegte, die
Bewegung der Bewegungseinheit 120 in Richtung der Verbin
dungslinie 107 zulassende Stellmembran vorhanden sein (nicht
dargestellt).
Das Ventilglied 118 weist eine rohrartige Gestalt auf und
steht zentral vom Stellkolben zum Ventilsitzkörper 116 hin
ab.
Die Bewegungseinheit 120 wird koaxial zur Verbindungslinie
107 von einem Durchgangskanal 124 durchzogen, der zum Druckluftweg
gehört und an seinen beiden Enden zum fluchtend zu
ihm angeordneten, auslaßseitigen Luftkanal 114 bzw. zum Ven
tilsitzkörper 116 hin offen ist.
Die Bewegungseinheit 120 ist ferner durch eine einstellbare
Federkraft zum auslaßseitigen Luftkanal 114 hin belastet.
Hierzu ist beim Ausführungsbeispiel eine von dem rohrartigen
Ventilglied 118 durchgriffene Schraubenfeder 125 vorhanden,
die sich einerseits am Betätigungskörper 119, d. h. beim Aus
führungsbeispiel am Stellkolben, und andererseits an einem
von außen her verstellbaren Federkraft-Einstellglied 126 ab
stützt. Das Federkraft-Einstellglied 126 wird beim Ausfüh
rungsbeispiel von einem zur Verbindungslinie 107 koaxialen
Ringelement gebildet, das eine außerhalb des Gerätegehäuses
103 angeordnete, über den Umfang durchgehende Ringpartie 128
und mehrere über den Umfang verteilte, von der Ringpartie 128
nach radial innen abstehende Abstützungen 129 aufweist, die
jeweils durch einen in Richtung der Verbindungslinie 107
länglichen Gehäuseschlitz 130 in das Innere des Gerätegehäu
ses 103 greifen und dort das zugewandte Ende der Schraubenfe
der 125 abstützen. Die Ringpartie 128 steht mit einer an der
Außenseite des Gerätegehäuses 103 in Richtung der Verbin
dungslinie 107 durch Verschrauben hin und her bewegbar gela
gerten Stellhülse 131 in Eingriff, so dass sich das Feder
kraft-Einstellglied 126 durch Verschrauben der Stellhülse 131
zum Stellkolben hin bzw. von diesem weg verlagern lässt.
In der Ausgangslage des Druckregelgerätes 102, die in Fig. 2
dargestellt ist, hält die von der Schraubenfeder 125 erzeugte
Federkraft die Bewegungseinheit 120 gegen einen gehäuseseiti
gen Festanschlag 132, der im aus der Zeichnung hervorgehenden
Falle von einer dem Stellkolben in Richtung der Verbindungs
linie 107 benachbarten, ringförmig umlaufenden Stirnfläche
133 einer den Stellkolben aufnehmenden Gehäuseausnehmung 134
dargestellt wird.
Die dem auslaßseitigen Luftkanal 114 des Gerätegehäuses 103
zugewandte und dabei der Stirnfläche 133 gegenüberliegende
Seite des Betätigungskörpers 119, d. h. des Stellkolbens, bil
det eine Druckbeaufschlagungsfläche 135, so dass sich folgen
de Wirkungsweise ergibt:
Im aus Fig. 2 hervorgehenden Ausgangszustand nimmt die Bewe
gungseinheit 120 und somit das Ventilglied 118 aufgrund der
von der Schraubenfeder 125 ausgeübten Kraft eine vom Ventil
sitzkörper 116 entfernte Lage ein, so dass, lässt man am
Druckluft-Einlaß 104 Druckluft zuströmen, diese zwischen dem
Ventilsitzkörper 116 und der Stirnseite des rohrförmigen Ven
tilglieds 118 hindurch in den Durchgangskanal 124 und somit
zum Druckluft-Auslaß 105 strömt. Dabei wird die Druckbeauf
schlagungsfläche 135 des Betätigungskörpers 119 mit dem ein
laßseitigen Druck der Druckluft beaufschlagt. Wird der Luft
druck so groß, dass die von der Druckluft auf den Betäti
gungskörper 119 ausgeübte Kraft die Federkraft erreicht und
diese übersteigt, bewegt sich die Bewegungseinheit 120 durch
die an der Druckbeaufschlagungsfläche 135 anstehende Druck
luft entgegen der Federkraft gegen den Ventilsitzkörper 116,
so dass das Ventilglied 118 gegen die Ventilsitzfläche 117
dichtet und die Druckluftzufuhr unterbrochen wird. Diese Si
tuation ist in Fig. 3 dargestellt. Wird am Druckluft-Auslaß
105 Druckluft verbraucht, sinkt der Luftdruck, so dass das
Ventilglied 118 wieder von der Ventilsitzfläche 117 abhebt
und Druckluft nachströmen kann, bis wieder der kritische
Druck erreicht ist, bei dem das Ventilglied 118 den Zutritt
zum Durchgangskanal 124 verschließt. Auf diese Weise, d. h.
durch das aufeinanderfolgende, kurzzeitige Schließen und Öff
nen des Ventilgliedes 118, wird erreicht, dass der auslaßsei
tige Luftdruck konstant ist. Dieser Druck wird durch die von
der Schraubenfeder 125 ausgeübte Federkraft bestimmt, so dass
sich der ausgangsseitige Luftdruck durch Verstellen der Fe
derkraft auf den im jeweiligen Anwendungsfall gewünschten
Druckwert einstellen lässt.
In das Druckregelgerät 102 ist eine weitere Funktion integ
riert, die insbesondere für solche Fälle gedacht ist, bei de
nen der mit dem Druckluft-Auslaß 105 verbundene Verbraucher,
z. B. ein Pneumatikzylinder, entlüftet werden soll. Hierzu ist
vorgesehen, dass der Ventilsitzkörper 116 in Richtung der
Verbindungslinie 107 verschiebbar gelagert und zum Ventil
glied 118 hin gegen ein im Gerätegehäuse 103 feststehendes,
den Ventilsitzkörper 116 in seiner Ausgangsstellung haltendes
Anschlagelement 136 federbelastet ist. Auf diese Weise wird
ein Rückschlagventil gebildet, so dass der Ventilsitzkörper
116 beim Betrieb, wenn am Druckluft-Einlaß 104 eine Drucker
niedrigung stattfindet, insbesondere wenn der Druckluft-
Einlaß 104 von der Druckluftquelle abgetrennt und mit der Au
ßenatmosphäre verbunden wird, durch Druckbeaufschlagung vom
Druckluft-Auslaß 105 und somit vom Durchgangskanal 124 her
entgegen der Federkraft vom Ventilglied 118 abhebt. Dies ist
in Fig. 4 gezeigt. Die Druckluft kann dann aus dem Durch
gangskanal 124 in Richtung der eingezeichneten Pfeile zwi
schen der Stirnseite des Ventilgliedes 118 und dem Ventil
sitzkörper hindurch zum Druckluft-Einlaß 104 und von dort
nach außen strömen.
Zur verschieblichen Lagerung des Ventilsitzkörpers 116 kann
dieser einen dem Luftdruck-Einlaß 104 zugewandten Lagerfort
satz 137 aufweisen, der am Strömungsteiler 112, beim Ausfüh
rungsbeispiel in einer zentralen Lagerbohrung 138 des Strö
mungsteilers 112, gelagert ist. Im dargestellten Falle liegt
der Lagerfortsatz 137 zum Druckluft-Einlaß 104 hin frei, so
dass er sozusagen eine zentrale Partie des Strömungsteilers
112 darstellt.
Die auf den Ventilsitzkörper 116 wirkende Federkraft wird
durch eine Rückschlagfeder 139 erzeugt. Es kann sich, wie
dargestellt, um eine vom Lagerfortsatz 137 durchgriffene
Schraubenfeder handeln, die sich einerseits am Ventilsitzkör
per 116 und andererseits am feststehend im Gerätegehäuse 103
angeordneten Strömungsteiler 112 abstützt.
Bei dem Druckregelgerät 2 ist ferner für den Fall Vorsorge
getroffen worden, dass beim Betrieb der auslaßseitige Druck
aus irgendeinem Grunde größer als der eingestellte Druck
wird. Hierzu wird das bereits erwähnte Anschlagelement 136
von der Stirnseite eines gehäusefesten Druckentlastungs-Kanalelements
gebildet, das den Durchgangskanal 124 der Bewe
gungseinheit 120 durchzieht und einen Druckentlastungskanal
141 enthält. Der Druckentlastungskanal 141 mündet einerseits
an der dem Ventilsitzkörper 116 zugewandten Stirnseite des
Druckentlastungs-Kanalelements aus und ist andererseits an
einer Stelle 142 mit der Außenatmosphäre verbunden. Die Aus
trittsstelle 142 befindet sich im Bereich des auslaßseitigen
Luftkanals 114 seitlich am Gerätegehäuse 103. Steigt der aus
laßseitige Luftdruck über den eingestellten Druck an, wird
die Druckbeaufschlagungsfläche 135 des Betätigungskörpers 119
entsprechend stärker beaufschlagt, so dass die Bewegungsein
heit und damit das Ventilglied 118 entgegen der Kraft der
Schraubenfeder 125 verschoben wird und dabei den Ventilsitz
körper 116 von der beim normalen Betrieb vom Ventilsitzkörper
116 verschlossenen Mündung des Druckentlastungskanals 141 ab
hebt. Diese Situation ist in Fig. 5 dargestellt. Der Druck
luft-Auslaß 105 ist dann über den Durchgangskanal 124 und den
Druckentlastungskanal 141 mit der Außenatmosphäre verbunden,
so dass eine Druckentlastung stattfindet. Hat sich der aus
laßseitige Luftdruck auf den eingestellten Druckwert abge
senkt, bewegt sich die Bewegungseinheit 120 wieder zurück,
bis der Ventilsitzkörper 116 den Druckentlastungskanal 141
verschließt.
Wird auf die soeben erläuterte Funktion der Sekundärentlüf
tung verzichtet, kann der Druckentlastungskanal 141 entfallen. Als An
schlagelement für den Ventilsitzkörper 116 dient dann ein an
deres gehäusefestes Teil, beispielsweise der Strömungsteiler
112, an dem ein nicht dargestellter, am Ventilsitzkörper 116
angeordneter Sicherungsring anliegt.
Die mit dem federbelasteten Ventilsitzkörper 116 erzielbare
Rückschlagventilfunktion ist im Zusammenhang mit Arbeitszy
lindern mit Luftsparfunktion von Vorteil.
Claims (20)
1. Druckluft-Wartungsvorrichtung, mit mindestens einem War
tungsgerät (1; 101; 201) zum Aufbereiten der Druckluft, ins
besondere ein Druckregel-, Filter- und/oder Ölergerät, das
einen Druckluft-Einlaß (4; 104) und einen zu diesem koaxialen
Druckluft-Auslaß (5; 105) aufweist und in seinem Geräte
gehäuse (3; 103) eine im Druckluftweg zwischen dem Druckluft-
Einlaß (4; 104) und dem Druckluft-Auslaß (5; 105) angeordnete
Druckluft-Aufbereitungseinrichtung (6; 106) enthält, dadurch
gekennzeichnet, dass bei mindestens einem Wartungsgerät (1;
101; 201) der Druckluftweg (6; 106) entlang einer gedachten
linearen Verbindungslinie (7; 107) zwischen dem Druckluft-
Einlaß (4; 104) und dem Druckluft-Auslaß (5; 105) verläuft,
wobei die Druckluft-Aufbereitungseinrichtung (6; 106) im we
sentlichen koaxial zu der Verbindungslinie (7; 107) angeord
net ist, so dass sie (6; 106) beim Betrieb von der Druckluft
um- und/oder durchströmt wird.
2. Druckluft-Wartungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass die Druckluft-Aufbereitungseinrichtung
(6; 106) im wesentlichen rotationssymmetrisch mit Bezug auf
die Verbindungslinie (7; 107) ausgebildet ist.
3. Druckluft-Wartungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, dass der Druckluftweg im wesentlichen rotati
onssymmetrisch mit Bezug auf die Verbindungslinie (7; 107)
verläuft.
4. Druckluft-Wartungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Gerätegehäuse (3;
103) eine in Richtung der Verbindungslinie (7; 107) längliche
Gestalt aufweist.
5. Druckluft-Wartungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckluft-
Aufbereitungseinrichtung (6; 106) einen dem Druckluft-Einlaß
(4; 104) zugewandten, auf der Verbindungslinie (7; 107) ange
ordneten Strömungsteiler (12; 112) enthält, der sich beim Be
trieb dem vom Druckluft-Einlaß (4; 104) herkommenden Luft
strom entgegenstellt, so dass die Druckluft unter Umströmen
des Strömungsteilers (12; 112) in einen Ringraum (13; 113)
gelangt, und dass dem Strömungsteiler (12; 112) zum Druck
luft-Auslaß (5; 105) hin ein zur Verbindungslinie (7; 107)
koaxialer, zum Luftweg gehörender Luftkanal (14; 114) mit Ab
stand vorgelagert ist, zwischen dem und dem Strömungsteiler
(12; 112) die Druckluftqualität beeinflussende Aufbereitungs
mittel (15; 115) angeordnet sind.
6. Druckluft-Wartungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, dass bei einem Filtergerät (2) die Aufberei
tungsmittel (15) von einer zur Verbindungslinie (7) koaxialen
Filtereinrichtung (16) hülsenartiger Gestalt gebildet wird,
die von außen vom Ringraum (13) her nach innen zum auslaßsei
tigen Luftkanal (14) hin durchströmt wird.
7. Druckluft-Wartungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, dass das Filtergerät (2) eine Flüssigkeits-
Abscheideeinrichtung aufweist.
8. Druckluft-Wartungsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, dass der Ringraum (13) mindestens einen Flüs
sigkeitsauslaß (20) aufweist.
9. Druckluft-Wartungsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, dass der mindestens eine Flüssigkeitsauslaß
(20) an der der Filtereinrichtung (16) gegenüberliegenden Au
ßenwand (19) des Ringraums (13) angeordnet ist.
10. Druckluft-Wartungsvorrichtung nach Anspruch 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet, dass an das Gerätegehäuse (3) im Be
reich des mindestens einen Flüssigkeitsauslasses (20) ein
Flüssigkeits-Sammelbehälter (21) angesetzt ist.
11. Druckluft-Wartungsvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, dass der Sammelbehälter (21) einseitig neben
dem Gerätegehäuse (3) angeordnet ist, wobei der Sammelbehäl
ter (21) im Falle von mehreren über den Umfang verteilt ange
ordneten Flüssigkeitsauslässen (20) um das Gerätegehäuse (3)
verdrehbar an diesem gelagert sein kann.
12. Druckluft-Wartungsvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, dass der Sammelbehälter (21) über einen von
ihm abstehenden, das Gerätegehäuse (3) umgreifenden und dabei
die dem Sammelbehälter (21) abgewandten Flüssigkeitauslässe
(20) abdichtenden Lagerring (22) verdrehbar am Gerätegehäuse
(3) gelagert ist.
13. Druckluft-Wartungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 7
bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass im Druckluftweg an einer
der Filtereinrichtung (16) zum Einlaß (4) hin vorgelagerten
Stelle über den Umfang verteilt angeordnete Drallflügel (18)
vorhanden sind, so dass die Strömung der Druckluft eine Rota
tionskomponente erhält.
14. Druckluft-Wartungsvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch
gekennzeichnet, dass der Strömungsteiler (12) über die Drall
flügel (18) mit dem Gerätegehäuse (3) verbunden ist.
15. Druckluft-Wartungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, dass bei einem Druckregelgerät (102) die Auf
bereitungsmittel (115) einen dem Druckluft-Einlaß (104) zuge
wandten, auf der Verbindungslinie (107) angeordneten und von
der Druckluft umströmten Ventilsitzkörper (116) mit einer zum
Druckluft-Auslaß (105) hinweisenden Ventilsitzfläche (117)
enthalten, der zum auslaßseitigen Luftkanal (114) hin ein zur
Verbindungslinie (107) koaxiales Ventilglied (118) gegenüber
liegt, das mit einem Betätigungskörper (119), insbesondere
ein Stellkolben oder eine Stellmembran, zu einer in Richtung
der Verbindungslinie (107) bewegbaren Bewegungseinheit (120)
verbunden ist, die von einem einerseits zum auslaßseitigen
Luftkanal (114) und andererseits zum Ventilsitzkörper (116)
hin offenen Durchgangskanal (124) durchzogen und durch eine
einstellbare Federkraft zum auslaßseitigen Luftkanal (114)
hin belastet ist, wobei der Betätigungskörper (119) an seiner
dem auslaßseitigen Luftkanal (114) zugewandten Seite eine
Druckbeaufschlagungsfläche (135) bildet, derart, dass beim
Betrieb, wenn der Luftdruck einen die eingestellte Federkraft
überwindenden Wert erreicht, die Bewegungseinheit (120) durch
die an der Druckbeaufschlagungsfläche (135) anstehende Druck
luft entgegen der Federkraft gegen die Ventilsitzfläche (117)
bewegt wird.
16. Druckluft-Wartungsvorrichtung nach Anspruch 15, dadurch
gekennzeichnet, dass der Ventilsitzkörper (116) in Richtung
der Verbindungslinie (107) verschiebbar gelagert und zum Ven
tilglied (118) hin gegen ein Anschlagelement (136) federbe
lastet ist, so dass der Ventilsitzkörper (116) beim Betrieb,
wenn am Druckluft-Einlaß (104) eine Druckerniedrigung statt
findet, durch Druckbeaufschlagung vom Durchgangskanal (124)
der Bewegungseinheit (120) her entgegen der Federkraft vom
Ventilglied (118) abhebt.
17. Druckluft-Wartungsvorrichtung nach Anspruch 16, dadurch
gekennzeichnet, dass der Ventilsitzkörper (116) einen am
Strömungsteiler (112) verschiebbar gelagerten Lagerfortsatz
(137) aufweist.
18. Druckluft-Wartungsvorrichtung nach einem der Ansprüche
15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventilglied (118)
eine rohrartige Gestalt aufweist und eine die einstellbare
Federkraft erzeugende Schraubenfeder (125) durchgreift, die
sich einerseits am Betätigungskörper (119) und andererseits
an einem von außen her verstellbaren Federkraft-Einstellglied
(126) abstützt.
19. Druckluft-Wartungsvorrichtung nach einem der Ansprüche
16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlagelement
(136) von der Stirnseite eines den Durchgangskanal (124) der
Bewegungseinheit (120) durchziehenden Druckentlastungs-
Kanalelements gebildet wird, das einen Druckentlastungskanal
(141) enthält, der einerseits an der dem Ventilsitzkörper
(116) zugewandten Kanalelement-Stirnseite ausmündet und ande
rerseits mit der Außenatmosphäre verbunden ist, derart, dass
beim auslaßseitigen Auftreten eines gegenüber dem eingestell
ten Druck größeren Drucks das Ventilglied (118) den Ventil
sitzkörper (116) von der Mündung des Druckentlastungskanals
(141) abhebt, so dass der Druckluft-Auslaß (105) über den
Druckentlastungskanal (141) mit der Außenatmosphäre verbunden
ist.
20. Druckluft-Wartungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 19, mit mehreren Wartungsgeräten zum Aufbereiten der
Druckluft, dadurch gekennzeichnet, dass bei sämtlichen War
tungsgeräten (1; 101; 201) der Druckluftweg entlang einer ge
dachten linearen Verbindungslinie (7; 107; 207) zwischen dem
Druckluft-Einlaß (4; 104) und dem Druckluft-Auslaß (5; 105)
verläuft, wobei die Druckluft-Aufbereitungseinrichtung (6;
106) jeweils im wesentlichen koaxial zu der Verbindungslinie
(7; 107) angeordnet ist und wobei die Wartungsgeräte (1; 101;
201) mit fluchtenden Verbindungslinien (7; 107; 207) hinter
einander angeordnet sind.
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-
1999
- 1999-10-13 DE DE19949345A patent/DE19949345C2/de not_active Expired - Fee Related
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