DE19927917A1 - Mobile Wohn-/ Büroanlage - Google Patents
Mobile Wohn-/ BüroanlageInfo
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Abstract
Mobile Wohn-/Büroanlage, bestehend aus wenigstens einem serienmäßig gestaltetem Wohnanhänger, welcher mit einem aus zusammengefügten, vorgefertigten Wand-, Boden- und Dachelementen bestehendem Wohn-/Bürotrakt auf insbesondere gleicher Ebene zu einer in sich geschlossenen und konstruktiv und funktional zusammenhängenden Gesamtwohnanlage mit vorzugsweise durchgehendem Dach verbunden ist. Der zerlegbare Wohn-/Bürotrakt ist vorzugsweise mit eigenem Fahrgestell ausgestattet, welches aus teilweise klapp- oder in der Position veränderbaren Bodenplatten einen Transportanhänger bildet, welcher für den Transport der Wand-, Dach- und sonstigen lösbaren Bauelemente sowie Inneneinrichtung der Anlage herangezogen wird, so daß eine mobile Wohnanlage mit einer Grundfläche bis zu ca. 100 qm geschaffen wird, welche für einen Standortwechsel auf eigenen Anhängerachsen mit einfachen Mitteln des Nutzers durch PKW oder Kleintransporter als Zugfahrzeuge geeignet ist. DOLLAR A Verfahren für die Erstellung der Wohn-, Büroanlage bei welchem die an den bereits zusammengefügten Wohn-, Bürotrakt anzufügenden Wohnanhänger - insbesondere unter Heranziehung von Schienenkörpern oder Querschubbodenplatten - quer zur normalen Fahrtrichtung eine kurze Strecke von ca. bis zu einem Meter oder mehr mittels Querschubvorrichtung dichtend herangeschoben werden.
Description
Die Erfindung betrifft eine mobile Wohnanlage und ein Verfahren zur deren
Erstellung.
Es sind mobile Wohnanlagen bekannt, welche für Wochenend-, Wohn-, Büro-
oder andere Zwecke verwendet werden. Diese als sogenannte Mobilheime oder
Wohnkontainer bekannten und grundsätzlich transportablen Wohnanlagen weisen
jedoch den gravierenden Nachteil auf, das deren Transport bei einem Stand
ortswechsel infolge deren Abmessungen, die über eine Strassentransportmög
lichkeit auf eigener Achse hinausgehen, sehr aufwendig ist. Diese Mobilheime
müssen in der Regel - infolge deren Übermaße - für einen Strassentransport
auf Tieflader oder LKW gesetzt und mit dem entsprechend hohen Transport-
und Kostenaufwand an einen neuen Standort gebracht werden. Ein weiterer
Nachteil der bekannten Mobilheime oder Wohnkontainer besteht darin, dass
deren Abmessungen, die für einen Strassentransport auf Tieflader oder LKW
zulässigen (Übermaß-)Begrenzungen nicht überschreiten dürfen. Dadurch ist die
Wohnfläche eines Mobilheimes in der bekannten Form von vornherein auf ein
bestimmtes Maß - insbesondere Breitenmaß - begrenzt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine unter geringem Aufwand trans
portable, mobile Wohnanlage zu schaffen, welche die beschriebenen Nachteile
eines Mobilheimes oder Wohnkontainers in der bekannten Form nicht aufweist
und, in der Grundfläche über die Masse des zulässigen Strassentransportes
weit hinausgehend, auf eigenen Rädern durch Zugfahrzeuge bzw. mittels gängi
ger kleiner Transportfahrzeuge mit minimalem Kostenaufwand - ohne Zuhilfe
nahme eines Tiefladers oder LKW bzw. eines Kranes - vom Nutzer selbst oh
ne wesentliche Fremdhilfe transportiert werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch die beschriebenen Massnahmen
des kennzeichnenden Teils des Anspruches 1 sowie der Verfahrensansprüche
21 bis 23 gelöst.
Dabei wird so vorgegangen, daß durch die Verbindung wenigstens eines
Wohnwagens mit einer zerlegbaren Wohneinheit auf eigenem Fahrgestell die
Basiseinrichtung des Wohnwagens mit der gesamten Technik wie Küche,
Schlafräume, Dusche, WC's etc. ohne Montage in fest eingebauter Form erhal
ten bleibt und bei Standortwechsel somit sofort wieder nutzbar sind, während
die üblicherweise bei mobilen Wohnanlagen fehlenden Räumlichkeiten wie
grosszügig bemessener Wohnraum, Flur, Abseite, Geräteraum etc. in einer
leicht zerlegbaren, insbesondere auf eigenem Fahrgestell transportablen Weise
zur Verfügung stehen.
Dazu wird wenigstens ein Wohnanhänger, mit einem aus einem oder mehreren ge
schlossenen Räumen bestehenden, zerleg- bzw. zusammenklappbaren, insbesondere
aus vorzugsweise formschlüssig zusammengefügten, isolierenden Fussboden-, Wand-
und Dach-Plattenelementen bestehenden geschlossenen Wohn- oder Bürobereich zu
einer - bei vorzugsweise durchgehendem Verlauf der Wand- und Dachebenen und
vorzugsweise gleicher Oberflächenstruktur - lösbar und abdichtend zusammengefügten
Wohn- und/oder Wohn-Büroeinheit vereinigt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist der Wohn-/Bürotrakt - vorzugsweise
mittig - eine mit Chassis und Fahrgestell versehene Bodenplatte zum Transport der
Plattenelemente auf, an welcher insbesondere an der Längsseite befindliche,
formschlüssig befestigte bzw. beweg- oder klappbar angelenkte, insbesondere
räumlich sich auf gleicher Ebene anschließende Bodenplatten vorgesehen sind, wel
che in hochgestellter oder -geklappter, formschlüssig fixierter Position die Seiten eines
separaten, insbesondere normal straßentauglichen Transportanhängers bilden.
Auf diese Weise dienen die stabilen und unempfndlichen Bodenplatten des Wohn-
/Büro- bzw. Mitteltraktes der Wohnanlage gleichzeitig als Boden- und Wandflächen
des Anhängers für den Transport der Boden-, Wand- und Dachelemente von vor
zugsweise überwiegend etwa gleicher Länge.
Die zerleg- und/oder faltbaren Bauelemente des Wohn-/Bürotraktes bestehen erfin
dungsgemäß aus genormten, vorgefertigten; insbesondere plattenförmigen Fussboden-,
Wand- und Dachelementen, die - insbesondere unter Zuhilfenahme von eingebau
ten bzw. integrierten oder außen befindlichen Vertikal-, Quer- und/oder Längs
trägern als Stützelemente (Stützgerüst) - den geschlossenen Zwischenwohntrakt
bilden.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß zwei in einem
bestimmten Abstand zueinander - vorzugsweise niveaugleich und parallel zu
einander - positionierte Wohnanhänger mit einem zwischen diesen befindlichen
zerlegbaren Wohn-/Bürobereich lösbar zu einer zusammenhängenden, voreinan
der trennbaren Wohn- bzw. Wohn-/Büroeinheit vereinigt sind.
Dabei kann der Wohn-/Bürozwischentrakt auch im Fussboden-Niveau niedriger
gelegt sein, um die Stehhöhe in den Innenräumen des Zwischentraktes - bei
in Bezug auf die Wohnwagen gleicher Dachebene und -Höhe - zu vergrößern.
Beide Bereiche, die Wohnwagen und der zerlegbare Wohn-/Bürotrakt sind be
züglich der Struktur der Außenflächen von Dach und Wänden gleichartig aus
geführt, so dass eine zusammenhängende, in sich geschlossene Wohn-
/Büroanlage im Aussehen eines Ferien-, Wochenenend- bzw. Mehrzweckhauses
entsteht.
An den mobilen Wohneinheiten (Wohnwagen) - insbesondere seitlich an deren
Chassis bzw. Chassis-Längsträgern, an den Aussenwand-Ecken und den seit
lichen Dachteilen - werden zur Verbindung von Wohnanhänger und Zwischen
trakt - in einer möglichen Ausführung - geeignet ausgeformte Befestigungsteile
wie Profikörper, Schienen, Haken, Ösen oder Öffnungen - insbesondere zum
Einhängen oder zur formschlüssigen Befestigung von Fussboden-, Wand- oder
Dachelementen des zerlegbaren Wohn-/Bürotraktes - vorgesehen.
Die Berührungsflächen der lösbaren oder gegeneinander beweglichen Teile sind mit
vorzugsweise isolierendem und vorzugsweise elastischem Dichtungsmaterial beschichtet
oder ausgestattet.
Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt
und werden im Folgenden näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemässe Wohnanlage in Ansicht auf die Eingangs
front mit Haupteingang, mit einem auf einem Fahrgestell mon
tierten, zerlegbaren Mitteltrakt und zwei seitlich befindlichen Wohn
anhängern,
Fig. 1a die Wohnanlage nach Fig. 1 mit einer rundherum verlaufenden
Sockelblende,
Fig. 1b die Wohnanlage nach Fig. 1a, bestehend aus nur einem Wohnwa
gen mit angefügtem Wohn-/Bürotrakt in Frontansicht,
Fig. 2 den Grundriss einer Wohnanlage gemäss Fig. 1 mit kleinerem
Mitteltrakt,
Fig. 2a, den Grundriss einer Vthnanlage mit verschieden langen Wohn
wagen und Terasse,
Fig. 3 das für Transportzwecke durch Klapp- oder Steckvor
richtung an den Bodenelementen veränderbare Zwischentrakt-
Chassis mit Fahrgstell,
Fig. 3a und Fig. 3b eine Wohnwagen-Querschubvorrichtung mit Höhenver
stellung,
Fig. 4 eine perspektivisch dargestellte Wohnanlage mit durchgehender
Dachfläche,
Fig. 4a eine perspektivisch dargestellte Wohnanlage mit abgestufter Dach
fläche,
Fig. 5 den Grundriss einer Wohnanlage mit grassem Zwischentraktbe
reich,
Fig. 6, 6a, 6b und 6c Schnittdarstellungen für Ausführungsbeispiele von
Abdichtungen zwischen den zerleg- bzw. lösbaren Teilen der Anla
ge,
Fig. 7 den Grundriss einer Wohnanlage mit rechtwinklig zueinander ange
ordneten Wohnwagen,
Fig. 8 Ausführung mit Zwischenräumen zwischen Wbhnwagen und
zerlegbarem Mitteltrakt in Fontalansicht,
Fig. 9 eine Ausführung für Wohnwagen mit standardmässiger abgerunde
ter Dachform und rundherum durchgehender Dachblende,
Fig. 9a die Ausführung gemäss Fig. 9 in Seitenansicht ohne Dachblende,
und ohne Sockelblende,
Fig. 9b eine Seitenansicht gemäß Fig. 9a mit umlaufendender Dachblende,
und Sockelblende,
Fig. 10 und Fig. 10a eine alternative Ausführung der Erfindung mit vier
nebeneinander angeordneten Wohnanhängern in Frontansicht.
In Fig. 1 befindet sich zwischen den parallel zueinander auf gleicher Ebene in
Vorder- bzw Rückansicht positionierten Wohnanhängern 1 und 2 der Mittel-
oder Zwischentrakt 3, welcher, bestehend aus formschlüssig verbundenen und
lösbaren (demontier- bzw. zerlegbaren) Fussboden- 4, Wand- 5, und Dachbau
teilen 6 als geschlossene Wohnfläche die beiden Wohnanhänger 1 und 2 auf
gleichem Fussbodenniveau verbindet.
Die als formschlüssig verbindbaren, in Leichtbauweise ausgeführten und mit
Kälte- bzw. Wärme-Isolation versehenen Fussboden-, Wand- und Dachbauteile
4, 5, und 6 werden vorzugsweise vorzugsweise an geeignet ausgeformten Be
festigungsteilen insbesondere in Form von Profilkörpern, Schienen, Haken, Ösen
oder Öffnungen an den Chassis-Längsträgern der Wohnanhänger oder den
anderen Verbindungsstellen der Wohnanhänger 1 und 2 vorzugsweise form
schlüssig - z. B. durch Einhängen oder mittels Gewindebolzen und Flügel
schrauben - direkt oder mittels spezieller Beschläge befestigt. Die einzelnen
Fussboden-, Dach- und Wandteile werden in vorteilhafter Weise genormt ausge
führt und entsprechend ihrer Verwendung z. B. als Fenster- oder Türelement
ausgeführt oder als genormtes Fussboden-, Wand- oder Dachteil jeweils als
durchgehend geschlossene Fläche plattenförmig ausgefegt.
Dabei sind die die zerleg- und/oder faltbar ausgeführten Platten-Bauelemente des
Wohn-/Bürotraktes unter Zuhilfenahme von vorzugsweise in die Konstruktion
integrierten Vertikal-, Quer- und/oder Längsträgern als Stützelemente
(Stützgerüst) zu dem geschlossenen Zwischenwohntrakt 3 zusammengefügt.
Alternativ ist der Zwischentrakt ohne formschlüssige Verbindung zu den Wohn
anhängern ausgeführt und an den Seitenwandbereichen zu den Wohnwagen
hin mittels separater (an sich bekannter, hier nicht gezeigter) Stützen und
Längsträgern unterfangen.
Ebenfalls anstelle der Räder 8 (bzw. anstelle der Fahrgestelle) können auch in
der Höhe verstellbare Stützböcke verwendet werden, a) als Bodenabstützung
unter einem Mittelträger oder b) unter mehreren längslaufenden Trägern.
Der Mitteltrakt 3 ruht jedoch in vorteilhafter Weise erfindungsgemäss auf einem
eigenen separaten Fahrgestell 9 mit den Rädern 8. Dieses Fahrgestell mit
den Rädern 8 dient gleichzeitig als Transportanhänger für die Bauteile des
Mitteltraktes 3, was weiter unter in Fig. 3 noch näher erläutert wird.
Die Dachkonstruktion ist bei diesem Ausführungsbeispiel ohne Stufen ausge
führt, so daß eine durchgehende Dachebene sowohl den Mitteltrakt 3 als auch
im Wohnwagenbereich - die Wohnanhänger 1 und 2 - in Form eines Dop
peldaches über dem eigentlichen Wohnwagendach - abdeckt.
In Fig. 1a ist die Wohnanlage gemäss Fig. 1 nochmals in Frontansicht darge
stellt, wobei die Anlage mit einer rundherumlaufenden Sockelblende 10a verse
hen ist, um ihr ein einheitliches oder auch ferienhausartiges Aussehen zu ge
ben.
Fig. 1b zeigt eine Wohnanlage nach Fig. 1a, jedoch mit nur einem Wohnwagen
11b, welcher mit dem Mitteltrakt 10b zu einer zusammenhängenden einheitli
chen Wohnanlage in der oben beschriebenen Weise vereinigt ist.
In Fig. 2 ist eine erfindungsgemäße Vthnanlage in Grundrißansicht dargestellt.
Bei dieser Ausführung ist der Mitteltrakt 23 entweder mit den seitlichen Wohn
anhängern 21 und 22 formschlüssig oder mittels abdichtender Berührung über
elastische Zwischenkörper verbunden. Die zerlegbare Bodenplatte des Mittel
traktes 23 ist durch nicht besonders dargestellte Längsträger und Stützböcke
unterfangen oder mit diesen integriert.
Die Anordnung der Wohnanhänger 21 und 22 in entgegengesetzter Richtung
bezüglich der Zugdeichseln 26 und 27 ermöglicht, daß die Aussenwände 28
und 25 der Wohnwagen ohne Eingangstür und in baugleicher Wohn-Karosserie
ausgeführt werden können. Weiterhin zeigt die Fig. 2 eine erfindungsgemäss
mögliche Raumaufteilung mit einem durch den Zwischentrakt 23 ermöglichten
Wohnraum 20 mit grosser Wohnfläche mit einem Wandlängen-Verhältnis einer
festen Immobilie.
Die einzelnen Bodenbauteile können aufgrund eines mittig angebrachten und
separat unterstützten Längsträgers relativ kurz und damit leicht transportabel
ausgeführt sein.
Alternativ werden auch die Längsseiten 29 des Zwischentraktes 20 - wie be
reits oben beschrieben - mittels höhenverstellbarer Stützen abgestützt, um zu
ermöglichen, daß die Wohnanhänger - oder wenigstens einer derselben - für
Urlaubsfahrten entfernt werden kann, ohne dass der Zwischentrakt nachträglich
abgestützt werden muss.
Gleichzeitig ermöglicht die Gesamtkonstruktion beliebige Raumaufteilungen des
Zwischentraktes, so das - wie in der Zeichnung dargestellt - auch eine separa
te Eingangsdiele 24 mit Garderobe etc. vorgesehen werden kann.
Fig. 2a zeigt eine ähnliche Wohnanlage, bei welcher jedoch verschieden lange
Vthnanhänger 20a und 21a vorgesehen sind, so daß eine überdachte
Terasse 22a entsteht. Außerdem ist die Innen-Seite 23a des Wohnwagens 20a
offen vorgesehen, so daß der Hauptwohnraum 24a teilweise aus dem Wbhn
anhänger 20a und dem Zwischentrakt 25a besteht. Für den Fall der separa
ten Nutzung des Wohnwagens 20a kann an der betreffenden Seite des Zwi
schentraktes eine zusätzliche feste oder provisorische Wand vorgesehen wer
den.
Fig. 3 zeigt die Bodenplatte 31 des zerieg- bzw. zusammenklappbaren Wohn-/Büro
bereiches sowie das Fahrgestell 32 des Mitteltraktes mit seitlich verbreiterten Boden
platten 33 und 34. An die zentrale Bodenplatte 31 sind die sich seitlich anschließen
den Bodenplatten 33 und 34 beweglich, formschlüssig lösbar oder gelenkig ange
schlossen, so daß diese hochgeklappt die Seiten eines Transportanhängers ergeben,
mittels welchem die übrigen Plattenelemente des Zwischentraktes strassentauglich
transportiert werden. Das Fahrgestell ist entsprechend mit einer Zugdeichsel ausgestat
tet.
In Fig. 3a ist ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung dargestellt, mittels welcher der
Wohnanhänger 35a seitlich genau passend an den Wohn-/Büromitteltrakt herange
schoben wird. Auf der Schiene 33a läßt sich der auf Rollen 36a bewegbare Quer
schlitten 30a seitlich in Richtung des Pfeiles 37a bewegen. Die in der Querschlitten
mulde 31a positionierten Räder 38a des Wohnanhängers 35a ermöglichen somit eine
seitliche, quer zur normalen Fahrtrichtung verlaufende Bewegung des Wohnanhängers
35a bis dieser dichtend an den Mitteltrakt der Anlage anliegt.
Fig. 3b zeigt die gleiche Vorrichtung wie in Fig. 3a, welche hier mit einer bei Wohnan
hängern oft verwendeten Mechanik für eine Höhenverstellung 32b ausgestattet ist,
um ggf. abschüssigen Boden des Standplatzes auszugleichen.
Fig. 4 zeigt die gleiche Wohnanlage wie in Fig. 1a, jedoch in perspektivischer
Seiten-/Frontansicht, wobei die erfindungsgemäss erreichbare flächenmäßige
Grösse der Anlage besonders deutlich wird. Der Mitteltrakt 40 kann auf ver
schiedene Weise gestaltet sein, z. B. wie in der Fig. 4 dargestellt mit einem
Dachüberhang an der Eingangsfront.
In Fig. 4a ist die gleiche Wohnanlage nach Fig. 4 alternativ mit nur einem
Wohnanhänger 43a in Verbindung mit dem Wohn-/Bürotrakt 40a und mit einer
Sockelverkleidung 41a und einer Dachstufe 42a dargestellt.
Fig. 5 zeigt nochmals eine Grundrißdarstellung der erfindungsgemäßen Wohn
anlage, bei welcher der Mitteltrakt 50 auf dem Fahrgestell 51 ruht und durch
die seitlich ausgeklappten Bodenplatten 52 und 53 zu einer Gesamtbreite von
ca. 7,5 m (drei mal 2,5 m) vergrößert ist. Auf diese Weise ergibt sich eine
Gesamtgrundfläche von 12,5 × 8 m, also 100 qm Brutto-Nutzfläche.
Fig. 6, 6a und 6b um der Wohnanlage eine gewisse Elastizität und selbstre
gulierende Dichtigkeit zu verschaffen, werden die einzelnen Bauteile 60, 61, 62,
63 in Fig. 6 an den Verbindungs- bzw. Berührungsstellen mit einer elastischen
und isolierenden Zwischenschicht von wenigstens einigen Millimetern Stärke
versehen, welche konstruktionsinterne Spannungen oder Toleranzen ausgleichen
und gleichzeitig eine permanente Abdichtung gewährleisten. Auf diese Weise
werden insbesonders auch Verbindungskörper 60, 61 bzw. 62 und 63 in Nut-
und-Feder-Art oder als Verzahnung bzw. überlappend abgestuft ausgeführte
Teile 60b/61b wie in Fig. 6b elastisch abgedichtet.
In Fig. 6a ist eine weitere solche Berührungsstelle offen und zusammengefügt
(64a) im Querschnitt dargestellt. Der in diesem Fall vertikal verlaufende elasti
sche Dichtkörper 62a/63a dichtet durch Elastitizität die sich berührenden Bautei
le (z. B. Wandplatten) 64a und 65a auch dann, wenn eine Berührungstoleranz
zwischen den Bauteilen auftritt.
In Fig. 6c ist eine Ausführung für die Abdichtung der Dachberührungsflächen
zwischen Mitteltrakt und Vthnanhänger im Querschnitt dargestellt.
Die seitlichen Dachblenden 61c und 62c sind abgedichtet befestigt und der im
Berührungsbereich entstehende mehr oder weniger breite Spalt 63c in der
Dachfläche wird durch den aufgesetzten, längslaufenden Dichtkörper 60c abge
deckt.
Alternativ wird das Dach nach Zusammenfügen von Mitteltrakt und Wohnwagen
insgesamt durch eine zusammenhängende, vorzugsweise elastische Material
schicht, beispielsweise aus Kunststoff, überzogen.
In Fig. 6d ist eine Dachabdichtung mit Stufe im Verbindungsbereich zwischen
Wohnanhänger und Mitteltrakt im Querschnitt dargestellt. Die zum Wohnanhän
ger gehörende Blende 65d wird durch das Dach 66d des Mitteltraktes über
greifend und dichtend abgedeckt.
Fig. 7 zeigt eine Wohnanlage, bei welcher als alternative Ausführung an zwei
aneinander angrenzenden Seiten zwei rechtwinklig zueinander ausgerichtete
Wohnwagen 72 und 73 positioniert sind, welche auf diese Weise den
Hauptwohnraum 75 bilden.
In Fig. 8 sind Wohnanhänger 63 und 84 und Wohn-/Bürotrakt 80 in einem
bestimmten Abstand zueinander positioniert. Der durch den Abstand 82 jeweils
entstehende geschlossene Zwischenraum 81 wird dabei mittels - vorzugsweise
durch inneinander- oder Nebeneinanderschieben der Wand- und Dachelemente -
in der Breite variabel ausgeführte Platten dichtend abgeschlossen, wobei
gleichzeitig Raum für Abseiten oder Stauraum entsteht.
Fig. 9 zeigt eine Ausführung der Wbhnanlage unter Verwendung von Wohnwa
gen mit standardmässiger, z. B. abgerundeter Dachauslegung im Front- und
Heckbereich. Die Anlage ist somit zusätzlich mit einer rundherum durchgehen
den Dachblende 90 versehen, wodurch auch im Dachbereich - ebenso wie im
Seitenwandbereich durch die Sockelblende - die erfindungsgemäße zusammen
hängende Konstruktion der Wohnanlage erreicht wird und der Mitteltrakt 91
zusammen mit den beiden seitlich anschließenden Wohnanhängern eine funk
tionale und konstruktive Einheit bilden. Für die Wohnwagen als auch für den
Mitteltrakt kann darüberhinaus ein durch die Dachblende 90 verdecktes zweites
Wetterschutzdach mit insbesondere zusätzlicher Isolierschicht vorgesehen wer
den.
Fig. 9a zeigt einen der seitlich positionierten Wohnanhänger mit Standard-
Dachform ohne Dach- und Sockelverkleidung in Seitenansicht. Das eigentliche
Wohnwagendach 90a mit den standardgemäßen Rundungen 92a im Front und
Heckbereich kann dabei in an sich bekannter Weise ein zweites Wetterschutz
dach oder auch ein erfindungsgemäßes isolierendes Zweitdach aufweisen. Eine
solche Konstruktion wird zur Erzielung der Einheitlichkeit der Anlage durch die
in
Fig. 9b nochmals in Seitenansicht gezeigte Dachblende zu einem erfindungs
gemäßeinheitlichem bzw. ferienhausmäßigem Äußeren kompletiert.
Fig. 10 und 10a zeigen eine alternative Ausführung der Erfindung. Dabei sind vier
vorzugsweise äußerlich gleich bemessene Wohnanhänger mit den Seiten zu einer
Wohnanlage zusammengefügt.
Die mittleren Wohnanhänger 101 und 102 sind dabei jedoch - wenigstens überwie
gend - ohne Inneneinrichtung vorgesehen und bilden dadurch, daß die sich berüh
renden Seitenwände - wenigstens teilweise - herausnehmbar vorgesehen sind, einen
einrichtungsmäßig frei gestaltbaren großen Mittelwohn-/Bürotrakt mit Eingangstür und
insbesonddere Diele am Heck eines Wohnanhängers.
Alternativ zu den obigen Beschreibungen wird wenigstens ein - insbesondere
serienmäßig fertig ausgestatteter Wohnwagen - mit wenigstens einem Wohnwa
gengehäuse ohne bzw. überwiegend ohne Einrichtung und Innenausbau zu ei
ner einheitlichen Wohnanlage lösbar verbunden.
Um die erfindungsgemäße Wohn-/Büroanlage zu schaffen ist für eine einfache
und schnelle Montage bei einem Standortwechsel überwiegend ein besonderes
Verfahren erforderlich.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Erstellung einer Mobilen Wohnanlage
besteht darin, daß der betreffende Wohnwagen nach Zusammensetzung und
Positionierung des zerlegbaren Wohn-/Bürotraktes (3) (10b) (23) (25a) (50) (80) (91)
in geringer Entfernung von vorzugsweise 0,2 m bis ca. 1 m dazu insbesondere
mittels keilförmiger Vorlagekörper gemäß Fig. 3, 34a auf einen mit Breitrollen
bzw. Breitreifen, mit Längstoleranz versehenen Radstopper wie vorzugsweise
Radmulden 31a und insbesondere Höhenverstellung 32b versehenen Quer
schubwagen 30a gezogen und anschließend quer zur normalen Fahrtrichtung
eine kurze Strecke unter Feinjustierung der Räder in den Radmulden in
Längsrichtung und Höhenverstellung der Radmulden unter Verwendung von
Markierungen für die Endposition an dem Wohn-/Bürotrakt insbesondere dich
tend herangeschoben und mittels reib- oder formschlüssiger Feststellung des
Querschubwagens 30a sowie der Räder in den Radstoppern (Radmulden) in
der erforderlichen Endposition - vorzugsweise unter zusätzlicher Verwendung
von höhenverstellbaren Stützen und/oder formschlüssiger Befestigung der
Wohnanhänger untereinander - fixiert wird.
Alternativ besteht das Verfahren darin, daß der jeweils insbesondere dichtend
anzufügende Vbhnwagen mit den Rädern auf vorzugsweise mit Radmulden
31a und Höhenverstellung 32b versehenen, auf einer vorpositionierten, nivellier
ten und ausgerichteten Schiene 33a laufenden Querschlitten 30a gezogen wird,
und anschließend auf der ebenen Unterlage oder Schiene quer zur normalen
Fahrtrichtung an den jeweiligen Gegenpart der Anlage zu einer lösbar zusam
menhängenden einheitlichen Wohn-/Büroanlage verbunden wird. Anschließend
werden abdichtende Teile an den Berührungsstellen - insbesondere im Dach-
und an den Ecken des Wandbereiches - zwischen Wohn-/Bürotrakt und
Wohnwagen, sowie Blendleisten, Eingangstreppe, Sockelimitation und ggf.
Dachblende lösbar - insbesondere formschlüssig - befestigt, welche insbesonde
re gleichzeitig teilweise auch als formschlüssige Verbindung der Wohnanhänger
dienen.
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin,
dass eine mobile Wohnanlage geschaffen wird, welche die Grundfläche einer
festen Mobilie wie eines Ferienhauses - z. B. 80 qm oder mehr - aufweisen
kann. Dabei kann der zentrale Wohnraum des Mitteltraktes Abmessungen auf
weisen, die jedem Komfortanspruch gerecht werden und bezüglich der Einrich
tung frei gestaltbar ist. Das Raumangebot und dessen Aufteilung erlaubt die
Realisierung separater Nebenräume wie Diele, Garderobe, Lagerraum usw.
Gleichzeitig besteht für eine Wohn-/Büroanlage mit der problemlos realisierba
ren Grundfläche bis ca. 100 qm eine Mobilität, wie sie von keinem Mobilheim
oder Vthnkontainer der bekannten Art gegeben ist. Der Transport wird ohne
jegliche verkehrsrechtliche Einschränkung durch normale Zugfahrzeuge wie
PKW, Kombi oder Kleintransporter oder auch off-road-Fahrzeuge durchgeführt.
Ein wesentlicher Vorteil besteht darin, dass die technische und räumliche seri
enmäßige und damit preisgünstige Grundausrüstung wie Stromversorgung, Hei
zung, Wasserversorgung, Schlafräume Küche, Schränke, Dusch- und Wasch
raum, Frisch- und Abwassertanks etc. durch die ausgestatteten Vthnwagen in
reichlicher Form für die Nutzung durch eine ganze Anzahl von Personen ohne
Einbusse an Komfort gegeben ist und gleichzeitig beim Standortwechsel keine
Montagearbeit verlangt. Durch die getrennt liegenden Schlafräume kann bei
spielsweise der Wohnraum der Erwachsenen von dem der Kinder - auch aku
stisch - getrennt sein.
Darüberhinaus bestehen viele Ausführungsmöglichkeiten bezüglich äusserer Ge
staltung der Anlage und technischer Zusatzausrüstung.
Weiterhin kann die Anlage so gestaltet sein, dass ein Wohnwagen für Ferien
fahrten nutzbar ist, während die stationär genutzte Restanlage durch eine vor
gesehene - auch provisorische - Zusatz-Trennwand geschlossen bleibt.
Schliesslich kann die Anlage durch Verwendung genormter Fertigteile in einer
Serienproduktion trotz ihrer Größe kostenmässig sehr günstig gefertigt werden.
Claims (23)
1. Mobile Wohnanlage, dadurch gekennzeichnet, dass diese aus wenigstens einem
- insbesondere serienmässig ausgebauten und ausgestatteten - Wohnanhänger (11b)
besteht, welcher mit einem aus wenigstens überwiegend zerleg- bzw. zusammen
klappbaren Gehäuseteilen, insbesondere vorgefertigten Boden-, Wand- und Dachele
menten bestehenden Wohn-/Bürotrakt (3) (10b) (23) (25a) (50) (80) (91) - insbesondere
seitlich - zu einer zusammenhängenden, insbesondere oberflächenmäßig einheitli
chen Wahneinheit lösbar verbunden ist.
2. Mobile Wohnanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zerlegbare
Wohn-/Bürotrakt (3) (10b) (23) (25a) (50) (80) (91) - vorzugsweise mittig - eine mit
Fahrgestell (32) versehene Bodenplatte (31) aufweist, an welcher insbesondere an der
Längsseite befindliche, formschlüssig befestigte bzw. beweg- oder klappbar angelenkte,
insbesondere räumlich sich auf gleicher Ebene anschließende Bodenplatten (33) (34)
vorgesehen sind, welche in hochgestellter oder -geklappter, formschlüssig fixierter
Position die Seiten eines separaten, insbesondere straßentauglichen Transportanhän
gers bilden.
3. Mobile Wohnanlage nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Fußbodenebene des Wohnwagens gegenüber der des Wohn/Bürotraktes bei glei
cher Dachhöhe vorzugsweise ein bis fünf Treppenstufen höher vorgesehen ist.
4. Mobile Wohnanlage nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
zwei in einem bestimmten Abstand zueinander - vorzugsweise niveaugleich und paral
lel zueinander - positionierte Wohnanhänger (1) (2) mit dem zwischen diesen befindli
chen zerlegbaren Wohn-/Bürotrakt (3) lösbar zu einer zusammenhängenden, vonein
ander lösbaren Wohn- und/oder Wohn-Büroeinheit, mit vorzugsweise durchgehenden
Wand- und Dachebenen von gleicher oder wenigstens ähnlicher Oberflächenform bzw.
-struktur, vereinigt sind.
5. Mobile Wohnanlage nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die zerleg- und/oder faltbaren Bauelemente des Wohn-/Bürotraktes (3) aus genorm
ten, vorgefertigten, isolierten, insbesondere plattenförmigen Fussboden-, Wand- und
Dachelementen bestehen, die - insbesondere unter Zuhilfenahme von Vertikal-,
Quer- und/oder Längsträgern als Stützelemente (Stützgerüst) - den geschlosse
nen Zwischenwohntrakt (3) (10b) (23) (25a) (5) (80) (91) bilden.
6. Mobile Wohnanlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5 dadurch
gekennzeichnet, daß der bzw. die Wohnanhänger mit lösbaren oder klappbaren Zug
deichseln versehen sind.
7. Mobile Wohnanlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Dachebenen der Wohnanhänger gegenüber dem Wohn-
/Bürotrakt mittels einer Dachstufe im Übergangsbereich niedriger vorgesehen sind.
8. Mobile Wohnanlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das Dach des zerlegbaren Wohn- bzw. Bürotraktes (3) (10b) (23)
(3) (1) (25a) (50) (80) (91) gegenüber dem jeweils angrenzenden Wohnwagendach höher
gelegt ist und das Dach des jeweils angrenzenden Wohnwagens (90a) als zusätzli
ches Doppeldach (bzw. Wetterschutzdach) - vorzugsweise ganzflächig niveaugleich mit
dem Wohn-/Bürotrakt und mit allseitigem Dachüberstand versehen - abdeckt.
9. Mobile Wohnanlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß sich an den Wohnwagen- bzw. Wohn-/Bürotrakt-Dachkanten -
wenigstens im Verbindungsbereich - seitlich in Dachhöhe mit der Dachlängskontur
verlaufende, vorzugsweise über das jeweilige Dachniveau jeweils nach oben hin einige
Zentimeter hinausragende, dichtend angebrachte, längslaufende - vorzugsweise lösbare
- Blende (61c, 62c, 65d) befindet, in bzw. über welche das Dach des zerlegbaren
Wohn- bzw. Bürotraktes (66d) oder ein verbindender Längskörper (60c) insbesondere
dichtend oder abschirmend übergreift.
10. Mobile Wohnanlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß sich - insbesondere an den Ecken des Wohn - Bürotraktes -
nach aussen hin vorstehende, aus elastischem Material bestehende insbesondere ver
tikal verlaufende Dichtkörper bzw Dichtstreifen (62a), (63a) befinden, welche gegen den
herangeschobenen Wohnwagen isolierend abdichten.
11. Mobile Wohnanlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10 dadurch
gekennzeichnet, daß die Plattenelemente des zerlegbaren Wohn-/Bürotraktes als Nut-
und-Feder-Konstruktion oder gegenseitig überlappende Konstruktion (Fig. 6b) ausgelegt
sind und insbesondere im Bereich der Nut- oder Überlappbasis jeweils vorzugsweise
elastische und einseitig befestigte oder verklebte, insbesondere elastische Dichtstrei
fen (bzw. Keder) (64) (65) (64b) (65b) aufweisen.
12. Mobile Wohnanlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, da
durch gekennzeichnet, daß an einer Seite des Wohn-/Bürotraktes (3) (10b) (23) (25a)
(50) (80) (91) ein lösbares Wohnmobil (mit eigenem Antrieb) vorgesehen ist.
13. Mobile Wohnanlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, da
durch gekennzeichnet, dass an einer Seite des Wohn-/Bürotraktes (3) (10b) (23) (25a)
(50) (80) (91) ein lösbares Mobilheim vorgesehen ist.
14. Mobile Wohnanlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, da
durch gekennzeichnet, daß an den mobilen Wohneinheiten (Wohnanhängern)
(1)(2) - insbesondere seitlich an deren Chassis bzw. Chassis-Längsträgern, an
den Aussenwand-Ecken und den seitlichen Dachteilen - geeignet ausgeformte
Befestigungsteile wie Profulkörper, Schienen, Haken, Ösen oder Öffnungen -
insbesondere zum Einhängen oder zur formschlüssigen Befestigung von Fuss
boden-, Wand- oder Dachelementen des zerlegbaren Wohn-/Bürotraktes -
vorgesehen sind.
15. Mobile Wohnanlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14, da
durch gekennzeichnet, daß die Berührungsflächen der voneinander lösbaren oder
gegeneinander beweglichen Teile mit vorzugsweise isolierendem und elastischem
Dichtungsmaterial beschichtet bzw. versehen sind.
16. Mobile Wbhnanlage nach den Ansprüchen 1 bis 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein Teil der Fläche des zerlegbaren Wohn- bzw. Bürotraktes
(3) (10b) (23) (25a) (50) (80) (91) als freie oder überdachte Terrasse (22a) auf vor
zugsweise gleichem Fussbodenniveau vorgesehen ist.
17. Mobile Wohnanlage nach den Ansprüchen 1 bis 16, dadurch gekenn
zeichnet, daß deren Unterbodenfreiraum aussen - vorzugsweise rundherum
durchgehend - mit einer lösbaren, einen Sockel imitierenden, insbesondere
aufroll- oder in Platten zerlegbaren Verkleidung (10a) versehen ist.
18. Mobile Wohnanlage nach den Ansprüchen 1 bis 17, dadurch gekenn
zeichnet, daß an zwei aneinander angrenzenden Seiten (70) (71) des Wohn-/
Bürotraktes (75) zwei insbesondere rechtwinklig zueinander ausgerichtete Wohn
wagen (72) (73) positioniert sind.
19. Mobile Wohnanlage nach den Ansprüchen 1 bis 18, dadurch gekenn
zeichnet, daß Wohnwagen (83) (84) und Wohn-/Bürotrakt (80) in einem be
stimmten Abstand (82) zueinander positioniert sind und der durch den Abstand
jeweils entstehende Zwischenraum (81) mit entsprechend bemessenen Dach-,
Wand- und Fussbodenplattenelementen - vorzugsweise breitenvariabel durch
voneinander oder Nebeneinanderschieben der Elemente - dichtend abgeschlos
sen ist.
20. Mobile Wohnanlage nach den Ansprüchen 1 bis 19, dadurch gekenn
zeichnet, dass wenigstens ein Wohnwagen (35a) der Wohnanlage mit den Rä
dern (38a) des Fahrgestells auf einem mit Rollen (36a) bzw. Breitreifen auf
glatter Unterlage oder Schienen (33a), vorzugsweise mit Radmulden (31a) und
Höhenverstellung (32b) versehenen, Querschlitten (30a) mit Bewegungsrichtung
quer zur normalen Fahrtrichtung positioniert ist.
21. Verfahren zur Erstellung einer Mobilen Wohnanlage nach den Ansprüchen
1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass der betreffende Wohnwagen nach Zu
sammensetzung und Positionierung des zerlegbaren Wohn-/Bürotraktes (3) (10b)
(23) (23a) (50) (80) (91) in geringer Entfernung von vorzugsweise 0,2 m bis ca. 1,0 m
dazu insbesondere mittels keilförmiger Vorlagekörper (34a), auf einen mit
Breitrollen bzw. Breitreifen, Radmulden (31a) und insbesondere Höhenverstellung
(32b) versehenen Querschubwagen (30a) gezogen und anschließend quer zur
normalen Fahrtrichtung eine kurze Strecke unter Justierung der Räder in den
Radmulden in Längsrichtung und Höhenverstellung der Radmulden unter Ver
wendung von Markierungen für die Endposition, an den Wohn-/Bürotrakt insbe
sondere dichtend herangeschoben und mittels reib- oder formschlüssiger Fest
stellung des Querschubwagens (30a) sowie der Räder in den Radmulden in
der erforderlichen Endposition - vorzugsweise unter zusätzlicher Verwendung
von höhenverstellbaren Stützen - fixiert wird.
22. Verfahren zur Erstellung einer Mobilen Wohnanlage nach den Ansprüchen
1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass der jeweils insbesondere dichtend an
zufügende Wohnwagen mit den Rädern auf vorzugsweise mit Radmulden (31a)
und Höhenverstellung (32b) versehenen Querschlitten (30a) gezogen wird, wel
che auf einer vorpositionierten, nivellierten und ausgerichteten Schiene (33a)
oder ebenen Unterlage quer zur normalen Fahrtrichtung an den jeweiligen
Gegenpart der Anlage herangeschoben und zu einer lösbar zusammenhängen
den einheitlichen Wohn-/Büroanlage - vorzugsweise formschlüssig oder unter
dichtender Berührung - verbunden wird.
23. Verfahren zur Erstellung einer Mobilen Wohnanlage nach den Ansprüchen
21 und 22, dadurch gekennzeichnet, daß abdichtende Teile an den Berüh
rungsstellen - insbesondere im Dach- und den Ecken im Wandbereich - zwi
schen Wohn-/Bürotrakt und Wohnwagen, sowie Blendleisten, Eingangstreppe
und Sockelimitation anschließend lösbar - insbesondere formschlüssig - befe
stigt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999127917 DE19927917A1 (de) | 1999-06-18 | 1999-06-18 | Mobile Wohn-/ Büroanlage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999127917 DE19927917A1 (de) | 1999-06-18 | 1999-06-18 | Mobile Wohn-/ Büroanlage |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19927917A1 true DE19927917A1 (de) | 2000-12-21 |
Family
ID=7911724
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999127917 Withdrawn DE19927917A1 (de) | 1999-06-18 | 1999-06-18 | Mobile Wohn-/ Büroanlage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19927917A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2012007184A1 (de) * | 2010-07-13 | 2012-01-19 | Drehtainer Gmbh Spezial Container- Und Fahrzeugbau | Fahrzeug in modularer bauweise |
-
1999
- 1999-06-18 DE DE1999127917 patent/DE19927917A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2012007184A1 (de) * | 2010-07-13 | 2012-01-19 | Drehtainer Gmbh Spezial Container- Und Fahrzeugbau | Fahrzeug in modularer bauweise |
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Legal Events
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