DE19948697A1 - Geräteeinschub mit einer Grundplatte und einem relativ dazu verschiebbaren Geräteträger - Google Patents
Geräteeinschub mit einer Grundplatte und einem relativ dazu verschiebbaren GeräteträgerInfo
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Abstract
Ein Geräteeinschub (1) für Schaltanlagen weist eine in der Anlage mittels einer lösbaren Rasteinrichtung zu befestigende Grundplatte (2) und einen an der Grundplatte (2) verschiebbar geführten Geräteträger (3) auf. Ein Mutterstück (18) für eine Gewindespindel (20) ist frontseitig an der Grundplatte (2) angeordnet. Die Rasteinrichtung umfaßt beidseitig vorn an der Grundplatte (2) angebrachte schwenkbare Rasthaken (23). Ein Hilfstrennkontaktblock (13) ist durch einen vorn am Geräteeinschub (1) bedienbaren Schieber (12) zu betätigen. Als Schutz gegen eine gefahrbringende Bedienung des Geräteeinshubes ist ein Verriegelungsschieber (10) mit einer Kulissensteuerung (31, 34) vorgesehen. Der Geräteeinschub (1) zeichnet sich durch gute Raumausnutzung und umfassende Sicherungsfunktionen aus.
Description
Die Erfindung betrifft einen Geräteeinschub für ein elektri
sches Schaltfeld mit folgenden Merkmalen:
- - ein rahmenartiger Geräteträger mit Trennkontakten für die Energiezuleitung zu den Geräten,
- - eine Grundplatte und Führungsmittel zur gegenseitigen Füh rung der Grundplatte und des Geräteträgers in Ein schubrichtung,
- - eine Rasteinrichtung zur lösbaren Befestigung der Grund platte im Schaltfeld und ein frontseitig am Geräteeinschub zugängliches Bedienelement für die Rasteinrichtung,
- - eine Gewindespindel sowie ein die Gewindespindel aufneh mendesMutterstück zur Verschiebung des Geräteträgers re lativ zu der Grundplatte in eine Betriebsstellung und in eine Trennstellung.
Ein Geräteeinschub dieser Art ist durch die DE 17 65 300 B1
bekannt geworden. Die Rasteinrichtung wird dabei durch einen
Rasthebel gebildet, der sich von der Frontseite des Geräte
einschubes bis zu seiner Rückseite erstreckt und dort mit ei
nem ortsfesten Widerlager zusammenwirkt, das auch das Mutter
stück für die Gewindespindel trägt. Beide für die Benutzung
des Geräteeinschubes wesentlichen Bauteile, nämlich die Ge
windespindel und die Rasteinrichtung, durchsetzen somit den
Geräteeinschub in seiner ganzen Tiefe. Dies beansprucht einen
gewissen Raum.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Raumnutzung des
Geräteeinschubes ohne Verlust an Funktionalität zu erhöhen.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch folgende weitere
Merkmale gelöst:
- - das Mutterstück ist frontseitig an der Grundplatte ange ordnet und
- - die Rasteinrichtung umfaßt zwei an gegenüberliegenden Sei tenkanten der Grundplatte angeordnete Rasthaken.
Durch die Erfindung wird erreicht, daß die Gewindespindel
kurz ist und daher den Innenraum des Einschubes nicht durch
setzt. Gleichfalls geht kein wertvoller Innenraum des Geräte
einschubes für die Rasteinrichtung verloren, weil Rasthaken
in symmetrischer Anordnung nur Randzonen des Geräteeinschubes
beanspruchen. Zugleich ist die Sicherheit gegen Verkantung
und unbeabsichtigte Freigabe durch die symmetrische Anordnung
von zwei seitlichen Rasthaken gegenüber der bekannten Anord
nung verbessert.
Ferner ermöglicht es die seitliche Anordnung der Rasthaken,
mit einfachen Mitteln für eine Sperre gegen eine gefahrbrin
gende Fehlbedienung zu sorgen. Dies kann gemäß einer Ausge
staltung der Erfindung dadurch geschehen, daß
an dem Geräteträger mit den an der Grundplatte befindlichen
Rasthaken zusammenwirkende Sperrorgane derart angeordnet
sind, daß eine der Verrastung der Grundplatte im Schaltfeld
vorausgehende Schwenkung der Rasthaken nur in einer der
Trennstellung des Geräteeinschubes entsprechenden relativen
Stellung des Geräteträgers und der Grundplatte erfolgen kann.
Geräteeinschübe können in bekannter Weise mit Hilfstrennkon
takten versehen werden. Diese ermöglichen eine Fernsteuerung
und Prüfung der auf dem Geräteeinschub befindlichen Schaltge
räte. Hilfstrennkontakte dieser Art können sowohl direkt ma
nuell betätigbar sein als auch durch mechanische Hilfsan
triebe. Während die erstgenannte Betriebsweise für den Benut
zer zwar relativ unbequem, jedoch mechanisch sehr einfach und
betriebssicher ist, wird bei der zweiten Bauweise eine für
den Benutzer sehr bequeme Handhabung durch einen nicht unbe
trächtlichen konstruktiven Aufwand erkauft. Im Rahmen der Er
findung lassen sich die Vorteile beider Bauweisen weitgehend
dadurch kombinieren, daß an der Rückseite des Geräteträgers
ein Hilfstrennkontaktblock in Einschubrichtung verschiebbar
angeordnet äst und daß zur Betätigung des Hilfstrennkontakt
blockes in-Richtung eines im Schaltfeld ortsfest angeordneten
Gegenstückes des Hilfstrennkontaktblockes ein frontseitig am
Geräteträger bedienbarer Schieber vorgesehen ist. In diesem
Zusammenhang ist es vorteilhaft, wenn der Schieber nahe einer
Seitenwand des Geräteträgers und parallel zu dieser angeord
net ist.
Zur Sicherheit des Benutzers und der Schaltanlage besteht die
Forderung, daß eine versehentliche Vornahme gefahrbringender
Handlungen verhindert werden muß. Nach einer Weiterbildung
der Erfindung wird ein wesentlicher Gesichtspunkt dieser For
derung dadurch erfüllt, daß eine frontseitig am Geräteträger
angeordnete Zugangsöffnung zu einem Kopfstück der Gewinde
spindel durch einen in seine Verschlußstellung vorgespannten
und von Hand bedienbaren und quer zur Einschubrichtung am Ge
räteträger bewegbar geführten Verriegelungsschieber ver
schließbar ist, der seinerseits in Abhängigkeit von der
Schaltstellung eines auf dem Geräteträger montierten Haupt
schalters blockierbar bzw. freigebbar ist. Hiermit wird auf
einfache Weise auch die richtige Bedienung des Schiebers für
den Hilfstrennkontaktblock sichergestellt, in dem nach einer
weiteren Ausgestaltung der Erfindung der Schieber für den
Hilfstrennkontaktblock einen Kulissenstift trägt, der mit ei
ner am Verriegelungsschieber angeordneten ersten Kulisse zu
sammenwirkt, die einen in Einschubrichtung verlaufend ange
ordneten Kulissenabschnitt und einen von dem vorderen Ende
dieses Kulissenabschnittes ausgehend und quer zur Ein
schubrichtung angeordneten Kulissenabschnitt aufweist, wobei
der in Einschubrichtung angeordnete Kulissenabschnitt eine
Betätigung des Schiebers des Hilfstrenntontaktblockes nur in
der Sperrstellung des Verriegelungsschiebers gestattet.
Der gleiche Verriegelungsschieber kann nach einer weiteren
Ausgestaltung der Erfindung eine zweite Kulisse mit einem in
Einschubrichtung verlaufend angeordneten Kulissenabschnitt
sowie von den Enden dieses Kulissenabschnittes ausgehende und
quer zur Einschubrichtung verlaufend angeordnete Kulissenab
schnitte aufweisen, wobei an der Grundplatte ein mit der
zweiten Kulisse zusammenwirkender Kulissenstift angeordnet
ist, die Länge des in Einschubrichtung verlaufenden Kulissen
abschnittes dem Weg des Geräteträgers zwischen der Trennstel
lung und der Betriebsstellung entspricht und aufgrund dieser
Anordnung der Hauptschalter außerhalb der Endstellungen des
Geräteträgers gegen Einschalten gesperrt ist.
Bei der Anordnung nach der Erfindung wirkt die von der Gewin
despindel ausgeübte Einfahrkraft auf die Grundplatte, die
sich ihrerseits über die erwähnten Rasthaken im Schaltfeld
abstützt. Für diese Funktionen ist ein präziser Sitz der
Grundplatte im Schaltfeld wesentlich. Nach einer Ausgestal
tung der Erfindung kann hierzu durch eine an der Grundplatte
rückseitig angebrachten und sich in Einschubrichtung erstrec
kenden Führungszunge beigetragen werden, die mit einer im
Schaltfeld angeordneten Aufnahmeöffnung zusammenwirkt.
Bei dem eingangs erläuterten bekannten Geräteeinschub ist
eine mit Bedienelementen bestückte Frontblende an der Grund
platte angebracht. Dies hat zur Folge, daß die Position der
Frontblende unabhängig von der Stellung des Geräteeinschubes
im Schaltfeld ist. Andererseits tritt bei jeder Betätigung
des Geräteträgers eine Relativbewegung auf, welche Verbin
dungsleitungen beansprucht. Eine Ausgestaltung der Erfindung
sieht in diesem Zusammenhang vor, daß die Frontblende lösbar
am Geräteträger angebracht ist. Dabei entfallen die Relativ
bewegungen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in den Figuren
dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Die Fig. 1 zeigt einen Geräteeinschub in der Draufsicht.
Die Fig. 2 zeigt den Geräteeinschub nach Fig. 1 von vorn.
In der Fig. 3 ist eine Grundplatte des Geräteeinschubes nach
der Fig. 1 gesondert perspektivisch dargestellt.
Einzelheiten eines Verriegelungsschiebers zeigt die Fig. 4
in perspektivischer Darstellung.
Die Fig. 5, 6, 7 und 8 zeigen den Geräteeinschub gemäß den
Fig. 1 bis 4 in vereinfachter Gestalt mit angrenzenden
Teilen eines Schaltfeldes beim Einsetzen in das Schaltfeld
sowie in der Trennstellung, der Teststellung und in der Be
triebsstellung.
Der in den Fig. 1 und 2 gezeigte Geräteeinschub 1 weist
eine Grundplatte 2 und einen relativ dazu verschiebbaren Ge
räteträger 2 auf. Dieser ist rahmenartig gestaltet und kann
durch weitere Wände zu einem geschlossenen Gehäuse vervoll
ständigt sein. Im inneren ist der Geräteträger mit einer ver
tikalen Tragwand 4 versehen, die in dem gezeigten Beispiel
mit einem Hauptschalter 5 bestückt ist. Weitere Geräte wie
Schütze, Überlastschutzgeräte, Schmelzsicherungen, Kommunika
tionsgeräte und sonstige Ausrüstungen sind nicht dargestellt,
können jedoch an der Tragwand 4 neben dem Hauptschalter
und/oder zusätzlich an der Rückseite der Tragwand befestigt
werden. Frontseitig ist der Geräteträger durch eine Front
blende 6 abgeschlossen, an der als wesentliche Bedienelemente
ein Drehgriff 7 zur Betätigung des Hauptschalters 5, ein
Griffstück 8 eines Verriegelungsschiebers 10 und eine Druck
taste 11 zur Betätigung eines Schiebers 12 eines Hilfstrenn
kontaktblockes 13 zugänglich sind. Ferner isst als Beispiel
für weitere Funktionen der Frontblende 6 ein Anzeigeinstru
ment 14 gezeigt.
Der Geräteeinschub 1 weist an der Rückseite des Geräteträgers
3 angebrachte Trennkontakte 15 für die Energiezufuhr und
Trennkontakte 16 für den Anschluß eines Verbrauchers auf. Von
weiteren Erläuterungen wird in diesem Zusammenhang abgesehen,
da Wirkungsweise und Schaltung und Betätigung von Trennkon
takten allgemein bekannt sind. Gleiches gilt für den
Hilfstrennkontaktblock 13.
Für die Benutzung des Geräteeinschubes 1 in einem Schaltfeld
(z. B. Einschubfach in einer Niederspannungs-Schaltanlage
oder einem Schaltschrank) ist eine Rasteinrichtung wesent
lich, die an der Grundplatte 2 angebracht ist. Diese ist zur
Verdeutlichung von Einzelheiten gesondert in der Fig. 3 dar
gestellt. Wie man erkennt, ist die Grundplatte 2 im wesentli
chen eben und weist rückseitig etwa in der Mitte eine sich in
der Einschubrichtung erstreckende Führungszunge 17 und vorn,
gleichfalls etwa mittig, ein Mutterstück 18 für eine in der
Fig. 1 gezeigte Gewindespindel 20 auf. An den gegenüberlie
genden Seitenkanten 21 und 22 der Grundplatte 2 befinden sich
Rasthaken 23, die in der Ebene der Grundplatte 2 an Drehzap
fen schwenkbar gelagert sind. Federn 25 spannen die Rasthaken
nach außen vor. Griffstücke 26 an den Rasthaken 23 gestatten
eine Schwenkung der Rasthaken von Hand, um Rastnasen 27 in
oder außer Eingriff mit Öffnungen im nicht gezeigten Schalt
feldgerüst zu bringen. Zur Erleichterung des Einsetzens des
Geräteeinschubes in das Schaltfeld weisen die Rastnasen 27
Einfahrschrägen auf. Gleichfalls sind die rückwärtigen Kanten
der Führungszunge 17 abgeschrägt, um das Eingreifen in eine
Aufnahmeöffnung im Schaltfeldgerüst zu erleichtern.
Zur gefahrlosen Benutzung des Geräteeinschubes 1 sind eine
Reihe von Sicherheitsfunktionen vorgesehen. Insbesondere kann
der Geräteeinschub nur in einer Grundstellung in das Schalt
feld eingesetzt werden, die der Trennstellung entspricht.
Hierzu sind am Geräteträger Sperrbolzen derart angebracht,
daß eine zum Einrasten erforderliche Schwenkung der Rasthaken
23 blockiert ist, wenn die Grundplatte 2 und der Geräteträger
3 eine der Betriebsstellung entsprechende relative Position
einnehmen. Hierdurch ist sichergestellt, daß sich der Geräte
einschub 1 nach dem Einsetzen in das Schaltfeld in seiner
Trennstellung befindet.
Zur Inbetriebnahme des Geräteeinschubes 1 betätigt der Benut
zer zunächst die Drucktaste 11 und bringt hierdurch den
Hilfstrennkontaktblock 13 in Eingriff mit einem im Schaltfeld
ortsfest montierten Gegenstück. In dieser Teststellung ist
die Geräteausrüstung des Geräteeinschubes 1 mit Hilfsenergie
zur-probeweisen Betätigung der Schaltgeräte versorgt.
Der frontseitig parallel zur Frontblende 6 verschiebbar ge
führte Verriegelungsschieber 10 ist mit einer ersten Kulisse
31 versehen (Fig. 1), in die ein mit dem Schieber 12 beweg
barer Steuerstift 32 eingreift. Hierdurch wird erreicht, daß
der Verriegelungsschieber zur Freigabe des Zuganges zu der
Gewindespindel 20 nur in der Trennstellung betätigt werden
kann. Bevor der Benutzer den Geräteeinschub 1 in seine Be
triebsstellung bringt, muß er somit die Teststellung durch
Ziehen an der Drucktaste 11 wieder aufheben.
Als weitere Sicherheitsfunktion besteht zwischen dem Verrie
gelungsschieber 10 und dem Hauptschalter 5 eine Abhängigkeit
derart, daß der Verriegelungsschieber 10 nur in der Aus
schaltstellung des Hauptschalters 5 verschoben und hierdurch
der Zugang zur Gewindespindel 20 in einem 1.enster 33 der
Frontblende 6 ermöglicht wird. Gleichfalls wird eine vorzei
tige Betätigung des Hauptschalters 5, d. h. dessen Einschal
ten in einer Zwischenstellung des Geräteträgers zwischen der
Trenn- und der Betriebsstellung, durch eine zweite Kulisse 34
im Verriegelungsschieber 10 verhindert, diee mit einem an der
Grundplatte 2 angebrachten Steuerstift 35 zusammenwirkt. Als
weitere Voraussetzung für das Einschalten des Hauptschalters
5 muß der Benutzer das zur Bedienung der Gewindespindel 20
benutzte Werkzeug abziehen und den Verriegelungsschieber 10
nach rechts verschieben, um das Fenster 33 zu schließen und
die Antriebswelle des Hauptschalters 5 freizugeben.
Die beschriebenen Einrichtungen stellen sicher, daß der Be
nutzer zuerst den Hauptschalter 5 ausschalten muß, wenn er
den Geräteeinschub aus dem Schaltfeld entnehmen möchte. Da
nach kann der Verriegelungsschieber 10 betätigt und das Fen
ster 33 freigegeben werden, um die Gewindespindel 20 zu be
dienen. Der Schieber 12 für den Hilfstrennkontaktblock 13
wird beim Ausfahren des Geräteträgers 3 über die erste Ku
lisse 31 und den Stift 32 ohne Zutun des Benutzers betätigt.
Um die beschriebenen Vorgänge zu verdeutlichen, zeigen die
Fig. 5, 6, 7 und 8 die unterschiedlichen Stellungen. Zu
nächst zeigt die Fig. 5 die Position des Geräteeinschubes 1
beim Einsetzen in ein angedeutetes Schaltfeldgerüst 36, das
Feldschienen 37 und Abgangskontakte 38 sowie ein Gegenstück
40 für den Hilfstrennkontaktblock 13 aufweist. Die Rasthaken
sind durch Anlaufen an das Schaltfeldgerüst 36 einwärts ge
schwenkt, was dadurch ermöglicht ist, daß infolge der Trenn
stellung des Geräteeinschubes 1 die Bolzen 30 (Fig. 1) in
Freimachungen der Rasthaken 23 eintreten können.
In der Fig. 6 befindet sich der Geräteeinschub im Schaltfeld
36 und steht in der Trennstellung. Die Rasthaken sind auf
grund ihrer Federung nach außen geschwenkt, so daß die
Rastnasen 27 (Fig. 1) in entsprechende Ausnehmungen im
Schaltfeldgerüst 36 eingreifen und die Grundplatte am Schalt
feldgerüst abgestützt ist. Auch greift die Führungszunge 17
in das Schaltfeldgerüst 36 ein.
In der Teststellung gemäß der Fig. 7 steht der Hilfstrenn
kontaktblock 13 in Eingriff mit dem ortsfesten Gegenstück 40.
Die Trennkontakte 15 und 16 sind weiterhin nicht im Eingriff
mit den Feldschienen 37 bzw. den Abgangskontakten 38.
Die Fig. 8 zeigt abschließend die Betriebsstellung des Gerä
teeinschubes 1, in der alle Trennkontakte 15 und 16 sowie der
Hilfstrennkontaktblock 13 geschlossen sind. Ferner steht nun
die Frontblende 6 bündig zur Front des Schaltfeldgerüstes 36.
Ein Hilfswerkzeug 41 zur Betätigung der Gewindespindel 20 ist
in seiner Gebrauchsstellung gezeigt.
Claims (9)
1. Geräteeinschub (1) für ein elektrisches Schaltfeld mit
folgenden Merkmalen:
- - ein rahmenartiger Geräteträger (3) mit Trennkontakten(15, 16) für die Energiezuleitung zu den Geräten,
- - eine Grundplatte (2) und Führungsmittel zur gegenseitigen Führung der Grundplatte (2) und des (3) in Einschubrich tung,
- - eine Rasteinrichtung zur lösbaren Befestigung der Grund platte (2) im Schaltfeld und ein frontseitig am Geräteein schub (1) zugängliches Bedienelement (26) für die Rastein richtung,
- - eine Gewindespindel (20) sowie ein die Gewindespindel (20) aufnehmendes Mutterstück (18) zur Verschiebung des Geräte trägers (1) relativ zu der Grundplatte (2) in eine Be triebsstellung und in eine Trennstellung,
- - gekennzeichnet durch folgende weitere Merkmale:
- - das Mutterstück (18) ist frontseitig an der Grundplatte (2) angeordnet und
- - die Rasteinrichtung umfaßt zwei an gegenüberliegenden Sei tenkanten (21, 22) der Grundplatte (2) angeordnete Rastha ken (23).
2. Geräteeinschub nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
an dem Geräteträger (3) mit den an der Grundplatte (2) be
findlichen Rasthaken (23) zusammenwirkende Sperrorgane (30)
derart angeordnet sind, daß eine der Verrastung der Grund
platte (2) im Schaltfeld vorausgehende Schwenkung der Rast
haken (23) nur in einer der Trennstellung des Geräteeinschubes
(1)- entsprechenden relativen Stellung des Geräteträgers (3)
zu der Grundplatte (2) erfolgen kann.
3. Geräteeinschub nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
an der Rückseite des Geräteträgers (3) ein Hilfstrennkontakt
block (13) in Einschubrichtung verschiebbar angeordnet ist
und daß zur Betätigung des Hilfstrennkontaktblockes (13) in
Richtung eines im Schaltfeld ortsfest angeordneten Gegenstückes
(40) des Hilfstrennkontaktblockes (13) ein frontseitig am
Geräteträger (3) bedienbarer Schieber (12) vorgesehen ist.
4. Geräteeinschub nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Schieber (13) nahe einer Seitenwand des Geräteträgers (3)
und parallel zu dieser angeordnet ist.
5. Geräteeinschub nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine frontseitig am Geräteträger (3) angeordnete Zugangsöff
nung (33) zu der Gewindespindel (20) durch einen in seine
Verschlußstellung vorgespannten, von Hand bedienbaren und
quer zur Einschubrichtung am Geräteträger (3) bewegbar ge
führten Verriegelungsschieber (10) verschließbar ist, der
seinerseits in Abhängigkeit von der Schaltstellung eines auf
dem Geräteträger (3) montierten Hauptschalters (5) blockier
bar bzw. freigebbar ist.
6. Geräteeinschub nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Schieber (12) für den Hilfstrennkontaktblock (13) einen
Kulissenstift (32) trägt, der mit einer am Verriegelungs
schieber (10) angeordneten ersten Kulisse (31)zusammenwirkt,
die einen in Einschubrichtung verlaufend angeordneten Kulis
senabschnitt und einen von dem vorderen Ende dieses Kulissen
abschnittes ausgehend und quer zur Einschubrichtung angeord
neten Kulissenabschnitt aufweist, wobei der in Einschubrich
tung angeordnete Kulissenabschnitt eine Betätigung des Schie
bers (12) des Hilfstrenntontaktblockes (13) nur in der Sperr
stellung des Verriegelungsschiebers (10) gestattet.
7. Geräteeinschub nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Verriegelungsschieber (10) eine zweite Kulisse (34) mit
einem in Einschubrichtung verlaufend angeordneten Kulissenab
schnitt sowie von den Enden dieses Kulissenabschnittes ausge
hende und quer zur Einschubrichtung verlaufend angeordnete
Kulissenabschnitte aufweist, und daß an der Grundplatte (2)
ein mit der zweiten Kulisse (34) zusammenwirkender Kulissen
stift (35) angeordnet ist, wobei die Länge des in Ein
schubrichtung verlaufenden Kulissenabschnittes dem Weg des
Geräteträgers (3) zwischen der Trennstellung und der Be
triebsstellung entspricht und aufgrund dieser Anordnung der
Hauptschalter (5) außerhalb der Endstellungen des Geräteträ
gers (3) gegen Einschalten gesperrt ist.
8. Geräteeinschub nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Grundplatte (2) mit einer sich in Einschubrichtung er
streckenden Führungszunge (17) versehen ist und im Schaltfeld
eine Aufnahmeöffnung für die Führungszunge angeordnet ist.
9. Geräteeinschub nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine mit Bedien- und/oder Anzeigeelementen bestückte Front
blende (6) und mit einem Fenster (33) als Zugangsöffnung zur
Gewindespindel (20) am Geräteträger (3) lösbar angebracht
ist.
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