DE19931249A1 - Kettensäge - Google Patents
KettensägeInfo
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- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27B—SAWS FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; COMPONENTS OR ACCESSORIES THEREFOR
- B27B17/00—Chain saws; Equipment therefor
- B27B17/14—Arrangements for stretching the chain saw
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Abstract
Bei einer Kettensäge mit einem in einem Gehäuse (10) drehbar gelagerten Antriebsritzel (11) für eine auf einem Schwert (13) geführte Sägekette (12) und mit einer einen Stellmodul (15) und einen Spannmodul (16) aufweisenden Kettenspannvorrichtung zum Längsverschieben des Schwerts (13) weist zur Realisierung eines konstruktiv einfachen Spannmoduls (16) mit werkzeugloser Bedienung des Spannmoduls (16) einen im Gehäuse (10) festgelegten Spannbolzen (18) mit einem T-förmigen Bolzenkopf (181) und ein auf dem Spannbolzen (18) drehbares Spannrad (19) auf, das mit einem rückwärtigen, koaxialen Spannzapfen (20) an dem Schwert (13) anliegt. Zwei wendelförmig axial ansteigende Spannflächen am Topfboden des topfartigen Spannzapfens (20) schieben sich beim Drehen des Spannrads (19) in Spannrichtung zunehmend unter den im Innern des topfförmigen Spannzapfens (20) liegenden Bolzenkopf (18), so daß das Spannrad (19) mit seinem Spannzapfen (20) kraftschlüssig auf das Schwert (13) aufgepreßt wird (Fig. 3).
Description
Die Erfindung betrifft eine Kettensäge der im Oberbegriff des
Anspruchs 1 definierten Gattung.
Bei solchen Kettensägen mit Kettenspannvorrichtung wird zum
Spannen der Kette zunächst das Spannmodul betätigt, um die
Anpressung des Schwerts an die Schwertauflage im Gehäuse zu
lösen, und dann mittels des Stellmoduls die gewünschte
Kettenspannung eingestellt, indem das Schwert mehr oder
weniger weit nach vorn, also in Richtung aus dem Gehäuse
heraus, in seiner Längsrichtung verschoben wird. Ist die
Kettenspannung erreicht, so wird wieder das Spannmodul
betätigt und das Schwert am Gehäuse gegen Verschiebung
kraftschlüssig festgespannt.
Bei einer bekannten Kettensäge dieser Art (WO 98/33631 A1)
ist das die Sägekette führende Schwert zwischen zwei
Halteplatten befestigt und zusammen mit diesem am Gehäuse in
Längsrichtung des Schwerts verschieblich gehalten. Das
Spannmodul weist einen Bolzen auf, der durch eine Bohrung in
einem Exzenter und ein Langloch im Gehäuse hindurchtritt, in
der am Gehäuse längsverschieblichen Halteplatte eingeschraubt
ist und mit seinem Bolzenkopf den Exzenter festlegt. Der
Exzenter ist Teil des Stellmoduls und stützt sich mit seinem
Umfang an einem Gehäuseanschlag ab. Zum Spannen der Sägekette
wird der Bolzen mit Hilfe eines Werkzeugs leicht gelöst und
der Exzenter gedreht, so daß sich der Bolzen mit den
Halteplatten und dem dazwischenliegenden Schwert in Richtung
des freien Schwertendes verschiebt. Die Drehung des Exzenters
wird beendet, wenn die Sägekette eine gefühlsmäßig
ausreichend große Spannung erreicht hat. Dann wird der Bolzen
wieder angezogen, so daß der Exzenter und die Halteplatten
mit Schwert in der eingestellten Position am Gehäuse
festgelegt sind. In einer weiteren Ausführungsform des
Spannmoduls wird der Exzenter mittels eines hydraulisch
betätigten Kolbens an das Gehäuse angedrückt, und damit
werden die Halteplatten mit Schwert über den Bolzen am
Gehäuse kraftschlüssig festgespannt.
Die erfindungsgemäße Kettensäge mit den Merkmalen des
Anspruchs 1 hat den Vorteil einer einfachen, werkzeuglosen
Bedienung des Spannmoduls, der mit geringem technischen
Aufwand realisiert ist.
Die erfindungsgemäße Kettensäge mit den Merkmalen des
Anspruchs 4 oder den Merkmalen des Anspruchs 9 hat den
Vorteil einer einfachen, werkzeuglosen Bedienung des
Stellmoduls der mit geringem technischen Aufwand realisiert
ist.
Die erfindungsgemäße Kettensäge mit den Merkmalen des
Anspruchs 9 hat darüber hinaus den Vorteil, daß durch das
Vorsehen von mindestens einer auf das Schwert in
Kettenspannverschieberichtung wirkenden Spannfeder bei jedem
Kettenspannvorgang stets die gleiche Kettenspannung
unabhängig von dem subjektiven Gefühl des Bedienenden
eingestellt wird.
Durch die in den weiteren Ansprüchen aufgeführten Maßnahmen
sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im
Anspruch 1 angegebenen Kettensäge möglich.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung hat
das außen an einer Abdeckhaube, die auf das Gehäuse
aufgesetzt und Antriebsritzel und Stellmodul überdeckt,
liegende Spannrad einen möglichst großen Durchmesser, so daß
in Abstimmung mit dem Anstieg der wendelförmigen Spannflächen
am Topfboden des zentralen Spannzapfens die erforderliche
Spannkraft manuell mühelos aufgebracht werden kann.
Um ein selbsttätiges Lösen des Spannrads während des Betriebs
der Kettensäge zu vermeiden, sind gemäß einer vorteilhaften
Ausführungsform der Erfindung zwischen Spannrad und
Abdeckhaube Rastmittel vorgesehen, die ein Rückdrehen des
Spannrades gegen die Spanndrehrichtung blockieren.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist
das Stellmodul einen am Schwert angreifenden Schieber auf,
der von mindestens einer Spannfeder in
Kettenspannverschieberichtung beaufschlagt ist. Eine solche
Spannfeder garantiert bei jedem Kettenspannvorgang eine immer
gleiche Kettenspannung, und die subjektive Komponente, wie
sie beim individuellen manuellen Kettenspannen auftritt, wird
ausgeschaltet.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist
das Stellmodul in einer am Gehäuse befestigten,
Antriebsritzel und Stellmodul überdeckenden Abdeckhaube
angeordnet und die mindestens eine Spannfeder nach Ansetzen
des Schiebers an das Schwert spannbar. Dies hat den Vorteil,
daß beim Aufsetzen der Abdeckhaube auf das Gehäuse nicht
manuell gegen die gesamte, zur Kettenspannung notwendige
Federkraft gegengehalten werden muß.
In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist die
mindestens eine Spannfeder als Druckfeder ausgebildet, die
sich einerseits am Schieber und andererseits an einer mittels
eines Exzenters in Längsrichtung des Schwerts verschieblichen
Spannplatte abstützt, wobei der Exzenter über einen außen an
der Abdeckhaube zugänglichen Schwenkhebel betätigbar ist.
In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung weist
der Schieber ein Flachteil auf, das auf dem Schwert aufliegt
und mit einer abgewinkelten Nase in ein im Schwert zu dessen
Führung ausgebildetes Langloch eingreift, die unter der Kraft
der mindestens einen Druckfeder an dem vorderen Ende des
Langlochs anliegt. Vorzugsweise ist das Flachteil mit zwei
seitlich wegstehenden, abgewinkelten Schenkeln versehen, die
sich zur Spannplatte hin erstrecken. Zwei Druckfedern
übergreifen mit einem Federende an den Schenkeln ausgebildete
Aufsteckzungen und stützen sich mit ihrem anderen Federende
an der Spannplatte ab, wo sie von von der Spannplatte
abstehenden Führungsstiften aufgenommen sind. Die Druckfedern
und die Schenkel des Schiebers sind in Führungen aufgenommen.
Die Erfindung ist anhand von in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispielen in der nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert. Es zeigen jeweils in schematischer Darstellung:
Fig. 1 ausschnittweise eine Seitenansicht einer
Kettensäge im Bereich ihrer Kettenspannvorrichtung
bei abgenommener Abdeck- oder Schutzhaube,
Fig. 2 eine gleiche Darstellung wie in Fig. 1 bei
aufgesetzter Abdeckhaube,
Fig. 3 ausschnittweise einen Schnitt von Abdeckhaube und
Kettenspannvorrichtung gemäß Linie III-III in
Fig. 2,
Fig. 4 und 5 jeweils eine gleiche Darstellung wie in Fig. 1
einer Kettensäge gemäß zweier weiterer
Ausführungsbeispiele,
Fig. 6 ausschnittweise eine Seitenansicht einer
Kettensäge im Bereich ihrer Kettenspann
vorrichtung gemäß einem weiteren
Ausführungsbeispiel mit Stellmodul und
aufgeschnittener Abdeckhaube,
Fig. 7 einen Schnitt längs der Linie VII-VII in Fig. 8,
Fig. 8 eine Seitenansicht der Kettensäge in Fig. 6 bei
geschlossener Abdeckhaube,
Fig. 9 eine Draufsicht und zwei Seitenansichten eines
Schiebers des Stellmoduls in Fig. 6.
Die in Fig. 1 ausschnittweise und schematisiert dargestellte
Kettensäge weist ein Gehäuse 10 auf, in dem ein Kettenrad
oder Antriebsritzel 11 zum Antreiben einer Sägekette 12
drehbar gelagert ist. Das Antriebsritzel 11 ist über ein hier
nicht dargestelltes Getriebe von einem Verbrennungs- oder
Elektromotor angetrieben und mit seinen Ritzelzähnen in die
Sägekette 12 eingehängt. Die Sägekette 12 ist auf einem aus
dem Gehäuse 10 vorstehenden Schwert 13 längs dessen
Schwertrand umlaufend geführt. Zur Herstellung der
Sägekettenspannung ist das Schwert 13 am Gehäuse 10
längsverschiebbar gehalten, so daß der Abstand zwischen
Schwert 13 und Antriebsritzel 11 verändert und dadurch die
Sägekette 12 mehr oder weniger gespannt werden kann. Hierzu
liegt das Schwert 13 mit seinem hinteren Bereich auf einem
Gehäuseabsatz 101 auf und ein vom Gehäuseabsatz 101
vorspringender Führungssteg 102 ragt in ein in Längsrichtung
des Schwerts 13 sich erstreckendes Langloch 14 mit
Führungsspiel hinein.
Zum Spannen der Sägekette 12 und zum Festsetzen des Schwerts
13 in einer die eingestellte Kettenspannung bewahrenden
Position am Gehäuse 10 ist eine Kettenspannvorrichtung
vorgesehen, die ein am Schwert 13 zu dessen Verschiebung
angreifendes Steilmodul 15 (Fig. 1) und ein das Schwert 13 am
Gehäuse 10 bzw. auf dem Gehäuseabsatz 101 kraftschlüssig
festsetzendes Spannmodul (Fig. 2 und 3) aufweist.
Antriebsritzel 11 und Kettenspannvorrichtung sind von einer
am Gehäuse 10 festgelegten Schutz- oder Abdeckhaube 17
abgedeckt, wobei die Betätigungselemente zur manuellen
Betätigung von Stellmodul 15 und Spannmodul 16 außen auf der
Abdeckhaube 17 frei zugänglich sind.
Das in Fig. 2 und 3 zu sehende Spannmodul 16 weist einen im
Gehäuse 10, und zwar im Führungssteg 102, festgelegten
Spannbolzen 18 sowie ein auf dem Spannbolzen 18 drehendes
Spannrad 19 auf. Der Spannbolzen 18, der vorzugsweise mit
einem Gewindeabschnitt in den Führungssteg 102 eingeschraubt
ist, tritt durch das Langloch 14 im Schwert 13 hindurch und
trägt endseitig einen flansch- oder T-förmigen Bolzenkopf
181. Das Spannrad 19 trägt rückwärtig einen zum Spannbolzen
18 koaxialen Spannzapfen 20, der durch eine kreisrunde
Ausnehmung 171 in der Abdeckhaube 17 hindurchtritt und an dem
Schwert 13 anliegt. Der Spannbolzen 18 tritt durch eine
rechteckförmige Öffnung 21 im Boden des Spannzapfens 20
hindurch, so daß der Bolzenkopf 181 im Innern des
Spannzapfens 20 aufgenommen ist und mit etwas Abstand über
den Boden des Spannzapfens 20 vorsteht. Die Öffnung 21 ist
dabei so gestaltet, daß der Bolzenkopf 181 mit geringem Spiel
durch die Öffnung 21 hindurchsteckbar ist. Am Boden des
topfförmigen Spannzapfens 20 sind zwei wendelförmig axial
ansteigende Spannflächen 22 ausgebildet, von denen jeweils
eine auf einer Seite der Öffnung 21 angeordnet ist, wie dies
in Fig. 2 zu sehen ist. Beim Drehen des Spannrades 19
schieben sich diese Spannflächen 22 zunehmend unter den T-
förmigen Bolzenkopf 181, so daß der Spannzapfen 20 zunehmend
axial gegen das Schwert 13 gepreßt und damit das Schwert 13
auf dem Gehäuseabsatz 101 festgeklemmt wird. Der Durchmesser
des Spannrads 19 ist möglichst groß bemessen, damit in
Abstimmung mit dem Anstieg der wendelförmigen Spannflächen 22
die erforderliche Spannkraft bequem manuell aufgebracht
werden kann. Ein selbsttätiges Lösen des Spannrads 19 während
des Betriebs der Kettensäge kann zusätzlich durch eine hier
nicht dargestellte Rastung zwischen Spannrad 19 und
Abdeckhaube 17 oder ähnlich geeignete konstruktive Maßnahmen
verhindert werden.
Das in Fig. 2 nur mit seinem Stellrad 23 und in Fig. 1 in
allen konstruktiven Einzelheiten zu sehende Stellmodul 15
weist eine Gewindespindel 24 auf, die leicht geneigt zur
Achse des Schwerts 13 ausgerichtet ist und mit einem an ihrem
einen Spindelende quer abstehenden Formzapfen 25 in eine im
Schwert 13 vorhandene Bohrung 26 formschlüssig hineinragt.
Die Bohrung 26 im Schwert 13 kann entweder separat
eingebracht werden oder es kann auch eine der ohnehin im
Schwert 13 vorhandenen, der Ölzufuhr zur Sägekette 12
dienenden Bohrungen 26 verwendet werden, wie dies in Fig. 1
dargestellt ist. Das Stellrad 23 zur Betätigung des
Stellmoduls 16 ist auf die Gewindespindel 24 aufgeschraubt
und zwischen zwei Widerlagern 27, 28 axial unverschieblich
festgelegt, wobei die Widerlager 27, 28 entweder am Gehäuse 10
oder an der Abdeckhaube 17 befestigt sind. Das Stellrad 23
selbst ragt mit einem Umfangsabschnitt durch eine Öffnung 172
(Fig. 2) in der Abdeckhaube 17 hindurch, so daß es bei
geschlossener Abdeckhaube 17 von außen betätigt werden kann.
Beim Aufsetzen der Abdeckhaube 17 auf das Gehäuse 10 wird der
Formzapfen 25 an der Gewindespindel 24 in die Bohrung 26
eingesteckt und die Öffnung 172 in der Abdeckhaube 17 über
das Stellrad 23 gelegt. Gleichzeitig übergreift die
Ausnehmung 171 in der Abdeckhaube 17 den Spannbolzen 18.
Sodann wird das Spannrad 19 mit der Öffnung 21 im Spannzapfen
20 über den Bolzenkopf 181 des Spannbolzens 18 auf letzteren
aufgeschoben und gering gedreht, damit er nicht vom
Bolzenkopf 181 abfallen kann. Nunmehr wird durch Drehen des
Stellrads 23 des Stellmoduls 15 über die Gewindespindel 24
das Schwert 13 soweit in Fig. 1 nach rechts verschoben, bis
die gewünschte Spannung der am Antriebsritzel 11
eingehängten Sägekette 12 erreicht ist. In dieser Spannlage
nimmt die Gewindespindel 24 mit Formzapfen 25 die in Fig. 1
strichliniert dargestellte Position ein. Nunmehr wird das
Spannrad 19 in Fig. 2 im Uhrzeigersinn gedreht, wobei seine
wendelförmig ansteigenden Spannflächen 22 zunehmend unter den
T-förmigen Bolzenkopf 181 gleiten, wodurch der topfförmige
Spannzapfen 20 am Spannrad 19 zunehmend gegen das Schwert 13
gedrückt wird und seinerseits das Schwert 13 auf dem
Gehäuseabsatz 101 kraftschlüssig festklemmt. Damit ist das
Schwert 13 mit der mittels des Stellmoduls 15 eingestellten
Kettenspannung axial unverschieblich festgelegt.
In Fig. 4 und 5 ist jeweils eine Seitenansicht einer
Kettensäge bei abgenommener Abdeckhaube 17 dargestellt, bei
welcher das Stellmodul 15 gegenüber der zuvor beschriebenen
Kettensäge modifiziert ist. In beiden Fällen ist die
Gewindespindel 24 quer zur Schwertlängsachse ausgerichtet und
vor dem Kettenrad 11 zum Schwert 13 hin angeordnet. Die
Gewindespindel 24 ist am Gehäuse 10 drehfest festgelegt und
trägt an einem Ende einen aus dem Gehäuse 10 vorstehenden
Drehknopf 30. Alternativ kann die Gewindespindel 24 auch
drehbar in der Abdeckhaube 17 aufgenommen sein. Die
Verbindung zwischen Gewindespindel 24 und Schwert 13 erfolgt
über ein Koppelgestänge 31, das in Fig. 4 zwei Koppelstangen
32 und in Fig. 5 eine Koppelstange 32 aufweist. Jede
Koppelstange 32 ist an einem Ende auf einer auf der
Gewindespindel 24 verschraubbaren Gewindemuffe 33 angelenkt
und greift wiederum mit einem am anderen Ende querabstehenden
Formzapfen 25 in die im Schwert 13 vorhandene Bohrung 26
formschlüssig ein. Bei dem in Fig. 4 dargestellten
Koppelgestänge 31 mit zwei Koppelstangen 32 sitzen die beiden
Gewindemuffen 33 auf zwei Gewindeabschnitten 34, 35 mit
gegensinnigen Gewindesteigungen, während bei dem
Koppelgestänge 31 in Fig. 5 die Gewindespindel 24 nur einen
einzigen Gewindeabschnitt 34 besitzt. Bei dem Koppelgestänge
31 in Fig. 4 ist beiden Koppelstangen 32 ein einziger
Formzapfen 25 zugeordnet, der beide Koppelstangen 32 an deren
freien Ende miteinander gelenkig verbindet und in die Bohrung
26 des Schwerts 13 formschlüssig hineinragt.
Bei der in Fig. 6-8 in verschiedenen Ansichten und
Schnittdarstellungen zu sehenden Kettensäge weist die
Kettenspannvorrichtung ein identisches Spannmodul 16, aber
ein wiederum abgeändertes Steilmodul 15 auf. Hier besitzt das
Steilmodul 15 einen am Schwert 13 angreifenden Schieber 36,
der von mindestens einer Spannfeder 37, hier zwei Spannfedern
37, in Kettenspannverschieberichtung, also in Fig. 6 nach
rechts, beaufschlagt ist. Der in Fig. 9 in Draufsicht und in
zwei Seitenansichten dargestellte etwa U-förmige Schieber 36
weist ein den Quersteg des U bildendes Flachteil 360 auf, das
am vorderen Ende eine nach unten abgewinkelte Nase 361 trägt
und von dem zwei abgekröpfte und abgewinkelte Schenkel 362
mit jeweils einer am freien Ende angeformten Aufsteckzunge
363 seitlich wegstreben. Mittig im Flachteil 360 ist eine
Aussparung 364 vorgesehen, mit welcher der Schieber 36 über
den Bolzenkopf 181 des Spannbolzens 18 des Spannmoduls 16 auf
den Spannbolzen 18 aufgeschoben werden kann. Die Nase 361 ist
so ausgebildet, daß sie in das der Führung des Schwerts 13
dienende Langloch 14 im Schwert 13 eintauchen kann.
Die beiden Spannfedern 37 sind als Druckfedern ausgebildet,
die sich einerseits an den freien Enden der Schenkel 362 des
Schiebers 36 und andererseits an einer den Schenkelenden
gegenüberliegenden Spannplatte 38 abstützen und den Schieber
36 soweit vorverlagern, daß seine Nase 361 unter Federkraft
an dem in Fig. 6 vorderen Ende des Langlochs 14 im Schwert 13
anliegt. Die Spannfedern 37 sind einerseits auf
Aufsteckzungen 363 am Ende der Schenkel 362 und andererseits
auf Führungsstiften 381 aufgenommen, die von der Spannplatte
38 abstehen. Die Schenkel 362 und die Spannfedern 37 sind in
Führungen 39 geführt, die aus an der Abdeckhaube 17 angespritzte
Rippen bestehen, an denen sich die Spannplatte 38 im gespannten
Zustand abstützt. Die Spannplatte 38 ist in Längsrichtung des
Schwerts 13 verschieblich und liegt mit ihrer von den
Spannfedern 37 abgekehrten Rückseite unter Vorspannkraft der
Spannfeder 37 an einem Exzenter 40 an, der mittels eines
Schwenkhebels 41 (Fig. 8) gedreht werden kann. Das gesamte
Stellmodul 15 ist in der Abdeckhaube 17 angeordnet und der
Schwenkhebel 42 liegt - wie das Spannrad 19 des Spannmoduls
16 - auf der Außenseite der Abdeckhaube 17.
Zur Montage der Kettenspannvorrichtung wird nach Aufsetzen
des Schwerts 13 auf den Gehäuseabsatz 101 und Einhängen der
Sägekette 12 in das Antriebsritzel 11 der Schieber 36 mit
Aufsetzen der Abdeckhaube 17 auf das Schwert 13 so aufgelegt,
daß seine Nase 361 in das Langloch 14 im Schwert 13
hineinragt. Dann wird das Schwert 13 über den Schieber 36
soweit nach vorn geschoben, bis die Abdeckhaube 17 mit einem
Haken 42 im Gehäuse 10 einzurasten vermag. Die Öffnung 21 im
Spannzapfen 20 muß dabei so stehen, daß das Spannrad 19 sich
über den Bolzenkopf 181 des Spannbolzens 18 montieren läßt.
Bei dieser Montage der Abdeckhaube 17 ist der Exzenter 40
gelöst, d. h. sein Umfang hat den größtmöglichen Abstand vom
Antriebsritzel 11. Nach Aufsetzen der Abdeckhaube 17 stützt
sich diese nach hinten am Gehäuse 10 ab, wobei der Haken 42
ein seitliches Ausweichen der Abdeckhaube 17 verhindert.
Sodann wird das Spannrad 19 leicht gedreht, damit der
Bolzenkopf 181 nicht wieder aus der Öffnung 21 heraustreten
kann. Nunmehr wird zum Spannen der Sägekette 12 der
Schwenkhebel 41 in die in Fig. 8 dargestellte Schwenkposition
überführt, wodurch der Exzenter 40 gedreht wird und die
Spannplatte 38 in Richtung zum Antriebsritzel 11 verschiebt.
Dabei werden die beiden als Druckfedern ausgebildeten
Spannfedern 37 so gegen den Schieber 36 vorgespannt, daß die
erforderliche Kraft zum Spannen der Sägekette 12 auf die Nase
361 des Schiebers 36 übertragen, das Schwert 13 nach vorn
geschoben und dabei die Sägekette 12 gespannt wird. Das
nachträgliche Spannen der Spannfedern 37 durch den Exzenter
40 vermeidet, daß beim Aufsetzen der Abdeckhaube 17 manuell
die für die gesamte Kettenspannung notwendige Federkraft
aufgewandt werden muß. Nach Umlegen des Schwenkhebels 41 hat
die Sägekette 12 eine vorbestimmte, immer gleiche
Kettenspannung. Nunmehr wird das Spannrad 19 des Spannmoduls
16 in Fig. 7 und 8 im Uhrzeigersinn gedreht, wobei sich - wie
bereits beschrieben - die Spannflächen 22 am Boden des
topfförmigen Spannzapfens 20 des Spannrads 19 unter den T-
förmigen Bolzenkopf 181 des Spannbolzens 18 schieben und
somit der Spannzapfen 20 des Spannrads 19 das Schwert 13
kraftschlüssig auf dem Gehäuseabsatz 101 des Gehäuses 10
unverschieblich festlegt.
Zum Nachspannen der Sägekette 12 ist lediglich das Spannrad
19 zu lösen, indem es in Fig. 7 und 8 gegen Uhrzeigersinn
gedreht wird. Damit wird das Spannmodul 16 gelöst und durch
die Federkraft der Spannfeder 37 des Stellmoduls 15 wird das
Schwert 13 weiter in Richtung Ausschiebung aus dem Gehäuse 10
verschoben, wodurch die Sägekette 12 wiederum die gleiche
Kettenspannung erhält. Danach ist das Spannrad 19 wieder im
Uhrzeigersinn anzuziehen, wodurch das Spannmodul 16 das
Schwert 13 wieder am Gehäuse 10 festsetzt.
Claims (14)
1. Kettensäge mit einem Gehäuse (10), mit einem im Gehäuse
(10) gelagerten Antriebsritzel (11) zum motorischen
Antreiben einer Sägekette (12), mit einem aus dem
Gehäuse (10) vorstehenden Schwert (13), das längs seines
Schwertrandes die im Antriebsritzel (11) eingehängte
Sägekette (12) umlaufend führt und zum Spannen der
Sägekette (12) in einem den Abstand zum Antriebsritzel
(11) vergrößernden Sinn längsverschiebbar am Gehäuse
(10) gehalten ist, und mit einer Kettenspannvorrichtung,
die ein am Schwert (13) zu dessen Verschiebung
angreifendes Stellmodul (15) und ein das Schwert (13) am
Gehäuse kraftschlüssig festsetzendes Spannmodul (16)
umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannmodul (16)
einen im Gehäuse (10) festgelegte Spannbolzen (18), der
durch ein im Schwert (13) in dessen Längsrichtung sich
erstreckendes Langloch (14) hindurchtritt und einen T-
förmigen Bolzenkopf (181) trägt, und ein auf dem
Spannbolzen (18) drehbares Spannrad (19) aufweist, das
mit einem rückwärtigen, koaxialen Spannzapfen (20) an
dem Schwert (13) anliegt, daß der Bolzenkopf (181) im
topfförmig ausgebildeten Spannzapfen (20) über dessen
Topfboden vorstehend einliegt und daß am Topfboden zwei
wendelförmig axial ansteigenden Spannflächen (22)
ausgebildet sind, die sich beim Drehen des Spannrads
(19) in Spannrichtung zunehmend unter den Bolzenkopf
(181) schieben.
2. Kettensäge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
im Topfboden des Spannzapfens (20) eine rechteckförmige
Öffnung (21) für den Durchtritt des Bolzenkopfes (181)
vorgesehen ist und daß die beiden Spannflächen (22)
beidseitig der Öffnung (21) angeordnet sind.
3. Kettensäge nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Spannrad (19) mit seinem
Spannzapfen (20) durch eine kreisförmige Ausnehmung
(171) in einer das Antriebsritzel (11) und den
Steilmodul (15) überdeckenden Abdeckhaube (17)
hindurchtritt.
4. Kettensäge nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1,
insbesondere nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Stellmodul (15) eine manuell
antreibbare Gewindespindel (24) aufweist, die direkt
oder über ein Koppelgestänge (31) an dem Schwert (13) zu
dessen Längsverschiebung angreift.
5. Kettensäge nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Gewindespindel (24) sich in Längsachse des Schwerts
(13) oder dazu leicht geneigt erstreckt und mit einem an
ihrem einen Spindelende querabstehenden Formzapfen (25)
in eine im Schwert (13) vorhandene Bohrung (26),
vorzugsweise in eine der Ölzufuhr dienende Ölbohrung,
formschlüssig hineinragt und daß ein auf der
Gewindespindel (24) verschraubbares Stellrad (23)
zwischen zwei Widerlagern (27, 28) drehbar abgestützt
ist.
6. Kettensäge nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
das Stellrad (23) durch eine Öffnung (172) von außen
zugänglich ist, die in einer am Gehäuse (10)
festgelegten, Antriebsritzel (11) und Stellmodul (15)
überdeckenden Abdeckhaube (17) eingearbeitet ist, und
daß die beiden Widerlager (27, 28) an der Abdeckhaube
(17) oder am Gehäuse (10) festgelegt sind.
7. Kettensäge nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Gewindespindel (24) quer zur Längsachse des Schwerts
(13) ausgerichtet ist und am Gehäuse (10) oder an einer
am Gehäuse (10) festgelegten Abdeckhaube (17), die
Antriebsritzel (11) und Spannmodul (16) überdeckt,
drehbar gelagert ist und einen außerhalb von Gehäuse
(10) oder Abdeckhaube (17) liegenden Drehknopf (30)
trägt, daß auf der Gewindespindel (24) mindestens eine
verschraubbare Gewindemuffe (34) sitzt und daß eine
Koppelstange (32) mit ihrem einen Ende an der
Gewindemutter (34) angelenkt ist und mit einem an ihrem
anderen Ende querabstehenden Formzapfen (25)
formschlüssig in eine im Schwert (13) vorhandene Bohrung
(26), vorzugsweise in eine der Ölzufuhr dienende
Ölbohrung, formschlüssig hineinragt.
8. Kettensäge nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
zwei Gewindemuffen (34) auf Gewindeabschnitten (34, 35)
mit gegenläufigen Gewindesteigungen verschraubbar sind
und die beiden an je einer Gewindemuffe (33) angelenkten
Koppelstangen (32) mit einem gemeinsamen Formzapfen (25)
in die Bohrung (26) im Schwert (13) eintauchen.
9. Kettensäge nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1,
insbesondere nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Stellmodul (16) einen am Schwert
(13) angreifenden Schieber (36) aufweist, der von
mindestens einer Spannfeder (37) in
Kettenspannverschieberichtung beaufschlagt ist.
10. Kettensäge nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die mindestens eine Spannfeder (37) nach Ansetzen des
Schiebers (36) an das Schwert (13) spannbar ist.
11. Kettensäge nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die mindestens eine Spannfeder (37) als Druckfeder
ausgebildet ist, die sich einerseits am Schieber (36)
und andererseits an einer mittels eines Exzenters (40)
in Längsrichtung des Schwerts (13) verschieblichen
Spannplatte (38) abstützt.
12. Kettensäge nach einem der Ansprüche 9-11, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schieber (36) ein Flachteil
(360) aufweist, das auf dem Schwert (13) aufliegt und
mit einer abgewinkelten Nase (361) in ein im Schwert
(13) zu dessen Führung am Gehäuse (10) ausgebildetes
Langloch (14) eingreift, die unter der Federkraft der
mindestens einen Spannfeder (37) an dem vorderen Ende
des Langlochs (14) anliegt.
13. Kettensäge nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
vom Flachteil (360) zwei abgewinkelte Schenkel (362)
seitlich und vorzugsweise gekröpft abstehen, die sich
zur Spannplatte (38) hin erstrecken, daß zwei
Druckfedern als Spannfedern (37) vorgesehen sind, die
mit einem Federende sich an den Schenkelenden abstützen
und dort ausgebildete Aufsteckzungen (363) übergreifen
und sich mit ihrem anderen Federende an der Spannplatte
(38) abstützen und dort von von der Spannplatte (38)
abstehenden Führungsstiften (381) aufgenommen sind, und
vorzugsweise daß die Schenkel (362) und Druckfedern in
Führungen (39) einliegen.
14. Kettensäge nach einem der Ansprüche 11-13, dadurch
gekennzeichnet, daß das Stellmodul (15) mit Schieber
(36), Spannfeder (37), Spannplatte (38) und Exzenter
(40) in einer am Gehäuse (10) festlegbaren, das
Antriebsritzel (11) und das Stellmodul (15)
überdeckenden Abdeckhaube (17) festgelegt ist und daß
der Exzenter (40) über einen außen an der Abdeckhaube
(17) zugänglichen Schwenkhebel (41) betätigbar ist.
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