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Eine Vorrichtung zum Auf- und Abbewegen einer
Fahrzeugfensterscheibe mit einer Antriebseinheit ist bekannt. Einige
Antriebseinheiten weisen einen Antriebsmotor und eine Antriebstrommel
auf, auf der ein Draht aufgewickelt ist. Eine derartige Antriebseinheit
ist dazu ausgebildet, um eine Fensterscheibe durch Drehung der Antriebstrommel
mittels der Antriebskraft des Antriebsmotors zu bewegen und den
Draht in eine vorbestimmte Richtung zu bewegen. Durch die Bewegung
des Drahtes wird ein Gleitelement, an dem die Fensterscheibe angebracht ist,
bewegt.
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Aus der
EP 0 339 928 A1 ist eine
Vorrichtung zum Auf- und Abbewegen eines Fahrzeugfensters der eingangs
genannten Art bekannt.
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Bei der Antriebseinheit der oben
erwähnten Art
wird die Antriebseinheit des Antriebsmotors an die Antriebstrommel über ein
Schneckenrad, das sich mit einer an einer Motorwelle angebrachten Schnecke
im Eingriff befindet, und an ein Wellenelement, das sich einstöckig mit
dem Schneckenrad dreht, übertragen.
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7 zeigt
einen Teil einer herkömmlichen Antriebseinheit.
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Die Antriebseinheit umfaßt ein Schneckenrad
(a), das mit einer an einer
Motorwelle befestigten Schnecke kämmt, einen Halter (b), an dem das Schneckenrad (a), befestigt ist, einen elastischen Körper (c),
der zwischen dem Schneckenrad (a und dem
Halter (b), vorgesehen ist,
und ein Wellenelement (nicht gezeigt), das am Halter (b) befestigt
ist.
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Das Schneckenrad (a) ist aus Kunststoff, beispielsweise durch
Blockguß gefertigt
und weist eine ringförmige
Hauptwand (d), eine Außenwand
(e), die von der äußeren Umfangskante
der Hauptwand (d) vorspringt, und eine Innenwand (f) auf, die von
der inneren Umfangskante der Hauptwand (d) vorspringt, wobei der
Raum, der von der Hauptwand (d), der Außenwand (e) und der Innenwand
(f) umgeben ist, als ein Konfigurationsraum ausgebildet ist. An
der Außenfläche der
Außenwand
(e) des Schneckenrades (a)
ist außerdem
ein Zahnradabschnitt ausgebildet. Des weiteren sind in Umfangsrichtung
voneinander beabstandete, vorspringende Abschnitte (g) derart ausgebildet,
daß sie
von der Innenfläche
der Hauptwand (d) in den Konfigurationsraum vorspringen.
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Der Halter (b) ist eine Metallplatte, die in Form gepreßt wird
und gebogene Abschnitte aufweist. Insbesondere weist der Halter
(b) einen im wesentlichen scheibenförmigen Befestigungsabschnitt (h)
und vorspringende Stützblätter (i)
auf, die in Umfangsrichtung des Umfangskantenabschnittes des Befestigungsabschnittes
(h) getrennt ausgebildet sind, wobei der Befestigungsabschnitt (h)
und die vorspringenden Stützblätter (i)
einstöckig
ausgebildet sind. In diesem Fall dienen die vorspringenden Stützblätter (i)
dazu, die Drehkraft des Schneckenrades (a),
das durch den Antriebsmotor gedreht wird, über das Wellenelement an die
Antriebstrommel zu übertragen.
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Ein jedes der vorspringenden Stützblätter (i) wird
gebildet, indem ein L-förmiger
Schlitz im Umfangskantenabschnitt des Befestigungsabschnittes (h)
vorgesehen wird und dann der den Schlitz umgebende Abschnitt senkrecht
gebogen wird. Der Bildung der vorspringenden Stützblätter (i) mittels des Biegeverfahrens
folgt die Bildung der ausgeschnittenen Abschnitte (j) im Umfangskantenabschnitt
des Befestigungsabschnittes (h), wobei die ausgeschnittenen Abschnitte
(j) in radialer Richtung offen sind. Des weiteren ist im Mittenabschnitt
des Befestigungsabschnittes (h) eine schlitzförmige Eingriffsöffnung (k)
ausgebildet.
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Der elastische Körper (c) ist beispielsweise aus
einem gummiartigen Werkstoff gefertigt und umfaßt drei Hauptteile (l), die
sich in Umfangsrichtung erstrecken und getrennt posi tioniert sind,
sowie dünne
Verbindungsabschnitte (m) jeweils zum Verbinden der Hauptabschnitte
(l), wobei diese einstöckig
ausgebildet sind. Des weiteren sind in den Mittenabschnitten der
jeweiligen Hauptteile (l) Stütznuten
(n) ausgebildet, die sich nach außen öffnen.
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Die Stütznuten (n) des elastischen
Körpers (c)
werden jeweils durch die vorspringenden Stützblätter (i) des Halters (b) gehalten, wobei jeder der Hauptteile
(l) des elastischen Körpers
(c) zwischen den vorspringenden
Stützblättern (i)
angeordnet ist. In diesem Zustand wird das Schneckenrad (a) am Halter (b)
von der entgegengesetzten Seite des Halters (b) befestigt, wobei
der elastische Körper
(c) dazwischen gehalten ist, so daß jeder der vorspringenden
Abschnitte (g) des Schneckenrades (a)
zwischen den Hauptabschnitten (l) des elastischen Körpers (c) angeordnet
sein kann. Des weiteren wird ein Endabschnitt des Wellenelements
mit der Eingriffsöffnung
(k) des Halters (h) derart gefertigt, daß das Wellenelement durch die
mittlere Öffnung
(o) des Schneckenrades (a)
hindurchragt. Dann wird ein Draht auf der Seite des anderen Endabschnittes
des Wellenelements gewickelt, um die Antriebstrommel (nicht gezeigt)
daran zu befestigen.
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Auf diese Weise kämmt das Schneckenrad (a) mit der Schnecke, die an
der Motorwelle befestigt ist, die wiederum gedreht wird, wenn der
Antriebsmotor sich dreht, wobei die Antriebstrommel, wobei die Antriebstrommel
durch das Schneckenrad (a)
mitgedreht wird.
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Wenn das Schneckenrad (a) sich dreht, werden die Hauptteile (l)
des elastischen Körpers
(c) durch die vorspringenden
Abschnitte (g) des Schneckenrades (a)
gedrückt,
um den elastischen Körper (c) rotieren zu lassen. Gleichzeitig
werden die vorspringenden Stützblätter (i)
des Halters (b) gegen die jeweiligen Hauptabschnitte des elastischen
Körpers (c) gedrückt, so daß der Halter (b) sich mitbewegt. Hierbei dreht sich das
mit der Eingriffsöffnung
(k) zusammenwirkende Wellenelement, wenn der Halter (b) rotiert,
wodurch die am Wellenelement befestigte Antriebstrommel sich ebenfalls
mitbewegt.
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Auf diese Weise dreht sich die Antriebstrommel,
wenn die Antriebskraft des Antriebsmotors an das Schneckenrad (a), den elastischen Körper (c), den Halter (b) und das Wellenelement in dieser Reihenfolge übertragen
wird. Der auf die Antriebstrommel gewi ckelte Draht wird in der vorbestimmten
Richtung bewegt und die Fensterscheibe wird nach oben und nach unten
bewegt, wenn sich das Gleitstück
bewegt.
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Im Übrigen zielt die Übertragung
der Drehkraft des Antriebsmotors an die Antriebstrommel durch die
Anordnung des elastischen Körpers
(c) zwischen dem Schneckenrad
(a) und dem Halter (b) darauf
ab, zu verhindern, daß das
Schneckenrad (a) und der Halter
(b) abgetragen oder verschlissen
werden. Des Weiteren wird eine lärmunterdrückende Wirkung während der
Drehbetätigung
verbessert, indem ein direkter Kontakt zwischen dem Schneckenrad
(a) und dem Halter (b) vermieden wird.
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Wie bereits erwähnt, werden die vorspringenden
Stützblätter (i)
des Halters (b) gegen die Hauptabschnitte
(l) des elastischen Körpers
(c) gedrückt, wodurch der Halter (b) sich dreht, sobald der Antriebsmotor
sich dreht.
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Da jedoch die ausgeschnittenen Abschnitte (j)
im Umfangskantenabschnitt des Befestigungsabschnittes (h) des Halters
(b) durch Herstellung der vorspringenden
Stützblätter (i)
mittels des Biegeverfahrens geformt sind, wie in 8 gezeigt, besteht die Möglichkeit,
daß die
Hauptteile (l) gebogen werden und von den ausgeschnittenen Abschnitten
(j) hervorragen, wenn die vorspringenden Stützblätter (i) des Halters (b) durch
die Hauptteile (l) des elastischen Körpers (c) gedrückt
werden.
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Wenn die Hauptteile (l) des elastischen
Körpers
(c) auf diese Weise von den
ausgeschnittenen Abschnitten (j) vorspringen, tritt eine Unregelmäßigkeit
auf, da die Antriebskraft des Antriebsmotors nicht mehr auf geeignete
Weise an die Antriebstrommel übertragen
wird.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe
zugrunde, eine Vorrichtung zum Auf- und Abbewegen eines Fahrzeugfensters
der eingangs genannten Art so zu verbessern, dass diese einen vereinfachten Aufbau
bei verbesserter Funktionalität
aufweist.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine
Vorrichtung zum Auf- und Abbewegen eines Fahrzeugfensters mit einer
Antriebseinheit, die einen Antriebsmotor zum Erzeugen einer Antriebskraft, eine
Motorwelle zum Übertragen
der Antriebskraft, eine an der Mo torwelle befestigte Schnecke, ein
mit der Schnecke drehbar kämmendes
Schneckenrad, ein mit einem Eingriffsabschnitt eines Halters im
Eingriff befindliches Wellenelement und einen zwischen dem Halter
und dem Schneckenrad angeordneten, elastischen Körper aufweist, gelöst, wobei
der Halter zumindest einen Deckabschnitt zum Verhindern eines Vorspringens
des elastischen Körpers
aufweist und der Deckabschnitt einen jeweiligen ausgeschnittenen
Abschnitt im wesentlichen verschließt.
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Dadurch wird verhindert, daß der elastische Körper von
den ausgeschnittenen Abschnitten der Antriebseinheit hervorragt,
die in der Vorrichtung zum Auf- und Abbewegen eines Fahrzeugfensters
gemäß der vorliegenden
Erfindung vorgesehen ist, wodurch ein Totraum zwischen dem elastischen
Körper
und dem Halter sich bildet und eine Unregelmäßigkeit auftritt, da die Antriebskraft
des Antriebsmotors nicht mehr auf geeignete Weise auf die Antriebstrommel übertragen
wird.
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Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen
der Erfindung sind in denen Unteransprüchen angegeben.
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Zur Erläuterung der Erfindung wird
diese nun beispielhaft anhand von in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiele
beschrieben.
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1 zeigt
eine schematische Seiteneinsicht einer derartigen Vorrichtung zum
Auf- und Abbewegen einer Fahrzeugfensterscheibe und stellt zusammen
mit den 2 bis 6 eine Antriebseinheit dar, die
bei einer Vorrichtung zum Auf- und Abbewegen einer Fahrzeugfensterscheibe
gemäß der vorliegenden
Erfindung vorgesehen ist.
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2 zeigt
eine vergrößerte Seitenansicht einer
Antriebseinheit zum Teil im Schnitt;
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3 zeigt
eine vergrößerte Schnittansicht entlang
der Linie III-III der 2;
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4 zeigt
eine vergrößerte, zum
Teil explodierte Perspektivansicht der Antriebseinheit;
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5 zeigt
eine vergrößerte Draufsicht
auf einen Zwischenkörper;
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6 zeigt
eine vergrößerte Draufsicht
eines Halters;
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7 zeigt
eine vergrößerte, teilweise
explodierte Perspektivansicht einer herkömmlichen Antriebseinheit; und
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8 zeigt
ein Konzeptionsschaubild, in dem die Nachteile der herkömmlichen
Antriebseinheit der 7 graphisch
dargestellt sind.
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Im folgenden wird unter Bezugnahme
auf die beigefügten
Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel der
in einer Vorrichtung zum Auf- und Abbewegen einer Fahrzeugfensterscheibe
gemäß der vorliegenden
Erfindung vorgesehenen Antriebseinheit beschrieben.
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Eine Vorrichtung 1 zum Auf-
und Abbewegen einer Fahrzeugfensterscheibe umfaßt eine Führungsschiene 2, ein
Gleitelement 3 und eine Antriebseinheit 4 (vgl. 1).
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Die Führungsschiene 2 weist
die Form eines im wesentlichen C-förmigen Kanals (im Traversalschnitt)
und ist in seiner senkrechten Richtung (Länge) im wesentlichen länger als
in seiner Horizontalrichtung (Weite).
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Beide oberen und unteren Endabschnitte
der Führungsschiene 2 sind
jeweils mit Befestigungsabschnitten 2a versehen, an denen
Rollen 5, jeweils mit sich in Umfangsrichtung erstreckenden
Nuten drehbar gehalten sind. Die Führungsschiene 2 ist
an einem Türrahmen
mit Schrauben oder ähnlichem
befestigt.
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Das Gleitelement 3 ist auf
der Führungsschiene 2 in
im wesentlichen senkrechter Richtung beweglich gehalten, und ein
Endabschnitt der Fensterscheibe (nicht gezeigt) ist am Gleitelement 3 befestigt.
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Die Antriebseinheit 4 umfaßt gewünschte Elemente,
die durch einen Behälterkörper 6 (vgl. 2 bis 4) gehalten oder im Behälterkörper 6 befestigt
sind.
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Der Behälterkörper 6 ist durch Verbinden
eines Deckkörpers 8 mit
einem Körperabschnitt 7 (vgl. 1 und 2) gebildet. Der Körperabschnitt 7 ist
derart ausgebildet, daß ein
erster und ein zweiter Konfigurationsabschnitt 9 und 10 einstückig miteinander ausgebildet
sind; ein Teil eines Antriebsmotors, der im folgenden beschrieben
wird, soll im ersten Konfigurationsabschnitt 9 angeordnet
sein, ein Schneckenrad, das im folgenden beschrieben wird, und ähnliches,
sind im zweiten Konfigurationsabschnitt 10 angeordnet (vgl. 2). Eine Öffnung 10a,
die sich zu einer Seite öffnet,
ist im zweiten Konfigurationsabschnitt 10 ausgebildet.
In einer Seite 10b, gegenüberliegend der Seite, in der
die Öffnung 10a des zweiten
Konfigurationsabschnittes 10 ausgebildet ist, ist eine
Stützöffnung 10c vorhanden
und die Öffnung 10a wird
mit dem Deckkörper 8 bedeckt
(vgl. 3).
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Der Körper 11a des Antriebsmotors 11 ist
im ersten Konfigurationsabschnitt 9 angeordnet, und eine
Schnecke 12 ist für
die Motorwelle des Antriebsmotors 11 (vgl. 2) vorgesehen.
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Sämtliche
Bauteile, einschließlich
dem Halter 13, dem elastischen Körper 14, das Schneckenrad 15 und ähnliche,
sind im Behälterkörper 6 angeordnet
(vgl. 2 und 3).
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Der Halter 13 ist eine Metallplatte,
die beispielsweise in eine gewünschte
Form gepreßt
ist und gebogene Abschnitte aufweist. Insbesondere weist der Halter 13 einen
im wesentlichen scheibenförmigen
Befestigungsabschnitt 16, vorspringende Stützblätter 17,
die getrennt in Umfangsrichtung des Umfangskantenabschnittes des
Befestigungsabschnittes 16 separat ausgebildet sind, und
Deckblätter 18, die
getrennt in Umfangsrichtung des Umfangskantenabschnittes des Befestigungsabschnittes 16 angeordnet
sind, auf, wobei diese Bauteile einstückig ausgebildet sind (vgl. 3, 4 und 6).
In diesem Fall übertragen
diese vorspringenden Stützblätter 17 die Drehkraft
des Schneckenrades 15, das durch den Antriebsmotor 11 gedreht
wird, an eine Antriebstrommel, die im folgenden beschrieben wird.
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Im Mittenabschnitt des Befestigungsabschnittes 16 ist
eine schlitzförmige
Eingriffsöffnung 16a ausgebildet,
die zwei Abschnitte aufweist, deren Öffnungskanten sich getrennt parallel
zueinander erstrecken, sowie zwei bogenförmige Abschnitte, die sich
durchgängig
an die jeweiligen gradlinigen Abschnitte anschließen (vgl.
2 bis 4).
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Jedes der vorspringenden Stützblätter 17 wird
hergestellt, indem ein L-förmiger
Schlitz im Umfangskantenabschnitt des Befestigungsabschnittes 16 hergestellt
wird und dann der vom Schlitz umgebende Abschnitt senkrecht gebogen
wird. Der Bildung der vorspringenden Stützblätter 17 durch das Biegeverfahren
folgt die Bildung der ausgeschnittenen Abschnitte 19 im
Umfangskantenabschnitt des Befestigungsabschnittes 16,
wobei die ausgeschnittenen Abschnitte 19 sich in radialer
Richtung öffnen (vgl. 2 bis 4 und 6).
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Jedes der Deckblätter 18 ist derart
ausgebildet, daß es
teilweise in jedem der ausgeschnittenen Abschnitte 19 angeordnet
ist und sich außerdem
im wesentlichen in der Umfangsrichtung des Befestigungsabschnittes 16 erstreckt
(vgl. 2 bis 4 und 6). Im Hinblick auf die Deckblätter 18 ist
ein Abschnitt ausschließlich
eines Basisabschnittes 18a als ein Deckabschnitt 18b ausgebildet,
der etwas weiter als der Basisabschnitt 18a ist, der mit
einer Weite hergestellt ist, die kleiner als die der Deckabschnitte 18b ist (vgl. 6).
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Der elastische Körper 14 ist beispielsweise aus
einem Gummimaterial gefertigt und umfaßt drei Hauptteile 20,
die sich in Umfangsrchtung erstrecken und getrennt angeordnet sind,
sowie enge Kupplungsabschnitte 21 zum jeweiligen Verbinden
der einstöckig
ausgebildeten Hauptabschnitte 20 (vgl. 3 und 4).
Des weiteren ist ein jeder der Verbindungsabschnitte 21 derart
angeordnet, daß die
Umfangsflächen
der Hauptabschnitte 20 und 20 miteinander verbunden
sind. Des weiteren sind in den Mittenabschnitten der jeweiligen
Hauptabschnitte 20 Stütznuten 20a ausgebildet,
die sich nach außen öffnen (vgl. 3 und 4).
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Das Schneckenrad 15 ist
beispielsweise aus Kunststoff mittels Blockguß gefertigt und weist eine ringförmige Hauptwand 22,
eine äußere Wand 23, die
von der äußeren Umfangskante
der Hauptwand 22 vorspringt, und eine Innenwand 24 auf,
die von der inneren Umfangskante der Hauptwand 22 vorspringt,
wobei ein Raum 25 von der Hauptwand 22, der Außenwand 23 und
der Innenwand 24 umgeben ist und als ein Konfigura tionsraum
(vgl. 4) ausgebildet
ist. An der Außenfläche der
Außenwand 23 des
Schneckenrades 15 ist außerdem ein Zahnradabschnitt 23a ausgebildet.
Des weiteren sind die vorspringenden Abschnitte 26 in Umfangsrichtung getrennt
voneinander derart ausgebildet, daß sie von der Innenfläche der
Hauptwand 22 in den Konfigurationsraum (vgl. 3 und 4) vorspringen.
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Mit der Eingriffsöffnung 16a des Halters 13 befindet
sich ein Wellenelement 27 im Eingriff, das einstückig mit
einem Stützabschnitt 28,
einem dazwischenliegenden Abschnitt 29 und einem Trommelbefestigungsabschnitt 30 hergestellt
ist (vgl. 3 und 4).
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Das Wellenelement 27 ist
mit dem Trommelbefestigungsabschnitt 30 gegenüberliegend
dem Stützabschnitt 28 angeordnet,
wobei der dazwischenliegende Abschnitt 29 dazwischen angeordnet ist
(vgl. 4). Der eine Endabschnitt 29a des
dazwischenliegenden Abschnitts 29 weist einen ähnlichen Querschnitt
wie der der Eingriffsöffnung 16a des
Halters 13 auf und ist als ein Eingriffsabschnitt (vgl. 4) ausgebildet. Erste Befestigungsnuten 29b, die
sich in Umfangsrichtung erstrecken, sind in der gebogenen Fläche des
Eingriffsabschnittes 29a ausgebildet. Eine zweite Befestigungsnut 29c,
die sich in Umfangsrichtung erstreckt, ist in einem Abschnitt näher dem
anderen Ende des dazwischenliegenden Abschnittes 29 ausgebildet.
Ein Abschnitt des äußeren Endes
der zweiten Befestigungsnut 29c ist als ein Abschnitt 29d mit
großem
Durchmesser ausgebildet, der einen etwas größeren Durchmesser als der Rest des
dazwischenliegenden Abschnittes 29 aufweist (vgl. 4). Der Stützabschnitt 28 ist
an einem Ende des dazwischenliegenden Abschnittes 29 in
Form eines runden Stabes angeordnet, der einen kleineren Durchmesser
als der dazwischenliegende Abschnitt 29 aufweist. Des weiteren
ist der Trommelbefestigungsabschnitt 30 am anderen Ende
des dazwischenliegenden Abschnittes 29 angeordnet und mit Wülsten 30a versehen,
die sich an seiner Umfangsfläche
in axialer Richtung erstrecken.
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Im Trommelbefestigungsabschnitt 30 des Wellenelements 27 ist
eine Antriebstrommel 31 befestigt. Die Antriebstrommel 31 ist
im wesentlichen säulenfönnig, und
an ihrer Umfangsfläche
(vgl. 3 und 4) ist eine Aufwickelnut 31a spiralförmig ausgebildet,
auf die der Draht gewickelt wird. Des weiteren ist im Mittenabschnitt
der Antriebstrommel 31 eine Befestigungsöffnung 32 ausgebildet,
die sich in axialer Richtung erstreckt. In der Befes tigungsöffnung 32 sind
Nuten 32a, die sich entsprechend den Wülsten 30a des Wellenelements 27 in
axialer Richtung erstrecken, ausgebildet. An beiden axialen Flächen der Antriebstrommel 31 ist
ein Halteabschnitt (nicht gezeigt) zum Halten des Drahtes ausgebildet.
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Die Haltenuten 20a des elastischen
Körpers 14 werden
durch die jeweiligen vorspringenden Stützblätter 17 des Halters 13 gehalten,
wodurch jeder der Hauptteile 20 des elastischen Körpers 14 zwischen
den vorspringenden Stützblättern 17 angeordnet
ist. In diesem Zustand wird das Schneckenrad 15 auf den
Halter 13 von der entgegengesetzten Seite des Halters 13 montiert,
wobei der elastische Körper 14 dazwischen
derart gehalten wird, daß jeder
der vorspringenden Abschnitte 26 des Schneckenrades 15 zwischen
den Hauptteilen 20 des elastischen Körpers 14 positioniert
werden kann. Des weiteren ist der elastische Körper 14 im Konfigurationsraum 25 des
Schneckenrades 15 in einer derartigen Stellung angeordnet,
daß das
Schneckenrad 15 auf dem Halter 13 montiert ist
(vgl. 3 und 4).
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In dem Zustand, in dem der elastische
Körper 14 und
das Schneckenrad 15 auf dem Halter 13 montiert
sind, werden diese in den zweiten Konfigurationsabschnitt 10 durch
die Öffnung 10a des
Behälterkörpers 6 eingesetzt,
so daß die
Hauptwand 22 des Schneckenrades 15 der Fläche 10b gegenüberliegt
(vgl. 3). Dann wird
der Stützabschnitt 28 und
der zwischenliegende Abschnitt 29 bis auf den Abschnitt 29d mit
großem
Durchmesser des Wellenelements 27 von der Stützöffnung 10c her
eingesetzt und der Eingriffsabschnitt 29a wird in die Eingriffsöffnung 16a des
Halters 13 eingesetzt und mit dieser in Eingriff gebracht.
Zu diesem Zeitpunkt wird ein O-Ring 33 in die zweite Befestigungsnut 29c des Wellenelements 27 eingelegt,
das innerhalb des Behälterkörpers 6 in
dieser Stellung drehbar gehalten ist (vgl. 3).
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Während
der Eingriffsabschnitt 29a des Wellenelements 27 in
Eingriff mit der Eingriffsöffnung 16a kommt,
wird ein Stopfring 34 in die erste Befestigungsnut 29b eingelegt
und das Wellenelement 27 am Halter 13 befestigt
(vgl. 3).
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Der Deckkörper 8 wird in den
zweiten Konfigurationsabschnitt 10 des Behälterkörpers 6 derart eingesetzt,
daß er
die Öffnung 10a bedeckt,
und der Stützabschnitt 28 des
Wel lenelements 27, der an dem Halter 13 befestigt
ist, wird durch die Stützöffnung 8a des
Behälterkörpers 8 drehbar
gehalten.
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Die Wülste 30a, die dem
Trommelbefestigungsabschnitt 30 des Wellenelements 27 angeordnet
sind, sind in die jeweiligen Nuten 32a der Befestigungsöffnungen 32 der
Antriebstrommel 31 eingesetzt, wodurch die Antriebstrommel 31 am
Wellenelement 27 befestigt ist (vgl. 3). In diesem Fall ist die Antriebstrommel 31 mittels
eines Abfallverhütungsmittels
(nicht gezeigt) am Abgleiten vom Wellenelement 27 gehindert.
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Der Draht 35, dessen zwischenliegender
Abschnitt teilweise an der Gleiteinrichtung 3 befestigt ist,
ist um die drehbar durch die Führungsschiene 2 gehaltenen
Rollen 5 gewickelt. Des weiteren sind Abschnitte nahe den
beiden Enden des Drahtes 35 auf die Aufwickelnut 31a der
Antriebstrommel 31 gewickelt, wohingegen die beiden Enden
des Drahtes 35 durch die Halteabschnitte der Antriebstrommel 31 gehalten
sind. Ein Teil des Drahtes 35 ist mit Schläuchen 36 bedeckt
(vgl. 1 und 3).
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Wenn sich der Antriebsmotor 11 dreht,
dreht sich das mit der Schnecke 12 kämmende Schneckenrad 15 und
die Antriebstrommel 31 dreht sich mit dem Schneckenrad 15 (vgl. 2 und 3).
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Insbesondere werden die Hauptabschnitte 20 des
elastischen Körpers 15 durch
die vorspringenden Abschnitte 26 gedrückt, um den elastischen Körper 14 zum
Drehen zu veranlassen, wenn sich das Schneckenrad 15 dreht.
Gleichzeitig dreht sich auch der Halter 13, da die vorspringenden
Stützblätter 17 des
Halters 13 gegen die Hauptabschnitte 20 des elastischen
Körpers 14 gedrückt werden.
Das am Halter 13 befestigte Wellenelement 27 dreht
sich, wenn sich der Halter 13 dreht, und dann dreht sich die
am Wellenelement 27 befestigte Antriebstrommel 31 (vgl. 3 und 4).
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Somit dreht sich die Antriebstrommel 31, wenn
die Antriebskraft des Antriebsmotors an das Schneckenrad 15,
den elastischen Körper 14,
den Halter 13 und das Wellenelement 27 in dieser
Reihenfolge übertragen
wird. Der auf die Antriebstrommel 31 gewickelte Draht 35 wird
in der vorbestimmten Richtung bewegt und die Fensterscheibe wird
nach oben und unten bewegt, wenn sich die Gleiteinrichtung 3 bewegt.
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Wenn sich der Antriebsmotor 11 dreht,
werden die Hauptteile 20 des elastischen Körpers 14 durch
die vorspringenden Abschnitte 26 gedrückt und die vorspringenden
Stützblätter 17 des
Halters 13 werden derart gegen die Hauptabschnitte 20 gedrückt, daß der Halter 13 zur
Drehung gezwungen wird. Obwohl die Hauptabschnitte 20 zu
diesem Zeitpunkt einfach verschiebbar sind und dazu neigen, von
den ausgeschnittenen Abschnitten 19 vorzuspringen, da die
Hauptabschnitte 20 einer Andrückkraft von den vorspringenden
Abschnitten 26 unterworfen sind, werden die Hauptabschnitte 20 niemals aus
den ausgeschnittenen Abschnitten 19 herausragen, da die
Deckabschnitte 18b zum teilweisen Verschließen der
ausgeschnittenen Abschnitte 19 am Halter 13 vorgesehen
sind. Daher wird die Antriebskraft des Antriebsmotors 11 auf
geeignete Weise an die Antriebstrommel 31 übertragen.
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Im folgenden wird ein Verfahren zur
Herstellung des Halters 13 beschrieben (vgl. 5 und 6).
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Zunächst wird ein scheibenähnlicher
metallischer Werkstoff, beispielsweise durch Pressen in einen Zwischenkörper 13' mit der vorbestimmten
Ausbildung der 5 umgeformt.
Der Zwischenkörper 13' umfaßt den Befestigungsabschnitt 16,
die ersten vorspringenden Abschnitte 17', die sich durchgängig in
Umfangsrichtung des Befestigungsabschnittes 16 erstrecken,
und zweite vorspringende Abschnitte 18', die durchgängig mit dem Befestigungsabschnitt 16 verbunden
sind, und deren vordere Endabschnitte außerhalb der jeweiligen vorderen
Enden der ersten vorspringenden Abschnitte 17' positioniert
sind. Die Eingriffsöffnung 16a ist
im Mittenabschnitt des Befestigungsabschnittes 16 ausgebildet
(vgl. 4). Des weiteren
sind Abschnitte, die sich durchgängig
zu (zwischen) den Befestigungsabschnitten 16 und den zweiten
vorspringenden Abschnitten 18' erstrecken, d.h. Basisabschnitte 18a', eng ausgebildet.
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Zweitens werden die ersten vorspringenden Abschnitte 17' derart gebogen,
daß sie
im rechten Winkel jeweils zum Befestigungsabschnitt 16 positioniert
sind, um die ersten vorspringenden Abschnitte 17' in vorspringende
Stützblätter 17 umzuwandeln.
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Als drittes werden die Basisabschnitte 18a' in Richtung
des Befestigungsabschnittes 16 gebogen, bis die zweiten
vorspringenden Abschnitte 18' derart
positioniert sind, daß sie sich
in Umfangsrichtung des Befestigungsabschnittes 16 erstrecken,
um die zweiten vorspringenden Abschnitte 18' in Deckabschnitte 18b umzuformen,
die in den jeweiligen ausgeschnittenen Abschnitten 19 positioniert sind.
Auf diese Weise wird der Halter 13 gebildet.
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Wie oben erläutert wurde, sind die Deckabschnitte 18b einstöckig mit
dem Halter 13 ausgebildet, wodurch ein Anstieg der Herstellkosten
vermieden wird, da die Bildung der Deckabschnitte 18b nicht
in einer Erhöhung
der Teilezahl resultieren wird.
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Da die Basisabschnitte 18a" schlank ausgebildet
sind, kann des weiteren der Biegevorgang bei den Deckabschnitten 18b leicht
durchgeführt
werden, was es möglich
macht, die Bearbeitbarkeit zu verbessern.
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Die besonderen Ausbildungen und der
Aufbau, wie sie bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel der Erfindung
gezeigt sind, sollen die Erfindung nur exemplarisch darstellen,
und soll nicht dahingehend verstanden werden, daß sie den technischen Schutzumfang
der Erfindung beschränken.
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Wie anhand der obigen Beschreibung
offensichtlich ist, umfaßt
eine Antriebseinheit zum Auf- und Abbewegen einer Fahrzeugfensterscheibe
gemäß der vorliegenden
Erfindung einen Antriebsmotor zum Erzeugen einer Antriebskraft;
eine Motorwelle zum Übertragen
der Antriebskraft, eine an der Motorwelle befestigten Schnecke,
ein mit der Schnecke drehbar kämmenden
Schneckenrad, ein mit einem Eingriffsabschnitt eines Halters im
Eingriff befindliches Wellenelement, einen zwischen dem Halter und dem
Schneckenrad angeordneten elastischen Körper, wobei der Halter zumindest
einen Deckabschnitt zum Verhindern eines Vorspringens des elastischen Körpers aufweist
und der Deckabschnitt einen jeweiligen ausgeschnittenen Abschnitt
im wesentlichen verschließt.
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Dadurch wird verhindert, daß der elastische Körper von
den ausgeschnittenen Abschnitten während des Betriebs hervorspringt
und die Antriebskraft des Antriebsmotors wird auf geeignete Weise
an die Antriebstrommel übertragen.
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Des weiteren ist der Halter der erfindungsgemäßen Antriebseinheit
vorzugsweise aus einem Zwischenkörper
gefertigt, der von einem scheibenähnlichen metallischen Werkstoff
gebildet ist, wobei die Deckabschnitte beim Zwischenkörper durch
Bildung von vor springenden Blättern
gebildet sind, die in vorbestimmte Richtungen vorspringen und dann
gebogen werden. Auf diese Weise wird verhindert, daß die Herstellkosten
steigen, da die Ausbildung der Verschlußmittel nicht in einer erhöhten Teilezahl
resultiert.
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Des weiteren ist die erfindungsgemäße Antriebseinheit
derart ausgebildet, daß jedes
vorspringende Blatt in Deckabschnitte durch Biegen des Basisabschnittes
des vorspringenden Blattes umgeformt wird. Die Basisabschnitte der
vorspringenden Blätter
sind schlanker ausgebildet als deren Hauptabschnitte, so daß das Biegen
der Verschlußmittel leicht
bewerkstelligt werden kann, was es möglich macht, die Bearbeitbarkeit
zu verbessern.