DE19929868B4 - Abfördervorrichtung für einen Halbzeugstrang - Google Patents

Abfördervorrichtung für einen Halbzeugstrang Download PDF

Info

Publication number
DE19929868B4
DE19929868B4 DE1999129868 DE19929868A DE19929868B4 DE 19929868 B4 DE19929868 B4 DE 19929868B4 DE 1999129868 DE1999129868 DE 1999129868 DE 19929868 A DE19929868 A DE 19929868A DE 19929868 B4 DE19929868 B4 DE 19929868B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
support
conveyor belt
level
rollers
belt
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE1999129868
Other languages
English (en)
Other versions
DE19929868A1 (de
Inventor
Werner Dr.-Ing. Grabe
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ALBERT STEINHOFF GmbH
STEINHOFF ALBERT GmbH
Original Assignee
ALBERT STEINHOFF GmbH
STEINHOFF ALBERT GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ALBERT STEINHOFF GmbH, STEINHOFF ALBERT GmbH filed Critical ALBERT STEINHOFF GmbH
Priority to DE1999129868 priority Critical patent/DE19929868B4/de
Publication of DE19929868A1 publication Critical patent/DE19929868A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE19929868B4 publication Critical patent/DE19929868B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G21/00Supporting or protective framework or housings for endless load-carriers or traction elements of belt or chain conveyors
    • B65G21/20Means incorporated in, or attached to, framework or housings for guiding load-carriers, traction elements or loads supported on moving surfaces
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G37/00Combinations of mechanical conveyors of the same kind, or of different kinds, of interest apart from their application in particular machines or use in particular manufacturing processes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Extrusion Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Abstract

Die Anmeldung betrifft eine Abfördervorrichtung (100) für einen Halbzeugstrang (10), der im Querschnitt eine unten liegende Hauptauflagenebene (7) und einen über die Hauptauflagenebene hinausragenden Überstand mit einer gegenüber der Hauptauflagenebene versetzten Überstandssohlenebene (9) aufweist. DOLLAR A Die Abfördervorrichtung weist ein angetriebenes Förderband auf, mit dem der Halbzeugstrang im Bereich der Hauptauflagenebene (7) unterstütz- und förderbar ist. Neben einer Seitenkante (2) des Förderbandes (1) quer zur Förderband-Förderrichtung (2) ist eine frei laufende Stützrolle (3) angeordnet, deren Peripherie gegenüber der Auflagenebene (E) des Förderbandes (1) nach unten um den Abstand zwischen Hauptauflagenebene und Überstandssohlenebene versetzt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Abfördervorrichtung für einen Halbzeugstrang, der im Querschnitt eine unten liegende Hauptauflagenebene und einen über die Hauptauflagenebene hinausragenden Überstand mit einer gegenüber der Hauptauflagenebene versetzten Überstandssohlenebene aufweist.
  • Aus der Patentschrift 33 45 569 ist ein Halbzeugstrang bekannt, der als Dichtungselement für eine Steckmuffendichtung dient. Das Material des Halbzeugstrangs ist ein vulkanisierbarer Kautschuk, der mit Hilfe eines Extruders unter hohem Druck herausgepreßt wird. Der Halbzeugstrang wird anschließend in einem Heiztunnel mit Hilfe von Mikrowellen-Heizung und Warmluft-Heizung auf eine für das Vulkanisieren erforderliche Temperatur erhitzt, wobei er sich über die Tunnelstrecke verhärtet. Anschließend wird der Halbzeugstrang in einer Kühlstrecke sukzessive abgekühlt. Der bekannt Halbzeugstrang (vgl. insbesondere 6 der PS 33 45 569 ) ist unmittelbar nach dem Austritt aus der Extruderöffnung noch sehr weich. Er wird mit der Unterseite, das heißt mit nach unten hinausragenden Überständen auf ein glattes Förderband abgelegt. Um zu verhindern, daß die Rückenfläche sich durchbiegt und nach dem Vulkanisieren irreversibel verformt ist, wird noch ein zweiter Stützfuß als Überstand vorgesehen. Die äußere Kante und die beiden Überstandssohlenebenen der Überstände sind soweit beabstandet, daß ein Durchbiegen der Rückenfläche nicht eintreten kann. Es wird dann, um das Material wieder zu gewinnen, das für den zweiten Stützfuß verwendet worden ist, dieser Stützfuß wieder abgeschnitten.
  • Aus der Veröffentlichung KLINGER, E.: Kühlen von festem bis flüssigem Gut mit Förderbandanlagen aus Stahl, Maschinenmarkt, Würzburg, 83 (1977) 52, Seiten 1019 bis 1021, ist eine Kühlbandanlage bekannt, bei der ein heißer Stoff auf ein Stahlband gegeben und gefördert wird. Um ein Abheben des Stoffes, z.B. infolge von Spannungen beim Abkühlvorgang, von dem fördernden Stahlband zu verhindern, kann ein zweites Kühlband beabstandet über dem ersten vorgesehen sein, so dass das Produkt zwischen den beiden Stahlbändern geführt wird. Dies setzt aber eine flache Ausbildung des Produktes an Ober- und Unterseite voraus, da ansonsten durch den von den Stahlbändern ausgeübten Druck eine bleibende Verformung eintreten kann.
  • Aus der Firmenschrift STG Sandvikens Transportband Gesellschaft mbH „Stahltransportbänder", Stuttgart, Jan. 1961, Seite 25 ist eine Abfördervorrichtung mit einem Stahlband bekannt, bei der das Stahlband über Stützbleche gleiten kann, so dass ein übermäßiges Durchhängen verhindert wird. Außerdem sind selbsteinstellende Tragrollen offenbart, mit denen eine selbsttätige Einjustierung des Förderbandes erfolgt. Auch diese Abfördervorrichtung ist nicht geeignet, noch weiche Halbzeuge, die keine durchgängige Auflagenebene aufweisen, so zu stützen, dass eine Verformung vermieden wird.
  • Es stellt sich daher die Aufgabe, abweichend von einem glatten Förderband eine Abfördervorrichtung anzugeben, bei der ein Halbzeugstrang, der nur einen hinausragenden Überstand haben muß, um ihn beispielsweise als Dichtungselement in Beton verankern zu können, nach dem Extrudieren abgeführt werden kann, ohne daß ein zusätzlicher Arbeitsgang zum Entfernen eines zweiten Stützfußes erforderlich ist, oder aber dieser Stützfuß belassen wird, wobei eine nicht unbeträchtliche Materialersparnis ausgeschlossen wird.
  • Diese Aufgabe wird gelöst bei einer Abfördervorrichtung für einen Halbzeugstrang der eingangs genannten Art, bei der die Abfördervorrichtung ein angetriebenes Förderband aufweist, mit dem der Halbzeugstrang im Bereich der Hauptauflagenebene unterstütz- und förderbar ist, und bei dem diese Abfördervorrichtung aus neben einer Seitenkante des Förderbandes quer zur Förderband-Förderrichtung angeordneten, frei laufenden Stützrollen besteht, deren Peripherie gegenüber der Auflagenebene des Förderbandes nach unten um den Abstand zwischen Hauptauflagenebene und Überstandssohlenebene versetzt ist und eine Aufnahmeebene für den Überstand bildet.
  • Es wird damit möglich, daß der Halbzeugstrang, vorzugsweise ein noch weicher Kautschukstrang, aufgenommen wird, ohne daß die relativ lange Rückenfläche sich durchbiegt und sich bleibend verformt. Der Überstand wird durch die Rollen mit dem tieferen Aufnahmeniveau aufgenommen und treibt diese an, ohne daß eine genaue Abstimmung zwischen der Förderbandgeschwindigkeit und der Rollenumdrehungsgeschwindigkeit gesteuert werden muß. So wird vorzugsweise das Förderband über frei laufende Bandrollen geführt, wobei die Bandrollen und die Stützrollen nebeneinanderliegend auf derselben Tragachse frei rotierbar angeordnet sind.
  • Um eine freie und sich gegenseitig möglichst wenig beeinflussende Drehung von Bandrollen und Stützrollen zu erreichen, werden die nebeneinander liegenden Band- und Stützrollen durch eine Trennscheibe getrennt und sind unabhängig voneinander drehbar.
  • Es zeigt sich, daß die Abfördervorrichtung und das dabei verwendete Förderband extrem genau in einem Geradeauslauf geführt werden müssen, wobei als technische Lösung eingeführt ist, daß die Bandrollen mit über die Peripherie der Bandrollen überstehenden Seitenflanschen versehen sind, die einen exakten Geradeauslauf des zwischen den Seitenflanschen eingepaßten und aufliegenden Förderbandes gewährleisten.
  • Es ist möglich, daß der Halbzeugstrang, quer zu seiner Längserstreckung gesehen, noch eine weitere Auflagenebene aufweist. Hierfür kann je eine weitere Zusatzstützrolle neben der Stützrolle für die Überstandssohlenebene auf der Tragachse angeordnet sein.
  • Es ist erforderlich, die Tragachsen mit Rollen möglichst einfach montierbar, auswechselbar und justierbar zu machen, da über die Länge des Förderbandes zahlreiche Rollen erforderlich sind. Hierzu wird vorgeschlagen, daß ein Rollengestell in Form eines Rahmens vorgesehen wird, das jeweils wenigstens zwei Tragachsen mit Rollen an ihren äußeren Enden rotierbar hält. Die Tragholme können mit gegenüberliegenden Lagerbohrungen versehen sein, die mit hitzebeständigem Schmiermittel mit geringster Drehungsreibung zu betreiben sind.
  • Die Tragachse mit den Rollen bzw. die Rollenstelle sind vorzugsweise gegenüber der Horizontalen neigungsverstellbar angeordnet.
  • Zusätzlich ist es möglich, die Tragachse mit den Rollen in der Horizontalen gegenüber der Laufrichtung verstellbar zu machen.
  • Zusätzlich können im Übergangsbereich zwischen zwei Förderbahnstrecken Stützbleche eingebaut sein, die ein übermäßiges Durchhängen des Halbzeugstrangs verhindern.
  • Vorzugsweise ist der Abstand der Rollen bzw. der Tragachsen zwischen 10 und 30 cm, wobei sich diese Werte insbesondere auf extrudierte Kautschukprofile mit einer Querschnittsfläche von 5 bis 20 cm2 beziehen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnung dargestellt. Die Figuren der Zeichnung zeigen:
  • 1 in perspektivischer Darstellung einen Abschnitt einer Abfördervorrichtung mit einem gestützten Förderband und zusätzlichen Stützrollen;
  • 2 einen anderen Abschnitt der Abfördervorrichtung mit zusätzlichen Stützblechen zwischen zwei Rollen;
  • 3 in schematischer Seitenansicht den Übergangsabschnitt vom Extrudermundstück auf die Abfördervorrichtung.
  • Die in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele beziehen sich auf eine Abfördervorrichtung. Dabei wird als Stand der Technik vorausgesetzt, daß Hochdruck-Extruder zur Herstellung von verschiedenen Halbzeugsträngen aus extrudierbaren Massen, insbesondere Thermoplasten und speziell für Dichtungsringe geeignete Kautschukmassen, an sich bekannt sind. Es ist ferner bekannt, entsprechende Gummimischungen für Halbzeugstränge, die den hohen Anforderungen an Materialbeständigkeit, Wasserverträglichkeit und ähnlichen Einflüssen gewachsen sind und die entsprechend ihrer Mischung sich in einer Wärmestrecke, wie sie ebenfalls an sich bekannt ist, vulkanisieren lassen. Auch das nachfolgende Kühlen, Schneiden und Aufwickeln derartiger Halbzeugstränge ist an sich bekannt.
  • In 1 ist ein Abschnitt einer Abfördervorrichtung 100 dargestellt, auf der ein im Einschnitt dargestellter Halbzeugstrang 10 aufliegt. Der Halbzeugstrang besteht aus einer extrudierbaren Kautschuk-Masse. Er besitzt eine Rückenfläche, die in der dargestellten Figur als Hauptauflagenebene 7 dient. Die Rückenfläche geht über eine Hohlkehle 30 in einen etwa trapezförmigen Überstand 4 über, der bei der Verwendung des Halbzeugstrangs als Dichtungselement als Verankerungsfuß in einer Betonmasse dient. Der in etwa trapezförmige Überstand 4 endet nach unten in einer Überstandssohlenebene 9. Oberhalb der Hauptauflagenebene sind Hohlräume 31 in die Masse des Halbzeugstrangs eingelassen. Nach außen endet der Halbzeugstrang in einer Lippe 32 bzw. gegenüberliegend in einem konturierten Fortsatz 33.
  • Würde der Halbzeugstrang 10 im noch weichen Zustand, so wie er dem Extrudermundstück entspringt, auf ein entsprechend bereites Förderband aufgelegt, so fände der Halbzeugstrang 10 nur eine Auflage an der Schulter 34 im Bereich der Lippe 32 und auf der Spitze des Überstandes 4. Entweder müßte der Überstand wesentlich gekürzt werden, oder aber im Bereich etwa der Mitte der Hauptauflagenebene ein zweiter Überstand vorgesehen werden, wie es die Lösung gemäß Patent 33 45 569 vorschlägt.
  • Um diese Nachteile zu umgehen, wird das Förderband 1 relativ schmal ausgeführt; seine Breite entspricht der Breite der Hauptauflagenebene 7. Neben der einen Seitenkante 2 des Förderbandes 1 ist eine quer zur Förderband-Laufrichtung L angeordnete freilaufende Stützrolle 3 vorhanden, deren Peripherie gegenüber der Auflagenebene E des Förderbandes 1 nach unten um den Abstand zwischen Hauptauflagenebene und Überstandssohlenebene versetzt ist, wie aus dem Vordergrund der 1 ohne weiteres zu erkennen ist. Derartige Anordnungen, wie soeben beschrieben, sind jeweils mit einem Abstand von etwa 10 cm wiederholend unterhalb des Förderbandes 1 angebracht. Die weiteren Stützrollen tragen die Bezugszeichen 3.2, 3.3, ....
  • Die das Förderband 1 unterstützenden Bandrollen 6, 6.2, 6.3 werden durch das laufende Förderband 1 angetrieben, welches wiederum durch eine oder mehrere endständig angeordnete Antriebsrollen (nicht dargestellt) in an sich bekannter Weise als Obertrum und Untertrum angetrieben wird. Die Bandrollen 6 und die Stützrollen 3 befinden sich jeweils auf derselben Tragachse 35, das heißt die Bandrollen 6 und die Stützrollen 3 sind nebeneinander liegend auf derselben Tragachse 35 frei rotierbar angeordnet.
  • Zusätzlich ist noch vorgesehen, die nebeneinander liegenden Band- und Stützrollen 6 bzw. 3 durch eine Trennscheibe 21 mit geringer Reibung zu trennen, so daß eine reibungsarme unabhängige Drehbewegung möglich ist.
  • Weiterhin ist vorgesehen, daß die Bandrollen 6 mit über die Peripherie der Bandrollen überstehenden Seitenflanschen 11 versehen sind, die einen exakten Geradeauslauf des aufliegenden und eingepaßten Förderbandes 1 gewährleisten. Der Überstand der Flanschen beträgt etwa 1 bis 2 mm. Wie erkennbar, besitzt der Halbzeugstrang in Gestalt des Fortsatzes 33 an dessen Unterseite eine weitere Auflagenebene, die allerdings durch die Abrundung des Fortsatzes nach unten praktisch nur aus einem schmalen Streifen besteht.
  • Um auch hier ein unerwünschtes, Abbiegen oder Absinken im noch unsteifen Zustand zu vermeiden, ist noch eine Zusatzstützrol le 5 vorgesehen, die neben der bereits beschriebenen Stützrolle 3 auf der Tragachse 35 frei drehbar angeordnet ist. Die Tragachse 35 ragt dabei aus der Nabe der Zusatzstützrolle 5 vor und wird in einer Lagerbohrung eines Tragholms 13, der sich längs in Laufrichtung L erstreckt, gehalten. Jeweils zwei bis vier Tragachsen mit den dazugehörigen Rollen sind jeweils in einem aus zwei Tragholmen und entsprechenden Querstegen stehenden Rollengestellen 14 gehalten. Durch derartige Rollengestelle ist es möglich, rasch Auswechslungen der jeweils verschlissenen Rollgestelle vorzunehmen.
  • Es ist aber ohne weiteres auch möglich, eine andere Befestigungsart für die Tragachsen 35 vorzusehen. Wichtig erscheint, daß die Tragachsen mit den Rollen bzw. die Rollengestelle gegenüber der Horizontalen neigungsverstellbar sind, so daß ein sehr genauer Geradeauslauf, insbesondere im Eingangsbereich der Wärmestrecke möglich ist. Schon kleinste Abweichungen ergeben Verbiegungen und Verwerfungen bei dem Halbzeugstrang 10. Daher wird vorgeschlagen, daß die Tragachsen 35 mit den Rollen 3 und 5 in der Horizontalen gegenüber der Laufrichtung verstellbar sind. Die Rollen weisen auch plane Stirnseiten auf, die eine exakte Anlage der jeweiligen Überstände 4 gewährleisten.
  • 2 zeigt einen weiteren Abschnitt der Abfördervorrichtung. Da es zu Beginn der Abförderphase darauf ankommt, daß auch kleinste „Durchhänger" des Förderbandes vermieden werden, wird dieses in diesem Abschnitt noch mit Stützblechen unterlegt, die ein übermäßiges Durchhängen des Förderbandes 1 verhindern. Die Stützbleche 18 sind mit heruntergezogenen Stirnflächen versehen, die unmittelbar vor und hinter den Peripherien der Bandrollen 6 enden.
  • 3 zeigt in schematischer Seitenansicht ein Extrudermundstück 36, das Teil eines an sich bekannten Extruders (nicht dargestellt) ist. Der Halbzeugstrang wird von dem Förderband 1 aufgenommen, das zumindest zu Beginn der Förderstrecke mit Bandstützblechen 18 unterlegt ist. Das Förderband wird sofort in einen Wärmetunnel 37 eingeführt, in dem es mittels Warmluft und Mikrowellen im Inneren und von außen erwärmt wird, um den Vulkanisiervorgang, wie an sich bekannt, einzuleiten und fortzusetzen. Im Übergangsbereich zwischen zwei Förderbändern 1, 1' ist ein Stützblech 17 vorgesehen, so daß der Halbzeugstrang ohne Durchhängen auf das nächste Förderband, das den Halbzeugstrang in eine Kühlstrecke 39 einführt, aufliegen kann.
  • Der Abstand der Rollen bzw. der Tragachsen 35 ist so bemessen, daß ein Durchhängen und Verformen auch in der weichen Phase des Halbzeugstrangs vermieden wird. Die Abstände richten sich nach dem Material, der Querschnittsform und eventueller sonstiger Parameter, die dem Fachmann für das Extrudieren und Weiterverarbeiten von derartigen Halbzeugsträngen bekannt sind. Erfahrungsgemäß sind Rollenabstände zwischen 10 und 30 cm für die üblichen Halbzeugstränge, aus denen Dichtungen für Betonrohre gefertigt werden, ausreichend und angemessen.
  • Darauf hinzuweisen ist, daß die spezielle Art des Vulkanisierens eines noch relativ weichen, jedoch im Längengewicht schweren Kunststoffstrangs sich als Anwendung für die hier vorbeschriebene Abfördervorrichtung besonders gut eignet. Gedacht ist dabei insbesondere an eine Vulkanisier- und Kühlstrecke für Kautschukprofile, wie sie als Ausgangsmaterial für Dichtungsprofile Verwendung finden.

Claims (14)

  1. Abfördervorrichtung (100) für einen Halbzeugstrang (10), der im Querschnitt eine unten liegende Hauptauflagenebene (7) und einen über die Hauptauflagenebene hinausragenden Überstand (4) mit einer gegenüber der Hauptauflagenebene versetzten Überstandssohlenebene (9) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Abfördervorrichtung ein angetriebenes Förderband aufweist, mit dem der Halbzeugstrang im Bereich der Hauptauflagenebene (7) unterstütz- und förderbar ist, und aus neben einer Seitenkante (2) des Förderbandes (1) quer zur Förderband-Förderrichtung (2) angeordneten frei laufenden Stützrollen (3), deren Peripherie gegenüber der Auflagenebene (E) des Förderbandes (1) nach unten um den Abstand zwischen Hauptauflagenebene und Überstandssohlenebene versetzt ist und eine Aufnahmeebene für den Überstand (4) bildet.
  2. Abfördervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderband über frei laufende Bandrollen (6) geführt ist, und daß die Bandrollen und die Stützrollen (3) nebeneinanderliegend auf derselben Tragachse (35) frei rotierbar angeordnet sind.
  3. Abfördervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die nebeneinander liegenden Band- und Stützrollen durch eine Trennscheibe (21) getrennt und unabhängig voneinander drehbar sind.
  4. Abfördervorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandrollen (6) mit über die Peripherie der Bandrollen überstehenden Seitenflanschen (11) versehen sind, die einen exakten Geradeauslauf des aufliegenden Förderbandes (1) gewährleisten.
  5. Abfördervorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei Vorhandensein einer weiteren Auflagenebene des Halbzeugstranges jenseits des Überstandes – von der Hauptauflagenebene gesehen – je eine weitere Zusatzstützrolle (5) neben der Stützrolle (3) auf der Tragachse (35) angeordnet ist.
  6. Abfördervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils wenigstens zwei Tragachsen mit Rollen an ihren äußeren Enden an zwei parallelen Tragholmen (13) rotierbar getragen sind, die zu einem Rollengestell (14) gehören.
  7. Abfördervorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragholme mit gegenüberliegenden Lagerbohrungen (15) versehen sind.
  8. Abfördervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragachsen (35) mit den Rollen bzw. die Rollengestelle gegenüber der Horizontalen neigungsverstellbar sind.
  9. Abfördervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragachsen (35) mit den Rollen in der Horizontalen gegenüber der Laufrichtung verstellbar sind.
  10. Abfördervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen plane Stirnseiten (16) aufweisen.
  11. Abfördervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Übergangsbereich zwischen zwei Förderbandstrecken Stützbleche (17) eingebaut sind, die ein übermäßiges Durchhängen des Förderbandes (1) verhindern.
  12. Abfördervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Rollen zwischen 10 und 30 cm ist.
  13. Abfördervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des Förderbandes zwischen den Bandrollen horizontal liegende Bandstützbleche (18) eingebaut sind.
  14. Abfördervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß diese in eine Vulkanisier- und Kühlstrecke für Kautschukprofile eingebaut ist.
DE1999129868 1999-06-30 1999-06-30 Abfördervorrichtung für einen Halbzeugstrang Expired - Fee Related DE19929868B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1999129868 DE19929868B4 (de) 1999-06-30 1999-06-30 Abfördervorrichtung für einen Halbzeugstrang

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1999129868 DE19929868B4 (de) 1999-06-30 1999-06-30 Abfördervorrichtung für einen Halbzeugstrang

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE19929868A1 DE19929868A1 (de) 2001-01-11
DE19929868B4 true DE19929868B4 (de) 2004-02-26

Family

ID=7912987

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1999129868 Expired - Fee Related DE19929868B4 (de) 1999-06-30 1999-06-30 Abfördervorrichtung für einen Halbzeugstrang

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE19929868B4 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102016102410A1 (de) * 2015-12-04 2017-06-08 Ernst Pennekamp Gmbh & Co. Ohg Vorrichtung zum Transport von Gegenständen, insbesondere von Glasartikeln

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3345569C2 (de) * 1983-07-06 1988-01-07 Denso-Chemie Wedekind Kg, 5090 Leverkusen, De

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3345569C2 (de) * 1983-07-06 1988-01-07 Denso-Chemie Wedekind Kg, 5090 Leverkusen, De

Non-Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
Firmenschrift: Stahltransportbänder, STG Sand- vikers Transportband-Gesellschaft m.b.H, Stutt- gart, Jan. 1961, S. 25 *
KLINGLER, E.: Kühlen von festen bis flüssigem Gut mit Förderbandanlagen aus Stahl, Maschinen- markt, Würzburg, 83 (1977) 52, S. 1019-1021 *

Also Published As

Publication number Publication date
DE19929868A1 (de) 2001-01-11

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69523278T2 (de) Sektionales kipptor und vorrichtung zur herstellung von torblättern
DE3877307T2 (de) Foerderer und/oder begleitendes band.
DE2345832B2 (de) Band-Formvorrichtung zum kontinuierlichen Herstellen von Platten, Paneelen o.dgl
DE2648025A1 (de) Vorgefertigte isolierende platte sowie anlage fuer deren kontinuierliche herstellung
DE2923828A1 (de) Formeinrichtung
DE102005033040B3 (de) Vorrichtung zum Zusammenbauen von Isolierglasscheiben, die mit einem von Luft verschiedenen Gas gefüllt sind
DE4423925A1 (de) Triebstock- und Führungsanordnung für eine Bergbaugewinnungsmaschine, insbesondere eine Walzenschrämmaschine
WO2000053879A1 (de) Vorrichtung zum fördern von isolierglasscheiben
DE2815160A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines endlosen polymerschaumstrangs
DE19929868B4 (de) Abfördervorrichtung für einen Halbzeugstrang
DE19912940A1 (de) Vorrichtung zum Umreifen von Packstücken und Profilleiste, insbesondere zum Abdecken des Bandkanales der Packstückumreifungsvorrichtung
DE2941354C2 (de) Vorrichtung zur Herstellung von Isolier-Verbundprofilen, insbesondere für Fenster- und Türrahmen, Fassaden o.dgl.
DE2419375C3 (de) Verzweigungsstelle eines Riemenförderers für Stückgut
DE2018199C3 (de) Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von mit flexiblen Folien kaschierten Hartschaumplatten insbesondere auf Polyurethanbasis
DE3346881C2 (de) Vorrichtung zum fortlaufenden Füllen von Nuten in Profilschienen mit einem wärmeisolierenden Kunstharz
DE4004167C2 (de) Gurt für Magnetscheider
DE2050377C3 (de) Vorrichtung zum kontinuierlichen Herstellen von Strangformteilen, insbesondere aus Schaumkunststoff
DE1779588A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Formen von geschaeumten Erzeugnissen
DE2659000A1 (de) Foerder- und pumpvorrichtung zur innenbeschichtung von schlaeuchen
CH656428A5 (en) Element-type lifting gate
EP0044478B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von polymerem Schaumstoff
DE60316730T2 (de) Verfahren und vorrichtung zur kontinuierlichen herstellung von gekrümmten isolierplatten
DE2827249A1 (de) Beschleunigungs- oder verzoegerungsrampe eines personenfoerderers
DE2658807C2 (de) Vorrichtung zum kontinuierlichen Herstellen von Formgebilden
DE2449044C3 (de) Vorrichtung zum kontinuierlichen Herstellen von geschäumten Hohlprofilen

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8125 Change of the main classification

Ipc: B65G 15/48

8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee