DE19859770A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Mischen von Sroffsuspension - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Mischen von SroffsuspensionInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Mischen von Suspensionen mit gegebenenfalls unterschiedlicher Beschaffenheit und/oder Zusammensetzung im Konstantteil einer Papiermaschine mit mindestens den folgenden Verfahrensschritten: DOLLAR A - Führen einer Suspension insbesondere des Siebwassers I in einem Mischrohr (5) mit einer Hauptströmungsrichtung in Längsrichtung des Rohres, DOLLAR A - Eindüsen von weiteren Suspensionen mit gegebenenfalls unterschiedlichem Feststoffgehalt. DOLLAR A Weiterhin betrifft die Erfindung eine Mischvorrichtung (5) und Führung der Suspension im konstanten Teil einer Papier- oder Kartonmaschine zur Einmischung von Suspensionen mit höherem Feststoffgehalt in eine erste Suspension mit geringem oder ohne Feststoffgehalt mit mindestens einem Einlauf (20) für die erste Suspension, mehreren Zuläufen (21; 22; 24; 25; 26; 27) für die zuzumischenden Suspensionen mit höherem Feststoffgehalt und einem nach einem Krümmer angeordneten Auslauf (28) für die Suspension mit neuem Feststoffgehalt. DOLLAR A Die Vorrichtungserfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Mischvorrichtung (5) rohrförmig ausgebildet ist und mit dem Krümmer eine Ebene aufspannt, wobei die Laufradachse der nachgeschalteten Pumpe (11) senkrecht zu dieser Ebene steht.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum
Mischen und Führen von Suspensionen unterschiedlicher
Beschaffenheit und/oder Zusammensetzung im Konstantteil einer
Papiermaschine.
Ein ähnliches Verfahren und eine ähnliche Vorrichtung sind
aus der Patentschrift US 4,477,313 bekannt. Gemäß dieser
Patentschrift wird das in der Papiermaschine aufgefangene
Siebwasser in offene Siebwasserbehälter eingeleitet und in
Mischpumpen mit Dickstoff versehen wieder dem Stoffauflauf
zugeführt.
Wird nun ein Papiersortenwechsel an der Papiermaschine
durchgeführt, so ändern sich in der Regel die
Entwässerungsverhältnisse und dadurch insbesondere die
Konzentration des Siebwassers. Durch die große Verweilzeit
des Siebwassers im Siebwasserbehälter ändert sich die
Konzentration im Behälter jedoch nur langsam. Dies bedeutet,
daß sich im Siebwasserkreislauf nur sehr langsam stabile
Verhältnisse einstellen. Während dieser Einstellphase muß
oftmals die Produktion gedrosselt werden, um eine geforderte
Papierqualität zu erreichen. Produktions- und
Qualitätseinbußen sind daher die Folge.
Ein weiteres ähnliches Verfahren und eine ähnliche
Vorrichtung sind aus der Offenlegungsschrift DE 195 09 522 A1
bekannt. Hier wird einem über die Maschinenbreite
sektionierter Stoffauflauf durch eine Vielzahl von
Stoffsuspension zuführenden Leitungen, die mit einem
Verteiler verbunden sind, Stoffsuspension zugeführt. Ein Teil
des im Entwässerungsbereich der Papiermaschine anfallenden
Siebwassers wird dem Stoffauflauf sektional zugeführt und zur
Flächengewichtsregelung nach dem Verdünnungsprinzip
verwendet. Der restliche Teil des Siebwassers wird in den
Siebwasserbehälter geleitet und von dort in die nicht
dargestellte Stoffaufbereitungsanlage ("konstanter Teil")
zurückgeführt.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zum Mischen von
Suspensionen unterschiedlicher Beschaffenheit und/oder
Zusammensetzung im Konstantteil einer Papiermaschine
darzustellen, welches eine Verbesserung der Qualität und eine
Reduktion des Produktionsverlustes beim Sortenwechsel
erfüllt. Weiterhin ist es Aufgabe der Erfindung, eine
Mischvorrichtung im konstanten Teil einer Papier- oder
Kartonmaschine zum Einmischen von Suspensionen mit höherem
Feststoffgehalt in eine erste Suspension mit geringem oder
ohne Feststoffgehalt einschließlich der Führung der
Suspensionen anzugeben, welche ebenfalls eine Reduktion der
Qualitätseinbußen und des Produktionsverlustes beim
Sortenwechsel bewirkt.
Die Aufgabe wird durch die Merkmale der jeweils unabhängigen
Ansprüche gelöst.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Mischen von
Suspensionen unterschiedlicher Beschaffenheit und/oder
Zusammensetzung im Konstantteil einer Papiermaschine wird
vorgeschlagen, Siebwasser I in einem Mischrohr mit einer
Hauptströmungsrichtung in Längsrichtung des Rohres zu führen,
und weitere Suspensionen mit vorzugsweise unterschiedlichem
Feststoffgehalt in das Mischrohr einzudüsen, wobei der
Feststoffgehalt der einzelnen, zugeführten Suspensionen
jeweils stromabwärts höher oder gleich dem Feststoffgehalt
der jeweils stromaufwärts zugeführten Suspension sein soll.
Unter Siebwasser I ist hier das gesamte umlaufende Siebwasser
zu verstehen, damit sich - wie in Fig. 1 dargestellt - zu
sammen mit dem Frischstoff die im Stoffauflauf benötigte
Konzentration der Stoffsuspension ergibt. Die Kreisläufe im
konstanten Teil sind in der Literatur ausführlich
beschrieben.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren werden größere
Siebwasserbehälter vermieden, wodurch sich die Wassermenge im
Umlauf der Papiermaschine reduziert, und dadurch beim
Sortenwechsel in der Papiermaschine ein schnellerer Wechsel
in der Zusammensetzung der Stoffsuspensionen möglich ist.
Aufgrund dieses schnelleren Wechsels werden die
Qualitätseinbußen und somit auch die Produktionsverluste beim
Sortenwechsel, gemäß der Aufgabe der Erfindung, vermindert.
In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung des Verfahrens
wird vorgeschlagen, daß die Strömungsrichtungen der
zugeführten Suspensionen mit der Hauptströmungsrichtung der
Stoffsuspension im Rohr gleich verlaufen.
Eine weitere erfindungsgemäße Ausgestaltung des Verfahrens
besteht darin, daß die Strömungsgeschwindigkeit der
Hauptströmung im Rohr trotz zugeführter Flüssigkeit im
wesentlichen konstant gehalten wird und nur im Endbereich des
Rohres zunimmt. Für einen schnellen Sortenwechsel ohne
Einbußen bezüglich der Papierqualität sollte die Verweilzeit
des Siebwassers im System möglichst klein sein. Die
Mischvorrichtung wird daher vorzugsweise so dimensioniert,
daß die Strömungsgeschwindigkeit stets größer als 0,2 m/s,
vorzugsweise als 0,45 m/s ist.
Vorteilhaft ist es auch, wenn die Zufuhr der Suspensionen zur
Hauptströmung konzentrisch in dieser erfolgt.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung des
Verfahrens soll die Zufuhr der Suspensionen bezüglich ihrer
Reihenfolge in Hauptströmungsrichtung des Siebwasserstroms so
gewählt werden, daß der Eindüsung der Rezirkulation eines
Stoffauflaufes die Eindüsung des Gutstoffes aus einem
Vertikalsichter 2. Stufe folgt, nachfolgend ist die
Rezirkulation der 1. Cleaner-Stufe, nachfolgend die Eindüsung
des Gutstoffes der 2. Cleaner-Stufe und danach die Eindüsung
von Frischstoff vorgesehen. Obwohl diese Aneinanderreihung
der Eindüsungen in Strömungsrichtung besonders vorteilhaft
ist, besteht jedoch auch die Möglichkeit weitere
Suspensionsströme dazwischen einzudüsen, oder wenn bezüglich
der Konzentration der Suspensionsströme andere Verhältnisse
vorliegen die Reihenfolge entsprechend dem
Konzentrationsgefälle anzupassen. Es sollte allerdings in
vorteilhafter Weise die Konzentration, beziehungsweise der
Feststoffgehalt der zugeführten Suspensionen kontinuierlich
in Strömungsrichtung steigen, beziehungsweise gleich bleiben.
Dadurch wird erreicht, daß die Konzentrationsunterschiede an
den einzelnen Mischstellen minimal ausfallen. Dies
gewährleistet eine hohe Mischgüte und geringe
Konzentrationsschwankungen.
Gemäß einer anderen, vorteilhaften Variante des Verfahrens
kann anstelle der oben angeführten Reihenfolge der
Eindüsungen in das Mischrohr auf eine Eindüsung der
Rezirkulation des Stoffauflaufes verzichtet werden, so daß
die Zufuhr der Suspensionen die folgende Reihenfolge
aufweist: Gutstoff aus einem Vertikalsichter 2. Stufe,
nachfolgend Rezirkulation der 1. Cleaner-Stufe, nachfolgend
Gutstoff 2. Cleaner-Stufe und nachfolgend Frischstoff.
Hierdurch wird erreicht, daß sich aus dem Stoffauflauf
stammende Pulsationen und Änderungen in der Rezirkulation
nicht auf die Stabilität des konstanten Teils der
Papiermaschine auswirken.
Wird die Rezirkulation des Stoffauflaufes nicht in das
Mischrohr geführt, so kann sie vorteilhaft in eine Zuleitung
zum Vertikalsichter 2. Stufe eingeleitet werden. Ist am
Stoffauflauf ein Dämpfer vorhanden, so kann zusätzlich auch
der Rücklauf aus diesem Dämpfer in die Zuleitung zum
Vertikalsichter 2. Stufe eingeleitet werden.
Eine andere, vorteilhafte Ausführung des Verfahrens sieht
vor, daß eine erste Siebwasserfraktion in ein erstes
Mischrohr und eine zweite Siebwasserfraktion ein zweites
Mischrohr geführt wird und im ersten Mischrohr in der
Reihenfolge Gutstoff aus einem Vertikalsichter 2. Stufe,
Gutstoff der 2. Cleaner-Stufe und nachfolgend Frischstoff
zugeführt wird, und im zweiten Mischrohr Gutstoff aus der 1.
Cleaner-Stufe zugeführt wird.
Weiterhin kann erfindungsgemäß der Rücklauf aus einem Dämpfer
eines Stoffauflaufes in eine Zuleitung zum Vertikalsichter 2.
Stufe eingeleitet wird.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des Verfahrens sieht
vor, daß die Strömungsgeschwindigkeiten der jeweils
zugeführten Suspensionen in der Düse und der Hauptströmung
der Umgebung um die Düse ein Verhältnis von vD/vU zwischen
3-15 bilden. Bei Einhaltung dieses Verhältnisses wird eine
Durchmischung der einzelnen Flüssigkeiten besonders
begünstigt.
Eine weitere Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens
sieht vor, daß das hydraulische System im Bereich der
Mischung, also im Bereich der Zuführung der Suspensionen, mit
höherem Feststoffgehalt geschlossen ausgeführt ist, und somit
kein Druckausgleich zur Umgebung ermöglicht wird. Hierdurch
kann vorteilhaft das gesamte hydraulische System zwischen der
Papiermaschine und dem Stoffstrahl des Stoffauflaufes
geschlossen ausgeführt werden. Das heißt, es gibt keine freie
Oberfläche der Suspension zur Umgebung.
Gemäß dem ersten Vorrichtungsanspruch der Erfindung wird
vorgeschlagen, eine Mischvorrichtung und Führung der
Suspensionen im konstanten Teil einer Papier- oder
Kartonmaschine zur Einmischung von Suspensionen mit höherem
Feststoffgehalt in eine erste Suspension mit geringem oder
ohne Feststoffgehalt mit mindestens einem Einlauf für die
erste Suspension, mehreren Zuläufen für die zuzumischenden
Suspensionen mit höherem Feststoffgehalt und einem Auslauf
für die Suspension mit neuem Feststoffgehalt dahingehend zu
verbessern, daß die Mischvorrichtung rohrförmig ausgebildet
ist. Die Mischvorrichtung ist vorzugsweise senkrecht
angeordnet und besitzt am unteren Ende einen Krümmer mit
einem Anschluß an die nachfolgende Pumpe (zum Beispiel: die
Cleaner-Pumpe). Die vom Krümmer und dem senkrechten Teil des
Mischrohres aufgespannte Ebene steht senkrecht zur Drehachse
der nachfolgenden Pumpe. Dadurch wird eine gleichmäßige
Anströmung, insbesondere bei doppelflutigen Pumpen,
gewährleistet.
Gemäß einem weiteren Gedanken der Erfindung wird die
Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des ersten
Vorrichtungsanspruches, beziehungsweise gemäß dem ersten
Vorrichtungsanspruch dahingehend weiterentwickelt, daß eine
Mehrzahl von Eindüsungsstellungen vorgesehen sind, welche in
Hauptströmungsrichtung abwärts für Suspensionen mit jeweils
zunehmendem oder gleichbleibendem Feststoffgehalt vorgesehen
sind.
In einer weiteren Ausgestaltung wird vorgeschlagen, die
Ausgangsöffnung der Eindüsungsstellen so zu gestalten, daß
sie in Hauptströmungsrichtung weisen. Das heißt, daß die
Ausgestaltung der Eindüsungen so vorgenommen sind, daß die
Strömungsrichtungen der Hauptströmung und der zugeführten
Suspension im wesentlichen gleichgerichtet sind.
Eine weitere Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung
sieht vor, die lichte Weite der Mischvorrichtung derart zu
gestalten, daß die Strömungsgeschwindigkeit - trotz Zuführung
von Suspension über die Eindüsungsstellen - zunächst im
wesentlichen konstant bleibt und im Endbereich der
Mischvorrichtung zunimmt. Besonders vorteilhaft ist es
hierbei, wenn die Eindüsungsstellen mittig in der
Mischvorrichtung enden.
In einer anderen Ausgestaltung der Erfindung wird
vorgeschlagen, die Anordnung der Suspensionszuführungen so
auszuführen, daß zunächst die Rezirkulation des
Stoffauflaufes, nachfolgend der Gutstoff aus einem
Vertikalsichter 2. Stufe, nachfolgend die Rezirkulation von
der 1. Cleaner-Stufe, nachfolgend Gutstoff der 2. Cleaner-Stufe
und nachfolgend Frischstoff zugeführt wird.
Alternativ kann die Mischvorrichtung auf vorteilhafte Weise
auch so gestaltet werden, daß die Anordnung der
Suspensionszuführungen wie folgt vorgesehen ist: Gutstoff aus
einem Vertikalsichter 2. Stufe, nachfolgend Gutstoff 2.
Cleaner-Stufe, nachfolgend Rezirkulation der 1. Cleaner-Stufe
und nachfolgend Frischstoff. Es wird also auf die Zuführung
der Rezirkulation aus dem Stoffauflauf verzichtet, um
mögliche Druckschwankungen und Pulsationen, die durch die
Rezirkulation des Stoffauflaufes übertragen werden können, im
konstanten Teil zu vermeiden.
Wird die Rezirkulation vom Verteiler des Stoffauflaufes nicht
in die Mischvorrichtung eingeleitet, so kann sie vorteilhaft
in eine Zuleitung zum Vertikalsichter 2. Stufe eingeleitet
werden. Außerdem besteht auch die Möglichkeit eine
Rücklaufleitung aus einem Dämpfer des Stoffauflaufes in eine
Zuleitung zum Vertikalsichter 2. Stufe zu führen.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung sieht vor, daß die
Anordnung der Suspensionszuführungen wie folgt vorgesehen
ist: Gutstoff aus einem Vertikalsichter 2. Stufe, nachfolgend
Gutstoff der 2. Cleaner-Stufe, nachfolgend Überschuß aus der
Stoffsuspensionszuführung zum Stoffauflauf und nachfolgend
Frischstoff.
In einer alternativen Ausführung kann auch ein erstes
Mischrohr für eine erste Siebwasserfraktion und ein zweites
Mischrohr für eine zweite Siebwasserfraktion vorgesehen
werden, wobei die Zufuhr der Suspensionen in den Mischrohren
wie folge angeordnet ist:
- - erstes Mischrohr: Gutstoff aus einem Vertikalsichter 2. Stufe, Gutstoff der 2. Cleaner-Stufe und nachfolgend Frischstoff,
- - zweites Mischrohr: Gutstoff aus der 1. Cleaner-Stufe.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Vorrichtung sieht vor, die lichten Weiten
der Eindüsungsstellen und die lichte Weite der
Mischvorrichtung im jeweiligen Bereich der Eindüsung derart
auszulegen, daß die Strömungsgeschwindigkeiten der
zugeführten Suspension in der Düse vD und der Hauptströmung
der Umgebung um die Düse vU ein Verhältnis von vD/vU zwischen
3-15 bilden.
Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Vorrichtung
besteht darin, daß die Mischvorrichtung gegenüber ihrer
Umgebung, mit Ausnahme der Ein- und Auslaßöffnungen, für die
Suspension geschlossen ausgeführt ist. Es handelt sich
hierbei also um ein in sich geschlossenes hydraulisches
System, das keine Druckausgleichsmöglichkeit zur Umgebung
aufweist.
Durch diese Erfindung ist es möglich, auf den teuren
Siebwasserbehälter zu verzichten und gegebenenfalls ein
geschlossenes hydraulisches System zu gestalten. Daraus
folgen kürzere Verweilzeiten der Suspensionsrückläufe und
eine schnellere Stabilisierung des hydraulischen Systems
hinsichtlich der Konzentration und der
Suspensionszusammensetzung nach einem Sortenwechsel.
Hierdurch werden ein geringerer Produktionsverlust und
weniger Qualitätseinbußen erreicht.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen zum ersten Verfahrensanspruch,
beziehungsweise zum ersten Vorrichtungsanspruch dargestellt.
Es versteht sich, daß die vorstehend genannten und
nachstehend noch zu erläuternden Merkmale der Erfindung nicht
nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in
anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind,
ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
Zusätzliche Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich
aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter
Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Zeichnungen.
Die Erfindung soll nachfolgend anhand der Zeichnungen näher
erläutert werden. Es stellen dar:
Fig. 1 schematische Darstellung eines Ausschnittes einer
Papiermaschine mit dem konstanten Teil, dem Beginn
des Naßteils einschließlich Stoffauflauf gemäß dem
Stand der Technik;
Fig. 2 schematische Darstellung eines Ausschnittes einer
Papiermaschine wie Fig. 1, jedoch mit
erfindungsgemäßem Mischrohr;
Fig. 2a Variante zu Fig. 2 mit Führung der Rezirkulation
des Stoffauflaufes zum Vertikalsichter 2. Stufe;
Fig. 2b schematische Darstellung eines Ausschnittes einer
Papiermaschine mit dem konstanten Teil, ohne
Entlüftungsbehälter und mit Überschußregelung in
der Zufuhrleitung zum Stoffauflauf;
Fig. 2c schematische Darstellung eines Ausschnittes einer
Papiermaschine mit dem konstanten Teil, ohne
Entlüftungsbehälter und mit separater
Nachverdünnung;
Fig. 3 erfindungsgemäßes Mischrohr.
Fig. 1 zeigt einen schematischen Ausschnitt aus einer
bekannten Papiermaschine mit dem konstanten Teil und dem
Beginn des Naßteils der Papiermaschine einschließlich
Stoffauflauf an einer Langsieb-Papiermaschine.
Dem Stoffauflauf 1 wird Stoffsuspension über die Leitung 100
zugeführt, im Stoffauflauf maschinenbreit verteilt und auf
ein Sieb 2 aufgelegt. Anschließend wird in
Entwässerungsvorrichtungen 3 das Sieb durchdringende
Siebwasser über Leitungen 102 einem offenen
Siebwasserbehälter 4 zugeführt. Neben dem Siebwasserbehälter
4 ist ein Mischrohr 5 vorgesehen, in das über die Leitung 104
der Überlauf des Entlüftungsbehälters 14 als Hauptströmung
zugeführt wird. In das Mischrohr 5 wird über die Leitung 101
der Überlauf des Verteilrohrs des Stoffauflaufes 1 eingedüst.
Nachfolgend wird in das Mischrohr 5 der Gutstoff aus dem
Vertikalsichter 2. Stufe über die Leitung 103 zugeführt und
das Mischrohr 5 sodann in den Ausgang des Siebwasserbehälters
4 eingeleitet, wobei eine zusätzliche Zuführung über die
Leitung 105 von Frischstoff vorgenommen wird. Die 1. Cleaner-Pumpe
11 befördert dann die Stoffsuspension über die Leitung
106 zur 1. Cleaner-Stufe 6. Von der 1. Cleaner-Stufe 6
gelangt die Stoffsuspension über Mischbehälter 16, gefördert
von der 2. Cleaner-Pumpe 12, zur 2. Cleaner-Stufe 7 und über
die Leitung 107 zum Entlüftungsbehälter 14. Der
Entlüftungsbehälter 14 ist an eine Unterdruckleitung 108 zur
Entgasung der Stoffsuspension angeschlossen. Zusätzlich wird
auch Stoffsuspension aus der 1. Cleaner-Stufe 6 über die
Leitung 109 dem Entlüftungsbehälter 14 zugeführt. Vom
Entlüftungsbehälter 14 gelangt die Suspension über die
Leitung 110, gefördert von der Stoffauflauf-Pumpe 10, zum
Vertikalsichter 1. Stufe 8, von dem über die Leitung 100 die
Stoffsuspension zum Verteilrohr des Stoffauflaufes 1 führt.
Die grobe Fraktion des Vertikalsichters 1. Stufe 8 wird über
eine Zwischenstation nochmals einem Vertikalsichter 9 der 2.
Stufe zugeführt, in dem nochmals eine Trennung stattfindet,
wobei die feine Fraktion über die Leitung 103 in das
Mischrohr 5 zurückgeleitet und die grobe Fraktion abgeführt
wird.
Die Fig. 2 zeigt die erfindungsgemäße Verbesserung des
konstanten Teils im einem schematischen Ausschnitt aus einer
Papiermaschine mit dem konstanten Teil und dem Beginn des
Naßteils der Papiermaschine, einschließlich dem Stoffauflauf.
Beispielhaft ist hier eine Langsieb-Papiermaschine
dargestellt, jedoch ist die Erfindung auch auf Hybrid- und
Gapformer anwendbar.
In der schematischen Darstellung ist gezeigt, wie über die
Zuleitung 100 dem Stoffauflauf 1 Stoffsuspension zugeführt
wird. Der Stoffauflauf 1 gibt seine Stoffsuspension auf ein
Sieb 2 des Naßteils 3 auf, indem eine erste und eine zweite
Siebwasserfraktion aufgefangen und über die Leitungen 102 und
102.1 abtransportiert werden. Die erste Siebwasserfraktion
wird über die Leitung 102 einerseits zum erfindungsgemäßen
Mischrohr 5 verteilt, andererseits aber auch zwei
hydraulischen Mischern 15.1 und 16.1 zugeführt. Da die erste
Siebwasserfraktion am geringsten mit Feststoff beladenen ist,
wird diese auch als erste Suspension in das Mischrohr 5
eingeführt. Die zweite Siebwasserfraktion wird dem Mischrohr
5 von der anderen Seite und hinter der ersten
Siebwasserfraktion zugeführt, wobei in den Siebwasserstrom
der zweiten Siebwasserfraktion der aus dem Verteiler des
Stoffauflaufes 1 kommende Rezirkulationsstrom über die
Leitung 101 eingeleitet wird. Insgesamt ergibt sich hierbei
ein Mischungsverhältnis der Stoffsuspensionen, das so
gestaltet ist, daß jeweils eine höhere
Stoffsuspensionskonzentration in eine Stoffsuspension mit
niedrigerer oder gleicher Konzentration eingeleitet wird. Im
weiteren Verlauf des Mischrohres 5 wird über die Leitung 103
Stoffsuspension aus dem Vertikalsichter 2. Stufe 9
eingeleitet. Der Gutstoff der 1. Cleaner-Stufe 6 wird über
die Leitung 109 direkt dem Entlüftungsbehälter 14 zugeführt.
Der Überschuß daraus sowie der Gutstoff aus der 2. Cleaner-Stufe
7, welcher über die Leitung 107 zugeführt wird, und
gegebenenfalls weitere Gutstoffe aus weiteren Cleaner-Stufen,
die hier nicht explizit dargestellt sind, werden aus dem
Entlüftungsbehälter 14 über die Leitung 104 in das Mischrohr
5 eingeleitet.
Im Endbereich des Mischrohres 5 wird schließlich Frischstoff
über die Zufuhrleitung 105 eingedüst, mit der gesamten
rezirkulierenden Suspension vermischt und zur Pumpe 11
geleitet. Von der Pumpe 11 führt die Leitung 106 zur 1.
Cleaner-Stufe 6, von dem der Gutstoff über die Leitung 109 - wie
bereits beschrieben - zum Entlüftungsbehälter 14
befördert wird. Der Rest der Stoffsuspension wird zum
hydraulischen Mischer 16.1 geleitet.
Das wesentliche Kriterium in diesem Verfahrensschema
bezüglich des Mischrohres 5 liegt darin, daß die
Zufuhrleitungen derart angeordnet sind, daß jeweils immer
eine gleiche oder möglichst konzentriertere
Stoffsuspensionsströmung in eine weniger konzentrierte
Stoffsuspensionsströmung eingeleitet wird. Je nach
Gegebenheiten der Anlage, besteht demgemäß auch die
Möglichkeit, daß bei anderen Konzentrationsverhältnissen die
Reihenfolge der Einleitung verändert wird, so daß wieder die
Hauptbedingung für die Konzentrationen der zusammengeführten
Stoffsuspensionen gleich bleibt.
Ein weiteres, wesentliches Merkmal des gezeigten
Verfahrensschemas liegt im geschlossenen Kreislauf, das heißt
in dem Verzicht auf offene Vorratsbehälter, wie sie in der
Fig. 1 mit den Bezugszeichen 15 und 16 gezeigt wurden. Diese
offene Behälter wurden erfindungsgemäß durch geschlossene
hydraulische Mischer 15.1 und 16.1 ersetzt.
In dem hydraulischen Mischer 16.1 des Verfahrensschemas der
Fig. 2 wird ein Teil der ersten Siebwasserfraktion über die
Leitung 102 mit einem anschließenden Abzweig auf die Leitung
112.2 zugeführt, und anschließend im hydraulischen Mischer
mit dem Überschuß der Suspension aus der 1. Cleaner-Stufe 6
vermischt. Von dort wird über eine Pumpe 12 die Suspension
der 2. Cleaner-Stufe 7 zugeführt, deren Gutstoff über die
Leitung 107 in den Entlüftungsbehälter 14 eingeleitet wird.
Der zweite hydraulische Mischer 15.1 wird über die Leitung
112.1 mit einem Teil der ersten Siebwasserfraktion aus der
Leitung 102 gespeist. Im Verlauf des hydraulischen Mischers
15.1 wird über die Leitung 111 die grobe Fraktion des
Vertikalsichters 1. Stufe zugeführt und anschließend über die
Leitung 113 Gutstoff, der hier nicht dargestellten dritten
Vertikalsichterstufe, eingeleitet. Diese Mischsuspension wird
mit Hilfe der Pumpe 13 dem Vertikalsichter 2. Stufe 9
zugeleitet, dessen Gutstoff wiederum über die Leitung 103 zum
Mischrohr 5 geführt wird.
Schließlich ist noch zu erwähnen, daß vom Entlüftungsbehälter
14 die Stoffsuspension über die Leitung 110 mit der
Stoffauflauf-Pumpe 10 zum Vertikalsichter 1. Stufe gefördert
wird, von wo aus der Gutstoff über die Leitung 100 dem
Verteiler des Stoffauflaufes 1 zugeführt wird. Der
Entlüftungsbehälter 14 verfügt über eine Unterdruckleitung
108, mit der die Entlüftung der Stoffsuspension bewirkt wird.
Durch diese Ausführungsform wird der Umlauf des Siebwassers
wesentlich reduziert und eine dadurch schnellere Anpassung
bei einem Sortenwechsel ermöglicht, wodurch die Menge der
Fehlproduktion bei diesem Wechsel wesentlich reduziert werden
kann und geringere Qualitätseinbußen hingenommen werden
müssen.
Eine Variante der erfindungsgemäßen Suspensionsführung des
konstanten Teils der Papiermaschine aus Fig. 2 ist in der
Fig. 2a dargestellt. Hier wird die Rezirkulation des
Stoffauflaufes über die Leitung 101 nicht in das Mischrohr 5,
sondern direkt vor dem hydraulischen Mischer 15.1 in die
Rohrleitung 112.1 eingeleitet. Zusätzlich verfügt der
Stoffauflauf 1 über einen Dämpfer 29, dessen Rücklauf über
die Rücklaufleitung 114 ebenfalls unmittelbar vor dem
hydraulischen Mischer 15.1 in die Rohrleitung 112.1
eingeleitet wird. Die übrige Suspensionsführung entspricht
der Darstellung aus Fig. 2.
Durch diese Ausgestaltung der Suspensionsführung wird
bewirkt, daß mögliche Druckschwankungen und Pulsationen, die
über den Stoffauflauf geleitet werden oder dort entstehen, in
einen unkritischeren Bereich des konstanten Teils geführt
werden und dort kompensiert werden können, während der für
Pulsationen empfindliche Bereich des konstanten Teils mit dem
Mischrohr 5 und den Zuleitungen 106, 109, 110 und 100 von
diesen Pulsationen verschont bleiben.
Die Fig. 2b zeigt eine weitere erfindungsgemäße Variante der
Stoffsuspensionsführung im konstanten Teil einer
Papiermaschine. Der wesentliche Unterschied zu den zuvor
beschriebenen Stoffsuspensionsführungen im konstanten Teil
liegt darin, daß in diesem Falle auf einen
Entlüftungsbehälter verzichtet wird.
Über die Entwässerungsvorrichtungen 3 der Siebpartie wird
eine erste Siebwasserfraktion über die Leitung 102 abgeführt
und einerseits zum erfindungsgemäßen Mischrohr 5 geleitet,
während andererseits auch ein Teil der ersten
Siebwasserfraktion zwei hydraulischen Mischern 15.1 und 16.1
zugeführt wird. Da die erste Siebwasserfraktion den
geringsten Feststoffanteil enthält, wird diese auch als erste
Fraktion in das Mischrohr 5 eingeführt. Die zweite
Siebwasserfraktion, die eine etwas höhere Konzentration
aufweist, wird dem Mischrohr 5 von der anderen Seite und
stromabwärts der Zuführung der ersten Siebwasserfraktion
zugeführt. Im Mischrohr 5 wird nach einer Vermischung der
ersten und zweiten Siebwasserfraktion über die Leitung 103
der Gutstoff des Vertikalsichters 2. Stufe 9, der wiederum
eine etwas höhere Konzentration aufweist, eingeleitet.
Anschließend folgt die Einleitung des Überlaufs der 2.
Cleaner-Stufe 7 über die Leitung 107 und schließlich die
Zuführung des geregelten Rücklaufs aus der
Stoffsuspensionszuführung zum Stoffauflauf 1 über die
Druckentlastungsleitung 115. Am Ende des Mischrohrs 5 wird
schließlich über die Leitung 105 Frischstoff in den
Ausgangsbereich des Mischrohres 5 eingedüst und mit den
anderen Stoffsuspensionen vermischt. Die gesamte aus dem
Mischrohr 5 entnommene Stoffsuspension wird über eine Pumpe
11 der 1. Cleaner-Stufe 6 zugeführt. Der Gutstoff der 1.
Cleaner-Stufe geht über die Leitungen 109 und 110 in den
Vertikalsichter 1. Stufe 8, von wo der Gutstoff über die
Leitung 100 dem Stoffauflauf 1 zugeführt wird.
Im Anschluß an die Leitung 109 kann weiterhin ein Abzweig zur
Leitung 117 führen, welche ein HIC-geregeltes Ventil 31
aufweisen kann und überschüssigen Gutstoff aus der 1.
Cleaner-Stufe 6 zum Mischrohr 5 leitet. Diese Variante ist in
der Fig. 2b als alternative Ausführung gestrichelt
dargestellt.
In der Leitung 100 ist eine Abzweigung vorgesehen, die in
eine ventilgeregelte Druckentlastungsleitung 115 zurück zum
Mischrohr 5 führt. Die Reglung des Ventils 30 geschieht über
eine Druckmessung am Stoffauflauf, die hier über die
Meßleitungen 121 und 122 und das Regelsystem 40 dargestellt
ist. Die Regelung wird so vorgenommen, daß bei einem
Auftreten eines zu hohen Druckes im Stoffauflauf 1 das Ventil
30 in der Leitung 115 geöffnet wird, so daß durch einen
Rücklauf über die Leitung 115 eine Entlastung der
Stoffzuführung zum Stoffauflauf erreicht wird.
Erfindungsgemäß kann der notwendige Drucksensor für die
Messung des Druckes im Stoffauflauf im Zufuhrbereich der
Stoffsuspension, im Bereich des Dämpfers, oder auch später im
Bereich des Turbulenzeinsatzes angeordnet sein.
In der Darstellung der Fig. 2b verfügt der Stoffauflauf über
einen Dämpfer 29 mit einer Rücklaufleitung 114. Bei
entsprechender Auslegung und Steuerung der
Druckentlastungsleitung 115 besteht die Möglichkeit
gegebenenfalls auf diesen Dämpfer 29, einschließlich der
Rücklaufleitung 114 zu verzichten.
Der zweite Teil der ersten Siebfraktion, der über die Leitung
102 abgeführt wird, teilt sich nochmals auf die Leitungen
112.1 und 112.2 auf. Die Leitung 112.1 führt in einen
hydraulischen Mischer 15.1. Vor dem hydraulischen Mischer
15.1 wird noch die gegebenenfalls vorhandene Rücklaufleitung
114 vom Stoffauflaufdämpfer 29 eingespeist und auch die
Rezirkulation des Stoffauflaufes 1 über die Leitung 101
zugeführt. Das Gemisch dieser zwei beziehungsweise drei
Stoffsuspensionen wird dem hydraulischen Mischer 15.1
zugeführt, wobei im hydraulischen Mischer die grobe Fraktion
des Vertikalsichters 1. Stufe - über die Leitung 111 - und
zusätzlich Gutstoff der 3. Vertikalsichterstufe - über die
Leitung 113 - zugeführt werden. Am Ausgang des hydraulischen
Mischers 15.1 befindet sich eine Pumpe 13, die die
Stoffsuspension zum Vertikalsichter 2. Stufe 9 befördert. Der
Gutstoff der 2. Vertikalsichterstufe wird über die Leitung
103 wieder dem Mischrohr 5 zugeführt.
Parallel zum hydraulischen Mischer 15.1 wird auch Siebwasser
der ersten Fraktion über die Leitung 112.2 zu einem weiteren
hydraulischen Mischer 16.1 geführt, in dem die zweite
Fraktion aus der 1. Cleaner-Stufe 6 über die Leitung 117
eingespeist und mit dem Siebwasser vermischt wird. Vom
hydraulischen Mischrohr 16.1 wird das entstehende
Suspensionsgemisch über eine 2. Cleaner-Pumpe 12 zur 2.
Cleaner-Stufe befördert, von wo aus der Gutstoff über die
Leitung 107 dem Mischrohr 5 zugeführt wird.
Der Vorteil dieser Ausführung des konstanten Teils ohne
Entlüftungsbehälter liegt darin, daß ein geringeres
Umlaufvolumen für die gesamte Anlage notwendig ist.
Die Fig. 2c zeigt ebenfalls eine Variante einer
Stoffsuspensionsführung mit Mischrohr im konstanten Teil
einer Papiermaschine ohne Entlüftungsbehälter.
Auch hier wird die erste Siebwasserfraktion der
Entwässerungsvorrichtung 3 der Siebpartie abgeführt und
anschließend getrennt über die Leitungen 102.2 und 102.3
weitergeleitet. Ein Teil der Siebwasserfraktion wird über die
Leitung 102.2 dem Mischrohr 5 zugeführt, in das stromabwärts
über die Leitung 103 der Gutstoff aus der 2.
Vertikalsichterstufe 9 und anschließend über die Leitung 107
der Überlauf aus der 2. Cleaner-Stufe 7 eingeleitet wird.
Anschließend wird dem Suspensionsgemisch im Mischrohr 5 - kurz
vor dem Ausgang des Mischrohres 5 - Gutstoff über eine
Zufuhrleitung 105 zugemischt, dessen Konzentration höher ist,
als die Konzentration des Suspensionsgemisches in das der
Gutstoff zugeführt wird. Das gesamte aus dem Mischrohr 5
austretende Suspensionsgemisch wird über eine 1. Cleaner-Pumpe
11 der 1. Cleaner-Stufe 6 zugeführt.
Der zweite Teil der ersten Siebwasserfraktion, der über die
Leitungen 102 und 102.3, zu einer Verzweigung in die Leitung
112.1 und 112.2 geführt wird, erreicht über diese Leitungen
jeweils den hydraulischen Mischer 15.1 und 16.1. In der
Leitung 112.1 wird zusätzlich der Überlauf aus dem Dämpfer 29
des Stoffauflaufes 1 über die Leitung 114 zugeleitet und die
Rezirkulation des Stoffauflaufes über die Leitung 101
zugeführt. Anschließend vermischen sich im hydraulischen
Mischer 15.1 die grobe Fraktion der 1. Vertikalsichterstufe,
die über die Leitung 111 zugeführt wird und daran
anschließend der Gutstoff - der hier nicht gezeigten 3.
Vertikalsichterstufe - der über die Leitung 113 zugespeist
wird. Im Anschluß an den hydraulischen Mischer 15.1 folgt
eine Pumpe 13, die die Stoffsuspension der 2.
Vertikalsichterstufe 9 zuführt, von wo der Gutstoff der 2.
Vertikalsichterstufe 9 - über die Leitung 103 - zum Mischrohr
5 gelangt.
Dem Teil der ersten Siebwasserfraktion, der über die Leitung
112.2 zum hydraulischen Mischer 16.1 gelangt, wird im
hydraulischen Mischer 16.1 - über die Leitung 116 - der
Reststoff aus der 1. Cleaner-Stufe 6 zugeführt und gefördert
durch die 2. Cleaner-Pumpe 12 zur 2. Cleaner-Stufe 7
gebracht. Die 2. Cleaner-Stufe 7 gibt ihren Überlauf - über
die Leitung 107 - zum Mischrohr 5, wo sie anschließend an die
Zuspeisung des Gutstoffes der 2. Vertikalsichterstufe
eingespeist wird.
Zum Unterschied zur Fig. 2b wird die zweite
Siebwasserfraktion der Entwässerungsvorrichtung 3 über die
Leitung 102.1 einem zweiten Mischrohr 5.1 zugeführt, in das
anschließend der Überlauf der 1. Cleaner-Stufe über die
Leitung 109 zugemischt wird. Diese gesamte Suspension, die
aus dem zweiten Mischrohr 5.1 austritt, wird über eine
weitere Pumpe 17 und die Leitung 118 zur 1.
Vertikalsichterstufe 8 befördert. Vom Vertikalsichter 1.
Stufe 8 führt eine Zufuhrleitung 100 zum Stoffauflauf 1, in
der die frische Stoffsuspension zum Stoffauflauf 1 geleitet
wird.
Auch bei dieser Ausführung des konstanten Teils ohne
Entlüftungsbehälter und mit einem zweiten Mischrohr 5.1,
welches zur Nachverdünnung der zweiten Siebwasserfraktion
dient, wird das Umlaufvolumen der gesamten Anlage reduziert.
Weiterhin wird eine Verbesserung der Stabilität des Betriebes
erreicht, ohne die Gefahr von Rückströmungen in Kauf nehmen
zu müssen, die zu unzulässigen Stoffanreicherungen führen und
das Längsprofil der hergestellten Papierbahn negativ
beeinflussen können. Weiterhin kann auch die Cleanerkapazität
reduziert werden, wodurch sich nochmals eine Reduktion des
Umlaufvolumens einstellt.
In der Fig. 3 ist beispielhaft ein erfindungsgemäßes
Mischrohr 5 mit entsprechenden Eindüsungen dargestellt. Dem
Mischrohr 5 wird über eine Einlauföffnung 20 die erste
Fraktion des Siebwassers aus der Naßpartie über die Leitung
102 zugeführt. Auf der gegenüberliegenden Seite wird einer
Öffnung 21 die zweite Fraktion des Siebwassers über die
Leitung 102.1 zugeführt. In die zweite Fraktion des
Siebwassers wird über eine Leitung 101 und die Düse 22 die
Rezirkulation der Stoffsuspension aus dem Verteilrohr des
Stoffauflaufes über die Leitung 101 eingespeist. Gemeinsam
wird dann die zweite Fraktion des Siebwassers mit der
Rezirkulation aus dem Stoffauflauf über eine Düse 23 in die
erste Fraktion des Siebwassers im Verteilrohr eingedüst und
vermischt.
Anschließend an die Düse 23 ist eine weitere Düse 24
dargestellt, in der dem Mischrohr 5 der Gutstoff des
Vertikalsichters 2. Stufe über die Leitung 103 zugeführt und
in den Suspensionsstrom eingedüst wird. Anschließend folgt
die Düse 25, in die - über die Leitung 109 - die
Rezirkulation der 1. Cleaner-Stufe zugeführt wird. Danach
folgt eine Krümmung des Mischrohres um 90°, wobei am Ende der
Krümmung zwei konzentrisch zueinander angeordnete Düsen 26,
27 angebracht sind. Die erste Düse 26 führt den Gutstoff aus
der 2. Cleaner-Stufe über die Leitung 107 zu, während die
zweite Düse 27, die konzentrisch innerhalb der Düse 26
angeordnet ist, über die Leitung 105 Frischstoff in die
Hauptströmung des Mischrohres 5 eindüst. Am Ende des
Mischrohres verläßt die fertige Stoffsuspension das Mischrohr
über die Auslauföffnung 28 und wird über die Leitung 106 der
1. Cleaner-Pumpe 11 und der 1. Cleaner-Stufe 6 zugeführt.
Gestrichelt dargestellt ist außerdem eine alternative
Ausgestaltung, bei der eine weiter Düse 32, die Gutstoff der
1. Cleaner-Stufe, der über eine Leitung 117 zugeführt wird,
im Anschluß an die Eindüsung über die Düse 25 zuführt.
Es ist darauf hinzuweisen, daß das beispielhaft dargestellte
Mischrohr 5 aus der Fig. 3 nicht identisch mit dem Mischrohr
5 aus den Fig. 2 bis 2c ist, da sich die gezeigten
einzelnen Beispiele in den Konzentrationsverhältnissen der
zugeführten Suspension unterscheiden.
Mit den oben dargestellten Ausführungen der Erfindung ist nun
ein Verfahren zum Mischen von Suspension unterschiedlicher
Beschaffenheit und/oder Zusammensetzung im Konstantteil einer
Papiermaschine ermöglicht, welches eine Verbesserung der
Qualität und eine Reduktion des Produktionsverlustes beim
Sortenwechsel erfüllt.
Desweiteren ermöglicht die erfindungsgemäße Mischvorrichtung
nun im konstanten Teil einer Papier- oder Kartonmaschine ein
effektives und kostensparendes Einmischen von Suspensionen
mit höherem Feststoffgehalt in eine erste Suspension mit
geringem oder ohne Feststoffgehalt unter Verzicht auf einen
teuren Siebwasserbehälter und Reduktion der umgewälzten
Wassermenge und damit eine Reduktion der Qualitätseinbußen
und des Produktionsverlustes beim Sortenwechsel.
1
Stoffauflauf
2
Sieb
3
Entwässerungsvorrichtung
4
Siebwasserbehälter
5
Mischrohr
5.1
Mischrohr
6
1. Cleaner-Stufe
7
2. Cleaner-Stufe
8
Vertikalsichter 1. Stufe
9
Vertikalsichter 2. Stufe
10
Stoffauflauf-Pumpe
11
1. Cleaner-Pumpe
12
2. Cleaner-Pumpe
13
Pumpe
14
Entlüftungsbehälter
15
Mischbehälter
15.1
Hydraulischer Mischer
16
Mischbehälter
16.1
Hydraulischer Mischer
17
Pumpe
20
Einlauföffnung
21-27
Düsen
28
Auslauföffnung
29
Dämpfer
30
Ventil
31
Ventil
40
Regelsystem
100-112.2
Leitungen
113
Zufuhrleitung für Gutstoff der
3. Vertikalsichterstufe
114
Rücklaufleitung vom Stoffauflaufdämpfer
115
Druckentlastungsleitung
116-118
Leitungen
121
,
122
Meßleitungen
Claims (30)
1. Verfahren zum Mischen von Suspensionen mit
gegebenenfalls unterschiedlicher Beschaffenheit und/oder
Zusammensetzung im Konstantteil einer Papiermaschine mit
mindestens den folgenden Verfahrensschritten:
- 1.1 Führen einer Suspension insbesondere des Siebwassers I in einem Mischrohr (5) mit einer Hauptströmungsrichtung in Längsrichtung des Rohres,
- 1.2 Eindüsen von weiteren Suspensionen mit gegebenenfalls unterschiedlichem Feststoffgehalt.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß
der Feststoffgehalt der einzelnen, zugeführten
Suspensionen jeweils stromabwärts höher oder gleich dem
Feststoffgehalt der jeweils stromaufwärts zugeführten
Suspension ist.
3. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1-2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Strömungsgeschwindigkeit im
Mischrohr (5) größer 0,2 m/s, vorzugsweise größer 0,45
m/s ist.
4. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1-3, dadurch
gekennzeichnet, daß der gesamte Siebwasser I - Volu
menstrom durch das Mischrohr (5) fließt.
5. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1-4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Siebwasser I - Volumenstrom um
den zur Flächengewichtsregelung am Stoffauflauf (1) nach
dem Verdünnungswasserprinzip benötigte
Siebwasser-Teilstrom verringert ist.
6. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1-5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Strömungsrichtungen der
zugeführten Suspensionen mit der Hauptströmungsrichtung
gleich verlaufen.
7. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1-6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Strömungsgeschwindigkeit der
Hauptströmung im Mischrohr (5) trotz zugeführter
Flüssigkeit im wesentlichen konstant gehalten wird und
nur im Endbereich des Mischrohres zunimmt.
8. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1-7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zufuhr der Suspensionen
konzentrisch in der Hauptströmung erfolgt.
9. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1-8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zufuhr der Suspensionen in der
folgenden Reihenfolge zu einem Siebwasserstrom
vorgenommen wird:
Rezirkulation eines Stoffauflaufes (1), nachfolgend Gutstoff aus einem Vertikalsichter 2. Stufe (9), nachfolgend Rezirkulation der 1. Cleaner-Stufe (6), nachfolgend Gutstoff 2. Cleaner-Stufe (7) und nachfolgend Frischstoff.
Rezirkulation eines Stoffauflaufes (1), nachfolgend Gutstoff aus einem Vertikalsichter 2. Stufe (9), nachfolgend Rezirkulation der 1. Cleaner-Stufe (6), nachfolgend Gutstoff 2. Cleaner-Stufe (7) und nachfolgend Frischstoff.
10. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1-8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zufuhr der Suspensionen in der
folgenden Reihenfolge zu einem Siebwasserstrom
vorgenommen wird:
Gutstoff aus einem Vertikalsichter 2. Stufe (9), nachfolgend Rezirkulation der 1. Cleaner-Stufe (6), nachfolgend Gutstoff 2. Cleaner-Stufe (7) und nachfolgend Frischstoff.
Gutstoff aus einem Vertikalsichter 2. Stufe (9), nachfolgend Rezirkulation der 1. Cleaner-Stufe (6), nachfolgend Gutstoff 2. Cleaner-Stufe (7) und nachfolgend Frischstoff.
11. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1-8 oder 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rezirkulation eines
Stoffauflaufes (1) in eine Zuleitung zum Vertikalsichter
2. Stufe (9) eingeleitet wird.
12. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1-8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zufuhr der Suspensionen in der
folgenden Reihenfolge zu einem Siebwasserstrom
vorgenommen wird:
Gutstoff aus einem Vertikalsichter 2. Stufe (9), nachfolgend Gutstoff der 2. Cleaner-Stufe (7), nachfolgend Überschuß aus der Stoffsuspensionszuführung zum Stoffauflauf (1) und nachfolgend Frischstoff.
Gutstoff aus einem Vertikalsichter 2. Stufe (9), nachfolgend Gutstoff der 2. Cleaner-Stufe (7), nachfolgend Überschuß aus der Stoffsuspensionszuführung zum Stoffauflauf (1) und nachfolgend Frischstoff.
13. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1-8, dadurch
gekennzeichnet, daß eine erste Siebwasserfraktion in ein
erstes Mischrohr (5) und eine zweite Siebwasserfraktion
ein zweites Mischrohr (5.1) geführt wird und die Zufuhr
der Suspensionen in der folgenden Reihenfolge
vorgenommen wird:
- - erstes Mischrohr (5): Gutstoff aus einem Vertikalsichter 2. Stufe (9), Gutstoff der 2. Cleaner-Stufe (7) und nachfolgend Frischstoff,
- - zweites Mischrohr (5.1): Gutstoff aus der 1. Cleaner-Stufe (6)
14. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1-13, dadurch
gekennzeichnet, daß der Rücklauf aus einem Dämpfer (29)
eines Stoffauflaufes (1) in eine Zuleitung zum
Vertikalsichter 2. Stufe (9) eingeleitet wird.
15. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1-14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Strömungsgeschwindigkeiten der
zugeführten Suspension in einer Düse vD und der
Hauptströmung der Umgebung um die Düse vU ein Verhältnis
von vD/vU zwischen 3-15 bilden.
16. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1-15, dadurch
gekennzeichnet, daß im Bereich der Mischung ein
hydraulisch geschlossenes System vorliegt.
17. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1-16, dadurch
gekennzeichnet, daß die Volumenströme der dem Mischrohr
(5) zugeführten ersten Suspensionen stromabwärts
zunehmen und der letzte zugeführte Volumenstrom kleiner
ist als der vorletzte Volumenstrom.
18. Mischvorrichtung (5) und Führung der Suspensionen im
konstanten Teil einer Papier- oder Kartonmaschine zur
Einmischung von Suspensionen mit höherem Feststoffgehalt
in eine erste Suspension mit geringem oder ohne
Feststoffgehalt mit mindestens:
- 18.1 einem Einlauf (20) für die erste Suspension,
- 18.2 mehreren Zuläufen (21; 22; 24; 25; 26; 27) für die zuzumischenden Suspensionen mit höherem Feststoffgehalt und
- 18.3 einem nach einem Krümmer angeordneten Auslauf (28) für die Suspension mit neuem Feststoffgehalt, dadurch gekennzeichnet, daß
- 18.4 die Mischvorrichtung (5) rohrförmig ausgebildet ist und mit dem Krümmer eine Ebene aufspannt, wobei die Laufradachse der nachgeschalteten Pumpe (11) senkrecht zu dieser Ebene steht.
19. Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 18 oder
gemäß Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die
Mischvorrichtung (5) rohrförmig ausgebildet ist und eine
Mehrzahl von Eindüsungsstellen aufweist, welche in
Hauptströmungsrichtung abwärts für Suspensionen mit
jeweils zunehmendem oder gleichbleibendem
Feststoffgehalt vorgesehen sind.
20. Vorrichtung gemäß Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausgangsöffnung der Eindüsungsstellen in
Hauptströmungsrichtung weist.
21. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 18-20, dadurch
gekennzeichnet, daß die lichte Weite der
Mischvorrichtung (5) derart gestaltet ist, daß die
Strömungsgeschwindigkeit trotz Zuführung von Suspension
über die Eindüsungsstellen zunächst im wesentlichen
konstant bleibt und im Endbereich der Mischvorrichtung
zunimmt.
22. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 18-21, dadurch
gekennzeichnet, daß die Eindüsungsstellen mittig in der
Mischvorrichtung (5) enden.
23. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 18-22, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anordnung der
Suspensionszuführungen wie folgt vorgesehen ist:
Rezirkulation eines Stoffauflaufes (1), nachfolgend Gutstoff aus einem Vertikalsichter 2. Stufe (9), nachfolgend Rezirkulation der 1. Cleaner-Stufe (6), nachfolgend Gutstoff 2. Cleaner-Stufe (7) und nachfolgend Frischstoff.
Rezirkulation eines Stoffauflaufes (1), nachfolgend Gutstoff aus einem Vertikalsichter 2. Stufe (9), nachfolgend Rezirkulation der 1. Cleaner-Stufe (6), nachfolgend Gutstoff 2. Cleaner-Stufe (7) und nachfolgend Frischstoff.
24. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 18-22, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anordnung der
Suspensionszuführungen wie folgt vorgesehen ist:
Gutstoff aus einem Vertikalsichter 2. Stufe (9), nachfolgend Gutstoff 2. Cleaner-Stufe (7), nachfolgend Rezirkulation der 1. Cleaner-Stufe (6) und nachfolgend Frischstoff.
Gutstoff aus einem Vertikalsichter 2. Stufe (9), nachfolgend Gutstoff 2. Cleaner-Stufe (7), nachfolgend Rezirkulation der 1. Cleaner-Stufe (6) und nachfolgend Frischstoff.
25. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 18-22 oder 24,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Rezirkulationsleitung
(101) vom Verteiler eines Stoffauflaufes (1) in eine
Zuleitung (112.1) zum Vertikalsichter 2. Stufe (9)
eingeleitet wird.
26. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 18-22 oder 24,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Rücklaufleitung (114)
aus einem Dämpfer (29) eines Stoffauflaufes in eine
Zuleitung (112.1) zum Vertikalsichter 2. Stufe (9)
vorgesehen ist.
27. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 18-22, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anordnung der
Suspensionszuführungen wie folgt vorgesehen ist:
Gutstoff aus einem Vertikalsichter 2. Stufe (9), nachfolgend Gutstoff der 2. Cleaner-Stufe (7), nachfolgend Überschuß aus der Stoffsuspensionszuführung zum Stoffauflauf (1) und nachfolgend Frischstoff.
Gutstoff aus einem Vertikalsichter 2. Stufe (9), nachfolgend Gutstoff der 2. Cleaner-Stufe (7), nachfolgend Überschuß aus der Stoffsuspensionszuführung zum Stoffauflauf (1) und nachfolgend Frischstoff.
28. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 18-22, dadurch
gekennzeichnet, daß ein erstes Mischrohr (5) für eine
erste Siebwasserfraktion und ein zweites Mischrohr (5.1)
für eine zweite Siebwasserfraktion vorgesehen ist und
die Zufuhr der Suspensionen in der folgenden Reihenfolge
vorgenommen wird:
- - erstes Mischrohr (5): Gutstoff aus einem Vertikalsichter 2. Stufe (9), Gutstoff der 2. Cleaner-Stufe (7) und nachfolgend Frischstoff,
- - zweites Mischrohr (5.1): Gutstoff aus der 1. Cleaner-Stufe (6).
29. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 18-29, dadurch
gekennzeichnet, daß die lichten Weiten der
Eindüsungsstellen und die lachte Weite der
Mischvorrichtung (5) im jeweiligen Bereich der Eindüsung
derart ausgelegt ist, daß die Strömungsgeschwindigkeiten
der zugeführten Suspension in der Düse vD und der
Hauptströmung der Umgebung um die Düse vU ein Verhältnis
von vD/vU zwischen 3-15 bilden.
30. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 18-12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mischvorrichtung (5) gegenüber
ihrer Umgebung mit Ausnahme der Ein- und Auslaßöffnungen
für die Suspension geschlossen ausgeführt ist.
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: VOITH PAPER PATENT GMBH, 89522 HEIDENHEIM, DE |
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8141 | Disposal/no request for examination |