DE29812108U1 - Misch- und Rezirkulationskreislauf - Google Patents
Misch- und RezirkulationskreislaufInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21F—PAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
- D21F1/00—Wet end of machines for making continuous webs of paper
- D21F1/66—Pulp catching, de-watering, or recovering; Re-use of pulp-water
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Description
PA Dr. A. Binder, Neue Bahnhofstraße 16, 89335 Ichpntiau^en^... j .. .. 9. Juli 1998
98162 »Voith Sulzer Papiertechnik Patent GmbH v^n^
Die Erfindung betrifft einen Misch- und ,5 Rezirkulationskreislauf im konstanten Teil einer
Papier- oder Kartonmaschine gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 und ein Verfahren zum Mischen und
Rezirkulieren von Stoffsuspensionen, Siebwasser und ~* Rückläufen in einer Papier- oder Kartonmaschine,
insbesondere im konstanten Teil.
Ein ähnlicher Kreislauf ist aus der Patentschrift US 4,477,313 bekannt. Gemäß dieser Patentschrift wird
das in der Papiermaschine aufgefangene Siebwasser in offene Siebwasserbehälter eingeleitet und in
Mischpumpen mit Dickstoff versehen wieder dem Stoffauflauf zugeführt.
Eine ähnliche Vorrichtung und ein ähnliches Verfahren sind aus der Offenlegungsschrift DE 195 09 522 Al
bekannt. Hier wird ein über die Maschinenbreite sektionierter Stoffauflauf durch eine Vielzahl von
stoffsuspensionszuführenden Leitungen aus einem Verteiler mit Stoffsuspension gespeist. Ein Teil des im
Entwässerungsbereich der Papiermaschine anfallenden Siebwassers wird zum Stoffauflauf sektional
zurückgeführt und zur Flächengewichtsregelung nach dem Verdünnungsprinzip verwendet.
Bei Papier- oder Kartonmaschinen mit bekannten Ausführungsformen des konstanten Teils treten durch
zunehmende Maschinengeschwindigkeiten, sowie gleichzeitig steigende Qualitätsanforderungen an das
Papier zeitliche Flächenmasseschwankungen und
-1 -
PA Dr. A. Binder, Neue Bahnhofstraße 16, 893351chent\aus.eHe.... .. .. 9. Juli 1998
98162 . Voith Sulzer Papiertechnik Patent GmbH ».Tffic8lauftefmj3C>UJnflr?£MP0944
Schwankungen in der Papierzusammensetzung zu Tage, die nicht mehr akzeptabel sind.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung einen Misch- und Rezirkulationskreislauf im konstanten Teil einer
Papier- oder Kartonmaschine und ein verbessertes Verfahren zum Mischen und Rezirkulieren von
Stoffsuspensionen, Siebwasser und Rückläufen in einer Papier- oder Kartonmaschine, insbesondere im konstanten
Teil, darzustellen, welche die zeitlichen Schwankungen der Eigenschaftsmerkmale im Papier minimieren.
Die Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruches 1 und die Merkmale des ersten Verfahrensanspruches
gelöst.
Der Erfinder hat erkannt, daß es zur Lösung dieser Aufgabe notwendig ist, die Vermischung der
verschiedenen Suspensionen mit meist unterschiedlichen Konzentrationen zu verbessern. Dies wird dadurch
erreicht, daß die Rückläufe, wie Gutstoffe der zweiten Cleanerstufe und der zweiten Vertikalsichterstufe und
die Stoffauflaufrezirkulation in einer, vom Siebwasserbehälter getrennten, Mischbehälter vermischt
und mit einem Mittel zur Druckerhöhung dem Siebwasserbehälter zur weiteren Vermischung mit
Frischstoff, Siebwasser und gegebenenfalls Deculatorüberlauf zugeführt werden. Vorzugsweise
geschieht die Druckerhöhung und der Transfer von dem Mischbehälter zum Siebwasserbehälter mit Hilfe einer
Pumpe.
Gemäß einer weiteren Ausbildung des Erfindungsgedankens wird vorgeschlagen, den Mischbehälter mit einer ersten
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PA Dr. A. Binder, Neue Bahnhofstraße 16, 893351ctientiaus.en. ··.; ..^ ..9. Juli 1998
98162 «Voith Sulzer Papiertechnik Patent GmbH »'"^c^autveCmischyng!? fcMpO944
Kammer mit mehreren angeschlossenen Zufuhrleitungen und
einer zweiten Kammer mit mindestens einer Abfuhrleitung zu versehen, wobei die Abfuhrleitung zum
Siebwasserbehälter führt und zwischen der ersten und der zweiten Kammer ein Überlauf vorgesehen ist.
In einer weiteren Ausfuhrungsform des Misch- und
Rezirkulationskreislaufes wird ein Regelkreis zur Regulierung des Flüssigkeitspegels in dem Mischbehälter
vorgeschlagen. Bei diesem Regelkreis wird der Füllstand des Mischbehälters durch einen Niveautransmitter
ermittelt. Bei Abweichungen vom Sollwert wird zum Beispiel als Stellglied ein Ventil betätigt, wodurch
der dem Mischbehälter entnommene Volumenstrom so beeinflußt werden kann, daß der Füllstand dem
gewünschten Füllstand entspricht. Anstelle des geregelten Ventils kann auch eine Pumpe
drehzahlgeregelt sein.
Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung des Misch- und Rezirkulationskreislaufes sieht vor, daß zur
Einspeisung von Frischstoff und Rücklauf in den Siebwasserbehälter zwei konzentrisch verlaufende
Zuführrohre vorgesehen sind. Hierdurch wird vorteilhaft eine besonders gute Durchmischung des Frischstoffes mit
dem gesamten Rücklauf und dem Siebwasser bewirkt.
Weiterhin kann im Falle des Vorhandenseins eines Deculators der Misch- und Rezirkulationskreislauf auch
so gestaltet werden, daß zur Einspeisung von Deculatorüberlauf zusätzlich ein weiteres, konzentrisch
zu den Zufürrohren für Frischstoff und Rücklauf verlaufendes, Zuführrohr vorgesehen ist. Vorzugsweise
ist die Reihenfolge der Rohre von Innen nach Außen
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PA Dr. A. Binder, Neue Bahnhofstraße 16, 893351chent;aus.en#.... .. .. 9. Juli 1998
98162 «Voith Sulzer Papiertechnik Patent GmbH r'1^i&lfin^£M0
Frischstoffzufuhr, Rücklauf/ Deculatorüberlauf. Dies
enstspricht der Reihenfolge der anfallenden Volumenströme. Allerdings kann bei eingeschränktem
Mischungsergebnis auch eine andere Reihenfolge gewählt werden.
Gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren schlägt der Erfinder zum Mischen und Rezirkulieren von
Stoffsuspensionen, Siebwasser und Rückläufen in einer Papier- oder Kartonmaschine, insbesondere dem
konstanten Teil, bestehend aus mindestens einem Stoffauflauf, einem Siebwasserbehälter, einer
Vertikalsichterstufe, einer Cleaner-Stufe und gegebenenfalls einem Deculator mindestens die folgenden
Verfahrensschritte vor:
- es wird der Naßpartie Siebwasser entnommen und einem Siebwasserbehälter zugeführt,
einem Mischbehälter wird der Rücklauf, bestehend aus mindesten der Rezirkulation des
Stoffauflaufes, dem Gutstoff mindestens einer
Vertikalsichterstufe und dem Gutstoff mindestens einer Cleanerstufe zugeführt und vermischt,
- von dem Mischbehälter wird der Rücklauf im unteren Bereich des Siebwasserbehälters mit Hilfe eines
Mittels zur Druckerhöhung (z.B. eine Pumpe)
eingedüst,
zusammen mit dem Siebwasser und zugeführtem Frischstoff vermischt und
- über eine Trennvorrichtung, beispielsweise einer Cleanerstufe und/oder einen Deculator und/oder
einem Vertikalsichter, zum Stoffauflauf gefördert.
Eine vorteilhafte Ausbildung des Verfahrens sieht vor, daß der Rücklauf zunächst in einer ersten Kammer des
-A-
PA Dr. A. Binder, Neue Bahnhofstraße 16, 893351chentiau%en# ··** .. .. 9. Juli 1998
98162 · Voith Sulzer Papiertechnik Patent GmbH .•^Efo'ilf
• · I
Mischbehälters gemischt wird, danach mit einem Überlauf in eine zweite Kammer des Mischbehälters geführt wird
und anschließend zum Siebwasserbehälter gefördert wird.
und anschließend zum Siebwasserbehälter gefördert wird.
Vorteilhaft für eine gute und gleichmäßige
Durchmischung ist es auch, wenn der Rücklauf und die
Frischstoffzufuhr in den Siebwasserbehälter
konzentrisch in zwei Rohren erfolgt oder, wenn ein
Deculator vorhanden ist im unteren Bereich des
Siebwasserbehälters der Deculatorüberlauf zugeführt
wird.
Frischstoffzufuhr in den Siebwasserbehälter
konzentrisch in zwei Rohren erfolgt oder, wenn ein
Deculator vorhanden ist im unteren Bereich des
Siebwasserbehälters der Deculatorüberlauf zugeführt
wird.
Eine weitere vorteilhafte Ausführung des Verfahrens
besteht darin, daß der Deculatorüberlauf, der Rücklauf
besteht darin, daß der Deculatorüberlauf, der Rücklauf
und der Frischstoff in den Siebwasserbehälter
konzentrisch in drei Zuführrohren erfolgt. Durch diese
Art der Einspeisung von Deculatorüberlauf, Rücklauf und Frischstoff wird eine sehr gute und gleichmäßige
Durchmischung der Suspensionen erreicht. Da der
Art der Einspeisung von Deculatorüberlauf, Rücklauf und Frischstoff wird eine sehr gute und gleichmäßige
Durchmischung der Suspensionen erreicht. Da der
Deculatorüberlauf in der Regel den größten Volumenstrom darstellt, ist es vorteilhaft diesen im äußeren, der
konzentrisch verlaufenden Rohre zu führen. Entsprechend dem Volumenstrom folgt dann der gesamte Rücklauf und
schließlich im inneren Zuführrohr der Frischstoff.
konzentrisch verlaufenden Rohre zu führen. Entsprechend dem Volumenstrom folgt dann der gesamte Rücklauf und
schließlich im inneren Zuführrohr der Frischstoff.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindungen sind in den
Unteransprüchen und in der nachfolgenden
Figurenbeschreibung dargestellt.
Unteransprüchen und in der nachfolgenden
Figurenbeschreibung dargestellt.
Es versteht sich, daß die vorstehend genannten und
nachstehend noch zu erläuternden Merkmale der Erfindung nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination,
sondern auch in anderen Kombinationen oder in
sondern auch in anderen Kombinationen oder in
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PA Dr. A. Binder, Neue Bahnhofstraße 16, 893351tt)0ntiauqent *··♦ #.. ..9. Juli 1998
98162 * Voith Sulzer Papiertechnik Patent GmbH.»»'^ücfelaufvehTTjschjunfl.'':/]EM00944
Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
Vorteile der Erfindung ergeben sich auch aus der nachfolgenden Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Zeichnungen.
Die Erfindung soll nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert werden. Es stellen dar:
Figur 1: Stand der Technik eines Mischkreislaufes
mit Siebwasserbehälter in Altanlagen; Figur 2: Siebwasserbehälter einer Altanlage;
Figur 3: Stand der Technik eines Mischkreislaufes
mit Siebwasserbehälter und Standrohr; Figur 4: erfindungsgemäße Ausführung des Misch-
und Rezirkulationskreislaufes;
Figur 5: weitere erfindungsgemäße Ausführung des Misch- und Rezirkulationskreislaufes mit
Einspeisung des Deculatorüberlaufes.
Zur Verdeutlichung des Umfeldes der Erfindung ist beispielhaft in der Figur 1 ein derzeit üblicher Misch-
und Rezirkulationskreislauf im konstanten Teil von Papier- und Kartonmaschinen dargestellt. Es wird jedoch
darauf hingewiesen, daß die Erfindung auch mit anders ausgeführten Kreisläufen arbeitet und durch anders
ausgestaltete Kreisläufe der Rahmen der Erfindung nicht verlassen wird.
Die Figur 1 zeigt eine schematisch dargestellte Naßpartie 24 mit einem verdünnungswassergeregeltem
Stoffauflauf 23. Der Naßpartie wird das Siebwasser
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PA Dr. A. Binder, Neue Bahnhofstraße 16, 89335. Hehenh.auseH# ,.*♦ .. .. 9. Juli 1998
98162 · Voith Sulzer Papiertechnik Patent GmbH »»"Wüctlaufvefmi3chuRgDySM00944
entzogen und über den Siebwasserzulauf 3 dem
Siebwasserbehälter 1 zugeführt. Weiterhin münden in den Siebwasserbehälter 1 die Stoffauflaufrezirkulation 4
vom Stoffauflauf 23, der Deculatorüberlauf 22 aus dem
Deculator 29, der Gutstoff aus der zweiten
Siebwasserbehälter 1 zugeführt. Weiterhin münden in den Siebwasserbehälter 1 die Stoffauflaufrezirkulation 4
vom Stoffauflauf 23, der Deculatorüberlauf 22 aus dem
Deculator 29, der Gutstoff aus der zweiten
Vertikalsichterstufe 26. Die erste und zweite Cleaner-Stufe
27, und 28 speisen den Deculator 29, der wiederum den Siebwasserbehälter 1 und die erste
Vertikalsichterstufe 25 speist. Aus dem
27, und 28 speisen den Deculator 29, der wiederum den Siebwasserbehälter 1 und die erste
Vertikalsichterstufe 25 speist. Aus dem
Siebwasserbehälter 1 wird ein erster Teil des
Siebwassers über eine Trennvorrichtung, hier ein
Vertikalsichter 30, zum Stoffauflauf 23 geführt. Der
Hauptanteil des Siebwassers vermischt sich mit dem
Frischstoff. Das Kreislauf überschüssige Siebwasser des konstanten Teils kann über die Siebwasserableitung 31
aus dem Kreislauf entweichen.
Vertikalsichter 30, zum Stoffauflauf 23 geführt. Der
Hauptanteil des Siebwassers vermischt sich mit dem
Frischstoff. Das Kreislauf überschüssige Siebwasser des konstanten Teils kann über die Siebwasserableitung 31
aus dem Kreislauf entweichen.
Figur 2 zeigt die bekannte Situation mit einem
Siebwasserbehälter 1, in den einerseits der
Siebwasserbehälter 1, in den einerseits der
Siebwasserzulauf 3 eingeleitet wird und gleichzeitig in den gleichen großen Behälter die Rückführungen der
Stoffauflaufrezirkulation 4, des Gutstoffes der zweiten Vertikalsichterstufe 5, des Gutstoffes der zweiten
Cleaner-Stufe und gegebenenfalls der Deculator-Uberlauf 6 in den oberen Bereich des Siebwasserbehälters 1
eingeleitet werden. Im unteren Bereich des
Siebwasserbehälters wird über die Leitung 8 Frischstoff zugeführt.
Stoffauflaufrezirkulation 4, des Gutstoffes der zweiten Vertikalsichterstufe 5, des Gutstoffes der zweiten
Cleaner-Stufe und gegebenenfalls der Deculator-Uberlauf 6 in den oberen Bereich des Siebwasserbehälters 1
eingeleitet werden. Im unteren Bereich des
Siebwasserbehälters wird über die Leitung 8 Frischstoff zugeführt.
0 Als abführende Leitungen aus dem Siebwasserbehälter
sind von oben nach unten angeordnet die Abfuhrleitungen 9 für das Verdünnungswasser für die Vertikalsichter und
die Cleaner-Anlage, dann der Siebwasserzulauf 10 zum
Stoffauflauf für die Verdünnungswasserregelung und im
Stoffauflauf für die Verdünnungswasserregelung und im
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PA Dr. A. Binder, Neue Bahnhofstraße 16, SSßS^'lcheohauseB^ »*** ., ., 9. Juli 1998
98162 »Voith Sulzer Papiertechnik Patent GmbH ».Tiücilaufvefmj9chiuRg''yHM00944
untersten Bereich der Stoffsuspensionszulauf 11 zur ersten Cleaner-Stufe oder zum Deculator.
Bei dieser Art der Ausführung tritt das Problem von intensiven Stoffdichteschwankungen im
Siebwasserbehälter durch zeitlich instabile Strömungen der Rückläufe, zum Beispiel der
Stoffauflaufrezirkulation, des Gutstoffes der Vertikalsichterstufe, oder des Gutstoffes der zweiten
Cleaner-Stufe. Die Einmischung der Rückläufe in den üblicherweise großen Siebwasserbehälter führt auch zu
dem Nachteil, daß es bei einem Wechsel der Papiersorte sehr lange dauert, bis sich wieder zeitlich stabile
Verhältnisse im Volumenstrom und der Stoffdichte einstellen.
Eine andere modernere, jedoch bekannte Ausführung des Misch- und Rezirkulationskreislaufes im konstanten Teil
der Papiermaschine ist in der Figur 3 dargestellt. Hier ist ein Siebwasserbehälter 1 gezeigt, in den auf der
Oberseite die Siebwasserzufuhr 3 mündet und im unteren Bereich ein Mischrohr 2 eingeleitet wird. In das
Mischrohr 2 führen die Stoffauflaufrezirkulation 4, der Gutstoff der zweiten Vertikalsichterstufe 5 und der
Gutstoff der zweiten Cleaner-Stufe 6 und gegebenenfalls auch der Deculator-Überlauf. Konzentrisch im Mischrohr
2 ist eine Zufuhrleitung 8 für die Frischstoffzufuhr vorgesehen, die ebenfalls im unteren Bereich des
Siebwasserbehälters eingeführt wird. Die Frischstoffzufuhr wird hier beispielhaft durch ein
Regelventil 12 und ein Durchflußmessergerät 13 in gewünschter Weise eingestellt. Durch die konzentrische
Anordnung der Frischstoffzufuhr 8 im Mischrohr 2 wird beabsichtigt eine gute Durchmischung des Frischstoffes
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PA Dr. A. Binder, Neue Bahnhofstraße 16, 89335 tehenhausen ...4 ,. „9. Juli 1998
98162 · Voith Sulzer Papiertechnik Patent GmbH*« ."RtJdjajjf/egimsdhurtg·&Iacgr; EM00944
mit der restlichen zugeführten Suspension und dem Siebwasser zu erreichen. Aus dem oberen Bereich des
Siebwasserbehälters 1 wird der Siebwasserzulauf 10 zum Stoffauflauf entnommen und im unteren Bereich in der
Nähe der Frischstoffzuführung wird über den Stoffsuspensionszulauf zur ersten Cleaner-Stufe oder
zum Deculator 11 die Stoffsuspension mit Hilfe einer Pumpe 12 aus dem Siebwasserbehälter entnommen.
Bei dieser Gestaltung der Stofführung wird zwar die Einleitung der Rückläufe direkt in den
Siebwasserbehälter mit all den daraus resultierenden Nachteilen vermieden, jedoch liegt ein wesentlicher
Nachteil dieser Ausführungsart liegt darin, daß die Strömungsgeschwindigkeit am Austritt des Mischrohres
für eine gute Durchmischung zu niedrig ist, da der Höhenunterschied Ahgeo der Füllstände zu geringe Werte
aufweist und damit nur geringe
Strömungsgeschwindigkeitsunterschiede im Bereich der Mischstelle erzeugt werden können.
Strömungsgeschwindigkeitsunterschiede im Bereich der Mischstelle erzeugt werden können.
Die Figur 4 zeigt eine erfindungsgemäße Ausführungsform
eines Mischkreislaufes. Entsprechend ist ein Siebwasserbehälter 1 und ein Mischbehälter 7
vorgesehen, die über eine Leitung 19 miteinander in Verbindung stehen. Der Mischbehälter 7 ist mit einer
ersten Kammer 7.1 und einer zweiten Kammer 7.2 ausgeführt. In die erste Kammer 7.1 wird die
Stoffauflaufrezirkulatxon 4, der Gutstoff der Vertikalsichterstufe 5 und der Gutstoff der zweiten
Cleaner-Stufe 6 zugeführt. In dieser ersten Kammer findet eine gute Durchmischung der einzelnen
Stoffströme statt und nach der Durchmischung erfolgt ein Überlauf 19 in die zweite Kammer 7.2. Aus dieser
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PA Dr. A. Binder, Neue Bahnhofstraße 16, 89335 Jchenhauseß ttt4 .. 9. Juli 1998
98162 »Voith Sulzer Papiertechnik Patent GmbH *;$focl{]aufvetmis<;hupgV ^00944
Kammer wird über die Leitung 15 die gut durchmischte
Suspension (Rücklauf) mit Hilfe einer Pumpe 17 und
gegebenenfalls eines Ventils 18 geregelt ansaugt und
über ein Zuführrohr 19 dem Siebwasserbehälter 1
Suspension (Rücklauf) mit Hilfe einer Pumpe 17 und
gegebenenfalls eines Ventils 18 geregelt ansaugt und
über ein Zuführrohr 19 dem Siebwasserbehälter 1
zugeführt. Durch den Pumpvorgang entsteht nochmals eine Verbesserung der Durchmischung des gesamten Rücklaufes.
Konzentrisch im Zuführrohr 19 befindet sich ein zweites
kleineres Rohr 20, in dem der Frischstoff 8 zugeführt
wird. Aufgrund der nun einstellbaren Geschwindigkeit
der Flüssigkeit über die Pumpe 17 kann eine Injektion
der Stoffsuspension mit hohem Druck und hoher
Geschwindigkeit in den Siebwasserbehälter 1 vorgenommen werden. Hierdurch wird eine gute Durchmischung des
der Flüssigkeit über die Pumpe 17 kann eine Injektion
der Stoffsuspension mit hohem Druck und hoher
Geschwindigkeit in den Siebwasserbehälter 1 vorgenommen werden. Hierdurch wird eine gute Durchmischung des
Siebwassers mit der zugeführten Suspension und dem
Frischstoff 8 erreicht. Andererseits wird erreicht, daß
der Siebwasserzulauf zum Stoffauflauf 10 nicht durch
die Zumischungen der höher konzentrierten Suspensionen
beeinflußt wird, da diese Leitung im oberen Bereich des Siebwasserbehälters 1 angebracht ist und damit
lediglich das Siebwasser geringer Konzentration
entnommen wird.
die Zumischungen der höher konzentrierten Suspensionen
beeinflußt wird, da diese Leitung im oberen Bereich des Siebwasserbehälters 1 angebracht ist und damit
lediglich das Siebwasser geringer Konzentration
entnommen wird.
Die Vorteile sind zeitlich konstante
Konzentrationsverhältnisse in dem zur
Konzentrationsverhältnisse in dem zur
Flächengewichtsregelung verwendeten Siebwasserzulauf 10 und damit bessere Flächengewichtsquerprofile sowie eine
stabile, gute Papierqualität beim Sortenwechsel.
Die Figur 5 zeigt eine weitere, verbesserte
Ausführungsform des erfindungsgemäßen Misch- und
Rezirkulationskreislaufes mit einer zusätzlichen
Einspeisung des Deculatorkreislaufes. Der Unterschied
zur Ausführung des Beispiels aus Figur 3 besteht darin,
Rezirkulationskreislaufes mit einer zusätzlichen
Einspeisung des Deculatorkreislaufes. Der Unterschied
zur Ausführung des Beispiels aus Figur 3 besteht darin,
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PA Dr. A. Binder, Neue Bahnhofstraße 16, 89335 Jchectjiause.n, rtti 9. Juli 1998
98162 »Voith Sulzer Papiertechnik Patent GmbH*»."^fjcljlaufr/etmfrihung'V £&I00944
daß zusätzlich zu den zwei konzentrisch verlaufenden Zuführrohren 19 und 20 für die Rückläufe und den
Frischstoff ein drittes, die anderen konzentrisch umschließendes Zuführrohr 22 vorhanden ist, durch das
der Deculatorüberlauf eingespeist wird. Da in der Regel der Volumenstrom des Deculatorüberlaufes am größten
ist, wird auch vorzugsweise die gezeigte Anordnung der drei Zuführrohre in der Reihenfolge von innen nach
außen mit Frischstoff, gesammelte Rückläufe und Deculatorüberlauf gewählt.
In den beiden Figuren 4 und 5 sind je zwei alternative Regelkreise 16.1 und 16.2 für die Füllstandsregelung
des Mischbehälters dargestellt.
Der Regelkreis 16.1 besteht aus einem Level Transmitter LT zur Nivauregelung und einem Regelventil 18 als
Stellglied zur Volumenstromregelung. Die Pumpe 17 arbeitet in diesem Fall mit konstanter Drehzahl.
Der alternativ dargestellte Regelkreis 16.2 besteht aus einem Level Transmitter LT zur Nivauregelung und einer
drehzahlgeregelten Pumpe 17 als Stellglied zur Volumenstromregelung.
Es ist selbstverständlich, daß auch andere bekannte Regelmechanismen zur Niveauregelung beziehungsweise
Volumenstromregelung genutzt werden können ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
Aus Gründen der besseren Übersicht sind in den Figuren 3 und 4 die Stellglieder und Regelkreise zur
Beeinflussung der Frischstoffzufuhr um Zufuhrrohr nicht dargestellt.
-11 -
PA Dr. A. Binder, Neue Bahnhofstraße 16, 89335 Jchenhausen 9. Juli 1998
98162 · Voith Sulzer Papiertechnik Patent GmbH"» MRacl$aut^CTi&(äiun<f; EM100944
Durch diese Art der Ausführung wird einerseits eine optimale Durchmischung der Rückläufe in den
Mischbehälter 7 selbst und andererseits eine weitere Verbesserung der Durchmischung durch eine zusätzliche
Pumpe 17 erreicht. Weiterhin werden durch die Pumpe hohe Austrittgeschwindigkeiten am Ende des Zufuhrrohrs
19 für die Rückläufe gewährleistet, wodurch im weiteren Verlauf eine optimale Durchmischung von Siebwasser,
Rückläufen und Frischstoff im Auslaufbereich des Siebwasserbehälters 1 und - falls vorhanden - des
Deculatorüberlaufes zustande kommt.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß sich diese Art
der Ausführung optimal für eine Modernisierung von vorhandenen Altanlagen eignet, da ein Umbau des
Siebwasser I-Behälters nicht erforderlich wird.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil besteht auch darin, daß in der Siebwasserzufuhr zu einem
verdünnungsgeregelten Stoffauflauf tatsächlich reines Siebwasser verwendet wird und damit keine negative
Beeinflussung der Flächengewichtsquerprofil-Regelung zu befürchten ist.
-12-
Claims (1)
- PA Dr. A. Binder, Neue Bahnhofstraße 16, 89335 lchenhausen „t v„. . 9. Juli 199898162 · Voith Sulzer Papiertechnik Patent GmbH *t/0iAnsprücheMisch- und Rezirkulationskreislauf im konstanten Teil einer Papier- oder Kartonmaschine mitfolgenden Eigenschaften:1.1 es ist ein Stoffauflauf (23) mit Verdünnungsregelung vorgesehen,1.2 es ist ein Siebwasserbehälter (1) vorgesehen, wobei1.3 der Siebwasserbehälter (1) einen Zulauf (3) für das Siebwasser und1.4 mindestens einen Zulauf für in das Siebwasser einzumischende Stoffsuspensionen (Rücklauf)(4,5,6) aufweist und1.5 ein Mischbehälter (2) mit einer Verbindung (15) zum Siebwasserbehälter (1) vorgesehen ist, wobei weiterhin1.6 mindestens ein Siebwasserzulauf (10) zwischen dem . Siebwasserbehälter (1) und dem Stoffauflaufbesteht,dadurch gekennzeichnet, daß1.7 zwischen dem Mischbehälter (2) und dem Siebwasserbehälter (1) ein Mittel zur Druckerhöhung (17) vorgesehen ist.Misch- und Rezirkulationskreislauf gemäß dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mischbehälter (7) eine erste Kammer mit mehreren angeschlossenen Zufuhrleitungen (4, 5, 6) und einezweite Kammer mit mindestens einer Abfuhrleitung (15), die zum Siebwasserbehälter (1) führt, aufweist und ein Überlauf (19) von der ersten-1 -PA Dr. A. Binder, Neue Bahnhofstraße 16, 89335 lebenhausen .* „M« it tt 9. Juli 199898162 · Voith Sulzer Papiertechnik Patent GmbH · :Rifc&laeifyermi$chu'ng1?/ BM0P944Kammer (7.1) zur zweiten Kammer (7.2) vorgesehen ist.Misch- und Rezirkulationskreislauf gemäß einem der Ansprüche 1-2, dadurch gekennzeichnet, daßzwischen dem Mischbehälter (7) und dem Siebwasserbehälter (1) als Mittel zur Druckerhöhung eine Förderpumpe (17) vorgesehen ist.
10Misch- und Rezirkulationskreislauf gemäß einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Mischbehälter (7) und dem Siebwasserbehälter (1) eine Regelventil (18) vorgesehen ist.Misch- und Rezirkulationskreislauf gemäß einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Regelkreis (16.1; 16.2) zur Regulierung des Flüssigkeitspegels in dem Mischbehälter vorgesehenist.Misch- und Rezirkulationskreislauf gemäß einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einspeisung von Frischstoff und Rücklauf in denSiebwasserbehälter (1) zwei konzentrisch verlaufende Zuführrohre (19, 20) vorgesehen sind.Misch- und Rezirkulationskreislauf gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einspeisung vonDeculatorüberlauf zusätzlich ein weiteres, konzentrisch zu den Zufürrohren (19, 20) für Frischstoff und Rücklauf verlaufendes, Zuführrohr (21) vorgesehen ist.-2-PA Dr. A. Binder, Neue Bahnhofstraße 16, 89335 Idaenhajsen., „4#4 9. Juli 199898162 · Voith Sulzer Papiertechnik Patent GmbH · !F^la^rrnfechdng1/&zgr;&Mgr;&phgr;&thgr;44Misch- und Rezirkulationskreislauf gemäß einem der Ansprüche 6-7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Enden der Zuführrohre (19, 20, 21) jeweils ein Abstand in Strömungsrichtung besteht.Misch- und Rezirkulationskreislauf gemäß einem der Ansprüche 8-9, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführrohre (19, 20, 21) in Strömungsrichtung in ihrer Reihenfolge von außen nach innen enden.Misch- und Rezirkulationskreislauf gemäß einem der Ansprüche 7-9, dadurch gekennzeichnet, daß in Strömungsrichtung vor dem Zuführrohr (20) für den Frischstoff, das Zuführrohr (19) für den Rücklaufendet.Misch- und Rezirkulationskreislauf gemäß einem der Ansprüche 8-10, dadurch gekennzeichnet, daß in Strömungsrichtung vor dem Zuführrohr (19) für denRücklauf, das Zuführrohr (21) für den Deculatorüberlauf endet.Misch- und Rezirkulationskreislauf gemäß einem der Ansprüche 1-11, dadurch gekennzeichnet, daß in demMischbehälter (7) ein Mischorgan, vorzugsweise ein Mischpropeller, vorgesehen ist.-3-
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DE29812108U DE29812108U1 (de) | 1998-07-09 | 1998-07-09 | Misch- und Rezirkulationskreislauf |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE29812108U DE29812108U1 (de) | 1998-07-09 | 1998-07-09 | Misch- und Rezirkulationskreislauf |
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DE29812108U1 true DE29812108U1 (de) | 1998-10-08 |
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DE29812108U Expired - Lifetime DE29812108U1 (de) | 1998-07-09 | 1998-07-09 | Misch- und Rezirkulationskreislauf |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1063347A1 (de) * | 1999-06-22 | 2000-12-27 | Voith Sulzer Papiertechnik Patent GmbH | Verfahren zur dosierbaren Verdünnung der Faserstoffsuspension in oder vor einem Stoffauflauf einer Papiermaschine |
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1998
- 1998-07-09 DE DE29812108U patent/DE29812108U1/de not_active Expired - Lifetime
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP1063347A1 (de) * | 1999-06-22 | 2000-12-27 | Voith Sulzer Papiertechnik Patent GmbH | Verfahren zur dosierbaren Verdünnung der Faserstoffsuspension in oder vor einem Stoffauflauf einer Papiermaschine |
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