DE19925782C1 - Klemme - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Klemme (1) zum elektrischen Verbinden von wenigstens zwei Leitern (2), mit einem äußeren Gehäuse (3) aus einem isolierdenden Material, mit in das Gehäuse (3) führenden Leiteröffnungen (4), mit wenigstens einem in dem Gehäuse (3) angeordneten, elektrisch leitenden Kontaktelement (5) zur Kontaktierung mit den Leitern (2) und mit wenigstens einer Federeinrichtung (7) zum federnden Andrücken der Leiter (2) gegen das Kontaktelement (5). Um eine Klemme (1) zur Verfügung zu stellen, die geringe Baumaße hat, ist erfindungsgemäß vorgesehen, das die Federeinrichtung (7) um das Kontaktelement (5) oder das Kontaktelement um die Federeinrichtung herum angeordnet ist, so daß zwischen dem Kontaktelement (5) und der Federeinrichtung (7) ein Leitereinführspalt (8) vorgesehen ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Klemme zum elektrischen Verbinden von wenigstens zwei
Leitern nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Aus der DE 195 30 241 A1 und der US 5 149 279 A geht jeweils eine schraublose
Klemme zum elektrischen Verbinden von wenigstens zwei Leitern hervor. Die be
kannten Klemmen sind dabei versehen mit einem aus isolierendem Material bestehen
den Gehäuse, das Leitereinführöffnungen für die elektrischen Leiter aufweist, mit ei
nem im Gehäuse angeordneten, elektrisch leitenden, hülsenförmigen Kontaktelement
zur Kontaktierung mit den Leitern und mit einer ebenfalls im Gehäuse angeordneten,
mehrere Federschenkel aufweisenden Federeinrichtung zum federnden Andrücken
der Leiter gegen das Kontaktelement. Bei der einen bekannten Klemme ist das Kon
taktelement um die Federeinrichtung herum angeordnet, während bei der anderen
Klemme die Federeinrichtung um das Kontaktelement herum angeordnet ist. In bei
den Fällen ist zwischen dem Kontaktelement und den freien Enden der Federschen
kel der Federeinrichtung ein Klemm- bzw. Leitereinführspalt vorhanden ist.
Die bekannten Klemmen haben den Vorteil, daß sich aufgrund der Anordnung der
Federeinrichtung um das Kontaktelement herum oder umgekehrt eine sehr kompakte
Bauweise mit geringen Abmaßen ergibt. Nachteilig ist jedoch, daß es bei einem erfor
derlich werdenden Kontaktieren eines Leiters, der aus der der Stirnseite mit den Lei
teröffnungen gegenüberliegenden Seite des Gehäuses an die Klemme herangeführt
wird, not wendig wird, diesen Leiter zunächst seitlich um die Klemme herum und dann
in eine an der betreffenden Stirnseite vorgesehene Leiteröffnung einzuführen. Neben
diesem Handhabungsnachteil ist damit auch der zur Kontaktierung erforderliche
Platzbedarf größer als die Abmaße des Gehäuses der Klemme selbst.
Weitere schraublose Klemmen, bei denen eine einseitige Anschlußmöglichkeit be
steht, sind aus der DE 295 00 566 U1, der DE 86 08 463 U1, der DE 77 19 981 U1,
der FR 1 468 918 und der DE 197 36 739 A1 bekannt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Klemme zum elektrischen Verbinden
von wenigstens zwei Leitern der eingangs genannten Art zur Verfügung zu stellen,
die bei geringen Baumaßen einen vereinfachten Leiteranschluß bzw. eine vereinfach
te Leiterverbindung gewährleistet.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1
angegebenen Merkmale gelöst. Durch Verwendung von zwei Federeinrichtungen
und die Realisierung von Leiteröffnungen auf gegenüberliegenden Seiten des Ge
häuses ist ein Anschluß von beiden Seiten der Klemme her möglich. Es ist also nicht
mehr erforderlich, einen von der gegenüberliegenden Seite des Gehäuses kommenden
Leiter zur Kontaktierung um das Gehäuse herumzuführen. Darüber hinaus ist die er
findungsgemäße Klemme auch sehr kleinbauend, da die Federschenkel der Federein
richtung aufeinanderzu gerichtet sind und für beide Federeinrichtungen nur ein ein
ziges und aufgrund der gewählten Anordnung der Federwirkung her sehr kurzes
Kontaktelement vorgesehen werden muß, mit dem beide Federeinrichtungen zusam
menwirken.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform mit zwei Federeinrichtungen sind die Feder
schenkel der beiden Federeinrichtungen aufeinanderzu gerichtet, wobei die Feder
schenkel der einen Federeinrichtung in den Zwischenräumen zwischen den Feder
schenkeln der anderen Federeinrichtung angeordnet sind. Durch das Ineinandergrei
fen der Federschenkel der beiden Federeinrichtungen ergibt sich eine sehr kleinbau
ende Ausführung der erfindungsgemäßen Klemme.
Bei einer konstruktiv besonders einfachen Ausgestaltung der Erfindung ist das Kon
taktelement rohr- oder hülsenförmig ausgebildet. Das rohr- oder hülsenförmige Kon
taktelement bildet dabei eine im wesentlichen umlaufende Begrenzungsfläche des
Leitereinführspaltes. Die Längserstreckung des rohr- oder hülsenförmig ausgebilde
ten Kontaktelements in Einführrichtung kann relativ gering sein, wobei die Länge
des Kontaktelements allerdings noch hinreichend groß sein sollte, um eine sichere
Kontaktierung und Anlage der Leiter am Kontaktelement zu gewährleisten.
Bei einer weiteren konstruktiv einfachen Ausgestaltung der Erfindung ist vorgese
hen, daß jede Federeinrichtung eine der Anzahl der Leiteröffnungen entsprechende
Anzahl von Federschenkeln aufweist, so daß letztlich für jeden Leiter ein Feder
schenkel zum Andrücken gegen das Kontaktelement vorgesehen ist. Besonders gün
stig ist es in diesem Zusammenhang, daß jede Federeinrichtung einen im wesentlichen
umlaufenden Ringabschnitt aufweist, der einstückig mit den Federschenkeln ausge
bildet ist und von dem die Federschenkel abstehen. Diese Ausgestaltung bietet sich
deshalb besonders an, da die Federeinrichtungen mit ihren Federschenkeln hierbei
aus einem einzigen Stanz- und Biegeteil aus Federstahl hergestellt werden können,
was sehr kostengünstig ist. Darüber hinaus läßt sich eine als einstückiges Bauteil
ausgebildete Federeinrichtung sehr einfach montieren, d. h. in das Gehäuse einbauen.
Damit die in die Klemme eingesteckten Leiter sicher im Gehäuse gehalten werden, ist
jeder der Federschenkel in seinem unteren Bereich in Einführrichtung spitzwinklig
zum Leiter hin ausgerichtet, wobei der Federschenkel im Kontaktierungszustand mit
seinem freien Ende und insbesondere einer Kante an seinem freien Ende am Leiter
anliegt. Auf diese Weise kann der Leiter ohne weiteres eingeführt werden, wobei der
Federschenkel dann federnd zurückgebogen wird. Bei einer Bewegung des Leiters
entgegen der Einführrichtung hakt der Federschenkel dann mit seinem Ende in den
Leiter ein, so daß sich eine gewisse Sicherheit gegen unbeabsichtigtes Herausziehen
ergibt.
Im übrigen bietet es sich an, die Einführöffnungen mit dem Leitereinführspalt auszu
fluchten, wobei es sich versteht, daß sowohl die Einführöffnungen als auch der Lei
tereinführspalt parallel zur Einführrichtung ausgerichtet sind. Dies erleichtert das Ein
führen der Leiter in die Klemme. Im übrigen versteht es sich, daß es natürlich grund
sätzlich auch möglich ist, im Anschluß an die Leiteröffnung zunächst einen Leiterfüh
rungsabschnitt vorzusehen, der erst nach einer Abwinkelung in den Leitereinführ
spalt übergeht.
Aus herstellungs- und montagetechnischen Gründen bietet es sich an, das Gehäuse
zweiteilig auszubilden, und zwar mit einem Gehäuseoberteil und einem Gehäuseun
terteil.
Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform ist auf einer Seite des Gehäuses
eine Öffnung zum Einsetzen eines Prüfsteckers vorgesehen. Um dabei die Kontaktie
rung der Leiter im Leitereinführspalt nicht zu behindern, ist die Öffnung für den Prüf
stecker derart ausgebildet, daß der eingesteckte Prüfstecker das rohr- oder hülsen
förmig ausgebildete Kontaktelement innenseitig kontaktiert.
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung
näher beschrieben. Dabei zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer nicht zur Erfindung gehörenden
Klemme mit einem eingesteckten Leiter,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht von Teilen der Klemme aus Fig. 1,
Fig. 3 eine andere perspektivische Ansicht von Teilen der Klemme aus Fig. 1
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht von Teilen einer erfindungsgemäßen
Klemme,
Fig. 5 eine Ansicht von Teilen der Klemme aus Fig. 4 in Pfeilrichtung V gese
hen,
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht von Teilen der Klemme aus Fig. 4 in Pfeil
richtung V gesehen,
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht einer anderen Ausführungsform einer nicht
zur Erfindung gehörenden Klemme mit eingestecktem Leiter und
Fig. 8 eine perspektivische Schnittansicht der Klemme aus Fig. 7.
In Fig. 1 ist eine nicht zur Erfindung gehörende Klemme 1 gezeigt, die zum elektri
schen Verbinden von wenigstens zwei Leitern 2 dient, von denen lediglich einer dar
gestellt ist. Die Klemme 1 weist ein Gehäuse 3 auf, das aus einem isolierenden Material
wie beispielsweise Kunststoff besteht. Im Gehäuse 3 sind Leiteröffnungen 4 vorge
sehen, die in das Gehäuse 3 hineinführen. Obwohl vorliegend fünf Leiteröffnungen 4
gezeigt sind, können auch mehr oder weniger Leiteröffnungen vorgesehen sein. über
die einzelnen Leiteröffnungen 4 ist es möglich, jeweils einen Leiter 2 in die Klemme 1
einzuführen. Innerhalb des Gehäuses 3 befindet sich ein elektrisch leitendes Kon
taktelement 5. Das Kontaktelement 5 ist zur gemeinsamen Kontaktierung mit den
abisolierten Enden 6 der Leiter 2 vorgesehen. Weiterhin weist die Klemme 1) eine Fe
dereinrichtung 7 zum federnden Andrücken der Leiter 2 bzw. der abisolierten Enden
6 der Leiter 2 gegen das Kontaktelement 5 auf. Das Kontaktelement 5 und die Fe
dereinrichtung 7 sind jeweils in den Fig. 2 und 3 im einzelnen dargestellt.
Bei der nicht zur Erfindung gehörenden Klemme 1 ist vorgesehen, daß die Federein
richtung 7 um das Kontaktelement 5 herum angeordnet ist, so daß zwischen dem
Kontaktelement 5 und der Federeinrichtung 7 ein umlaufender Leitereinführspalt 8
vorgesehen ist. Statt der dargestellten Ausführungsform ist es im übrigen grundsätz
lich auch möglich, daß das Kontaktelement um die Federeinrichtung herum angeord
net ist. Der Leitereinführspalt 8 ergibt sich aber in jeden Falle zwischen dem Kon
taktelement 5 und der Federeinrichtung 7. Dabei versteht es sich natürlich, daß die
lichte Weite des Leitereinführspaltes 8 im nicht eingeführten Zustand eines Leiters 2
geringer ist als der Durchmesser des abisolierten Endes 6 der einzelnen Leiter 2.
Wie sich aus den Fig. 2 und 3 ergibt, ist das Kontaktelement 5 rohr- bzw. hülsenför
mig ausgebildet. Es besteht vorliegend aus Kupfer und hat damit eine gute elektri
sche Leitfähigkeit. Die Federeinrichtung 7 weist eine der Anzahl der Leiteröffnungen
4 entsprechende Anzahl von Federschenkeln 9 auf. Aufgrund der Abstände der ein
zelnen Federschenkel 9 voneinander ist der Leitereinführspalt 8 im Bereich der Fe
derschenkel 9 unterbrochen, dennoch erstreckt er sich aber um das Kontaktelement 5
herum. Vorliegend ergeben sich eine Reihe von einzelnen Leitereinführspaltabschnit
ten. Insgesamt sind der Leitereinführspalt 8 sowie die Leiteröffnungen 4 parallel bzw.
koaxial zur Einführrichtung E der einzelnen Leiter 2 ausgerichtet.
Die Federeinrichtung 7 selbst weist neben den Federschenkeln 9 einen im wesentli
chen umlaufenden Ringabschnitt 10 auf. Der Ringabschnitt 10 ist in Umfangsrich
tung geöffnet, was das Einsetzen in das Gehäuse 3 erleichtert. Vom Ringabschnitt 10
stehen die einstückig mit diesem ausgebildeten Federschenkel 9 ab. Die Federschen
kel 9 weisen dabei mit ihren freien Enden in das Innere des Ringabschnitts 10.
Wie sich insbesondere aus Fig. 2 ergibt, ist jeder der Federschenkel 9 in Einführrich
tung E spitzwinklig in Richtung auf den jeweiligen Leiter 2 bzw. das abisolierte Ende
6 ausgerichtet. Dies gilt jedenfalls für die Ausbildung der Federschenkel 9 im Bereich
ihrer freien Enden 11. Des weiteren sind die Federschenkel 9 jeweils derart ausgebil
det, daß sie im Kontaktierungszustand mit einer an ihrem freien Ende 11 vorgesehe
nen Kante 12 am Leiter 2 anliegen. Hierdurch ergibt sich eine sichere Halterung des
Leiters 2 im eingesetzten Zustand. Im übrigen besteht die Federeinrichtung 7 aus ei
nem gestanzten und entsprechend gebogenen, einstückigen Federblechabschnitt.
Aus den einzelnen Zeichnungen ist nicht ersichtlich, daß die Einführöffnungen 4 mit
dem Leitereinführspalt 8 ausgefluchtet sind, so daß die einzelnen abisolierten Leiter 2
problemlos eingesteckt werden können, ohne daß die Leiter 2 umgelenkt werden
müssen. Weiterhin ist nicht dargestellt, daß das Gehäuse 3 zumindest zweiteilig aus
gebildet ist und ein Gehäuseoberteil 13 und ein nicht dargestelltes Gehäuseunterteil
aufweist. Während das Gehäuseoberteil 13 kappenartig ausgebildet ist, kann das Ge
häuseunterteil plattenförmig ausgebildet sein. Im dargestellten Ausführungsbeispiel
ist die Federeinrichtung 7 am Gehäuseoberteil 13 gehalten. Durch die in Umfangsrich
tung geöffnete Ausbildung des Ringabschnitts 10 ist es im übrigen ohne weiteres
möglich, diesen zusammenzudrücken und im Gehäuseoberteil 13 zu positionieren.
Dabei sind, was ebenfalls nicht dargestellt ist, im Gehäuseoberteil 13 entsprechende
Positionierhilfen vorgesehen, da die Federschenkel 9 korrespondierend zu den ein
zelnen Leiteröffnungen 4 im Gehäuseoberteil 13 angeordnet sein müssen. Demge
genüber ist das Kontaktelement 5 am nicht dargestellten Gehäuseunterteil befestigt,
das mit dem Gehäuseoberteil 13 verrastet oder verklebt sein kann.
Wie sich im übrigen aus Fig. 1 ergibt, sind die Leiteröffnungen 4 lediglich an der
Oberseite 14 des Gehäuseoberteils 13 vorgesehen. Die Verbindung der einzelnen Lei
ter 2 erfolgt also nur von einer einzigen Seite der Klemme 1 her. Dabei sind die Lei
teröffnungen 4 ringförmig auf der Oberseite 14 des Gehäuseoberteils 13 angeordnet,
so daß sich letztlich eine ringförmige Anordnung der einzelnen Leiter 2 um das Kon
taktelement 5 ergibt.
In den Fig. 4 bis 6 ist eine erfindungsgemäße Klemme 1 anhand einiger erfindungswe
sentlicher Bauteile dargestellt. Bei dieser Ausführungsform sind zwei Federeinrich
tungen 7 der zuvor beschriebenen Art vorgesehen, wobei die Federschenkel 9 der
beiden Federeinrichtungen 7 aufeinanderzu gerichtet sind. Die hier nicht dargestell
ten Leiteröffnungen im ebenfalls nicht dargestellten Gehäuse befinden sich dann auf
gegenüberliegenden Seiten. Bei der dargestellten Ausführungsform, bei der im übri
gen lediglich ein einziges Kontaktelement vorgesehen ist, das sich zwischen den bei
den Federeinrichtungen 7 befindet, sind zwischen den Federschenkeln 9 der beiden
Federeinrichtungen 7 Zwischenräume vorgesehen, wobei die Federschenkel 9 der
einen Federeinrichtung 7 in den Zwischenräumen zwischen den Federschenkeln 9
der anderen Federeinrichtung angeordnet sind, so daß sich eine insgesamt kompakte,
raumsparende Ausführung ergibt. Die dargestellte Ausführungsform mit den beiden
gegeneinander angeordneten Federeinrichtungen 7 hat den wesentlichen Vorteil, daß
ein Anschluß von Leitern 2 von beiden Seiten der Klemme 1 durchgeführt werden
kann, die erfindungsgemäße Klemme 1 dann also auch als Verbindungsstück für Lei
ter, die auf dem gleichen Potential liegen sollen, dient.
In den Fig. 7 und 8 ist eine andere, nicht zur Erfindung gehörende Ausführungsform
dargestellt, bei der wiederum lediglich ein Kontaktelement 5 und eine Federeinrich
tung 7 vorgesehen sind. Die in den Fig. 7 und 8 dargestellte Ausführungsform unter
scheidet sich von der in Fig. 1 dargestellten dadurch, daß auf der den Leiteröffnungen
4 gegenüberliegenden Seite des Gehäuses 3, vorliegend im Gehäuseunterteil 15, eine
Öffnung 16 zum Einsetzen eines nicht dargestellten Prüfsteckers vorgesehen ist. Die
Öffnung 16 ist derart exzentrisch im Gehäuseunterteil 15 angebracht, daß der einge
steckte Prüfstecker das rohr- oder hülsenförmig ausgebildete Kontaktelement 5 in
nenseitig kontaktiert. Wie sich insbesondere aus Fig. 8 ergibt, ist durch die innensei
tige Anordnung des Prüfsteckers innerhalb des Kontaktelements sichergestellt, daß
die Kontaktierung der einzelnen Leiter zwischen dem Kontaktelement 5 und der Fe
dereinrichtung 7 durch einen eingesteckten Prüfstecker nicht behindert wird. Es ver
steht sich, daß die zuvor beschriebene Ausführungsform grundsätzlich auch bei einer
Klemme möglich ist, die in den Fig. 4 bis 6 beschrieben ist.
Insgesamt ergibt sich durch die Erfindung eine sehr kleinbauende Klemme 1, die in
einfacher Weise eine Verbindung von Leitern 2 ermöglicht. Die Höhe des in Fig. 1
dargestellten Gehäuses 3 beträgt vorliegend nur 15 mm.
Claims (10)
1. Klemme (1) zum elektrischen Verbinden von wenigstens zwei Leitern (2), mit einem
äußeren Gehäuse (3) aus einem isolierenden Material, mit in das Gehäuse (3) führen
den Leiteröffnungen (4), mit wenigstens einem in dem Gehäuse (3) angeordneten,
elektrisch leitenden Kontaktelement (5) zur Kontaktierung mit den Leitern (2) und
mit wenigstens einer, Federschenkel (9) aufweisende Federeinrichtung (7) zum fe
dernden Andrücken der Leiter (2) gegen das Kontaktelement (5), wobei die Feder
einrichtung (7) um das Kontaktelement (5) oder das Kontaktelement um die Feder
einrichtung herum angeordnet ist, so daß zwischen dem Kontaktelement (5) und der
Federeinrichtung (7) ein Leitereinführspalt (8) vorgesehen ist, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwei mit dem Kontaktelement (5) zusammenwirkende Federeinrichtun
gen (7) vorgesehen sind, daß die Federschenkel (9) der beiden Federeinrichtungen
(7) aufeinanderzu gerichtet sind und daß die Leiteröffnungen (4) auf gegenüberlie
genden Seiten des Gehäuses (3) vorgesehen sind, so daß ein Anschluß von Leitern
(2) von gegenüberliegenden Seiten des Gehäuses (3) erfolgen kann.
2. Klemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Feder
schenkeln (9) der einzelnen Federeinrichtungen (7) Zwischenräume vorgesehen sind
und daß die Federschenkel (9) der einen Federeinrichtung (7) in den Zwischenräu
men zwischen den Federschenkeln (9) der anderen Federeinrichtung (7) angeordnet
sind.
3. Klemme nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktele
ment (5) rohr- oder hülsenförmig ausgebildet ist.
4. Klemme nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Fe
dereinrichtung (7) eine der Anzahl der Leiteröffnungen (4) auf jeder Seite des Gehäu
ses (3) entsprechende Anzahl von Federschenkeln (9) aufweist.
5. Klemme nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Federeinrichtung (7)
einen im wesentlichen umlaufenden Ringabschnitt (10) aufweist, der einstückig mit
den Federschenkeln (9) ausgebildet ist und von dem die Federschenkel (9) abstehen.
6. Klemme nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Feder
schenkel (9) in Einführrichtung (E) spitzwinklig zum je
weiligen Leiter (2) ausgerichtet ist und daß der Federschenkel (9) im Kontaktierungs
zustand mit einer Kante (12) an seinem freien Ende (11) am Leiter (2) an
liegt.
7. Klemme nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Lei
teröffnungen (4) mit dem Leitereinführspalt (8) ausgefluchtet sind.
8. Klemme nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Ge
häuse (3) zumindest zweiteilig ausgebildet ist und ein Gehäuseoberteil (13) und ein
Gehäuseunterteil aufweist.
9. Klemme nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß an einer
Stirnseite des Gehäuses (2) eine Öffnung (16) zum Einsetzen eines Prüfsteckers vor
gesehen ist.
10. Klemme nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (16) derart
im Gehäuse (2) angeordnet und mit dem Kontaktelement (5) ausgefluchtet ist, daß der
eingesteckte Prüfstecker das rohr- oder hülsenförmig ausgebildete Kontaktelement
(5) innenseitig kontaktiert.
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