DE19946575A1 - Vorrichtung zum Entgasen von Faserstoffsuspension - Google Patents

Vorrichtung zum Entgasen von Faserstoffsuspension

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    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21DTREATMENT OF THE MATERIALS BEFORE PASSING TO THE PAPER-MAKING MACHINE
    • D21D5/00Purification of the pulp suspension by mechanical means; Apparatus therefor
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Abstract

Vorrichtung (1) zum Entgasen von Faserstoffsuspension (2), bestehend aus DOLLAR A - einem langgestreckten und liegenden zylindrischen Behälter (3) mit einer Behälterachse (3a); DOLLAR A - mindestens einem zu der Behälterachse (3a) parallelen oder annähernd parallelen Verteilungsrohr (4), das außerhalb oder innerhalb des Behälters (3) liegt und von dem eine Mehrzahl von aufeinanderfolgenden Stahlrohren (5) zum Einführen von Faserstoffsuspension (2) in den Behälter (3) ausgehen; DOLLAR A - einer im Behälter (3) angeordneten, einen Überlauf (15) bildenden Haupttrennwand (16) mit einer Oberkante (17) und mit einer Stauhöhe (H¶SH¶); DOLLAR A - einem - in Strömungsrichtung (S) der Faserstoffsuspension (2) gesehen - der Haupttrennwand (16) nachgeordneten Austrittsstutzen (18) zum Zurückführen der im Behälter (3) eingetretenen überschüssigen Faserstoffsuspension (2) zurück in den Kreislauf mit einer Vorderkante (19); DOLLAR A - einem - in Strömungsrichtung (S) der Faserstoffsuspension (2) gesehen - der Haupttrennwand (16) vorgeordneten Austrittsstutzen (21) für gasfreie Faserstoffsuspension (2) mit einer Vorderkante (22) und einer Hinterkante (23); DOLLAR A - einer - in Strömungsrichtung (S) der Faserstoffsuspension (2) gesehen - dem Austrittsstutzen (21) für gasfreie Faserstoffsuspension (2) vorgeordneten Nebentrennwand (24) mit einer Oberkante (25) und mit einer Stauhöhe (N¶SH¶); DOLLAR A - Mitteln zum Erzeugen eines Unterdrucks im Behälter (3); wobei...

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entgasen von Faserstoffsuspension gemäß dem Oberbegriff der Ansprüche 1, 2 und 5.
Die Qualität eines fertigen Papiers oder Kartons wird neben den grundsätzlichen Eigenschaften, die sich nach dem Einsatzgebiet des Papiers oder Kartons än­ dern, wesentlich durch die Gleichmäßigkeit dieser Eigenschaften über die ge­ samte Fläche hinweg bestimmt. Hierzu gehört eine möglichst gleiche Massenver­ teilung über die Fläche und, bei gleicher Masse pro Fläche, auch die Gleich­ mäßigkeit der Verteilung der Inhaltsstoffe, beispielsweise Fasern und Asche, und der räumlichen Orientierung der Fasern (Formation beziehungsweise Faserorien­ tierungsquerprofil). Um dies zu erreichen, ist man bemüht, einen möglichst gleichmäßigen Faserstoffsuspensionsstrom zu erzeugen und zum Stoffauflauf einer Papier- oder Kartonmaschine zu führen. Dieser Faserstoffsuspensionsstrom muß einerseits bezüglich seines Volumen- und Massenstroms möglichst konstant, also frei von Pulsationen, sein. Andererseits muß der Faserstoffsuspensionsstrom auch über den Strömungsquerschnitt eine möglichst gleiche Zusammensetzung aufweisen, daß heißt in anderen Worten, es sollen im Faserstoffsuspensionsstrom keine Entmischungserscheinungen auftreten.
Es sind verschiedene und aufwendige Maßnahmen bekannt, die eine ungleich­ mäßige Verteilung von Feststoffen in der Faserstoffsuspension im Bereich des Stoffauflaufs ausgleichen sollen und damit eine Vergleichmäßigung eines nicht optimalen Flächengewichtsquerprofils bewirken sollen. Diesbezüglich wird bei­ spielhaft auf die deutschen Offenlegungsschriften DE 37 41 603 A1 (PA 04490 DE), DE 40 19 593 A1 (PA 04598 DE) oder DE 196 50 588 A1 (PA 10446 DE) der Anmelderin hingewiesen.
Verschiedenartige Vorrichtungen zur Vermeidung beziehungsweise zur Unter­ bindung von Pulsationen im Faserstoffsuspensionsstrom sind auch aus zahl­ reichen Publikationen bekannt. Einerseits ist es möglich, die vorhandenen Pulsa­ tionen im Zuführungssystem zum Stoffauflauf, bestehend aus Rohrleitungen und Pumpen, zu reduzieren, andererseits ist es auch möglich, die Entstehung von Pulsationen am Ort ihres Entstehens, beispielsweise in der Vorrichtung zum Ent­ gasen von Faserstoffsuspension, zu unterbinden. Vorrichtungen zur Pulsationsre­ duzierung im Zuführungssystem zum Stoffauflauf sind beispielsweise aus den beiden, nicht vorveröffentlichten deutschen Patentanmeldungen DE 198 19 330.0 (PA 10721 DE) und DE 198 45 898.3 (PA 10780 DE) der Anmelderin bekannt, wo­ hingegen Vorrichtungen zur Unterbindung von Pulsationen in Vorrichtungen zum Entgasen von Faserstoffsuspensionen aus den beiden deutschen Offenlegungs­ schriften DE 32 19 740 A1 und DE 42 34 522 A1 und der US-Patentschrift 5,868,905 (PA 10542 US) bekannt sind.
Es kann allgemeingültig festgehalten werden, daß Vorrichtungen zum Entgasen von Faserstoffsuspensionen unter den Fachleuten der Branche am besten durch die Marke DECULATOR® der Firma A. Ahlstrom Corporation bekannt sind. Ihrem Namen nach sollen die Vorrichtungen Faserstoffsuspensionen entgasen. Gleich­ zeitig werden durch die Vorrichtungen auch andere leichte Verunreinigungen ent­ fernt, die ansonsten die Papier- oder Kartonherstellung stören würden. Die Vor­ richtungen sind große Behälter, den die der Papier- oder Kartonmaschine aufzu­ gebende Faserstoffsuspension als dünnes Gemisch zugeführt wird. Das Funk­ tionsprinzip der Vorrichtung besteht darin, die Faserstoffsuspension unter Unter­ druck sieden zu lassen und das Gas dadurch in einen sogenannten Gasraum und aus dem Behälter abzuscheiden und die anderen leichten Verunreinigungen auf der Flüssigkeitsoberfläche im Behälter ausscheiden zu lassen. Die der Papier- oder Kartonmaschine zuzuführende Faserstoffsuspension wird dagegen durch eine Öffnung im Behälterboden entnommen, was natürlich mit dem Gedanken verbunden ist, möglichst gasfreie Faserstoffsuspension aus dem Behälter abzu­ leiten. Um die Entgasungsfähigkeit der Vorrichtung zu maximieren, wird im Be­ hälter mittels einer Pumpe ein Unterdruck erzeugt, wobei das Gas durch die Un­ terdruckpumpe (Vakuumpumpe) mit Leitung aus dem Behälter entweicht. Darüber hinaus wird die Entgasungsfähigkeit verbessert, indem die zugeführte, noch Gas enthaltende Faserstoffsuspension durch Strahlrohre oberhalb des Flüssigkeits­ stands im Behälter eingegeben wird, wobei das in der zugegebenen Faserstoff­ suspension eventuell als Blasen vorhandene Gas bereits abgeschieden wird, be­ vor die zugegebene Faserstoffsuspension mit der bereits vorhandenen Faser­ stoffsuspension in Verbindung kommt. Außer zur Stabilisierung des Flüssigkeits­ stands wird der (einzige) Überlauf zur Entfernung von auf der Flüssigkeitsober­ fläche des Behälters angesammelten leichten Verunreinigungen benutzt, damit sie nicht zur Papier- oder Kartonmaschine gelangen. Die leichten Verunreinigungen fließen über den (einzigen) Überlauf zum Ablauf und anschließend zur Weiterbe­ handlung, wo man bestrebt ist, sie aus der Faserstoffsuspension abzuscheiden und die Faserstoffsuspension in den Kreislauf zurückzuführen.
Die vorgenannte deutsche Offenlegungsschrift DE 32 19 740 A1 offenbart eine Vorrichtung zum Entgasen von Papierstoffsuspension gemäß dem vorgenannten Oberbegriff der vorliegenden Erfindung. Das Verteilrohr und die Strömung im Inneren desselben sind der Strömung im Inneren des Behälters entgegenge­ richtet, wobei der Strömungsquerschnitt an Flächeninhalt im Behälter in der Rich­ tung auf dasjenige Ende abnimmt, wo sich die Strahlrohre befinden und sich der abnehmende Strömungsquerschnitt zumindest über den Bereich eines Strahlrohrs erstreckt.
Nachteilig an dieser Vorrichtung ist, daß eine vollständige Unterbindung der ent­ stehenden Pulsationen aufgrund der direkten räumlichen Verbindung zwischen der im Behältergrund sich befindenden gasfreien Faserstoffsuspension und des Austrittsstutzens samt Ablaufrohr für die gasfreie Faserstoffsuspension nicht mög­ lich ist. Die offenbarte Erfindung wirkt sich zwar positiv auf die Unterbindung der entstehenden Pulsationen aus, kann jedoch eine vollständige Unterbindung der­ selben nicht gewährleisten.
Weiterhin wird in der deutschen Offenlegungsschrift DE 42 34 522 A1 ein Ent­ gasungsbehälter, bestehend aus dem Behälter selbst, einer darin angeordneten, den Überlauf bildenden Trennwand und im Behältermantel angeordneten Stutzen für Eingabemedium, gasfreies Medium, abgeschiedenes Gas und mittels des Überlaufs abgeschiedenes Medium, offenbart. Die Trennwand ist im wesentlichen auf gleicher Höhe mit der Hinterkante des Austrittsstutzens für gasfreies Medium angeordnet.
Die offenbarte Vorrichtung besitzt den Nachteil, daß, wie bereits in der genannten DE 32 19 740 A1 ausgeführt, eine vollständige Unterbindung der entstehenden Pulsationen aufgrund der direkten räumlichen Verbindung zwischen der im Be­ hältergrund sich befindenden gasfreien Faserstoffsuspension und des Austritts­ stutzens samt Ablaufrohr für die gasfreie Faserstoffsuspension nicht möglich ist.
Ferner offenbart die US-Patentschrift 5,868,905 eine Vorrichtung zum Entgasen von Faserstoffsuspension mit je einer vor dem Austrittsstutzen für das abge­ schiedene Medium und für das gasfreie Medium angebrachten Trennwand, wobei die im Behältergrund sich befindende gasfreie Faserstoffsuspension vom Aus­ trittsstutzen für das gasfreie Medium räumlich getrennt ist und somit weitest­ gehend keine Pulsationen übertragen werden.
Die vor dem Austrittsstutzen für das gasfreie Medium angebrachte Trennwand unterbindet zwar teilweise das Entstehen von Pulsationen, kann es jedoch auf­ grund der mangelnden Pufferkapazität für das gasfreie Medium in der nachfol­ genden Rohrleitung nicht vollständig unterbinden.
Es ist also Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, mit welcher das Entstehen von Pulsationen im Bereich der Vorrich­ tung zum Entgasen von Faserstoffsuspension auf möglichst einfache, kosten­ günstige und zuverlässige Weise unterbunden wird, wobei die Qualität der der Papier- oder Kartonmaschine zuzuführenden Faserstoffsuspension und die Gleichmäßigkeit des Prozesses bzw. der vorgenannten Eigenschaften verbessert werden, und auch beim Endprodukt, daß heißt dem Papier oder dem Karton, selbst keine durch die Funktionsstörungen der Vorrichtung zum Entgasen der Fa­ serstoffsuspension bedingte Qualitätsprobleme auftreten.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einer Vorrichtung gemäß dem Oberbe­ griff der Ansprüche 1 und 2 dadurch gelöst, daß die Stauhöhe der Haupttrenn­ wand größer ist als die Stauhöhe der Nebentrennwand und daß dem Austritts­ stutzen für gasfreie Faserstoffsuspension ein hydraulischer Stabilisator nachge­ ordnet ist.
Hierdurch ergeben sich die strömungstechnischen Vorteile, daß erstens der Aus­ trittsstutzen durch die Nebentrennwand von der sich im Behältergrund befinden­ den gasfreien Faserstoffsuspension räumlich und wirkmäßig getrennt ist, daß zweitens dem Austrittsstutzen "beruhigte" gasfreie Faserstoffsuspension zugeführt wird, wobei die gasfreie, jedoch mit leichten Verunreinigungen, wie beispielsweise Kunststoffen und dergleichen, versehene Faserstoffsuspension über die Haupt­ trennwand abgeschieden wird, und daß drittens der hydraulische Stabilisator eine Pufferkapazität für die gasfreie Faserstoffsuspension aufweist und dadurch zu­ sätzlich das Entstehen von Pulsationen verhindert.
In einer Fortführung des Erfindungsgedankens ist der hydraulische Stabilisator für die gasfreie Faserstoffsuspension ein Verweilbehälter mit einer bestimmten Ver­ weildauer und mit einem bestimmten Verweilvolumen, wobei er zudem eine strö­ mungstechnisch optimale Innenkontur aufweist. Die strömungstechnisch optimale Innenkontur ist die Kontur eines langgestreckten und liegenden Zylinders oder eines in Strömungsrichtung der Faserstoffsuspension ausgerichteten konischen Rohres. Dieser hydraulische Stabilisator eignet sich insbesondere für Neuanlagen zum Entgasen von Faserstoffsuspensionen, deren konstruktive Grundlagen für den jeweiligen Behälterbau in dem genannten US-Patent 5,868,905 (PA 10542 US) offenbart sind.
Weiterhin wird erfindungsgemäß diese Aufgabe bei einer Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 5 dadurch gelöst, daß dem Austrittsstutzen für gasfreie Faserstoffsuspension ein Verweilbehälter in Form eines hydraulischen Stabili­ sators mit einer bestimmten Verweildauer und mit einem bestimmten Verweil­ volumen nachgeordnet ist, bestehend aus einem langgestreckten und liegenden zylindrischen Behälter, mindestens einem Eintrittsstutzen zum Einführen von aus der - in Strömungsrichtung der Faserstoffsuspension gesehen - vorgeschalteten Vorrichtung kommenden Faserstoffsuspension in den Behälter, einer - in Strö­ mungsrichtung der Faserstoffsuspension gesehen - dem Eintrittsstutzen nachge­ ordneten, einen Überlauf bildenden Nebentrennwand mit einer Oberkante und mit einer Stauhöhe, einem - in Strömungsrichtung der Faserstoffsuspension gesehen - der Nebentrennwand nachgeordneten Austrittsstutzen für gasfreie Faserstoffsus­ pension mit einer Vorderkante und einer Hinterkante, einer - in Strömungsrichtung der Faserstoffsuspension gesehen - dem Austrittsstutzen für gasfreie Faserstoff­ suspension nachgeordneten Haupttrennwand mit einer Oberkante und mit einer Stauhöhe, wobei die Stauhöhe der Haupttrennwand größer ist als die Stauhöhe der Nebentrennwand, einem - in Strömungsrichtung der Faserstoffsuspension ge­ sehen - der Haupttrennwand nachgeordneten Austrittsstutzen zum Zurückführen der im Behälter eingetretenen überschüssigen Faserstoffsuspension zurück in den Kreislauf mit einer Vorderkante und Mitteln zum Erzeugen eines Unterdrucks im Behälter.
Hierdurch ergibt sich der strömungstechnische Vorteil, daß der Ort des möglichen Entstehens von Pulsationen sowohl räumlich als auch wirkmäßig vom Ent­ nahmepunkt der gasfreien Faserstoffsuspension getrennt ist. Ferner wirkt sich auch die vorhandene Nebentrennwand positiv auf die Unterbindung von Pulsa­ tionen aus. Dem Austrittsstutzen des hydraulischen Stabilisators wird also "be­ ruhigte" gasfreie Faserstoffsuspension zugeführt, wobei die gasfreie, jedoch mit leichten Verunreinigungen, wie beispielsweise Kunststoffen und dergleichen, ver­ sehene Faserstoffsuspension über die Haupttrennwand abgeschieden wird. Über­ dies weist der hydraulische Stabilisator eine Pufferkapazität für die gasfreie Fa­ serstoffsuspension auf, wodurch zusätzlich das Entstehen von Pulsationen ver­ hindert wird.
Dieser erfindungsgemäße zweite hydraulische Stabilisator eignet sich insbeson­ dere für Umbauten beziehungsweise für Erweiterungen von bereits bestehenden Vorrichtungen zum Entgasen von Faserstoffsuspensionen, wie sie beispielsweise in der genannten deutschen Offenlegungsschrift DE 32 19 740 A1 offenbart sind.
In einer weiteren Fortführung des Erfindungsgedankens wird auch vorgeschlagen, daß der hydraulische Stabilisator dem Austrittsstutzen für gasfreie Faserstoffsus­ pension unmittelbar oder mittelbar nachgeordnet ist.
Das bevorzugte, erfindungsgemäße Mittel zwischen dem Austrittsstutzen für gas­ freie Faserstoffsuspension und dem hydraulischen Stabilisator ist mindestens ein Schlauch oder eine Rohrleitung, da beiden genannten Mittel Vorteile hinsichtlich Investitionskosten, Wartungsintensität und Betriebssicherheit mit sich bringen.
In einer weiteren Ausführung der Erfindung ist vorgesehen, daß, basierend auf Auslegungsüberlegungen für den Konstanten Teil einer Papier- oder Karton­ maschine, die Verweildauer der Faserstoffsuspension im hydraulischen Stabili­ sator zwischen 2 und 60 Sekunden, vorzugsweise zwischen 5 und 20 Sekunden, und das Verweilvolumen der gasfreien Faserstoffsuspension im hydraulischen Stabilisator zwischen 0,8 und 100 m3, vorzugsweise zwischen 4 und 70 m3, ist. Diese Maßangaben besitzen den Vorteil, daß mit ihnen eine optimale Auslegung des obigen Konstanten Teils und ein optimaler Betrieb der Papier- oder Karton­ maschine hinsichtlich Runnability und dergleichen sichergestellt werden.
In weiteren Ausgestaltungen der Erfindung ist vorgesehen, daß die Haupttrenn­ wand im wesentlichen auf gleicher Höhe mit der Vorderkante des Austrittsstutzens zum Zurückführen der im Behälter eingetretenen überschüssigen Faserstoffsus­ pension zurück in den Kreislauf angeordnet ist oder daß die Haupttrennwand auf gleicher Höhe mit der Vorderkante des Austrittsstutzens zum Zurückführen der im Behälter eingetretenen überschüssigen Faserstoffsuspension zurück in den Kreislauf angeordnet ist, und/oder daß die Haupttrennwand im wesentlichen auf gleicher Höhe mit der Hinterkante des Austrittsstutzens für gasfreie Faserstoff­ suspension angeordnet ist oder daß die Haupttrennwand auf gleicher Höhe mit der Hinterkante des Austrittsstutzens für gasfreie Faserstoffsuspension angeord­ net ist, und/oder daß die Nebentrennwand im wesentlichen auf gleicher Höhe mit der Vorderkante des Austrittsstutzens für gasfreie Faserstoffsuspension angeord­ net ist oder daß die Nebentrennwand auf gleicher Höhe mit der Vorderkante des Austrittsstutzens für gasfreie Faserstoffsuspension angeordnet ist. Diese ange­ führten weiteren Ausführungen der Erfindung ergeben allesamt den Vorteil einer weiters verbesserten Vorrichtung zum Entgasen von Faserstoffsuspension hin­ sichtlich der strömungstechnischen Eigenschaften, wobei zudem die Wartungs­ freundlichkeit und die Runnability der Vorrichtung verbessert werden.
In einer bevorzugten Ausführung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Oberkante der Haupttrennwand und/oder der Nebentrennwand entgegen der Strömungs­ richtung der Faserstoffsuspension gerichtet ist. Vorteilhaft an dieser Ausrichtung ist, daß sie die sowohl Funktionssicherheit der erfindungsgemäßen Vorrichtung positiv unterstützt als auch strömungstechnische Vorteile hinsichtlich der Unter­ bindung von Pulsationen mit sich bringt.
Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn sich die Haupttrennwand und/oder die Neben­ trennwand je aus mindestens zwei Trennwandteilen zusammensetzt, die in einer Winkelposition zueinander angeordnet sind. Hierdurch wird den konstruktiven und statischen Anforderungen, insbesondere der Steifigkeit, an die Vorrichtung bestens Sorge getragen.
Hinsichtlich der Verlaufs der Haupttrennwand und/oder der Nebentrennwand hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn sie - in vertikaler, senkrecht zum Flüssig­ keitsstand im Behälter verlaufender Ebene gesehen - parallel, unter einem Winkel, gekrümmt oder abgewinkelt verlaufen, da alle diese Verläufe die Unterbindung von Pulsationen fördernd beeinflussen.
In einer weiteren besonderen Ausgestaltung zur positiven Beeinflussung der Un­ terbindung von Pulsationen wird vorgeschlagen, die Vorderkante und die Hinter­ kante des Austrittsstutzens für gasfreie Faserstoffsuspension mit einer Rundung oder einer Anfasung zu versehen, da diese ein strömungstechnisch optimales Kantenprofil darstellen.
Weiterhin ist es erfindungsgemäß vorteilhaft, wenn die Mittel zum Erzeugen des Unterdrucks im Behälter je ein Unterdruckanschluß, je eine Unterdruckleitung und mindestens eine Unterdruckpumpe mit Leitung sind. Es ist platt selbstverständlich, daß mehrere Unterdruckanschlüsse jeweils einzeln mit einer separaten Unter­ druckleitung und einer separaten Unterdruckpumpe mit Leitung als auch mit einzelnen Unterdruckleitungen und einer gemeinsamen Unterdruckpumpe mit Leitung betrieben werden können.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß im oberen Innenbereich des Behälters mehrere Düsen zur Anfeuchtung der nicht mit Faserstoffsuspension berührten Behälterinnenoberfläche angebracht sind, wo­ durch der im Behälter ablaufende Prozeß des Entgasens der Faserstoffsuspen­ sion positiv hinsichtlich Prozeßgeschwindigkeit und -wirkungsgrad beeinflußt wird.
Es versteht sich, daß die vorstehend genannten und nachstehend noch zu er­ läuternden Merkmale der Erfindung nicht nur in der jeweils angegebenen Kombi­ nation, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteran­ sprüchen und der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Zeichnung.
Es zeigen
Fig. 1 eine schematisierte und geschnittene Seitenansicht einer vor­ teilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Entgasen einer Faserstoffsuspension;
Fig. 2 eine schematisierte und geschnittene Seitenansicht einer zweiten vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Entgasen einer Faserstoffsuspension;
Fig. 3 eine schematisierte und geschnittene Seitenansicht einer drit­ ten vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vor­ richtung zum Entgasen einer Faserstoffsuspension;
Fig. 4 eine schematisierte und geschnittene Seitenansicht einer vier­ ten vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vor­ richtung zum Entgasen einer Faserstoffsuspension, ähnlich der Fig. 3;
Fig. 5 eine schematisierte und geschnittene Seitenansicht einer fünf­ ten vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vor­ richtung zum Entgasen einer Faserstoffsuspension; und
Fig. 6 eine schematisierte und geschnittene Seitenansicht einer sech­ sten vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Entgasen einer Faserstoffsuspension, ähnlich der Fig. 5.
Fig. 1 zufolge besteht die erfindungsgemäße Vorrichtung 1 zum Entgasen einer Faserstoffsuspension 2 aus einem langgestreckten und liegenden zylindrischen Behälter 3 mit einer Behälterachse 3a, dem die der Papier- oder Kartonmaschine aufzugebende Faserstoffsuspension 2 als dünnes Gemisch über mindestens ein zu der Behälterachse 3a paralleles Verteilrohr 4, von dem eine Mehrzahl von auf­ einanderfolgenden Strahlrohren 5 zum Einführen von Faserstoffsuspension 2 in den Behälter 3 ausgehen, zugeführt wird. Die Strömungsrichtung S der Faser­ stoffsuspension 2 wird übergeordnet mit einem Richtungspfeil dargestellt. Um die Entgasungsfähigkeit der Vorrichtung 1 zu verbessern, wird die zugeführte, noch Gas enthaltende Faserstoffsuspension 2 durch Strahlrohre 5 oberhalb des Flüs­ sigkeitsstands 6 im Behälter 3 eingegeben, wobei das in der zugegebenen Fa­ serstoffsuspension 2 eventuell als Blasen vorhandene Gas 7 bereits abge­ schieden wird, bevor die zugegebene Faserstoffsuspension 2 mit der bereits im Behälter 3 vorhandenen Faserstoffsuspension 2 in Verbindung kommt. Die Strahl­ rohre 5 enden in dargestellter und bevorzugter Ausführung kurz vor der Behälter­ decke 8, wodurch der Entgasungsprozeß der Faserstoffsuspension 2 nochmals positiv unterstützt wird, da die Faserstoffsuspension 2 an die Behälterdecke 8 prallt. Die Zuführung der Faserstoffsuspension 2 kann auch, wie in Fig. 3 dargestellt und näher beschrieben, mittels eines Kammernsystems erfolgen. Im oberen Bereich der Behälterdecke 8 ist ein Unterdruckanschluß 9 mit einer Unterdruckleitung 10 angebracht, die wiederum an eine Unterdruckpumpe 11 mit einer weiterführenden, nicht vollständig dargestellten Leitung 12 angeschlossen ist; der Unterdruckanschluß 9 kann alternativ auch im seitlichen Bereich der Behälterdecke 8 angebracht sein. Durch den Anschluß des Behälters 3 an die Unterdruckpumpe 11 wird die Entgasungsfähigkeit der Vorrichtung 1 maximiert, wobei das Gas 7 durch die Unterdruckpumpe 11 aus dem Behälter 3 gepumpt wird. Weiterhin sind im den Strahlrohren 7 abgewandten Bereich der Behälter­ decke 8 mehrere, nicht näher dargestellte Düsen 13 zur Anfeuchtung der nicht mit Faserstoffsuspension 2 berührten Behälterinnenoberfläche 14 angebracht. Durch diese Maßnahme wird der im Behälter 3 ablaufende Entgasungsprozeß der Fa­ serstoffsuspension 2 positiv hinsichtlich Prozeßgeschwindigkeit und -wirkungs­ grad beeinflußt. Im dem Verteilrohr 4 abgewandten Teil des Behälters 3 ist eine einen Überlauf 15 bildende Haupttrennwand 16 mit einer Oberkante 17 und mit einer Stauhöhe HSH angebracht. Der Haupttrennwand 16 nachgeordnet ist - in Strömungsrichtung der Faserstoffsuspension 2 gesehen - ein Austrittsstutzen 18 mit einer Vorderkante 19. Dem Austrittsstutzen 18 ist ein anfänglich dargestelltes Leitungssystem 20 zum Zurückführen der im Behälter 3 eingetretenen überschüs­ sigen, mit leichten Verunreinigungen versetzten Faserstoffsuspension 2 zurück in den nicht dargestellten, dem Fachmann jedoch bekannten Kreislauf ange­ schlossen. Der Haupttrennwand 16 vorgeordnet ist - in Strömungsrichtung der Fa­ serstoffsuspension gesehen - ein Austrittsstutzen 21 für gasfreie Faserstoffsus­ pension 2 mit einer Vorderkante 22 und einer Hinterkante 23, wobei dem Aus­ trittsstutzen 21 - in Strömungsrichtung der Faserstoffsuspension gesehen - eine Nebentrennwand 24 mit einer Oberkante 25 und mit einer Stauhöhe NSH vorge­ ordnet ist. Die Hinterkante 22 und die Vorderkante 23 sind in Fig. 1 mit einer Rundung 26 versehen, wobei alternativ beiden Kanten 22, 23 auch mit einer An­ fasung 27 versehen sein können, wie dies beispielsweise in Fig. 5 ersichtlich ist. Hinsichtlich der Anordnung der Austrittsstutzen 18 und 21 samt ihrer Vorder­ kanten 19 und 22 und Hinterkante 23 und der Trennwände 16 und 24 gelten die obigen, im beschreibenden Allgemeinteil der vorliegenden Erfindung gemachten Ausführungen.
Erfindungsgemäß ist die Vorrichtung 1 nun dadurch gekennzeichnet, daß die Stauhöhe HSH der Haupttrennwand 16 größer ist als die Stauhöhe NSH der Neben­ trennwand 24 und daß dem Austrittsstutzen 21 für gasfreie Faserstoffsuspension 2 ein hydraulischer Stabilisator 28 nachgeordnet ist. In Fig. 1 ist dargestellt, daß der hydraulische Stabilisator 28 den Austrittsstutzen 21 unmittelbar nachgeordnet ist. Der dargestellte hydraulische Stabilisator 28 für die gasfreie Faserstoffsus­ pension 2 ist als ein Verweilbehälter und weist die Form eines in Strömungs­ richtung S der Faserstoffsuspension 2 ausgerichteten konischen Rohres 29 auf. Der hydraulische Stabilisator 28 ist erfindungsgemäß derart ausgelegt, daß die Verweildauer VD der gasfreien Faserstoffsuspension 2 in ihm zwischen 2 und 60 Sekunden, vorzugsweise zwischen 5 und 20 Sekunden, ist und daß das Verweil­ volumen VV der gasfreien Faserstoffsuspension 2 in ihm zwischen 0,8 und 100 m3, vorzugsweise zwischen 4 und 70 m3, ist. Dem hydraulischen Stabilisator 28 nach­ geordnet ist eine nicht dargestellte Pumpe, die die Faserstoffsuspension 2 dem nicht dargestellten Stoffauflauf einer Papier- oder Kartonmaschine unter Druck zuführt. Zwischen dem hydraulischen Stabilisator 28 und der nicht dargestellten Pumpe kann zur Verbesserung der Qualität der Faserstoffsuspension 2 noch ein Sichter, insbesondere ein Vertikalsichter, angeordnet sein.
Die Fig. 2 zeigt eine schematisierte und geschnittene Seitenansicht einer zweiten vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 zum Entgasen einer Faserstoffsuspension 2, wobei der Behälter 3, ausgesehen von ein paar kleinen konstruktiven Unterschieden, identisch zum Behälter 3 gemäß Fig. 1 ausgeführt ist. Die kleinen konstruktiven Unterschiede sind beispielsweise die seitliche Anordnung des Unterdrucksystems mit Unterdruckanschluß 9, Unter­ druckleitung 10, Unterdruckpumpe 11 und Leitung 12, oder die seitliche An­ bringung des Austrittsstutzens 18, seiner Vorderkante 19 und des folgenden Leitungssystems 20.
Der "größere" erfindungsgemäße Unterschied zu Fig. 1 besteht darin, daß in Fig. 2 der dem Austrittsstutzen 21 unmittelbar nachgeordnete hydraulische Stabili­ sator 28 auch als ein Verweilbehälter ausgebildet ist, der jedoch die Form eines langgestreckten und liegenden zylindrischen Behälters 30 aufweist. In Fig. 2 bil­ den die Behälterachse 3a und die nicht dargestellte Längsachse des Behälters 30 einen Winkel von 90° zueinander; es ist selbstverständlich, daß der genannte Winkel einen jeden Wert zwischen 0° und 360° annehmen kann. Hinsichtlich der erfindungsgemäßen Auslegung des langgestreckten und liegenden zylindrischen Behälters 30 gelten die zu Fig. 1 ausgeführten Anmerkungen.
Der Vollständigkeit halber sei darauf hingewiesen, daß der in den Fig. 1 und 2 beschriebene Behälter 3 samt ein Großteil der Bauteile und -gruppen, die an ihn angeschlossen sind, dem Fachmann der Branche hinreichend bekannt sind, bei­ spielsweise aus dem vorgenannten US-Patent 5,868,905 oder dem Prospekt "Multi Retention DECULATOR®" der Firma Ahlstrom Machinery Corporation.
Eine schematisierte und geschnittene Seitenansicht einer dritten vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 zum Entgasen einer Fa­ serstoffsuspension 2 ist in Fig. 3 dargestellt. Der Behälter 3 samt Bauteile und -gruppen der dargestellten Vorrichtung 1 ist dem Fachmann der Branche als "Fly­ ing Wing DECULATOR®" der Firma Ahlstrom Machinery Corporation bekannt, der auch in der US-Patentschrift US 3,538,680 (≈ DE-A 17 61 496) offenbart ist. Der Inhalt dieser genannten US-Patentschrift wird hiermit zum Gegenstand dieser Be­ schreibung gemacht. Die Zuführung der Faserstoffsuspension 2 in den Behälter 3 erfolgt mittels vier mit dem Behälter 3 kommunizierenden und ihr Faserstoffsus­ pension 2 zuführenden Kammer 31, wobei nur zwei Kammern 31 schematisch angedeutet sind. Die kommunizierenden Kammern 31 liegen oberhalb des Flüs­ sigkeitsstands 6 der zugeführten Faserstoffsuspension 2 im Behälter 3. Wie be­ reits in Fig. 1 beschrieben, sind im Behälter 3 wiederum eine Haupttrennwand 16 und eine Nebentrennwand 24 angeordnet, die in bereits beschriebener Weise mit den Austrittsstutzen 18 und 21 in Verbindung stehen. Gemäß bevorzugten Aus­ führungsformen der Erfindung ist die Haupttrennwand 16 gekrümmt, die Neben­ trennwand 24 aus zwei Trennwandteilen 32a und 32b bestehend ausgeführt, wo­ bei das Trennwandteil 32b der Nebentrennwand 24 entgegen der Strömungs­ richtung S der Faserstoffsuspension 2 gerichtet ist. Der Austrittsstutzen 18 ist wie in Fig. 2 angeordnet.
Erfindungsgemäß ist dem Austrittsstutzen 21 unmittelbar ein hydraulischer Stabili­ sator 28 nachgeordnet, der auch als ein Verweilbehälter ausgebildet ist und der die Form eines langgestreckten und liegenden zylindrischen Behälters 30 auf­ weist. Der hydraulische Stabilisator 28 in Fig. 3 ist baugleich dem in Fig. 2 dar­ gestellten hydraulischen Stabilisator 28 und bedarf deswegen keiner näheren Be­ schreibung. Die Behälterachse 3a und die nicht dargestellte Längsachse des Be­ hälters 30 bilden einen Winkel von 90° zueinander.
Die Fig. 4 zeigt die erfindungsgemäße Vorrichtung 1 zum Entgasen einer Faser­ stoffsuspension 2 ähnlich der Fig. 3, wobei die beiden Trennwände 16 und 24 einstückig und geradlinig ausgebildet sind, der Austrittsstutzen 18 direkt nach unten wegläuft und der Winkel zwischen der Behälterachse 3a und der Längs­ achse 33 des hydraulischen Stabilisators 28 in Form eines langgestreckten und liegenden Behälters 30 180° beträgt.
In der Fig. 5 ist eine schematisierte und geschnittene Seitenansicht einer fünften vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 zum Ent­ gasen einer Faserstoffsuspension 2 dargestellt. Diese Ausführungsform des hy­ draulischen Stabilisators 28 eignet sich insbesondere für den Umbau be­ ziehungsweise für die Erweiterung einer bereits vorhandenen Vorrichtung 1 zum Entgasen von Faserstoffsuspension 2, wie sie beispielsweise in der genannten deutschen Offenlegungsschrift DE 32 19 740 A1 offenbart ist.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung 1 zum Entgasen von Faserstoffsuspension 2 besteht aus einem langgestreckten und liegenden zylindrischen Behälter 3 mit einer Behälterachse 3a, dem die der Papier- oder Kartonmaschine aufzugebende Faserstoffsuspension 2 als dünnes Gemisch über mindestens ein Verteilrohr 4, von dem eine Mehrzahl von aufeinanderfolgenden Strahlrohren 5 zum Einführen von Faserstoffsuspension 2 in den Behälter 3 ausgehen, zugeführt wird. Hinsicht­ lich der weiteren konstruktiven Eigenschaften wie auf den in Fig. 1 dargestellten Behälter 3 verwiesen. Ein Austrittsstutzen 21 für gasfreie Faserstoffsuspension 2 mit einer Vorderkante 22 und einer Hinterkante 23 in dem Behälter 3 in seinem Behälterboden 34 zugeordnet. Ferner sind Mittel zum Erzeugen eines Unter­ drucks im Behälter 3 in Form eines Unterdruckanschlusses 9, einer Unterdruck­ leitung 10, einer Unterdruckpumpe 11 und einer weiterführenden Leitung 12 in der Nähe der Behälterdecke 8 angeordnet. Weiterhin sind im den Strahlrohren 7 ab­ gewandten Bereich der Behälterdecke 8 mehrere, nicht näher dargestellte Düsen 13 zur Anfeuchtung der nicht mit Faserstoffsuspension 2 berührten Behälter­ innenoberfläche 14 angebracht.
Erfindungsgemäß ist die Vorrichtung 1 nun dadurch gekennzeichnet, daß dem Austrittsstutzen 21 für gasfreie Faserstoffsuspension 2 ein Verweilbehälter in Form eines hydraulischen Stabilisators 28 mit einer bestimmten Verweildauer VD und mit einem bestimmten Verweilvolumen VV über ein Mittel 35 nachgeordnet ist. Dieser hydraulische Stabilisator 28 besteht aus einem langgestreckten und lie­ genden zylindrischen Behälter 30 mit mindestens einem Eintrittsstutzen 36 zum Einführen von aus der - in Strömungsrichtung S der Faserstoffsuspension 2 ge­ sehen - vorgeschalteten Vorrichtung 1 kommenden Faserstoffsuspension 2 in den Behälter 30. Im Behälter 30 ist weiterhin - in Strömungsrichtung S der Faserstoff­ suspension 2 gesehen - eine dem Eintrittsstutzen 36 nachgeordnete Nebentrenn­ Wand 24 mit einer Oberkante 25 und mit einer Stauhöhe NSH angeordnet. Ferner ist der Nebentrennwand 24 - in Strömungsrichtung der Faserstoffsuspension ge­ sehen - ein Austrittsstutzen 21 für gasfreie Faserstoffsuspension 2 mit einer Vor­ derkante 22 und einer Hinterkante 23 nachgeordnet, und diesem Austrittsstutzen 21 - in Strömungsrichtung S der Faserstoffsuspension 2 gesehen - ist wiederum eine Haupttrennwand 16 mit einer Oberkante 17 und mit einer Stauhöhe HSH, wo­ bei die Stauhöhe HSH der Haupttrennwand 16 größer ist als die Stauhöhe NSH der Nebentrennwand 24. Abschließend ist - in Strömungsrichtung der Faserstoffsus­ pension gesehen - der Haupttrennwand 16 ein Austrittsstutzen 18 mit einer Vor­ derkante 19 und ein anfänglich dargestelltes Leitungssystem 20 zum Zurück­ führen der im Behälter 3 eingetretenen überschüssigen Faserstoffsuspension 2 zurück in den nicht dargestellten Kreislauf angeordnet. Im oberen Bereich der Be­ hälterdecke 8 ist ein Unterdruckanschluß 9 mit einer Unterdruckleitung 10 ange­ bracht, die wiederum an eine Unterdruckpumpe 11 mit einer weiterführenden, nicht vollständig dargestellten Leitung 12 angeschlossen ist; der Unter­ druckanschluß 9 kann alternativ auch im seitlichen Bereich der Behälterdecke 8 angebracht sein. Gemäß der Darstellung in Fig. 5 können die Mittel zur Er­ zeugung eines Unterdrucks in den Behältern 3 und 30 gemeinsam mittels einer einzigen Unterdruckpumpe 11 ausgebildet sein. Die gasfreie Faserstoffsuspen­ sion kann, wie bereits oben erwähnt, direkt oder indirekt dem Stoffauflauf einer Papier- oder Kartonmaschine zugeführt werden.
Die Fig. 6 zeigt eine schematisierte und geschnittene Seitenansicht einer sech­ sten vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 zum Entgasen einer Faserstoffsuspension 2, ähnlich der Fig. 5. Der dargestellte Be­ hälter 3 entspricht dem in Fig. 3 in anderer Ansicht dargestellten Behälter 3; hin­ sichtlich dessen Beschreibung wird somit auf Fig. 3 verwiesen. Der dargestellte Behälter 30 entspricht dem in Fig. 5 in gleicher Ansicht dargestellten Behälter 30; hinsichtlich dessen Beschreibung wird somit auf Fig. 5 verwiesen. Auch diese Ausführungsform des hydraulischen Stabilisators 28 eignet sich insbesondere für den Umbau beziehungsweise für die Erweiterung einer bereits vorhandenen Vor­ richtung 1 zum Entgasen von Faserstoffsuspension 2, wie sie beispielsweise in der genannten deutschen Offenlegungsschrift DE 32 19 740 A1 offenbart ist.
Zusammenfassend ist festzuhalten, daß durch die Erfindung eine Vorrichtung der eingangs genannten Art geschaffen wird, mit welcher das Entstehen von Pulsa­ tionen im Bereich der Vorrichtung zum Entgasen von Faserstoffsuspensionen auf möglichst einfache, kostengünstige und zuverlässige Weise unterbunden wird, wobei die Qualität der der Papier- oder Kartonmaschine zuzuführenden Faser­ stoffsuspension und die Gleichmäßigkeit des Prozesses bzw. der vorgenannten Eigenschaften verbessert werden, und auch beim Endprodukt, daß heißt dem Pa­ pier oder dem Karton, selbst keine durch die Funktionsstörungen der Vorrichtung zum Entgasen der Faserstoffsuspension bedingte Qualitätsprobleme auftreten.
Bezugszeichenliste
1
Vorrichtung (zum Entgasen von Faserstoffsuspension)
2
Faserstoffsuspension
3
Behälter
3
a Behälterachse
4
Verteilrohr
5
Strahlrohr
6
Flüssigkeitsstand
7
Gas
8
Behälterdecke
9
Unterdruckanschluß
10
Unterdruckleitung
11
Unterdruckpumpe
12
Leitung
13
Düse
14
Behälterinnenoberfläche
15
Überlauf
16
Haupttrennwand
17
Oberkante
18
Austrittsstutzen
19
Vorderkante
20
Leitungssystem
21
Austrittsstutzen
22
Vorderkante
23
Hinterkante
24
Nebentrennwand
25
Oberkante
26
Rundung
27
Anfasung
28
Hydraulischer Stabilisator
29
Konisches Rohr
30
Behälter
31
Kammer
32
a,
32
b Trennwandteil
33
Längsachse
34
Behälterboden
35
Mittel
36
Eintrittsstutzen
HSH
Stauhöhe
NSH
;Stauhöhe
S Strömungsrichtung
VD
Verweildauer
VV
Verweilvolumen

Claims (22)

1. Vorrichtung (1) zum Entgasen von Faserstoffsuspension (2), bestehend aus
  • - einem langgestreckten und liegenden zylindrischen Behälter (3) mit einer Behälterachse (3a);
  • - mindestens einem zu der Behälterachse (3a) parallelen oder annähernd parallelen Verteilungsrohr (4), das außerhalb oder innerhalb des Behälters (3) liegt und von dem eine Mehrzahl von aufeinanderfolgenden Strahl­ rohren (5) zum Einführen von Faserstoffsuspension (2) in den Behälter (3) ausgehen;
  • - einer im Behälter (3) angeordneten, einen Überlauf (15) bildenden Haupt­ trennwand (16) mit einer Oberkante (17) und mit einer Stauhöhe (HSH);
  • - einem - in Strömungsrichtung (S) der Faserstoffsuspension (2) gesehen - der Haupttrennwand (16) nachgeordneten Austrittsstutzen (18) zum Zu­ rückführen der im Behälter (3) eingetretenen überschüssigen Faserstoff­ suspension (2) zurück in den Kreislauf mit einer Vorderkante (19);
  • - einem - in Strömungsrichtung (S) der Faserstoffsuspension (2) gesehen - der Haupttrennwand (16) vorgeordneten Austrittsstutzen (21) für gasfreie Faserstoffsuspension (2) mit einer Vorderkante (22) und einer Hinterkante (23);
  • - einer - in Strömungsrichtung (S) der Faserstoffsuspension (2) gesehen - dem Austrittsstutzen (21) für gasfreie Faserstoffsuspension (2) vorgeord­ neten Nebentrennwand (24) mit einer Oberkante (25) und mit einer Stau­ höhe (NSH);
  • - Mitteln zum Erzeugen eines Unterdrucks im Behälter (3);
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stauhöhe (HSH) der Haupttrennwand (16) größer ist als die Stauhöhe (NSH) der Nebentrennwand (24) und
daß dem Austrittsstutzen (21) für gasfreie Faserstoffsuspension (2) ein hy­ draulischer Stabilisator (28) nachgeordnet ist.
2. Vorrichtung (1) zum Entgasen von Faserstoffsuspension (2), bestehend aus
  • - einem langgestreckten und liegenden zylindrischen Behälter (3);
  • - mindestens einer mit dem Behälter (3) kommunizierenden und ihr Faser­ stoffsuspension (2) zuführenden Kammer (31), wobei die kommuni­ zierende Kammer (31) oberhalb dem Flüssigkeitsstand (6) der zuge­ führten Faserstoffsuspension (2) im Behälter (3) liegt;
  • - einer im Behälter (3) angeordneten, einen Überlauf (15) bildenden Haupt­ trennwand (16) mit einer Oberkante (17) und mit einer Stauhöhe (HSH);
  • - einem - in Strömungsrichtung (S) der Faserstoffsuspension (2) gesehen - der Haupttrennwand (16) nachgeordneten Austrittsstutzen (18) zum Zu­ rückführen der im Behälter (3) eingetretenen überschüssigen Faserstoff­ suspension (2) zurück in den Kreislauf mit einer Vorderkante (19);
  • - einem - in Strömungsrichtung (5) der Faserstoffsuspension (2) gesehen - der Haupttrennwand (16) vorgeordneten Austrittsstutzen (21) für gasfreie Faserstoffsuspension (2) mit einer Vorderkante (22) und einer Hinterkante (23);
  • - einer - in Strömungsrichtung (S) der Faserstoffsuspension (2) gesehen - dem Austrittsstutzen (21) für gasfreie Faserstoffsuspension (2) vorgeord­ neten Nebentrennwand (24) mit einer Oberkante (25) und mit einer Stau­ höhe (NSH);
  • - Mitteln zum Erzeugen eines Unterdrucks im Behälter (3);
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stauhöhe (HSH) der Haupttrennwand (16) größer ist als die Stauhöhe (NSH) der Nebentrennwand (24) und
daß dem Austrittsstutzen (21) für gasfreie Faserstoffsuspension (2) ein hy­ draulischer Stabilisator (28) nachgeordnet ist.
3. Vorrichtung (1) einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der hydraulische Stabilisator (28) für die gasfreie Faserstoffsuspension (2) ein Verweilbehälter mit einer bestimmten Verweildauer VD und mit einem bestimmten Verweilvolumen VV ist und eine strömungstechnisch optimale In­ nenkontur aufweist.
4. Vorrichtung (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die strömungstechnisch optimale Innenkontur die Kontur eines langge­ streckten und liegenden Zylinders oder eines in Strömungsrichtung (S) der Faserstoffsuspension (2) ausgerichteten konischen Rohres (29) ist.
5. Vorrichtung (1) zum Entgasen von Faserstoffsuspension (2), bestehend aus
  • - einem langgestreckten und liegenden zylindrischen Behälter (3) mit einer Behälterachse (3a);
  • - mit mindestens einem zu der Behälterachse (3a) parallelen oder an­ nähernd parallelen Verteilungsrohr (4), das außerhalb oder innerhalb des Behälters (3) liegt und von dem eine Mehrzahl von aufeinanderfolgenden Strahlrohren (5) zum Einführen von Faserstoffsuspension (2) in den Be­ hälter (3) ausgehen, oder mit mindestens einer mit dem Behälter (3) kommunizierenden und ihr Faserstoffsuspension (2) zuführenden Kammer (31), wobei die kommunizierende Kammer (31) oberhalb des Flüssigkeits­ stands (6) der zugeführten Faserstoffsuspension (2) im Behälter (3) liegt;
  • - mit einem Austrittsstutzen (21) für gasfreie Faserstoffsuspension (2) mit einer Vorderkante (22) und einer Hinterkante (23);
  • - Mitteln zum Erzeugen eines Unterdrucks im Behälter (3);
dadurch gekennzeichnet, daß dem Austrittsstutzen (21) für gasfreie Faserstoffsuspension (2) ein Ver­ weilbehälter in Form eines hydraulischen Stabilisators (28) mit einer be­ stimmten Verweildauer VD und mit einem bestimmten Verweilvolumen VV, nachgeordnet ist, bestehend aus
  • - einem langgestreckten und liegenden zylindrischen Behälter (30);
  • - mindestens einem Eintrittsstutzen (36) zum Einführen von aus der - in Strömungsrichtung (S) der Faserstoffsuspension (2) gesehen - vorge­ schalteten Vorrichtung (1) kommenden Faserstoffsuspension (2) in den Behälter (30);
  • - einer - in Strömungsrichtung (S) der Faserstoffsuspension (2) gesehen - dem Eintrittsstutzen (36) nachgeordneten, einen Überlauf (15) bildenden Nebentrennwand (24) mit einer Oberkante (25) und mit einer Stauhöhe (NSH)
  • - einem - in Strömungsrichtung (S) der Faserstoffsuspension (2) gesehen - der Nebentrennwand (24) nachgeordneten Austrittsstutzen (21) für gas­ freie Faserstoffsuspension (2) mit einer Vorderkante (22) und einer Hin­ terkante (23);
  • - einer - in Strömungsrichtung (S) der Faserstoffsuspension (2) gesehen - dem Austrittsstutzen (21) für gasfreie Faserstoffsuspension (2) nachge­ ordneten Haupttrennwand (16) mit einer Oberkante (17) und mit einer Stauhöhe (HSH), wobei die Stauhöhe (HSH) der Haupttrennwand (16) größer ist als die Stauhöhe (NSH) dar Nebentrennwand (24);
  • - einem - in Strömungsrichtung (S) der Faserstoffsuspension (2) gesehen - der Haupttrennwand (16) nachgeordneten Austrittsstutzen (18) zum Zu­ rückführen der im Behälter (3) eingetretenen überschüssigen Faserstoff­ suspension (2) zurück in den Kreislauf mit einer Vorderkante (19);
  • - Mitteln zum Erzeugen eines Unterdrucks im Behälter (3).
6. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der hydraulische Stabilisator (28) dem Austrittsstutzen (21) für gasfreie Faserstoffsuspension (2) unmittelbar nachgeordnet ist.
7. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der hydraulische Stabilisator (28) dem Austrittsstutzen (21) für gasfreie Faserstoffsuspension (2) mittelbar nachgeordnet ist.
8. Vorrichtung (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel zwischen dem Austrittsstutzen (21) für gasfreie Faserstoff­ suspension (2) und dem hydraulischen Stabilisator (28) mindestens ein Schlauch oder eine Rohrleitung ist.
9. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Verweildauer VD der Faserstoffsuspension (2) im hydraulischen Sta­ bilisator (28) zwischen 2 und 60 Sekunden, vorzugsweise zwischen 5 und 20 Sekunden, ist.
10. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Verweilvolumen VV der gasfreien Faserstoffsuspension (2) im hy­ draulischen Stabilisator (28) zwischen 0,8 und 100 m3, vorzugsweise zwischen 4 und 70 m3, ist.
11. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Haupttrennwand (16) im wesentlichen auf gleicher Höhe mit der Vorderkante (19) des Austrittsstutzens (18) zum Zurückführen der im Be­ hälter (3) eingetretenen überschüssigen Faserstoffsuspension (2) zurück in den Kreislauf angeordnet ist.
12. Vorrichtung (1) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Haupttrennwand (16) auf gleicher Höhe mit der Vorderkante (19) des Austrittsstutzens (18) zum Zurückführen der im Behälter eingetretenen über­ schüssigen Faserstoffsuspension (2) zurück in den Kreislauf angeordnet ist.
13. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Haupttrennwand (16) im wesentlichen auf gleicher Höhe mit der Hinterkante (23) des Austrittsstutzens (21) für gasfreie Faserstoffsuspension (2) angeordnet ist.
14. Vorrichtung (1) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Haupttrennwand (16) auf gleicher Höhe mit der Hinterkante (23) des Austrittsstutzens (21) für gasfreie Faserstoffsuspension (2) angeordnet ist.
15. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Nebentrennwand (24) im wesentlichen auf gleicher Höhe mit der Vorderkante (22) des Austrittsstutzens (21) für gasfreie Faserstoffsuspension (2) angeordnet ist.
16. Vorrichtung (1) nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Nebentrennwand (24) auf gleicher Höhe mit der Vorderkante (22) des Austrittsstutzens (21) für gasfreie Faserstoffsuspension (2) angeordnet ist.
17. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberkante (17, 25) der Haupttrennwand (16) und/oder der Neben­ trennwand (24) entgegen der Strömungsrichtung (S) der Faserstoffsuspen­ sion (2) gerichtet ist.
18. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Haupttrennwand (16) und/oder die Nebentrennwand (24) je aus mindestens zwei Trennwandteilen (32a, 32b) zusammensetzt, die in einer Winkelposition zueinander angeordnet sind.
19. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Haupttrennwand (16) und/oder die Nebentrennwand (24) - in verti­ kaler, senkrecht zum Flüssigkeitsstand (6) im Behälter (3) verlaufender Ebene gesehen - parallel, unter einem Winkel, gekrümmt oder abgewinkelt verläuft.
20. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderkante (22) und die Hinterkante (23) des Austrittsstutzens (21) für gasfreie Faserstoffsuspension (2) mit einer Rundung (26) oder einer An­ fasung (27) versehen ist.
21. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Erzeugen des Unterdrucks im Behälter (3, 30) je ein Un­ terdruckanschluß (9), je eine Unterdruckleitung (10) und mindestens eine Unterdruckpumpe (11) mit Leitung (12) sind.
22. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im oberen Innenbereich des Behälters (3, 30) mehrere Düsen (13) zur Anfeuchtung der nicht mit Faserstoffsuspension (2) berührten Behälter­ innenoberfläche (14) angebracht sind.
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