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Hintergrund
der Erfindung
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Anwendungsgebiet der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft eine Mutter sowie ein für diese verwendetes Zwischenprodukt
und insbesondere Strukturen einer Mutter, bei welcher die Gewindeführung eine
Form aufweist, die zur Einbringung eines Innengewindes mit einer
Gewindewalze geeignet ist, sowie ein für diese verwendetes Zwischenprodukt.
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Beschreibung
des Standes der Technik
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Im
allgemeinen wird eine Mutter durch sogenannte Schneidbohrer 52 mit
Innengewinde versehen, wie dies in den 13A und 13B erkennbar
ist. Bei dieser Art der Bildung des Innengewindes mit einem Schneidbohrer 52 wird
die innere Umfangsfläche
einer vorbereiteten Bohrung eines nicht mit Gewinde versehenen Zwischenproduktes 51 für eine Mutter
einem Schneidvorgang unterzogen, um Gewindegänge eines Innengewindes zu
formen, wobei Späne
durch die Nuten 52a des Schneidbohrers 52, die
in 13A erkennbar sind, austreten.
Bei einem solchen Innengewinde, welches mit dem Schneidbohrer 52 erzeugt
wird, stimmt der Spitzendurchmesser des Innengewindes mit dem Innendurchmesser
d der angeschnittenen vorbereiteten Bohrung überein, und deshalb kann die
Genauigkeit der Innengewindeform relativ leicht gesichert werden.
Ein Teil der Späne
neigt jedoch dazu, in dem erzeugten Innengewinde zu verbleiben und
sich bei der Paarung mit einem Außengewinde in das Außengewinde
einzudrücken
und eine ordnungsgemäße Befestigung
in unvorteilhafter Weise zu behindern.
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Um
dieses Problem zu lösen,
wird eine Mutter in zunehmenden Maße durch eine Gewindewalze mit
Innengewinde versehen, welche keine Späne erzeugt. Die 14A und 14B zeigen eine Gewindewalze 53,
welche in ein Zwischenprodukt 51 für eine Mutter ein Gewinde einbringt.
Bei einer solchen Innengewindeherstellung mit einer Gewindewalze 53 wird
ein Innengewinde nicht durch Schneiden sondern durch plastische
Verformung erzeugt. Mit anderen Worten wird die innere Umfangsfläche einer
vorbereiteten Bohrung des Zwischenproduktes 51 für eine Mutter
unter Druck gesetzt, um die Gänge
des Innengewindes zu formen, wobei das Material aus den unter Druck
gesetzten Bereichen herausgedrückt
wird, um die Gewindespitzen zu formen. Der Spitzendurchmesser des
erzeugten Innengewindes ist kleiner als der Innendurchmesser d der
vorbereiteten Bohrung des unbearbeiteten Zwischenproduktes 51.
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Bei
dieser bekannten Bildung des Innengewindes einer Mutter mit einer
Gewindewalze ergibt sich jedoch folgendes Problem:
Im allgemeinen
wird die Innengewindebohrung einer Mutter an ihrer Endöffnung mit
einer kegligen Gewindeführung
versehen, welche allgemein als Kegelsenkung bezeichnet wird, um
das vordere Ende eines Gewindebolzens, welcher in die Mutter eingeschraubt
wird, zu führen,
bzw. um das Herausführen von
Spänen,
welche von der Innengewindeerzeugung mit einem Gewindebohrer herrühren, zu
erleichtern. 15A zeigt
ein unbearbeitetes Zwischenprodukt 131 für eine Mutter,
welches mit einer Gewindeführung 31a versehen
ist, die eine solche Form aufweist, daß sie mit einem Innengewinde durch
eine Gewindewalze 53 von der Seite der Gewindeführung 31a aus
versehen werden kann. Infolge der Innengewindeerzeugung mit der
Gewindewalze 53, besitzt eine Mutter 31, welche
mit einem Innengewinde versehen wurde, einen konkaven Bereich an
jedem Gewindegang, welcher in der nach 15B dargestellten Weise ein geformt wurde. Wenn
die Gewindewalze 53 von der Seite der Gewindeführung 31a in
das Zwischenprodukt 131 eingeschraubt wird, erfolgt die
plastische Verformung des Materials entlang der dicken Pfeile in 16, welche einen Abschnitt
in der Umgebung der Gewindeführung 31a vergrößert zeigt,
der in 15B mit einem Kreis
A umrandet ist. In dieser Weise kann der Gewindegrund der Gewindewalze 53 nicht
vollständig mit
Material ausgefüllt
werden, sondern die Spitzen des gebildeten Innengewindes sind in
unvorteilhafter Weise eingesenkt. Insbesondere wird der Gewindegrund
der Gewindewalze 53 zum Bilden eines Gewindes 31b neben
der Gewindeführung 31a infolge der
kegligen Form der Gewindeführung 31a nicht
genügend
mit Material ausgefüllt.
Dadurch wird der Gewindegang 31b in seiner Höhe niedriger
und besitzt eine größere Einsenkung
als die übrigen
Gewindegänge.
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Wenn
ein Gewindebolzen 32 in die Mutter 31 eingreift,
welche mit einer Gewindewalze 53 in der zuvor beschriebenen
Weise von der Seite der Gewindeführung 31a aus
mit Innengewinde versehen wurde, wie dies in 17A dargestellt ist, trifft der Gewindegang
am vorderen Ende des Gewindebolzens 32 auf die Einsenkung
an der Spitze des Gewindeganges 31b der Mutter 31 neben
der Gewindeführung 31a und
verursacht das sogenannte Verklemmen des Gewindes, wie es als Einzelheit
im Kreis A in 17B dargestellt
ist. Dadurch paart sich der Gewindebolzen 32 mit der Mutter 31 nicht
korrekt, und dies führt
zu einer schlechten Befestigung.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Es
ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Mutter zu schaffen,
welche eine Form der Gewindeführung
aufweist, die kein Verklemmen des Gewindes beim Eingriff eines Gewindebolzens
verursacht, auch wenn das Innengewinde mit einer Gewindewalze eingebracht
wurde.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine
Mutter nach Anspruch 1 und eine Mutter nach Anspruch 6 sowie ein
Zwischenprodukt für
eine Mutter nach Anspruch 13 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind dabei Gegenstand der abhängigen Unteransprüche.
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Die
vorstehende Aufgabe wird demnach in einem ersten Aspekt der Erfindung
durch eine Mutter in Ganzmetallausführung gelöst, welche ein Innengewinde
in einer Gewindebohrungsöffnung
ausweist, die im wesentlichen senkrecht zu einer Endfläche eines
Endes verläuft,
sowie eine Gewindeführung,
welche ein Öffnungsende
der Gewindebohrung an der Endfläche
bildet, welche eine konkav eingedrückte Form über den gesamten Umfang aufweist,
wobei die Gewindeführung
einen konkav gekrümmten
Bereich in einem beliebigen Längsabschnitt
um die Mittelachse der Gewindebohrung umfaßt.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
umfaßt
die Gewindeführung
einen konkav gekrümmten Bereich
in einem beliebigen Längsabschnitt
um die Mittelachse der Gewindebohrung. Die Gewindeführung weist
vorzugsweise eine solche Form auf, daß der konkav gekrümmte Bereich
und ein linear abgeschrägter
Bereich zusammenhängend
ausgebildet sind, und in diesem Fall der konkav gekrümmte Bereich
weiterhin vorzugsweise an der inneren Umfangsseite des Öffnungsendes
beginnt und sich in dem linear abgeschrägten Bereich an einer äußeren vorgeschriebenen
Position fortsetzt.
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Eine
Mutter nach einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung umfaßt einen
Schaftteil und einen Flanschteil, welcher sich von einem ersten Ende
des Schaftteiles nach außen
erstreckt, die einstückig
aus Metall gebildet ist. Der Schaftteil hat die Form eines Hohlzylinders,
und besitzt an einem zweiten Ende, welches dem ersten Ende gegenüberliegt, einen
zum Aufspreizen vorgesehenen Bereich, und ein Innengewinde ist an
einer inneren Umfangsfläche mit
Ausnahme des Abschnittes, welcher zum Aufspreizen vorgesehen ist,
angeordnet. Der zum Aufspreizen vorgesehene Bereich weist einen
Innendurchmesser auf, welcher größer ist
als der Bereich, welcher mit dem Innengewinde versehen ist, und eine
Gewindeführung,
welche ein Ende des Schaftteiles bildet, welcher mit Innengewinde
versehen ist, und sich neben dem zum Aufspreizen vorgesehenen Bereich
befindet, hat eine konkav eingedrückte Form um den gesamten Umfang.
Bei dieser Mutter wird die vorliegende Erfindung auf eine sogenannte
T-förmige Nietmutter
angewendet, welche einen vorbestimmten aufspreizbaren Bereich besitzt,
und die Form des Bereiches, welcher mit Innengewinde versehen ist, gleicht
der Mutter nach dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft auch ein gewindeloses Zwischenprodukt
für eine
Mutter, welches einstückig
aus Metall gebildet ist und eine Gewindebohrung aufweist, deren Öffnung im
wesentlichen senkrecht zu einer Endfläche eines Endes verläuft, und
welches zum Einbringen eines Innengewindes mit einer Gewindewalze
zumindest in einem Abschnitt vorgesehen ist, und bei dem eine Gewindeführung ein
Ende des beschriebenen Abschnittes der Gewindebohrung, welcher für das Innengewinde
vorgesehen ist, eine konkav eingedrückte Form entlang des gesamten
Umfanges aufweist.
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Die
Mutter nach dem ersten oder zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung
wird durch Einbringen eines Innengewindes in die Gewindebohrung
eines solchen Zwischenproduktes für eine Mutter mit einer Gewindewalze
hergestellt. In dem erfindungsgemäßen Zwischenprodukt für eine Mutter
wird die konkav eingedrückte
Form der Gewindeführung
vorzugsweise so gebildet, daß die
Spitze eines Gewindeganges des Innengewindes neben der Gewindeführung keine
konkave Nut sondern eine konvexe Form aufweist. Demzufolge wird
keine konkave Nut an der Spitze des Gewindeganges des Innengewindes
neben der Gewindeführung
gebildet, wenn das Zwischenprodukt mit der Gewindewalze mit Gewinde versehen
wird, wodurch es möglich
ist, einen solchen ungeeigneten Vorgang, daß ein Gewindegang am vorderen
Ende eines Bolzengewindes beim Eingriff in die Mutter gegen den
Gewindegang des Innengewindes stößt und ein
Verklemmen des Gewindes verursacht, zu vermeiden. Weiterhin behält die Mutter
eine solche Form der Senkung, daß der Durchmesser der Gewindeführung sich
zum Öffnungsende
hin vergrößert, wodurch
das Innengewinde eingebracht werden kann, ohne daß die Funktion
der Senkung zur Erleichterung der Ausführung von Spänen, die
von der Einbringung des Innengewindes mit einem Gewindebohrer herrühren, verlorengeht.
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Der
konkav eingedrückte
Bereich der Gewindeführung
ist als konkav gekrümmter
Bereich geformt, damit keine andere Funktion der konventionell abgeschrägten Senkung
zur ordnungsgemäßen Führung des
vorderen Endes des Gewindebolzens beim Eingriff in die Mutter zur
automatischen Ausrichtung der Mittelachsen von Mutter und Bolzen,
verlorengeht. Selbst wenn der Bolzen in leicht geneigtem Zustand
in die Mutter eingeführt
wird, werden die Mittelachsen der Mutter und des Bolzens infolge
der Führungsfunktion
der Gewindeführung
automatisch ausgerichtet, so daß sich
Mutter und Bolzen ordnungsgemäß miteinander
paaren.
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Die
erfindungsgemäße Mutter
ist auch bei einer sogenannten T-förmigen Nietmutter anwendbar, in
welcher ein vorbestimmter aufspreizbarer Bereich eines Schaftteiles
einen Innendurchmesser aufweist, welcher größer ist als ein erster Innendurchmesser und
einen gleichförmigen
Außendurchmesser,
welcher im wesentlichen mit einem ersten Außendurchmesser identisch ist,
oder auf eine andere T-förmige Nietmutter,
in welcher ein vorbestimmter aufspreizbarer Bereich eines Schaftteiles
einen Innendurchmesser aufweist, welcher größer ist als ein erster Innendurchmesser,
und einen Außendurchmesser, welcher
größer ist
als ein erster Außendurchmesser.
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Weiterhin
ist die erfindungsgemäße Mutter auch
bei einer sogenannten T-förmigen Nietmutter anwendbar,
bei welcher ein vorbestimmter aufspreizbarer Bereich eines Schaftteiles
einen Innendurchmesser aufweist, welcher größer ist als der eines Bereiches,
welcher mit Innengewinde versehen und so geformt ist, daß er eine
geringere Dicke aufweist als der Bereich, welcher mit Innengewinde
versehen ist, oder eine weitere T-förmige Nietmutter, bei welcher
z. B. ein vorbestimmter aufspreizbarer Bereich eines Schaftteiles
einen Innendurchmesser aufweist, welcher größer ist als ein Bereich, welcher
mit Innengewinde versehen ist, sowie einen Außendurchmesser, welcher größer ist
als der Bereich, welcher mit Innengewinde versehen ist.
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Wenn
die erfindungsgemäße Mutter
bei einer T-Mutter angewendet wird, besitzt der Schaftteil vorzugsweise
einen gestuften Bereich in einem Abschnitt, welcher mit Innengewinde
versehen ist, so daß ein
Bereich, welcher sich im Verhältnis
zu dem gestuften Bereich näher
zum Flanschteil befindet, eine Form besitzt, die größere Innen-
und Außendurchmesser
aufweist als ein Abschnitt am Ende gegenüber dem Flanschteil. Die Mutter,
welche einen solchen gestuften Bereich aufweist, wird durch Einbringen
eines Innengewindes in ein Zwischenprodukt für eine Mutter, welches einen
gestuften Bereich aufweist, mit einer Gewindewalze oder dergleichen
hergestellt. Wenn das Schaftteil des gewindelosen Zwischenproduktes
für eine
Mutter einen solchen gestuften Bereich aufweist, kann die Toleranz
für die
Bearbeitungsgenauigkeit erreicht werden, indem nur die Gewindebohrung
des zuvor beschriebenen Bereiches einschließlich der Gewindeführung in
den das Innengewinde bildenden Bereich in eine Form gebracht wird,
welche die notwendige Genauigkeit besitzt, während der verbleibende Bereich
im Innendurchmesser etwas größer als
der zuvor beschriebene Bereich belassen wird, so daß eine Innengewindeform,
welche in einer Norm, z. B. in der JIS festgelegt ist, exakt gebildet
werden kann. Es kann festgestellt werden, daß ein solcher gestufter Bereich
auch effektiv für
die Herstellung der erfindungsgemäßen Gewindeführung mit
hoher Genauigkeit ist.
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Die
vorstehende Aufgabe, Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung
sollen durch die folgende detaillierte Beschreibung der Erfindung
unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen näher erläutert werden.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1A zeigt
einen entlang der Mittellinie geführten Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Mutter
einer ersten Ausführungsform,
und 1B ist eine vergrößerte Teilansicht, welche den
Teil darstellt, der in 1A mit dem Kreis B umrandet
ist;
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2 ist
die perspektivische Ansicht einer in den 1A und 1B dargestellten
Mutter, welche in einer Führungsbahn
gehalten wird;
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3A ist
eine Schnittansicht, welche ein Zwischenprodukt für eine Mutter
nach der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt, welche mit einer Gewindewalze
mit Gewinde versehen werden soll, und 3B ist
eine Schnittansicht, welche das Zwischenprodukt beim Einbringen
des Innengewindes mit der Gewindewalze zeigt;
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4 ist
eine vergrößerte Teilschnittansicht, welche
den Teil in 3B zeigt, der mit einem Kreis B
umrandet ist, um das Fließen
des Materials durch die plastische Verformung beim Einbringen des
Innengewindes in das Zwischenprodukt zu zeigen, wenn eine Mutter
nach der ersten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung mit einer Gewindewalze hergestellt wird;
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5A ist
eine Schnittansicht, welche eine Mutter nach der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt, in welche ein Gewindebolzen eingreifen
soll, und 5B ist eine Schnittansicht,
die den Zustand zeigt, wenn der Gewindegang am vorderen Ende des
Gewindebolzens beginnt, in einen Bereich des Innengewindes der Mutter
neben einer Gewindeführung
einzugreifen;
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6A ist
eine Schnittansicht, welche den Schritt zur Herstellung eines konkav
gekrümmten
Abschnittes der Gewindeführung
mit einer zuvor beschriebenen Form durch einen Stempel in einer
Presse während
des Schrittes zur Formung des Zwischenproduktes für die Mutter
entsprechend einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt, und 6B ist
eine Schnittansicht, welche den Schritt der Formung eines linear
abgeschrägten Bereiches
mit einem anderen Stempel, nach der Einbringung des konkav gekrümmten Bereiches
der Gewindeführung
zeigt;
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7A zeigt
einen Längsschnitt
entlang der Mittelachse einer Mutter nach einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, und 7B ist
eine vergrößerte Teilschnittansicht,
welche den in 7A mit dem Kreis C umrandeten
Bereich vergrößert zeigt;
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8A zeigt
einen Längsschnitt
entlang der Mittelachse eines gewindelosen Zwischenproduktes für eine Mutter
nach der zweiten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung, und 8B ist
eine vergrößerte Teilschnittansicht,
welche den mit einem Kreis C in 8A umrandeten
Bereich vergrößert zeigt;
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9A zeigt
einen Längsschnitt
entlang der Mittelachse einer Mutter nach einer dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, und 9B ist
eine vergrößerte Teilschnittansicht,
welche den in 9A mit dem Kreis D umrandeten
Bereich vergrößert zeigt;
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10A zeigt einen Längsschnitt entlang der Mittelachse
eines gewindelosen Zwischenproduktes für eine Mutter nach einer dritten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, und 10B ist
eine vergrößerte Teilschnittansicht,
welche den mit dem Kreis D in 10A umrandeten
Bereich vergrößert zeigt;
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11A ist eine vergrößerte Teilschnittansicht, welche
einen Bereich nahe der Gewindeführung
in einem Längsschnitt
entlang der Mittelachse eines gewindelosen Zwischenproduktes für eine Mutter
nach einer vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung vergrößert zeigt,
und 11B ist eine vergrößerte Teilschnittansicht,
welche den Bereich nahe der Gewindeführung des in 11A dargestellten Zwischenproduktes zeigt, in
welchen ein Innengewinde in eine Gewindebohrung mit einer Gewindewalze
eingebracht wurde;
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12A ist eine vergrößerte Teilschnittansicht, welche
einen Bereich nahe der Gewindeführung
in einem Längsschnitt
entlang der Mittelachse eines gewindelosen Zwischenproduktes für eine Mutter
nach einer fünften
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung vergrößert zeigt,
und 12B ist eine vergrößerte Teilschnittansicht,
welche den Bereich nahe der Gewindeführung des in 12A dargestellten Zwischenproduktes zeigt, in
welchen ein Innengewinde in eine Gewindebohrung mit einer Gewindewalze
eingebracht wurde;
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13A ist eine erläuternde Darstellung, welche
das Einbringen eines Innengewindes mit einem Schneidbohrer zeigt,
und 13B ist eine erläuternde
Darstellung, welche die Form eines Gewindebohreinsatzes in Draufsicht
zeigt;
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14A ist eine erläuternde Darstellung, welche
das Einbringen eines Innengewindes mit einer Gewindewalze zeigt,
und 14B ist eine erläuternde
Darstellung, welche die Form eines Gewindewalzeinsatzes in Draufsicht
zeigt;
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15A ist eine Schnittdarstellung, welche ein Zwischenprodukt
für eine
konventionelle Mutter, welches mit einer Gewindewalze mit Innengewinde versehen
werden soll, zeigt, und 15B ist
eine Schnittansicht, welche das Zwischenprodukt beim Einbringen
des Innengewindes mit der Gewindewalze zeigt;
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16 ist
eine vergrößerte Teilschnittansicht,
welche einen Bereich zeigt, der in 15B mit dem
Kreis A umrandet ist, um das Fließen des Materials durch die
plastische Verformung beim Verfahren zur Einbringung des Innengewindes
in ein Zwischenprodukt für
eine konventionelle Mutter mit einer Gewindewalze darzustellen;
und
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17A ist eine Schnittansicht, welche die konventionelle
Mutter vor dem Eingriff eines Gewindebolzens zeigt, und 17B ist eine Schnittansicht, welche das sogenannte
Verklemmen des Gewindes zeigt, das dadurch verursacht wird, daß ein Gewindegang
am vorderen Ende eines Gewindebolzens auf einen konkaven Bereich
eines ersten Gewindeganges des Innengewindes trifft, wenn das vordere
Ende des Bolzens beginnt, in einen Bereich des Innengewindes der
Mutter neben einer Gewindeführung
einzugreifen.
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Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsformen
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Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung sollen nun unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
beschrieben werden.
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Erste Ausführungsform
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Eine
erste Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf
die 1A bis 6B beschrieben.
In der ersten Ausführungsform
wird die vorliegende Erfindung bei einer sogenannten Magazinzuführungs-T-Mutter, welche
mit einem Flanschteil 3, das Klauen 4 an einem
Ende eines hohlzylindrischen Schaftteiles 2 aufweist, angewendet,
welche entlang einer Zuführungsbahn 50 automatisch
zugeführt
werden kann, wie dies in 2 erkennbar ist. Die Besonderheit
dieser Mutter 1 besteht in der Form ihrer Gewindeführung 5,
d. h. die Form eines vorderen Endes eines Innengewindes bildet einen
Bereich am oberen Ende des in 1A dargestellten
Schaftteiles 2. Wie am besten in 1B erkennbar
ist, welche einen Abschnitt vergrößert zeigt, der in 1A mit
einem Kreis B umrandet ist, weist die Gewindeführung 5 einen konkav
gekrümmten
Bereich 5a an der inneren Umfangsseite und einen abgeschrägten Bereich 5b auf,
welcher sich kontinuierlich an den gekrümmten Bereich 5a an
der äußeren Umfangsseite
anschließt. Der
konkav gekrümmte
Bereich 5a ist im allgemeinen in einer im wesentlichen
kreisbogenförmigen
Form festgesetzt.
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Um
ein Innengewinde in die Mutter 1 einzuformen, welche die
vorerwähnte
Struktur aufweist, wird eine Gewindewalze 53 in ein gewindeloses
Zwischenprodukt 101 für
die in 3A dargestellte Mutter 1 von
der Seite an ihrem oberen Ende, d. h. der Seite der Gewindeführung 5 eingeschraubt.
Eine Gewindeführung 105 des
Zwischenproduktes 101 für die
Mutter 1 weist einen im wesentlichen kreisbogenförmig konkav
gekrümmten
Bereich 105a auf, welcher am inneren Umfang des oberen
Endes eines hohlzylindrischen Schaftteiles 102 in einem
beliebigen Längsabschnitt
um die Mittelachse des Schaftteil 102 vorgesehen ist, und
einen linear abgeschrägten Bereich 105b,
welcher sich an den konkav gekrümmten
Bereich 105a an der äußeren Umfangsseite
fortlaufend anschließt.
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Die
Gewindeführung 105 besitzt
die oben erwähnte
Form, so daß der
Schaftteil 2 der Mutter 1 mit einem Gewinde versehen
wird, welches die in 3B dargestellte Querschnittsform
aufweist, wenn das Innengewinde mit der Gewindewalze 53 fertiggestellt
ist. 4 zeigt vergrößert einen
in 3B mit einem Kreis B umrandeten Abschnitt, um das
Fließen
des Materials darzustellen, das durch die plastische Verformung
hervorgerufen wird, wenn das in 3A dargestellte
Zwischenprodukt 101 mit Innengewinde versehen wird, um
die in 3B dargestellte Mutter zu erzeugen.
Wie in 3B mit dicken Pfeilen dargestellt
ist, wird der innere Umfang des Schaftteiles 102 durch
die Formung des Innengewindes gepreßt, so daß das Material die Hohlräume bei der
Bildung der Gewindegänge
ausfüllt
und dieses Fließen
verursacht.
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Das
Zwischenprodukt 101 für
die Mutter 1 nach dieser Ausführungsform unterscheidet sich
von der Mutter, die durch im wesentlichen ringförmiges Pressen des Bereiches
nahe des inneren Umfangsendes der Gewindeführung 31a des Zwischenproduktes 131 für die in 15A dargestellte Mutter vorbereitet wird, welche
nur einen linear abgeschrägten Bereich
aufweist, dadurch, daß ein
konkav gekrümmter
Bereich 105a angeformt ist. Die Gewindeführung 105 des
Zwischenproduktes 101 besitzt einen konkav gekrümmten Bereich 105a,
so daß kein
konkaver Abschnitt an einem Gewindegang 2a des Innengewindes
neben der Gewindeführung 5 der
fertiggestellten Mutter gebildet wird, anders als bei dem entsprechenden
Gewindegang 31b des Zwischenproduktes 131 der
konventionellen Mutter. Mit anderen Worten werden die Größe der Eindrückung des
konkav gekrümmten
Bereiches 105a der Gewindeführung 105 des Zwischenproduktes 101 und
das Verhältnis
des konkav gekrümmten
Bereiches 105a und des linear abgeschrägten Bereiches 105b zuvor
so festgesetzt, daß kein
konkaver Abschnitt an dem Gewindegang 2a des Innengewindes
neben der Gewindeführung 105 gebildet
wird.
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Die
linear abgeschrägten
Bereiche 5b und 105b werden an den äußeren Umfangsenden
der Gewindeführungen 5 und 105 belassen,
um eine sanfte Führung
des vorderen Endes der Gewindewalze 53 in die Gewindebohrung
zu gewährleisten, um
ein Innengewinde in das Zwischenprodukt 101 einzubringen
oder das vordere Ende eines Gewindebolzens zu führen, um sich mit der Mutter 1,
welche mit einem Innengewinde in der Gewindebohrung versehen ist,
zu paaren. Wenn der konkav gekrümmte Bereich 105a jedoch
groß ausgebildet
werden muß, kann
der konkav gekrümmte
Bereich 105a entlang des gesamten Bereiches der Gewindeführung 105 des
Zwischenproduktes 101 für
die Mutter 1 ohne einen linear abgeschrägten Bereich 105b vorgesehen werden.
Der Winkel des linear abgeschrägten
Bereiches 5b und 105b, d. h. der Winkel, welcher
in 1 mit θ bezeichnet ist, wird vorzugsweise
im Bereich von 118° bis
120° und
etwas kleiner als der Winkel, den die Gewindewalze 53 an
ihrem vorderen Ende aufweist, festgesetzt.
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Wenn
ein Schraubbolzen in eine Mutter 1, welche in der vorerwähnten Weise,
wie in den 5A und 5B dargestellt,
gebildet ist, eingeschraubt wird, greift ein Gewindegang am vorderen Ende
des Schraubbolzens 3 zuverlässig in einen ersten Gewindegang 2B des
Innengewindes ein, ohne daß er
gegen den Gewindegang 2a des Innengewindes, welcher keinen
konkaven Abschnitt aufweist, stößt. Selbst
wenn Gewindegänge,
anders als der Gewindegang 2a des Innengewindes neben der
Gewindeführung 5,
konkave Abschnitte aufweisen, gleiten deshalb die Gewindespitzen
des Außengewindes des
Bolzens 3 entlang der Gewindetäler des Innengewindes der Mutter 1 und
verhindern das Eingreifen in konkave Abschnitte, d. h. ein Verklemmen
des Gewindes.
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Weiterhin
wird eine solche Charakteristik der Senkung beibehalten, daß der Durchmesser
der Gewindeführung
sich zum offenen Ende hin vergrößert, wodurch
das Innengewinde eingebracht werden kann, ohne daß die Funktion
der Senkung zur Erleichterung der Ausführung von Spänen, die
von der Bildung des Innengewindes mit einem Gewindebohrer herrühren, verlorengeht.
Zusätzlich
ist die Gewindeführung 5 so
geformt, daß sie
einen im wesentlichen kreisbogenförmig konkav gekrümmten Bereich bildet,
durch welchen keine andere Funktion der konventionell abgeschrägten Senkung
verlorengeht, um das vordere Ende des Gewindebolzens zum Zusammenwirken
mit der Mutter ordnungsgemäß zu führen und
die Mittelachsen von Mutter und Bolzen automatisch auszurichten.
Selbst wenn der Bolzen in die Mutter 1 in etwas geneigtem
Zustand eingefügt
wird, werden die Mittelachsen der Mutter 1 und des Bolzens
infolge der Führungsfunktion
der Gewindeführung 5 automatisch
ausgerichtet, so daß die
Mutter 1 und der Bolzen sich ordnungsgemäß miteinander paaren.
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Die
Gewindeführung 105 des
Zwischenproduktes 101 für
die Mutter 1 dieser Ausführungsform kann durch einen
Preßformungsschritt
in geeigneter Weise gebildet werden, indem zuerst der konkav gekrümmte Bereich 105a mit
einem Stempel 54, wie er in 6A dargestellt
ist, geformt wird, und danach der linear abgeschrägte Bereich 105b mit
einem Stempel 55, wie er in 6B dargestellt
ist, gebildet wird.
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Während die
Mutter 1 nach dieser Ausführungsform eine Struktur aufweist,
welche durch Anwendung der vorliegenden Erfindung bei einer Magazinzuführungs-T-Mutter
aus Vollmaterial gebildet wird, kann die vorliegende Er findung selbstverständlich auch
zur Formung einer Gewindeführung
bei einer anderen Mutter, z. B. einer Sechskant-Standardmutter,
die anders als die T-Mutter
ist, angewendet werden, um gleichfalls ein Innengewinde herzustellen,
welches kein Verklemmen des Gewindes durch die Bearbeitung mit einer
Gewindewalze verursacht.
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Weiterhin
besitzen die Schaftteile 2 und 101 der Mutter 1 nach
dieser Ausführungsform
sowie das dafür
vorgesehene Zwischenprodukt 101 gestufte Bereiche 6 und 106,
welche unterschiedliche Innen- und Außendurchmesser aufweisen, so
daß die
Bereiche, die in bezug zu den gestuften Bereichen 6 und 106 näher zum
Flanschteil 3 liegen, Formen besitzen, die in ihrem Innen-
und Außendurchmessern größer sind
als die Bereiche an den Enden, die den Flanschteilen 3 gegenüberliegen.
Das gewindelose Zwischenprodukt 101 für die Mutter 1 besitzt
einen solchen gestuften Bereich 106, so daß eine Innengewindeform,
die in einer Norm, z. B. der JIS, festgelegt ist, exakt gebildet
werden kann. In der Gewindebohrung des Schaftteiles 102 braucht
nur ein zuvor beschriebener Bereich einschließlich der Gewindeführung 105 eines
Abschnittes, welcher für
das Innengewinde vorgesehen ist, mit der erforderlichen Genauigkeit
bearbeitet werden, während
der verbleibende Bereich im Innendurchmesser etwas größer sein kann,
um die Toleranz in der Bearbeitungsgenauigkeit einzuhalten. Es kann
festgestellt werden, daß die Bildung
des gestuften Bereiches 106 auch für die Bearbeitung der Gewindeführungen 5 und 105 mit
hoher Genauigkeit nach dieser Ausführungsform effektiv ist.
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Zweite Ausführungsform
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Die
Struktur der Mutter 11 nach einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung soll nun unter Bezugnahme auf die 7A bis 8B beschrieben
werden. In den 7A bis 8B werden
Komponenten, die denen der Mutter 1 der ersten Ausführungsform
gleich sind, mit denselben Bezugszeichen bezeichnet, und redundante
Beschreibungen werden nicht wiederholt.
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In
dieser Ausführungsform
wird die vorliegende Erfindung bei einer sogenannten Magazinzuführungs-T-Mutter
angewendet, die bereits durch den Erfinder des US-Patentes 5 348
432 vorgeschlagen wurde. Wie die 7A zeigt,
besitzt ein hohlzylindrisches Schaftteil 12 der Mutter 11 dieser
Ausführungsform
einen ein Innengewinde bildenden Bereich 12a sowie, anders
als bei der Mutter 1 der ersten Ausführungsform, einen zum Aufspreizen
vorgesehenen Bereich 12b, welcher eine geringere Dicke aufweist.
Der zum Aufspreizen vorgesehene Bereich 12b hat einen Innendurchmesser,
welcher größer ist als
der des für
das Innengewinde vorgesehenen Bereiches 12a, sowie einen
Außendurchmesser,
der im wesentlichen dem des für
das Innengewinde vorgesehenen Bereiches 12a gleich ist.
Wie die 7B zeigt, ist die Mutter 11 an
einem Ende des für
das Innengewinde vorgesehenen Bereiches 12a neben dem zum
Aufspreizen vorgesehenen Bereich 12b mit einer Gewindeführung 15 versehen,
welcher durch einen im wesentlichen kreisbogenförmig konkav gekrümmten Bereich 15a und
einen linear abgeschrägten
Bereich 15b in einem beliebigen Längsabschnitt um die Mittelachse
des Schaftteiles 12, ähnlich
wie bei der ersten Ausführungsform,
gebildet ist.
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Um
eine Mutter 11 mit der vorgenannten Struktur zu erzeugen,
wird eine Gewindewalze 53 in ein gewindeloses Zwischenprodukt 111 von
der oberen Endseite der Mutter 11, d. h. der Seite mit
der Gewindeführung 15,
eingeschraubt, wie dies in 8A dargestellt
ist. In 8B ist erkennbar, daß die Gewindeführung 115 des
Zwischenproduktes 111 für eine
Mutter 11 einen im wesentlichen kreisbogenförmig konkav
gekrümmten
Bereich 115a besitzt, der an der inneren Umfangsseite des
oberen Endes des hohlzylindrischen Schaftteiles 112 vorgesehen
ist, sowie einen linear abgeschrägten
Bereich 115b, welcher sich an den konkav gekrümmten Bereich 115a an
der äußeren Umfangsseite
in einem beliebigen Längsabschnitt
um die Mittelachse des Schaftteiles 112 anschließt.
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Mit
der Gewindeführung 115,
welche die vorerwähnte
Form aufweist, wird das Zwischenprodukt 111 mit der Gewindewalze 53 in
einer Weise mit Innengewinde versehen, die der unter Bezugnahme auf
die 3A, 3B und 4 der ersten
Ausführungsform
beschriebenen grundsätzlich
gleich ist. Der konkav gekrümmte
Bereich 115a der Gewindeführung 115 des Zwischenproduktes 111 wird
in eine vorbestimmte geeignete Form gebracht, so daß die Spitze
eines Gewindeganges des Innengewindes neben der Gewindeführung 15 keine
konkave Nut bildet, wenn das Zwischenprodukt 111 mit der
Gewindewalze 53 vollständig
mit Innengewinde versehen wird. Wenn ein Gewindebolzen in die Mutter 11 von der
Seite der Gewindeführung 15 eingreift,
wird dadurch in ähnlicher
Weise wie dies vorstehend beim ersten Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme
auf die 5A und 5B beschrieben
wurde, verhindert, daß die
Gewindepaarung klemmt.
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Das
Zwischenprodukt 111 für
die Mutter 11 dieser Ausführungsform kann relativ leicht
gebildet werden, ohne daß sich
die Herstellungskosten wesentlich erhöhen, in dem ein Formungsschritt
mit einem Stempel, wie dies bei der ersten Ausführungsform unter Bezugnahme
auf die 6A und 6B erläutert wurde,
bei dem Verfahren einer fortschreitenden Druckverformung, das bereits
vom Erfinder im US-Patent 5 503 596 vorgeschlagen wurde, eingefügt wird.
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Die
Schaftteile 12 und 112 der Mutter 11 dieser
Ausführungsform
und das Zwischenprodukt 111 werden deshalb mit gestuften
Bereichen 16 und 116 versehen, welche unterschiedliche
Innen- und Außendurchmesser
aufweisen, so daß Bereiche,
die sich in bezug zu den gestuften Bereichen 6 und 106 näher am Flanschteil 3 befinden,
Formen aufweisen, die größere Innen-
und Außendurchmesser
besitzen als die Bereiche an den Enden, die dem Flanschteil 3 gegenüberliegen.
Die Aufgabe und die Wirkung der gestuften Bereiche 16 und 116 sind
denen der gestuften Bereiche 6 und 106 in der
ersten Ausführungsform
gleich, wobei zu bemerken ist, daß die gestuften Bereiche 16 und 116 für die Mutter 11 dieser
Ausführungsform
effektiver sind, welche infolge des vorbestimmten aufspreizbaren
Bereiches 12b, der eine relativ geringe Dicke aufweist,
eine höhere
Bearbeitungsgenauigkeit erfordert.
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Dritte Ausführungsform
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Die
Struktur einer Mutter 21 nach einer dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung soll nun unter Bezugnahme auf die 9A bis 10B beschrieben werden. In den 9A bis 10B werden Komponenten, welche denen der Mutter 1 der
ersten Ausführungsform
gleich sind, mit denselben Bezugszeichen versehen, und eine redundante Beschreibung
wird nicht wiederholt.
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In
dieser Ausführungsform
wird die vorliegende Erfindung auf eine Mutter angewandt, die im US-Patent
5 618 144 beschrieben ist. Obwohl die Mutter 21 nach dieser
Ausführungsform
eine sogenannte Magazinzuführungs-T-Mutter
ist, die der Mutter 11 des zweiten Ausführungsbeispieles ähnelt, unterscheidet
sich die Form des vorbestimmten aufspreizbaren Bereiches 22b von
dem der Mutter 11. Wie die 9A zeigt,
hat der vorbestimmte aufspreizbare Bereich 22b der Mutter 21 dieser
Ausführungsform
einen Innendurchmesser, welcher größer ist als der des ein Innengewinde
bildenden Bereiches 22a, sowie einen Außen durchmesser, welcher größer ist
als der des ein Innengewinde bildenden Bereiches 22a. Wie
die 9B zeigt, ist die Mutter 21 an einem
Ende des ein Innengewinde bildenden Bereiches 22a neben
dem vorbestimmten aufspreizbaren Bereich 22b mit einer
Gewindeführung 25 versehen, welche
durch einen im wesentlichen kreisbogenförmig konkav gekrümmten Bereich 25a und
einen linear abgeschrägten
Bereich 25b in einem beliebigen Längsabschnitt um die Mittelachse
des Schaftteiles 22, in gleicher Weise wie bei den ersten
und zweiten Ausführungsformen
gebildet ist.
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Um
die Mutter 21 herzustellen, welche die o. g. Struktur aufweist,
wird eine Gewindewalze 53 in ein gewindeloses Zwischenprodukt 121 von
der Seite des oberen Endes der Mutter 21, d. h. der Seite
der Gewindeführung 25 eingeschraubt,
wie dies in 10A erkennbar ist. Die Gewindeführung 125 des Zwischenproduktes 121 für die Mutter 21 besitzt
einen im wesentlichen kreisbogenförmig konkav gekrümmten Bereich 125a,
welcher an der inneren Umfangsseite des oberen Endes eines hohlzylindrischen Schaftteiles 122 vorgesehen
ist, und einen linear abgeschrägten
Bereich 125b, der sich vom konkav gekrümmten Bereich 125a an
der äußeren Umfangsseite
in einem beliebigen Längsabschnitt
um die Mittelachse des Schaftteiles 122 fortsetzt, wie
dies in 10B erkennbar ist.
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Mit
der Gewindeführung 125,
welche die oben erwähnte
Form aufweist, wird das Zwischenprodukt 121 mit der Gewindewalze 53 ebenfalls
in einer grundsätzlich
gleichen Weise mit Gewinde versehen, wie dies unter Bezugnahme auf
die 3A, 3B und 4 in der
ersten Ausführungsform
beschrieben wurde. Der konkav gekrümmte Bereich 125a der
Gewindeführung 125 des
Zwischenproduktes 121 wird in eine vorbestimmte geeignete
Form so umgeformt, daß die
Spitze eines Innengewindganges neben der Gewindeführung 25 keine
konkave Nut aufweist, wenn das Zwischenprodukt 121 mit
der Gewindewalze 53 vollständig mit Gewinde versehen wurde.
Wenn ein Gewindebolzen von der Seite der Gewindeführung 25 in
die Mutter 21 eingreift, wird dadurch in gleicher Weise
die bei der vorstehenden Beschreibung der ersten Ausführungsform
unter Bezugnahme auf die 5A und 5B verhindert, daß sich das
Gewinde in der Mutter 21 verklemmt.
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Die
Schaftteile 22 und 122 der Mutter 21 dieser
Ausführungsform
und das dafür
vorgesehene Zwischenprodukt 121 sind ebenfalls mit gestuften Bereichen 26 und 126 versehen,
welche unterschiedliche Innen- und Außendurchmesser aufweisen, so daß die Bereiche,
die in bezug zu den gestuften Bereichen 26 und 126 sich
näher am
Flanschteil 3 befinden, Formen aufweisen, die größere Innen-
und Außendurchmesser
besitzen als die Bereiche an den Enden, die dem Flanschteil 3 gegenüberliegen.
Die Aufgabe und die Wirkung der gestuften Bereiche 26 und 126 sind
denen der gestuften Bereiche 6 und 106 der ersten
Ausführungsform
oder der gestuften Bereiche 16 und 116 der zweiten
Ausführungsform gleich.
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Vierte Ausführungsform
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Die
Struktur eines Zwischenproduktes 141 für eine Mutter 41 nach
einer vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung sowie die Mutter 41, welche
durch Einbringen eines Innengewindes in das Zwischenprodukt 141 mit
einer Gewindewalze erzeugt wird, soll nun unter Bezugnahme auf die 11A und 11B beschrieben
werden.
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Wie
die 11A zeigt, umfaßt eine
Gewindeführung 145,
welche in der Umgebung des vorderen Endes eines Schaftteiles 142 des
Zwischenproduktes 141 für
eine Mutter 41 nach dieser Ausführungsform vorgesehen ist,
einen konkav eingepreßten
Bereich 145a mit einer Unterseite, welche sich im wesentlichen
horizontal um den gesamten Umfang erstreckt, und einer Umfangsseite,
welche sich in senkrechter Richtung zu dieser erstreckt, sowie einen
linear abgeschrägten
Bereich 145b, welcher sich von dem konkav eingedrückten Bereich 145a an
der äußeren Umfangsseite
fortsetzt. Ein Innengewinde wird in eine Gewindebohrung des Zwischenproduktes 141 mit
einer Gewindewalze eingeformt, um eine Mutter 41 dieser
Ausführungsform
mit der in 11B dargestellten Struktur zu
erzeugen. Eine Gewindeführung 45 in
der Umgebung des vorderen Endes eines Schaftteiles 42 der
Mutter 41 nach dieser Ausführungsform umfaßt einen
konkav eingedrückten Bereich 45a mit
einer Unterseite, die sich im wesentlichen horizontal über den
gesamten Umfang erstreckt, und einer Randseite, welche sich senkrecht zu
dieser erstreckt, sowie einen linear abgeschrägten Bereich 45b,
der sich an den konkav eingedrückten Bereich 45a an
der äußeren Randseite
fortsetzt.
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Auch
wenn der konkav eingedrückte
Bereich 145a der Gewindeführung 145 des Zwischenproduktes 141 so
gebildet wird, daß ein
Kantenbereich im wesentlichen rechtwinklig gestaltet ist, kann die
Spitze eines Gewindeganges 42a neben der Gewindeführung 45 des
Innengewindes, welches mit der Gewindewalze geformt wird, konvex
ausgebildet sein, so daß sie
keine konkave Nut aufweist, wie dies in 11B erkennbar
ist. Dadurch ist es möglich,
ein Verklemmen des Gewindes, welches dadurch entsteht, daß ein Gewindegang
eines Bolzengewindes gegen eine konkave Nut der Gewindespitze des
Gewindeganges der Mutter 41 stößt, verhindert werden. Weiterhin
kann das Innengewinde eingebracht werden, ohne daß noch eine
weitere Funktion der Senkung, welche die Ausführung von Spänen, die
durch das Einbringen des Innengewindes mit dem Gewindeschneider
entstehen, verlorengeht.
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Fünfte Ausführungsform
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Die
Struktur eines Zwischenproduktes 151 für eine Mutter 51 nach
einer fünften
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung und die der Mutter 51, welche
durch Einbringen eines Innengewindes in das Zwischenprodukt 151 mit
einer Gewindewalze erzeugt wird, soll nun unter Bezugnahme auf die 12A und 12B beschrieben
werden. Diese Ausführungsform
entspricht einer Mutter, wie sie durch Ersatz der Gewindeführung der
in 7A bis 8B dargestellten
Nietmutter der zweiten Ausführungsform
durch eine Gewindeführung,
welche eine Form aufweist, die der vierten Ausführungsform ähnlich ist, entsteht.
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Wie
die 12A zeigt, umfaßt eine
Gewindeführung 155,
welche ein Ende bildet, daß näher an einem
zum Aufspreizen vorgesehenen Bereich 153b eines Bereiches 152a liegt,
der zur Bildung eines Innengewindes in einem Schaftteil 152 des
Zwischenproduktes 151 für
eine erfindungsgemäße Mutter 51 vorgesehen
ist, einen konkav eingedrückten
Bereich 155a, welcher eine Unterfläche besitzt, die sich im wesentlichen
horizontal entlang des gesamten Umfanges erstreckt, und eine seitliche
Umfangsfläche, die
sich senkrecht zu dieser erstreckt, sowie einen linear abgeschrägten Bereich 155b,
welcher sich von dem konkav eingedrückten Bereich 155a an
der äußeren Umfangsseite
fortsetzt. Ein Innengewinde wird in eine Gewindebohrung des Zwischenproduktes 151 mit
einer Gewindewalze eingeformt, um eine Mutter 51 dieser
Ausführungsform
herzustellen, welche die in 12B dargestellte
Struktur besitzt. Eine Gewindeführung 55 der
Mutter 51 dieser Ausführungsform umfaßt einen
konkav eingedrückten
Bereich 55a, welcher eine andere Seite aufweist, die sich
horizontal entlang des gesamten Umfanges erstreckt, und eine seitliche
Umfangsfläche,
die senkrecht zu dieser verläuft,
sowie einen linear abgeschrägten
Bereich 55b, welcher sich von dem konkav eingedrückten Bereich 55a an
der äußeren Umfangsseite
fortsetzt.
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Auch
wenn die Bildung des konkav eingedrückten Bereiches 155a der
Gewindeführung 155 des
Zwischenproduktes 151 so erfolgt, daß ein Kantenbereich im wesentlichen
rechtwinklig ist, kann die Spitze eines Gewindeganges 52a neben
der Gewindeführung 55 des
Innengewindes, welches mit der Gewindewalze geformt wird, konvex
ausgebildet sein, so daß sie
keine konkave Nut aufweist, wie dies in 12B erkennbar
ist. Dadurch ist es möglich,
ein Verklemmen zu verhindern, welches durch einen Gewindegang eines
Bolzengewindes verursacht wird, der gegen eine konkave Nut der Gewindespitze
des Gewindeganges der Mutter 51 stößt. Weiterhin kann das Innengewinde
erzeugt werden, ohne daß die Funktion
der Senkung, welche das Ausführen
von Spänen
erleichtert, die von der Bohrung des Innengewindes mit dem Gewindebohrer
herrühren,
verlorengeht.
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Während die
Gewindeführung
in jeder der vorstehenden Ausführungsformen
den linear abgeschrägten
Bereich als Fortsetzung des konkav eingedrückten Bereiches nur an der äußeren Umfangsseite
aufweist, kann weiterhin ein linear abgeschrägter Bereich, der sich auf
der inneren Umfangsseite des konkav eingedrückten Bereiches fortsetzt,
auch an dem inneren Umfangsende der Gewindeführung vorgesehen werden.
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Obwohl
die vorliegende Erfindung detailliert beschrieben und dargestellt
wurde, ist es selbstverständlich,
daß dies
lediglich beispielhaft und zur Veranschaulichung erfolgte und keinerlei
Beschränkungen
beinhaltet, wobei der Erfindungsgedanke und der Schutzumfang der
vorliegenden Erfindung nur durch die Begriffe der anliegenden Patentansprüche begrenzt
wird.