DE19927254A1 - Verbrennungszustands-Detektionseinrichtung für einen Verbrennungsmotor - Google Patents
Verbrennungszustands-Detektionseinrichtung für einen VerbrennungsmotorInfo
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Abstract
Zum Erzielen einer Verbrennungszustands-Detektionseinrichtung, bei der der Detektionsbereich optimiert ist, um hierdurch eine Verbesserung des S/N-Verhältnisses zu ermöglichen, wodurch wiederum eine Verbesserung der Detektionsgenauigkeit für den Verbrennungszustand des Verbrennungsmotors insbesondere der Genauigkeit der Klopfdetektion möglich ist, enthält die Verbrennungszustands-Detektionseinrichtung für einen Verbrennungsmotor eine Zündkerze (4), die eine Ladung bewirkt, durch Anlegen der hohen Zündspannung zum Zünden eines Luft-Kraftstoff-Gemisches in einem Zylinder eines Verbrennungsmotors, eine Vorspann-Schaltung (5) zum Anlegen einer Vorspann-Spannung an die Zündkerze, eine Stromdetektorschaltung (21) zum Detektieren eines Ionenstroms gemäß der Menge der Ionen, die in dem Zylinder erzeugt werden, in dem die Luft-Kraftstoff-Mischung verbrannt wird, und zwar als Ionenstrom-Detektionssignal, eine Klopfsignal-Verarbeitungsvorrichtung (24-27) zum Erzeugen eines Klopfentscheidungssignals zum Darstellen des Auftretens eines Zustands des Ionenstrom-Detektionssignals, und eine ECU-Einheit (15) zum Detektieren des Verbrennungszustands in der Zündkerze auf der Grundlage des Ionenstrom-Detektionssignals und des Klopfentscheidungssignals. Die Klopfsignal-Verarbeitungsvorrichtung setzt eine Detektionsperiode des Klopfentscheidungssignals auf der Grundlage eines Integrierwerts des Ionenstrom-Detektionssignals.
Description
Die vorliegenden Erfindung betrifft einen
Verbrennungszustands-Detektionseinrichtung, die einen
Verbrennungszustand eines Verbrennungszustandsmotors durch
Detektion einer Änderung der Ionenmenge detektiert, die im
Zeitpunkt der Verbrennung in dem Verbrennungsmotor erzeugt
werden, und insbesondere eine Verbrennungszustands-
Detektionseinrichtung für einen Verbrennungsmotor, die in der
Lage ist, eine Klopfdetektion oder Fehlzündungsdetektion
genau durchzuführen.
Allgemein erfolgt in einem Verbrennungsmotor, der durch
mehrere Zylinder angetrieben wird, eine Komprimierung des
Luft-Kraftstoff-Gemisches, das aus Luft und Kraftstoff
besteht und in die Verbrennungskammern der jeweiligen
Zylinder eingeführt wird, durch Aufwärtsbewegung der Kolben,
und elektrische Funken werden durch Anlegen einer hohen
Zündspannung an die Zündkerzen erzeugt, die in den jeweiligen
Verbrennungskammern angeordnet sind, und eine im Zeitpunkt
der Verbrennung des Luft-Kraftstoff-Gemisches entwickelte
Explosionskraft wird in eine Kolbenrückstellkraft (Enlg.:
piston push-down force) umgesetzt, um hierdurch die
Kolbenrückstellkraft als eine Drehausgangsgröße des
Verbrennungsmotors zu extrahieren bzw. zu gewinnen.
Es ist bekannt, daß aufgrund der Tatsache, daß Moleküle in
den Verbrennungskammern dann ionisiert werden, wenn das Luft-
Kraftstoff-Gemisch in den Verbrennungskammern verbrannt ist,
Ionen mit elektrischen Ladungen zwischen den Zündkerzen als
Ionenstrom bei Anwendung einer Vorspannspannung an in den
Verbrennungskammern angeordneten Ionenstrom-
Detektionselektroden fließen (üblicherweise werden
Zündkerzenelektroden eingesetzt).
Weiterhin ist bekannt, daß sich der Verbrennungszustand des
Verbrennungsmotors durch Detektion eines Zustands detektieren
läßt, bei dem ein Ionenstrom auftritt, da sich der Ionenstrom
empfindlich in Übereinstimmung mit dem Verbrennungszustand in
den Verbrennungskammern verändert.
Die Fig. 8 zeigt ein Blockschaltbild zum Darstellen eines
Beispiels einer üblichen Verbrennungszustands-
Detektionseinrichtung für einen Verbrennungsmotor.
Wie in der Figur gezeigt, ist eine Anode einer Batterie 1,
die in dem Fahrzeug montiert ist, mit einem Ende einer
Primärwicklung 2a einer Zündspule verbunden, wohingehend das
andere Ende der Primärwicklung 2a mit Masse über einen
Leistungstransistor 3 verbunden ist, von dem ein Emitter zum
Unterbrechen der Zuführung eines Primärstroms geerdet ist.
Eine Sekundärwicklung 2b der Zündspule 2 bildet ein
Übertragen in Wechselwirkung mit der Primärwicklung 2a, und
eine Hochspannungsseite der Sekundärwicklung 2b ist mit einem
Ende einer Zündkerze 4 in Zuordnung zu jedem (nicht
gezeigten) Zylinder verbunden, und zwar zum Ausgeben einer
Hochspannung negativer Polarität im Zeitpunkt der
Zündsteuerung.
An die mit Gegenelektroden aufgebaute Zündkerze 4 wird eine
Zündhochspannung zum Entladen und Zünden des Kraftstoff-Luft-
Gemisches in jedem der Zylinder angelegt.
Die Zündspule 2 und die Zündkerze 4 sind parallel für jeden
der Zylinder angeordnet, jedoch sind in diesem Beispiel
lediglich ein Paar der Zündspule 2 und der Zündkerze 4
jeweils gezeigt.
Eine Vorspannspannung 5 enthält einen Kondensator 5a, der mit
einer Niederspannungsseite der Sekundärwicklung 2b verbunden
ist, sowie eine Vorspannspannungs-Begrenzungs-Zenerdiode 5b,
die parallel an dem Kondensator 5a angeschlossen ist, und
eine Diode 5c, die zwischen dem Kondensator 5a und Masse
angeordnet ist. Eine Strom-Spannungs-Umwandlungsschaltung 6
enthält einen Widerstand 6a, der parallel zu der Diode 5c
angeschlossen ist.
Eine Serienschaltung, die aus dem Kondensators 5a und der
Diode 5c und der Zenerdiode 5b in Parallelschaltung zu dem
Kondensator 5a besteht, ist zwischen der Niederspannungsseite
der Sekundärwicklung 2 und Masse angeschlossen, um hierdurch
einen Ladepfad zum Laden des Kondensators 5a mit der
Vorspannspannung im Zeitpunkt der Erzeugung des Zündstroms zu
bilden.
Während dem Abschaltzustand des Leistungstransistors 3 (im
Zeitpunkt der Unterbrechung der Zuführung eines Stroms zu der
Primärwicklung 2a) wird der Kondensator 5a mit dem
Sekundärstrom geladen, der durch die Zündkerze 4 fließt, der
aufgrund einer von der Sekundärwicklung 2b ausgegebenen
Hochspannung fließt. Die Ladespannung wird auf eine
vorgegebene Vorspann-Spannung (von beispielsweise mehreren
hundert Volt) durch die Zenerdiode 5c begrenzt, und sie dient
als Ionenstrom-Detektions-Vorspannvorrichtung, d. h. als
Energieversorgung.
Der Widerstand 6a in der Strom-Spannungs-Umwandlungsschaltung
6 wandelt einen Ionenstrom, der aufgrund der Vorspannspannung
fließen kann, in eine Spannung um, damit die derart
umgesetzte Spannung an eine Klopfsignal-Erzeugungsschaltung 7
und einer Verzögerungsschaltung 8 als Ionenstrom-
Detektionssignal ausgegeben wird. Die Klopfsignal-
Erzeugungsschaltung 7 besteht aus einer Filterschaltung 7a
und einer Komparatorschaltung 7b. Die Filterschaltung 7a
extrahiert die hochfrequente Schwingungskomponente in einer
Ionenstrom-Detektionssignalform im Zeitpunkt der Erzeugung
des Klopfens. Die Komparatorschaltung 7b vergleicht die
Ausgangsgröße der Filterschaltung 7a mit einem vorgegebenen
Referenzwert Vc, und sie setzt ein Vergleichsergebnis in eine
rechteckförmige Welle um.
Die Verzögerungsschaltung 8 enthält einen
Operationsverstärker 8a, einen Widerstand 8b, der zwischen
einem positiven Energieversorgungsanschluß VB und Masse
angeschlossen ist, sowie einen Kondensator 8c. Der nicht
invertierende Eingangsanschluß des Operationsverstärkers 8a
ist mit der Ausgangsseite der Strom-Spannungs-
Umwandlungsschaltung 6 verbunden, und der invertierende
Eingangsanschluß hiervon ist mit einem negativen
Energieversorgungsanschluß mit einem vorgegebenen
Referenzwert Va verbunden, und der Ausgangsanschluß hiervon
ist mit einem Knoten des Widerstands 8b und des Kondensators
8c verbunden.
Eine Komparatorschaltung 9 enthält einen Operationsverstärker
9a und einen Widerstand 9b. Der nicht invertierende
Eingangsanschluß des Operationsverstärkers 9a ist mit der
Ausgangsseite der Verzögerungsschaltung 8 verbunden, der
invertierende Eingangsanschluß hiervon ist mit dem negativen
Energieversorgungsanschluß mit dem vorgegebenen Referenzwert
Vb verbunden, und der Ausgangsanschluß hiervon ist mit der
positiven Energieversorgung VB über den Widerstand 9b
verbunden, und er ist ebenso mit der Basis des Transistors 10
verbunden. Der Emitter des Transistors 10 ist geerdet, und
der Kollektor hiervon ist mit dem positiven
Energieversorgungsanschluß VB über einen Widerstand 11
verbunden, und er ist ebenso mit der Basis eines Transistors
12 verbunden.
Der Emitter des Transistors 12 ist geerdet, und der Kollektor
hiervon ist mit der Ausgangsseite der Komparatorschaltung 7b
verbunden, die mit der Basis des Transistors 14 verbunden ist
und ebenso mit dem positiven Energieversorgungsanschluß VB
über einen Widerstand 13. Der Emitter des Transistors 14 ist
geerdet, und der Kollektor hiervon ist mit einer ECU- (Engl.:
electronic control unit)-Einheit 15 verbunden. Die
Strukturelemente 5 bis 14 bilden eine Kraftstoffzustands-
Detektorschaltung 20.
Die mit einem Mikrocomputer aufgebaute ECU-Einheit 15
beurteilt einen Verbrennungszustand in dem Verbrennungsmotor
auf der Grundlage des Ionenstrom-Detektionssignals, und
detektiert die ECU-Einheit 15 die Verschlechterung des
Verbrennungszustands, so führt sie geeignet eine adaptive
Steuerung derart durch, daß nicht irgendein Mißstand bewirkt
wird.
Die ECU-Einheit 15 bestimmt arithmetisch betriebsgemäß einen
Zündzeitablauf und so weiter, und zwar auf der Grundlage der
anhand mehrerer (nicht gezeigter) Sensoren erhaltenen
Antriebsbedingungen, und sie gibt nicht nur ein Zündsignal an
den Leistungstransistor 3 aus, sondern auch ein
Kraftstoffeinspritzsignal an einen (nicht gezeigten)
Einspritzer für jeden Zylinder, sowie Antriebssignale an
mehrere Stellglieder (Drosselklappe, ISC-Ventil, usw.).
Anschließend wird der Betrieb der in Fig. 8 gezeigten
üblichen Verbrennungszustands-Detektionseinrichtung für einen
Verbrennungsmotor unter Bezug auf die Fig. 9A bis 9F gezeigt.
Auf der linken Seite zeigen die Fig. 9A bis 9F Signalformen,
die in den jeweiligen Schaltungsabschnitten dann auftreten,
wenn der Verbrennungsmotor in einem Zustand mit niedriger
Umdrehung bzw. Drehzahl vorliegt, wohingehend die rechte
Seite der Fig. 9A bis 9F Signalformen für den Fall zeigen, in
dem er sich in einem Zustand mit hoher Drehzahl befindet.
Allgemein bestimmt die ECU-Einheit 15 arithmetisch
betriebsgemäß den Zündzeitablauf usw. in Übereinstimmung mit
den Antriebsbedingungen, und sie führt das in Fig. 9A
gezeigte Zündsignal B auf der Basis des Leistungstransistors
3 mit einem gewünschten Steuerzeitablauf zum Steuern des
An/Abschaltbetriebs des Leistungstransistors 3 zu.
Im Ergebnis unterbricht der Leistungstransistor 3 die
Zuführung des in der Primärwicklung 2a der Zündspule 2
fließenden Primärstroms, zum Anheben der Primärspannung, und
er entwickelt auch die Zündhochspannung (beispielsweise
mehrere 10 kV) bei der Hochspannungsseite der
Sekundärwicklung 2b.
Die Sekundärspannung liegt an der Zündspule 4 für jeden der
Zylinder an, und sie ermöglicht das Erzeugen eines
Entladungsfunken in der Verbrennungskammer in einem Zylinder
mit Zündsteuerung zum Verbrennen des Luft-Kraftstoff-
Gemisches. Ist in dieser Situation die Verbrennungszustand
normal, so wird eine erforderliche Menge an Ionen am Rand der
Zündkerze 4 und in der Verbrennungskammer erzeugt.
Wie oben beschrieben, beginnt anschließend dann, wenn der
Leistungstransistor in Ansprechen auf das Zündsignal P
angeschaltet ist, die Zuführung des Stroms zu der
Primärwicklung 2a, um hierdurch die Spannung der positiven
Polarität bei der Hochspannungsseite der Sekundärwicklung 2b
zu entwickeln.
Hiernach lädt im Zeitpunkt des Unterbrechens des Primärstroms
der Sekundärstrom den Kondensator 5a zu einer vorgegebenen
Spannung dann, wenn sich die hohe Zündspannung bei der
Hochspannungsseite und der Sekundärwicklung 2b entwickelt, um
bei der Zündkerze 4 eine Entladung zu erreichen.
Weiterhin fließt aufgrund der Tatsache, daß Ionen durch die
Entladung der Zündkerze 4 erzeugt werden, der Ionenstrom i in
einer Richtung, die in der Fig. 8 anhand eines strichlierten
Pfeils gezeigt ist, und das Ergebnis hiervon wird ein
Ionenstrom-Detektionssignal S1 erhalten, dem ein Rauschanteil
oder ein Hochfrequenzanteil aufgrund des Klopfens überlagert
ist, wie in Fig. 9B gezeigt.
Das Ionenstrom-Detektionssignal S1 wird der
Verzögerungsschaltung 8 zugeführt, wo es mit einem
vorgegebenen Referenzwert Va verglichen wird, so daß es an
der Ausgangsseite hiervon als Signal S2 ausgegeben wird, das
in Fig. 9c gezeigt ist. Das Signal S2 wird mit einem
vorgegebenen Referenzwert Vb durch die nachfolgende
Komparatorschaltung 9 verglichen, so daß ein in Fig. 9B
gezeigtes Pulssignal S3, das gemäß einem vorgegebenen Umfang
ausgehend von dem Anstieg des Ionenstrom-Detektionssignals S1
verzögert ist, bei der Ausgangsseite der Komparatorschaltung
9 ausgegeben wird.
Das Pulssignal S3 wird dem Transistor 10 als Schaltsignal so
zugeführt, daß der Transistor 10 angeschaltet und der
Transistors 12 abgeschaltet ist, wenn das Pulssignal S3 auf
einem hohen Pegel liegt, wohingehend der Transistor 10
abgeschaltet und der Transistor 12 angeschaltet ist, wenn das
Pulssignal S3 auf einem niedrigen Pegel liegt.
Andererseits wird das Ionenstrom-Detektionssignal S1 von der
Strom-Spannungs-Umwandlungsschaltung 6 der Filterschaltung 7a
in der Klopfsignal-Erzeugungsschaltung 7 zugeführt, in der
von dem Ionenstrom-Detektionssignal S1 ein Frequenzband
extrahiert wird, das im wesentlichen dem Klopfen des
Verbrennungsmotors entspricht, und ein in Fig. 9E gezeigtes
Signal S4 wird bei der Ausgangsseite der Filterschaltung 7a
ausgegeben.
Das Signal S4 wird der Komparatorschaltung 7b bei einer
nachfolgenden Stufe zugeführt, indem das Signal S4 mit einem
vorgegebenen Referenzwert Vc verglichen wird, und das
Vergleichsergebnis wird als Pulssignal S5 ausgegeben, das im
wesentlichen dem Auftreten des Klopfens entspricht, wie in
Fig. 9F gezeigt, und zwar zu dem Ausgangsanschluß AUS der
Verbrennungszustands-Detektionseinrichtung 20 über den
abschließenden Transistor 14, dessen An/Abschaltbetrieb in
Ansprechen auf das Pulssignal S3 gesteuert wird, das ein
Schaltsignal von der Komparatorschaltung 9 ist.
In anderen Worten ausgedrückt, wird aufgrund der Tatsache,
daß der Transistor 10 angeschaltet ist und der Transistor 12
abgeschaltet ist, wenn das Pulssignal S13 von der
Komparatorschaltung 9 auf einem hohen Pegel liegt, der
Transistor 14, dem die Ausgangsgröße der Komparatorschaltung
7b - so, wie sie ist - zugeführt wird, angeschaltet, wenn die
Ausgangsgröße der Komparatorschaltung 7b auf einem hohen
Pegel liegt (wenn der Pegel des Signals S4 größer als der
Referenzwert Vc ist) jedoch wird er abgeschaltet, wenn er auf
einem niedrigen Pegel liegt (wenn der Pegel des Signals S4
niedriger als der Referenzwert Vc ist) mit dem Ergebnis, daß
das in Fig. 9F gezeigte Pulssignal S5 bei dem
Ausgangsanschluß AUS der Verbrennungszustands-
Detektionseinrichtung 20 als ein Signal gemäß dem Auftreten
eines Klopfens erhalten wird.
Bei der derart strukturierten üblichen Verbrennungszustands-
Detektionseinrichtung für den Verbrennungsmotor treten die
nachfolgend angegebenen Probleme auf.
D. h., der hochfrequente Schwingungsanteil gemäß dem Klopfen
tritt ausgehend von der Spitze der Ionenstrom-
Detektionssignalform auf, und es besteht die Möglichkeit
dahingehend, daß Rauschanteile analog zu dem hochfrequenten
Anteil, die durch Klopfen verursacht werden, in dem gesamten
Bereich der Signalformen aufgrund der Verzerrung der
Signalformen enthalten sind, die durch die Schwankung des
Verbrennungszustands bewirkt wird, sowie der Überlagerung
äußerer Rauschanteile, von durch den Zündbetrieb verursachten
Rauschanteilen oder dergleichen. Aus diesem Grund entfernt
die übliche Einrichtung die Zündrauschanteile hauptsächlich
unmittelbar nach dem Abschließen des Entladebetriebs durch
Bereitstellen der Verzögerungsschaltung 8, der
Komparatorschaltung 9 und der Transistoren 10, 12, damit eine
vorgegebene Periode nach dem Auftreten des Ionenstrom-
Detektionssignals in eine Nicht-Detektionsperiode ausgebildet
wird.
Andererseits variiert das Ionenstrom-Detektionssignal im
Hinblick auf die Signalform gemäß den Antriebsbedingungen
eines Motors, und es unterscheidet sich im Hinblick auf die
zeitliche Breite abhängig von den Bedingungen. Im Ergebnis
wird eine Detektionsperiode mehr als die erforderliche
Detektionsperiode verlängert, insbesondere bei einer
Bedingung mit niedriger Drehung bzw. niedriger Drehzahl, bei
der die zeitliche Breite groß ist, wodurch derartige Probleme
entstehen, daß sich das S/N-Verhältnis durch Übernahme von
mehr Rauschanteilen verschlechtert, und die Genauigkeit der
Detektion des Verbrennungszustands in dem Verbrennungsmotor,
insbesondere die Genauigkeit der Klopfdetektion, ist
verschlechtert.
Die vorliegende Erfindung wurde geschaffen, um die den oben
beschriebenen Einrichtungen innewohnenden Probleme zu lösen,
und demnach besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung
in der Bereitstellung einer Verbrennungszustands-
Detektionseinrichtung für einen Verbrennungsmotor, bei der
ein Detektionsbereich zum Verbessern des S/N-Verhältnisses
optimiert ist, wodurch es möglich ist, die
Detektionsgenauigkeit des Verbrennungszustands des
Verbrennungsmotors zu verbessern, insbesondere die
Genauigkeit der Klopfdetektion.
Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird
eine Verbrennungszustands-Detektionseinrichtung für einen
Verbrennungsmotor geschaffen, enthaltend: eine Zündspule zum
Entwickeln einer hohen Zündspannung; eine Zündkerze, die
durch Anlegen der hohen Zündspannung eine Entladung zum
Zünden eines Luft-Kraftstoff-Gemisches in einem Zylinder
eines Verbrennungsmotors bewirkt; eine Ionenstrom-
Detektionsvorrichtung mit einer Vorspannvorrichtung zum
Anlegen einer Vorspann-Spannung an die Zündkerze, zum
Detektieren eines Ionenstroms gemäß der Menge der Ionen, die
in dem Zylinder erzeugt werden, in dem das Luft-Kraftstoff-
Gemisches verbrannt wird, in der Form eines Ionenstrom-
Detektionssignals; eine Klopfsignal-Verarbeitungsvorrichtung
zum Erzeugen eines Klopfentscheidungssignals zum Darstellen
eines Zustands mit auftretendem Klopfen in dem
Verbrennungsmotor auf der Grundlage des Ionenstrom-
Detektionssignals; und eine ECU-Einheit, die arithmetisch
betriebsgemäß die Steuerparameter des Verbrennungsmotors
festlegt und den Verbrennungszustand in der Zündkerze auf der
Grundlage des Ionenstrom-Detektionssignals und des
Klopfentscheidungssignals detektiert; derart, daß die
Klopfsignal-Verarbeitungsvorrichtung eine Detektionsperiode
des Klopfentscheidungssignals auf der Grundlage eines
Integrierwerts des Ionenstrom-Detektionssignals setzt.
Gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird
eine Verbrennungszustands-Detektionseinrichtung für einen
Verbrennungsmotor gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden
Erfindung geschaffen, derart, daß die Klopfsignal-
Verarbeitungsvorrichtung enthält: eine Filtervorrichtung zum
Extrahieren eines Frequenzbands gemäß dem Klopfen in dem
Verbrennungsmotor anhand des Ionenstrom-Detektionssignals;
eine Detektions-Freigabe/Sperr-Entscheidungsvorrichtung zum
Ausgeben eines Detektions-Freigabe/Sperr-Signals zum
Darstellen der Tatsache, ob sich das Klopfsignal auf der
Grundlage des Ionenstrom-Detektionssignals detektieren läßt
oder nicht; und eine Klopfsignal-Umschaltvorrichtung zum
Validieren der Ausgabe des Klopfentscheidungssignals
lediglich dann, wenn das Detektions-Freigabe/Sperr-Signal
einen Detektionsfreigabezustand darstellt.
Gemäß einem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird
eine Verbrennungszustands-Detektionseinrichtung für einen
Verbrennungsmotor gemäß dem zweiten Aspekt der vorliegenden
Erfindung geschaffen, derart, daß die Detektions-
Freigabe/Sperr-Entscheidungsvorrichtung enthält: eine erste
Komparatorschaltung, die das Ionenstrom-Detektionssignal mit
einem ersten vorgegebenen Referenzwert vergleicht; eine
Integratorschaltung, die das Ionenstrom-Detektionssignal
während einer Periode integriert, während der das Ionenstrom-
Detektionssignal den ersten Referenzwert übersteigt, und zwar
auf der Grundlage des Vergleichsergebnisses der ersten
Komparatorschaltung; und eine zweite Komparatorschaltung zum
Vergleichen des Ausgangswerts der Integratorschaltung mit
einem zweiten vorgegebenen Referenzwert, zum Ausgeben des
Detektions-Freigabe/Sperr-Signals während einer Periode,
während der der Ausgangswert der Integratorschaltung den
zweiten Referenzwert übersteigt.
Gemäß einem vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird
eine Verbrennungszustands-Detektionseinrichtung für einen
Verbrennungsmotor gemäß einem der ersten bis dritten Aspekte
der vorliegenden Erfindung geschaffen, derart daß die
Ionenstrom-Detektionsvorrichtung eine Stromspiegelschaltung
enthält, die stromabwärts zu der Vorspannvorrichtung
angeordnet ist, sowie mehrere Strom-Spannungs-
Umwandlungsschaltungen, derart, daß die Stromspiegelschaltung
einen Strom analog zu dem Ionenstrom-Detektionssignal zu den
mehreren Strom-Spannungs-Schaltungen und der
Integratorschaltung zuführt.
Gemäß einem fünften Aspekt der vorliegenden Erfindung wird
eine Verbrennungszustands-Detektionseinrichtung für einen
Verbrennungsmotor gemäß dem dritten oder vierten Aspekt der
vorliegenden Erfindung geschaffen, derart, daß die
Integratorschaltung einen vorgegebenen Stromwert zu dem
Ionenstrom-Detektionssignal hinzufügt, zum Integrieren des
vorgegebenen Stromwerts, der dem Ionenstrom-Detektionssignal
hinzugefügt ist.
Gemäß einem sechsten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird
eine Verbrennungszustands-Detektionseinrichtung für einen
Verbrennungsmotor gemäß einem dem zweiten bis fünften Aspekt
der vorliegenden Erfindung geschaffen, derart, daß die
Detektions-Freigabe/Sperr-Entscheidungsvorrichtung ferner
eine Verzögerungsvorrichtung enthält, zum Verzögern einer
Änderung des Ausgangszustands der ersten Komparatorschaltung
über eine vorgegebene Periode dann, wenn das
Vergleichsergebnis der ersten Komparatorschaltung den ersten
Referenzwert übersteigt.
Gemäß einem siebten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird
eine Verbrennungszustands-Detektionseinrichtung für einen
Verbrennungsmotor gemäß dem fünften oder sechsten Aspekt der
vorliegenden Erfindung geschaffen, derart, daß der zu der
Integratorschaltung hinzugefügte vorgegebene Stromwert so
gesetzt ist, daß ein Entscheidungsstartzeitpunkt des
Detektions-Freigabe/Sperr-Signals in der Nähe des
Spitzenwerts des Ionenstrom-Detektionssignals unter allen
Antriebsbedingungen positioniert ist, bei denen eine
Klopfsteuerung durchgeführt wird.
Gemäß einem achten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird
eine Verbrennungszustands-Detektionseinrichtung für einen
Verbrennungsmotor gemäß dem sechsten Aspekt der vorliegenden
Erfindung geschaffen, derart, daß die Verzögerungsvorrichtung
auch als Verzögerungsvorrichtung zum Erzeugen eines
Fehlzündungsentscheidungssignals dient, mit dem entschieden
wird, ob der Verbrennungsmotor eine Verbrennung durchführt
oder nicht.
Diese und weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der
Erfindung ergeben sich vollständiger anhand der folgenden
detaillierten Beschreibung im Zusammenhang mit der Zeichnung;
es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild zum Darstellen einer
Verbrennungszustands-Detektionseinrichtung für
einen Verbrennungsmotor gemäß einer ersten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2A bis 2F Diagramme zum Erläutern des Betriebs der
Verbrennungszustands-Detektionseinrichtung für
einen Verbrennungsmotor in Übereinstimmung mit der
ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 3 ein Blockschaltbild zum Darstellen einer
Verbrennungszustands-Detektionseinrichtung für
einen Verbrennungsmotor in Übereinstimmung mit
einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 4A bis 4C Diagramme zum Erläutern des Betriebs der
Verbrennungszustands-Detektionseinrichtung für
einen Verbrennungsmotor in Übereinstimmung mit der
zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 5 ein Blockschaltbild zum Darstellen einer
Verbrennungszustands-Detektionseinrichtung für
einen Verbrennungsmotor in Übereinstimmung mit
einer dritten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 6A bis 6G Diagramme zum Darstellen des Betriebs der
Verbrennungszustands-Detektionseinrichtung für
einen Verbrennungsmotor in Übereinstimmung mit der
dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 7 ein Blockschaltbild zum Darstellen der
Verbrennungszustands-Detektionseinrichtung für
einen Verbrennungsmotor in Übereinstimmung mit der
dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 8 ein Blockschaltbild zum Darstellen einer üblichen
Verbrennungszustands-Detektionseinrichtung für
einen Verbrennungsmotor; und
Fig. 9A bis 9F Diagramme zum Erläutern des Betriebs der
üblichen Verbrennungszustands-Detektionseinrichtung
für einen Verbrennungsmotor.
Nun erfolgt eine detailliertere Beschreibung bevorzugter
Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung unter Bezug auf
die beiliegende Zeichnung.
Die Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild zum Darstellen einer
Verbrennungszustands-Detektionseinrichtung für einen
Verbrennungsmotor in Übereinstimmung mit einer ersten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, bei der Teile
gemäß den in Fig. 8 gezeigten anhand derselben Bezugszeichen
bezeichnet sind, und deren wiederholte Beschreibung wird
weggelassen.
Eine Stromdetektorschaltung 21 zum Detektieren eines
Ionenstroms besteht aus einer Stromspiegelschaltung, die aus
mehreren Transistoren 21a bis 21e besteht. Die Basis des
Transistors 21a ist mit der Ausgangsseite einer
Vorspannschaltung 5 verbunden, der Kollektor hiervon ist
geerdet und der Emitter hiervon ist gemeinsam mit der Basis
des Transistors 21b und der Basis des Transistors 21c
verbunden.
Der Kollektor des Transistors 21b ist mit der Basis des
Transistors 21a verbunden, und der Emitter hiervon ist mit
einem positiven Energieversorgungsanschluß VB verbunden. Der
Kollektor des Transistors 21c ist über einen Widerstand 22a
einer ersten Strom-Spannungs-Umwandlungsschaltung 22 geerdet,
und der Emitter hiervon ist mit dem positiven
Energieversorgungsanschluß VB verbunden. Weiterhin sind die
Basen der Transistoren 21d und 21e gemeinsam mit den Basen
der Transistoren 21b und 21c verbunden, und die Emitter der
Transistoren 21d und 21e sind mit dem positiven
Energieversorgungsanschluß VB gemeinsam verbunden.
Der Kollektor des Transistors 21e ist über einen Widerstand
23a einer zweiten Strom-Spannungs-Umwandlungsschaltung 23
geerdet.
Der Widerstand 23a der zweiten Strom-Spannungs-
Umwandlungsschaltung 23 bewirkt ein Umwandeln eines
Ionenstroms, der aufgrund einer Vorspann-Spannung fließen
kann und durch die Stromdetektorschaltung 21 als Spannung
detektiert wird, zum Ausgeben der derart umgesetzten Spannung
an eine Klopfsignal-Generatorschaltung 24 als Ionenstrom-
Detektionssignal. Die Klopfsignal-Generatorschaltung 24
besteht aus einer Filterschaltung 24a und einer
Komparatorschaltung 24b. Die Filterschaltung 24a extrahiert
einen hochfrequenten Schwingungsanteil, der in einer
Ionenstrom-Detektionssignalform enthalten ist, im Zeitpunkt
des Erzeugens des Klopfens. Weiterhin vergleicht die
Komparatorschaltung 24b die Ausgangsgröße der Filterschaltung
24a mit einem vorgegebenen Referenzwert Vc zum Umwandeln bzw.
Umsetzen des Vergleichsergebnisses in eine Rechteckwelle.
Ähnlich wandelt der Widerstand 22a in der ersten Strom-
Spannungs-Umwandlungsschaltung 22 einen Ionenstrom um, der
aufgrund der Vorspann-Spannung fließen kann und der durch die
Stromdetektorschaltung 21 als Spannung detektiert wird, und
zwar für die Ausgabe der derart umgewandelten Spannung an
eine erste Komparatorschaltung 25 als Ionenstrom-
Detektionssignal.
Die erste Komparatorschaltung 25 enthält einen
Operationsverstärker 25a. Der nicht invertierende
Eingangsanschluß des Operationsverstärkers 25a ist mit der
Ausgangsseite der Strom-Spannungs-Umwandlungsschaltung 22
verbunden, und der invertierende Eingangsanschluß hiervon ist
mit einem Referenzanschluß für einen vorgegebenen
Referenzwert Va verbunden, und der Ausgangsanschluß hiervon
ist gemeinsam mit einem Knoten eines Kondensators 26a, der
eine Integratorschaltung 26 bildet, und dem Kollektor des
Transistors 21d verbunden.
Eine zweite Komparatorschaltung 27 enthält einen
Operationsverstärker 27a und einen Widerstand 27b. Der nicht-
invertierende Eingangsanschluß des Operationsverstärkers 27a
ist mit der Ausgangsseite der Integratorschaltung 26
verbunden, und der invertierende Eingangsanschluß hiervon ist
mit einem Referenzanschluß für den vorgegebenen Referenzwert
Vb verbunden, und der Ausgangsanschluß hiervon ist mit dem
positiven Energieversorgungsanschluß VB über den Widerstand
27b verbunden, und er ist ebenso mit der Basis eines
Transistors 28 verbunden.
Die Integratorschaltung 26 lädt den Kondensator 26a mit einem
Strom analog zu dem Ionenstrom-Detektionssignal, das von der
in der Stromspiegelschaltung enthaltenen
Stromdetektorschaltung 21 detektiert wird, und zwar während
einer Periode, in der das Spannungssignal von der Strom-
Spannungs-Wandlerschaltung 22, das mit dem Referenzwert Vb
durch die Komparatorschaltung 25 verglichen wird, gleich oder
größer als der Referenzwert ist. Weiterhin vergleicht die
Komparatorschaltung 27 die Ladespannung des Kondensators 26a
mit dem Referenzwert Vb, und zwar zum Validieren eines
Klopfentscheidungssignals, das bei einem Ausgangsanschluß AUS
einer Verbrennungszustands-Detektionseinrichtung 20A erhalten
wird, und zwar während einer Periode, in der die Ladespannung
gleich oder größer als der Referenzwert ist.
Der Emitter des Transistors 28 ist geerdet, und der Kollektor
hiervorn ist mit dem positiven Energieversorgungsanschluß VB
über einen Widerstand 29 verbunden, und er ist ebenso mit der
Basis eines Transistors 30 verbunden. Der Emitter des
Transistors 30 ist geerdet, und der Kollektor hiervon ist mit
der Ausgangsseite der Komparatorschaltung 24 verbunden, die
mit der Basis eines Transistors 33 über einen Widerstand 31
verbunden ist, und ebenso mit dem positiven
Energieversorgungsanschluß VB über einen Widerstand 32
verbunden ist. Der Emitter des Transistors 33 ist geerdet,
und der Kollektor hiervon ist mit einer ECU-Einheit 15
verbunden.
Die strukturellen Elemente 5 und 21 bis 33 bilden eine
Kraftstoffzustands-Detektorschaltung 20A. Weiterhin bilden
die strukturellen Elemente 5 und 21 bis 23 eine Ionenstrom-
Detektionsvorrichtung, und die strukturellen Elemente 24 bis
27, 28 und 30 bilden eine Klopfsignal-
Verarbeitungsvorrichtung, und die strukturellen Elemente 25
bis 27 bilden eine Detektions-Freigabe-Sperr-
Entscheidungsvorrichtung, und die strukturellen Elemente 28
und 30 bilden eine Klopfsignal-Umschaltvorrichtung.
Nachfolgend wird der Betrieb der in Fig. 1 gezeigten
Verbrennungszustands-Detektionseinrichtung in Übereinstimmung
mit der ersten Ausführungsform unter Bezug auf die Fig. 2A
bis 2F beschrieben. Die linke Seite der Fig. 2A bis 2F zeigen
Signalformen, die in den jeweiligen Schaltungsabschnitten
dann auftreten, wenn der Verbrennungsmotor in einem Zustand
mit niedriger Umdrehung bzw. niedriger Drehzahl vorliegt,
wohingehend die rechte Seite der Fig. 2A bis 2F Signalformen
zeigt, die in den jeweiligen Schaltungsteilen dann auftreten,
wenn er in dem Zustand mit hoher Umdrehung bzw. mit hohere
Drehzahl vorliegt.
Die ECU-Einheit 15 führt ein in Fig. 2A gezeigtes Zündsignal
P der Basis des Leistungstransistors 3 mit einem gewünschten
Steuerzeitablauf zu, und zwar zum Steuern des
Anschalt/Abschaltbetriebs des Leistungstransistors 3. Im
Ergebnis unterbricht der Leistungstransistor 3 das Zuführen
des in der Primärwicklung 2a der Zündspule 2 fließenden
Primärstroms zum Anheben der Primärspannung, und er
entwickelt auch eine hohe Zündspannung (beispielsweise
mehrere 10 kV) bei der Hochspannungsseite der
Sekundärwicklung 2b. Ist der Verbrennungszustand normal, so
wird eine erforderliche Menge an Ionen am Rand der Zündkerze
4 und in der Verbrennungskammer erzeugt. Dieser Betrieb ist
identisch zu demjenigen, der oben beschrieben ist.
Weiterhin beginnt dann, wenn der Leistungstransistor 3 in
Ansprechen auf das Zündsignal P angeschaltet ist, das
Zuführen des Stroms zu der Primärwicklung 2a, um hierdurch
die Spannung positiver Polarität bei der Hochspannungsseite
der Sekundärwicklung 2b zu entwickeln. Anschließend lädt im
Zeitpunkt des Unterbrechens des Primärstroms dann, wenn die
hohe Zündspannung an der Hochspannungsseite der
Sekundärwicklung 2b zum Bewirken einer Entladung der
Zündkerze 4 entwickelt ist, der Sekundärstrom den Kondensator
5a bis zu einer vorgegebenen Spannung. Dieser Betrieb ist
identisch zu demjenigen, der oben beschrieben ist.
Da Ionen aufgrund der Entladung bei der Zündkerze 4
auftreten, fließt der Ionenstrom i über die
Stromdetektorschaltung 21 entlang einer Richtung, die in Fig.
1 durch einen strichlierten Pfeil bezeichnet ist, so daß ein
analoger Strom ebenso in die Strom-Spannungs-
Umwandlungsschaltungen 22 und 23 fließt, und als Ergebnis
wird ein Ionenstrom-Detektionssignal S1 bei den Ausgangsseiten
der Strom-Spannungs-Umwandlungsschaltungen 22 und 23
erhalten, dem - wie in Fig. 2B gezeigt - ein hochfrequenter
Anteil aufgrund der Rauschkomponente oder dem Klopfen
überlagert ist.
Das bei der Ausgangsseite der ersten Strom-Spannungs-
Umwandlungsschaltung 22 erhaltene Ionenstrom-Detektionssignal
S1 wird der Komparatorschaltung 25 zugeführt, in der es mit
dem vorgegebenen Referenzwert Va verglichen und durch die
Integratorschaltung 26 integriert wird, so daß es an der
Ausgangsseite hiervon als ein Signal S6 ausgegeben wird, das
in Fig. 2C gezeigt ist. Das Signal S6 wird mit dem
vorgegebenen Referenzwert Vw durch die nachfolgende
Komparatorschaltung 27 verglichen, so daß ein in Fig. 2D
gezeigtes Pulssignal S7, das um eine vorgegebene Zeit
gegenüber dem Anstieg des Ionenstrom-Detektionssignals S1
verzögert ist, an der Ausgangsseite der Komparatorschaltung
27 als ein Detektions-Freigabe/Sperr-Signal ausgegeben wird.
Das Pulssignal S7 wird dem Transistor 28 als Schaltsignal so
zugeführt, daß der Transistor 28 angeschaltet wird und der
Transistor 30 abgeschaltet wird, wenn das Pulssignal S7 auf
einem hohen Pegel liegt, wohingehend der Transistor 28
abgeschaltet wird und der Transistor 30 angeschaltet wird,
wenn das Pulssignal S7 auf einem niedrigen Pegel liegt.
Andererseits wird das bei der Ausgangsseite der zweiten
Strom-Spannungs-Umwandlungsschaltung 23 erhaltene Ionenstrom-
Detektionssignal S1 der Filterschaltung 24a an der
Klopfsignal-Erzeugungsschaltung 24 zugeführt, in der ein
Frequenzband im wesentlichen gemäß dem Klopfen des
Verbrennungsmotors von dem Ionenstrom-Detektionssignal S1
extrahiert wird, und ein in Fig. 2E gezeigtes Signal S8 wird
an der Ausgangsseite der Filterschaltung 24a ausgegeben.
Das Signal S8 wird der Komparatorschaltung 24b bei einer
nachfolgenden Stufe zugeführt, in der das Signal S8 mit einem
vorgegebenen Referenzwert Vc verglichen wird, und deren
Vergleichsergebnis wird als Pulssignal S9 - das im
wesentlichen dem Auftreten von Klopfen zugeordnet ist, wie in
Fig. 2F gezeigt - an den Ausgangsanschluß AUS der
Verbrennungszustands-Detektionseinrichtung 20A ausgegeben,
und zwar über den abschließenden Transistor 33, dessen
Anschalt/Abschaltbetrieb in Ansprechen auf das Pulssignal S7
gesteuert wird, das ein Schaltsignal von der
Komparatorschaltung 27 ist.
In anderen Worten ausgedrückt, wird aufgrund der Tatsache,
daß der Transistor 28 angeschaltet ist, und der Transistor 30
abgeschaltet ist, wenn das Pulssignal S7 von der
Komparatorschaltung 27 auf einem hohen Pegel liegt, der
Transistor 33, dem die Ausgangsgröße der Komparatorschaltung
24b - so, wie sie ist - zugeführt wird, angeschaltet, wenn
die Ausgangsgröße der Komparatorschaltung 24 auf einem hohen
Pegel liegt (wenn der Pegel des Signals S8 größer als der
Referenzwert Vc ist), jedoch wird er abgeschaltet, wenn sie
bei einem niedrigen Pegel liegt (wenn der Pegel des Signals
S8 niedriger als der Referenzwert Vc ist), mit dem Ergebnis,
daß das in Fig. 2F gezeigte Pulssignal S9 bei dem
Ausgangsanschluß AUS der Verbrennungszustands-
Detektionseinrichtung 20A als ein Klopfentscheidungssignal
gemäß dem Auftreten eines Klopfens erhalten wird.
Wie oben beschrieben, läßt sich gemäß dieser Ausführungsform
aufgrund der Tatsache, daß eine Periode, in der ein sich
durch das Laden des Kondensators mit dem Ionenstrom
ergebender Integrierwert den Referenzwert übersteigt, als
Detektionsperiode gesetzt ist, der Detektionsstartzeitpunkt
so setzen, daß er spät im Fall der niedrigen Drehzahl des
Motors auftritt, jedoch früh im Fall der hohen Drehzahl des
Motors. Demnach läßt sich der Detektionsstartzeitpunkt in der
Nähe des Spitzenwerts der Ionenstromsignalform festlegen, der
der hochfrequente Anteil aufgrund des Klopfens bei allen
Maschinendrehzahlen überlagert ist, mit den Ergebnissen, daß
sich der Detektionsbereich so optimieren läßt, daß das S/N-
Verhältnis verbessert ist, und eine Genauigkeit der
Klopfdetektion ist verbessert.
Zusätzlich läßt sich aufgrund der Tatsache, daß die den
Ionenstrom detektierende Stromdetektorschaltung mit der
Stromspiegelschaltung aufgebaut ist, ein Strom analog zu dem
Ionenstrom der Integratorschaltung zuführen, wodurch es
möglich ist, sicher die Detektionsperiode des
Klopfentscheidungssignal zu setzen, das letztendlich auf der
Grundlage des Integrierwerts des Ionenstroms erhalten wird.
Die Fig. 3 zeigt ein Blockschaltbild zum Darstellen einer
Verbrennungszustands-Detektionseinrichtung für einen
Verbrennungsmotor gemäß einer zweiten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung, bei der Teile, die zu den in Fig. 1
gezeigten identisch sind, durch dieselben Bezugszeichen
bezeichnet sind, und deren wiederholte Beschreibung wird
weggelassen.
Es wird von einem Fall ausgegangen, bei dem irgendein
Detektionsstartzeitpunkt bei einer niedrigen Drehzahl des
Motors und der Detektionsstartzeitpunkt bei einer hohen
Drehzahl des Motors versetzt zu der Nähe des Spitzenwerts der
Signalform des Ionenstrom-Detektionssignals in der
Integratorschaltung 26 der oben beschriebenen ersten
Ausführungsform liegt, abhängig von dem Motor.
Im Hinblick auf diese obigen Anmerkungen ist gemäß dieser
Ausführungsform eine Integratorschaltung 26a zwischen der
ersten Komparatorschaltung 25 und der zweiten
Komparatorschaltung 27 in der Verbrennungszustands-
Detektionseinrichtung 20B angeordnet, und dieser besteht aus
einem Integrierkondensator 26a, der zwischen der
Ausgangsseite der Komparatorschaltung 25 und der Masse
verbunden ist, sowie einem Widerstand 26b, der mit einem Ende
des Kondensators 26a an dem positiven
Energieversorgungsanschluß VB verbunden ist, so daß sie im
wesentlichen einen vorgegebenen Vorspannstrom dem Ionenstrom-
Detektionssignal zum Durchführen einer Integrierung hinzufügt.
Andere Strukturen sind identisch zu den in Fig. 1 gezeigten.
Die Fig. 4A bis 4C zeigen den Vergleich der
Integriersignalformen und der Startzeitpunkte der
Detektionsperioden zwischen einem Fall, in dem kein
Vorspannstrom für die Integrierschaltung 26 in der oben
erwähnten ersten Ausführungsform vorgesehen ist und in dem
Fall, in dem ein Vorspannstrom bei der Integratorschaltung
26A dieser Ausführungsform vorliegt, derart, daß das
Ionenstrom-Detektionssignal S1 aus Gründen der Einfachheit
geradlinig dargestellt ist.
Das in Fig. 4B anhand einer strichlierten Linie bezeichnete
Signal S6 dient zum Darstellen eines Signals, das an der
Ausgangsseite der in Fig. 1 gezeigten Integratorschaltung 26
erhalten wird, wohingehend das anhand einer durchgezogenen
Linie bezeichnete Signal S10 zum Darstellen eines Pulssignals
dient, das bei der Ausgangsseite der in Fig. 3 gezeigten
Integratorschaltung 26 erhalten wird, im Hinblick auf das in
Fig. 4A gezeigte Ionenstrom-Detektionssignal S1. Ähnlich dient
das in Fig. 4C anhand einer strichlierten Linie bezeichnete
Signal S7 zum Darstellen eines Pulssignals, das bei der
Ausgangsseite der in Fig. 1 gezeigten Komparatorschaltung 27
erhalten wird, wohingehend das anhand einer durchgezogenen
Linie bezeichnete Signal S11 zum Darstellen eines Pulssignals
dient, das bei der Ausgangsseite der oben beschriebenen und
in Fig. 3 gezeigten Komparatorschaltung 27 erhalten wird.
In dem Fall, in dem der Detektionsstartzeitpunkt bei hoher
Drehzahl des Motors geeignet ist, jedoch der
Detektionsstartzeitpunkt bei der niedrigen Drehzahl des
Motors gemäß der ersten Ausführungsform zu spät vorliegt,
wird dann, wenn der Kapazitätswert des Integrierkondensators
lediglich zum Vorverlegen des Detektionsstartzeitpunkts bei
der niedrigen Drehzahl erhöht wird, der
Detektionsstartzeitpunkt für die hohe Drehzahl ebenso
vorverlegt, daß er zu einer nicht geeigneten bzw. ungenauen
Position verschoben wird.
Jedoch schwankt in dem Fall, in dem der Vorspannstrom
geeignet bei dem Integrierkondensator 26a über den Widerstand
26b hinzugefügt wird, wie in Fig. 3 gezeigt, der
Detektionsstartzeitpunkt im großen Umfang bei der niedrigen
Drehzahl des Motors, da das Verhältnis des Vorspannstroms zu
dem Ionenstrom hoch ist, wohingehend die Schwankung des
Detektionsstartzeitpunkts bei der hohen Drehzahl des Motors
gering ist, da das Verhältnis des Vorspannstroms zu dem
Ionenstrom niedrig ist. Aus diesem Grund lassen sich beide
Detektionsstartzeitpunkte bei der hohen Drehzahl und der
niedrigen Drehzahl zu geeigneten Positionen durch Ändern des
Werts des Widerstands 26b setzen, zum Erzielen eines
Vorspannstroms mit einem geeigneten Wert.
Wie oben beschrieben, läßt sich gemäß dieser Ausführungsform
aufgrund der Tatsache, daß der vorgegebene Vorspannstrom der
Integratorschaltung hinzugefügt ist, der
Detektionsstartzeitpunkt immer bei einer geeigneten Position
setzen, in einem breiten Motordrehzahlbereich.
Die Fig. 5 zeigt ein Blockschaltbild zum Darstellen einer
Verbrennungszustands-Detektionseinrichtung für einen
Verbrennungsmotor in Übereinstimmung mit einer dritten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, in der Teile
gemäß den in Fig. 3 gezeigten anhand derselben Bezugszeichen
bezeichnet sind, und deren wiederholte Beschreibung wird
weggelassen.
Der Ionenstrom tritt auf, nachdem das Entladen der Zündspule
abgeschlossen ist, und der Rauschstrom tritt aufgrund der
Schwankung der Entladespannung bei dem Abschluß der Entladung
auf. In dem Fall, in dem die Menge des Rauschstroms größer
als die Menge des normalen Ionenstroms ist, der nach dem
Auftreten des Rauschstroms auftritt, läßt sich der
Detektionsstartzeitpunkt bei einer geeigneten Position
setzen, und zwar gemäß dem normalen Ionenstrom, da der
Integrierwert des Rauschstroms im Verhältnis groß ist.
Bei dieser Ausführungsform ist zum Lösen des obigen Problems
der Anstieg der Ausgangssignalform der Komparatorschaltung 25
um eine vorgegebene Zeitperiode durch eine
Verzögerungsschaltung so verzögert, daß der normale
Ionenstrom integriert wird, nachdem das Auftreten des
Rauschstroms abgeschlossen ist.
Im Hinblick auf die obigen Ausführungsformen ist gemäß dieser
Ausführungsform eine Verzögerungsschaltung 34 zwischen der
ersten Komparatorschaltung 25 und der Integratorschaltung 26A
in einer Verbrennungszustands-Detektionseinrichtung 20C
angeordnet. Andere Strukturen sind identisch zu den in Fig. 3
gezeigten.
Die Verzögerungsschaltung 34 enthält einen
Operationsverstärker 34a und einen Widerstand 34b und einen
Kondensator 34c, die seriell zwischen dem positiven
Energieversorgungsanschluß VB und Masse angeschlossen sind.
Der nicht-invertierende Eingangsanschluß des
Operationsverstärkers 34a ist mit einem Knoten des
Widerstands 34b und dem Kondensator 34c verbunden, und er ist
ebenso mit der Ausgangsseite der ersten Komparatorschaltung
25 verbunden. Der invertierende Eingangsanschluß des
Operationsverstärkers 34a ist mit einem negativen
Energieversorgungsanschluß verbunden, der einen vorgegebenen
Referenzwert Vd aufweist, und der Ausgangsanschluß hiervon
ist mit der Eingangsseite des Integratorschaltung 26A
verbunden.
Nachfolgend wird der Betrieb der in Fig. 5 gezeigten
Verbrennungszustands-Detektionseinrichtung in Übereinstimmung
mit der dritten Ausführungsform unter Bezug auf die Fig. 6A
bis 6G beschrieben. Die linken Seiten der Fig. 6A bis 6G
zeigen Signalformen, wie sie in den jeweiligen
Schaltungsabschnitten dann vorliegen, wenn der
Verbrennungsmotor in einem Zustand mit niedriger Drehzahl
vorliegt, wohingehend die rechten Seiten der Fig. 6A bis 6G
Signalformen zeigen, die in den jeweiligen
Schaltungsabschnitten dann vorliegen, wenn er in dem Zustand
mit hoher Drehzahl vorliegt.
Bei dem oben beschriebenen Betrieb wird das Zündsignal P
(Fig. 6A) dem Leistungstransistor 3 zugeführt, und das
Ionenstrom-Detektionssignal S1 (Fig. 6B), dem der
hochfrequente Anteil aufgrund des Rauschanteils oder des
Klopfens überlagert ist, wird an der Ausgangsseite der Strom-
Spannungs-Umwandlungsschaltungen 22 und 23 erhalten.
Das bei der Ausgangsseite der ersten Strom-Spannungs-
Umwandlungsschaltung 22 erhaltene Ionenstrom-Detektionssignal
S1 wird der Komparatorschaltung 25 zugeführt, in der es mit
einem vorgegebenen Referenzwert Va verglichen wird, und
anschließend wird es der Verzögerungsschaltung 34 so
zugeführt, daß ein in Fig. 6C gezeigtes Signal S12 an einen
Knoten des Widerstands 34b und des Kondensators 34c abgegeben
wird. Das Signal S12 wird mit einem Referenzwert Vd durch den
Operationsverstärker 34a verglichen, dessen Ausgangsgröße
weiter durch die Integratorschaltung 26A integriert wird, so
daß sie an der Ausgangsseite der Integratorschaltung 26A als
ein in Fig. 6D gezeigtes Signal S13 ausgegeben wird. In
diesem Beispiel integriert die Integratorschaltung 26A ein
Signal, das gegenüber dem Anstieg des Signals S12 um eine
vorgegebene Größe verzögert ist, d. h., lediglich den normalen
Ionenstrom, von dem der Rauschanteil im wesentlichen entfernt
ist.
Das Signal S13 wird mit dem vorgegebenen Referenzwert Vb
durch die nachfolgende Komparatorschaltung 27 verglichen, so
daß ein in Fig. 6E gezeigtes Pulssignal S7, das um eine
vorgegebene Zeitperiode gegenüber dem Anstieg des Ionenstrom-
Detektionssignals S1 verzögert ist, bei der Ausgangsseite der
Komparatorschaltung 27 ausgegeben wird.
Das Pulssignal S7 wird dem Transistor 28 als Schaltsignal so
zugeführt, daß der Transistor 28 angeschaltet wird und der
Transistor 30 abgeschaltet wird, wenn das Pulssignal S7 auf
einem hohen Pegel liegt, wohingehend der Transistor 28
abgeschaltet wird und der Transistor 30 angeschaltet wird,
wenn das Pulssignal S7 auf einem niedrigen Pegel liegt.
Andererseits wird das bei der Ausgangsseite der zweiten
Strom-Spannungs-Umwandlungsschaltung 23 erhaltene Ionenstrom-
Detektionssignal S1 der Filterschaltung 24a in der
Klopfsignal-Erzeugungsschaltung 24 zugeführt, in der ein
Frequenzband, das im wesentlichen dem Klopfen des
Verbrennungsmotors zugeordnet ist, von dem Ionenstrom-
Detektionssignal S1 extrahiert wird, und ein in Fig. 6F
gezeigtes Signal S8 wird bei der Ausgangsseite der
Filterschaltung 24a ausgegeben.
Das Signal S8 wird der Komparatorschaltung 24b bei einer
nachfolgenden Stufe zugeführt, in der das Signal S8 mit einem
vorgegebenen Referenzwert Vc verglichen wird, und deren
Vergleichsergebnis wird als Pulssignal S9 - im wesentlichen
unter Zuordnung zu dem Auftreten von Klopfen, wie in Fig. 6G
gezeigt - an den Ausgangsanschluß AUS der
Verbrennungszustands-Detektionseinrichtung 20C ausgegeben,
und zwar über den abschließenden Transistor 23, dessen
Anschalt/Abschaltbetrieb in Ansprechen auf das Pulssignal S7
gesteuert wird, d. h. einem Schaltsignal von der
Komparatorschaltung 27.
In anderen Worten ausgedrückt, wird aufgrund der Tatsache,
daß der Transistor 28 angeschaltet ist und der Transistor 30
abgeschaltet wird, wenn das Pulssignal S7 von dem Komparator
27 auf einem hohen Pegel liegt, der Transistor 33, dem die
Ausgangsgröße der Komparatorschaltung 24b - so, wie sie ist,
zugeführt wird, angeschaltet, wenn die Ausgangsgröße der
Komparatorschaltung 24b bei einem hohen Pegel liegt (wenn der
Pegel des Signals S8 größer als der Referenzwert Vc ist),
jedoch wird er abgeschaltet, wenn er bei dem niedrigen Pegel
liegt (wenn der Pegel des Signals S8 niedriger als der
Referenzwert Vc ist), mit dem Ergebnis, daß das in Fig. 6 G
gezeigte Pulssignal S9 bei dem Ausgangsanschluß AUS der
Verbrennungszustands-Detektionseinrichtung 20C als
Klopfentscheidungssignal gemäß dem Auftreten eines Klopfens
erhalten wird.
Wie oben beschrieben, läßt sich gemäß dieser Ausführungsform
aufgrund der Tatsache, daß lediglich der normale Ionenstrom
integriert wird, von dem der Rauschanteil entfernt ist, der
Detektionsstartzeitpunkt bei einer geeigneten Position mit
hoher Genauigkeit festlegen.
Die Fig. 7 zeigt ein Blockschaltbild zum Darstellen einer
Verbrennungszustands-Detektionseinrichtung für einen
Verbrennungsmotor in Übereinstimmung mit einer vierten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, und in ihr sind
Teile gemäß den in Fig. 5 gezeigten anhand derselben
Bezugszeichen bezeichnet, und deren wiederholte Beschreibung
wird weggelassen.
Bei dieser Ausführungsform wird eine Funktion zum Entscheiden
einer Fehlzündung zusätzlich zu der Klopfentscheidung
bereitgestellt, und die in Fig. 5 gezeigte
Verzögerungsschaltung 34 dient auch als
Verzögerungsvorrichtung zum Erzeugen eines
Fehlzündungsentscheidungssignals, um im wesentlichen zu
entscheiden, ob die Verbrennung in dem Verbrennungsmotor
durchgeführt wird oder nicht.
Im Hinblick auf die obigen Ausführungsformen ist ein Paar von
Transistoren 36 und 38 und ein Paar von Transistoren 39 und
41 so vorgesehen, daß die Basen der Transistoren 36 und 39
mit der Ausgangsseite der Verzögerungsschaltung 34 verbunden
sind. Weiterhin sind die Basen der Transistoren 36 und 39 mit
dem positiven Energieversorgungsanschluß VB über einen
Widerstand 35 verbunden, die Emitter hiervon sind geerdet,
und die Kollektoren hiervon sind mit dem positiven
Energieversorgungsanschluß VB jeweils über Widerstände 37 und
40 verbunden. Weiterhin sind die Kollektoren der Transistoren
36 und 39 jeweils mit der Basis des Transistors 38 und 41
verbunden, die Emitter der Transistoren 38 und 41 sind
gemeinsam geerdet, der Kollektor des Transistors 38 ist mit
der Eingangsseite der Integratorschaltung 26A verbunden, und
der Kollektor des Transistors 41 ist mit einem zweiten
Ausgangsanschluß AUS2 einer Verbrennungszustands-
Detektionseinrichtung 20D verbunden.
Der Betrieb, der die Klopfdetektion bei dem in Fig. 7
gezeigten Betriebsablauf betrifft, ist im wesentlichen
identisch zu demjenigen, der in Fig. 5 gezeigten Schaltung,
und das Pulssignal S9 (Fig. 6 G) wird bei dem ersten
Ausgangsanschluß AUS1 der Verbrennungszustands-
Detektionseinrichtung 20d als Klopfentscheidungssignal gemäß
dem Auftreten von Klopfen erhalten.
Weiterhin besteht der Betrieb im Zusammenhang mit der
Fehlzündungsdetektion darin, daß dann, wenn der Pegel des
Signals S12 niedriger als der Referenzwert Vd des
Operationsverstärkers 34a in der Verzögerungsschaltung 34
ist, der Transistor 39 abgeschaltet wird und der Transistor
41 angeschaltet wird, so daß das Pulssignal S3 (Fig. 9D) bei
dem zweiten Ausgangsanschluß AUS2 der Verbrennungszustands-
Detektionseinrichtung 20D als das Fehlzündungs-
Entscheidungssignal zum Entscheiden der Tatsache erhalten
wird, ob die Verbrennung in dem Verbrennungsmotor
durchgeführt wird oder nicht. In anderen Worten ausgedrückt,
entscheidet die ECU-Einheit 15, daß die Verbrennung normal
durchgeführt wird, wenn das eingegebene Signal auf einem
hohen Pegel liegt, wohingehend ein Fehlzünden dann auftritt,
wenn es bei dem niedrigen Pegel liegt.
Wie oben beschrieben, ermöglicht gemäß dieser Ausführungsform
aufgrund der Tatsache, daß die für die Klopfentscheidung
eingesetzte Verzögerungsschaltung auch als
Verzögerungsvorrichtung zum Erzeugen des
Fehlzündungsentscheidungssignal dient - im wesentlichen zum
Entscheiden der Tatsache, ob die Verbrennung im
Verbrennungsmotor erfolgt oder nicht - die einfache
Schaltungsstruktur das Durchführen der
Fehlzündungsentscheidung zusätzlich zu der Klopfentscheidung
in demselben Zeitpunkt.
Die vorangehende Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsformen der Erfindung erfolgte zum Zweck der
Darstellung und Beschreibung. Sie ist nicht als im Sinne der
Erfindung erschöpfend oder diese auf die genau offenbarte
Form einschränkend zu verstehen, und Modifikationen und
Variationen sind im Lichte der obigen technischen Lehren
möglich oder können anhand der praktischen Umsetzung der
Erfindung gewonnen werden. Die Ausführungsformen wurden
gewählt und beschrieben, um die Prinzipien der Erfindung und
deren praktische Anwendung zu erläutern, damit ein Fachmann
in die Lage versetzt wird, die Erfindung in zahlreichen
Ausführungsformen und mit zahlreichen Modifikationen
einzusetzen, wie sie sich für den besonders in Betracht
gezogenen Einsatz eignen. Es wird beabsichtigt, daß der
Schutzbereich der Erfindung durch die hier angefügten
Patentansprüche und der Äquivalente definiert ist.
Claims (8)
1. Verbrennungszustands-Detektionseinrichtung für einen
Verbrennungsmotor, enthaltend:
eine Zündspule (2) zum Entwickeln einer hohen Zündspannung;
eine Zündkerze (4), die durch Anlegen der hohen Zündspannung eine Entladung zum Zünden eines Luft- Kraftstoff-Gemisches in einem Zylinder eines Verbrennungsmotors bewirkt;
eine Ionenstrom-Detektionsvorrichtung (21-23) mit einer Vorspannvorrichtung zum Anlegen einer Vorspann-Spannung an die Zündkerze, zum Detektieren eines Ionenstroms gemäß der Menge der Ionen, die in dem Zylinder erzeugt werden, in dem das Luft-Kraftstoff-Gemisches verbrannt wird, in der Form eines Ionenstrom-Detektionssignals;
eine Klopfsignal-Verarbeitungsvorrichtung (24-27, 28, 30) zum Erzeugen eines Klopfentscheidungssignals zum Darstellen eines Zustands mit auftretendem Klopfen in dem Verbrennungsmotor auf der Grundlage des Ionenstrom- Detektionssignals; und
eine ECU-Einheit (15), die arithmetisch betriebsgemäß die Steuerparameter des Verbrennungsmotors festlegt und den Verbrennungszustand in der Zündkerze auf der Grundlage des Ionenstrom-Detektionssignals und des Klopfentscheidungssignals detektiert; derart, daß
die Klopfsignal-Verarbeitungsvorrichtung eine Detektionsperiode des Klopfentscheidungssignals auf der Grundlage eines Integrierwerts des Ionenstrom- Detektionssignals setzt.
eine Zündspule (2) zum Entwickeln einer hohen Zündspannung;
eine Zündkerze (4), die durch Anlegen der hohen Zündspannung eine Entladung zum Zünden eines Luft- Kraftstoff-Gemisches in einem Zylinder eines Verbrennungsmotors bewirkt;
eine Ionenstrom-Detektionsvorrichtung (21-23) mit einer Vorspannvorrichtung zum Anlegen einer Vorspann-Spannung an die Zündkerze, zum Detektieren eines Ionenstroms gemäß der Menge der Ionen, die in dem Zylinder erzeugt werden, in dem das Luft-Kraftstoff-Gemisches verbrannt wird, in der Form eines Ionenstrom-Detektionssignals;
eine Klopfsignal-Verarbeitungsvorrichtung (24-27, 28, 30) zum Erzeugen eines Klopfentscheidungssignals zum Darstellen eines Zustands mit auftretendem Klopfen in dem Verbrennungsmotor auf der Grundlage des Ionenstrom- Detektionssignals; und
eine ECU-Einheit (15), die arithmetisch betriebsgemäß die Steuerparameter des Verbrennungsmotors festlegt und den Verbrennungszustand in der Zündkerze auf der Grundlage des Ionenstrom-Detektionssignals und des Klopfentscheidungssignals detektiert; derart, daß
die Klopfsignal-Verarbeitungsvorrichtung eine Detektionsperiode des Klopfentscheidungssignals auf der Grundlage eines Integrierwerts des Ionenstrom- Detektionssignals setzt.
2. Verbrennungszustands-Detektionseinrichtung für einen
Verbrennungsmotor nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Klopfsignal-
Verarbeitungsvorrichtung enthält: eine Filtervorrichtung
(24) zum Extrahieren eines Frequenzbands gemäß dem
Klopfen in dem Verbrennungsmotor anhand des Ionenstrom-
Detektionssignals; eine Detektions-Freigabe/Sperr-
Entscheidungsvorrichtung (25-27) zum Ausgeben eines
Detektions-Freigabe/Sperr-Signals zum Darstellen der
Tatsache, ob sich das Klopfsignal auf der Grundlage des
Ionenstrom-Detektionssignals detektieren läßt oder nicht;
und eine Klopfsignal-Umschaltvorrichtung (28, 30) zum
Validieren der Ausgabe des Klopfentscheidungssignals
lediglich dann, wenn das Detektions-Freigabe/Sperr-
Signal einen Detektionsfreigabezustand darstellt.
3. Verbrennungszustands-Detektionseinrichtung für einen
Verbrennungsmotor nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Detektions-Freigabe/Sperr-
Entscheidungsvorrichtung enthält: eine erste
Komparatorschaltung (25), die das Ionenstrom-
Detektionssignal mit einem ersten vorgegebenen
Referenzwert vergleicht; eine Integratorschaltung (26),
die das Ionenstrom-Detektionssignal während einer Periode
integriert, während der das Ionenstrom-Detektionssignal
den ersten Referenzwert übersteigt, und zwar auf der
Grundlage des Vergleichsergebnisses der ersten
Komparatorschaltung; und eine zweite Komparatorschaltung
(27) zum Vergleichen des Ausgangswerts der
Integratorschaltung mit einem zweiten vorgegebenen
Referenzwert, zum Ausgeben des Detektions-
Freigabe/Sperr-Signals während einer Periode, während
der der Ausgangswert der Integratorschaltung den zweiten
Referenzwert übersteigt.
4. Verbrennungszustands-Detektionseinrichtung für einen
Verbrennungsmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ionenstrom-
Detektionsvorrichtung eine Stromspiegelschaltung (21)
enthält, die stromabwärts zu der Vorspannvorrichtung
angeordnet ist, sowie mehrere Strom-Spannungs-
Umwandlungsschaltungen (22, 23), derart, daß die
Stromspiegelschaltung einen Strom analog zu dem
Ionenstrom-Detektionssignal zu den mehreren Strom-
Spannungs-Schaltungen und der Integratorschaltung
zuführt.
5. Verbrennungszustands-Detektionseinrichtung für einen
Verbrennungsmotor nach Anspruch 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Integratorschaltung einen
vorgegebenen Stromwert zu dem Ionenstrom-Detektionssignal
hinzufügt, zum Integrieren des vorgegebenen Stromwerts,
der dem Ionenstrom-Detektionssignal hinzugefügt ist.
6. Verbrennungszustands-Detektionseinrichtung für einen
Verbrennungsmotor nach einem der Ansprüche 2 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Detektions-
Freigabe/Sperr-Entscheidungsvorrichtung ferner eine
Verzögerungsvorrichtung (34) enthält, zum Verzögern
einer Änderung des Ausgangszustands der ersten
Komparatorschaltung über eine vorgegebene Periode dann,
wenn das Vergleichsergebnis der ersten
Komparatorschaltung den ersten Referenzwert übersteigt.
7. Verbrennungszustands-Detektionseinrichtung für einen
Verbrennungsmotor nach Anspruch 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der zu der Integratorschaltung
hinzugefügte vorgegebene Stromwert so gesetzt ist, daß
ein Entscheidungsstartzeitpunkt des Detektions-
Freigabe/Sperr-Signals in der Nähe des Spitzenwerts des
Ionenstrom-Detektionssignals unter allen
Antriebsbedingungen positioniert ist, bei denen eine
Klopfsteuerung durchgeführt wird.
8. Verbrennungszustands-Detektionseinrichtung für einen
Verbrennungsmotor nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verzögerungsvorrichtung auch als
Verzögerungsvorrichtung zum Erzeugen eines
Fehlzündungsentscheidungssignals dient, mit dem
entschieden wird, ob der Verbrennungsmotor eine
Verbrennung durchführt oder nicht.
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