DE19931713A1 - Mobiler Windmeßmast - Google Patents
Mobiler WindmeßmastInfo
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- E04H—BUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
- E04H12/00—Towers; Masts or poles; Chimney stacks; Water-towers; Methods of erecting such structures
- E04H12/34—Arrangements for erecting or lowering towers, masts, poles, chimney stacks, or the like
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- E04H12/00—Towers; Masts or poles; Chimney stacks; Water-towers; Methods of erecting such structures
- E04H12/18—Towers; Masts or poles; Chimney stacks; Water-towers; Methods of erecting such structures movable or with movable sections, e.g. rotatable or telescopic
- E04H12/187—Towers; Masts or poles; Chimney stacks; Water-towers; Methods of erecting such structures movable or with movable sections, e.g. rotatable or telescopic with hinged sections
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01P—MEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
- G01P1/00—Details of instruments
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- G01P5/02—Measuring speed of fluids, e.g. of air stream; Measuring speed of bodies relative to fluids, e.g. of ship, of aircraft by measuring forces exerted by the fluid on solid bodies, e.g. anemometer
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Abstract
Bei den bisherigen Windmeßmasten behindern und verhindern genehmigungspflichtige Fundamentierungen, raumgreifende Abspannungen, personal- und maschinenaufwendiger Aufbau bzw. Abbau die erwünschte Vielzahl von Windmessungen, insbesondere Messungen in größeren Höhen. DOLLAR A Beim mobilen Windmeßmast sind die Mastteile auf einem Anhänger (3) zusammengeklappt bzw. ineinandergeschoben so angeordnet, daß ein unterer schwererer Mastteil (1) durch Scharnier (7) mit einem mittleren Mastteil (2) verbunden ist, sowie daß im Innern der unteren Mastteile die vorgefertigten oberen Mastteile (10) eingelegt sind. Nach gekoppeltem Aufstellen der beiden ersteren Mastteile werden über eingefügte Rollen und Seile die inneren Mastteile in ihre obere Position gebracht, wobei auch dei angebrachten Abspannseile gespannt werden. Die Standfestigkeit der Mastkonstruktion wird mittels Ausliegern am Anhänger auf kleinem Raum gewährleistet. DOLLAR A Der mobile Windmeßmast ermöglicht vorteilhaft Windmessungen bis 45 m und selbst in 90 m Höhe, auch in Waldgebieten.
Description
Die exponentielle Zunahme von Windkraftanlagen erfordert vor Aufstellung rasch
aufeinanderfolgende, wenig aufwendige Messungen der an einem vorgesehenen
Standort auftretenden Windstärken, Häufigkeiten und Windrichtungen. Mangelnde
Daten führen zu Fehlinvestitionen. Chancenreiche Standorte werden nicht erkannt.
Der Windmeßmast entsprechend der Erfindung sichert für Windkraftwerke schon im
Vorfeld die Wirtschaftlichkeit ab wegen seiner leichten Ortsveränderbarkeit sowie durch
einfache Aufstellung.
Ein weiterer wichtiger Gesichtspunkt ist, daß man aus Ersparnisgründen nur in 10 m
Höhe mißt und auf Windstärken z. B. in 50 m "extrapoliert", was mit erheblichen Fehlern
behaftet sein kann. Auch diesen Mangel behebt der erfindungsgemäße Windmeßmast,
indem er direkte Messungen in ca. 45 m zulässt ("halbhoher Mast"). In einer
besonderen Ausgestaltung der Erfindung macht der Windmeßmast sogar Messungen
bis in 90 m Höhe ("hoher Mast") zugänglich, was bisher nur durch aufwendige
Verfahren möglich war.
Dabei vermeidet der Windmeßmast nach vorgelegter Erfindung auch verwal
tungsmässige Erschwernisse der Windmessungen, weil für die üblicherweise
erforderliche Fundamentierung, z. B. mittels Bodenverankerung eines Windmeßmastes
einer behördlichen Genehmigung einzuholen ist. Gemäß vorgelegter Erfindung ist
dieser Windmeßmast mobil, das heißt er bringt sozusagen sein Fundament in Form von
Anhänger samt Ausliegern mit. Er ist rasch aufgebaut, rasch abgebaut und zieht ohne
Hinterlassung von Erdaushub ab.
Schliesslich sind mit Hilfe des Mobilen Windmeßmastes auch Messungen in
einschränkenden Gebieten, z. B. in Waldgebieten möglich. Dort hat man den Platz für
Kranen, Mastlängen und Fundamente nicht zur Verfügung, was für den Mobilen
Windmeßmast kaum eine Einschränkung seines Einsatzes bedeutet.
Inhalt dieser Erfindung sind nicht die Verwendung von Zugmaschine oder Anhänger
zum Transport, auch nicht die Verwendung von Gittermasten als Turmmaterial. -
In DE 40 26 936 wird ein ausfahrbarer Mast mit einem dreieckigen Querschnitt
beschrieben. Dieser Mast wird während des Ausfahrens aus 3 wickelbaren Bändern
unter laufendem Zusammenfügen erst hergestellt. - Demgegenüber sind bei
vorliegender Erfindung die Mastteile bereits vorgefertigt bereitgestellt.
Die vorliegende Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Anordnung zu entwickeln,
womit ein ungewöhnlich hoher Mast einfach von einem Ort zum andern transportiert
werden kann, dort mit einfachen Mitteln aufzustellen und in der Standfestigkeit zu
sichern sein soll.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung gelöst durch die im kennzeichnenden Teil des
Patentanspruches 1 herausgestellten Merkmale.
Zweckmäßige Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die Erfindung ist in der Zeichnung nachstehend beispielsweise veranschaulicht.
Fig. 1 zeigt den halbhohen Mast im eingezogenen Zustand auf dem Fahrgestell.
Fig. 2 zeigt die Entfaltung des halbhohen Masts während des Aufstellens.
Fig. 3 zeigt den oberen Teil des ausgefahrenen und abgespannten halbhohen
Mastes.
Fig. 4 zeigt den unteren und mittleren Mastteil des ganz hohen Mastes unterhalb
der Linie A-B.
Fig. 5 zeigt den oberen Mastteil des hohen Mastes während des Ausfahrens
oberhalb der Linie A-B.
Der in Fig. 1 dargestellte untere Mastteil 1 und der mittlere Mastteil 2 sind auf dem
Fahrgestell 3 befestigt. Im mittleren Mastteil 2 sind die oberen Mastteile eingelegt, im
Falle des "hohen Mastes" auch im unteren Mastteil 1. Mittels des Hydraulikzylinders 4
werden Mast 1 im Zusammenhang mit Mast 2 aufgestellt.
In Fig. 2 läuft ein Seil 5 über die Rolle 6 und klappt die beiden Mastteile um das
Scharnier 7 in die Lotrechte. Am oberen Ende des mittleren Mastteils sind Auslieger 8
mit den Abspannungen nach unten 9 angebracht.
Fig. 3: Aus dem Inneren des mittleren Mastteils 2 wird der obere Mastteil 10 mittels
eines Seils 11, Umlenkrolle 12 mit Seilwinde bis etwa 1 m Restüberlappung zwischen 2
und 10 herausgeschoben zum fertigen "halbhohen Mast". Dabei werden mit 2
zentrischen Läufern 13, 14 jeweils mindestens 3 Abspannseile 15 bzw. 16 an jedem
Läufer verschieden weit nach oben gezogen, wobei deren Abspannseile 15 bzw. 16 zur
Abspannung paarweise an jeweils einem Auslieger 8 am oberen Ende des mittleren
Mastteils 2 befestigt sind.
Fig. 4 zeigt den unteren und mittleren Mastteil unterhalb der Linie A-B mit der
Anordnung der Zugseile 11 und 21 sowie einige besonders wichtige Abspannseile 9 am
"hohen Mast". Mit Seil 11 über die Umlenkrolle 12 (in Fig. 5) wird der äußere Mastteil 19
der oberen Mastteile mittels Seilwinde herausgezogen.
Fig. 5 ist der auf Fig. 4 nach oben folgende Abschnitt des "hohen Mastes". Er zeigt das
obere Ende des mittleren Mastteils 2. Etwa 1 m unterhalb dieses Endes sitzt die Rolle
12, über welche mittels des Zugseils 11 der äußere Teil 19 der oberen Mastteile nach
oben herausgezogen werden kann.
Der innerste Mastteil 20 der oberen Mastteile wird entweder mittels des Zugseiles 21
über die Rolle 22 mit Seilwinde nach oben herausgezogen. Oder ein anderes Seil ist
mit seinem einen Ende am Fuß des innersten Mastteils 20 befestigt und läuft über eine
Rolle oben am äußeren eingeschobenen Teil 19 und wird am oberen Ende des mittleren
Mastteils 2 befestigt. Seil 21 und Rolle 22 entfallen dann. Denn beim Herausziehen von
Mastteil 19 mit Zugseil 11 über Rolle 12 wird gleichzeitig der innerste Mastteil 29 mit
doppelter Geschwindigkeit nach oben gezogen.
Durch die erfindungsgemäßen Mobilen Windmeßmasten werden nicht nur freies
Gelände sondern auch wenig zugängliche Waldgebiete für Windmessungen
geographisch erschlossen. Datenmengen, welche für den Ausbau der wirtschaftlichen
Gewinnung regenerativer Energie aus Wind Voraussetzung sind, können so
umfassend erhoben und zur Verfügung gestellt werden. - Andere Verwendungen des
beschriebenen Mastes, so die Verwendung als mobile Funk- oder Werbemasten,
liegen im Rahmen der Erfindung.
Claims (4)
1. Mobile Anordnung zur Windstärke-Messung, bestehend aus einem Fahrgestell mit
Seitenauslegern und einer Zugmaschine, darauf befestigten Mastteilen,
Hebewerkzeugen, und Anordnungen zur Aufrichtung des Mastes, dadurch
gekennzeichnet, daß der aufzustellende Mast aus einem unteren und einem mittleren
Mastteil mit rechteckigem oder dreieckigem Querschnitt besteht, sowie aus oberen
Mastteilen, welche innerhalb der beiden mittleren und unteren Mastteile bereitgelegt
sind, mit rechteckigem, dreieckigem oder rundem Querschnitt, wobei deren jeweilige
Länge im abgebauten Zustand die Länge des Fahrgestells nur im Rahmen der
Straßenverkehrsordnung übertrifft, und daß weiter der untere Mastteil mit dem mittleren
Mastteil durch ein Scharnier verbunden ist und oberhalb der Scharnierstelle eine Rolle
befestigt ist, über welche ein Seil, welches einerseits in etwa der halben Höhe des
mittleren Mastes befestigt ist und welches andererseits in Richtung Fußende nach unten
läuft und dort am Fahrgestell befestigt ist, wodurch beim Aufstellen der unteren Teils
auch der mittlere Teil sich gleichzeitig in die Senkrechte aufstellt.
2. Verfahren und Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als
oberer Teilmast ein solcher Teilmast vorgesehen ist, welcher einen kleineren
Querschnitt als der mittlere Teilmast jedoch fast dessen Länge hat und dieser bei
Transport und Aufrichten des Windmeßmastes zunächst im Inneren des mittleren
Mastteils liegt, welcher ferner nach Aufrichten der unteren sowie mittleren Mastteile in
die Senkrechte mittels eines über eine Umlenkrolle zu einer Seilwinde laufendes Seil
nach oben hinausgezogen werden kann, wobei mit einem oder mehreren zentralen
Läufern jeweils mindestens 3 Spannseile verschieden weit nach oben gezogen werden,
und daß diese Spannseile zur Abspannung an jeweils einem Auslieger am oberen Ende
des mittleren Mastteils befestigt sind, und daß beim Ausfahren des oberen Mastteils
jeder dieser Auslieger nach unten hin zu etwa zweidrittel Höhe des mittleren Mastes hin
abgespannt werden.
3. Verfahren und Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
zur Stabilisierung in der Senkrechten vom oberen Ende des unteren Mastteils sowie
oberen Ende des mittleren Mastteil aus je mindestens 3 Abspannseile zum Anhänger
oder dessen Auslegern vorgesehen sind.
4. Verfahren und Anordnung nach Anspruch 1 zwecks annähernder Verdoppelung der
Masthöhe gegenüber Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl im
mittleren Mastteil als auch im unteren Mastteil jeweils 2 weitere, etwa entsprechend
lange Mastteile wie der umhüllende Mastteil, mit einem Querschnitt kleiner als der innere
Querschnitt des mittleren Mastteils, paarweise ineinander geschoben angebracht sind,
daß ferner die eingeschobenen Mastteile unten nach dem Aufstellen in die Senkrechte
paarweise mit den Mastteilen im mittleren Mastteil verbunden werden, ferner daß das
zusammengefügte innerste Paar an seinem unteren Ende ein Seil befestigt hat,
welches zunächst nach oben über eine Rolle am oberen Ende des weiter außen
liegenden Mastteils und dann nach unten zum oberen Ende des ganz außen liegenden
Masten verläuft. Ein weiteres Seil ist am Fußende des zwischen außen und innen
liegenden Mastteils befestigt und läuft über eine Rolle am Kopf des in mittlerer Höhe
angeordneten Mastteils und von dort hinab zu einer Seilwinde zum Hochziehen der
innenliegenden Mastteile, wobei die mittleren und oberen Mastteile beim Ausfahren
Vorrichtungen freigeben zur Abspannung mit mindestens je 3 Abspannungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999131713 DE19931713A1 (de) | 1999-07-08 | 1999-07-08 | Mobiler Windmeßmast |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999131713 DE19931713A1 (de) | 1999-07-08 | 1999-07-08 | Mobiler Windmeßmast |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19931713A1 true DE19931713A1 (de) | 2001-01-11 |
Family
ID=7914003
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999131713 Withdrawn DE19931713A1 (de) | 1999-07-08 | 1999-07-08 | Mobiler Windmeßmast |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19931713A1 (de) |
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1999
- 1999-07-08 DE DE1999131713 patent/DE19931713A1/de not_active Withdrawn
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